Hallo Ich habe einige gleicher umrichter bekommen bzw könnte an noch mehr davon kommen welche großteils an defekten Leistungsteilen leiden. Die Ersatzteile würde ich gerne aus defekten Geräten ausbauen es sind jeweils 3 Dieser Leistungsteile verbaut und in andere transplantieren. Aus 2 mach 1 oder so. Wenn es nicht immer klappt ists nicht schlimm. Wenns klappt könnte man Ordentlich Geld Sparen bzw vielleicht beim Chef Punkten. Allerdings ist das Auslöten der Leistungsteile etwas Schwieriger als erwartet. Die teile haben ordentlich Kühlfläche. Die Teile haben 28 Pin. Die Leiterplatte ist Doppelseitig SMD Bestückt. Und was mir Richtig sorgen macht die Löcher der Pins sind ungefähr gleichgroß wie die Pins. Ein Wackeln zum Absaugen geht gar nicht. Was gibt es da für Möglichkeiten sich das Leben leichter zu machen? Die Brutalo Methode mit Dremel die Defekten Platinen & Bauteile Bearbeiten klappt gut aber ich würde doch lieber Löten und nicht Zerstören.
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Mr Pfister schrieb: > Allerdings ist das Auslöten der Leistungsteile etwas Schwieriger als > erwartet. > Die teile haben ordentlich Kühlfläche. > Die Teile haben 28 Pin. Und einen Namen haben die nicht?
mach doch mal ein Foto, das ist besser zu bewerten als Prosa-Text.
Einen Namen haben die aber der Hersteller hat den Dremel angesetzt ;) Gefunden habe ich aber das das Teil von der Firma Vinco sein müsste Zumindest Optisch passt https://www.vincotech.com/products/product-details/10-E2126PA075M7-L197F78Z.html Die Rückseite von dem Teil ist Komplett Kühlfläche
Mr Pfister schrieb: > Und was mir Richtig sorgen macht die Löcher der Pins sind ungefähr > gleichgroß wie die Pins. Vielleicht eingepreßt (Press-fit pin).
Mr Pfister schrieb: > Einen Namen haben die aber der Hersteller hat den Dremel angesetzt ;) Umrichter in die Tonne treten, sowas macht kein seriöser Hersteller.
hinz schrieb: > Mr Pfister schrieb: >> Einen Namen haben die aber der Hersteller hat den Dremel angesetzt ;) > > Umrichter in die Tonne treten, sowas macht kein seriöser Hersteller. Das ist leider nicht in meiner Verantwortung. In der Firma sind Ich sage mal Hunderte davon im Einsatz und ich könnte wohl genügend Ersatzteile aus defekten Geräten holen. Selbst wenn ich neue Ersatzteile hätte müsste ich die alten irgendwie auslöten. Pressfit bedeutet also wirklich eingepresst und dann verlötet? Wie bekommen die dabei den Lötzinn auf die Oberseite der Platine?
Mr Pfister schrieb: > Wenns klappt könnte man Ordentlich Geld Sparen bzw vielleicht beim Chef > Punkten. Mit guter Rechtschreibung würde man beim Chef noch mehr punkten!
Uff, das kenn ich, diese engen Lötstellen die nicht abgehen... Oft ist dann auch noch so ein Lötzinn verwendet worden, welches erst bei höheren Temperaturen schmilzt (zumindest habe ich den Eindruck). Manchmal hilft es, die Stellen erst mit neuem Lötzinn zu versetzen um sie dann auszulöten. Die defekten Bauteile könntest du vielleicht losschneiden, sodass nur noch die Pins in der Platine stehen (Umso länger umso besser). Dann kannst du die pins einzeln entlöten/ziehen. Und für die guten Bauteile.... ja, da blebt dir evtl nur die zerstörung der Platine übrig. Ob sich das alles zeitmäßig lohnt (deine Arbeitszeit ist ja auch nicht kostenlos) musst du entscheiden. VG Daniel Markus schrieb: > Mit guter Rechtschreibung würde man beim Chef noch mehr punkten! Mit fachlichem Wissen punktet man. Mit Klugschiss als einzigen Beitrag eher nicht :)
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Hast du so eine Lötplatte/IR-platte/Vorwärmplatte? Die kann man sehr gut zum ... nun ... vorwärmen nutzen :) Teils gehen die auch auf über 300°C, dann kann man damit auch direkt (ent)löten, evtl unter zu zuhilfenahme von Heißluft
Mach dir einen Block aus Kupfer wo die Pins reinpassen. Stell den Block auf eine Kochplatte, verzinn die Oberfläche und schon bekommst du das Bauteil aus der Platine.
