Hallo ich habe meine alte CB Anlage mal wieder ausgegraben und meine President lincoln 1 (10W) angeschlossen. Diese geht über eine SWR Messbrücke an einen Zetagi TVI Filter und mit 13m H2007 Kabel an die 5/8 Sirio (3 Radial) Antenne. Ohne TVI Filter habe ich ein SWR von 1/1,3 also noch vertretbar, wenn ich nun den TVI Filter reinschalte ( Kondensator Spule Kondensator) geht das SWR auf 1/1,2??? Das seltsame ist hierbei nur das die Sendeleistung ohne TVI auf Kanal 41 höher ist als auf Kanal 40! Und mit TVI Filter ist es genau umgekehrt jetzt ist die Sendeleistung auf Kanal 40 am Max und auf Kanal 41 niedriger nur leider ein ganzes Stück niedriger! Wo kann der Fehler liegen? Italo Kram oder hat das was mit den TVI / Mantelwellen zu tun?
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Markus R. schrieb: > wenn ich nun den TVI Filter reinschalte ( > Kondensator Spule Kondensator) dann wird das SWR noch besser von 1/1,4 > auf 1/1,2! Dafür können auch die Verluste des Filters verantwortlich sein.
Wenn du das SWR/Power-Meter weglässt, brauchst du keinen TVI-Filter. Diese Geräte erzeugen durch die eingebauten Halbleiter Oberwellen. Dein Funkgerät sollte, falls nicht übersteuert, sicher sein.
von Markus R.schrieb: >Das seltsame ist hierbei nur das die Sendeleistung ohne TVI auf Kanal 41 >höher ist als auf Kanal 40! Das sind die beiden Kanäle wo die Frequenzen am weitesten auseinander liegen, da ist es normal daß es schon Abweichungen in der Anpassung gibt.
nachtmix schrieb: > Dafür können auch die Verluste des Filters verantwortlich sein. Genau, das wird die einfügedämpfung sein. So lange der Wert nicht schlechter wird sollte es keine Probleme geben. Markus R. schrieb: > Ok danke, es ist ca. 1 Watt die verloren gehen auf beiden Kanälen. An der Antenne Leistung messen ist alles andere als genau. Das ist absolut nicht aussagekräftig. Mach den selben Versuch an einem Dummy Load. Also einem 50 Ohm abschlusswiderstand, erst dann bekommst du Messergebnisse die auch der Realität entsprechen.
tipp schrieb: > Wenn du das SWR/Power-Meter weglässt, brauchst du keinen TVI-Filter. Das ist ein Kreuzzeigerinstument das wollte ich eigentlich drin behalten für kontrollzwecke. Habt ihr auch nichts weiter an Ausgang außer der Antenne?
Markus R. schrieb: > Habt ihr auch nichts weiter an Ausgang außer der Antenne? Nein, wozu auch? Wenn die antenne ein mal sauber eingestellt ist und nicht mechanischen Belastungen (Starkem Sturm beispielsweise) extremer Kälte (Vereiste Antenne) oder übermäßig Regen ausgesetzt ist (Abgesoffenes Kabel oder anpassung) braucht man das nur ab und an kurz messen um beispielsweise nach einem Gewitter sicher zu sein das nix abgesoffen ist. Ansonsten: Funkgerät->Kabel->Antenne. Die häufigsten Fehler sind meist wirklich abgesoffene Kabel oder Korrosion an Steckern. PL stecker sind nicht wasserdicht. Danach kommt erst die Antenne die durch Sturm verbogen ist oder mal ein gebrochenes radial oder so. Übrigens sollte ein SWR unter 2:1 immer vertretbar sein. Ab 2,5-3 hast du dann mehr Verluste und ab 3 wird es meist für die Endstufe gefährlich. Also keine Angst wenn das SWR mal nicht 1:1 ist.
