Forum: PC Hard- und Software Warum sind Mikrofone von Headsets so schlecht?


von Wolfgang M. (Gast)


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Im Prinzip bieten Headsets ideale Bedingungen, d.h. das Mikrofon ist 
immer im gleichen Abstand zum Mund und zwar ziemlich nahe. Aber warum 
sind Headsets in der Praxis so schlecht? Gute Mikrofonkapseln kosten 
fast nichts https://www.youtube.com/watch?v=zdi9cwpPN9Q und selbst 
Tischmikrofone gibts in annehmbarer Qualität schon für 20€. 
Ansteckmikrofone sind nochmal billiger. Man hat da aber das Problem, 
dass es sehr unpraktisch ist, das Mikrofon dicht am Mund in immer 
gleichen Abstand zu halten.

von c-hater (Gast)


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Wolfgang M. schrieb:

> Im Prinzip bieten Headsets ideale Bedingungen, d.h. das Mikrofon ist
> immer im gleichen Abstand zum Mund und zwar ziemlich nahe.

Letzteres trifft nicht unbedingt zu. Es gibt auch Headset ohne 
abgesetztes Mikro, d.h.: das/die Mikro(s) stecken mit in der/den 
Hörkapsel(n).

> Aber warum
> sind Headsets in der Praxis so schlecht?

Tja, ich weiß nicht, wo du dieses Wissen hernimmst. Mein Headset (etwas, 
was man vor Jahren schon spottbillig bei Pearl kaufen konnte, 
spottbillig jedenfalls für ein BT-Headset), macht da gar keinen so 
schlechten Eindruck.

Klar, als Quelle für hochwertige Gesangsaufnahmen würde man es eher 
nicht verwenden wollen, aber das war sicher auch nicht das Designziel 
dieses Teils. Das war natürlich nur: Die normal laute Sprache des 
Trägers mit möglichst guter Verständlichkeit zu erfassen. Und das kann 
es so gut, das es sogar mich erstaunt hat.

1) Die Unterdrückung dessen, was die Hörkapseln absondern, ist nahezu 
perfekt.
2) AGC funktioniert sehr gut, perfekt auf die erwartbare Sprachdynamik 
angepaßt.
3) Alles außerhalb des Sprachbands wird sehr gut unterdrückt.

Für potentiell "erotische" Unterhaltungen ist es auf Grund dieser 
Eigenschaften allerdings auch eher nicht geeignet. Flüstern wird auf 
Grund von 2) und 3) praktisch nur unhörbar leise aufgenommen.

Umso besser funktioniert es aber für normal lautes Sprechen, selbst mit 
einem Teppich relativ lauter Umgebungsgeräusche (z.B. starker Wind, 
Straßenverkehr). Wirklich passen musste das System bei mir bisher nur in 
einer Situation: Bahnsteig mit schnell durchfahrendem Zug. Da war für 
den Peer wirklich nix mehr verständlich.

> Ansteckmikrofone sind nochmal billiger. Man hat da aber das Problem,
> dass es sehr unpraktisch ist, das Mikrofon dicht am Mund in immer
> gleichen Abstand zu halten.

Es ist offensichtlich auch garnicht die optimale Lösung, das Mikro dicht 
am Mund zu halten. Die hohen Zischlaute kommen dadurch überproportional 
stark beim Mikro an.

von MaWin (Gast)


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Wolfgang M. schrieb:
> Aber warum sind Headsets in der Praxis so schlecht?

Sind sie nicht, quasi Alle nutzen inzwischen Mikrophone am Bügel neben 
dem Mund, ob Sänger(innen) auf der Bühne, Nachrichtensprecher, 
Stadiondurchsagen, der Auktionator oder der Kommandant der Enterprise.

Nur nutzen die nicht den billigen Scheiss den du dir aus Geiz maximal zu 
leisten bereit bist.

Ein HMDC 27 von Sennheiser liegt halt nicht auf dem Grabbeltisch.

von captain_crunch (Gast)


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Hevorragende Headsets (für den Telefonbereich) existierten schon
lange vor dem Internet. Sie lieferten eine sehr gut verständliche,
natürliche und ausgewogene Audioqualität ohne den typischen quäkigen 
"Telefonsound".

Bereits damals waren Modelle mit Geräuschkompensation des Mikrofons
auf dem Markt, die den Umgebungslärm wirkungsvoll unterdrückten. Diese
Profiqualität – etwa aus Deutschland oder Dänemark – hatte natürlich
ihren Preis.

von (prx) A. K. (prx)


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Wo wir beim Thema sind: Kennt jemand ein gutes und dennoch bezahlbares 
1-Ohr Bluetooth-Headset? Also jene kleinen Dinger, die man an ein Ohr 
klemmt und die nicht für Musik, sondern für Sprache sind.

Das Samsung, das ich verwende, wirkt von der Angst des Herstellers vor 
US-Millionenklagen geprägt und ist folglich so leise, dass es auch 
garantiert nie irgendwen akustisch irritieren könnte. In nicht sehr 
ruhiger Umgebung folglich unbrauchbar.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang M. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nur nutzen die nicht den billigen Scheiss den du dir aus Geiz maximal zu
> leisten bereit bist.
>
> Ein HMDC 27 von Sennheiser liegt halt nicht auf dem Grabbeltisch.

Ich glaube gerne, dass es auch sehr hochwertige Headsets gibt. Aber wer 
mein Eingangspost gelesen hat, dem sollte klar sein, um welchen 
Preisbereich es mir geht. Und im Preisbereich unter oder um die 50€ 
kenne ich keines wo sich die Stimme angenehm natürlich anhört, gerne 
auch leicht basslastig wie bei einem Radiosprecher. Außerdem ist es 
sinnlos ein HMDC 27 für 500€ mit einen Tischmikrofon für 20€ oder einem 
Ansteckmikrofon für 10€ vergleichen zu wollen.

von Mark (Gast)


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Bezahlbare Headsets sind einfach schlecht. Die Kopfhörer der Headsets 
gehen vielleicht noch, aber die Mikrofone sind einfach übel.
Siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=5RTmQlGuOZg
Lieber ein König Ansteckmikro für 4€ als ein Headset.

von Schlaumaier (Gast)


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Mach ein kleinen Puschel über das Mikro. Und verstell die Einstellungen 
in der Mikrofon-Einstellung.

Je nach Mikro kann es nämlich auch sein, das der Verstärker/Pegel falsch 
ist. Das killt das beste Ergebnis. Am besten kann man das testen in den 
man sich selbst aufnimmt.

Nicht jeden Mikrofon ist auf jeden Treiber abgestimmt. Das geht einfach 
nicht.

Ich habe ein Uraltes Standmikro (von der Soundblaster-Live-Soundkarte) 
und das habe ich perfekt eingestellt. Hat mich aber locker 30 Minuten 
gekostet. Der Witz ist, ich hab ein Billig-Headset was ich mir dadurch 
verstellt habe. Klingt nun grausig. Selber Anschluss. Habe die 
Anschlüsse nun getrennt. Also das eine Vorne und das andere Hinten 
angeschlossen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Samsung, das ich verwende, wirkt von der Angst des Herstellers vor
> US-Millionenklagen geprägt und ist folglich so leise, dass es auch
> garantiert nie irgendwen akustisch irritieren könnte. In nicht sehr
> ruhiger Umgebung folglich unbrauchbar.

