Hallo, Ich habe hier einen Umformer den ich restaurieren möchte. Integriert sind zwei Kondensatoren: Aufdruck wie folgt (sieht auch Bilder) 0.1uF ,d‘ Betr.Spg 110V- Prüf.Spg 330V- -50 +80C Stromdurchg.6Amp 6-40K266 Dann gibt es ein Bauteil das zwischen eingangspannung + und - geschaltet ist (Gleicheichterdiode?). VTT 0,5/125 CBV-3801/15 -1.45- 127E265-15 Kennt jemand diese Bauform bzw. weiß wo ich einen neuen bekomme?
Für die Kondensatoren kannst Du Axiale Folienkondensatoren nehmen.
Peter schrieb: > VTT > 0,5/125 > CBV-3801/15 > -1.45- > 127E265-15 > > Kennt jemand diese Bauform bzw. weiß wo ich einen neuen bekomme? ~ VTT Wien https://www.radiomuseum.org/r/logos_logos_v_or_w.html "CBV" wohl auch ein Kondensator, zw. +/- sicher keine Diode Wehrmachtsgeraffel sieht jdf. aus wie von '45 ;)
Peter schrieb: > einen Umformer was formt der denn um, und wie sieht das gesamte Gebilde aus?
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https://www.radiomuseum.org/forum/minerva_tempo_w.html "VTT Wien" steht auf dem Kondensator "VTT = Vereinigte Telefon- & Telegrafen-Werke AG siehe auch: Czeija, Nissel & Co." https://www.der-fernmelder.de/verschiedene-hersteller-ff-33/vtt-1941/ "Wien 20, Dresdnerstr. 75"
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Wegstaben V. schrieb: > Peter schrieb: >> einen Umformer > > was formt der denn um, und wie sieht das gesamte Gebilde aus? https://www.radiomuseum.org/r/mil_umformer_u11a_fuer_ez6_oder_fug_10_p_124_307b_1.html --- zu Funkanlage Messerschmitt Bf 110 G laut http://altversion.geheimprojekte.at/i_ruestung.html - Vereinigte Telefon- und Telegrafenwerke AG Wien (Fu G 10 P)
Das sind hermetisch dichte, tropenfeste Kondensatoren. Schön das Du restaurieren willst, aber warum willst Du ausgerechnet die Bauelemente ersetzen die garantiert nicht kaputt sind?
Hi, danke für die Zahlreichen Antworten. Ja, es handelt sich um einen Umformer für einen Wendehorizont. Eingang 28V -> Ausgang 36V Drehstrom. Hermet schrieb: > Schön das Du restaurieren willst, aber warum willst Du ausgerechnet die > Bauelemente ersetzen die garantiert nicht kaputt sind? Danke für den Hinweis. Ich wollte einmal nachfragen womit man diese austauschen würde, wenn sie denn Kaputt sind. Zugegeben habe ich sie noch nicht nachgemessen. Ich hatte bisher nur Erfahrungen mit alten Kondensatoren aus Röhrenradios die alle ausgetrocknet sind. Das Fehlerbild war bisher, dass er einen ziemlich hohen Anlauf und Arbeitsstrom. Daher war mein erster Gedanke, dass die Kondensatoren ausgetrocknet seien und einen (beinahe) Kurzschluss verursachen. Für den Fall, dass sie Kaputt sind: Kann mir jemand die elektrischen Werte für den VTT Kondensator nennen? Ich werde aus der Aufschrift leider nicht schlau. Ein Bild findet man wenn man nach "Luftwaffe Wendehorizont Umformer" sucht. Es ist so einer wie auf dem ersten Bild mit dem Blauen Hintergrund. Meiner liegt Momentan in Einzelteilen vor mir. :)
Steht doch alles drauf, nix geheim. 0,1 Mikrofarad, "d" für Durchführungskondensator, Stromdurchgang = Strombelastbarkeit 6 Ampere. Die Kapazität liegt hier zwischen den Anschlüssen und Masse. Auch Vorbeiführkondensator genannt. Die von Masse isolierten Pole sind direkt verbunden und vertragen jenen Stromdurchgang. Der andere Kondensator hat 0,5 Mikrofarad, ist mit 125 Volt belastbar. Beste Ware, "höhengeeignet", damaliger Normenfachbegriff. (Unterdruckfeste Dichtungen, Gehäuse...). Das sind keine Elektrolytkondensatoren!