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Markus R. schrieb: > Ok danke, es ist ca. 1 Watt die verloren gehen auf beiden Kanälen. Ok danke, es ist ca. 1 Watt die verloren gehen auf beiden Kanälen. 1 Watt ist gar nichts 1 S -Stufe sind 6db,dh, um bei deiner Gegenstation nur 1 S-Stufe mehr zu erzeugen müsstest du mit 40 Watt senden. Da fallen doch 1Watt Verlust nicht ins Gewicht;-)
herbert schrieb: > Da fallen doch 1Watt Verlust nicht ins Gewicht;-) Beim CB ist bei 4Watt Schluss da kämpft man um jedes verlorene Watt :)
Markus R. schrieb: > herbert schrieb: >> Da fallen doch 1Watt Verlust nicht ins Gewicht;-) > > Beim CB ist bei 4Watt Schluss da kämpft man um jedes verlorene Watt :) Keine Ahnung was auf CB erlaubt ist, er schreibt was von 10 Watt und damit habe ich gerechnet. Und weil das so ist mit der Leistung ,kann man mit 5 Watt auf 20 Meter zb. bist nach Boston "funken" in CW natürlich...Phonie glaub ich ist ein wenig knapp. Jedes Filter hat eine Einfügedämpfung, aber egal das fällt S-Meter mäßig bei einer Verbindung überhaupt nicht ins Gewicht. Jetzt wo ich einen Antennenanalyzer besitze kann ich auch sehen, dass Koaxkabeln eine Anpassung stark verändern können ,auch dann wenn sie nicht lang sind. Da hat man die tollsten Effekte die man ohne Messequipment gar nicht mitbekommt. Der VNA 5 ist auf alle Fälle das Geld wert.
herbert schrieb: > Jetzt wo ich einen Antennenanalyzer besitze kann ich auch sehen, dass > Koaxkabeln eine Anpassung stark verändern können ,auch dann wenn sie > nicht lang sind. Wenn deine Anpassung 50 Ohm hat sollte das Kabel und dessen Länge eigentlich irrelevant sein. Kabel gehören bei der Messung mit dem VNA "Herauskalibriert" also Kabel am VNA und das Ende des Kabel mit OSL* Kalibriert. (* Open, Short, Load) Die Anpassung selbst verändert sich eigentlich auch niemals, es kommt nur der Einfluss des Kabel bei der Messung hinzu.
Kilo S. schrieb: > Wenn deine Anpassung 50 Ohm hat sollte das Kabel und dessen Länge > eigentlich irrelevant sein. Wenn du reale 50 Ohm hast wie zb. mein Kalibrier-Normal dann tut sich nichts. Eigefügte Kabeln verändern das aber ,plötzlich hast du auch imaginäre Anteile die vom Kabel (Typ und Länge ) abhängig sind. Es hat sogar einen Einfluss wenn man das Kabel bewegt,verformt. Ich habe hier eine Eigenbau Leistungsmesser der thermisch misst nach einem "besonderen" Verfahren. Er misst sehr genau < 1% .Dazu gesellen sich noch 1% Unsicherheit in der Fehlerbereinigung. Heutzutage ist es billiger und einfacher Fehler heraus zu rechnen als sie zu vermeiden. Ergo muss das Anschlusskabel für den Prüfling samt Stecker und Messgerät herausgerechnet werden, sowie auch die jeweilige Kabeldämpfung Beim messen und dem herausrechnen muss man das ganze Gebilde Messgerät und Kabel zusammen berücksichtigen.Da allerdings ist der Einfluss des benutzten Kabels merklich zu sehen. Ich habe hier mehrere vorliegen 0,5 und 1 Meter Länge RG58 und H155. Komischerweise ist das H155 einzeln abgeschlossen mit dem Kalibriernomal etwas schlechter als das Rg58 in der Anpassung bei 500 MHz. VSWR ist auch bei so kurzen Stücken frequenzabhängig. Ich habe mir das früher nicht so eng vorgestellt, aber seit ich das messtechnisch sehen kann bin ich sehr überrascht. Auf Kurzwelle ist das nicht so ausgeprägt aber bei 5 oder 600 MHz wird es giftiger und das auch sehr frequenzabhängig.