Kann man das nicht irgendwie dazu überreden, "auf eigene Gefahr" lauter 
auszugeben? Bei diversen MP3-Playern und Handys geht das, nach 
Überwindung einer Sicherheitsabfrage.

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Kann man das nicht irgendwie dazu überreden, "auf eigene Gefahr" lauter
> auszugeben? Bei diversen MP3-Playern und Handys geht das, nach
> Überwindung einer Sicherheitsabfrage.

Wenn du die Lautstärke überdrehtst kommt ja schon eine 
Sicherheitsabfrage.

Bei den Rest gibt es 2 Möglichkeiten. Wenn es um das hören von MP3's 
geht, nimm den richtigen mp3-player (Music-folder-player). Da kannst du 
in den Einstellungen die Lautstärke aufpäppeln und zwar RICHTIG.

Wenn es um "alles" inkl. besseren Ton geht, kauf dir ein Fiio <- Kein 
Tippfehler.

Ich habe ein Fiio e6.  Das neuere Modell ist glaube ich der Fiio-E10. 
Das Teil ist winzig, aber holt aus einen Handy (oder was auch immer) ein 
Ton raus, der von der Qualität und von Klang + Lautstärke mich vom 
Hocker gehauen hat. Selbst der schrottige 20 Euro mp3-Player den meine 
Schwester hat kommt damit zu guten leben. ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn es um "alles" inkl. besseren Ton geht, kauf dir ein Fiio <- Kein
> Tippfehler.

Eigentlich ging es um one-ear-headsets ...

von Jemand (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich habe ein Fiio e6.  Das neuere Modell ist glaube ich der Fiio-E10.
> Das Teil ist winzig, aber holt aus einen Handy (oder was auch immer) ein
> Ton raus, der von der Qualität und von Klang + Lautstärke mich vom
> Hocker gehauen hat. Selbst der schrottige 20 Euro mp3-Player den meine
> Schwester hat kommt damit zu guten leben. ;)

Keine Ahnung ob sich bei meiner Einheit über die Jahre ein Defekt 
eingeschlichen hat, aber über 16 kHz kackt der Frequenzgang bei meinem 
Fiio völlig ab (Last R = 60 Ω). Besser als irgendwelche on-board Chips 
allerdings allemal, allein schon wegen der Störfreiheit.

von Otto (Gast)


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Über 16kHz hören normale Menschen doch nix mehr. Außer vielleicht 
Kinder.

von Jemand (Gast)


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Otto schrieb:
> Über 16kHz hören normale Menschen doch nix mehr. Außer vielleicht
> Kinder.

Da muss ich dich enttäuschen, bin ein ganz normaler Nicht-Alter-Knacker.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Na ja, gerade bei Mikrofone an biegbaren Bügeln platzieren die Leute 
sich das Mikrofon gerne direkt vor den Mund. Damit blasen sie ständig in 
das Mikrofon. Das bisschen Schaumstoff um das Mikrofon, wenn überhaupt 
vorhanden, nützt dann auch nichts mehr. Dann wird versucht das durch 
einen niedrigeren Pegel zu kompensieren, was nicht funktionieren kann. 
Aus dem Signal kann man nicht viel machen, sogar wenn man Kompressor, 
Noise-Gate und De-Esser auffahren würde.

Das Mikrofon muss aus dem Luftstrom raus. Ein seitliches Mikrofon ist 
keine Mode, sondern sinnvoll. Alternativ mittig auf Kinnhöhe, also unter 
dem Mund.

Dann Nierencharakteristik und, wenn man kann, für Gespräche die 
Bandbreite auf 100 Hz bis 10 kHz begrenzen. Die alte Telefonbandbreite 
300 Hz bis 3 kHz ist doch ein bisschen zu schmal. Falls man AGC hat, AGC 
ausschalten.

Wenn einem das Mikrofon wirklich nicht pass und man am Headset oder 
Kopfhörer hängt, es gibt Mikrofone zum Nachrüsten.  Allerdings befürchte 
ich dass sofort das Gejammer über die Preise losgeht 
https://www.thomann.de/de/headset_mikrofone.html?oa=prd (extra die 
Preise absteigend sortiert :))

von Rolf M. (rmagnus)


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Jemand schrieb:
> Otto schrieb:
>> Über 16kHz hören normale Menschen doch nix mehr. Außer vielleicht
>> Kinder.
>
> Da muss ich dich enttäuschen, bin ein ganz normaler Nicht-Alter-Knacker.

Schlaumaier schrieb:
> Ich habe ein Fiio e6.

Hmm, da zeigt mir Google einen Kopfhörer-Verstärker…

> Das neuere Modell ist glaube ich der Fiio-E10.

… und hier einen D/A-Umsetzer.

von MaWin (Gast)


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Wolfgang M. schrieb:
> Und im Preisbereich unter oder um die 50€ kenne ich keines wo sich die
> Stimme angenehm natürlich anhört

Nö.

Ist halt so.

Für 50 EUR bekomme ich auch keinen anständigen Ferrari.

Bei 50 EUR (inkl. Kopfhörer und Bügel und Kabel und bei Bluetooth Akku 
und Funkmodul) hat der Hersteller nicht mal Geld für einen Messraum und 
Zeit zum Experimentieren.

You get what you pay for.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hannes J. schrieb:
> Na ja, gerade bei Mikrofone an biegbaren Bügeln platzieren die Leute
> sich das Mikrofon gerne direkt vor den Mund. Damit blasen sie ständig in
> das Mikrofon. Das bisschen Schaumstoff um das Mikrofon, wenn überhaupt
> vorhanden, nützt dann auch nichts mehr.

So ist es, selber tausendmal erlebt. Selbst wenn man denen das Backstage 
exakt positioniert, grapschen die dann doch irgendwan hin und zerren es 
nach vorne.
Genauso wie an Rednerpulten, man stellt alles auf Höhe und Abstand ein 
und der erste Griff vom Redner ist an die Mikros. Ich drehe die schon 
absichtlich etwas nach hinten, er/sie zerrt vor und schon passt das 
halbwegs.

> Dann Nierencharakteristik und,

Aber nur, wenn die Mikros einen leicht seitlichen "Toneingang" haben. 
Sonst besser Kugel.

> wenn man kann, für Gespräche die
> Bandbreite auf 100 Hz bis 10 kHz begrenzen. Die alte Telefonbandbreite
> 300 Hz bis 3 kHz ist doch ein bisschen zu schmal. Falls man AGC hat, AGC
> ausschalten.

Nö, 300 bis 3000 ist schon ok. Das unterdrückt Rumpeln wenn sie den Kopf 
bewegen und begrenzt nervige Zischlaute. Zumindest ist mehr als 5000 
unnötig.

