Hallo, ich bin relativ neu in der Thematik Mikrocontroller. Und suche nach einem günstigen Microcontroller, der sowohl WiFi als auch einen Accelerometer besitzt. Bin aktuell nur auf den Arduino Nano 33 IoT gestoßen. Der mir als recht teuer erscheint. (Spiele mit dem Gedanken zukünftig meine Anwendung gewerblich zu verkaufen, wenn alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle) Gibt es Alternativen zu diesem Mikrocontroller? Bzw gibt es Seiten auf denen man seinen eigenen Mikrokontroller günstig entwerfen lassen könnte? Bin für jeden Tipp und neuen Gedankengang dankbar. Weiß nicht wie man das normalerweise handhabt. Vielen Dank für eure Hilfe. Liebe Grüße, Francesco
:
Bearbeitet durch User
Deinen eigenen Controller? Naja, wenn du siebenstellige Geldbeträge ausgeben willst, kann man da vielleicht schon was machen. Spaß beiseite: nimm einen Controller ohne WLAN und Beschleunigungssensor und baue die als Modul oder IC nebendran auf die Platine.
Francesco S. schrieb: > Weiß nicht wie man das normalerweise handhabt. Ja ja, schon richtig, man sucht sich aus der Fülle des Angebots (über 10000 verschiedene) den Microcontroller der am preiswertesten dein Problem löst. Aber: dein Nano IoT ist kein Mikrocontroller, sondern ein ganzes Board. da sitzt der Mikrocontroller zusammen mit weiterer Elektronik, darunter ein Beschleunigungssensor, auf einer Platine. Und die kauft man nur zum Experimentieren fertig, wenn man daraus ein Produkt machen will, gestaltet man die Platine selber. Da du allerdings WLAN haben willst, also Funk, muss diese Platine vor dem Verkauf geprüft werden, ob die alle Vorschriften der RED einhält, kein Störsender ist, und das kostet locker mal 5000 EUR - pro Versuch. Das muss man erst mal wieder verdienen können. Viel einfacher ist es, Elektronik zu verkaufen, die nicht funkt. Es sind also sicher schon viele Erfahrene Elektroniker auf dieselbe Idee gekommen wie du - und haben von der Umsetzung, die für die kein Problem wäre, Abstand genommen, weil es sich nicht lohnt, Stückzahl zu klein. Meistens kommt dann noch das Problem der Stromversorgung dazu. Niemand will einen Autoakku daneben stellen. Aber stromsparsame Elektronik zu bauen ist eine Kunst. Funk schliesst stromsparend quasi aus.
Francesco S. schrieb: > Und suche nach einem günstigen Microcontroller, der sowohl WiFi als auch > einen Accelerometer besitzt Viel weiter daneben kann man nicht sein: Wifi scheitert daran, dass die Antenne mindestens 100mal grösser ist als ein Controllerchip, und Accelerometer sind i.a. mikromechanisch und beruhen daher auf einer ganz anderen Herstellungsweise wie ein Controller. Genausogut könntest du dir für deinen Garten einen Mikrokontroller mit eingebautem Rasensprenger wünschen. Man soll Enthusiasten ja nicht entmutigen, auch wenn sie völlig ahnungslos sind, aber von einer kommerziellen Anwendung bist du noch Lichtjahre entfernt. Georg
Ich denke der TO versteht unter 'Mikrocontroller' ein ganzes Board. Dieses Phänomen habe ich in der Maker-Szene schon öfters beobachtet, dass durch die Arduino-Abstraktion ein ganzes Board bestehend aus Mikrocontroller und Peripherie für den (unbedarften) Anwender wie 'ein Mikrocontroller' erscheint und deshalb auch so bezeichnet wird.
Kommt eben auch auf die Verpackung und Definition an. Ein Esp32 bezeichnet sich ja selbst erst mal als MCU. Das das der Mainstream zu kaufen bekommt ist aber eine MCU mit Flash-Speicher in ner Metall Burka. Ich gebe MaWin recht. Zulassung von funkelnden Geräten wurde schon öfters durchgekaut. Ist und bleibt eine teure Angelegenheit. Wäre es möglich ein paar mehr Details zu bekommen was dann damit gemacht werden soll? Schließlich gibt's bei beiden Komponenten eine schier unglaubliche Anzahl von Produkten.
