Hallo zusammen, normalerweise bin ich stiller Mitleser, muss euch in diesem Fall aber um Hilfe bitten: Ich soll für eine gute Freundin wegen Wohnungswechsel und Freigängerkater ein Außengehege bauen. Das wäre von einem gesicherten Fenster mittels einer umnetzten Katzenleiter erreichbar. Soweit so gut. Leider ist keine Katzenklappe möglich, sie muss also "Türöffner" spielen. Ich suche jetzt eine Möglichkeit, dass sie mitbekommt, wenn der Kater rein will und hatte mir folgendes überlegt: Ich nehme eine Funkklingel, entferne den Taster an der Außeneinheit und hänge dort eine eine Schaltung z.B. mit 2 Lichtschranken an, die in etwa so aussehen könnte: 1. Schranke --> monostabile Kippstufe --> 2. Schranke --> Tastimpuls an der Klingel. So löst die Klingel nur aus, wenn der Kater die Leiter auch wirklich hoch kommt. Die Schaltung selbst soll samt (Mono)-Batterien an der Unterseite der Leiter in einem IP66 Gehäuse untergebracht werden, die Lichtschranken in den Rahmen für das Netz. Ich hänge ein Beispielbild an, damit es klarer wird. Leider sind meine Elektronikkenntnisse recht begrenzt. Ich kann Bauteile auf eine Lochrasterplatine löten, verstehe Schaltpläne, wenn sie nicht zu komplex sind, hab aber selbst noch nichts entwickelt und finde keine passende Lösung. Wäre jemand von Euch bereit, mir unter die Arme zu greifen, idealerweise mit Schaltplan und evtl. einer Teileliste? Es muss nicht so umgesetzt sein, wie ich mir das vorstelle, solange es seinen Zweck erfüllt. Wichtig wäre nur, dass die Batterien möglichst lange halten. Vielen herzlichen Dank schonmal für die Hilfe!
Katzenklappe ist quasi immer möglich: Du kannst eine Glasscheibe (oder Füllung) spurenfrei rausnehmen, beiseite legen, durch eine Füllung (bzw Füllung und Glas) ersetzen und beim Auszug wieder einsetzen. Und Katzenklappen gibt's mit allem Pipapo, also auch Erkennung, ob angemeldete Katze da steht, Zeiten des Ausgangs, nur Eingang, ... Notfalls katzenklappe nehmen und statt Entriegelung eine Klingel anschließen ;-)
Die Katze hat doch so was schon eingebaut. Funktioniert ganz ohne Batterie und Bewegungsmelder. Nur macht's halt Miauuu statt rrringg oder ding-dong.
@A.S.: Keine schlechte Idee. Die Katzenklappe ist aber, wie oben erwähnt, nicht möglich. Und zwar, weil der Vermieter damit nicht einverstanden ist. Das Außengehege stellen zu dürfen, war schon eine harte Verhandlung. Ein Einsteck-Rahmen mit Netz oder Gitter zwischen Fenster und Rollo ist erlaubt, Veränderungen am Fenster nicht. @Andi: So einfach ist es leider nicht. Bei dem Kater macht's bestenfalls leise "Ack!". Das hört man drinnen nicht. Aber du bringst mich auf eine Idee... Die Besitzerin ist gut mit Katzen. Evtl. bekommt sie den Kater darauf trainiert, einen geeigneten Taster anzustupsen, wenn er rein will. Sowas z.B.: www.amazon.de/dp/B07X871M84 Immerhin gibt es Katzen, die das normale Klo benutzen und selbstständig spülen [www.youtube.com/watch?v=V0vBE3U0r1g] Ich kläre das mal ab. Danke!
