Es wird ja immer gesagt, dass man für die 5-10 Minuten Stoßlüften die Heizung abdrehen soll. Man heizt sonst sozusagen beim Fenster raus (falls die Heizung direkt unter dem Fenster ist, was sie bei mir zbsp nicht ist). Ich finde das ganze aber dennoch zu übertrieben. Es gibt zwar zwischenzeitlich schon smart home mit Fensterkontakten, aber bei der geringen Heizleistung die da zum Fenster rausgeht, muss das Ding schon 10 Jahre halten, bevor ich die gesparten Heizkosten drinnen hab. Hat sich das schon jemand ausgerechnet? Geht das überhaupt?
Bei einer Fußbodenheizung gebe ich dir recht. Aber bei dem Umfang mit dem aktuell manche Lüften (jeder weiß warum), lohnt es sich schon gar nicht erst zu heizen.
Roman K. schrieb: > Man heizt sonst sozusagen beim Fenster raus (falls die Heizung direkt > unter dem Fenster ist, was sie bei mir zbsp nicht ist). Die meisten (fast alle) elektronischen Heizkörperthermostate besitzen eine sogenannte "Fenster-offen-Funktion". Bei schlagartigem Temperaturabfall schalten die Dinger erst mal auf "taub". Bei rein Mechanischen Thermostaten ist das natürlich nicht so. Aber bei 5min. Stoßlüftung dürfte nur ein unwesentlicher Wärmeanteil "verlustig" gehen. Frei nach dem Motto: Wer das eine will, muss das andere mögen!
Elektronische Thermostate sind Müll. Manches war halt ohne Elektronik schon ausgereift.
Hast du schonmal überlegt wie träge eine Heizung reagiert? Selbst wenn du nur einen einzelnen Heizköroper betrachtest, dann wir dir auffallen, dass die Trägheit so gross ist, dass der Heizkörper während der Fensteröffnung noch fleissig Wärme abgibt und während das Fenster schon lange wieder geschlossen ist, diesen Wärmeverlust nachholen muss. was hast du wohl gewonnen? garnichts, ganz im Gegenteil, während der Heizkörper wieder auf Temp kommen will, kühlt der Raum noch mehr aus.
Phasenschieber S. schrieb: > Selbst wenn du nur einen einzelnen Heizköroper betrachtest, dann wir dir > auffallen, dass die Trägheit so gross ist, dass der Heizkörper während > der Fensteröffnung noch fleissig Wärme abgibt und während das Fenster > schon lange wieder geschlossen ist, diesen Wärmeverlust nachholen muss. > > was hast du wohl gewonnen? garnichts, ganz im Gegenteil, während der > Heizkörper wieder auf Temp kommen will, kühlt der Raum noch mehr aus. Gebe Dir recht! Außerdem lüftet es sich schneller, denn warme Luft strömt oben raus und unten die kühlere Luft nach, je wärmer, umso schneller ist die Luftbewegung und damit der Austausch von Raumluft...
alles totaler Quatsch schaltet man das Licht 50% der Zeit aus hat man 50% gespart Will man aber die Heizung zu 50% auschalten - in den anderen 50% trotzdem 21° haben - man hat keine 5% gespart
Heinz R. schrieb: > alles totaler Quatsch Solche Ansagen sollte man sich bei einer gepflegten Diskussion sparen!
Mani W. schrieb: > Solche Ansagen sollte man sich bei einer gepflegten Diskussion sparen! nein, da stehe ich ganz offen dazu Ich habe viel Geld, Zeit usw für so Heizungsautomatisierung ausgegeben - viel ausgewertet, dazu gelernt Da wird dem "Consumer" eingeredet - mach die Heizung 20% des Tages aus dann hast Du 20% gespart... Ich bleibe dabei alles totaler Quatsch Und jetzt bin ich gespannt warum Du meinen Kommentar verurteilst?
Heinz R. schrieb: > Ich bleibe dabei > > alles totaler Quatsch > > Und jetzt bin ich gespannt warum Du meinen Kommentar verurteilst? Danke für die Rückmeldung... Ich habe weder Dich noch Deinen Kommentar verurteilt, auch nicht negativ bewertet! Und ich schrieb: Mani W. schrieb: > Solche Ansagen sollte man sich bei einer gepflegten Diskussion sparen! TOTALER QUATSCH
Heinz R. schrieb: > > nein, da stehe ich ganz offen dazu > Ich habe viel Geld, Zeit usw für so Heizungsautomatisierung ausgegeben - > viel ausgewertet, dazu gelernt > > Da wird dem "Consumer" eingeredet - mach die Heizung 20% des Tages aus > dann hast Du 20% gespart... > > Ich bleibe dabei > > alles totaler Quatsch > > Und jetzt bin ich gespannt warum Du meinen Kommentar verurteilst? Wer hat dir das denn eingeredet mit den 20%? So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört. Schade für dein versenktes Geld, aber ein bisschen etwas wird's ja gebracht haben und wenn du auch noch etwas dabei gelernt hast dann hat es ja auch etwas Gutes.