naja schrieb: > Arduino-Abstraktion ein ganzes Board bestehend aus > Mikrocontroller und Peripherie für den (unbedarften) Anwender wie 'ein > Mikrocontroller' erscheint und deshalb auch so bezeichnet wird. Das ist per Definition ja auch so, ein Mikrocontroller ist ein Mikroprozessor mit Peripherie und Speicher in einem Package, ein "Ein Chip Computersystem". Welche Peripherie da drin ist kann unterschiedlich sein, da ist auch WLAN und verschiedene Sensoren nicht ausgeschlossen. Sowas würde man dann wohle her als SOC bezeichnen. Ein SOC wiederum ist idr. auch nichts anderes als eine Interposter mit Hardware drauf. Da kann man doch schonmal verwirrt sein ;) Francesco S. schrieb: > Der mir als recht teuer erscheint. Was ist an 16€ Teuer? Denkst du du bekommst es billiger hin? Das glaube ich ja eher nicht. Das Ganze zu bauen ist jetzt aber auch nicht wirklich eine Herausforderung. MaWin schrieb: > muss diese Platine vor dem Verkauf geprüft > werden Das sollte man mit zertifizierten fertigen WLAN Modulen umgehen können.
Ich würde empfehlen Dich mal bei den (zukünftigen) Drohnenpiloten umzusehen. Ich weiß nicht ob die WiFi verwenden oder womit die Funken schlagen, aber ohne Beschleunigungssensor läuft da nichts.
Francesco S. schrieb: > ich bin relativ neu in der Thematik Mikrocontroller. > > Und suche nach einem günstigen Microcontroller, der sowohl WiFi als auch > einen Accelerometer besitzt. Bin aktuell nur auf den Arduino Nano 33 IoT > gestoßen. Der mir als recht teuer erscheint. > > (Spiele mit dem Gedanken zukünftig meine Anwendung gewerblich zu > verkaufen, wenn alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle) Diese drei Punkte passen perfekt zusammen um eine erfolgreiche Geschäftsidee zu werden. Viel Erfolg...
>Diese drei Punkte passen perfekt zusammen um eine erfolgreiche >Geschäftsidee zu werden. Viel Erfolg... Jede Neuentwicklung wird durch Unterschätzung der Problematik begonnen. Das gilt allgemein und betrifft auch Leute mit Erfahrung. Derjenige, mit der wenigsten Erfahrung fängt üblicherweise als erste an, eine innovative Idee umzusetzen. Mit viel Mühe, Geld und Schweiß werden dann manchmal sogar Ideen zu Ende geführt.
Da hat Carl meine voll Zustimmung. Gibt viel zu viele Bedenkenträger. Gerade auf dieser Plattform.
Früher haben Hobbyisten ihre Programme und Platinen einfach der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt, damit die Gemeinschaft damit etwas sinnvolles machen kann, oder auch das Ding weiter entwickeln. Nannte man Open Source. Auch der Arduino ist so entstanden. Heute wird jeder Anflug einer Idee schon gewerblich verkauft. Der TE lässt sich in einem kostenlosen Forum von Hobbyisten beraten, um uns danach seinen Sch.. für Geld andrehen zu wollen. Eigentlich möchte ich solche Leute nicht unterstützen.
>Früher .. >Nannte man Open Source. Die Gedanke hinter OpenSource und auch der Kern von Ham-Spirit ist dass man gerne hilft und teilt. Sogar wenn andere damit Geld verdienen. >um uns danach seinen Sch.. für Geld andrehen zu wollen. Eigentlich möchte >ich solche Leute nicht unterstützen. Und genau diese Einstellung ist es nicht.
Kevin M. schrieb: > MaWin schrieb: >> muss diese Platine vor dem Verkauf geprüft >> werden > > Das sollte man mit zertifizierten fertigen WLAN Modulen umgehen können Nein. Mit Glück braucht man mit ihnen aber nur 1 Anlauf.
