Hallo! Bei uns im Keller verrichtet eine Fritzbox ihren Dienst. Momentan benutzen wir ein DECT Telefon (FritzFon C4), dessen Reichweite aber massiv eingeschränkt ist. Selbst mit einem DECT-Repeater bekomme ich Signal kaum in die 1. Etage. Im Dachgeschoss ist Telefonieren überhaupt nicht mehr möglich. Da die Frau sich immer Häufiger beschwert, muss nun eine Lösung her :-) Bei der Recherche bin ich auf IP-Telefone gestoßen. Verstehe ich das richtig, dass die sich (wenn schnurlos) per WLAN mit der Fritzbox verbinden? Das wäre nämlich in guter Qualität im GANZEN Haus verfügbar. Scheinbar sind die Telefone auch ziemlich günstig (Siemens Gigaset gibt's schon ab ~20€). Nun zu meinen Fragen: Würde das wie gedacht funktionieren? Kommen diese schnurlosen IP-Telefone mit Mesh-WLAN klar (wenn ich telefonierend vom Keller ins Dachgeschoss steige)? Wie ist die Sprachqualität? Besser oder schlechter als mit einem klassischen DECT-Telefon? Gibt es sonst noch was zu beachten? Einschränkungen? Vorteile? Nachteile?
Soweit ich weiss, nutzen die schnurlosen Gigaset-Telefone auf der Funkschnittstelle alle den Dect-Standard. VOIP läuft da erst ab der Basisstation.
Mit Kabelgebundenen APs zB von Unifi und vernünftigen Telefonen (Grandstream oder besser) funktioniert soetwas. Mit dem Mesh Spielkram (AVM?) ist es eher Glückssache...hat schon einen Grund wieso DECT verwendet wird. Dein Problem ist der Standort der FRitzbox...Keller mit Stahlbeton? Decke ? Wenn ja installier das Ding im EG oder OG. Die DECT Repeater funktionieren eigtl relativ gut..dh bei dir wird nichts mehr vom Signal aus dem Keller kommen...
Es ist eventuell am einfachsten, ein zweite Fritzbox an eine günstige Stelle zu stellen, mit der Kellerbox zu verbinden und die Telefongespräche dann über die Zweitbox laufen zu lassen: https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7320/wissensdatenbank/publication/show/172_FRITZ-Box-zum-Telefonieren-uber-andere-FRITZ-Box-einrichten/ Eine 7360'er z.B. gibt es für weniger als 20€ bei ePay.
:
Bearbeitet durch User
Hab das ähnlich hier am laufen: Die Fritzbox macht selbst KEIN DECT bei mir. Ich habe hier schnurlose Telefone, die benötigen aber eine Basisstation. Diese steht hier relativ zentral in der Wohnung und ist mit der Fritzbox per LAN-Kabel verbunden. Das Telefon selbst verbindet sich mit DIESER Basisstation per DECT. Die Ladeschale ist übrigens NICHT in die Basis integriert, d.h. du kannst diese auch unabhängig voneinander platzieren. Folglich: Telefon <-DECT-> Basis <-LAN-> Fritzbox <-> Internet Das funktioniert sehr gut bei mir. Sprachqualität hängt vom Telefon ab, habe keine Probleme damit.
Wenn Dein Problem ist, das Du mit dem Handset durch ganze Haus laufen möchtest, ohne Verbindungsabbrüche, brauchst Du ein Handset das selbst bereits WLAN besitzt und darüber VIOP macht. Allso alles das was die Paarung DECT Handset mit VOIP fähiger BASE tut, muss alles im Handset passieren. Die gibt es, aber das sind natürlich Stromfresser. Zuletzt habe ich was vor 10 Jahren damit gemacht. K.A. was da heute geht, z.B. mit einem Smartphone und passender APP. Ja, das verbindet sich dann mit Deinem WLAN und funktioniert dann überall dort wo Du auch WLAN hast. Wie das mit dem Handover aussieht, also dem Wechsel von einem WLAN AP / Repeater zu nächsten, musst Du ausprobieren. Da DECT Verbindungsorintiert ist und WLAN Paketorientiert, vermute ich das es der WLAN Lösung relativ egal ist über welchen AP es gerade geht. Bei DECT war das immer ein Drama und ob das mit Repeatern ging oder nicht, war von Hersteller, Paarung und Mondphasen abhängig. DECT funktioniert auch noch dann, wenn Daten zernagelt werden. Zwar mit Störungen, aber es geht. WLAN VOIP wird entweder gehen, mit glasklarem Klang oder es geht garnicht, bzw. mit fetten Aussetzern. Also wie der Vergleich zwischen analogem TV und digital TV.