> Für die Kondensatoren kannst Du Axiale Folienkondensatoren nehmen. Unsinn. der Innenleiter führt 6 A. Trink einen Kaffeee zum wachwerden. Hermet schrieb: > Das sind hermetisch dichte, tropenfeste Kondensatoren. > > Schön das Du restaurieren willst, aber warum willst Du ausgerechnet die > Bauelemente ersetzen die garantiert nicht kaputt sind? Deine Vermutung in Ehren, garantiert ist hier nur die Provenienz. Peter schrieb: > Ich wollte einmal nachfragen womit man diese > austauschen würde, wenn sie denn Kaputt sind. Nichtverzweifelter schrieb: > Steht doch alles drauf, nix geheim. Nächste Frage.
Nichtverzweifelter schrieb: > Steht doch alles drauf, nix geheim. > > 0,1 Mikrofarad, "d" für Durchführungskondensator, Stromdurchgang = > Strombelastbarkeit 6 Ampere. Die Kapazität liegt hier zwischen den > Anschlüssen und Masse. Auch Vorbeiführkondensator genannt. Die von Masse > isolierten Pole sind direkt verbunden und vertragen jenen > Stromdurchgang. > > Der andere Kondensator hat 0,5 Mikrofarad, ist mit 125 Volt belastbar. > > Beste Ware, "höhengeeignet", damaliger Normenfachbegriff. > (Unterdruckfeste Dichtungen, Gehäuse...). > > Das sind keine Elektrolytkondensatoren! Ah, vielen Dank! Diesen Typ/Bauform von Kondensator kannte ich noch garnicht. Leider kann ich bei den Einschlägigen Distributoren (Mouser, Farnell, Digike) nichts finden. Die meisten sind SMD Bauteile. Was vielleicht im entferntesten passen würde, wäre der B85321A2204A250 . Dieser ist jedoch nicht auf Lager und kostet 130€... Soweit ich das verstehe, könnte man auch (im Notfall, falls die alten Defekt sind) Folienkondensatoren nutzen, die man dann natürlich ordnungsgemäß verschaltet (nur ein Beinchen verbinden, das andere an Gehäusemasse), oder?
Peter schrieb: > Soweit ich das verstehe, könnte man auch (im Notfall, falls die alten > Defekt sind) Folienkondensatoren nutzen, die man dann natürlich > ordnungsgemäß verschaltet (nur ein Beinchen verbinden, das andere an > Gehäusemasse), oder? vereinfacht japp! Dein Durchführungskondensator ist im Prinzip eine Koaxleitung mit hoher Kapazität = Funkentstörung (Effekt: Noise reduction) wobei mit Noise nicht nur Rauschen gemeint war. Millionen etwas kleinere Keramikvarianten wurden als Hf-Blocker in die Stromzuleitungen der UKW-Metalltuner (Radio /TV) verbaut-
> Peter schrieb: > >> Soweit ich das verstehe, könnte man auch (im Notfall, falls die alten >> Defekt sind) Folienkondensatoren nutzen, die man dann natürlich >> ordnungsgemäß verschaltet (nur ein Beinchen verbinden, das andere an >> Gehäusemasse), oder? > > vereinfacht japp! kleiner Nachtrag: Nicht nur abzwicken, sondern an den ursprünglichen Enden eine durchgehende Drahtverbindung herstellen, die 6 A verträgt.
Peter schrieb: > im Notfall, falls die alten Defekt sind ...MKP. Gibt es als MotorKondensator, oder wird z.B. auch bei Leuchtstofflampen mit "Magnetischem Vorschaltgerät" (i.G. die verbaute 50Hz-Drossel + MKP zur Blindstromkompensation). Die packen den Wechselstrom. Elkos natürlich nicht (jedenfalls nicht die mit so geringer Kapazität - die aber Bestandteil der nötigen Funktion ist hier).
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