Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Steckverbindung für ein Akkupack eines Messgeräts. Der Akku wird in einen Einschub gesteckt und soll am Endanschlag mit dem Messgerät kontaktieren. Da der Akku selber gegen Herausrutschen verriegelt wird, darf am Stecker keine zusätzliche Verriegelung vorhanden sein (quasi wie an den gängigen Werkzeugakkus). Jetzt der Gag: Die Verbindung soll im ungesteckten Zustand mindestens Schutzart IP65 erreichen. Ist das nicht der Fall, sollte man die Steckverbinder über einfache Maßnahmen (z.B. Dichtung und ans Gehäuse festschrauben) dicht bekommen können. Weitere Anforderungen: - mindestens 7 Kontakte, davon 2 ausgelegt für mindestens 10A - Spannungsfestigkeit mindestens 30V - robust (kann ruhig breiter als 30mm sein) - spezifizierte Anzahl Steckzyklen, mindestens 500 - lieferbar und Vertrieb nicht via Aliexpress und Co - Bonus: mindestens ein vorauseilender Kontakt Probiert habe ich bereits verschiedene Lösungen, bin mit dem Ergebnis aber noch nicht glücklich. Ich habe Einschubsteckerbinder gefunden, wie sie beispielsweise an Sammelschienen verwendet werden, aber die gehen in der Regel auf einzelne Litzen, d.h. sind nicht dicht, und auch mit einfachen Mitteln nicht abzudichten. Wenn man nach "Blade connector" sucht, findet man die Steckverbinder, die bei Laptopakkus verwendet werden. Aber auch hier habe ich Probleme beide Seiten ohne händisches Zuschmieren abzudichten. Kennt jemand zufällig einen passenden Steckverbinder oder hat sowas in der Richtung schon einmal umgesetzt?
Karsten B. schrieb: > Die Verbindung soll im ungesteckten Zustand mindestens Schutzart IP65 > erreichen. Wie sollen von aussen erreichbare Kontakte das erreichen können ? Du brauchst eher einen Batteriefachdeckel der IP65 ist. Da bei Batteriedeckeln Schrauben zum Verriegeln nicht unüblich sind, sollte man mit Gummidichtring was erreichen können. Ein Blade-Connector, bei dem jeder Blade vorher durch zu einen Schlitz zusammengepresste Gummidichtlippen gepresst werden muss bevor sie in den dahinter liegenden Kontakt erreichen, ist wohl auch nur bei den ersten Steckzyklen dicht, selbst wenn die Blades für besseres durchrutschen geschmiert werden
MaWin schrieb: > Wie sollen von aussen erreichbare Kontakte das erreichen können ? IP65 im ungesteckten Zustand bedeutet nicht, dass kein Spritzwasser an die Kontakte gelangen darf. Es soll lediglich kein Wasser durch den Stecker in das dahinter liegende Gehäuse eindringen. Analog dazu wasserdichte USB Buchsen: https://www.amphenol-icc.com/product-series/waterproof-usb-type-c.html Ein dichtes Batteriefach hatte ich mir auch schon überlegt. Wurde aufgrund des höheren Gewichts und den zusätzlichen Handgriffen aber abgelehnt.
Hm naja aber wenn die eigentlichen Kontaktklingen als "dicht" angesehen werden können (massives Metall ist ja ersteinmal Wasserundurchlässig) können sie Wasserdicht vergossen in IP65 Terminal rumlungern ohne dass sich am Schutz für dahinterliegendes etwas ändert Sie selbst sind aber nicht IP65 konform untergebracht. Dasselbe gilt für Federleisten, sind sie in starrem/flexiblen Verguss in IP65 Terminal sollten sie auch weiterhin IP65 Standard für dahinterliegendes halten. Die eigentlichen Kontakte können dann natürlich trotzdem nass werden, verstauben und ggf sogar ungesichert vor Berührung sein was vermutlich ebenfalls unerwünscht ist. In dem Fall aber muss man leider sagen: "das wird nix". Um die Kontakte selbst ebenfalls IP65 konform zu halten, wirst Du um zusätzliche Verriegelungen nicht umhin kommen um ungesteckt die Schutzklasse auch für die Kontaktflächen zu erreichen. unkomprimierte Gummilippen sind nie zuverlässiger Strahlwasserschutz. 'sid
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