Lockdown ab 1.1.2021 wird allenthalben propagiert. Womit sollte man sich noch eindecken bevor der große Zollhammer kommt? Widerstände, Kondensatoren, Transistoren, Steckverbinder? Module, Sensoren, breadboard? Kabel? Bastelei wie Augen, Minikompasse oder so?
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In dem Fall: Aluhüte Der Warenverkehr von und nach England könnte für eine Weile etwas harzen, aber was für Lockdowns siehst du "allenthalben propagiert", die chinesichen Elektrokleinkram betreffen? Oliver
Der "große Zollhammer" wurde verschoben. Das gilt jetzt erst ab 01.06. Stand jetzt ist, dass das Ganze so wie bisher laufen soll, nur dass du dich beim Zoll registrieren kannst, um dann eine Rechnung über die Einfuhrumsatzsteuer zu erhalten. Bei den üblichen Chinawarenwerten wird das dann eben ein paar Cent teurer. Immernoch deutlich günstiger als hier in Deutschland zu kaufen. Für mich wird das eher dazu führen, dass ich mehr aus China kaufen werde. Bisher verzichte ich noch teils darauf, wenn der Warenwert über 25€ ist, weil ich wenig Lust habe zum Zoll zu fahren (auch wenn die Jungs hier top sind, meist nichts los und wenn doch mal gewartet werden musste gabs (pre-Corona) kostenlosen Kaffee, CE interessiert die auch weniger als einige Kollegen).
Oliver S. schrieb: > Lockdown ab 1.1.2021 wird allenthalben propagiert. Womit sollte man sich > noch eindecken bevor der große Zollhammer kommt? Klopapier! merciless
Oliver S. schrieb: > Womit sollte man sich > noch eindecken bevor der große Zollhammer kommt? > Widerstände, Kondensatoren, Transistoren, Steckverbinder? > Module, Sensoren, breadboard? > Kabel? > Bastelei wie Augen, Minikompasse oder so? Unsinn. Da beim letzten Lockdown Hefewürfel knapp wurden, und sogar Wochen danach (als es schon wieder Klopapier in Hülle und Fülle gab) immer noch vergriffen waren, habe ich vor bei diesem Lockdown zum Hefewürfel-Paten aufzusteigen. Ich habe vorsorglich 50.000 Hefewürfel (EK 46,20 EUR) geordert und baue gerade ein Vertriebsnetzwerk mit Zwischenhändlern, Dealern, und natürlich Typen fürs Grobe auf.
Cyblord -. schrieb: > Ich habe vorsorglich 50.000 Hefewürfel (EK 46,20 EUR) geordert und baue > gerade ein Vertriebsnetzwerk mit Zwischenhändlern, Dealern, und > natürlich Typen fürs Grobe auf. Sehr gute Idee! Hast Du auch schon an Panzerkühlwagen gedacht um die bald so wertvolle Hefe zu Deinen Kunden zu bringen? Nicht daß Du noch Opfer von Heferaub auf offener Straße wirst.
Ntldr -. schrieb: > Der "große Zollhammer" wurde verschoben. Das gilt jetzt erst ab 01.06. > > Stand jetzt ist, dass das Ganze so wie bisher laufen soll, nur dass du > dich beim Zoll registrieren kannst, um dann eine Rechnung über die > Einfuhrumsatzsteuer zu erhalten. Bei den üblichen Chinawarenwerten wird > das dann eben ein paar Cent teurer. Ein paar Cent + 6 Euro. Niemand holt Cent-Artikel beim Zoll ab. Und die Post verlangt für die Lieferung 6 Euro Auslagenpauschale, was dann laut diesem Bericht künftig für alle Sendungen gilt: https://www.paketda.de/news-zollfreigrenze-22-euro-abgeschafft.html https://www.paketda.de/news-6-euro-verzollung.html
Gerd E. schrieb: > Hast Du auch schon an Panzerkühlwagen gedacht um die bald so wertvolle > Hefe zu Deinen Kunden zu bringen? Nicht daß Du noch Opfer von Heferaub > auf offener Straße wirst. Das kann passieren. Ich rechne mit regelrechten Hefe-Kriegen zwischen rivalisierenden Kartellen.
Für Alis ernst würde es dabei: "Amazon & Co. sollen für gefährliche Produkte von Händlern haften" https://www.heise.de/news/Amazon-Co-sollen-fuer-gefaehrliche-Produkte-von-Haendlern-haften-4931771.html
Du musst die Hefe aber blau einfärben, quasi als Qualitätsmerkmal.
Dietmar S. schrieb: > Ein paar Cent + 6 Euro. Dachte gerade das mit den 6 Euro fällt dann weg...und steht so auch in dem einen verlinkten Artikel: > Neu ab 2021: Privatkunden werden ihre Auslandspakete digital beim Zoll anmelden können. Dann entfällt die Abfertigung via Deutsche Post DHL und man spart sich die Auslagepauschale. Oder?
Ich habe schon seit Jahren eine EORI-Nummer, damit fällt die Dienstleistung bei der Post/DHL/UPS etc auch weg und ich wickle direkt mit dem Zoll ab. Eine EORI-Nummer bekommt man auch als Privatperson.
Cyblord -. schrieb: > Da beim letzten Lockdown Hefewürfel knapp wurden, und sogar Wochen > danach (als es schon wieder Klopapier in Hülle und Fülle gab) immer noch > vergriffen waren, Da hatte ich keine Probleme Ich habe Bekannte die arbeiten einer Hefefabrik.
Kurt A. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Da beim letzten Lockdown Hefewürfel knapp wurden, und sogar Wochen >> danach (als es schon wieder Klopapier in Hülle und Fülle gab) immer noch >> vergriffen waren, Ich trinke Hefeweizen. Da kann ich dann wählen: nehme ich den Hefesatz zum Backen oder gebe ich die Hefe ins Bier und trinke sie. Denn Hefe macht ja bekanntlich schön ;)
Mathias A. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Ein paar Cent + 6 Euro. > > Dachte gerade das mit den 6 Euro fällt dann weg...und steht so auch in > dem einen verlinkten Artikel: > >> Neu ab 2021: Privatkunden werden ihre Auslandspakete digital beim Zoll anmelden > können. Dann entfällt die Abfertigung via Deutsche Post DHL und man spart sich die > Auslagepauschale. > > Oder? Ah danke, jetzt sehe ich es auch. Ich hatte nur den ersten Artikel aufmerksam gelesen, den zweiten mehr überflogen. Dann bin ich ja beruhigt. Dann zur Vollständigkeit noch dieser Artikel: https://www.paketda.de/news-zoll-paket-anmelden-privatkunden.html
Dietmar S. schrieb: > Dann zur Vollständigkeit noch dieser Artikel: > https://www.paketda.de/news-zoll-paket-anmelden-privatkunden.html ziemlich mies - das heißt dann auch für Beträge unter 22 Euro gilt diese Anmeldung ebenfalls, die ist nämlich nicht davon ausgenommen. War schon klar, das so etwas kommen würde ... bravo, so behindert man den Handel :(
Mathias A. schrieb: > Dachte gerade das mit den 6 Euro fällt dann weg...und steht so auch in > dem einen verlinkten Artikel: > >> Neu ab 2021: Privatkunden werden ihre Auslandspakete digital beim Zoll anmelden > können. Dann entfällt die Abfertigung via Deutsche Post DHL und man > spart sich die > Auslagepauschale. > > Oder? genau andersherum - wenn Du Deine 1,50 Euro China-Direktbestellung nicht beim Zoll anmeldest, kommen einfach 6 Euro als Gebühr dazu ... so kann man auch Geld machen ): PS: nicht bei jedem liegt das Zollamt vor der Haustür ):
Robert K. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Dann zur Vollständigkeit noch dieser Artikel: >> https://www.paketda.de/news-zoll-paket-anmelden-privatkunden.html > > ziemlich mies - das heißt dann auch für Beträge unter 22 Euro gilt diese > Anmeldung ebenfalls, die ist nämlich nicht davon ausgenommen. > War schon klar, das so etwas kommen würde ... bravo, so behindert man > den Handel :( Es ist ja nicht nur die MwSt/USt, mit der die böse Politik den Handel behindert. Was ist mit den Unternehmenssteuern/Einkommensteuern, Gewerbesteuern, Mindestlohn, Begrenzung der Arbeitszeit, Feiertage, Gewährleistung, Sicherheitsbestimmungen, usw... Ganz schlimme Sache..