Hallo, ich denke wohl, dass Du in der Einstellung der Fritzbox: Dect --- Funkleistung nicht auf "DECT-Funkleistung verringern" stehst, kann sein oder auch nicht. mfg
ElQuatscho schrieb: > Bei der Recherche bin ich auf IP-Telefone gestoßen. Verstehe ich das > richtig, dass die sich (wenn schnurlos) per WLAN mit der Fritzbox > verbinden? Genau das macht die Fritz!App Fon von AVM https://avm.de/produkte/fritzapps/fritzapp-fon/ Das ist ein WLAN VoIP Softphone (also Software die IP Telefonie über WLAN macht) für Android und iOS Handys. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das funktioniert gut. Lade es dir mal auf ein Handy und probier aus ob dein WLAN wirklich so gut ist. Nebenbei, VoIP Telefone werden auch als SIP-Telefone bezeichnet. Wenn es funktioniert, dass Problem ist dedizierte Hardware. Also fertige/reine WLAN VoIP Telefone. Zum Herumtragen gibt es wenige. Das heißt man muss nehmen was man bekommen kann. Zum Beispiel hat Grandstream, ein großer Anbieter von VoIP-Telefonen, gerade mal zwei Modelle im Programm http://www.grandstream.com/products/ip-voice-telephony/wifi-cordless Wenn du es mit so etwas versuchen möchtest würde ich mir unbedingt einen seriösen deutschen Händler suchen und so eine Telefon online bestellen, damit du ein Rückgaberecht hast. > Das wäre nämlich in guter Qualität im GANZEN Haus verfügbar. Computer über WLAN und VoIP über WLAN sind schon was anderes. Nebenbei, es gibt auch VoIP Softphones für normale Computer, Laptops, etc. Damit könntest du auch mal ausprobieren wie gut sich dein WLAN für VoIP eignet. > Scheinbar sind die Telefone auch ziemlich günstig (Siemens Gigaset > gibt's schon ab ~20€). Siemens Gigaset? Siemens hat den ganzen Gigaset-Bereich bereits 2008 verkauft. 2010 hat sich der Käufer dann in Gigaset umbenannt. Wenn auf dem Telefon noch Siemens steht, dann ist es uralt. Wenn du z.B. das SL75 meinst, dass ist von 2006. Das war, glaube ich, das erste Siemens WLAN-Telefon. Ich bin mir nicht mal sicher wie es mit der SIP-Kompatibilität bestellt ist. Meines Wissens hat Gigaset aktuell kein reines WLAN-Telefon im Angebot. > Nun zu meinen Fragen: > Würde das wie gedacht funktionieren? Kann, muss man leider ausprobieren. Unsere Glaskugeln versagen da :-) Dazu noch, der Stromverbrauch von WLAN ist höher als der von DECT. Die WLAN VoIP-Telefone müssen häufiger geladen werden und/oder sind dank größerem Akku schwerer. > Kommen diese schnurlosen IP-Telefone mit Mesh-WLAN klar (wenn ich > telefonierend vom Keller ins Dachgeschoss steige)? WLAN Roaming, unabhängig vom dem FB Mesh-Zeug ist in den letzten Jahren besser geworden. Aber es kann immer noch irgendwo haken. Musst du ausprobieren. > Wie ist die Sprachqualität? Besser oder schlechter als mit einem > klassischen DECT-Telefon? Wenn es das Netz mitmacht gleich. Wenn nicht, dann schlechter. > Gibt es sonst noch was zu beachten? Einschränkungen? Vorteile? > Nachteile? Hardware WLAN VoIP Telefone sind halt eine seltene Technik. Das FB Mesh-Zeug ist auch nicht so der Knüller. Ein DECT-Repeater könnte eine einfachere Lösung sein. Fritz!App Fon auf den Handys eine andere. Musst du leider alles ausprobieren.
:
Bearbeitet durch User
Hannes J. schrieb: > Wenn es funktioniert, dass Problem ist dedizierte Hardware. Also > fertige/reine WLAN VoIP Telefone. Zum Herumtragen gibt es wenige. Die hatten mal einen Boom, allerdings war der auch schnell wieder vorbei und man ging dann zurück zu DECT.
