Ich habe meinen Kühlschrank, da war der Temperaturschalter defekt- Übliches Wehwehchen. Meist verrecken die Dinger, wenn man mal die Temperatur verstellt. Ursache: da ist ein winziger, spitzer Winkel mit einer 1mm- Madenschraube als Einsteller, die dreht sich aufgrund der Wärme der Schaltfunken des benachbarten Kontakts (!) heraus. Geht wieder herzurichten, aber die Genauigkeit konnte ich vergessen. Schaltete, ging aber nur noch mit einer Temperatur, Minus 10°C. Also Schrott. Die Schalter gibt's, sind aber nicht so billig. Die Kiste sieht noch aus wie neu. Da das Innenleben nicht ohne Schäden erreichbar ist, um den Fühlerdraht einzuziehen, aber die Steuerungsleitungen gut erreichbar sind, entschloß ich mich, ein Quecksilber- Schaltthermometer (ja, ich hab's mit Hg...) zu verwenden, ein Laborexemplar aus DDR- Zeiten. Kostete 'nen Zehner. Ist doch super. Ziemlich lang, aber egal, soviel Platz ist. Das Ding kann eine Temperatur zwischen 0 und 100°C als Schaltpunkt einstellen, ein dünnes Drähtchen kontaktiert mit dem Hg. Genauer geht's kaum. Kleine Relaisschaltung in eine Abzweigdose, 12V- Kleinsttrafo, Diode, Elko und ein Relais von einer Kühltruhen- Steuerung,dann L, N und geschaltet Motor angeschlossen- funktioniert top ! Ganz genau, mit sehr geringer Hysterese- etwa 10- 15 Sek. Tür auf, wird der Motor eingeschaltet, Tür zu- nach einigen Minuten wieder aus. Das Gerät ist gut isoliert, der Motor geht nicht oft an, und nur für Sekunden. Eins fiel mir aber auf- bei Schaltversuchen kurz hintereinander startete der Kompressormotor, aber nach mehreren Versuchen nicht mehr ! Ich dachte schon, das Relais- aber nein, nach einer Pause kam er dann wieder in Gang. Das konnte ich noch einmal wiederholen. Dann war ich mit allem fertig, nun läuft er- der Motor ist eben selten an. Frage zu dem Aussetzer: Haben die Kompressormotoren eine Wiederholsperre ? Die Motorwärme kann nicht das Kriterium sein, der Motor war nur Minuten gelaufen. Das ist ja dann auch wieder ein Kontakt, der Anlaß zu Störungen geben könnte- ich hatte schon Kühlschränke verschrottet, weil der Motor nicht mehr anlief, habe aber auch nichts weiter versucht. Foto: Die Abzweigdose wird noch an die Seitenwand angeklebt, ich willl da nicht reinbohren. Das Thermometer bekommt noch ein Schutzrohr. Für Besserwisser und Besserkönner: Die Technik mag veraltet sein- funktioniert aber perfekt.
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diesen Effekt haben glaube ich alle Kühlschränke, wie das realisiert ist und warum würde mich auch interessieren. Hätte gedacht wegen entstehender Luft oder so, aber dann müssten beim PKW auch längere Pausen sein, da ist aber nichts
Kältemaschinen-Kompressoren in Kühlschränken, Tiefkühlern und Klimaanlagen haben gemeinsam, daß sie gegen einen Druck auf der Druckseite nicht anlaufen. Man muß also nach einem Kompressorlauf solange mit einem Neustart warten, bis sich der Druck durch die Drossel im Verdampfer abgebaut hat. Versucht man einen Neuatart vor dem Druckabbau, läuft der Motor nicht an, zieht aber Anlaufstrom und könnte daher durchbrennen. Dagegen ist meist ein Bimetall-Schutzschalter "Klixon" eingebaut, in dem ein vom Motorstrom durchflossener Heizdraht einen Bimetallkontakt abschaltet, wenn der Strom zu lange zu groß ist. Bei modernen Kompressoren in Invertertechnik ist die Wiederanlaufverzögerung elektronisch in der Motorsteuerung realisiert.