Robert K. schrieb: > genau andersherum - wenn Du Deine 1,50 Euro China-Direktbestellung nicht > beim Zoll anmeldest, kommen einfach 6 Euro als Gebühr dazu ... so kann > man auch Geld machen ): Wie ermitteln die den korrekten Warenwert ?
Ralf X. schrieb: > Es ist ja nicht nur die MwSt/USt, mit der die böse Politik den Handel > behindert. > Was ist mit den Unternehmenssteuern/Einkommensteuern, Gewerbesteuern, > Mindestlohn, Begrenzung der Arbeitszeit, Feiertage, Gewährleistung, > Sicherheitsbestimmungen, usw... > Ganz schlimme Sache.. Meinst du wirklich, es wird künftig noch einen ernstzunehmenden Handels- und Produktionsumfang im Inland geben, wenn der derzeitige idiotische Zirkus mal endlich rum sein sollte? Ob dann noch derartige "... ganz schlimme Sachen ..." ins Gewicht fallen werden bleibt abzuwarten. Wie man vernehmen kann, stabilisiert sich der chinesische Binnenmarkt gerade wieder. Allerdings merken sie dort nun auch, daß ihnen sämtliche Außenmärkte weggebrochen sind. Unserer löst sich gerade zusehends in Qualm auf. H-G S. schrieb: > Wie ermitteln die den korrekten Warenwert ? Natürlich sehr großzügig, denn die Politik braucht den Zunder.
H-G S. schrieb: > Wie ermitteln die den korrekten Warenwert ? wenn die Zollfreigrenze von 22 Euro flach fällt, muß man bei jeder Klein-Klein-Bestellung das Formular ausfüllen ... und wehe es passiert mal ein Fehler, dann kassiert die Post +6 Euro. Anhand einer Stichprobe kann man natürlich auch den Warenwert überprüfen, wenn dem Zoll das Formular unehrlich vorkommt, etc. Du kannst davon ausgehen, daß gerade private Kleinbesteller ab Juli 2021 Probleme haben werden - gegen die ist das gerichtet ... die großen gewerblichen Besteller hingegen nicht - für die ist das sehr gut, die können jetzt 200% Aufschlag besser wahrnehmen. Größer 22 Euro gelten die Zolleinfuhrbestimmungen sowieso - d.h. da fällt dann immer Zoll, Einfuhrumsatz, etc. an. So kann man einem das Hobby auch vermiesen.
Robert K. schrieb: > So kann man einem das Hobby auch vermiesen. Wieso? Ist einkaufen in China dein Hobby?
Dieter W. schrieb: > Wieso? Ist einkaufen in China dein Hobby? elektronische Bauteile sind da nun mal preiswerter - warum soll ich denn 200% Aufschlag zahlen?
Robert K. schrieb: > Dieter W. schrieb: >> Wieso? Ist einkaufen in China dein Hobby? > elektronische Bauteile sind da nun mal preiswerter - warum soll ich denn > 200% Aufschlag zahlen? Wer hindert Dich denn daran, weiterhin in China einzukaufen und nur die 16/19% Aufschlag zu bezahlen?
Ralf X. schrieb: > Wer hindert Dich denn daran, weiterhin in China einzukaufen und nur die > 16/19% Aufschlag zu bezahlen? Ganz einfach: Wegfall der Zollfreigrenze ... d.h. ich muß ab Juli 2021 für z.B. 1,50 Euro Warenwert dieses Formular ausfüllen ): Sonst kostet es satte 6 Euro Aufschlag pro Bestellung. Das ist doch reine Schikane und noch dazu ein Bürokratiemonster!
(prx) A. K. schrieb: > Für Alis ernst würde es dabei: > "Amazon & Co. sollen für gefährliche Produkte von Händlern haften" > https://www.heise.de/news/Amazon-Co-sollen-fuer-gefaehrliche-Produkte-von-Haendlern-haften-4931771.html Da wird nichts ernst. Heute: Viel Spaß beim Verklagen eines kleinen chinesischen Händlers in China. Dann, falls es kommt: Viel Spaß beim Verklagen eines chinesischen Milliardenkonzerns in China.
Robert K. schrieb: > bravo, so behindert man den Handel :( Nur wen du aufgrund des horrende Aufwands und der unbezahlbaren MwSt auf den Kauf verzichtest. Andernfalls behindert man lediglich Steuervermeidung, und die Benachteiligung deutscher Händler gegenüber chinesischen.
H-G S. schrieb: > Wie ermitteln die den korrekten Warenwert ? Der Zoll hat die Möglichkeit selbst zu recherchieren. Aber wenn der Wert plausibel dargelegt werden kann spart er sich die Mühe. Plausibel darlegen heißt bei meinem Zoll: eine auf Papier ausgedruckte Rechnung und ein ebenso ausgedruckter Zahlungsbeleg, z.B. von Paypal, aus dem Online-Banking oder Kreditkartenabrechnung. E-Mails auf dem Handy zeigen reicht nicht. Natürlich ließe sich das beliebig manipulieren und ich habe mal explizit nachgefragt, wieso er es ausgedruckt glaubt, online aber nicht :-) Konnte er nicht sagen, hat aber behauptet: das zu glauben wäre schon Entgegenkommen von seiner Seite. Die Alternative wäre, dass er den Wert selbst recherchiert. Einfuhrumsatzsteuer zu zahlen finde ich im übrigen nicht schlimm, das ist nur fair gegenüber den hiesigen Verkäufern. Was mich mehr am Zoll stört ist deren arrogantes Auftreten und dass sie sich auch schon mal geweigert haben, mir Ware auszuhändigen. Dass man Zoll auch auf die Versandkosten bezahlt finde ich auch komisch.
(prx) A. K. schrieb: > Nur wen du aufgrund des horrende Aufwands und der unbezahlbaren MwSt auf > den Kauf verzichtest. Andernfalls behindert man lediglich > Steuervermeidung, und die Benachteiligung deutscher Händler gegenüber > chinesischen. Das ist absoluter Unsinn - es gab 'immer' eine Zollfreigrenze - IMMER und jetzt schafft man sie unter einem Vorwand ab, um natürlich Hobbyisten, etc. rauszukicken und auch das letzte Quentchen Steuerfreiheit abzusaugen ... das ist einfach nur erbärmlich! Es geht auch nicht allein um den Aufwand, sondern auch um die Drohung - wenn Formular weg, etc. dann einfach +6 Euro ... das ist unverschämt.
Tilo R. schrieb: > Dass man Zoll auch auf die Versandkosten bezahlt finde ich auch komisch. Wirklich Zoll, oder doch eher die EUSt? Innerdeutscher Versand ist nicht steuerbefreit, weshalb sollte es internationaler Versand sein?
(prx) A. K. schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Dass man Zoll auch auf die Versandkosten bezahlt finde ich auch komisch. > > Wirklich Zoll, oder doch eher die EUSt? Innerdeutscher Versand ist nicht > steuerbefreit, weshalb sollte es internationaler Versand sein? Du hast recht, EUSt. Insofern - wie du schreibst - ist das ok.
Robert K. schrieb: > Das ist absoluter Unsinn - es gab 'immer' eine Zollfreigrenze - IMMER Und sie war genau genommen noch nie fair. Nur spielte das aufgrund des geringen Gesamtvolumens vor 50 Jahren noch keine nennenswerte Rolle, zudem wäre der Aufwand grösser als der Ertrag gewesen. Heute ist das Gesamtvolumen nicht mehr vernachlässigbar und man hat die Möglichkeit, es fair abzuwickeln. Also tut man es. > und auch das letzte Quentchen Steuerfreiheit abzusaugen Wieso sollte der chinesische Händler von einer Steuerfreiheit profitieren, die Pommesbude ums Eck aber nicht? Steuerfreiheit für alle vor-Ort Einkäufe bis 22€?
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sollte eigentlich bei Aliexpress rein: Zu den Neuregelungen gehört der Wegfall der Zollfreigrenze von 22 Euro. Das sollte eigentlich zum 1. Januar 2021 passieren, wurde aber auf den 1. Juli 2021 verschoben. Bis dahin sind Sendungen von außerhalb der EU frei von Einfuhrabgaben, wenn der Gesamtwert 22 Euro nicht überschreitet (private Geschenksendungen sind bis 45 Euro erlaubt). Erst bei höheren Beträgen werden 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig; das entspricht der deutschen Mehrwertsteuer.