> Wenn einem das Mikrofon wirklich nicht pass und man am Headset oder
> Kopfhörer hängt, es gibt Mikrofone zum Nachrüsten.  Allerdings befürchte
> ich dass sofort das Gejammer über die Preise losgeht

Ein gutes Mikro kauft man einmal, billige alle naselang neu.

Old-Papa

von TestX (Gast)


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Etwas brauchbare fängt bei 150€ an...zB Voyager Legend CS B235-M oder 
ähnliche. Welchen Markenhersteller du inndieser Region nimmt spielt 
keine große Rolle

von Wolfgang M. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wolfgang M. schrieb:
>> Und im Preisbereich unter oder um die 50€ kenne ich keines wo sich die
>> Stimme angenehm natürlich anhört
>
> Nö.
>
> Ist halt so.
>
> Für 50 EUR bekomme ich auch keinen anständigen Ferrari.
>
> Bei 50 EUR (inkl. Kopfhörer und Bügel und Kabel und bei Bluetooth Akku
> und Funkmodul) hat der Hersteller nicht mal Geld für einen Messraum und
> Zeit zum Experimentieren.
>
> You get what you pay for.

Dummschwätzer!
Einen Ferrari will ich gar nicht. Wenn, dann musst du schon ähnliche 
Preisbereiche vergleichen. Kann auch sein, dass du mit goldenem Löffel 
geboren wurdest und dir das alles egal ist. Aber dann bitte nicht auf 
alle anderen übertragen.
Für 50€ bekomme ich schon ein recht gutes Mikrofon und ein Kopfhörer, 
die um längen besser sind als ein Headset für einen ähnlichen Preis. 
Dass das dann kein High-End ist, ist jedem klar. Es wird überhaupt echt 
schwierig, so schlechte Mikrofone zu finden wie an den meisten Headsets 
verbaut. Aber Hauptsache mal wieder getrollt.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Wolfgang M. schrieb:
>
> Dummschwätzer!
> Einen Ferrari will ich gar nicht. Wenn, dann musst du schon ähnliche
> Preisbereiche vergleichen. Kann auch sein, dass du mit goldenem Löffel
> geboren wurdest und dir das alles egal ist. Aber dann bitte nicht auf
> alle anderen übertragen.
> Für 50€ bekomme ich schon ein recht gutes Mikrofon und ein Kopfhörer,
> die um längen besser sind als ein Headset für einen ähnlichen Preis.
> Dass das dann kein High-End ist, ist jedem klar. Es wird überhaupt echt
> schwierig, so schlechte Mikrofone zu finden wie an den meisten Headsets
> verbaut. Aber Hauptsache mal wieder getrollt.

Bitte? Ich habe ein paar Dutzend Headsets im  Bestand, von preiswert bis 
sauteuer, und gelegentlich superteuere dazugemietet. Klar, Frau 
Kammersängerin Krachoviak nimmt kein NoName, doch auch das teure ist 
nicht um den Preis besser.
Bisher konnte ich mit allen gute Veranstaltungen durchführen, einzig, 
dass die billigen etwas groß sind stört.

Ich kenne zwar Deine Goldöhrchen nicht, doch mir kommt es so vor, als ob 
die Attribute, die Du hier anderen zuteilst, vor allem auf Dich 
zutreffen.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Jemand schrieb:

> über 16 kHz kackt der Frequenzgang bei meinem
> Fiio völlig ab (Last R = 60 Ω).

Bist Du eine Fledermaus?

von Rolf M. (rmagnus)


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Wolfgang M. schrieb:
> Für 50€ bekomme ich schon ein recht gutes Mikrofon und ein Kopfhörer,
> die um längen besser sind als ein Headset für einen ähnlichen Preis.

Hast du mal konkrete Modellbezeichnungen?

> Dass das dann kein High-End ist, ist jedem klar. Es wird überhaupt echt
> schwierig, so schlechte Mikrofone zu finden wie an den meisten Headsets
> verbaut.

Ich kann jetzt nicht sagen, ob das stimmt, da ich "die meisten Headsets" 
nicht ausprobiert habe. Die, die ich hatte, waren jetzt aber nicht 
auffallend schlechter als andere Mikrofone.

> Aber Hauptsache mal wieder getrollt.

So pauschale Aussagen wie deine lassen aber ähnliches vermuten.

von Timo (Gast)


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externe soundkarte (3€) + superlux hd 681 (oft unter 25€) +zalman oder 
Speedlink SPES Ansteckmikro (10€) = unter 40€
und gut is. Oder ähnliche Komponenten dieser Preisklasse.
Ein qualitativ ähnliches Headset kostet das x-fache.
Und was der Spinner von old-papa wieder absondert, versteht 
wahrscheinlich er selber nicht.

Beitrag #6459982 wurde von einem Moderator gelöscht.
von René H. (mumpel)


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Der Preis alleine sagt heute nichts über Qualität, anders als früher.

von Sebastian S. (amateur)


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Das Problem erinnert mich an das Supermarkt-Paradoxon.
Also: Soll nichts kosten aber immer alle Kassen sollen besetzt sein!
Und wenn möglich immer auch ein Berater in Sichtweite der frei ist.

Die meisten Headsets werden nicht von Technikern konstruiert sondern von 
Kaufleuten. Die zweite Stimme kommt den Designern zu. Erst an 
allerletzter Stelle stehen die Leute, die auch Ahnung haben - gleich 
neben der Rundablage (Papierkorb).
Ein in heutiger Zeit ganz normales Szenario.

Was man auch nicht unter den Tisch fallen lassen sollte, sind die echt 
miesen "Arbeitsbedingungen".
Nur für einen Laien gilt die Gleichung: Kurzer Abstand = Gute 
Bedingungen.
Man kann zwar z.B. bei einem übersteuerten Miko (es soll ja ausreichend 
Empfindlich sein), mit einem Lautstärkeregler Dein Trommelfell schützen, 
aber mehr auch nicht. Aber gerade aus dem geringen Abstand ergeben sich 
etliche Probleme. Schon allein im Bereich des normalen Auslegers (hoch, 
gerade, tief) kommen riesige Lautstärkeunterschiede zusammen. Dann 
schaffen es die Sprecher immer noch nicht mit der "richtigen" Lautstärke 
zu sprechen, wie sie auch vorgesehen war.

von MaWin (Gast)


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René H. schrieb:
> Der Preis alleine sagt heute nichts über Qualität, anders als
> früher.

Früher sagte er auch nichts darüber aus.

von Schlaumaier (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Hmm, da zeigt mir Google einen Kopfhörer-Verstärker…

Ja, ein Kopfhörer-Verstärker mit EQ.

Es war die Antwort auf :
Percy N. schrieb:
> Kann man das nicht irgendwie dazu überreden, "auf eigene Gefahr" lauter
> auszugeben? Bei diversen MP3-Playern und Handys geht das, nach
> Überwindung einer Sicherheitsabfrage.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Ja, ein Kopfhörer-Verstärker mit EQ.
> Es war die Antwort auf : Percy N. schrieb:

Und diese Antwort war völlig unpassend.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> In nicht sehr ruhiger Umgebung folglich unbrauchbar.
>
> Kann man das nicht irgendwie dazu überreden, "auf eigene Gefahr" lauter
> auszugeben?