Paul Schulze Friedel schrieb: > diesen Effekt haben glaube ich alle Kühlschränke, Richtig. Paul Schulze Friedel schrieb: > wie das realisiert ist und warum würde mich auch interessieren. Wenn der Kompressor gelaufen ist, ist der Druck im System hoch. Wird er ab- und kurz darauf wieder angeschaltet, schafft er es nicht gegen den hohen Druck anzulaufen. Nach einiger Zeit schaltet dann ein Bimetallsicherheisschalter den Kompressor ab, da der Motor sonst zu heiß würde.
Franz schrieb: > Wenn der Kompressor gelaufen ist, ist der Druck im System hoch. Wird er > ab- und kurz darauf wieder angeschaltet, schafft er es nicht gegen den > hohen Druck anzulaufen. Nach einiger Zeit schaltet dann ein > Bimetallsicherheisschalter den Kompressor ab, da der Motor sonst zu heiß > würde. Thosch schrieb: > Kältemaschinen-Kompressoren in Kühlschränken, Tiefkühlern und > Klimaanlagen haben gemeinsam, daß sie gegen einen Druck auf der > Druckseite nicht anlaufen. > Man muß also nach einem Kompressorlauf solange mit einem Neustart > warten, bis sich der Druck durch die Drossel im Verdampfer abgebaut hat. > Versucht man einen Neuatart vor dem Druckabbau, läuft der Motor nicht > an, zieht aber Anlaufstrom und könnte daher durchbrennen. > Dagegen ist meist ein Bimetall-Schutzschalter "Klixon" eingebaut, in dem > ein vom Motorstrom durchflossener Heizdraht einen Bimetallkontakt > abschaltet, wenn der Strom zu lange zu groß ist. Danke für die Antworten- dann war meine Beobachtung ja korrekt interpretiert. Ist dieser Kontakt erreichbar ? Die Motoren sind ja fast komplett zu, außer einem kleinen Ausschnitt an der Anschlußdose.
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Edi M. schrieb: > Ist dieser Kontakt erreichbar ? Bei manchen Verdichtern schon, aber das braucht dich nicht zu interessieren. Deine Regelung mit dem Kontaktthermometer ist leider stümperhaft. Sie kann dazu führen, dass der Verdichter unverdampftes Kältemittel ansaugt, und so kaputt geht. Der Verdichter muss unbedingt abgeschaltet werden wenn der Verdampfer kalt genug ist.
Klixon haben meiner Beobachtung nach nur sehr alte Kompressoren. Bei rund. 10-20 Jahre alten Kompressoren habe ich immer ein PTC in Reihe zur Startwicklung vorgefunden. Startet man mehrfach hintereinander, so ist der PTC heiß und die Startwicklung bekommt wenig Strom, vermutlich so wenig, dass es zum Starten nicht mehr reicht.
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Beitrag #6458452 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6458488 wurde von einem Moderator gelöscht.
Martin L. schrieb: > Klixon haben meiner Beobachtung nach nur sehr alte Kompressoren. Nö, ist nach wie vor gängig. > Bei > rund. 10-20 Jahre alten Kompressoren habe ich immer ein PTC in Reihe zur > Startwicklung vorgefunden. Das ist schon viel länger üblich, hat aber mit dem Überlastschutz durch Klixon nichts zu tun.
