Hallo, ich möchte für einen verstellbaren Bandpassfilter Kapazitäten mithilfe von PIN Dioden schalten und eventuell auch Varaktordioden benutzen. Diese brauchen in Durchlassrichtung eine niedrige Spannung und einen Strom von ca. 20 mA. Das sollte ich durch einen Digital-Analog-Converter eines Mikrocontrollers umsetzen können. In Sperrrichtung bräuchte ich aber eine höhere negative Spannung von circa -20 V. Ich habe mir überlegt die Spannung des Ausgangs eines weiteren Digital-Analog-Converters (DAC) des Mikrocontrollers (0 bis 3,3V) mit einem Spannungsverstärker um circa Faktor 10 zu verstärken und damit eine Ladungspumpe zu versorgen. Der Ausgang der Ladungspumpe wäre dann negativ und so hätte ich meine -20V. Gerade für die Varaktordiode ist es wichtig, dass die negative Biasspannung verstellbar ist. Wenn ich jetzt meine Dioden ansteuere, dann tue ich das nur mit den DAC-Ausgängen des Mikrocontrollers. Was meint ihr dazu? Habt ihr bessere Vorschläge für dieses Biasnetzwerk?
Beitrag #6455658 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ging ja eher um die Biasschaltung, als um irgendwelche Mikrocontroller. Was ist mit "understatest" gemeint?
Haidar H. schrieb: > In Sperrrichtung bräuchte ich aber eine höhere negative Spannung von > circa -20 V. Ich habe mir überlegt die Spannung des Ausgangs eines > weiteren Digital-Analog-Converters (DAC) des Mikrocontrollers (0 bis > 3,3V) mit einem Spannungsverstärker um circa Faktor 10 zu verstärken und > damit eine Ladungspumpe zu versorgen. Der Ausgang der Ladungspumpe wäre > dann negativ und so hätte ich meine -20V. Das geht auch auschließlich mit positiver Spannung, sowohl bei PIN- als auch bei Varicap-Dioden. Bei PIN-Dioden ist ein DA-Wandler nicht notwendig und auch nicht üblich, es reicht eine feste Schaltspannung und passende Vorwiderstände. > Gerade für die Varaktordiode ist es wichtig, dass die negative > Biasspannung verstellbar ist. Ziemlich umständlich eine zusätzliche, verstellbare, negative Spannung dafür zu generieren. Wozu?
Bei Varicap-Dioden wird die Steuerspannung nur durch den Sperrstrom der Dioden belastet. Es ist daher leicht , eine feste, genaue Spannung von z.B. 20V herzustellen. Ein Op-amp-Verstärker mit geringem Stromverbrauch könnte aus der DA-Wandlerspannung dann die momentan geforderte Vorspannung für die cap-Dioden herstellen. Problem ist eher, die Vorspannung genügend frei von Rauschen und Störspannungen aus dem Spannungswandler zu bekommen. Negativ gegen Masse braucht die Vorspannung nicht zu sein, Es ist kein Problem in der Schaltung die Kap-Dioden so unterzubringen, dass die andere Polung die richtige ist. Schau doch Dir mal die Schaltung eines alten TV-Tuners an, der mit Kap-Dioden abgestimmt wird. Die arbeitenden alle mit Sperrspannungen zwischen 30V und ca.5V Und die war positiv gegen Masse. Haidar H. schrieb: > Das sollte ich durch einen Digital-Analog-Converter > eines Mikrocontrollers Die speziellen Schaltdioden für HF haben bei hohen Frequenzen die Eigenschaft von steuerbaren Widerständen (siehe PIN-Diode) aber dabei werden sie fast immer nur als Schalter benutzt. Als stellbarer Widerstand? Solche Verwendung hab ich noch nicht gesehen. Dafür geeignete Dioden wird man wegen der Exemplarstreuung nicht bekomen.
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