Mit der Lichtschranke wirs Probleme bekommen mit Batteriebetrieb - da kannst die Batterie alle paar Tage wechseln - oder eine richtig große Batterie nehmen Ich würde einen IR-Bewegungsmelder nehmen - oder irgendwie mechanisch einnen Sensor
Wenn das mit dem Training bei diesem Kater klappt, würde ich auch die Klingel oder den Türöffner bevorzugen. Nur ein oder zwei Lichtschranke haben den Nachteil, dass andere Kater auch rein kommen. War bei unserem Kater so: zwei wilde Kater sind hin und wieder durch die ungesicherte Katzenklappe gekommen und haben dann im Haus markiert! Jetzt haben wir deshalb eine Katzenklappe mit Chiperkennung. Blackbird
Wieso so umständlich? Am Ende der Leiter einfach ein zweites Brett und darunter der Taster für die Klingel. Zwei Scharniere und zwei Federn damit der Taster nicht dauernd gedrückt bleibt und den Rest erledigt der Kater mit seinem Eigengewicht. Im Prinzip eine vergrößerte Tasterkappe auf die er mit 100% Sicherheit drauflaufen muss. Die Klingel kann dabei sogar theoretisch unverändert bleiben und muss nur ein Stück in der unteren Platte versenkt werden. Nicht mal angeschraubt oder sonstiges.
Mole schrieb: > Ein > Einsteck-Rahmen mit Netz oder Gitter zwischen Fenster und Rollo ist > erlaubt, Veränderungen am Fenster nicht. Das reicht doch für eine Katzenklappe. Also statt Fliegengitter halt was gefülltes mit Klappe und Fenster immer offen (bzw. ganz leicht zugedrückt). Der Vermieter hat Angst, dass Du ihm Schrauben in den Rahmen drehst. Zu recht, Du glaubst nicht, wie schnell das geht und welche Ausreden er da zu hören bekommt. Und wenn Du dem Vermieter anbietest, dass den Austausch sein Glaser machen soll, dann bist Du für 100€ inklusive Montage (+Klappe) dabei und beim Auszug noch mal die Hälfte vielleicht.
Wurde ja oben schon verlinkt, es gibt bereits fertige Geräte die z.B. über IR detektieren ob da jemand vor der Tür sitzt und es per Funk melden. Hat eine Bekannte im Einsatz (allerdings an der Haustür) und ist bis jetzt zufrieden, detektiert natürlich auch Menschen, aber das ist bei Deiner Konstruktion ja eher ausgeschlossen ;-)
Man kann sowas auch weitestgehend aus Fertigkomponenten von Conrad zusammenbauen. Da der Bewegungsmelder ein Dauersignal ausgibt (min 5 Sek.), dient die MFR-Sicherung dazu, dass die Spule von der 'Ding Dong' Klingel nicht durchbrennt, falls sich die Katze längere Zeit vor der Tür hin- und her bewegt. Nachdem 'Ding' zeigt die rote LED an, dass noch eine Katze vor der Tür steht. Erst beim 'Dong' ist die Katze entweder wieder weg gegangen, oder sie bewegt sich nicht mehr und schläft vor der Tür.
@A.S. Den Tipp mit dem Glaser werde ich weitergeben. Die Besitzerin möchte das Entgegenkommen des neuen Vermieters aber nicht zu sehr strapazieren, daher wird es wahrscheinlich abgelehnt. Das mit dem Brett war so auch gedacht - nur ohne Klappe. Ich muss ja irgendwie die Katzenleiter samt Netz ausbruchsicher befestigen. Über das Brett kommt das Gitter und außen ans Brett noch eine Leiste als Stopper für den Rollo und dann braucht es nur noch einen Anstrich in Fassadenfarbe, damit es ordentlich aussieht. Für den Sommer ginge das auch mit offenem Fenster, im Winter heizt du aber für die Straße, spätestens wenn der Kater das Fenster aufdrückt. Das wollte ich vermeiden. @Ach du grüne Neune Purrfect. Wenn ich draußen irgendwo an Strom komme, wird's das werden. @kilo_s Sie hat sich noch nicht für die endgültige Designoptionen entschieden. Es kann sein, dass das mit der Druckplatte schwierig wird, siehe Bilder. Ich behalte es aber als Plan B im Hinterkopf. @alle: Damit ist mir sehr geholfen. Auch im Namen der Besitzerin und des Katers: Vielen herzlichen Dank nochmal! \(ᵔᵕᵔ)/ Der Thread kann geschlossen werden.