Edi M. schrieb: > Ist dieser Kontakt erreichbar ? Selbst wenn (im Anschlußkasten) sollte er nicht gebrückt werden. Er ist als Motorschutz eingebaut und verhindert das die Wicklung abbrennt. Der PTC-Sch.. wurde aus Kostengründen und geplanter Obsolenz eingeführt. Die Maschinen mit richtigen Starter hielten zu lange. Heute verkleinert man die Wicklung so lange bis sie nur noch die Garantiezeit überleben. (bringt ein + mehr hinter dem A). Um ihn sofort wieder starten zu können müsste eine andere Starteinrichtung eingebaut werden. (Bei modernerem Motor mit Anlaufüberwachung, weil der tatsächlich zu schlapp sein könnte gegen das bisschen Druck anzulaufen)
A. H. schrieb: > Selbst wenn (im Anschlußkasten) sollte er nicht gebrückt werden. Ich kann beim besten Willen nichts von Überbrückung in meinen Beiträgen finden. Üblicherweise wechselt man ein defektes Teil- oder ersetzt es durch etwas Gleichwertiges- wie den Thermoregler. Thermo- Sicherungen mit Wood- Metall zum Beispiel... ich habe sogar solches Zeug.
Beitrag #6458606 wurde von einem Moderator gelöscht.
Er ist ja nicht defekt sondern macht genau seinen Job. Es dürfte auch schwierig sein da etwas vergleichbares zu finden was einerseits den vielfachen Anlaufstrom mitmacht, andererseits aber abschaltet wenn dieser nicht schnell genug absinkt sowie bei längerer Sromüberschreitung und überhöhter Umgebungstemperatur verlässlich abschaltet. Ein normaler Motorschutz würde da versagen. Der Thermoregler ist eben nicht gleichwertig. Also entweder was wirklich geeignetes einsetzen oder die Anlage modifizieren.
A. H. schrieb: > Er ist ja nicht defekt sondern macht genau seinen Job Habe ich was von neinem defektem Teil geschrieben ? Ich wollte nur wissen, ob es so ein Teil gibt, was eine Anlauf- Wiederholung bei kurzen Sequenzen verhindert. Wenn es verreckt, werde ich es ersetzen- so es erreichbar ist. A. H. schrieb: > Der Thermoregler ist eben nicht gleichwertig. Doch. Nur erfolgt die Messung nicht am Blechteil hinter der - sehr dünnen -Kunststoffwand, sondern davor. Ansonsten schaltet er den Kompressormotor bei Erreichen der eingestellten Temperatur ab. Anders funktioniert der originale Thermoschalter auch nicht. Dieser hat einen mit einer Ausdehnungs- Flüssigkeit gefüllten Fühlerdraht, der an der Kühlplatte anliegt. Der originale Thermoschalter macht auch nur Motorabschaltung bei der eingestellten Temperatur. Niochts weiter. Da es einen großen Stellbereich gibt, und das Gerät sehr gut isoliert ist, dürfte die Differenz vor/ hinter der Trennwand gering sein. > Also entweder was wirklich > geeignetes einsetzen oder die Anlage modifizieren. Ist also modifiziert. Wieso git es immer Leute hier, die ein Haar in der Suppe suchen ? Übrigens wäre der Kühlschrank, da schon einige Jahre alt, sonst Schrott. Und wenn er nicht mahr lange macht... dann isses so. Aber ich denke, der lebt noch einige Jahre mit dem Umbau.
Edi M. schrieb: > A. H. schrieb: >> Der Thermoregler ist eben nicht gleichwertig. > > Doch. Nein. > Nur erfolgt die Messung nicht am Blechteil hinter der - sehr dünnen > -Kunststoffwand, sondern davor. Eben, und das ist Murks.
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Edi M. schrieb: > Eins fiel mir aber auf- bei Schaltversuchen kurz hintereinander startete > der Kompressormotor, aber nach mehreren Versuchen nicht mehr ! Ja, das ist ein nötiges und erwünschtes Verhalten. Du solltest zusätzlich ein Zeitrelais einbauen, welches einen Neustart des Motors in den ersten fünf Minuten nach dem Abschalten verhindert. Da Du ja sowieso schon eine Elektonikplatine hast, könnte z.B. ein 555 diesen Job erledigen.
Beitrag #6458827 wurde von einem Moderator gelöscht.
