Wie kann ich die gesamte Kapazität dieser Platte nutzen? HGST HTS 725050A7E630 Hitachi 500GB Die Platte war in einem Lenovo und hatte eine recovery "Partition" mit Windows10. 300GB sind verfügbar. Die fehlenden 200GB sind aber keine Partition denn sie ging mit Nullenschreiben nicht weg und ist auch weder mit fdisk, gparted oder Windows disk management zu sehen. Windows und Linux zeigen jetzt 298GB free space, aber die Platte hat 500GB. Was gibt es da für Tricks?
Thomas G. schrieb: > Wie kann ich die gesamte Kapazität dieser Platte nutzen? > HGST HTS 725050A7E630 Hitachi 500GB > Die Platte war in einem Lenovo und hatte eine recovery "Partition" mit > Windows10. 300GB sind verfügbar. Die fehlenden 200GB sind aber keine > Partition denn sie ging mit Nullenschreiben nicht weg und ist auch weder > mit fdisk, gparted oder Windows disk management zu sehen. > Windows und Linux zeigen jetzt 298GB free space, aber die Platte hat > 500GB. > Was gibt es da für Tricks? Unter linux mit dem Partitionswerkzeug GParted würde ich die Platte neu initialisieren, d.h. die Partitionstabelle neu anlegen. Und dann mal schaun...
Wenn die Disk sich wie gezeigt im Syslog als 500er Disk mit 320er Kapazität outet, dann ist das m.E. keine Information aus der Partitionierung, sondern eine Information der Disk selbst. Und so lange sie das tut, kommt man nicht weiter. Vielleicht gibt es von HGST ein Disk-Tool, das mehr über den Widerspruch zwischen Typ und Kapazität verrät.
Wenn man nach Artikelnummer 42T1220 oder der Ersatzteilnummer 42T4221 sucht, findet man eine Lenovo 320GB Disk. Das ist die alte IBM Nomenklatur mit getrennten Nummern. Der Aufkleber dürfte bedeuten, dass das ein Ersatzteil ist. Und es sich zwar technisch um eine 500er handelt, die aber als Ersatzteil einer ursprünglich eingebauten 320er vom Hersteller künstlich auf 320 GB begrenzt wurde. M.a.W: Keine Chance, es sei denn, du kannst HGST das Tool aus dem Kreuz leiern, mit dem die das einstellen.
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(prx) A. K. schrieb: > Und es sich zwar technisch um > eine 500er handelt, die aber als Ersatzteil einer ursprünglich > eingebauten 320er vom Hersteller künstlich auf 320 GB begrenzt wurde. Die schlampige Klebung des Labels lässt aber auch vermuten, dass es sich technisch um eine 320GB Platte handelt, die mit dem falschen Label absichtsweise beklebt wurde.
Wenn in einer 500 GB Disk nur 300 GB drin sind, wuerde ich reklamieren. Bei meinem Zinkpad konnte man die Recoverypartition im BIOS ausschalten. Das war aber noch eins von der IBM. Vielleicht wissen die Chinesen nicht wie das geht.
Kompasskorrektor schrieb: > technisch um eine 320GB Platte handelt, die mit dem falschen Label > absichtsweise beklebt wurde. Das passt nicht zusammen. Die echte 320er dieser Serie heisst 725032, die hier meldet sich als 725050.
Larry schrieb: > die Recoverypartition im BIOS ausschalten 180 GB für Recovery? Lenovo mag ja für Bloatware berüchtigt sein, aber das wäre selbst dafür ein wenig viel.
es wird sich wahrscheinlich um eine host protected area (HPA) handeln, wo mit einem Herstellertool der Rechner in den Auslieferungszustand versetzt werden kann. Lässt sich mit einem geeigneten Tool (leider kein Link) wieder rückgängig machen.
Da oben erkennbar Linux bootet, sollte das sichtbar sein, wenn nicht zu alt: "Aktuelle Linux-Kernel setzen grundsätzlich eine beim Booten detektierte HPA temporär zurück (deaktivieren diese), sodass der Kernel (und damit der Administrator) auf alle Sektoren bis zur nativen Maximaladresse zugreifen kann." https://de.wikipedia.org/wiki/Host_Protected_Area#Manipulieren_und_Löschen_von_Datenträgern Auch Windows hat was dazu: https://en.wikipedia.org/wiki/Host_protected_area#Identification_tools
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(prx) A. K. schrieb: > Kompasskorrektor schrieb: >> technisch um eine 320GB Platte handelt, die mit dem falschen Label >> absichtsweise beklebt wurde. > > Das passt nicht zusammen. Die echte 320er dieser Serie heisst 725032, > die hier meldet sich als 725050. Stimmt, steht ganz oben in dem verhackstückten Shell-Output. Hab ich zuerst ignoriert, weil die Zeile mit der command line fehlt.