Hab zum HM1200 nichts gefunden.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hab zum HM1200 nichts gefunden.

Wie ärgerlich. Bei jedem Aldi-MP3er für sechsfuffzich geht das ...

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und diese Antwort war völlig unpassend.

Eigentlich nicht wirklich.

Das Teil hat ein EQ drin, und verbessert ergo jeden Eingang. Wenn man 
ein Headset hat mit 2 Steckern (was am PC üblich ist) kann man den Fiio 
dazwischen schalten. Er würde also das Mikrophon verbessern. Das einzige 
Problem ist, das es zu einer Übersteuerung kommen kann.

Ich habe es zwar noch nicht mit einen Mikrofon gemacht, aber mit anderen 
Audiosignalen.

Empfehlen würde ich es aber (wegen des hohen Risiko der übersteuerung) 
nicht.

Was ich machen würde und das man damit (bei richtiger Anpassung) sehr 
gute Erfolge erzielen kann, habe ich bereits oben geschrieben. Also 
neuen Puschel = Das ist das Teil was man im TV sieht bei unten Mikros wo 
der Sendername drauf steht, oder vielleicht so gar ein Teil was extra 
für so Mikros gemacht ist. Im TV hat der Moderator meist ein 
Hautfarbende Schwamm da NEBEN den Mund an der Backe hängen.

Den Rest muss der Audio-Treiber machen. Das Mikrofon hat in mein alten 
Realtek-Treiber jede Menge Einstellungen. Selbst mein alter W-98-Treiber 
hatte ein Verstärker (ausschaltbar) und ein Lautstärkenregler drin.

Fakt ist nur, das muss man für jedes Mikro anpassen. Nur einstecken und 
läuft, geht zwar aber das Ergebnis ist so-la-la.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Und diese Antwort war völlig unpassend.
>
> Eigentlich nicht wirklich.

Aha. Und wie möchtest Du das Gedöns an das in Rede stehende 
one-ear-Headset anschließen?

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wo wir beim Thema sind: Kennt jemand ein gutes und dennoch bezahlbares
> 1-Ohr Bluetooth-Headset? Also jene kleinen Dinger, die man an ein Ohr
> klemmt und die nicht für Musik, sondern für Sprache sind.
>
> Das Samsung, das ich verwende, wirkt von der Angst des Herstellers vor
> US-Millionenklagen geprägt und ist folglich so leise, dass es auch
> garantiert nie irgendwen akustisch irritieren könnte. In nicht sehr
> ruhiger Umgebung folglich unbrauchbar.

In der Regel muss man so ein Mikrofon einfach nur mal richtig 
einstellen.

In 75 % der Fälle liegt es nicht am Mikro, sondern an der Einstellung.


Wer den Aufwand scheut, kauft ein USB Mikrofon. Da ist das gröbtste 
schon voreingstellt, so dass man eine abstrahierte Schicht erhält, bei 
der man nicht mehr so viel verstellen kann.
Für Spracherkenungssoftware kann das allerdings ein Nachteil sein, da 
die alle Informationen brauchen.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> In der Regel muss man so ein Mikrofon einfach nur mal richtig
> einstellen.

Das Mikrofon ist nicht das Problem. Die Ohrhörer ist bei maximaler 
Lautstärke gerade laut genug für eine leise Umgebung.

Es geht um Telefonie. Mit Kabel möchte ich da nicht mehr geplagt werden, 
Bluetooth ist dafür sehr angenehm.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Mikrofon ist nicht das Problem. Die Ohrhörer ist bei maximaler
> Lautstärke gerade laut genug für eine leise Umgebung.

Dann sollte man vorher mal die technischen Daten des Teils lesen, und 
nicht nur auf die Farbe (weiß ist chic) achten.

Bei JEDEN Kopfhörer den ich je gekauft habe, habe ich auf die 
Technischen Daten gesehen, BEVOR ich ihn gekauft habe. Sogar bei ein 1 
Euro Teil aus den 1-Euro-Markt. Besonders der DB-Wert. Der sagt nämlich 
aus, wie lauf das Teil bei "max. Befeuerung" ist. Entweder der Wert ist 
zu niedrig, oder der Hesteller lügt.

Ein Beispiel: Ich habe mir einen BT-Kopfhörer bei Pollin gekauft (8 
Euro). Das besondere ist : der ist für KINDER. Logo die Technischen 
Daten angesehen, und siehe da bei 85 DB ist schluss. Mehr Power hat das 
Teil einfach nicht. Was auch Sinn macht, weil es die empfindlichen Ohren 
der Kinder schützt. In meiner sehr ruhigen Wohnung reicht mir der 
völlig. Unterwegs naja.

Sollte der Ohrhörer also über 100 DB angeben, gibt es nur 2 Lösungen.
1.) Der Hersteller lügt.
2.) Der User muss zum Akustiker. Die findet man bei uns oft beim Optiker 
oder sie haben einigen Läden. Die bieten dann ein Hörtest an, und sagen 
dir danach (wenn man sich nicht selbst bescheißt) wie gut das Gehör ist.

Ach ja, den Fiio habe ich mir damals gekauft(40 Euro) weil ein 2 
Euro-Kopfhörer (Preis im IC) nicht genug Lautstärke an ein 
"gedrosselten" EI-Fon 3gs brachte, um das Gequatsche hinter mir im Zug 
zu übertönen. Nur hat das Teil viel mehr Leistung gebracht als ich für 
40 Euro erwartet habe, und DAS ist selten.

von Schlaumaier (Gast)


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Kleiner Nachtrag:

Die BT in-EAR-Teile sollen mit einer Akku-Ladung 5 Jahre halten und dann 
auch noch die Leistung eines 1000 Watt Verstärker bringen.

Überlegt doch mal (in einen Elektronikforum) selbst, wieso die 
gedrosselt sind).

1.) Die Lobby der Ohrenärzte will keine Arbeit mehr.
2.) Die Akku-Leistung klingt in der Werbung besser als ein paar DB-Werte 
die keiner versteht.

Fakt ist. Dreht man sein Handy voll auf, ist der Akku schneller leer.

von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es geht um Telefonie. Mit Kabel möchte ich da nicht mehr geplagt werden,
> Bluetooth ist dafür sehr angenehm.

Ein DECT-Mobilteil mit Anschluß für kabelgebundenes Headset. Das Kabel 
unter die Oberbekleidung, damit ist es aus dem Weg. Dann kann man auch 
ein gutes Headset nutzen. Das funktioniert bei mir problemlos. Mein 
Smartphone ist per Bluetooth mit der Festnetz-Basis (Gigaset DX600A) 
verbunden, damit kann ich Mobilfunkanrufe mit dem DECT-Mobilteil 
annehmen und kann das Smartphone liegen lassen. Und habe somit die 
Möglichkeit ein gutes kabelgebundenes Headset anzuschaffen. Einen Akku 
weniger habe ich so auch.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Die BT in-EAR-Teile sollen mit einer Akku-Ladung 5 Jahre halten

Du meinst doch sicher 5 Tage? 5 Jahre wäre eine echte Weltsensation.

