Hallo, Ich möchte Werte von 100, 200, 300, 400, 500 mH selber herstellen, wie macht man das am sinnvollsten? Eine Toleranz von 5 bis 10 Prozent wäre akzeptabel.
OldHenry schrieb: > Ich möchte Werte von 100, 200, 300, 400, 500 mH selber herstellen, wie > macht man das am sinnvollsten? Zunächst über den Einsatzzweck nachdenken.
1.) Rechnen: https://de.wikipedia.org/wiki/Induktivit%C3%A4t#Induktivit%C3%A4t_einer_Zylinderspule 2.) Wickeln 3.) Nachmessen
Welcher Strom AC/DC ? Welche Stromstärke ? Welche Frequenz ? Welcher ohmsche Widerstand ?
OldHenry schrieb: > Ich möchte Werte von 100, 200, 300, 400, 500 mH selber herstellen, wie > macht man das am sinnvollsten? Draht um Kern wickeln. ABER: so genau sind die Formeln nicht. Es wäre am schlauesten, wenn du dein Ergebnis mit einem ausreichend präzisen LCR-Meter nachmessen könntest. Deine Induktivitätswerte sprechen für Eisenkerntrafos als Kern. Die taugen aber nicht für höhere Frequenzen. Brauchst du das ?
Ich habe den Transistor Tester bzw. Bauteiletester und möchte prüfen ob die ausgegebenen Werte plausibel sind. Strom und Frequenz sind minimal. Welche Werte sind mit Zylinderspulen gut erreichbar? Mir fehlen die Vergleichswerte, daher meine Frage.
Ich würde schauen, welche Drosselspulen ich käuflich erwerben könnte. Die sind allemal genauer, als deine selbstgewickelten! Mir würde zudem ein Wert in dem Bereich reichen, um die Funktionalität zu testen.
Kauflösung zum Beispiel: https://www.don-audio.com/Custom-RM8-Spule https://at.elv.com/fastron-induktivitaet-hbcc-104j-00-100-mh-5-101244 https://at.elv.com/fastron-induktivitaet-07hcp-471k-50-470-10-101266?fs=1917312690&c=320 https://at.elv.com/fastron-tonneninduktivitaet-11p-154j-50-150mh-101256?fs=2997365445&c=320
Ich würde 5x 100mH verwenden und die anderen Werte durch Serienschaltung realisieren. https://at.elv.com/fastron-induktivitaet-hbcc-104j-00-100-mh-5-101244
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OldHenry schrieb: > Ich habe den Transistor Tester bzw. Bauteiletester und möchte prüfen ob > die ausgegebenen Werte plausibel sind. Ob’s dafür so große Werte sein müssen? Ich hab mir https://www.amazon.de/gp/product/B07Y699RTS/ zum groben Prüfen meiner L-Messgeräte kommen lassen und bin damit recht zufrieden.
Gerald K. schrieb: > durch Serienschaltung realisieren. Achtung! Wenn die magnetisch gekoppelt sind, steigt die Gesamtinduktivität im Quadrat!
Dieter D. schrieb: > Kauflösung zum Beispiel: > > https://www.don-audio.com/Custom-RM8-Spule > > https://at.elv.com/fastron-induktivitaet-hbcc-104j-00-100-mh-5-101244 > https://at.elv.com/fastron-induktivitaet-07hcp-471k-50-470-10-101266?fs=1917312690&c=320 > https://at.elv.com/fastron-tonneninduktivitaet-11p-154j-50-150mh-101256?fs=2997365445&c=320 Danke :)
Chregu schrieb: > Achtung! Wenn die magnetisch gekoppelt sind, steigt die > Gesamtinduktivität im Quadrat! Genügend großer Abstand sollte bei 5% ausreichen.
OldHenry schrieb: > Ich habe den Transistor Tester bzw. Bauteiletester und möchte prüfen ob > die ausgegebenen Werte plausibel sind. Dann nimm dir ein paar fertige Induktivitäten, am besten ohne Eisenkern, z.B. Trafowickel ohne Kern, ergänze sie mit einem genau bekannten Kondensator zu einem Schwingkreis und miss die Resonanzfrequenz. Induktivitäten mit Eisenkern tendieren wegen der nichtlinearen Eigenschaften des Eisenkerns zu nicht reproduzierbaren und driftenden Werten.
Chregu schrieb: > Gerald K. schrieb: >> durch Serienschaltung realisieren. > > Achtung! Wenn die magnetisch gekoppelt sind, steigt die > Gesamtinduktivität im Quadrat! Ich kann ja jede einzeln messen und in der Summe muß es dann ja auch passen.
Gerald K. schrieb: > Welcher Strom AC/DC ? > Welche Stromstärke ? > Welche Frequenz ? > Welcher ohmsche Widerstand ? Hallo OldHenry, zu wichtigen Parametern hast Du noch nichts gesagt. Dir ist doch bekannt das Induktivitäten eine Eigenresonanz haben? Dann benehmen sich Induktivitäten wie Kapazitäten. mfg Klaus
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OldHenry schrieb: >> Achtung! Wenn die magnetisch gekoppelt sind, steigt die >> Gesamtinduktivität im Quadrat! > > Ich kann ja jede einzeln messen und in der Summe muß es dann ja auch > passen. Nicht wenn die Spulen sich gegenseitig beeinflussen. Dann bekommst du, je nach Orientierung der Spulen, höhere oder niedrigere Werte als es der Summe entspricht. Man kann zwei Spulen entkoppeln, indem man ihre Achsen senkrecht zueinander stellt und auf Symmetrie achtet. Das gibt dann Aufbauten in Form eines T oder eines +. Leider kann man das mit maximal drei Spulen machen, denn dann hat man alle drei Raumrichtungen "verbraucht". Alternativ kann man die Wicklungen auf magnetisierbaren oder nichtmagnetisierbaren Ringkernen anordnen, denn solche Wicklungen haben ein sehr geringes Streufeld und sind umgekehrt auch ziemlich immun gegen fremde Magnetfelder.
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