Thomas G. schrieb: > Was gibt es da für Tricks? hdparm man hdparm -N Get/set max visible number of sectors, also known as the Host Protected Area setting ...
Das Hitachi-Featuretool konnte die vom Plattenbios gemeldete Größe modifizieren. War vor 10 Jahren oder so mal als DOS-Boot-CD-Iso downloadbar.
Jens M. schrieb: > Hitachi-Featuretool https://hddguru.com/download/software/Hitachi-Drive-Feature-Tool/ftool_200.iso
Bei PCWelt und anderen findet man die 2.15. Obs noch höhere Versionen gibt weiß ich nicht, aber man sollte m.E. die höchste nehmen die man findet. https://www.pcwelt.de/downloads/Feature-Tool-IBM-Hitachi-582015.html#popup1
Hardy F. schrieb: >> Hitachi-Featuretool > > https://hddguru.com/download/software/Hitachi-Drive-Feature-Tool/ftool_200.iso Vorsicht! Das gibt Ärger!
Polli Zist schrieb: > Hardy F. schrieb: >>> Hitachi-Featuretool >> >> https://hddguru.com/download/software/Hitachi-Drive-Feature-Tool/ftool_200.iso > > Vorsicht! Das gibt Ärger! Mit IBM? gibt ein iso mit DOSkram, würde ich eh einen Bogen drum machen root@slax:$mount ftool_200.iso ftool -o loop mount: /dev/loop4 is write-protected, mounting read-only root@slax:$ll ftool total 793 -r-xr-xr-x 1 root root 116 Jan 12 2006 AUTOEXEC.BAT -r-xr-xr-x 1 root root 52965 Apr 30 1998 COMMAND.COM -r-xr-xr-x 1 root root 43 Mar 2 2000 CONFIG.SYS dr-xr-xr-x 1 root root 2048 Jan 12 2006 DOS -r-xr-xr-x 1 root root 642666 Jan 12 2006 FTOOL.EXE -r-xr-xr-x 1 root root 34070 Oct 7 2005 FTOOL.HF -r-xr-xr-x 1 root root 40726 Apr 30 1998 IBMBIO.COM -r-xr-xr-x 1 root root 37066 Apr 30 1998 IBMDOS.COM root@slax:$ root@slax:$pwd /root/Documents root@slax:$rm ftool ftool/ ftool_200.iso root@slax:$rm ftool_200.iso root@slax:$ Na wenn eh schon linux dann mal hdparm anwerfen, wenigstens gucken was er berichtet. bei einer Rettungs CD gehört das doch zum Standard.
Es gibt genug ext. Tools CD wo man das feststellen kann. Das Hitachi-Tool ist auf vielen C't Diagnose CD drauf. Ansonsten Partimage, Paragon, usw. Oder über USB an einen Win Rechner anschließen. Und in die Datenträgerverwaltung gucken.
(prx) A. K. schrieb: > Da oben erkennbar Linux bootet ... Sorry, ich habe da vielleicht ein paar Details vergessen. Im screenshot häng die Platte an einem sata-usb Adapter am Linux. HPA ist sicher die Lösung. Ich werde morgen mal hdparm versuchen, sicher muß ich die Platte dazu vorher einbauen, das ist zumindest beim Aulesen der SMART Daten immer nötig. Danke an alle für die Anregungen.
Danke, daß Ihr mir alle hier so schnell geholfen habt. "Helfer" hat ja das richtige Kommando geschickt mit dem ich heute die Platte auf 500GB gesetzt habe. Wichtig ist das "p" vor der Sektorzahl, das steht für "permanent" ansonsten ist die Platte beim nächsten reboot wieder auf den alten settings.
whoami schrieb: > hdparm > > > man hdparm > > -N Get/set max visible number of sectors, also known as the Host > Protected Area setting ...
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