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Die BT in-EAR-Teile sollen mit einer Akku-Ladung 5 Jahre halten
>
> Du meinst doch sicher 5 Tage? 5 Jahre wäre eine echte Weltsensation.

Nein 5 Jahre. Aber es war ironisch gemeint und sollte das Wort "Ewig" in 
mit einen unwahrscheinlichen Zeitrahmen andeuten.

5 Tage ist nach aktuellen Stand der Technik eine reife Leistung die man 
sich durch niedrige Lautstärke erkauft.

Es gibt Diagramme die den Stromverbrauch eine Verstärkers im Vergleich 
zur Lautstärke angibt.

Und was vielleicht viele dabei übersehen. Zitat Wiki : "Bei Verwendung 
des dekadischen Logarithmus werden Pegel in der Hilfsmaßeinheit Bel bzw. 
ihrem zehnten Teil, dem Dezibel (Einheitenzeichen dB), bei Verwendung 
des natürlichen Logarithmus in Neper (Einheitenzeichen Np) 
angegeben.[1]"

Einfach gesagt. 10 DB weniger sind eine verdammt große Menge.

Und wenn das Teil 10 DB mehr hat, geht der Akku zum Erzeugung dieser 
Leistung um geschätzt 15-20% in die Knie.

Und genau da liegt das Problem.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber es war ironisch gemeint

Sowas müsst ihr dazuschreiben.

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Sowas müsst ihr dazuschreiben.

merke ich auch gerade. ;)

Aber es sind halt die Wünsche der Menschen. Und die Werbung nutzt das 
halt leidlich aus. Nur um es zu realisieren muss man halt an allen Ecken 
sparen, und das meine ich nicht nur beim Material.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Ein DECT-Mobilteil mit Anschluß für kabelgebundenes Headset.

Bisschen unpraktisch, sowas mit dem Handy mit rumzuschleppen. ;-)

Im Ernst: Das Teil ist ausgesprochen bequem und kann stundenlang am Ohr 
bleiben, ich bemerke es kaum. Ich hatte es vor Äonen fürs Handy gekauft 
und erst in Corona-Zeit verwende ich es routinemässig. Nur etwas lauter 
einstellbar wäre schön.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber es sind halt die Wünsche der Menschen.

Ich habe gerade eine theoretische Idee. Ein Bügel-Kopfhörer, bei dem ein 
paar Solarzellen im Bügel integriert sind. Diese speichern überschüssige 
Energie in einem Pufferakku. Vergleichbar mit einer Solar-Armbanduhr. 
Ein normaler Akku muss natürlich auch rein, für die Dunkelheit. Ob sowas 
machbar wäre? Den Preis dafür lassen wir mal außen vor.

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Ich habe gerade eine theoretische Idee. Ein Bügel-Kopfhörer, bei dem ein
> paar Solarzellen im Bügel integriert sind.

https://www.kopfhoerer.de/news/jbl-reflect-eternal/

Du bist zu spät. sorry

von (prx) A. K. (prx)


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DECT ist in der Homeoffice-Rolle weniger geeignet, da es damit nicht 
möglich ist, sich in die Firmen-Telefonie einzuklinken, um unter der 
Festnetznummer vom Arbeitsplatz zu telefonieren. Mit dem Smartphone geht 
das.

Ein Kabelheadset wiederum hat leider ein Kabel. Das verheddert sich 
immer wieder am Bürostuhl.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Du bist zu spät. sorry

Es freud mich, dass auch andere darüber nachdenken. Wenn dann auch der 
Klang passt könnte ich mich dafür begeistern.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Ein Bügel-Kopfhörer, bei dem ein
> paar Solarzellen im Bügel integriert sind.

Optimal für Nachtarbeiter, die es tagsüber zum Aufladen draussen 
aufhängen können. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Die BT in-EAR-Teile sollen mit einer Akku-Ladung 5 Jahre halten und dann
> auch noch die Leistung eines 1000 Watt Verstärker bringen.

Aber bitte nur am 230-V-Outlet!

von Manfred (Gast)


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René H. schrieb:
> Ein DECT-Mobilteil mit Anschluß für kabelgebundenes Headset.

Damit habe ich beruflich extrem viel telefoniert und nutze sowas auch 
privat sehr gerne, das Headset hat allerdings einen Herstellernamen, der 
sich seine Qualität gut bezahlen lässt: Plantronics.

Mein Headset hat einen Kopfbügel und ein starres Mikrofon, Atemgeräusche 
sind kein Problem. Ein bauähnliches Headset aus China zu einem deutlich 
geringeren Preis kann man einfach nur in die Mülltonne werfen.

Es gibt auch einen Ohrstöpsel mit frei im Kabel baumelndem Mikrofon, vom 
Chinesen, was absolut sauber funktioniert - ich würde also keine 
Pauschalaussage treffen, man muß die individuelle Paarung zwischen 
Sprechgarnitur und Gerät betrachten.

Bluetooth: Viele Leute kacken sich ins Hemd wegen schädlicher Strahlung, 
aber stecken sich einen Sender direkt neben das Hirn, was soll das? Ich 
habe da keine Phobie, aber BT im Ohr will ich trotzdem nicht haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Bluetooth: Viele Leute kacken sich ins Hemd wegen schädlicher Strahlung,
> aber stecken sich einen Sender direkt neben das Hirn, was soll das? Ich
> habe da keine Phobie, aber BT im Ohr will ich trotzdem nicht haben.

Der Sender ist nicht im Ohr, sondern ziemlich genau da, wo das Handy 
ist, wenn man damit ohne Headset telefoniert. Nur ist der Akku im 
Headset extrem klein, hält aber viele Stunden aktiver Telefonie durch, 
noch weit mehr im Standby. Viel Sendeleistung kann also nicht beteiligt 
sein. Dafür muss man nicht einmal irgendwelche Zahlen rauskramen. Bei 
entsprechenden Sorgen habe ich folglich lieber das Handy auf dem Tisch 
und das Headset am Ohr, als umgekehrt.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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(prx) A. K. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Ein Bügel-Kopfhörer, bei dem ein
>> paar Solarzellen im Bügel integriert sind.
>
> Optimal für Nachtarbeiter, die es tagsüber zum Aufladen draussen
> aufhängen können. ;-)

Die Grundannahme dahinter ist sicherlich, dass man nicht den ganzen Tag 
in vollständiger Finsternis arbeitet, sondern das Ding geladen wird, 
während man es auf dem Kopf trägt.

(prx) A. K. schrieb:
> Der Sender ist nicht im Ohr, sondern ziemlich genau da, wo das Handy
> ist, wenn man damit ohne Headset telefoniert. Nur ist der Akku im
> Headset extrem klein, hält aber viele Stunden aktiver Telefonie durch,
> noch weit mehr im Standby. Viel Sendeleistung kann also nicht beteiligt
> sein.