Mr Pfister schrieb: > In der Firma sind Ich sage > mal Hunderte davon im Einsatz und ich könnte wohl genügend Ersatzteile > aus defekten Geräten holen. Funktioniert aber nur unter der Voraussetzung, das die Dinger keine Sollbruchstelle haben, sprich immer das selbe Teil kaputtgeht.
> Pressfit bedeutet also wirklich eingepresst und dann verlötet?
Pressfit ist ohne Lötzinn. Dabei wird das Bauteil mit einer Presse und
einem Werkzeug in die Platine gepresst. Das Ergebnis ist eine gasdichte
Verbindung, die deutlich niederohmiger ist als Löten (weder Zinn, noch
Blei sind gute Leiter, Kupfer schon).
Ich weiss aber von Würth, dass es Ingenieure gibt, die Pressfit Elemente
in viel zu große THT-Löcher stecken und die dann verlöten. Das Bauteil
fällt dann auch nicht von der Platine, aber die gleichen Ingenieure
beschweren sich dann beim Hersteller, dass die angegebene
Stromtragfähigkeit nicht erreicht wird und das Bauteil zu heiss wird.
Wenn möglich Pins abkneifen , Bauteil entfernen und Pins dann einzeln ablöten. Mit Lötzinn eine "Wurst" über die Pins legen und diese heiß machen um so das bauteil zu lockern. Flussmittel verwenden. Eine Kombination aus beiden. Foto?
Es gibt Niedrigtemperaturlote, die enthalten Bismut (Wismut? Jedenfalls Metalle mit sehr niedrigen Schmelzpunkten). Sind nicht ganz billig. Du kannst zuerst möglichst viel von dem alten Lötzinn absaugen, und dann die Lötstelle neu löten, aber mit diesem Niedrigtemperaturlot. Beim Löten ruhig etwas Zeit lassen, damit das neue Lot das alte verdrängen kann. Wenn du alle Lötstellen derart behandelt hast, müßtest du die Bauteile auf einem Heizbett recht bequem entfernen können. Ich hab das selber noch nie so gemacht, würde es aber mal so versuchen wenn es mein Problem wäre. Bei Platinen, die mehrere Lagen nur Cu-Fläche haben, braucht man richtig gutes (und teures) Werkzeug, nur haben die wenigsten Firmen so etwas. Dann muß halt so etwas her. Ich baue gerade so ein Leistungsgerät, sechslagige Platine, davon sind vier Lagen nahezu geschlossene Cu-Flächen. Leistungsbauteile sauber auslöten kann ich komplett vergessen, selbst mit Heizbett ist das schwierig.
Hier ist z.B. ein Lot mit 118°C Schmelztemperatur: https://de.farnell.com/chip-quik/smdin52sn48/l-tdraht-118-c-0-8mm/dp/3549326
> Ich baue gerade so ein Leistungsgerät, sechslagige Platine, davon sind > vier Lagen nahezu geschlossene Cu-Flächen. Leistungsbauteile sauber > auslöten kann ich komplett vergessen, selbst mit Heizbett ist das > schwierig. Was hast Du für eine Platte? Ich habe eine von Welller, die kann man knicken, ich habe eine JBC da löte ich 8 Lagen 70um alle Lagen vollflächig Kupfer, einseitig SMD. Allerdingsvauch mit den großen 470er Lötspitzen von JBC. Spass mach das aber nicht.
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