Edi M. schrieb: > Aber ich denke, der lebt noch einige Jahre mit dem Umbau. Der KS meiner Eltern, bei dem ich sowas ca. 1977 eingebaut habe, lebte bis 1998, dann wurde er - immer noch funktionierend - verschrottet. wendelsberg
Manche Threads sind sehr lehrreich. Ich besitze einen Raumluft-Entfeuchter, der nach dem Kühlschrankprinzip funktioniert (Kondensation). Nach dem Einschalten läuft bei dem Gerät erstmal für 5 Minuten nur das "Gebläse", aber nicht der Kompressor. Das wollte ich schon einmal auf deutlich kürzere Zeit umbauen, denn da ist sicher nur ein Timer eingebaut, der leicht zu modifizieren ist. Nun lasse ich das... Wieder was gelernt :-)
Harald W. schrieb: > Ja, das ist ein nötiges und erwünschtes Verhalten. Ja, das haben wir ja gekärt. > Du solltest > zusätzlich ein Zeitrelais einbauen, welches einen Neustart des > Motors in den ersten fünf Minuten nach dem Abschalten verhindert. > Da Du ja sowieso schon eine Elektonikplatine hast, könnte z.B. > ein 555 diesen Job erledigen. Das hat der originale Thermoschalter auch nicht, und scheinbar ist das wirklich eine Anlaufwiederholsperre für schnelle Starts hintereinander. Das hatte ich ja nun bei Einbau provoziert. Im normalen Betrieb scheint das eher selten vorzukommen. Aber vielleicht liest hier ein echter Kühlanlagentechniker mit, wenn es sinnvoll ist, wäre das ja auch schnell nachgerüstet.
wendelsberg schrieb: > Der KS meiner Eltern, bei dem ich sowas ca. 1977 eingebaut habe, lebte > bis 1998, dann wurde er - immer noch funktionierend - verschrottet. Als ich mit meiner Frau und der ersten gemeinsamen Bude anfing, hatten wir auch einen Kühlschrank.'Einen Absorber ! Und der kühlte wie der Teufel- auf tiefster Stufe machte der in kürzester Zeit einen 1 Liter- Milchschlauch (Milch gab es damals in PE- Tüten "eingeschlaucht") zu einem Milcheisblock. Die Kiste war schon damals uralt (ich schätze, Anfang der 60er Jahre), und hielt dann bei uns noch etwa 15 Jahre. Der setzte -selten- mal komplett aus- die Kühlflüssigkeit war im Auffangbehälter kondensiert, der Verdampfer heizte ins Leere. Probates Mittel: Kühlschrank eine Stunde kopfstellen- es gluckerte eine Weile, die Flüssigkeit rann zurück- und dann funktionierte die Kiste wieder.
Harald W. schrieb: > ...und frisst auch Strom wie der Teufel... Der hatte keine hohe Leistung- wenn ich mich recht erinnere, 60 Watt, war ein recht kleiner Kasten. Wie lange die 60 Watt an waren, weiß ich nun nicht- der Verbrauch hat uns damals weniger interessiert- der Strom war ja noch bezahlbar.
Edi M. schrieb: > Harald W. schrieb: >> ...und frisst auch Strom wie der Teufel... > > Der hatte keine hohe Leistung- wenn ich mich recht erinnere, 60 Watt, > war ein recht kleiner Kasten. Wie lange die 60 Watt an waren, weiß ich > nun nicht- der Verbrauch hat uns damals weniger interessiert- der Strom > war ja noch bezahlbar. Immerhin hast Du eine Langzeiterfahrung mit defekten Kühlschrank-Thermostaten. Nur hast es nie geschafft, da einen sachgerecht zu reparieren. > Die Schalter gibt's, sind aber nicht so billig. Universelle Kühlschrankthermostate sind leicht für einen Fünfer zu bekommen... PS: Ich habe im WZ einen 60L Absorber von Electrolux für Netzbetrieb 105W, 12V und Gas. Bei Umgebungstemperatur 25°C hat der eine Einschaltdauer von ~80% und verbraucht das vierfache meiner 2m hohen Kühlkombi mit Inverter-Kompressor.