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>> und auch das letzte Quentchen Steuerfreiheit abzusaugen > > Wieso sollte der chinesische Händler von einer Steuerfreiheit > profitieren, die Pommesbude ums Eck aber nicht? Steuerfreiheit für alle > vor-Ort Einkäufe bis 22€? Steuerfreiheit profitiert der Käufer, nicht der Verkäufer. Wenn Steuern eingeführt werden, kann der Verkäufer eh Steuern absetzen. Das heisst letzlich DU zahlst mehr. Du bist der arme Schlucker. Der Bürger muss jetzt tiefer in Taschen greifen.
Kybernetiker X. schrieb: > Steuerfreiheit profitiert der Käufer, nicht der Verkäufer. Wer dank Steuerfreiheit billiger verkaufen kann, verkauft mehr. Und das soll kein Vorteil sein?
Vielleicht ist das eine gute ABM und es können viele Zoll-Bearbeiter eingestellt werden.
H-G S. schrieb: > Vielleicht ist das eine gute ABM und es können viele Zoll-Bearbeiter > eingestellt werden. Sozusagen. Sie werden negativ eingestellt, aka entlassen, weil das Verfahren automatisiert ist. Sinnvoller wäre es allerdings, das nun von unnützen Kleinscheiss entlastete Personal dort einzusetzen, wo der Beschiss in grossem Stil erfolgt.
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(prx) A. K. schrieb: > Innerdeutscher Versand ist nicht steuerbefreit, > weshalb sollte es internationaler Versand sein? Es geht doch nichts über die profunden Kenntnisse hier im Forum, keine Ahnung von allem - Anhang.
Wenn du diese Briefmarke auf eine Sendung klebst und als Versandkosten deinem Kunden in Rechnung stellst, dann musst du die MwSt für die Gesamtsumme erheben, einschliesslich der Marke.
Oliver S. schrieb: > Lockdown ab 1.1.2021 wird allenthalben propagiert. Womit sollte man sich > noch eindecken bevor der große Zollhammer kommt? Einige Hämmer und Nägel, damit Du Deine Bude zuplanken kannst! ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Robert K. schrieb: >> Das ist absoluter Unsinn - es gab 'immer' eine Zollfreigrenze - IMMER > > Und sie war genau genommen noch nie fair. Nur spielte das aufgrund des > geringen Gesamtvolumens vor 50 Jahren noch keine nennenswerte Rolle, > zudem wäre der Aufwand grösser als der Ertrag gewesen. Mittlerweile wurden die Karteikästen durch Elektronische Datenverarbeitung ersetzt, da kann man so eine Kosten-Nutzen-Abwägung durchaus mal neu bewerten. Beim Zollamt gibt es noch eine weitere Bagatellgrenze, und zwar für das Inkasso. Abgaben unterhalb fünf Euro werden zwar festgestellt, aber nicht einkassiert. Damit sind Sendungen zwischen EUR 22,- und EUR 26,25 bei Abholung im Zollamt(!) faktisch ebenfalls abgabenfrei. Auf Verzollung durch Dienstleister, Paketdienste, Speditionen trifft das m.W. nicht zu, die kassieren ab dem ersten Cent (und packen ihre Gebühren obendrauf). Mal sehen ob das auch abgeschafft wird.
(prx) A. K. schrieb: > Und sie war genau genommen noch nie fair. Nur spielte das aufgrund des > geringen Gesamtvolumens vor 50 Jahren noch keine nennenswerte Rolle, > zudem wäre der Aufwand grösser als der Ertrag gewesen. > > Heute ist das Gesamtvolumen nicht mehr vernachlässigbar und man hat die > Möglichkeit, es fair abzuwickeln. Also tut man es. Bist Du eigentlich Beamter? Jedenfalls bestellst Du nichts aus China, insofern kannst Du eigentlich nicht mitreden. Alles was über 22 Euro unterlag und unterliegt weiterhin der Einfuhrumsatzsteuer. Das 'Fairplay' an dieser neuen Regelung ist, daß sich das DAX-Unternehmen Deutsche Post jetzt noch mehr Gewinne reinschaufeln kann ... und die Post bzw. DHL-Preise sind mit die höchsten Preise in Europa. Die Angestellten von DHL oder sagen wir besser die über Subunternehmen eingestellten Zeitarbeiter sehen von den Mehreinnahmen gar nichts ... das ist also fair für Dich, prima!
Robert K. schrieb: > Das 'Fairplay' an dieser neuen Regelung ist, daß sich das > DAX-Unternehmen Deutsche Post jetzt noch mehr Gewinne reinschaufeln kann > ... und die Post bzw. DHL-Preise sind mit die höchsten Preise in Europa. > Die Angestellten von DHL oder sagen wir besser die über Subunternehmen > eingestellten Zeitarbeiter sehen von den Mehreinnahmen gar nichts ... > das ist also fair für Dich, prima! Aber die Frage ist doch: Kann man das Verhindern? Wenn z.B. eine eigene EORI Nummer das Problem löst, dann geht das ja noch.
Soul E. schrieb: > Beim Zollamt gibt es noch eine weitere Bagatellgrenze, und zwar für das > Inkasso. Abgaben unterhalb fünf Euro werden zwar festgestellt, aber > nicht einkassiert. Damit sind Sendungen zwischen EUR 22,- und EUR 26,25 > bei Abholung im Zollamt(!) faktisch ebenfalls abgabenfrei. Auf > Verzollung durch Dienstleister, Paketdienste, Speditionen trifft das > m.W. nicht zu, die kassieren ab dem ersten Cent (und packen ihre > Gebühren obendrauf). > > Mal sehen ob das auch abgeschafft wird. Wenn ich die Zollfreigrenze <22 Euro aufhebe, dann ist der Graubereich mit +5 Euro mehr inklusive Versand sowieso aufgehoben. Es wird jetzt alles besteuert, auch Warenwert von 1 Euro, etc. und wenn die Steuer auch nur 0,1 Cents beträgt - Formular immer notwendig, der Papiertiger geht ab Juli 2021 richtig los. Effekt wird eine neue Handelsbarriere sein bzw. eine Verschiebung des Warenwertes werden ... d.h. unter 25 Euro wird sich das niemand mehr antun + die Abschreckung dann bis zum Zollamt fahren zu müssen, wenn die den Weiterversand blockieren, etc.
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Cyblord -. schrieb: > Aber die Frage ist doch: Kann man das Verhindern? Wenn z.B. eine eigene > EORI Nummer das Problem löst, dann geht das ja noch. siehe mein Post von gestern Beitrag "Re: Aliexpress, jetzt wird es ernst"
Stephan S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber die Frage ist doch: Kann man das Verhindern? Wenn z.B. eine eigene >> EORI Nummer das Problem löst, dann geht das ja noch. > > siehe mein Post von gestern > Beitrag "Re: Aliexpress, jetzt wird es ernst" Genau. Darauf bezog ich mich ja auch. Man muss sich eben der Mittel des System sinnvoll bedienen anstatt zu versuchen gegen das System zu kämpfen.
Cyblord -. schrieb: > Aber die Frage ist doch: Kann man das Verhindern? Wenn z.B. eine eigene > EORI Nummer das Problem löst, dann geht das ja noch. Ich verstehe nicht weshalb das überhaupt geändert werden mußte? Es geht bestimmt nicht um die läppischen Zolleinnahmen, sondern um den Mehr-Gewinn für die DHL ... also mal wieder ein Lobbyist, der im Hintergrund das Sagen hatte. Was aber verschwiegen wird ist, daß die gewerblichen Anbieter ganz andere Konditionen bei DHL bezüglich Preise immer schon hatten ... sollen sie doch denen das Geld abknöpfen.
Robert K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber die Frage ist doch: Kann man das Verhindern? Wenn z.B. eine eigene >> EORI Nummer das Problem löst, dann geht das ja noch. > Ich verstehe nicht weshalb das überhaupt geändert werden mußte? Das spielt keine Rolle. Dein Gemecker hilft dir nicht. Es ist beschlossen und es kommt so. > Es geht bestimmt nicht um die läppischen Zolleinnahmen, sondern um den > Mehr-Gewinn für die DHL ... also mal wieder ein Lobbyist, der im > Hintergrund das Sagen hatte. VTs bringen dich auch nicht weiter. Und, wie gesagt, mit EORI wickelst du selber ab und DHL eben nicht. Außerdem habe ich das heute schon oft selbst beim Zoll geregelt und auch dort hat DHL nichts kassiert. Also krieg dich wegen DHL mal wieder ein. Das ganze ist gegen den China-Privatimport gerichtet und nicht um DHL reich zu machen. > Was aber verschwiegen wird ist, daß die gewerblichen Anbieter ganz > andere Konditionen bei DHL bezüglich Preise immer schon hatten ... > sollen sie doch denen das Geld abknöpfen. Also bitte! Du kannst mit DHL ebenfalls beliebige Konditionen aushandeln. Wenn du das entsprechende Volumen abnimmst, kannst du ÜBERALL spezielle Konditionen aushandeln. Was soll also so ein populistisches Stammtischgejammer?
