Gegeben: Logikschaltung mit Pegeln 0V und 5V Wie würdet ihr eine Kurzschlusskontrolle realisieren? Ich weiß bzw. gebe vor, dass die Summe der Eingangsströme aller angeschlossenen Gates z.B. max. 150mA beträgt. Nun möchte ich die Leitungen auf Kurzschlüsse durch mögliche Fehlbeschaltungen (Steckbord, fliegende Luftverdrahtung, o.ä.) beim rumprobieren mit verschiedenen angeschlossenen Gates überwachen. Quasi eine Kontrolle auf einen zu hohen Strom von z.B. 200mA über mehr als 100ms. Vorgabe wäre möglichst geringer Spannungsdrop und keine Laufzeitverzögerung der überwachten Leitung. Sollte eine Leitung z.B. eines Busses einen Kurzschluss aufweisen sollte eine LED dies bis zum Reset anzeigen und die Schaltung den Bus offline nehmen. Bus erstmal 4 oder 8bit breit. Habt ihr eine Idee? (vorausgesetzt man versteht was ich meine)
Du schreibst möglichst geringer Spannungsabfall. Wie hoch muss denn der Strom sein? Geht es hier um in der Regel nahezu unbelastete Datenleitungen oder muss wirklich Strom fließen?
Punkt-zu-Punkt Verbindungen? 200 mA erzeugen über eine dünne Leiterbahn Spannungen, die sich nicht allzu schwer erkennen lassen. Mit einem Multimeter geht das, aber das hat auch eine Auflösung und 0-Punkt-Drift von 100 µV oder weniger.
Acker schrieb: > Du schreibst möglichst geringer Spannungsabfall. Wie hoch muss > denn der > Strom sein? Geht es hier um in der Regel nahezu unbelastete > Datenleitungen oder muss wirklich Strom fließen? 10-20mA je nach Gatetype wird der Eingangsstrom eines Gates wohl schon werden, also fanout von 7-15 max. Der Zahn der Zeit schrieb: > Punkt-zu-Punkt Verbindungen? > > 200 mA erzeugen über eine dünne Leiterbahn Spannungen, die sich nicht > allzu schwer erkennen lassen. Mit einem Multimeter geht das, aber das > hat auch eine Auflösung und 0-Punkt-Drift von 100 µV oder weniger. Wie macht man das dann mit der parallelen Überwachung mehrerer Datenleitungen?
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Der Max4374 https://www.maximintegrated.com/en/products/analog/amplifiers/MAX4374.html sollte sowas können, oder? Meßwiderstand max 0.5Ohm bei 0.5% ?
Mike B. schrieb: > Wie macht man das dann mit der parallelen Überwachung mehrerer > Datenleitungen? Mehrere Spannungen messen...(?) Und vergleichen. Das kann gemultiplext, oder, bei so wenigen Leitungen, 1:1 gemacht werden. Sehr geringe DC-Spannungen kann man durch Modulation (DC "zerhacken") und anschließender AC-Verstärkung bestimmen.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Mike B. schrieb: >> Wie macht man das dann mit der parallelen Überwachung mehrerer >> Datenleitungen? > Mehrere Spannungen messen...(?) Und vergleichen. Das kann gemultiplext, > oder, bei so wenigen Leitungen, 1:1 gemacht werden. Sehr geringe > DC-Spannungen kann man durch Modulation (DC "zerhacken") und > anschließender AC-Verstärkung bestimmen. Ich will Strom messen und überwachen, müsste also z.B. den Spannungsabfall (2 Spannungen) über einen Meßwiderstand pro Leitung messen. Der Zahn der Zeit schrieb: > Das kann gemultiplext, > oder, bei so wenigen Leitungen, 1:1 gemacht werden. Sehr geringe > DC-Spannungen kann man durch Modulation (DC "zerhacken") und > anschließender AC-Verstärkung bestimmen. Wie, was, wo? Das übersteigt mein Wissen.
Geht auch nur mit Logik. Ein Tristate-Buffer z.B. 74245 und dann Eingang und Ausgang mit XOR z.B. 7486 vergleichen. Die Ausgänge der XOR sind 1 bei Fehler. Die XOR mit ODER verknüpfen und damit RS-Flipflop setzen der den Tristate abschaltet.
Mike B. schrieb: > Ich will Strom messen und überwachen, müsste also z.B. den > Spannungsabfall (2 Spannungen) über einen Meßwiderstand pro Leitung > messen. Die Leitung selber ist der "Messwiderstand". Eine Mindestlänge wird erforderlich sein, einfach wäre es, an beiden Enden zu messen, insbesondere, wenn alle Leitungen gleich lang sind. >> DC-Spannungen kann man durch Modulation (DC "zerhacken") und >> anschließender AC-Verstärkung bestimmen. > > Wie, was, wo? Das übersteigt mein Wissen. Hier, da und dort... ;-) Nur das Prinzip schriftlich zu erklären, wäre vielleicht noch erträglich, aber in der Praxis sollte man mehr als nur das Prinzip kennen. Das ginge mir zu weit. Ich weiß jetzt auch keinen geeigneten Link. Vielleicht hat jemand anderes einen Tipp. Sag mir mal deine Leiterbahnlängen, über die die 200 mA fließen, und deren Leiterbahnbreite. Dann kann ich besser schätzen. Vielleicht reicht ja auch, was Karadur vorschlägt. Wenn du nur unidirektionale Punkt-zu-Punkt-Verbindungen hast und einen Buffer zwischen Ausgang und Leitung setzen kannst.
Auf die Schnelle fallen mir 2 Möglichkeiten ein: 1. Den Strom, bei der Ausgabe überwachen. Da ja richtig Strom fließt, kann man diesen ja auch überwachen. 2. Einen Lastwiderstand (z.B. 500 Ohm) gegen Masse mittels FET zuschalten. Dein Ausgang kann ja "problemlos" 33 Ohm treiben, so sollten 32 Ohm kein Problem sein. Bei Bedarf wird der Widerstand mit Masse verbunden und ein Logisches High-Signal ausgegeben. Ist der FET "aus", so ist die zusätzliche Last fast gleich Null. Während der Testphase kannst Du dann zweierlei feststellen: a) Ist das Ausgangssignal logisch 1 und somit kein Kurzschluss da. b) Ist Deine Ausgangsstufe auch wirklich Kurzschlussfest. Ist übrigens nicht ganz trivial. Oft gibt es sekundäre Probleme bei zu hoher Stromabgabe.
Mike B. schrieb: > Gegeben: Logikschaltung mit Pegeln 0V und 5V > Wie würdet ihr eine Kurzschlusskontrolle realisieren? Hängt von der Treiberstufe ab an der das ganze hängt. Wenn die kurzschlussfest ist und nicht den ganzen Strom wegsaugt kann man den Eingangsstrom messen. Bei PICs kann man den Ausgangspegel unabhängig vom Treiberlatch sehen, da ist es einfacher. Oder man nimmt je eine extra Eingang (bzw. wenn möglich einen mit Dioden entkoppelten gemeinsamen).
Danke für die Vorschläge! Ich werd sehen, was am Ende machbar ist. p.s. wer is so geistreich und bewertet meine Eingansfrage mit 'ner -1? wenn man selbst keine Antwort hat kommt da keine -1 hin. Dann schweigt man. Oder fragt nach.
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