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Edi M. schrieb: > Das hat der originale Thermoschalter auch nicht, und scheinbar ist das > wirklich eine Anlaufwiederholsperre für schnelle Starts hintereinander. > Das hatte ich ja nun bei Einbau provoziert. Der originale Thermostat sorgt konstruktiv durch seine Hysterese und die Fühlermontage am Verdampfer dafür, daß ein neuer Kompressorlauf erst mehrere Minuten nach dem Ende des vorherigen startet. Eine hinreichende Hysterese verringert auch die Anzahl der Kompressorstarts pro Zeitintervall, was der Lebensdauer zugute kommt. Ich hab in den 1980er Jahren den ausgefallenen Thermostat im Kellerkühlschrank meiner Eltern durch einen elektronischen Eigenbau mit einem KTY10 als Sensor ersetzt. (mit Epoxidharz in ein am anderen Ende zugelötetes Kupferröhrchen vergossen, jenes wurde am Ort des Originalsensors am Verdampfer montiert) Der Kühlschrank lief damit einwandfrei noch 6 Jahre bis zu seiner Verschrottung wegen Umzugs.
Ralf X. schrieb: > Universelle Kühlschrankthermostate sind leicht für einen Fünfer zu > bekommen... Für 5€? In Deutschland? Ich kenne die Reparaturthermostate von Danfoss, die liegen ehr bei 15€, und man muss schon wissen welcher von denen für das bestimmte Kühlschrankmodell geeignet ist. Und für 15€ bekommt man meist auch den wirklich passenden Thermostat, nur nicht im hübschen Karton des Kühlschrankherstellers.
hinz schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Universelle Kühlschrankthermostate sind leicht für einen Fünfer zu >> bekommen... > > Für 5€? In Deutschland? > > > Ich kenne die Reparaturthermostate von Danfoss, die liegen ehr bei 15€, > und man muss schon wissen welcher von denen für das bestimmte > Kühlschrankmodell geeignet ist. > > Und für 15€ bekommt man meist auch den wirklich passenden Thermostat, > nur nicht im hübschen Karton des Kühlschrankherstellers. Nur als schnelles Resultat: AC 220–250 V 5 A Metall 2 Pin Kühlschrank Temperature Control Thermostat bei Amazon 6,49€ einschl. VSK, bei ebay gehts nocht billiger. Obiges Beispiel hat ein 70cm lange Kapillarrohr, wenn das zu lang ist, lässt es sich aufrollen. Richtig ist, dass es kpl. passende Ersatztypen i.d.R. für Preise um 15,-€ gibt, was ich je nach Gerät natürlich auch bevorzugen würde.
Ralf X. schrieb: > Nur als schnelles Resultat: > AC 220–250 V 5 A Metall 2 Pin Kühlschrank Temperature Control Thermostat > bei Amazon 6,49€ einschl. VSK, bei ebay gehts nocht billiger. Die kommen dann aber direkt aus China, mit entsprechender Lieferzeit.
Hi, Hatte selber einmal ein defektes Kühlschrankthermostat repariert. Ja, merkte das mit der Hysterese auch schnell. Das kann man dann schaltungstechnisch mit Veränderung der Bauteile, die für die Hysterese zuständig sind, leichter lösen als mit so einem vorsintflutlichen Quecksilber. Das man ja möglichst fachgerecht entsorgen sollte. Das Rappeln des Aggregarts produziert auch Vibrationen, die "Kontaktprellen" hervorrufen könnten. Gerade die "Queckis" in der Treppenhausbeleuchtung waren für ihre Rundfunkstörungen berühmt berüchtigt. Wenn schon nostalgisch, dann mit 741-er. Kann sowohl als Heizungs- als auch als Kühlschrankthermostat geschaltet werden. Als Thermofühler ein sturzprimitiver 10k NTC. Auf Zehntelgradgenauigkeit kommt es ja nicht an. Im Gegenteil, will ja ständiges Ein- und Ausschalten verhindern. Zweiter Punkt: Anlaufsperre- > Extra-Timer in "741"-Thermostat-Kasten einbauen. ciao gustav
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hinz schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Nur als schnelles Resultat: >> AC 220–250 V 5 A Metall 2 Pin Kühlschrank Temperature Control Thermostat >> bei Amazon 6,49€ einschl. VSK, bei ebay gehts nocht billiger. > > Die kommen dann aber direkt aus China, mit entsprechender Lieferzeit. Tja, die Chinesen geben meist 3 bis 4 Wochen Lieferzeit an. Tatsache ist, dass 9 von 10 Bestellungen nach 2 bis 5 Werktagen bei mir angeliefert werden. Die 5-Lieferungen kommen lt. Nachverfolgung/Versandaufdruck überwiegend aus GB, 2-Tage aus Ffm, das dazwischen aus PL, NL und CZ.
