ich habe hier ein steinaltes Werkstatt-Diagnose-Equipment für PKW und LKW von der Firma Texa. Die steinalte Software (ITC4) läuft auf einem steinalten Laptop unter Windows Vista. Sie ist mit einem USB-Dongle geschützt. Das hat ja alles soweit funktioniert, nur leider waren die Jungs in der Werkstatt nicht sehr zärtlich zum Laptop, und irgendwann war der Dongle aus der Buchse rausgebrochen. Das wurde dann mal repariert, hat wohl auch eine Zeitlang funktioniert. Mittlerweile geht jedoch gar nix mehr. Beim Start der ITC4 Software kommt die Fehlermeldung "Feature Access Denied (H0005)". Das Dongle selbst scheint mit dem Laptop sprechen zu können, in der Systemsteuerung sind Angaben zum Dongle mit anscheinend schlüssigen Werten zu finden. Suche im Internet läßt auf Probleme mit Vista schließen: Irgendein lokaler Kryptografiedienst könnte nicht gestartet sein, oder ein entfernter (Internet) Kryptografiedienst wäre nicht erreichbar. Genauere spezifische Angaben, wo ich was suchen/finden/beheben könnte, habe ich leider nicht gefunden. --> Hat jemand sachdienliche Hinweise für mich? PS: "Schmeiss weg den alten Plunder" ist auch keine mögliche Option. Neues Zeugs kostet ca. 5K.EUR, das ist bei derzeitiger Auftragslage nicht abbildbar für die Werkstatt.
Das Zeug nennt sich Gemalto Sentinel und hat wohl einen eigenen Service, der laufen muss. Ansonsten kannst Du Dich auch an deren Support wenden. Mit Pech verweisen sie Dich natürlich an den Softwareanbieter.
Mittlerweile (oder auch?) von "SafeNet". Das "Sentinel admin control center" auf dem Laptop habe ich ja mittlerweile auch schon gefunden: http://localhost:1947/_int_/ACC_help_index.html Das HW-Token wird erkannt, aber unter "Products" und "Features" nichts aufgelistet. Ich vermute das da irgendwie Lizenzinformation auf dem Stick verloren gegangen ist. Die "Sessions" zeigen vermutlich an, das sich irgendwer mit diesem Lizenzdingens verbindet (z.B. die ITC4 Software). Wenn der Stick aber blitzeblank leer ist, dann klappts halt nicht. Die Frage ist: Ist der STick "leer" (wenn da überhaupt was drauf gespeichert wäre), oder was ist da los?
:
Bearbeitet durch User
Hmmm schrieb: > Ansonsten kannst Du Dich auch an deren Support wenden. Mit Pech > verweisen sie Dich natürlich an den Softwareanbieter. Naja, der Software/Hardware-Anbieter (Texa) sagt: "Hau weg den alten Plunder". Vista wäre eh schon lange "out of servcie", und Version 4 der Texa Software würde ja auch nicht mehr alles können. Naja, es ging ja bis vor einiger Zeit. Mir ist nicht klar, was da wie nicht geht mittlerweile. Fehlt Info auf dem Stick, oder kommt die dort nicht rein / raus? gemäß dieser Beschreibung (eines anderen SW-Produkts) habe ich identifiziert, daß der Lizenzserver [Dienst: hasplms] bei mir auf localhost:1947 betriebsbereit ist (sonst wäre das Control-Center ja nicht aktiv) https://de-knowledge.faro.com/Essentials/Software/Error-SafeNet_Starting_the_Sentinel_License_Manager_Service Weiter weiss ich nun aber auch nicht...
:
Bearbeitet durch User
Wegstaben V. schrieb: > Fehlt Info auf dem Stick, oder kommt die dort > nicht rein / raus? Schwer zu sagen, bei Kopierschutz-Dongles lassen sich die Hersteller verständlicherweise ungerne in die Karten gucken. Wie schlimm wurde das Ding denn zugerichtet?
Hmmm schrieb: > Wie schlimm wurde das Ding denn zugerichtet? sieht ziemlich zermurkst aus. Ich stell mal ein Foto ein. Das Problem ist aber anscheinend nicht (nur) das Dongle, denn es wird ja vom zugehörigen Service erkannt. Hmmm schrieb: > Schwer zu sagen, bei Kopierschutz-Dongles lassen sich die Hersteller > verständlicherweise ungerne in die Karten gucken. Naja, es geht ja nicht ums das hacken des Sticks, sondern um dessen reguläre Nutzung. Vielleicht ha ja jemand so ein Dongle für irgendwelche Softare im Einsatz, und kann Hinweise geben
Meine Erfahrung mit (zugegeben anderen) Lizenz-Dongles ist, dass sie sich als COM-Port melden. Bei solchen Aktionen kann gern mal so ein Device auftauchen oder verschwinden. Willst du mal schauen a) ob sich das Ding als COM port meldet und b) ob sich ggf. die Bezeichnung geändert hat und nicht mehr zur SW passt.
Oft gehört zu den Dongeln eine Lizenzdatei, die die Features enthält, die Lizenziert sind. Auf dem Dongle ist dann nix drauf.
Hatten nicht die alten Sentinel Dongles eine kleine Batterie drin und der Inhalt war im RAM? Ich meine dazu was in meinem Gedächtnis zu haben... Dann könnte die schlicht herunter sein und dann ist die Lizenz weg. Oder die Lizenz war eine mit Ablaufdatum, und das ist jetzt halt ran gewesen.
Ich habe mittlerweile neuer Treiber (die sind wohl von Gemalto) auf einen W10 Laptop installiert (ok). Den Stick angesteckt, er war auch erkennbar etc. Auch hier zeigt sich das selbe Verhalten: Keine Produkte und keine Features. Ein Techniker von Texa hat sich heute mal per TeamViewer auf das alte Vista Laptop aufgeschaltet, und den Stick eindeutig als defekt identifiziert: Ein Firmware-Update (selbe Version) auf diesen Stick ist auch nicht möglich. Schade, ich habe vergessen, Fotos vom Stick zu machen. So viel war da aber auch nicht drauf: ein 24LC16, und irgendein Mikrocontroller. Ich vermute mal, das die Brat-Löterei innere Layer der Multilayer Platine hinüber sind, so dass der Prozessor nicht mehr mit dem EEPROm sprechen mag. Die Platine in der Nähe des USB Steckers sah ziemlich geschunden aus. Über dem zugehörigen Texa Händler gibt es (wenn es gut geht) hoffendlich einen Autausch-Stick für ca. 120 EUR zzgl. mwst, den der Händler direkt bei Texa ordern muss.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.