Cyblord -. schrieb: > Genau. Darauf bezog ich mich ja auch. > Man muss sich eben der Mittel des System sinnvoll bedienen anstatt zu > versuchen gegen das System zu kämpfen. Letzten Endes wird das so laufen, daß jetzt irgendein Eu-Land zum Zwischenhändler wird und genau daran verdienen wird ... und DHL guckt dann wieder in die Röhre.
Robert K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Genau. Darauf bezog ich mich ja auch. >> Man muss sich eben der Mittel des System sinnvoll bedienen anstatt zu >> versuchen gegen das System zu kämpfen. > Letzten Endes wird das so laufen, daß jetzt irgendein Eu-Land zum > Zwischenhändler wird und genau daran verdienen wird ... und DHL guckt > dann wieder in die Röhre. Du bist echt auf DHL fixiert. ICH mache mir keine Gedanken was DHL verdient oder nicht verdient, sondern wie ICH am besten meine China Importe abwickeln kann. Weder interessieren mich DHL Großkunden, noch andere EU-Länder. Konzentrier dich mal ein bisschen auf deine Probleme und weniger auf die von DHL.
Cyblord -. schrieb: > Das spielt keine Rolle. Dein Gemecker hilft dir nicht. Es ist > beschlossen und es kommt so. das ist schon richtig - gefällt es Dir denn? Mir jedenfalls nicht. Und man kann sich auch in schwacher Form ganz demokratisch wehren ... noch geht das, oder auch nicht! > >> Es geht bestimmt nicht um die läppischen Zolleinnahmen, sondern um den >> Mehr-Gewinn für die DHL ... also mal wieder ein Lobbyist, der im >> Hintergrund das Sagen hatte. > > VTs bringen dich auch nicht weiter. Und, wie gesagt, mit EORI wickelst > du selber ab und DHL eben nicht. Haha, das ist reine Schikane und das weißt Du auch. Man hätte gar nichts ändern müssen - das ist reine Willkür und kommt von oben ... ABER: Du hast recht, meckern lohnt nicht; anpassen ans System und mitlaufen. > Außerdem habe ich das heute schon oft selbst beim Zoll geregelt und auch > dort hat DHL nichts kassiert. das ist schön für Leute wie Dich, die in Nähe des Zollamtes wohnen! > Also krieg dich wegen DHL mal wieder ein. > Das ganze ist gegen den China-Privatimport gerichtet und nicht um DHL > reich zu machen. sowohl als auch - wenn das Formular fehlt, etc. ist das doch schön für DHL +6 Euro pro Sendung, das lohnt sich dann schon. > Also bitte! Du kannst mit DHL ebenfalls beliebige Konditionen > aushandeln. Wenn du das entsprechende Volumen abnimmst, kannst du > ÜBERALL spezielle Konditionen aushandeln. Was soll also so ein > populistisches Stammtischgejammer? das geht als GEWERBLICHER aber nicht als Privater Abnehmer und jeder, wirklich jeder weiß das auch - die Regeln macht nämlich DHL, also bitte erzähl keinen Unsinn. Für Private ist Volumenstaffelung überhaupt nicht vorgesehen nach DHL Regelwerk und das kannst Du sogar nachlesen ... Du brauchst also einen Gewerbeschein bzw. mußt Deinen privaten Kram über Gewerbe abwickeln.
Cyblord -. schrieb: > Du bist echt auf DHL fixiert. > ICH mache mir keine Gedanken was DHL verdient oder nicht verdient, > sondern wie ICH am besten meine China Importe abwickeln kann. Weder > interessieren mich DHL Großkunden, noch andere EU-Länder. Konzentrier > dich mal ein bisschen auf deine Probleme und weniger auf die von DHL. ja, siehe oben - entweder über Gewerbebetrieb bestellen oder man wohnt in Zollamt-Nähe oder ab Juli dann über EU-Zwischenhändler ... kannst Du Dir dann aussuchen. Mir sind die DHL-Preise als privater Endabnehmer in der Regel zu hoch ... ich muß sie nämlich als Privater zahlen; vielleicht läuft das bei Dir ja gewerblich, da sind die Preise offenbar besser und deshalb interessieren Sie Dich auch nicht, kann schon sein. Natürlich werde ich auch nach einer System-Lösung suchen :-)
Robert K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Du bist echt auf DHL fixiert. >> ICH mache mir keine Gedanken was DHL verdient oder nicht verdient, >> sondern wie ICH am besten meine China Importe abwickeln kann. Weder >> interessieren mich DHL Großkunden, noch andere EU-Länder. Konzentrier >> dich mal ein bisschen auf deine Probleme und weniger auf die von DHL. > > ja, siehe oben - entweder über Gewerbebetrieb bestellen oder man wohnt > in Zollamt-Nähe oder ab Juli dann über EU-Zwischenhändler ... kannst Du > Dir dann aussuchen. > Mir sind die DHL-Preise als privater Endabnehmer in der Regel zu hoch > ... ich muß sie nämlich als Privater zahlen; vielleicht läuft das bei > Dir ja gewerblich, da sind die Preise offenbar besser und deshalb > interessieren Sie Dich auch nicht, kann schon sein. > Natürlich werde ich auch nach einer System-Lösung suchen :-) Du bist echt eteas arg schräg drauf und/oder arg egoistisch. Ich habe seit Anfang der 80er gewerblich Elektronik aus Asien importiert und neben Qualität und ggf. Preisstaffel immer die VSK im Auge gehabt. "Damals" ging es um Container und was man noch in einem 20" oder 40" Container noch reinpacken kann, ohne die VSK zu erhöhen. Also wurden Mitbesteller gesucht und/oder Angebote durchforstet, was man ggf. sonst noch brauchen oder an einen anderen Händler weiterleiten kann. Erst recht, als China immer mehr "brauchbare" Produkte lieferte (und fürn Appel und Ei produzierte). Das Postsystem in Europa war schon ewig subventioniert, besonders auch für Auslandssendungen. Nochmals mehr in den internationalen Abkommen für Post aus China u.a. Jeder deutsche Steuerzahler und Inlandskunde zahlt diese Subventionen mit. Um von diesen Postsubventionen zu profitieren, kommen immer mehr Gewerbetreibene/Unternehmen auf die Idee, bloss keine Grössen- und Gewichtsklassen zu überschreiten. Und wenn man mal dabei ist, kann man auch dafür sorgen, die Zollgrenzen zu unterschreiten und Zoll-/Einfuhrumsatzssteuerabgaben, sowie Kontrolle zu sparen. Es gibt Software, dass das ganz automatisch aufteilt... Und dann hat die Post, DHL, etc. ggf. für lau eben 1000 einzelne Briefsendungen zu sortieren und zuzustellen, statt einem einzigen dicken Paket. Es geht nicht um kleine Aluhutträger wie Dich, der tatsächlich bereit ist, 6 Wochen auf einen wichtigen Artikel aus China zu warten, nur weil er von dort billiger zu bekommen ist. Oder bestellst Du per Airmail?