Phasenschieber S. schrieb: > Hast du schonmal überlegt wie träge eine Heizung reagiert? Das ist nicht der Punkt. Es geht darum, daß beim Lüften der Thermostat nicht auf volle Pulle stellt und die Heizung nach dem Lüften nicht kochend heiß ist. Daß sie sich beim Lüften nur wenig abkühlt, ist doch klar.
Peter D. schrieb: > Es geht darum, daß beim Lüften der Thermostat nicht auf volle Pulle Vor allem, wenn vergessen wird das Fenster nicht wieder rechtzeitig zu schließen. Die Trägheit spielt schon ein Rolle, weil die Heizung nicht wie das Licht sofort aus ist. Eine Ausnahme wäre der Heizlüfter mit Gebläse, der natürlich schnell abgeschaltet werden kann.
Peter D. schrieb: > Es geht darum, daß beim Lüften der Thermostat > nicht auf volle Pulle stellt und die Heizung nach dem Lüften nicht > kochend heiß ist. Genau das ist erwünscht, wenn du eine konstante Temp im Raum haben willst. Du entlässt eine ganze Menge Energie beim Lüften und wenn du nicht möchtest, dass der Raum dabei auskühlt, muss der Heizkörper genau diese Energie nachliefern.
Wenn so ein Heizkörper in einer durchschnittlichen Wohnung den ganzen Tag 50 Grad hat, somit, als Beispiel, dauernd 1KW abgibt, also pro Tag 24 kWh - wenn er jetzt mal 15 Min lang 60 Grad hat, somit beispielsweise 1,3 kWh abgibt, dann sind das 300Wh Mal 15 Minuten - 75Wh vergeudet- entsprechen bei 10 Cent pro kWh ca. 0,75 Cent Phasenschieber S. schrieb: > Du entlässt eine ganze Menge Energie beim Lüften und wenn du nicht > möchtest, dass der Raum dabei auskühlt, muss der Heizkörper genau diese > Energie nachliefern. Das wird der Heizkörper bei weitem nicht schaffen, er wird bei offener Tür die Raumtemperatur nicht halten können Aber auch das ist kein Problem, selbst wenn die Luft immerhalb kurzer Zeit komplett getauscht würde, die Wärmekapazität der Luft ist nichts gegen die der Möbel, Wände usw Aber ich kenne auch Leute die sich die ganze Bude mit irgendwas vollstellen und dann behaupten: "Je mehr Dinge in der Wohnung sind um so weniger Raum muss ich beheizen"
Heinz R. schrieb: > Wenn so ein Heizkörper in einer durchschnittlichen Wohnung den ganzen > Tag 50 Grad hat, somit, als Beispiel, dauernd 1KW abgibt, also pro Tag > 24 kWh > > - wenn er jetzt mal 15 Min lang 60 Grad hat, somit beispielsweise 1,3 > kWh abgibt, Und wenn er 10.000 kW hat, wäre es mehr Geld. Das Beispiel hilft ja nix -- den Dreisatz beherrscht hier jeder. Woher also kommen die Zahlen? Mir kommt 1 kW Leistung zu niedrig vor.
Sven B. schrieb: > Woher also kommen die Zahlen? Mir kommt 1 kW Leistung zu niedrig vor. Das waren jetzt grobe Zahlen aus meinen Kopf Aber so ganz falsch ist es nicht, habe gerade mal geschaut - gestern für EG und Keller 45 kWh - OG 23 kWh - also bei 15 Heizkrpern deutlich unter 1 kWh pro Stück Hier mal Tabellen zu aktuellen Heizkörper: https://www.hornbach.de/projekte/raeume-heizen/ so falsch ist also meine Schätzung nicht Und um beim 3Satz zu bleiben - setzte Deine Heizung irgendwo bei 75 - 95% Wirkungsgrad an, schau am Gas- oder Stromzähler was Du pro Tag verbraucht hast, rechne es um ... Ok, bei Öltank oder Holzpellets nicht ganz so einfach
Die Probleme in Summe: A) die kalte Luft stellt auf volle Pulle B) die heiße Luft geht direkt raus (weil die Heizung unterm Fenster ist) C) vergisst man das schließen, passiert nichts, wenn abgedreht. Im Gegenteil: wenn die Heizung an bleibt, merkt man u.U. nicht, dass das Fenster noch immer auf ist, die Heizung schmeisst das Geld halt stärker zum Fenster raus, notfalls mehrere KW. Das läppert sich. Hinzu kommt der psychologische Effekt: wenn es heißt, es macht nix aus, dann bleibt das Fenster irgendwann auf Kipp. (Sollte doch ähnlich sein wie alle 2h weit auf ...)