Francesco S. schrieb: > Bzw gibt es Seiten auf denen man seinen eigenen Mikrokontroller günstig > entwerfen lassen könnte? Definiere "günstig". Und definiere die Stückzahl. > Bin aktuell nur auf den Arduino Nano 33 IoT gestoßen. Realisiere deine Idee einfach mal mit dem Ding. Wenn das geht, dann weißt du schon mal, was du brauchst. > Der mir als recht teuer erscheint. Wenn du den in 100k++ produzieren lässt, dann wird der auch noch deutlich billiger. PittyJ schrieb: > Der TE lässt sich in einem kostenlosen Forum von Hobbyisten beraten Dieser Teilsatz sagt schon genug. > um uns danach seinen Sch.. für Geld andrehen zu wollen. So wie ich das sehe, gibts da noch lange nichts zu kaufen. Erst mal sollte diese durchschlagende Idee überhaupt auf irgendwas laufen. Und da sehe ich noch deutlich Reserve bis zur Markteinführung. Was mich bei solchen Anfragen immer wundert, ist, dass die Frager tatsächlich meinen, sogar etwas wie einen kompletten µC samt HF-Interface (woran zuvor sicher hunderte von Ingenieursmannjahren versenkt wurden) ganz allein billiger machen zu können. Carl schrieb: > Jede Neuentwicklung wird durch Unterschätzung der Problematik begonnen. Dieses Postulat ist in seiner Absolutheit falsch. > Mit viel Mühe, Geld und Schweiß werden dann manchmal sogar Ideen zu > Ende geführt. "Manchmal" gehört hier ganz fett geschrieben und "viel Geld" auch. Deshalb ist Francescos >>> suche nach einem günstigen Microcontroller in diesem Entwicklungsstadium der völlig falsche Ansatz. Wenn ich etwas neu entwickeln will, dann muss ich Geld reinstecken. Wenn es dann mal läuft, sehe ich zu, dass es "günstig" wird. Und "günstig" ist nicht das selbe wie billig. "Günstig" kann auch relativ viel kosten, wenn dadurch die Aufgabe am "preiswertesten" erledigt wird. Man muss sich deshalb die Worte "günstig", "billig", "teuer" und "preiswert" mal so richtig durch den Kopf gehen lassen. MaWin schrieb: > Kevin M. schrieb: >> MaWin schrieb: >>> muss diese Platine vor dem Verkauf geprüft >>> werden >> Das sollte man mit zertifizierten fertigen WLAN Modulen umgehen können > Nein. Da täuschen sich gut 99% der Anwender, wenn sie meinen, sich mit einem "vorzertifizierten" WLAN-Modul den Gang ins Prüflabor zu sparen. Das wissen die Prüflabore auch und machen sich keinerlei Sorgen um zukünftige Arbeit. > Mit Glück braucht man mit ihnen aber nur 1 Anlauf. Das hat mit "Glück" nicht so arg viel zu tun, wenn man die grundlegenden Mechanismen und Vorschriften beachtet. Kostet natürlich viel Zeit. Aber viel mehr Zeit kostet es, wenn man sich diesn Aufwand sparen will, dann das erste Mal "durchfällt" und danach erst die grundlegenden Mechanismen und Vorschriften beachtet.
:
Bearbeitet durch Moderator
>Carl schrieb: >> Jede Neuentwicklung wird durch Unterschätzung der Problematik begonnen. >Dieses Postulat ist in seiner Absolutheit falsch. Zunächst einmal muss gesagt werden, dass alle Postulate mit Absolutheitsanspruch falsch sind ( Ich denke da an die Quantenphysik und die Berechnung der Wahrscheinlichkeit, mit der ein Tennisball durch eine Betonwand fliegt, die nicht Null ist ). Aber um es mal praktisch zu machen: Nenne 3 Beispiele, bei denen mein Postulat nicht stimmt. Ich fange mal mit einem Extrembeispiel an, bei denen es stimmt: BER
Carl schrieb: > Ich fange mal mit einem Extrembeispiel an, bei denen es stimmt: BER Seit wann ist das eine Neuentwicklung ? Das ist wohl der hunderttausendste Flughafen auf der Welt, nichtmal neu sondern nur eine Erweiterung von Schönefeld, das einzige was man besser machen wollte: ihn billiger bauen, durch manche kosteneinsparenden Bauweise, wie Rauchabsaugung durch den Keller "Dunstabzugshaube im Ceranfeld nach unten" was halt einfach nicht funktioniert. Peking zeigt, wie man schnell erfolgreich einen Flughafen baut, wenn man Erfahrung hat. Die haben vermutlich 100 neue Flughäfen in den letzten 20 Jahren gebaut, ich war alleine in einem halben Dutzend davon, Deutschlands letzter war wohl München, oder irgendsoein Pleiteprojekt wie Kassel.