Natürlich nicht. Headsets sind in der Regel Bluetooth Klasse II, d.h. 
die Sendeleistung beträgt maximal 2,5 mW. Handys liegen da eher so um 2 
bis 3 Größenordnungen drüber.

von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb:
> sondern das Ding geladen wird,
> während man es auf dem Kopf trägt.

Die wenigsten haben die Chance, ihren Bürojob draussen zu erledigen. 
Photovoltaik funktioniert bei der üblichen Innenraumhelligkeit nicht 
wirklich gut.

Das Auge passt sich der Helligkeit so gut an, dass extrem 
unterschiedliche Strahlungsleistung kaum auffällt. Solarzellen nicht, 
die meisten Bildschirme auch nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Beleuchtungsstärke#Beispiele_typischer_Beleuchtungsstärken

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Der Konstrukteur solch eines Headset Mikros muss sich schon extrem blöd 
anstellen, um aus einer modernen Elektretkapsel keinen brauchbaren Klang 
raus zu kriegen. Der Grossteil dieser Mikros ist heute sehr brauchbar 
und klingt im Betrieb mit den richtigen elektrischen Werten recht gut.

Dabei ist eigentlich nur die o.a. Postitionierung wichtig. Nicht 
reinpusten, Windpuschel überziehen und seitlich an die Wange setzen, wie 
sie es heute im Fernsehen auch machen. Fürs Theater haben wir damals 
Ohrbügelchen aus NYM Leitung gebaut, aber die Bügel sind ja heute immer 
dabei.

von René H. (mumpel)


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Rolf M. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> René H. schrieb:
>>> Ein Bügel-Kopfhörer, bei dem ein
>>> paar Solarzellen im Bügel integriert sind.
>>
>> Optimal für Nachtarbeiter, die es tagsüber zum Aufladen draussen
>> aufhängen können. ;-)
>
> Die Grundannahme dahinter ist sicherlich, dass man nicht den ganzen Tag
> in vollständiger Finsternis arbeitet, sondern das Ding geladen wird,
> während man es auf dem Kopf trägt.
>

Im verlinkten Artikel steht, dass die Solarzellen auch bei Kunstlicht 
funktionieren. Das tun die Solarzellen in meiner Armbanduhr auch, nur 
benötigt eine Armbanduhr viel weniger Energie.

von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die wenigsten haben die Chance, ihren Bürojob draussen zu erledigen.
>

Im Büro sollst Du ja auch arbeiten. Und die Ohren frei haben, damit Du 
mitbekommst, dass der Chef Dich anschreien will. :D

(prx) A. K. schrieb:
> Photovoltaik funktioniert bei der üblichen Innenraumhelligkeit nicht
> wirklich gut.
>

Die Solarzellen bei den erwähnten Kopfhörern haben mit Fotovoltaik nur 
am Rande etwas zu tun. Solarzellen in Armbanduhren und Taschenrechnern 
funktionieren auch bei Kunstlicht, und so ungefähr muss man sich die 
Funktionsweise der Kopfhörer-Solarzellen vorstellen. Da wurde also m.E. 
nicht wirklich was neues erfunden, es wurde vielleicht stark verbessert.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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René H. schrieb:
> Ein DECT-Mobilteil mit Anschluß für kabelgebundenes Headset. Das Kabel
> unter die Oberbekleidung, damit ist es aus dem Weg. Dann kann man auch
> ein gutes Headset nutzen. Das funktioniert bei mir problemlos. Mein
> Smartphone ist per Bluetooth mit der Festnetz-Basis (Gigaset DX600A)
> verbunden, damit kann ich Mobilfunkanrufe mit dem DECT-Mobilteil
> annehmen und kann das Smartphone liegen lassen. Und habe somit die
> Möglichkeit ein gutes kabelgebundenes Headset anzuschaffen. Einen Akku
> weniger habe ich so auch.

Ist das Ernst oder eine Parodie?

Man kann auch Email ausdrucken und per Faxgerät versenden, da spart man 
sich den Internetanschluss für den Computer.

von René H. (mumpel)


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Karl schrieb:
> Ist das Ernst oder eine Parodie?

Natürlich ist das ernst gemeint. Das mache ich seit vielen Jahren so. 
Der Vorteil ist, dass Du im Haus den besten Handyempfang suchen und dort 
das Smartphone stehen lassen kannst. Und/oder man hat nur ein Gerät am 
Mann, und nicht zwei oder gar mehr. Wozu gibt es sonst GSM-Gateways.

: Bearbeitet durch User
von Stefan H. (Gast)


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Ich kann dem
https://www.youtube.com/watch?v=5RTmQlGuOZg
nur zustimmen. Klar muss man die Mikros richtig benutzen, nicht direkt 
reinschreien, richtig auspegeln usw. Trotzdem sind bezahlbare Headsets 
Murks. Keine Ahnung wieso die Entwickler mit heutigen Mikrofonkapseln 
nichts anständiges hinbekommen. Headsets über 200€ habe ich noch nicht 
getestet, vielleicht gibts da ja etwas bessere. Ich bevorzuge dann aber 
doch einen Superlux Kopfhörer mit einem Ansteckmikro für etwa 10€. Da 
bekommt man also für insgesamt etwa 40€ was ordentliches.

von René H. (mumpel)


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Stefan H. schrieb:
> Headsets über 200€ habe ich noch nicht
> getestet

Da muss man aber auch aufpassen, dass man nicht nur für den Namen 
bezahlt. Daher muss man selber testen. Leider gibt es kaum noch Läden in 
denen man direkt testen kann. Daher bleibt nur der umständliche Weg über 
das Internet. Ein Problem ist, dass man den ganzen Reviews bei Amazon & 
Co. nicht wirklich trauen kann, da die vielen guten Bewertungen gekauft 
sein können und/oder nur dem subjektiven Empfinden der Käufer 
wiederspiegelt, und schlechte Bewertungen sind nicht selten übertrieben 
(auch aus subjektiven  Empfindungen der Käufer heraus).

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Im verlinkten Artikel steht, dass die Solarzellen auch bei Kunstlicht
> funktionieren. Das tun die Solarzellen in meiner Armbanduhr auch, nur
> benötigt eine Armbanduhr viel weniger Energie.

Stimmt, aber der Bügel hat auch mehr Fläche als ein normaler Bügel und 
wesentlich mehr Fläche als deine ganze Uhr. Und selbst wenn der Strom 
nicht ausreicht, so dürfte er mit Sicherheit die Laufzeit im ganzen 
gewaltig verstärken. Bzw. die Leistung (Lautstärke) erhöhen.

von René H. (mumpel)


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Ob dieser Kopfhörer wirklich mehr Kraft haben wird muss sich erst noch 
zeigen. "Ewige Laufzeit" heisst ja nicht, dass er besseren Klang liefern 
wird. An meine Technics-Kopfhörer kommt er klanglich jedenfalls nicht 
ran.

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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Analogie: die faire Maus:
https://www.nager-it.de/maus

Darüber gab es mal einen Artikel in der c't.

Röhrentechnik wird ja auch missverstanden, oder die Musikalität der 
Analogtechnik.