Hi, NTC-widerstand an das "Kühlfach" dran, da wo der alte Fühlerdraht dransitzt. Da sind dann die Änderungen am ausgeprägtesten. Man will ja nicht die Temperatur im Kühlraum selbst so stark schwanken lassen. Und das messen. Sondern was für den Kompressor wichtig ist. Sonst kann es bei offengelassener Kühlschranktüre passieren, dass nie die Auslösetemperatur des Thermostats erreicht wird. ciao gustav
Ralf X. schrieb: > Inverter-Kompressor. Oh ja, kurzlebige elektronische Loesungen anstatt solider Technik - danke, nicht fuer mich. Die Stromersparnis rechnet sich nie. wendelsberg
Edi M. schrieb: > Da das Innenleben nicht ohne Schäden erreichbar ist, um den Fühlerdraht > einzuziehen schliesst das aus: Karl B. schrieb: > NTC-widerstand an das "Kühlfach" dran, da wo der alte Fühlerdraht > dransitzt. wendelsberg
Den Umbau habe ich gemacht, weil der Kühlschrank komplett hart- verschäumt und verklebt ist- keine einzige Schraube ! Ich wollte die Relaisteuerung hinten haben- ich bekam nicht einmal das Kabel hereus (wollte 4- adrig statt 3- adrig nehmen). Da hatte ich nun keinen Antrieb, das alles aufzudröseln, um an die Kühlplatte zu kommen- und das muß ja dann auch entsprechend dicht wieder remontiert werden. Wie geschrieben- der Kühlschrank ist nicht neu, 99% der Besitzer würden den Tausch des Thermoschalters- 35 Eu (Amazon)-47 Eu (Siemens), dazu Monteurkosten, wenn überhaupt machbar, nicht ausgeben wollen. Wäre also Schrott. Funktioniert jetzt, und das top. Springt normal nach ca 20 Minuten für 45 Sekunden an. Bei Öffnen der Tür natürlich öfter, weil das Thermometer die Temperaturänderung sofort "sieht". Das Thermometer ist dicht an der Hinterwand, wenn es eine Halterung hat (einen Schutz baue ich noch), sogar richtig dran- der Unterschied dürfte bei geschlossener Tür nahe Null sein. Dafür wird eine Temperaturänderung eben schnell erkannt und ausgeregelt. Schnellere Schaltfolgen sind aber beim normalen Schalter ebenfalls möglich, wenn man niedrige Temperaturen einstellt. Was ich gemacht habe- muß so ein Gerät abkönnen. Karl B. schrieb: > Hi, > NTC-widerstand an das "Kühlfach" dran, da wo der alte Fühlerdraht > dransitzt. Bei meinem keine Rankomme. Karl B. schrieb: > Sonst kann es bei > offengelassener Kühlschranktüre passieren, dass nie die > Auslösetemperatur des Thermostats erreicht wird. Natürlich wird sie das nicht ! Tür offen, läuft der Motor, bis er evtl. zwangsabgeschaltet wird. *************************** Auch ein gelegentlicher Dauerlauf des Komprimüsers ohne Abschaltung durch Nachlässigkeit (Tür offen) sollte einen Kühlschrank nicht zerstören. *************************** Ich weiß also nicht, warum nun alles, aber wirklich alles, bemüht wird, um den beschriebenen Umbau schlechtzureden.