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Ralf X. schrieb: > Du bist echt eteas arg schräg drauf und/oder arg egoistisch. wer ist das nicht? > Ich habe seit Anfang der 80er gewerblich Elektronik aus Asien importiert > und neben Qualität und ggf. Preisstaffel immer die VSK im Auge gehabt. > "Damals" ging es um Container und was man noch in einem 20" oder 40" > Container noch reinpacken kann, ohne die VSK zu erhöhen. > Also wurden Mitbesteller gesucht und/oder Angebote durchforstet, was man > ggf. sonst noch brauchen oder an einen anderen Händler weiterleiten > kann. > Erst recht, als China immer mehr "brauchbare" Produkte lieferte (und > fürn Appel und Ei produzierte). siehe oben, ich mache das aber nicht gewerblich, sondern zum Privatvergnügen ... Hobby eben. > > Das Postsystem in Europa war schon ewig subventioniert, besonders auch > für Auslandssendungen. > Nochmals mehr in den internationalen Abkommen für Post aus China u.a. > Jeder deutsche Steuerzahler und Inlandskunde zahlt diese Subventionen > mit. na und - wird es jetzt mit Einführung des neuen Systems etwa preiswerter - mitnichten! DHL behält mögliche Gewinne für sich und die werden kommen, weil Fehler passieren werden bzw. ja schon vorprogrammiert sind - Du siehst als privater Endverbraucher gar nichts an Preisvergünstigungen, im Gegenteil: die Subventionen für das Dax-Unternehmen werden natürlich nicht eingestellt .... nein, die fließen sogar weiter trotz Aufhebung der Zollfreigrenze! Soviel zu Deinem Steuerzahler, zu dem ich ja auch gehöre :-) > > Um von diesen Postsubventionen zu profitieren, kommen immer mehr > Gewerbetreibene/Unternehmen auf die Idee, bloss keine Grössen- und > Gewichtsklassen zu überschreiten. Daran siehst Du ja, daß der Postversand hierzulande zu teuer geworden ist. Deutschland ist da nicht Weltmeister, sondern im untersten Drittel von Europa. > Und wenn man mal dabei ist, kann man auch dafür sorgen, die Zollgrenzen > zu unterschreiten und Zoll-/Einfuhrumsatzssteuerabgaben, sowie Kontrolle > zu sparen. warum Altbewährtes immer negativ verändern ?! > Es gibt Software, dass das ganz automatisch aufteilt... > Und dann hat die Post, DHL, etc. ggf. für lau eben 1000 einzelne > Briefsendungen zu sortieren und zuzustellen, statt einem einzigen dicken > Paket. na und, die Einsparungen werden aber nicht an den Endverbraucher weitergereicht und auch nicht an die Post-Angestellten an vorderster Front. Die Gewinne landen ganz woanders ): > > Es geht nicht um kleine Aluhutträger wie Dich, der tatsächlich bereit > ist, 6 Wochen auf einen wichtigen Artikel aus China zu warten, nur weil > er von dort billiger zu bekommen ist. > Oder bestellst Du per Airmail? 1. bin ich kein Aluhutträger, ich bin auch kein Idioten-Konsument, der sein hart verdientes Geld zum Fenster rauswirft. 2. richtig, ich warte lieber 6 oder 10 Wochen bis der Artikel eintrift ... ich mache das nicht gewerblich, sondern privat - ich habe Zeit und ich will es billig haben. 3. richtig, Geiz ist geil - Vorstandsposten/Shareholder muß ich nicht mitfinanzieren ... und vor allen Dingen muß ich die Neuregelung nicht 'gut' fínden - kein Vorteil, nur Nachteile für den Endverbraucher!
Ralf X. schrieb: > 6 Wochen auf einen wichtigen Artikel aus China zu warten, nur weil > er von dort billiger zu bekommen ist. Als Bastler: Weil er dort überhaupt zu bekommen ist. Meine ersten zwei China-Bestellungen 2015 waren Elektronikbauteile, die ich bei den deutschen Bastelversendern nicht bekomme. Dass die Preise so erheblich günstiger liegen, war mir damals noch nicht klar - das nehme ich natürlich gerne mit. Dein Posting muß man genau anschauen: Ralf X. schrieb: > Ich habe seit Anfang der 80er gewerblich Elektronik aus Asien importiert Du gehörst also zu den Leuten, die eine Importverhinderung gegen private Kleinkunden begrüßen!
Robert K. schrieb: > Bist Du eigentlich Beamter? > Jedenfalls bestellst Du nichts aus China Wieso bestellen Beamte nie etwas aus China? Fred P. schrieb: > die eine Importverhinderung gegen private > Kleinkunden begrüßen! Inwiefern wird der Import verhindert? Wird nun die Beschaffung in D billiger als in China?
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Fred P. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> 6 Wochen auf einen wichtigen Artikel aus China zu warten, nur weil >> er von dort billiger zu bekommen ist. > > Als Bastler: Weil er dort überhaupt zu bekommen ist. Meine ersten zwei > China-Bestellungen 2015 waren Elektronikbauteile, die ich bei den > deutschen Bastelversendern nicht bekomme. Dass die Preise so erheblich > günstiger liegen, war mir damals noch nicht klar - das nehme ich > natürlich gerne mit. Was denkst Du, warum das so ist? Als ich anfing Bauteile aus China zu ordern, ging es PRO Typ um vier- bis fünfstellige Mengen, im Direktverkauf an Privat orientierten wir uns u.a. an den Preisen von "C" & Co. Aufschläge von weit über 1000% (tausend Prozent) waren harmlos, überwiegend bedeutend höher. Buchhalterisch war das aber immer reines Verlustgeschäft. Aber dass WIR das vor Ort hatten, holte Kunden in die Läden! Besser/preiswerter als jede Anzeigenwerbung, etc. Damals! Den Versandhandel (was HEUTE darunter verstanden wird) mochte ich nie. Aber ab 2010??? oder früher konnte sich kein Händler mehr erlauben, mögliche Exoten als Lagerware zu führen. Oder wurde automatisch als Wucherer bekannt. > Dein Posting muß man genau anschauen: > Ralf X. schrieb: >> Ich habe seit Anfang der 80er gewerblich Elektronik aus Asien importiert > > Du gehörst also zu den Leuten, die eine Importverhinderung gegen private > Kleinkunden begrüßen! Keineswegs. HEUTE bin ich (weitgehend *gg) privat, aber bin natürlich weiterhin "Kosten- und Aufwandsoptimierer". ebay, Amazon und Ali bieten mir bessere Vergleiche/Vergleichsmöglichkeiten, als ich es selber könnte. Ich bestelle heute also privat und beachte die 22,-€ Grenze ODER riskiere auch mal die Überschreitung. Bisher hats immer geklappt und dennoch kamen meine meisten Bestellungen dennoch aus EU-Ländern, bzw. UK, auch wenn China angegeben war. Dennoch finde ich es absolut richtig, dass dem "Missbrauch" endlich Einhalt zu bieten ist. Wo soll denn das Problem sein, wenn ich für die China-Schaltung 16/19% MwSt zahlen muss, wenn in DE schon das verwendete Lötzinn mehr kosten würde? :-)
Ralf X. schrieb: > Es geht nicht um kleine Aluhutträger wie Dich, der tatsächlich bereit > ist, 6 Wochen auf einen wichtigen Artikel aus China zu warten, nur weil > er von dort billiger zu bekommen ist. Und warum werden diese dann durch die Änderungen überproportional zur Kasse gebeten? Auf wen zielt das ganze denn ab? Du kannst ja deine 100k€ Containerimporte wohl kaum mit einem kleinen Bastler, Modellbauer oder Privatbesteller von Kinderluftballons vergleichen. Willst du uns etwa weis machen, daß du als gewerblicher Importeur die Steuern und Gebühren aus eigener Tasche bezahlst und nicht deine (End)Kunden, die dir deinen Gewinn, dein Auskommen und damit dein Häuschen finanzieren? Das ist eine gänzlich andere Hausnummer und deine Argumentation hier irgendwie fehl am Platz. Ich frage mich ohnehin, wie es gewerbliche Anbieter bei den doch schon strengen Regelungen und Kontrollen schaffen können, ihren Auslandseinkauf an der Steuer vorbei schleusen zu können. Sowas muß doch mindestens bei der Buchprüfung auffallen, wenn Ware verkauft wird, die nicht im EK erscheint. Wenn da mal 5 Arduinos vorbei gehen ist das ja noch erklärbar, aber wie soll das denn im ganz großen Stil möglich sein? Wie sollen sich die daherfabulierten massiven Steuerausfälle denn bei sowas errechnen? Es zielt ganz klar auf den Endkunden ab. Passend zur aktuellen Verbotsstrategie von allem, was Spaß und Freude bringt. Immerhin werden die Internetmarktplätze doch schon lange vom Bundeszentralamt für Steuern - BZSt - überwacht. Selbst Mütter, die ab 25 gebrauchte Kindersachen pro Monat bei Kleinanzeigen oder eby verkaufen, werden plötzlich als gewerblich handelnd beschuldigt *). Wie können da angeblich so immens große unversteuerte Positionen bei gewerblichen Händlern nicht auffallen? Post und Zoll haben doch bestimmt eine automatisierte Adressenerfassung. Wieso können die dann nicht wenigstens grob zwischen privatem und gewerblichem Empfänger unterscheiden? Läßt der gewerbliche dann seine 1000 Sendungen an 1000 Privatadressen schicken? Also wen genau sollen die neuen Regelungen nochmal treffen? *) https://www.recht.help/lg-hanau-5-o-51-06/ https://www.recht.help/lg-berlin-103-o-75-06/