Carl schrieb: > Ich fange mal mit einem Extrembeispiel an, bei denen es stimmt: BER Der Aufwand bei BER wurde nicht unterschätzt, sondern bewusst falsch angegeben. Ein in der Politik übliches Verfahren, um das Projekt gegen Widerstände durchzusetzen. Werden dann die wahren Kosten offensichtlich, kommt das alte Argument "jetzt haben wir schon soviel ausgegeben, da kommt es auf ein paar hundert Prozent mehr auch nicht mehr an". Siehe auch Stuttgart21. Aber der TO kann sich auf diese Art ja nur selbst hereinlegen. Georg
Hallo Leute, vielen Dank für die Zahlreichen Kommentare. Okay das mit der Zerfitizierung wusste ich nicht. Im Grunde genommen geht es um ein IoT-Gerät, welches erkennt ob die Waschmaschine gerade läuft oder nicht. Also relativ simpel. Habe schon einen Prototypen auf Basis des Arduino Uno/NodeMCU und einen Accelerometer. Gibt es keine SoC/ fertige Mikrokontroller mit Peripherie von der Stange die bereits über diese Zertifikate besitzen, die man aus dem Ausland importieren könnte oder ähnliches? Beziehungsweise gibt es Portale, die solche fertigen Geräte anbieten? Danke für eure Hilfe. Liebe Grüße, Francesco
:
Bearbeitet durch User
PittyJ schrieb: > Früher haben Hobbyisten ihre Programme und Platinen einfach der > Gemeinschaft zur Verfügung gestellt, damit die Gemeinschaft damit etwas > sinnvolles machen kann, oder auch das Ding weiter entwickeln. Ich habe nichts gegen Open Source, aber ich habe auch nichts gegen ein geregeltes Einkommen. Dummerweise ist das Einkommen in aller Regel an einen Arbeitgeber gebunden (sofern man das nicht selbst ist), und da endet diese Denkweise.
Francesco S. schrieb: > Gibt es keine SoC/ fertige Mikrokontroller mit Peripherie > von der Stange die bereits über diese Zertifikate besitzen, > die man aus dem Ausland importieren könnte oder ähnliches? Zertifiziert wird das Gerät, nicht dessen Bestandteile. Und ein aus dem Ausland importiertes Gerät muss trotzdem nach den hiesigen Bedingungen zertifizierbar sein, nicht nach den im Ausland verwendeten. > Beziehungsweise gibt es Portale, die solche fertigen Geräte anbieten? Du könntest ein Ingeneurbüro in deiner Nähe beauftragen, so ein Gerät für dich zu entwickeln und die Zertifikation mit zu übernehmen...
Francesco S. schrieb: > Im Grunde genommen geht es um ein IoT-Gerät, welches erkennt ob die > Waschmaschine gerade läuft oder nicht. Türkontakt abfragen, Optokoppler dazwischen, -> jeder beliebige SBC mit WLAN, z.B. ESP8266 kann das das Accelerometer brauchst Du nur, wenn die WaMa geworfen wird ... ;)
PittyJ schrieb: > Früher haben Hobbyisten ihre Programme und Platinen einfach der > Gemeinschaft zur Verfügung gestellt, damit die Gemeinschaft damit etwas > sinnvolles machen kann, oder auch das Ding weiter entwickeln. > Quatsch mit Soße. "Früher" gabs auch schon geschäftstüchtige Bastler, die eben genau nicht vorhatten, viel Arbeit in ein Projekt zu stecken, um dann gerademal in der Bastlercommunity groß rauszukommen. > Nannte man Open Source. Auch der Arduino ist so entstanden. > An Romantik mangelts dir jedenfalls nicht. > Heute wird jeder Anflug einer Idee schon gewerblich verkauft. > Falsch. Sonst gäbe es nicht die Vielzahl interessanter, nichtkommerzieller Projekte. > Der TE lässt sich in einem kostenlosen Forum von Hobbyisten beraten, um > uns danach seinen Sch.. für Geld andrehen zu wollen. Eigentlich möchte > ich solche Leute nicht unterstützen. Wenn du etwas für nicht richtig hälst... Dann mach das nicht. Und gut ist. btw: Die kostenlose Beratung in einem Hobbyisten-Forum ist manchmal nichtmal das Geld wert, was es nicht gekostet hat.
>Lothar schrieb >>Carl schrieb: >> Jede Neuentwicklung wird durch Unterschätzung der Problematik begonnen. >Dieses Postulat ist in seiner Absolutheit falsch. >>Carl schrieb: >> Ich fange mal mit einem Extrembeispiel an, bei denen es stimmt: BER Mawin schrieb >Seit wann ist das eine Neuentwicklung ? Das ginge dann eher in Richtung Bestätigung meiner These, wenn selbst Projekte, die keine Neuentwicklung sind, den Zeitplan nicht einhalten. Bisher kam noch kein Gegenbeispiel und ich kenne auch keines, das den Zeitplan eingehalten hätte aber ich kenne viele, die den Zeitplan nicht eingehalten haben.
Um das mit dem Zertifizieren vermeiden zu können, könnte man doch das Gerät ohne Wlanmodul verkaufen (aber mit der möglichkeit es nachzurüsten) und verweisen, dass man dann z.B. noch einen ESP01 braucht.