Kilo S. schrieb: > Kabel gehören bei der Messung mit dem VNA "Herauskalibriert" also Kabel > am VNA und das Ende des Kabel mit OSL* Kalibriert. > (* Open, Short, Load) Der bekannte Begriff ist "SOL" (Short ,Open Load) Wenn du Fußpunktwiederstand deiner Antenne auf dem Dach überprüfen willst must du das Kabel herauskalibrieren. Aber wenn du eh schon oben bist ,dann kannst den ja auch gleich direkt messen. Und wenn du schon mal oben bist auf dem Dach, dann misst du das Kabel solo und speicherst das ab , damit du später mal deine Fußpunkt überprüfen kannst ohne auf das Dach zu müssen;-)
Gerade ist mir noch eingefallen, dass mir der Fußpunktwiderstand meiner Magnetantenne (Loop) nicht genau bekannt ist , denn beim abstimmen mit dem Motor ist für mich nur relevant was mein VSWR Meter sagt und das steht einem Meter neben dem Transeiver...nach etwa 15 Meter Kabel. Gut ich habe sowieso mal vor diese uralten Kabel raus zu werfen und wenn ich die neuen reinmache , werde ich auch gleich messen was geht um da auch möglicherweise zu staunen.
herbert schrieb: > Wenn du reale 50 Ohm hast wie zb. mein Kalibrier-Normal dann tut sich > nichts. Also bei meiner antenne habe ich 50 Ohm. Die Blindanteile habe ich erfolgreich kompensiert und ich kann günstige Längen von L/2*vk verwenden, ein mal vom Balkon zur Durchführung und (Durchführung mit einbezogen) von dort bis zum TRX. Die Veränderung ist Minimal im einstelligen Ohm Bereich bei der Abweichung wenn ich am Ende meines Kabel messe. Selbst ohne das Kabel herauskalibriert zu haben. Aber gut, wenn du meinst das du recht hast bleib bei deiner seltsamen Meinung. OSL.. SOL... Völlig irrelevant wie herum die Buchstaben stehen. An meinem VNA (bzw. Bei beiden) ist die Reihenfolge Open, Short, Load bzw. Open, Short, Isoln, Load. So drücke ich das dann auch entsprechend aus. Wenn dein H155 schlechter als das RG58 ist hast du wohl ziemlich alte Kabel oder vielleicht eines von einem Hersteller das sich deutlich unterscheidet. Vielleicht hast du auch irgendwo knickstellen im Kabel gehabt und es danach begradigt so das sich was verformt hat (innenleiter) und das provoziert solch ein Verhalten.
Hi, hatte mal so ein ähnliches TVI-Filter. https://www.funktechnik-bielefeld.de/comet-cf-30mr-tiefpassfilter-bis-1000-watt-pep Hab es dann einmal aufgeschraubt: Total korrodiert. Und die eigentliche Funktion, Störungen im Fernseher des Nachbarn wirksam zu unterbinden, war mit einem deutlichen Fragezeichen zu versehen. Sprich, auch ohne dieses Filter in der Antennenleitung gab es bei den 4W postalisch keine Moire-Streifen im Fernsehbild. Bei FM. Und Trägerdrücken. Braucht man dieserart Filter wirklich oder ist das nur Kosmetik? ciao gustav
Kilo S. schrieb: > OSL.. SOL... Völlig irrelevant wie herum die Buchstaben stehen. Ich will jetzt nicht "Erbsen "zählen, weil im Kontext kommt man bei deiner Bezeichnung schon dahinter. Ich jedenfallls habe erstmal stutzen müssen. Bei "SOL" klickt das sofort. Das ist aber auch die allgemein üblichAber gut, wenn du meinst das du recht hast bleib bei deiner seltsamen Meinung. e Bezeichnung wie sie in allen HF- Messtechnik Artikeln gehandhabt wird. War eh nur ein sachter Hinweis der nicht belehren solltOSL.. SOL... Völlig irrelevant wie herum die Buchstaben stehen.e. Kilo S. schrieb: > Aber gut, wenn du meinst das du recht hast bleib bei deiner seltsamen > Meinung. Ich habe hier auch schon Behelfsantennen benutzt zb. Kurze Dipole über einen Balun 1: 4 an 50 Ohm. Die Sekundär-Seite wird mit 200 Ohm abgeschlossen. Was wie ein Dumyload ausschaut strahlt tatsächlich Breitbandig HF-Spitzen ab. Über die Länge der Drahtschenkel auf der 200 Ohm Seite kann ich nichts sagen , ich habe das vergessen und müssste das nachmessen. Nur bei dieser Antenne darf das Kabel auf keiner benutzten Frequenz bezüglich Wellenlänge x VK in Resonanz sein. Ich habe die nur früher als ich die Loop noch nicht hatte für Qrp benutzt. Jetzt wo der Elektrosmog dermassen zugenommen sind die Lokalen Störungen so brutal im Vergleich zur Loop, dass ich sie nicht mehr verwende.