Oder auch noch anders: wieso bekommt man auf Usb-Sticks per 
Turnschuh-Netz nur noch 0815Grabbeltisch Musik von der Stange? Früher 
gab es auf diese Art eher ziemlich cooles Zeug.

Früher..

https://www.beyerdynamic.de/kopfhorer-headsets.html

Wenn man ständig schreien muss, und das Mikro übersteuert, müsste man 
einen Servo haben, der z.B. auf Luftdruck reagieren kann oder auf 
Augenweite oder auf Lautheit, Blutdruck oder was auch immer.

Alternativ nimmt man ein Standmikro, bei dem man den Abstand selber 
(durch zurückgehen) einhalten kann.

von René H. (mumpel)


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rbx schrieb:
> Röhrentechnik wird ja auch missverstanden, oder die Musikalität der
> Analogtechnik.

Es gibt keine digitale Musik/Sprache. Daher ist es auch egal wie 
"hochwertig" die Audiodatei ist wenn auch nur ein Glied in der 
Abspielkette nicht mit den anderen Gliedern harmoniert. Für das Mikrofon 
in einem Headset gilt das selbe, harmoniert es nicht mit den anderen 
Gliedern kann es noch so gut sein und es wird nichts nützen (wurde aber 
sinngemäß im Thread schon geäußert).

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Im Büro sollst Du ja auch arbeiten. Und die Ohren frei haben, damit Du
> mitbekommst, dass der Chef Dich anschreien will. :D

Ein Vorteil von Homeoffice. :D

> Solarzellen in Armbanduhren und Taschenrechnern
> funktionieren auch bei Kunstlicht

Wobei es Taschenrechner gibt, bei denen die "Solarzelle" intern nicht 
angeschlossen ist. ;-)

von Peter D. (peda)


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Wolfgang M. schrieb:
> Aber warum
> sind Headsets in der Praxis so schlecht?

So generell darf man das nicht sagen.
Wir benutzen in der Firma USB-Headsets. Die Verständlichkeit ist 
ausgezeichnet. Nur die Leute aus dem Homeoffice sind manchmal schlecht 
zu verstehen.

von Experte (Gast)


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Wolfgang M. schrieb:
> Aber warum sind Headsets in der Praxis so schlecht?

Sind sie nicht. Musst halt keine vom Grabbeltisch beim 1-Euro-Shop um 
die Ecke kaufen, sondern ordentliche, die auch etwas Geld kosten. Die 
sind nämlich affengeil. Beruflich verwendet ich ein Headset von Jabra: 
Kein Kabel, Akku hält den ganzen Tag, perfekter Klang, federleicht. 
Einfach super.

von Wolfgang M. (Gast)


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Experte schrieb:
> Sind sie nicht. Musst halt keine vom Grabbeltisch beim 1-Euro-Shop um
> die Ecke kaufen, sondern ordentliche, die auch etwas Geld kosten. Die
> sind nämlich affengeil. Beruflich verwendet ich ein Headset von Jabra:
> Kein Kabel, Akku hält den ganzen Tag, perfekter Klang, federleicht.
> Einfach super.

Dann hast du keine Ahnung. Selbst die teuren von Logitech taugen nichts, 
zumindest die Mikrofone. Auch wenn man nicht direkt reinbrüllt und die 
Mikros auspegelt, taugt das nicht. Ein Mikrofon für 10€ (bzw eine Kapsel 
für 1€) ist da meist besser. Unglaublich mit welchem Schrott sich manche 
Leute zufrieden geben und bereit sind, dafür über 100€ zu zahlen. Ja für 
Telefonverständlichkeit reichts gerade so wenn der Mensch eine deutliche 
Aussprache hat, aber dafür zahle ich keine 50€, denn dafür reicht 
wirklich ein Hama vom Grabbeltisch oder die Ohrstöpsel, die bei den 
Smartphones dabei sind und die sich bei jedem ansammeln.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Wolfgang M. schrieb:

> Dann hast du keine Ahnung.

Du dafür einen Vogel!

> Selbst die teuren von Logitech taugen nichts,
> zumindest die Mikrofone. Auch wenn man nicht direkt reinbrüllt und die
> Mikros auspegelt, taugt das nicht. Ein Mikrofon für 10€ (bzw eine Kapsel
> für 1€) ist da meist besser.

Aha.... Ein Glück, dass wir Dich haben, wir würden sonst nur Schrott 
kaufen.

> Unglaublich mit welchem Schrott sich manche
> Leute zufrieden geben und bereit sind, dafür über 100€ zu zahlen.

Ich habe Mikros für 20,- und auch für fast 500 Euro, beide Sorten haben 
ihre Berechtigung. Um am PC irgendwas für YT zu sabbeln, reichen Deine 
1Euro-Möppel ganz sicher.

Old-Papa

von Wolfgang M. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Ich habe Mikros für 20,- und auch für fast 500 Euro, beide Sorten haben
> ihre Berechtigung. Um am PC irgendwas für YT zu sabbeln, reichen Deine
> 1Euro-Möppel ganz sicher.

Ja klar, du hast alles, kennst alles, weißt alles und bist bei jedem 
Thema in diesem Forum der Experte. Experte im Dummschwätzen.
Für einen erfolgreichen Youtube-Kanal ist ein gewisser technischer 
Aufwand nötig. Da reißt heute fast keiner mehr was mit einer schlechten 
Kamera und einem Headset oder einem Billigmikro. Aber für Youtube sind 
so Spinner wie du schon viel zu alt - und das sage ich als Ü50er.

von Peter D. (peda)


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Ich hab jetzt nachgeschaut, es ist ein Sennheiser PC 8 USB Headset für 
34,90€. Wie gesagt, es funktioniert einwandfrei.

https://www.amazon.de/Sennheiser-PC-USB-Headset-schwarz/dp/B005HWEZGG

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Wolfgang M. schrieb:
...

Ach Wolfgang, was sollen wir mit dir machen? Du zeigst dich in diesem 
Thread als besonders lern-unwillig. Nein, Headset-Mikrofone sind nicht 
generell schlecht, auch nicht die preiswerten. Im Gegenteil, sie sind 
generell ziemlich gut.

Dafür gibt es einen einfachen Grund: Smartphones. Die Käufer von 
einfachen Smartphones verzeihen vieles, aber keine schlechte 
Sprachqualität. Daher bekommt auch das 50 Euro Android-Telefon und 
Telefon-Ohrstöpsel ein gutes Mikrofon. Der Boom vom Smartphones hat 
dafür gesorgt das Mikrofone in guter Qualität als preiswerte 
miniaturisierte Massenprodukte auf dem Markt sind. Ähnlich wie das mit 
Kamerachips der Fall ist.

Damit stehen Entwicklern von anderen Gerätschaften, wie Headsets, gute 
Mikrofon in Massen zur Verfügung. Nicht nur das, die sind für mit Audio 
unerfahrenen Entwickler gedacht. Da kann der Entwickler nicht viel 
falsch machen. Zumindest kann man es nicht komplett versauen.