Heinz R. schrieb: > Aber so ganz falsch ist es nicht, habe gerade mal geschaut - gestern für > EG und Keller 45 kWh - OG 23 kWh - also bei 15 Heizkrpern deutlich unter > 1 kWh pro Stück bei Temperaturen über 0 ist das ganze natürlich relativ egal. Und momentan ist es bei uns eher im Bereich von 10°. Wenn Du in D lebst, solltest Du mit Deinen Überlegungen noch ein wenig warten.
Heinz R. schrieb: > Aber auch das ist kein Problem, selbst wenn die Luft immerhalb kurzer > Zeit komplett getauscht würde, die Wärmekapazität der Luft ist nichts > gegen die der Möbel, Wände usw Das kommt noch dazu. Man hat ja schließlich nicht nur kahle Wände. Die "Inhalte" der Schränke stellen ja auch einen kleinen "Wärmespeicher" dar. Die haben ja über längere Zeit die Wärme gespeichert, und geben die auch danach langsam wieder ab. Ich kenn noch den Spruch meiner Oma (zum Thema lüften): "Frische Luft erwärmt sich schneller". Aber das war noch zu Zeiten von Kohleheizungen. Ich habe bei mir eine Fußbodenheizung, und vier einzelne Plattenheizkörper. Die Fußbodenheizung lasse ich generell durchlaufen, da sie ja sehr träge ist. Die anderen 4 Räume mit Plattenheizkörpern muß ich jedoch nicht während meiner Abwesenheit weiterhin auf Idealtemperatur halten. Deswegen sind da elektronische Heizkörperthermostate dran. Die gehen 1,5 Stunden vor meiner vorraussichtlichen Heimkehr von Default (+16C°) auf die Wohlfühltemperatur von +21C°. Das hat sich jetzt über 2 Jahre lang bewährt. Sollte ich wissen, das ich eher nach Hause komme, kann ich von Unterwegs die Einstellung ändern. Aber das muss vermutlich jeder mit sich selber ausmachen und selber ausprobieren. Dazu braucht man mindestens eine Heizperiode. Gruss Asko
Heinz R. schrieb: > Wenn so ein Heizkörper in einer durchschnittlichen Wohnung den ganzen > Tag 50 Grad hat, somit, als Beispiel, dauernd 1KW abgibt, also pro Tag > 24 kWh Ein völlig unrealistischer Fall, deine Zahlen kannst du wegstecken. 50°C haben meine Heizkörper eventl. wenn es draussen -20°C sind und selbst dann nicht 24h lang. Dann weiters, 15min. lüften ist deutlich zu lang, Stosslüften ist das Zauberwort. Heinz R. schrieb: > - wenn er jetzt mal 15 Min lang 60 Grad hat, somit beispielsweise 1,3 > kWh abgibt, Was hast du denn für eine Heizung? 60°C im Heizkörper? ...und wie kommst du denn auf die Leistungsberechnung? Um die abgegebene Leistung zu berechnen bedarf es einiger mehr Parameter als nur die Heizkörpertemperatur, z.B. Fläche des Heizkörpers, Delta T zwischen Ein-und Auslass, Temp-Unterschied zwischen Heizkörpertemp und Raumtemp, Konvektion muss beachtet werden.... Mann, du solltest nichtnur dringend deine Heizung upgraden.