ElQuatscho schrieb: > Scheinbar sind die Telefone auch ziemlich günstig (Siemens Gigaset > gibt's schon ab ~20€). Zeigen. DECT hat definitiv eine bessere Reichweite als WLAN, und bei WLAN muss für VoIP die Übergabe zwischen den APs absolut reibungslos klappen. Das braucht gemanagte und via Kabel stabil angebundene APs, neben den Einhorntelefonen die direkt VoIP können. Von daher ist deine DECT-Basis oder der Repeater am falschen Platz. Die Gigaset-Telefone mit VoIP nutzen meist die Box100 (oder so, ist glaub ich eh ein OEM-Produkt/Zukaufteil), die das VoIP macht, eine Ladeschale ist extra, d.h. die normalen DECT-Telefone verbinden sich mit dieser Basis und die macht dann VoIP. Reichweite super, Sprachqualität wie analog, Stabilität super. Einrichtung ist etwas basic, geht aber. Aber eben: das Kästchen muss irgendwo an's LAN, in der Nähe einer Steckdose (kein PoE) und logischerweise nicht im Keller sondern etwas oberhalb der 3D-Mitte des Benutzungsraums. Da wo auch ein Repeater oder die DECT-FB hingehört.
Alle großen Netzwerk-Hersteller hatten seinerzeit IP-Telefone mit WLAN im Sortiment (Cisco, Zyxel ... u.a.). Das haben sie aber ganz schenll wieder sein lassen, weil ihnen die Kunden das Zeug reihenweise wieder vor die Füße geschmissen haben. Dabei geht es weniger um die Bandbreite als vielmehr um Jitter, Latenzen, Paketverluste - das führt bei "normalem" WLAN häufig zu extrem schlechter Klangqualität. Deshalb sind alle nach und nach für die Funkstrecke wieder auf DECT umgeschwenkt, die SIP-Konten befinden sich alle in der Basis (Gigaset, SNOM, Grandstream ...) oder (bei Multicell-Systemen, z.B. Gigaset N720) in einem speziellen DECT-Manager. Die gängige Lösung ist also, an zentraler Stelle eine (oder, bei Multicell-Systemen auch mehrere) Basen unterzubringen. Deren SIP-Konten (davon ist üblicherweise je eines je einem Handset zugeordnet) werden per LAN in der Fritte registriert ... feddich. Die Basis Gigaset N510 ist z.B. recht preiswert (ca. 50,-) und hat funktechnisch ganz gut "Bums". Da können bis zu 6 Handsets registriert werden und 4 können gleichzeitig telefonieren.
:
Bearbeitet durch User
Hannes J. schrieb: > Wenn es funktioniert, dass Problem ist dedizierte Hardware. Also > fertige/reine WLAN VoIP Telefone. Zum Herumtragen gibt es wenige. Aktuell ist das aus "unerfindlichen" Gründen tatsächlich so. Das war mir so noch garnicht aufgefallen, aber eine Kurzrecherche ergab tatsächlich das von dir beschriebene Bild. Da ist wirklich dramatisch wenig Auswahl an "freien" WLAN-Handys am Markt. Und die wenigen, die es gibt, sind exorbitant teuer. Es gab aber schon Zeiten (nur ganz wenige Jahre her), da wurdest du mit sowas förmlich totgeschmissen. Vieles davon dümpelt noch auf dem Gebrauchtmarkt für kleinstes Geld rum. Für ein Einzelgerät oder einige wenige Geräte sicher eine zumutbare Quelle. Für eine Firmeninstallation mit einer Vielzahl von Clients aber natürlich eher nicht zu empfehlen. Aber, um auf die "Unerfindlichkeit" zurückzukommen: So unerfindlich ist das natürlich dann doch nicht. Heutzutage hat fast jeder ein WLAN-fähiges Smartphone, das alles nötige an Hardware für ein mobiles IP-Phone bereits onboard hat. Und es gibt Soft-Phone-Apps, die diese vorhandenen Fähigkeiten genau zu der benötigten Funktionalität bündeln können... DAS war der Killer für den Markt der IP-Handys. Und das ist auch gleichzeitig die Lösung...
Alte Android-Smartphones kann man gut als Schnurlos-Telefone über wlan mit SIP via Fritzbox weiter nutzen. Häufiges Problem allerdings: Die native Android-SIP-Funktionalität hält die Registrierung zum SIP-Server auf einigen Endgeräten nicht zuverlässig am Leben und es klingelt nach einer Weile bei Anrufen einfach nicht mehr. Da haben es die Smartphone-Hersteller wohl mit Energiesparen teils etwas zu gut gemeint. Meist funktionierender Workaround: Softphone wie Zoiper stattdessen nehmen. Meine Eltern nutzen das u.a. so. Die Qualität schwankt je nach Raum schon ziemlich stark, aber man kann ja einfach in einen Raum mit besserem WLAN wechseln, wenn man sich grad in einem befindet, wo es einfach zu schlimm ist. In meiner Generation (BJ 84) scheint dagegen Festnetz-Telefonie komplett irrelevant geworden zu sein. Ich weiß von niemandem im Freundeskreis eine Festnetznummer und auch meine Festnetznummer ist nur eine tote Nummer (bzw. selten mal temporär eine Weiterleitung auf die Handynr)...