A. O. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Es geht nicht um kleine Aluhutträger wie Dich, der tatsächlich bereit >> ist, 6 Wochen auf einen wichtigen Artikel aus China zu warten, nur weil >> er von dort billiger zu bekommen ist. > Und warum werden diese dann durch die Änderungen überproportional zur > Kasse gebeten? Auf wen zielt das ganze denn ab? Absolute Kosten betreffen Kleinabnehmer, -Kunden, -Produzenten an sich immer stäker, wenn da keine Sozialisierung der Kosten greift. > Du kannst ja deine 100k€ Containerimporte wohl kaum mit einem kleinen > Bastler, Modellbauer oder Privatbesteller von Kinderluftballons > vergleichen. Willst du uns etwa weis machen, daß du als gewerblicher > Importeur die Steuern und Gebühren aus eigener Tasche bezahlst und nicht > deine (End)Kunden, die dir deinen Gewinn, dein Auskommen und damit dein > Häuschen finanzieren? Das ist eine gänzlich andere Hausnummer und deine > Argumentation hier irgendwie fehl am Platz. Als (ehemaligem) Unternehmer ging es mir in der Richtung gar nicht viel anders, als jedem Arbeitnehmer/Menschen. Der Arbeitnehmer ist besser abgesichert als der Arbeitgehmer, wenn der Kunde nicht zahlt, die Kalkulation nicht stimmte, mit der technischen Entwicklung nicht schrittgehalten werden konnte, etc.. Unternehmer sind auch nicht alle raffgierige Kapitalisten. > Ich frage mich ohnehin, wie es gewerbliche Anbieter bei den doch schon > strengen Regelungen und Kontrollen schaffen können, ihren > Auslandseinkauf an der Steuer vorbei schleusen zu können. Mit 22,-€ Freigrenze doch ein Leichtes.. > Sowas muß doch > mindestens bei der Buchprüfung auffallen, wenn Ware verkauft wird, die > nicht im EK erscheint. Wenn da mal 5 Arduinos vorbei gehen ist das ja > noch erklärbar, aber wie soll das denn im ganz großen Stil möglich sein? > Wie sollen sich die daherfabulierten massiven Steuerausfälle denn bei > sowas errechnen? Es zielt ganz klar auf den Endkunden ab. Passend zur > aktuellen Verbotsstrategie von allem, was Spaß und Freude bringt. Unsinn hoch drei! Ich habe mehrere Steuerprüfungen hinter mir, ggf. auch weil ich bei der ersten keinerlei Kompromiss einging (weil ja JEDER hinterzieht). Fehler waren vorhanden, aber der FA-Prüfer fand natürlich nur die zu meinen Ungunsten und es wurden dann absteigend diverse Prozente an nachträgliche Nachzahlungen angeboten. Im Endeffekt lief das immer auf eine Erstattung raus, vorher wurde gedroht bis zum geht nicht mehr. Nicht alle Unternehmer sind Betrüger und FA-Leute machen auch keine spezielle Jagd auf Elektronikbastler. > Immerhin werden die Internetmarktplätze doch schon lange vom > Bundeszentralamt für Steuern - BZSt - überwacht. Selbst Mütter, die ab > 25 gebrauchte Kindersachen pro Monat bei Kleinanzeigen oder eby > verkaufen, werden plötzlich als gewerblich handelnd beschuldigt *). Wie > können da angeblich so immens große unversteuerte Positionen bei > gewerblichen Händlern nicht auffallen? > Post und Zoll haben doch bestimmt eine automatisierte Adressenerfassung. > Wieso können die dann nicht wenigstens grob zwischen privatem und > gewerblichem Empfänger unterscheiden? Läßt der gewerbliche dann seine > 1000 Sendungen an 1000 Privatadressen schicken? > Also wen genau sollen die neuen Regelungen nochmal treffen? > > *) > https://www.recht.help/lg-hanau-5-o-51-06/ > https://www.recht.help/lg-berlin-103-o-75-06/ Warum verbreitest Du so einen Stuss? Im technischen Wandel werden Gesetze oft vorschnell geändert, Abmahnanwälte sind schnell bei der Sache. Und die schauen halt, wen sie abzocken können. Wenn der Absock-Abmahnanwalt Daten sammelt und damit etwas nachweist, ist das so. Und dann geht es um das Zivilrecht der Abmahnung, an der der RA und sein (oft) Pseudo-Anwalt richtig verdient. Insb., wenn der Gegner irgendwann noch einmal gegen die Unterlassungserklärung verstösst. Aber du hast recht. Ohne Aluhut wird man permanent geblitzt oder muss man zumindest an der Ampel und am Fahrstuhl lange warten. Oft hilft dann alt + trump
(prx) A. K. schrieb: > Wieso bestellen Beamte nie etwas aus China? Beamte sind in aller Regel Gutverdiener+Jobsicherheit ... da spielen +6 Euro nun auch nicht aus deren Sichtweise nicht so die Rolle; andere betrifft es aufgrund Ihres Gehalts sehr wohl - Du würdest wahrscheinlich auch sauer werden, wenn Dir aus fadenscheinigen Gründen einfach mal mehr berechnet wird ?! > > Fred P. schrieb: >> die eine Importverhinderung gegen private >> Kleinkunden begrüßen! > > Inwiefern wird der Import verhindert? Wird nun die Beschaffung in D > billiger als in China? Ganz einfach, es wird jetzt Zwischenhändler in der EU geben, die wegen der Neuregelung mitverdienen. Das Risiko +6 Euro mehr zu zahlen wegen einer direkten Kleinbestellung aus China ist einfach zu groß. Man kippt jetzt eine Freigrenze, die schon seit Kaiserreich-Zeiten gilt - und das ohne Not! Oder haben wir die lausigen Mehreinnahmen an Einfuhrsteuer wirklich so nötig ?!
Ralf X. schrieb: > Absolute Kosten betreffen Kleinabnehmer, -Kunden, -Produzenten an sich > immer stäker, wenn da keine Sozialisierung der Kosten greift. die Kosten betreffen in erster Linie Kleinbesteller, die unterhalb von 22 Euro bleiben. Als Gewerbetreibender habe ich andere Möglichkeiten. > > Als (ehemaligem) Unternehmer ging es mir in der Richtung gar nicht viel > anders, als jedem Arbeitnehmer/Menschen. dann hast Du hoffentlich das Klein-Gewerbe eingestellt, wenn es sich doch gar nicht lohnt ?! > Der Arbeitnehmer ist besser abgesichert als der Arbeitgehmer, wenn der > Kunde nicht zahlt, die Kalkulation nicht stimmte, mit der technischen > Entwicklung nicht schrittgehalten werden konnte, etc.. dann ist Unternehmertum eben nichts für Dich - es muß ja nicht jeder Unternehmer werden. > Unternehmer sind auch nicht alle raffgierige Kapitalisten. Du hast es ja weiter oben geschrieben - 1000% Aufschlag ist schon ein netter Schluck aus der Pulle. > > Mit 22,-€ Freigrenze doch ein Leichtes.. Dann könnte man es ja auch so lassen wie es ist oder von mir aus senken auf 10 Euro? Wieso braucht der Staat jetzt auf einmal 10 Cents Mehreinnahmen durch Einfuhrzoll unterhalb von 22 Euro? Ich dachte immer wir wären ein reiches Land ? > Unsinn hoch drei! > Ich habe mehrere Steuerprüfungen hinter mir, ggf. auch weil ich bei der > ersten keinerlei Kompromiss einging (weil ja JEDER hinterzieht). falsche EINSTELLUNG! Du unterstellst, daß das jeder macht - weißt es aber gar nicht und bist letztendlich sauer weil viele Kleinbesteller genau diese Lücke erkannt haben und eben nicht Deine 1000% Aufschlag zahlen möchten. > Fehler waren vorhanden, aber der FA-Prüfer fand natürlich nur die zu > meinen Ungunsten und es wurden dann absteigend diverse Prozente an > nachträgliche Nachzahlungen angeboten. > Im Endeffekt lief das immer auf eine Erstattung raus, vorher wurde > gedroht bis zum geht nicht mehr. > Nicht alle Unternehmer sind Betrüger und FA-Leute machen auch keine > spezielle Jagd auf Elektronikbastler. Unternehmertum ist eben schwierig und als Klein-Gewerbetreibender mit wenig oder variablen Monatsumsatz steht Du sowieso unter massiven Druck, weil die Politik Dich zugunsten der Big-Player einfach weg haben will ... aber dann mußt Du Dich genau dort beschweren und nicht auch noch Fehler gut heißen ?! Dir geht es dreckig aufgrund der Regelungen und deswegen soll es anderen bitte auch dreckig gehen - das findest Du also 'gut' ?! > > Aber du hast recht. > Ohne Aluhut wird man permanent geblitzt oder muss man zumindest an der > Ampel und am Fahrstuhl lange warten. > Oft hilft dann alt + trump Offenbar verwechselst Du dieses Forum hier mit einem Politikforum? Wenn Dir Aluhüte, VT und der ganze Mist so zusagt, dann bewirb Dich doch als Journalist - da gehört genau diese Meinung zum Einstellungskriterium ... vielleicht hast Du ja Glück :-)
In Schweden ist so ein System seit ein paar Jahren im Einsatz. Die Verzollung (25%, wie schwedische MwSt) wird von PostNord erledigt, die dafür dann 80 SEK (8€) unabhängig vom Warenwert nehmen. Nach zwei Wochen wird die Ware entsorgt (keine Ahnung, ob zurückgeschickt oder vernichtet). Folge 1: Innerhalb von wenigen Tagen platzen sämtliche Verteilzentren von PostNord in Schweden sowie das Hauptlager in Kopenhagen, weil die Leute für Kleinkram nicht ein Vielfaches des Warenwerts bezahlen wollen. Extremes Chaos, weil PostNord mit der Abfertigung nicht klarkommt, die Auslieferer überfordert sind, Pakete verschwinden komplett oder werden erst nach Wochen zugestellt, Trackingsystem funktioniert nicht, etc. Nach ungefähr einem halben Jahr normalisiert sich das wieder. Folge 2: Bestellungen mit Lieferung direkt aus China gehen deutlich zurück. Wish macht ein Abkommen mit PostNord und legt die Steuern (und die Gebühr!) indirekt auf den Preis um. Aliexpress lässt sich nicht erpressen und ist trotz Gebühren oft günstiger. Folge 3: Bestellungen mit Lieferung aus EU-Ländern nehmen zu. Wie die chinesischen Händler das machen, weiß ich nicht im Detail. Folge 4: Amazon kommt nach Schweden. Seit der Umstellung habe ich online meist über amazon.de bestellt, viele Schweden nehmen lieber über amazon.co.uk wegen der Sprache. Diesen Herbst öffnete dann amazon.se. Also wer da jetzt glaubt, dass die einheimischen Händler den großen Reibach machen, weil die chinesische Konkurrenz weg ist, liegt falsch. Gewinnen tut Amazon. Im Übrigen: Mich stört daran übrigens nicht die Steuer, die ist gerechtfertigt - mich stört die fixe Gebühr, die allein aus dem Grund erhoben wird, um den Handel zu behindern.