Phasenschieber S. schrieb: > Was hast du denn für eine Heizung? > 60°C im Heizkörper? > > ...und wie kommst du denn auf die Leistungsberechnung? hab doch extra den Link zu Hornbach mit eingefügt, Heizkörperleistungen werden halt normal bei 55°C Vorlauftemperatur angegeben klar waren das nur grobe Beispiele 60°C halte ich jetzt auch nicht für abwegig Phasenschieber S. schrieb: > Um die abgegebene Leistung zu berechnen bedarf es einiger mehr Parameter > als nur die Heizkörpertemperatur, z.B. Fläche des Heizkörpers, Delta T > zwischen Ein-und Auslass, Temp-Unterschied zwischen Heizkörpertemp und > Raumtemp, Konvektion muss beachtet werden.... schon klar, aber so wird es halt nun mal angegeben, um überhaupt vergleichen zu können Phasenschieber S. schrieb: > Mann, du solltest nichtnur dringend deine Heizung upgraden. weder die Heizung noch sonst was wird upgegradet, funktioniert wie sie soll, aber du solltest dich glaub ein bischen mehr bilden....
Phasenschieber S. schrieb: > 50°C haben meine Heizkörper eventl. wenn es draussen -20°C sind und > selbst dann nicht 24h lang. Dann musst du schon ein sehr gut gedämmtes Niedrigenergiehaus haben... 55 Grad Vorlauftemperatur sind normal beim Neubau. Altbau eher 75 bis 90 grad.
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Claus M. schrieb: > Dann musst du schon ein sehr gut gedämmtes Niedrigenergiehaus haben... > 55 Grad Vorlauftemperatur sind normal beim Neubau. Altbau eher 75 bis 90 > grad. Es war wie gesagt ein Rechenbeispiel - das bei mir so aber auch realistisch ist Haus ist aus den 80ern, vor 12 Jahren umgebaut, Heizkörper sind eigentlich viel zu großzügig dimensioniert, aber wollte ich absichtlich so haben
Claus M. schrieb: > Dann musst du schon ein sehr gut gedämmtes Niedrigenergiehaus haben... > 55 Grad Vorlauftemperatur sind normal beim Neubau. Altbau eher 75 bis 90 > grad. Wie hoch die Vorlauftemperatur sein muss, bestimmt zunächst das Verhältnis Heizkörpergröße zu Wärmebedarf. Je größer der Heizkörper, desto niedriger kann die Vorlauftemperatur sein. Weiterhin spielt die gewünschte Wohlfühltemperatur eine wichtige Rolle.
Wolle G. schrieb: > Weiterhin spielt die > gewünschte Wohlfühltemperatur eine wichtige Rolle. selbst das funktioniert nur in einem "idealen" Haus - man treibt die Vorlauf-Temperatur usw an die Grenze, möglichst niedrig Aber was spart man sich dadurch? Wenn ich alle 3 Wochen meine Werkstatt oder Garage heizen will dann muss das sofort gehen - deshalb habe ich eine höhere VL-Temperatur als notwendig Meine Therme hat jetzt z.B. 70° statt der eigentlich nur notwendigen 50° - aber habe ich jetzt wirklich was verschwendet? Die ganzen Heizungsrohre laufen eh durch beheizte Bereiche
Ob man den Heizkörper beim Lüften abdrehen soll ist m.E. auch abhängig von der Fahrweise der Anlage. Stellt man bei den Heizkörpern den Volumenstrom mittels der Voreinstellung ein, dann kann der Durchfluss sich nicht ändern und damit verriecht sich der Mehrverbrauch, der notwendig, um die Raumluft (geringe Wärmekapazität) wieder aufzuheizen. Etwas anders ist es, wenn der Volumenstrom über das Thermostatventil (befindet sich zumeist unter dem Fenster) geregelt wird. In diesem Fall wird die Kaltluft die gemessene Temperatur am Fühler verringern, was dazu führt, dass das Ventil solange weiter öffnet, bis die Temperatur am Fühler wieder die Solltemperatur erreicht hat. --> etwas Mehrverbrauch Deshalb hier vor dem Lüften evtl. den Heizkörpern abstellen und nach dem Lüften und einer Pause wieder öffnen.
Claus M. schrieb: > 55 Grad Vorlauftemperatur sind normal beim Neubau. Altbau eher 75 bis 90 > grad. Mann....was hast du nur für eine Heizung! 75-90 Grad...ich fasse es nicht und 55 Grad beim Neubau... Dann pass mal auf, dass nicht jemand aus Versehen deinen Heizkörper berührt, derjenige könnte sich massiv verbrennen. Heutzutage werden fast nurnoch Brennwertsysteme installiert und selbige verlieren ihren Brennwert bei VL-Temperaturen über 55°, das ist also die absolute Obergrenze für Brennwertsysteme. Dann muss es aber schon mächtig kalt sein draussen und es bedarf auch keines Niedrigenergiehauses. Mein Haus ist Baujahr 1978 und hat 210 m² Wohnfläche, Aussenwände nicht gedämmt, ich fahre eine VL-Temp von maximal 55°C wenn es draussen gegen -10°C geht. Innentemp durchschnittlich 23°C. Über 55°C war ich eigentlich noch nie solange ich hier wohne.