Hallo, dieses Gerät haben wir seit ca. fünf Jahren im Einsatz. Sobald der Kater auf das Fensterbrett springt ertönt im Haus eine Melodie aus dem Empfänger und wir wissen, daß der Kater ins Haus möchte. Die Batterie für den Sender hält ca. ein Jahr. Gruß FreeTec Kabellose Funkklingel mit PIR-Bewegungsmelder und Steckdosen-Empfänger 19,70€ https://www.pearl.de/mtrkw-8035-funkklingeln-mit-bewegungsmeldern.shtml;jsessionid=i4577CA90349AA971AD5FAD8A0608D377
Lothar J. schrieb: > Nur ein oder zwei Lichtschranke haben den Nachteil, dass andere Kater > auch rein kommen. > > War bei unserem Kater so: zwei wilde Kater sind hin und wieder durch die > ungesicherte Katzenklappe gekommen und haben dann im Haus markiert! > > Jetzt haben wir deshalb eine Katzenklappe mit Chiperkennung. Im Fall des TO könnte man ja am gartenseitgen Ausgang des Tunnels eine Klappe einbauen. Die lässt sich von aussen jederzeit öffnen, von innen jedoch nur von der eigenen gechipten Katze. Eine fremde Katze würde also quasi in der Falle sitzen. Die müsste einige Tage "schmoren", bevor sie wieder freigelassen wird. Ein zweites Mal wird sie hier mit Sicherheit nicht hineingehen. :-)
Mole schrieb: > Das > Außengehege stellen zu dürfen, war schon eine harte Verhandlung. Das hätte ich so niemals erlaubt. Hab echt n schreck bekommen, als ich das Foto sah. Aber: geht ja eher um die technische Umsetzung...
>Gesichtserkennungskamera? in einem der letzten c't-Hefte war eine Abbildung, Gesichtserkennung jetzt auch für Hunde. Passend zum Thema auch https://www.heise.de/select/ct/2019/15/1563542115904274#&gid=1&pid=1
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Mole schrieb: > Evtl. bekommt sie den Kater darauf > trainiert, einen geeigneten Taster anzustupsen, wenn er rein will. Ich hatte für meine Katze eine Schiebetür gebaut und da war innen ein Kontaktbrett auf dem sie hoch getreten ist. Auf der Außenseite hatte ich nichts damit die Katze die Tür öffnen konnte, aber sie hat sie trotzdem auf bekommen ... indem sie ihre Nase an einer Stelle mittig von der Scheibe (die Tür) in den Lichtstrahl der Lichtschranke gehalten hat und dann ging die Tür auf. Das hat sie selber herausgefunden. Ich hatte da zwei Lichtschranken verbaut, die eine war mittig der Tür, an der Scheibe und die andere war ganz nahe am Rand, um zu erkennen ob sie gerade noch ihren Schwanz dort zwischen Scheibe und Wand hat. Er soll ja nicht eingeklemmt werden. Der Antrieb war aber so schwach dass eine zu gehende Tür sie nicht ernsthaft weh tun kann. Als Ersatz für das Kontaktbrett (auf dem sie sich hoch gestellt hat wenn sie raus wollte) habe ich später einen Hebel verbaut, so konnte sie sich vor die Tür setzen und raus schauen ohne dass die Tür auf geht. (es wurde immer sehr kalt, weil sie ewig vor dem Fenster/Tür saß) So konnte sie dieses etwas angeraute Holzstück, welches in ihrer Kopfhöhe angebracht worden ist einfach runter ziehen und schon ging die Tür auf. Man muss ihr das die ersten paar male Zeigen, bis sie begreift wie du die Tür immer öffnest ... sie bekommt das schon mit. Der Schalter war nur ein Holzstück mit einem kleinen Scharnier, Johnson-Schalter und einer Feder. Ordentlich stabil, aber leichtgängig, damit sie da auch mal ordentlich dran ziehen kann.
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Es sind ja schon einige Tips gepostet worden.Vielleicht interessiert dich auch dieser Vorschlag: https://www.instructables.com/RFID-cat-door/ Ich hab das nur ergoogelt und nicht gecheckt.Die Idee mit dem RFID-chip hat den Vorteil,dass man weiss das es sich um die eigene Katze handelt und nicht vielleicht um einen Hund oder Ratte. Die Schaltung kann erheblich reduziert werden,da du ja keine Katzenklappe haben willst... Sie duerfte aber trotz allem fuer wenig versierte Elektroniker etwas zu komplex erscheinen.
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