S. R. schrieb: > Folge 3: Bestellungen mit Lieferung aus EU-Ländern nehmen zu. Wie die > chinesischen Händler das machen, weiß ich nicht im Detail. Da wird dann ein großer Container per Seefracht in ein EU Lager verschifft. Der Container wird da "verzollt" (wobei meist ein deutlich zu niedriger Wert angegeben wird, das klappt bei Containergröße natürlich deutlich besser als bei ner Einzelsendung). Vor Ort übernimmt den Weiterversand dann irgendein Logistikpartner für relativ kleines Geld. Dank Seefracht und Falschdeklarierung kaum teurer als Luftpost, insbesondere aktuell. Solange das ganze vom Zoll so wie angedacht funktioniert, mache ich mir da keine Sorgen. DHL bekommt dann keine 6€ und es wird nur 19% teurer, erfordert eine Überweisung und eine Formulareingabe. Das ist zu verschmerzen.
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Ist es eigentlich innovationsfördernd oder -hemmend, wenn dann z.B. den Schülern, Azubis, Studenten und Hobbybastlern der Weg zur Ware, die es in vielen Fällen in Europa gar nicht gibt, mindestens erschwert, dazu verteuert und verkompliziert oder gar ganz abgeschnitten wird? Wie rechnet sich dann das erhoffte Steuermehraufkommen durch Kleinimport bei der künftigen Wirtschaftsschrumpfung und damit einher gehendem Innovationsstillstand? Werden nicht gerade Studenten immer vordergründig zum Erfinden neuer Technologien angehalten? Wie geht das zusammen? Kein Wunder, daß die Asiaten in vielen Technologiebereichen an Europa rasend vorbei ziehen.
Ntldr -. schrieb: > Solange das ganze vom Zoll so wie angedacht funktioniert, mache ich mir > da keine Sorgen. DHL bekommt dann keine 6€ und es wird nur 19% teurer, > erfordert eine Überweisung und eine Formulareingabe. Das ist zu > verschmerzen. Meine Bank will künftig 0,4 € pro Überweisung, Tendenz eher steigend. Also auch zum Billigsensor oder BluePill etc. aufaddieren.
A. O. schrieb: > Kein Wunder, daß die Asiaten in vielen Technologiebereichen an Europa > rasend vorbei ziehen. Du hast dir die Antwort darauf schon selbst gegeben.
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Nun, zusammen mit dieser Meldung, wird es wohl demnächst noch mehr private Importeure geben, die für 149,- einkaufen und es dann weiterverkaufen. https://www.paketda.de/news-zoll-paket-anmelden-privatkunden.html
Es wäre übersichtlicher, wenn Paketda im Text zwischen Zoll und EUSt unterscheiden würde.
(prx) A. K. schrieb: > Es wäre übersichtlicher, wenn Paketda im Text zwischen Zoll und EUSt > unterscheiden würde. Warum und an welcher Stelle? DER Zoll hat DEN ggf. auf die einzelnen Waren anfallenden Zolltarif UND die anfallende EUSt zu erheben.
Ralf X. schrieb: > Warum und an welcher Stelle? > DER Zoll hat DEN ggf. auf die einzelnen Waren anfallenden Zolltarif UND > die anfallende EUSt zu erheben. das ist richtig und genauso wird es laufen selbst wenn es sich nur um 1 Cent an Steuern handelt ... Papier ist schließlich geduldig :-) Man will verschlimm-bessern und man macht es dann auch.
Hat zufällig jemand Einblick, ob das demnächst auch in den Anrainerländern so oder ähnlich geplant ist? Vielleicht lohnt sich für den einen oder anderen Bastler eine Adresse bei Bekannten in Nachbarländern, mit denen man sich dann alle paar Wochen zum Bastelnachmittag treffen kann. PS.: Gerade habe ich wieder selbst feststellen dürfen, daß PaPal bei Fremdwährungsumrechnung mindestens 4% Preisaufschlag berechnet. Kommt also noch zu eingerechneten PP Verkäufergebühren, 19% EUSt und 0,40€ Bankgebühr oben drauf. Wer ist hier eigentlich so sinnentleert und verteilt die ganzen Minuspunkte, z.B. für den Eröffnungsbeitrag?
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A. O. schrieb: > Hat zufällig jemand Einblick, ob das demnächst auch in den > Anrainerländern so oder ähnlich geplant ist? Ist wohl EU-weit.
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A. O. schrieb: > Hat zufällig jemand Einblick, ob das demnächst auch in den > Anrainerländern so oder ähnlich geplant ist? Vielleicht lohnt sich für > den einen oder anderen Bastler eine Adresse bei Bekannten in > Nachbarländern, mit denen man sich dann alle paar Wochen zum > Bastelnachmittag treffen kann. Sorry was rauchst du eigentlich? Wird das dann eine Therapierunde für Leute die es intellektuell nicht schaffen Waren zu importieren? Dürfen eure Betreuer mit oder büchst ihr aus?
A. O. schrieb: > Gerade habe ich wieder selbst feststellen dürfen, daß PaPal bei > Fremdwährungsumrechnung mindestens 4% Preisaufschlag berechnet. Kommt > also noch zu eingerechneten PP Verkäufergebühren, 19% EUSt und 0,40€ > Bankgebühr oben drauf. Paypal- und Bankgebühren haben bestimmt unsere Regierung und die EU zur Schikanierung der darbenden Hobbybastler beschlossen. ;-) A. O. schrieb: > Ist es eigentlich innovationsfördernd oder -hemmend, wenn dann z.B. den > Schülern, Azubis, Studenten und Hobbybastlern der Weg zur Ware, die es > in vielen Fällen in Europa gar nicht gibt, mindestens erschwert, dazu > verteuert und verkompliziert oder gar ganz abgeschnitten wird? Streichung von Steuerausnahmen und Subventionen werden regelmässig von allen gefordert. Ausser natürlich, wenn es einen selbst betrifft!