Karl B. schrieb: > will ja ständiges Ein- und Ausschalten verhindern. > Zweiter Punkt: > Anlaufsperre- > Auf "wie lange" müsste denn so eine Anlaufsperre programmiert werden? (damit die Bimetall - Sicherung des Motors nicht auslöst / die ein überhitzen dessen verhindern soll).
Edi M. schrieb: > Ich weiß also nicht, warum nun alles, aber wirklich alles, bemüht wird, > um den beschriebenen Umbau schlechtzureden. Niemand redet deinen Umbau schlecht, er ist ja schon schlecht. Dass du das mangels Ahnung von solchen Geräten nicht einsehen willst, ändert daran nicht das geringste.
Andre M. schrieb: > Auf "wie lange" müsste denn so eine Anlaufsperre programmiert werden? > (damit die Bimetall - Sicherung des Motors nicht auslöst / die ein > überhitzen dessen verhindern soll). Kommt drauf an. Bei einer Gefriertruhe können das auch mal fünf Minuten sein, bei einem Kühlschrank sollten zwei Minuten reichen. Wer es genaus wissen will, der hört den Verdampfer mit einem Stethoskop ab.
hinz schrieb: > Niemand redet deinen Umbau schlecht, er ist ja schon schlecht. > > Dass du das mangels Ahnung von solchen Geräten nicht einsehen willst, > ändert daran nicht das geringste. Naja, bei den gegebenen Bedingungen ist das fast das Beste, was man da machen kann. Die Hysterese ergibt sich durch die Traegheit thermischer Prozesse allgemein von selbst. Alles OK, mehr kann man ohne Auffraesen und neu Verschaeumen bei den aktuellen Wegwerfteilen eben nicht machen. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Naja, bei den gegebenen Bedingungen ist das fast das Beste, was man da > machen kann. Sicher nicht. > Die Hysterese ergibt sich durch die Traegheit thermischer Prozesse > allgemein von selbst. Auch das nicht. > Alles OK, mehr kann man ohne Auffraesen und neu Verschaeumen bei den > aktuellen Wegwerfteilen eben nicht machen. Nur wenn man keine Ahnung hat.
Also wenn man es dann einigermaßen Betriebssicher machen wollen würde: ein Timer für die 2 Minuten Wideranlaufsperre Und ein Timer: (Zeit x) sagen wir mal 12 Minuten: maximale Betriebsdauer des Kompressors (theoretisch wäre dann so die maximale (niedrig - Temperatur) am Verdampfer erreicht. So "könnte" man sich doch den Sensor am Verdampfer sparen? Innerhalb dieser/solcher Bedingungen müsste doch dann doch der Kompressor gut geschützt funktionieren??? Und dann würde erst der Temperatur - Sensor "kommen" der den Kompressor aktiviert wenns im Kühlschrank zB über 12 Grad+ sind. (Sensor ist ja meist "oben") Daher So 12 Grad...
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Andre M. schrieb: > So "könnte" man sich doch den Sensor am Verdampfer > sparen? Mein Kühlschrank -und Millionen andere: Nur einen Temperaturschalter, der mit einem flüssigkeitsgefülltem Draht und einer von einer Membran betätigten Schalter funktioniert. Andre M. schrieb: > Und ein Timer: (Zeit x) > sagen wir mal 12 Minuten: maximale Betriebsdauer des Kompressors > (theoretisch wäre dann so die maximale (niedrig - Temperatur) am > Verdampfer erreicht. So "könnte" man sich doch den Sensor am Verdampfer > sparen? > Innerhalb dieser/solcher Bedingungen müsste doch dann doch der > Kompressor gut geschützt funktionieren??? Das wären x- mal mehr Schaltvorgänge, als ohnehin durch den Temperaturschalter. Bei hohen Außentemperaturen muß der Kompressoer richtig schuften, hggf. pausenlos, und muß das auch, um die Lebensmittel nicht verderben zu lassen- das könnte u- U. schädlicher sein, als ein durchgebrannter Motor. Nur die Zwangsschaltung schaltet ab- eben mehrere Schaltvorgänge, was ja die Frage war. Nicht übertreiben- je mehr Sicherungsvorrichtungen, um so komplizierter wird das- aber nicht unbedingt sicherer.