@bluppdidupp Bin zwar BJ77 aber ich bin auch auf der Suche nach einem Dect Telefon und Dect-Basis an LAN? WLAN funktioniert nicht zuverlässig im ganzen Haus ohne zusätzliche teuere AP 's zu installieren wegen roaming. Auf die Fritzbox komm ich per Dect nicht da im Keller verbaut mit der kompletten LAN Verkabelung im Netzwerkschrank. Weiterhin ist noch eine Telefonanlage in Betrieb angeschlossen and die Fritz Aufgrund der vermittlung von Telefonaten zwischen zwei Gebäudeteilen und den 2 separaten a/b Türfreisprecheinrichtungen. Hat irgendjemand schon eine Dect Telefon mit LAN Anschluss an der Basis gesehen? In einer kleinen Wohnung funktioniert das vielleicht Problemlos aber in einem Haus mit zusätzlichem Anbau funktioniert WLAN nicht, nur Dect funktioniert auch in dem Anbau. Für WLAN musste ich schon einen AP extra installieren. Aber da dies ein komplett separates Gast Netzwerk sein soll wäre das die Lösung für mich. Frage an die User. Kennt jemand solche Dect Telefone mit LAN Anschluss? Die N510 muss ich mir mal genau anschauen könnte aber vielleicht mein Problem lösen. Aber zwei dieser Boxen will ich auch nicht haben.
Jedes VoIP Gigaset hat die GoBox. Das ist eine einfache DECT/VoIP-Basis, die sogar mehrere Konten unterstützt und m.W. auch mehrere Funkteile, wobei das von mir ungetestet ist. Mehrkonten habe ich schon woanders eingerichtet. Und die hat natürlich LAN, leider kein PoE.
:
Bearbeitet durch User
René H. schrieb: > Wie wäre es mit DECT-Repeatern? Im Prinzip ja, aber ... speziell die Fritzbox soll in der Zusammenarbeit mit fremden Repeatern ziemlich zickig sein. Ist (für mich) aber nur "Hörensagen" ... Eine andere FB als Repeater einzusetzen soll dagegen gut funktionieren, zumal AVM das selbst als ein mögliches Einsatzszenario vorsieht.
c-hater schrieb: >> fertige/reine WLAN VoIP Telefone. Zum Herumtragen gibt es wenige. > > Aktuell ist das aus "unerfindlichen" Gründen tatsächlich so. Für einen c-hater unerfindlich! Wer sich mit Funk und Telefonie beschäftigt hat, hat WLAN-Telefonie von vornherein als Scheißidee erkannt. Frank E. schrieb: > Das haben sie aber ganz schenll wieder sein lassen, > weil ihnen die Kunden das Zeug reihenweise wieder > vor die Füße geschmissen haben. Richtig, habe ich von den Vertriebskollegen mehrfach gehört: Kunde hat WLAN getestet und nun DECT bestellt. Mir fällt kein Funksystem ein, was wackeliger als WLAN funktioniert. Kein Wunder, wenn Computerkasper in fremden Gefilden räubern. René H. schrieb: > Wie wäre es mit DECT-Repeatern? Der DECT-Standard sieht kein Handover vor, also Wechsel der Basis im Gesprächszustand. Kommt man mit einer Basis nicht durch das gesamte Haus, muß man wohl oder übel ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und ein System aufbauen, was das kann.
Manfred schrieb: > Der DECT-Standard sieht kein Handover vor, also Wechsel der Basis im > Gesprächszustand. Der ursprüngliche von vor 40 Jahren wohl nicht, aber alle modernen Systeme aus diesem Jahrtausend können das. Jedenfalls habe ich seit etwa 15 Jahren eine Alcatel-Anlage laufen mit etlichen stinknormalen Gigasets, die problemlos Multibasis mitmachen. Und Fritz hat auch DECT-Repeater, würden die wohl kaum machen, wenn das nicht funktionieren würde... Was allerdings Probleme macht, nicht nur bei AVM: Firmenfremde Repeater. Warum auch immer klappt das mal und mal nicht. Das mag zugegebenermaßen am Standard liegen, weil die Roaming-Erweiterung proprietär ist, das weiß ich nicht.