> Für einen erfolgreichen Youtube-Kanal ist ein gewisser technischer
> Aufwand nötig. Da reißt heute fast keiner mehr was mit einer schlechten
> Kamera und einem Headset oder einem Billigmikro.

Daher weht der Wind? Das von lauthals schreienden Gaming-Youtubern und 
anderen Influenzern weit verbreitete Märchen das Headsets mit Mikrofon 
grundsätzlich nichts taugen? Dass das eine Art Naturgesetz ist?

Die und ihre Kundschaft haben Ansprüche die einerseits witzigerweise von 
den traditionellen Medien geprägt sind. Andererseits muss es, besonders 
beim Schreien, richtig "knallen" und das Equipment muss es aushalten 
wenn es durch die Gegend geworfen wird. 
https://www.youtube.com/watch?v=CH9VVBOJJCk

Nur haben der Rest von uns, wenn wir im Homeoffice sitzen oder 
Telefonieren, andere Ansprüche. Wir schreien auch nicht dauerhaft ins 
Mikrofon.

Aber wenn du diese hohen Ansprüche hast, da hast du doch deine Lösung. 
Nehmt für euch Influenzer-Equipment. Semi High-End Mikrofon und semi 
High-End Kopfhörer. Dazu am Besten noch ein influenzer-typisches 
TC-Helicon GoXLR oder Rode Rodecaster Audiointerface und dann 
konfigurieren bis der Arzt kommt.

Ich meine, was sich so ein 10000 Follower Youtuber leisten kann, dass 
sollte in deinen Kreisen ja wohl auch drin sein.

Also was jammerst du hier rum? Wenn du ein echtes Problem hast, da ist 
deine Lösung. Wie, du hast gar kein Problem, du suchst nur Zustimmung? 
Dumm gelaufen. Du solltest mittlerweile verstanden haben dass deine 
falsche, trollige Behauptung hier nicht zieht.

> so Spinner wie du schon viel zu alt - und das sage ich als Ü50er.

Da hätte ich jetzt noch eine andere Idee was dein Problem sein könnte. 
Wann war dein letzter Besuch beim Otologen?

von Anarchist (Gast)


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Also ich benutze ein Logitech PC Headset 960.
Die Qualität ist für Videokonferenzen und VoIP-Talk ausgezeichnet.
Mit dem Panel im Kabel ist auch ein Muting möglich, wenn man mal rülpsen 
oder husten muss.
Das Ding hat einen USB-Anschluss, der ganze Scheiss mit der 
Klinkenbuchse 4-Polig oder 2x3-Polig mit Adapter entfällt.
Ich hab das Headset schon mehr als 10 Jahre. Zwischenzeitlich ist der 
Schaumstoff der Hörerkapseln chemisch instabil geworden aber ich habe im 
Internet Noname-Ersatzpolster gefunden für 6 Euro oder so. So konnte ich 
das Headset retten und der Welt Elektroschrott ersparen.

Der aktuelle Preis von ca. 30 Euro ist viel zu hoch, vor Corona hat das 
17 Euro gekostet. Abzocker halt, wie immer.

von René H. (mumpel)


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Man muss halt immer schauen für was man das Headset benötigt, und welche 
Ansprüche man stellt. Auch die Optik sollte weniger eine Rolle spielen, 
denn Optik alleine sagt auch nicht viel aus. Funktion vor Optik, wie ich 
immer sage.

von Udo S. (urschmitt)


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Vieleicht sollte der TO mal spezifizieren was genau ihm wichtig ist. Die 
Aussage es gibt keine Billigheadsets die Sprache ordentlich übertragn 
ist meiner Meinung nach nicht richtig. Meine Firma hat uns so billige 
Jabra Headsets gestellt mit USB Anschluss, aber die Sprachqualität ist 
völlig ok.

Braucht er es für Sprache, für Gesang, oder ...?
Was erwartet er, wie definiert er eine ausreichende Qualität?

Liegt es wirklich am Headset, oder hat er Störungen, die durch 
mangelnde/ungleichmässige Datenrate entstehen?

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Wolfgang M. schrieb:
>
> Ja klar, du hast alles, kennst alles, weißt alles und bist bei jedem
> Thema in diesem Forum der Experte.

Nö, lange nicht! Programme für uCs gehen mir z. B. überhaupt nicht von 
der Hand und schwimmen kann ich auch nicht....

> Experte im Dummschwätzen.

Na dann bin ich ja in guter Gesellschaft...
Und Ja, nach über 50 Jahren Bastelei und auch durch erlernten Beruf, 
habe ich durchaus das Eine oder Andere "erfahren". Und da ich neben 
Elektronik noch Maschinenbau und Tontechnik mache (letzteres bisher 
halbprofessionell) habe ich auch darin einen kleinen Durchblick.
Aus Jux und Dollerei in Jugendtagen noch Modellbau, später (als die 
Dinger kaum jemand kannte) erste selbst gebaute Mikrokopter (heute mit 
kommerzieller YUNEEC Typhoon H) mit zweitem Steuerteil für den 
Kameramann (ich fliege), nebenbei noch Pedelec und Frau und Kinder, das 
alles übt fürs Leben. Ein paar Sachen habe ich weggelassen, sonst drehst 
Du völlig ab ;-)

> Für einen erfolgreichen Youtube-Kanal ist ein gewisser technischer
> Aufwand nötig.

Und das ist das Einzige was mich nicht vom Hocker reißt, Videos. 
Fotografie seit vielen Jahrzehnten (auch da gut ausgestattet), doch 
Videos nur um Technik besser zu erläutern. Meine Videokamera aus etwa 
1995 (hatte ich geschenkt bekommen) lag Jahrzehnte im Schrank, kein 
Interesse.

> Da reißt heute fast keiner mehr was mit einer schlechten
> Kamera und einem Headset oder einem Billigmikro.

Doch, reicht vollkommen aus! Zumindest für den Anfang. Nicht die Technik 
machts, sondern die eigene Profession!
Aber viele träumen ja davon mit Gopro (ich habe eine Hero7) und Mikrofon 
im Kleiderschrank Spielberg Konkurrenz zu machen.

> Aber für Youtube sind
> so Spinner wie du schon viel zu alt - und das sage ich als Ü50er.

Und Du als Spinner für das Leben noch eindeutig zu jung.

So, ich muss zum YT, das Video eines Freundes hochladen (habe ich 
vertont) ... ätsch!

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Wenn es um Youtube und co. geht, würde ich 100 Euro in ein Prg. wie 
Magix Soundlabs investieren. Damit kann man den Ton bearbeiten und alles 
wird gut.

Beitrag #6468668 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Viktor (Gast)


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Timo schrieb:
> externe soundkarte (3€) + superlux hd 681 (oft unter 25€) +zalman oder
> Speedlink SPES Ansteckmikro (10€) = unter 40€
> und gut is. Oder ähnliche Komponenten dieser Preisklasse.
> Ein qualitativ ähnliches Headset kostet das x-fache.
> Und was der Spinner von old-papa wieder absondert, versteht
> wahrscheinlich er selber nicht.

Danke. Einer der wenigen sinnvollen Beiträge in diesem Trollthread von 
meist Ahnungslosen.

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