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Beitrag #6459144 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andre M. schrieb: > So "könnte" man sich doch den Sensor am Verdampfer > sparen? Nein, die Verdampfertemperatur zu messen ist wichtig! Nur so kann der Verdichter vor dem Ansaugen von flüssigem Kältemittel geschützt werden.
Edi M. schrieb: > Mein Kühlschrank -und Millionen andere: Nur einen Temperaturschalter, > der mit einem flüssigkeitsgefülltem Draht und einer von einer Membran > betätigten Schalter funktioniert. Und dessen Funktion du dennoch nicht verstanden hast. Lies doch wenigstens mal wie der wirklich funktioniert: https://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturschalter#Temperaturschalter_mit_Fl%C3%BCssigkeit
Edi M. schrieb: > Nicht übertreiben- je mehr Sicherungsvorrichtungen, um so komplizierter > wird das- aber nicht unbedingt sicherer. Ja ok, ich möchte ja hier nicht "übertreiben", sondern, da es mich selber interessiert; würde ichs gern wissen wie mans gut machen würde.. Und klar, da wär dann natürlich mind. 2 Monostabile Kippstufen und etwas Schaltungslogik mit dabei. Klar diese schalt - Prozesse sind ja eben in dem Kühlschrank - Thermostat in der Regel auf meist physikalischen Weg gelöst. Im Übrigen: bei der Steuer - Logik würde dann noch der Zustand "Tür offen" fehlen. :-))
Beitrag #6459183 wurde von einem Moderator gelöscht.
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hinz schrieb: > Und dessen Funktion du dennoch nicht verstanden hast. Und was soll das bringen? Auffraesen und neu Verschaeumen ist keine Option, das muss auch jemand einsehen, der ueberall den totalen Durchblick hat. Ohne geht es aber nicht, weil die Dinger eben so gebaut sind, dass man nirgendwo mehr direkt drankommt. (alle Technik in die Form eingelegt und dann mit Schaum ausgefuellt - spart zwar Kosten bei der Herstellung, macht das Ganze aber nahezu unreparierbar) wendelsberg
Beitrag #6459244 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > Edi M. schrieb: >> Mein Kühlschrank -und Millionen andere: Nur einen Temperaturschalter, >> der mit einem flüssigkeitsgefülltem Draht und einer von einer Membran >> betätigten Schalter funktioniert. > > Und dessen Funktion du dennoch nicht verstanden hast. > > Lies doch wenigstens mal wie der wirklich funktioniert: Ach ja ? Schlaumeier- da steht doch genau das Beschriebene: "Ein Kapillarrohr enthält eine leicht verdampfbare Flüssigkeit, die je nach Temperatur über eine Membran einer Druckdose auf den Schalter wirkt. Nur daß in Wiki "Kapillarrohr" steht, und bei mir "flüssigkeitsgefüllter Draht". Membran steht bei mir auch, usw. Na und ? Und weiter: "Auch Kontaktthermometer sind vom Prinzip her Temperaturschalter, sie werden jedoch nicht so bezeichnet." Genau das ist jetzt drin, und außer dem Meßpunkt funktioniert es gleich. Es schaltet den Motor. Wenn ein Schutz um das Thermometer kommt, wird es den Temperaturänderungen langsamer folgen- und weniger schalten. Die Schaltfrequenz ist aber kaum meine Sorge. Haben Sie keine anderen Sorgen, als Beitragsfolgen mit Ihren unnötigen Beiträgen zu füllen ? ?
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