Mit Mesh-Repeatern sollte das alles kein Problem sein. Aber da der Router im Keller steht sind eher viele Mesh-Repeater erforderlich. Da lohnt es m.E., darüber nachzudenken, ob man die Anlage nicht in ein Zimmer stellt (dort wo sie nicht wirklich stört), das Kabellegen ist das einzige Problem welches ich sehe (wenn einem das Haus gehört ist das kein Problem). Jens M. schrieb: > Was allerdings Probleme macht, nicht nur bei AVM: Firmenfremde Repeater. Gigaset-Repeater sollen sehr gut mit der FB können. Problem ist die Stern-Topologie. Wenn oben kein Empfang ist wird da ein Repeater nichts nützen. Da wird Mesh besser sein. Teurer ist Mesh auch nicht.
:
Bearbeitet durch User
Manfred schrieb: > Mir fällt kein Funksystem ein, was > wackeliger als WLAN funktioniert. Kein Wunder, wenn Computerkasper in > fremden Gefilden räubern. Es liegt nicht an der WLAN-Funktechik als solche, vielmehr am speziellen Verhalten von WLAn-Komponenten, wie z.B. dem Warten auf Zeitschlitze oder Paketverluste. Beim Surfen oder Download bemerkt man diese Probleme nicht, wohl aber beim Hören des Echtzeit-Streamings ...
Jens M. schrieb: >> Der DECT-Standard sieht kein Handover vor, also Wechsel der Basis im >> Gesprächszustand. > > Der ursprüngliche von vor 40 Jahren wohl nicht, aber alle modernen > Systeme aus diesem Jahrtausend können das. Ja Mist, ich habe mich unpräzise ausgedrückt. Natürlich gibt es Systeme , die Handover können. Bei üblichen Heimgeräten darf man es dennoch in Frage stellen. > Jedenfalls habe ich seit etwa 15 Jahren eine Alcatel-Anlage laufen mit > etlichen stinknormalen Gigasets, die problemlos Multibasis mitmachen. Dein Zauberwort heißt Anlage , sowas mit einer zweistelligen Anzahl Basen haben wir vor ca. 23 Jahren erstmalig aufgebaut. Als Heimwerker mit Fritz und Co. schlechte Karten, man müsste mehrere Basen als eine Funkzelle abbilden, dann könnte es gehen.
Ja, reicht es denn wenn nur die Anlage es kann? Wir nutzen an der Alcatel die einfachsten Gigasets die es gerade gibt, weil Metallverarbeitender Betrieb und Leute ohne Gehirn, da halten die nicht lange. Ich rede hier von "ich muss ein Iphone 12 haben" (Zeitpunkt etwa diese Zeit letztes Jahr!) und 4 Wochen später legt man es auf die Laderampe und fährt selber mit dem Stapler drüber, weil "wenn ich es in die Tasche des ArbAnz stecke fällt es am Ende noch runter". Und da gab es noch nie Probleme bzgl. der Herumwanderei durch mindestens 3 Basen (mal eben von Halle eins über den Hof in Halle zwei, etwa 300m voller Container, Schweißer, Flexer, Roboter, 8m hoher Regale voller Metallbauteile usw.), während eines Gesprächs natürlich. Ob sich das mit einer FB plus Repeater abbildet weiß ich nicht. Lt. AVM-Support funktionert das Roamen mit 2 FB als DECT-Basis nicht, weil der Chipsatz das nicht kann (oder evtl. nur der Treiber oder der Supporter).
:
Bearbeitet durch User
Ich wiederhole: Gigaset N720 - 1x DECT Manager und 2 Basen, kosten zusammen gebraucht ca. 300,- , regelt das Handover voll automatisch und deckt locker ein Fußballfeld ab (ok, in Gebäuden etwas weniger). Man kann weit über 20 Handsets (z.B. Gigaset C430) daran betreiben. Funzt auch an einer Fritzbox, wobei die Fritte es ist, die bei mehr als 10 SIP-Konten rumzickt ...
ElQuatscho schrieb: > Gibt es sonst noch was zu beachten? Einschränkungen? Vorteile? > Nachteile? Einfach mal die FritzBoxPhone-App auf dem Handy installieren. Dann verhält sich das Handy wie ein mit der FritzBox über WLAN gekoppeltes IP-Telefon. Kostet nichts.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.