Nachtrag: Irgendwas stimmt hier nicht mit der Forensoftware. Nach dem absenden meines Textes befindet sich ohne mein zutun der zitierte Text zwischen dem eingefügt was ich geschrieben habe . Ist jetzt nicht das erste mal. Nach dem absenden schaut das anders aus als vor dem absenden.Nicht gerade üblich oder?
herbert schrieb: > Ich habe hier auch schon Behelfsantennen benutzt zb. Kurze Dipole über > einen Balun 1: 4 an 50 Ohm. Hi, Gegengewicht ist ganz wichtig. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Braucht man dieserart Filter wirklich oder ist das nur Kosmetik? Wenn dein Gerät im Auslieferungszustand und unverbastelt ist nicht. Bei den heutigen Fernsehern die ihr Signal sowieso digital bekommen und auf ganz anderen Frequenzen sollte es sowieso selten zu Störungen kommen. Und wenn sind die Störungen häufiger durch einstrahlungen in den Fernseher selbst als in den übertragungsweg. (Antenne, Kabel, Sat) Bei der Verwendung von zusätzlichen Endstufen sind diese Filter ebenfalls weniger nützlich. Da sollte es schon ein besserer Tiefpassfilter sein. Und nein, die Zigarettenschachtel großen Zetagi dinger bringen da nicht viel. Diese BCI/TVI Filter sind kleine PI Filter (Tiefpass) die Oberwellen der Endstufe wegfiltern sollen damit du nicht im UKW Band sendest. Ein normales CB gerät darf dort höchstens wenige nW aussenden um sich an die zugelassenen Parameter zu halten.
tipp schrieb: > Wenn du das SWR/Power-Meter weglässt, brauchst du keinen > TVI-Filter. > > Diese Geräte erzeugen durch die eingebauten Halbleiter Oberwellen. > > Dein Funkgerät sollte, falls nicht übersteuert, sicher sein. Was für Halbleiter? In meinem sind z.B. keine.
Er meint die Gleichrichter damit die Nadel auch aufschlagen kann... Bei wechselstrom zittert sie nur 😉 meist sind es GE Dioden.
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Markus R. schrieb: > Er meint die Gleichrichter damit die Nadel auch aufschlagen kann Na vielleicht hat er (wie auch SAQ) ein Hitzdraht-Amperemeter oder Thermokreuz um den Antennenstrom zu messen. Dann gibts da wirklich keine Halbleiter und keine dadurch erzeugten Oberwellen...
Hp M. schrieb: > Na vielleicht hat er (wie auch SAQ) ein Hitzdraht-Amperemeter oder > Thermokreuz um den Antennenstrom zu messen. Im CB funk bzw. für CB hab ich sowas noch nicht gesehen. Wäre mal absolut unüblich.
herbert schrieb: > Der bekannte Begriff ist "SOL" (Short ,Open Load) Mag sein. Bei anderen heißt das OSM: https://www.rohde-schwarz.com/webhelp/ZNB_ZNBT_HTML_UserManual_en/Content/2ccd082823874e0c.htm Ich glaube, da muß man etwas flexibel sein...
Bernd schrieb: > Ich glaube, da muß man etwas flexibel sein... Mag sein, aber ich kenne nur"SOL" und da reagiert mein Hirn am schnellsten. Wenn ich im Internet Kalibriersätze suche , dann würde ich das exakt mit diesem Begriff machen.
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