Francesco S. schrieb: > Im Grunde genommen geht es um ein IoT-Gerät, welches erkennt ob die > Waschmaschine gerade läuft oder nicht. Also relativ simpel. Ich würde da mit einem Zwischenstecker die Stromaufnahme messen und hätte so auch gleich die Stromversorgung und ein Gehäuse für mein IoT-Gerät. Und dann würde ich mir auch noch überlegen, ob ich die Informationen nicht gleich über die Stromleitung in die Nähe einer LAN-Buchse übertragen kann. 100Ω W. schrieb: > Um das mit dem Zertifizieren vermeiden zu können Dann muss man aber im Grunde darauf verweisen, dass dadurch der Anwender eine "Funkanlage" gebaut hat, die er zertifizieren muss. der Kurti schrieb: > jeder beliebige SBC mit WLAN, z.B. ESP8266 kann das Und trotzdem muss das mit diesem SBC gebaute "Funkanlage" als Ganzes dann wieder zertifiziert werden. https://www.ihk-koblenz.de/produktmarken/unternehmensservice/innovation-technologie-und-technik/europaeischer-binnenmarkt-fuer-waren/eg-richtlinien/richtlinie-2014-53-eu-red-ueber-funkanlagen-3538846 Carl schrieb: > Bisher kam noch kein Gegenbeispiel Diese "Argumentation" ist müßig, denn der Witz ist, dass du nur von den schiefgegangenen (Groß-)Projekten hörst, weil sie von jedem aufgeriffen und omnipräsent zerrissen werden. Von den vielen Projekten, die auf Anhieb ohne Nachbesserungen im Zeitrahmen geklappt haben und sich dabei keiner fiskalisch verschätzt hat, wird nur ein einziges Mal oder gleich gar nichts geschrieben.
Francesco S. schrieb: > Gibt es keine SoC/ fertige Mikrokontroller mit Peripherie von der Stange > die bereits über diese Zertifikate besitzen, die man aus dem Ausland > importieren könnte oder ähnliches? Die kann es nicht geben, weil du das ganze Gerät überprüfen musst. Ein CE Logo auf dem Funkmodul genügt nicht.
Francesco S. schrieb: > die man aus dem Ausland > importieren könnte oder ähnliches? Das ist nur ein Ausweg für unseriöse Anbieter. Wenn du etwas importierst und weiterverkaufst musst DU die Konformität garantieren, z.B. per CE-Kennzeichnung. Und ein chinesisches Billigprodukt einfach selbst zu kennzeichnen kann dich ruinieren. Georg
Beschleunigungssensor um zu gucken ob die Waschmaschine läuft? Man das ja mal overkill! Ein simples elektret mikrofon, dass die vibration 'hört' macht ziemlich exakt dasselbe für einen Bruchteil des Preises (und braucht viel weniger Strom) 'sid
sid schrieb: > Beschleunigungssensor um zu gucken ob die Waschmaschine läuft? > Man das ja mal overkill! > Ein simples elektret mikrofon Beschleunigungsmesser sind viel kleiner und sogar billiger als Elektretmikrofone: https://www.mouser.de/ProductDetail/MEMSIC/MXC4005XC?qs=sGAEpiMZZMu5vlrqIFXt5UwHym4P3ojLRQU84J8fzSzt889pX2qvLA%3D%3D
sid schrieb: > Beschleunigungssensor um zu gucken ob die Waschmaschine läuft? > Man das ja mal overkill! Nö. Mein Reifendruckkontrollsystem am Auto hat in jedem Sensor eines und im Anzeigegerät. Das geht an, wenn das Auto wackelt. Und kostet trotzdem keine 20 EUR. > Ein simples elektret mikrofon, ist teuer und unpräzise. Die Idee, das nicht über einen Eingriff ins Gerät und nicht über die Stromaufnahme zu machen, sondern über Vibrationen, ist gut, und Strom hat er an dem Ort auch. Aber es kann noch schwierig werden, nicht den danebenstehende Waschmaschine vom Nachbarn mitzumessen, oder das Ding auch für den Wäschetrockner tauglich zu bekommen.
Lothar M. >Carl schrieb: >> Bisher kam noch kein Gegenbeispiel >Diese "Argumentation" ist müßig, denn der Witz ist, dass du nur von den >schiefgegangenen (Groß-)Projekten hörst, weil sie von jedem >aufgeriffen und omnipräsent zerrissen werden. Meine Frage war nach Projekten aus dem Betriebs/Entwickleralltag, die erfolgreich in der geplanten Zeit abgeschlossen wurden. In meiner langen Berufserfahrung habe ich noch keines gesehen und Du hast auch keines beschrieben, welches meine Argumentation widerlegen könnte.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.