Phasenschieber S. schrieb: > Heutzutage werden fast nurnoch Brennwertsysteme installiert Ja, aber hast du schon mal Anlagen im Bestand angeguckt? Gerade die alten Schätzchen sind so robust, dass sie auch heute noch nach Jahrzehnten im Keller ihren Dienst verrichten. Vor allem in Mietskasernen. Wie schon jemand schrieb, es hängt halt auch von der Dimension der Heizkörper ab. Aber 75 grad sind wirklich auch heutzutage nichts ungewöhnliches und oft auch nötig, um die Bude bei minus 10 Grad noch warm zu bekommen.
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Claus M. schrieb: > Ja, aber hast du schon mal Anlagen im Bestand angeguckt? Gerade die > alten Schätzchen sind so robust, dass sie auch heute noch nach > Jahrzehnten im Keller ihren Dienst verrichten. Vor allem in > Mietskasernen. Nicht-Brennwertsysteme werden immer noch verbaut. Wenn ich wegen der Brennwertheizung den Schornstein ändern muss wird sich die Brennwertheizung nie amortisieren. Genausowenig wenn ich einen Altbau habe, den ich mit höherer Temperatur fahren muss. Oder (wie hier) einen Edelstahlkamin, an dem mehrere Gas-Etagenheizungen hängen. Denn da müsste man alle Heizungen gleichzeitig austauschen und den Schornstein modifizieren. Aber egal, das ist nicht das Thema hier. Prinzipiell geht beim kurzen Stosslüften nicht viel Energie zusätzlich verloren. Aber wenn der Heizkörper unter dem Fenster ist dann stört er eigentlich die Zirkulation beim Stosslüften, denn er erzeugt einen warmen Luftstrom der von unter dem Fenster nach oben steigt. Eigentlich hat man aber bei offenem Fenster und niedrigeren Aussentemperaturen einen Luftstrom der an der unteren Fensterhälfte von aussen nach innen strömt, und oben vom Zimmer nach draussen. Das verschlechtert der Heizkörper mit einer Art Strömungsvorhang. Das unterbindet natürlich nicht den Luftaustausch, macht ihn aber eher schlechter. Ideal wäre also den Heizkörper erst auszudrehen, dann 15Min zu warten bis er seine Rstwärme abgegeben hat, zu lüften, je nach Aussentemperatur reichen 3 Min (draussen unter 0°C) oder auch mal 10 min. (draussen 15°C), und erst nach dem Schliessen des Fensters den Heizkörper wieder aufzudrehen. Aber das mach ich auch nur in Ausnahmefällen, normalerweise ist es ein automatischer Handgriff: Heizung aus, Fenster auf und später umgekehrt.
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Heinz R. schrieb: > Aber was spart man sich dadurch? Wenn ich alle 3 Wochen meine Werkstatt > oder Garage heizen will dann muss das sofort gehen - deshalb habe ich > eine höhere VL-Temperatur als notwendig > > Meine Therme hat jetzt z.B. 70° statt der eigentlich nur notwendigen 50° > - aber habe ich jetzt wirklich was verschwendet? Die ganzen > Heizungsrohre laufen eh durch beheizte Bereiche Das kommt sehr auf deine Heizung an. Grob gesagt: je moderner, desto mehr bläst du bei hohen Vorlauftemperaturen anteilig durch den Schornstein raus. Also schon vor deinen Heizungsrohren. Eventuell zahlt es sich aus, die Vorlauftemperatur nur alle drei Wochen, wenn es denn notwendig ist, hochzudrehen.
also für alle 2 Wochen mal n Raum schnell hoch zu heizen die VL permanent 20° über Soll zu betreiben ist Unfug. Man verliert einfach über den Kamin (Abgastemperatur) permanent. Da kann es sinnvoller sein sich für den Fall nen Heizlüfter hin zu stellen und den dann mal ne Stunde rennen zu lassen als die permanenten Verluste zu monetarisieren.
Ich würd lieber Aluminiumfolie um dein Körper wickeln. Das heizt dein Körper sehr schnell und brauchst überhaupt keine Heizung mit Gefummle. Wenn Nordstream 2 gestoppt wird, wird auch Nordstream 1 gestoppt und Deutschland sitzt im Kalten. Schon mal nachgedacht?
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