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A. O. schrieb: > Wer ist hier eigentlich so sinnentleert und verteilt die ganzen > Minuspunkte, z.B. für den Eröffnungsbeitrag? Keine Ahnung. Meine Beiträge werden vom schnöden Volk aber geliebt und hochpositiv bewertet. Das liegt daran, daß ich die Haare schön habe. Kämmt euch halt anständig.
A. O. schrieb: > Wer ist hier eigentlich so sinnentleert und verteilt die ganzen > Minuspunkte, z.B. für den Eröffnungsbeitrag? Das sind so Mobbing-Proleten die es witzig finden, den Threadersteller an den Pranger zu stellen und damit Tomaten (=Negativbewertungen) zu bewerfen.
Krampfdrohne . schrieb: > Das sind so Mobbing-Proleten die es witzig finden, den Threadersteller > an den Pranger zu stellen und damit Tomaten (=Negativbewertungen) zu > bewerfen. Zum einen. Zum anderen sind es solche, die ungewaschen und mit verfilzten Haaren vor dem Rechner sitzen. Diese haben eine starke Lobby, und verfälschen und verzerren das Bewertungssystem, wie man sieht. Schrecklich! Da hilft nur eins: Die Lagerbestände von aliexpress bezüglich Hygieneartikeln leerzukaufen. Kämme, Bürsten, Haargel, Kopflausentferner etc..
hier mal eine Mail die ich auf Nachfrage bezüglich der Registrierung vom Zoll bekommen habe.
1 | Im Rahmen der Umsetzung des Mehrwertsteuerdigitalpakets wird zum 1. Juli 2021 unter anderem die derzeit vorgesehene Umsatzsteuerbefreiung für die Einfuhr von Kleinsendungen mit einem Wert bis 22 Euro, wie sie insbesondere im E-Commerce vorkommen, entfallen. |
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3 | Mit der Fachanwendung ATLAS-IMPOST können Unternehmen, aber auch Privatpersonen, welche sich bei der zoll- und ein-fuhrumsatzsteuerrechtlichen Abwicklung für ihre bestellten Sendungen nicht vertreten lassen wollen, auf elektronischem Wege Informationen austauschen. |
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5 | Für Privatpersonen wird die Möglichkeit zur Erfassung des neuen Zollanmeldungstyps IPK (Internetanmeldung für Post- und Kuriersendungen mit einem Warenwert von bis zu 150 Euro) über eine Internetplattform geschaffen, welche über das BuG (Bürger- und Geschäftskundenportal) zugänglich sein wird. |
6 | Als Zugangsmittel zu diesem Portal ist E-Mail und Passwort, ELSTER oder Personalausweis möglich. |
7 | https://www.zoll-portal.de/bug-frontend-idpp/startseite/MID00_01_Startseite_BenutzerAnmelden.xhtml |
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9 | Die Informationen in dieser Rubrik dienen einem ersten Überblick und sind als nicht abschließend und vorläufig zu betrachten. |
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11 | Soweit die vorstehende Antwort fachliche Ausführungen enthält, begründen diese keine Rechtsansprüche. |
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13 | Mit freundlichen Grüßen |
14 | Im Auftrag .... |
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Thomas O. schrieb: > https://www.zoll-portal.de/bug-frontend-idpp/startseite/MID00_01_Startseite_BenutzerAnmelden.xhtml Schon mal einer genutzt? Erfahrungen?
Mr. T. schrieb: > Thomas O. schrieb: >> > https://www.zoll-portal.de/bug-frontend-idpp/startseite/MID00_01_Startseite_BenutzerAnmelden.xhtml > > Schon mal einer genutzt? Erfahrungen? "bug-frontend" hört sich ja wenig ermutigend an. Ist das doch tatsächlich jetzt fertig geworden? Die Internetanmeldung für Privatkunden steht aber immer noch nicht zur Verfügung und ich glaube auch nicht dass das 2022 noch was wird. Beim Bürger- und Geschäftskundenportal könnte ich mich ja trotzdem schon anmelden, dann kann ich auch endlich mal meinen elektronischen Perso ausprobieren.
ich glaub das hat sich eh alles überholt Aliexpress führt doch die Steuern jetzt direkt ab, habe seitdem nichts mehr mit dem Zoll zu tun gehabt.
Thomas O. schrieb: > ich glaub das hat sich eh alles überholt Aliexpress führt doch die > Steuern jetzt direkt ab, habe seitdem nichts mehr mit dem Zoll zu tun > gehabt. Für Ali ist das korrekt. Und für Andere Großen auch. Aber die Internetseite des Zoll für den privaten Import ist eine gute Sache für Bestellungen bei kleineren Shops.
Cyblord -. schrieb: > Und für Andere Großen auch. Aber die > Internetseite des Zoll für den privaten Import ist eine gute Sache für > Bestellungen bei kleineren Shops. Hoffen wir das das bald was wird. Ich habe schon zweimal dieses Jahr beim Zoll gestanden und was nachreichen müssen.
Cyblord -. schrieb: > die Internetseite des Zoll für den privaten Import ist eine gute Sache für > Bestellungen bei kleineren Shops. Theoretisch schon. Praktisch ist das in den vergangenen Monaten daran gescheitert, dass man die Einfuhr-Umsatzsteuer nicht Online bezahlen konnte, da das ATLAS Impost Verfahren für Privatpersonen noch nicht fertig war. Der letzte Stand von folgender Seite: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/ATLAS/ATLAS-IMPOST/atlas-impost_node.html "Für Privatpersonen und Unternehmen, welche nicht im Rahmen des Teilnehmerverfahrens auftreten wollen oder können, wird voraussichtlich noch im Verlauf des Jahres 2022 die Möglichkeit zur Erfassung des neuen Zollanmeldungstyps IPK (Internetanmeldung für Post- und Kuriersendungen mit einem Warenwert von bis zu 150 Euro) über eine Internetplattform geschaffen, welche über das BuG (Bürger- und Geschäftskundenportal) zugänglich sein wird. Weitere Informationen zur IPK werden hier zu gegebener Zeit ergänzt." Michael
Ja, das steht schon eine ganze Weile dort geschrieben. Hatte aber auch nichts mehr mit dem Zoll zu tun seit Ali selber abführt.
Hat sich bei Aliexpress außer der Erhebung der Steuern irgendwas mit dem Zahlungssystem geändert? Mir wird jetzt immer standardmäßig Paypal vorgeschlagen und dies auch akzeptiert. Früher haben viele Händler kein Paypal akzeptiert oder für Paypal einen zusätzlichen Obolus verlangt.
Tim D. schrieb: > Hat sich bei Aliexpress außer der Erhebung der Steuern irgendwas mit dem > Zahlungssystem geändert? Mir wird jetzt immer standardmäßig Paypal > vorgeschlagen und dies auch akzeptiert. Früher haben viele Händler kein > Paypal akzeptiert oder für Paypal einen zusätzlichen Obolus verlangt. Genau das. PayPal wird angeboten. Sonst hat sich nichts groß geändert. Die große vielbesungene Zollreform in D hat den Handel dort nicht zum erliegen gebracht. Der Untergang des China-Handels wurde erst mal verschoben. Die Kritiker sind noch ratlos wie sie darauf reagieren sollen und wandten sich jetzt erst mal eBay zu.
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Cyblord -. schrieb: > Die große vielbesungene Zollreform in D hat den Handel dort nicht zum > erliegen gebracht. Warum auch. Ist doch viel einfacher jetzt. Wenn die Steuern nicht schon beim Kauf berechnet würden, wäre es allerdings ein Chaos, da der Zoll mit seinem lange angekündigten Webportal traurigerweise nicht in die Hufen kommt.
Cyblord -. schrieb: > Die große vielbesungene Zollreform in D hat den Handel dort nicht zum > erliegen gebracht. Wer konnte auch ahnen, dass es mit dem wegfallenden Marsch zum Zollamt sooo praktisch ist. Ach so, fast vergessen: \Ironie off. Ich fand die Neuregelung bereits vor dem 01.07.2021 spannend. Habe nur nicht erwartet, dass es an Anhieb so gut klappen würde, wie im Forum berichtet wird. Schließlich muss Ali etliche verschiedene Umsatzsteuersätze in der EU berücksichtigen.
Rainer Z. schrieb: > Schließlich muss Ali etliche verschiedene > Umsatzsteuersätze in der EU berücksichtigen. Anscheinend ist "Ali" keine Hinterhofbutze sondern Teil eines der größten digitalen Handelsplätze der Welt. Und anscheinend machen die Chinesen gerne Geschäfte und passen sich deshalb an. Sollten Andere auch mal in Betracht ziehen. Hierzulande kommen wir ja leider nur bis zum Jammern.
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