Eigentlich bin ich ja auch eher im Bereich Elektronik und Metallbearbeitung unterwegs, aber jetzt wollte ich mich doch mal an den Bau eines Bettes aus toten Bäumen wagen. Hintergrund ist, dass wir übergroße Matratzen haben, für die es nur ganz wenige fertige Betten gibt, die noch dazu meist sehr sperrig über die Matratzengröße hinaus sind, super teuer (1000€ aufwärts) und wir bislang auch nichts schönes gefunden haben. Und jetzt für ein halbgares Bett 1500 Euro bezahlen ist nicht sonderlich reizend. Daher dachten wir daran, ein einfaches Bett aus Holz zu machen. Ein Rahmen, Auflageleisten, eine Mittelleiste, Füße, fertig. Eventuell auch gleich ohne Füße sondern nur ein breiter Bettkasten. Welches Material kann man für diese Anwendung sinnvoll nutzen? Buchenleimholz? Es sollte halt stabil sein, sich nicht verziehen und es muss auch nicht unbedingt zwei Tonnen wiegen. Jetzt gibt es natürlich noch Tischlerplatten und die diversen Arten von laminierten Spanplatten. Geht das auch, oder wird man da nicht froh bezüglich Stabilität und Formbeständigkeit? Ich kann hier natürlich auch keine gefrästen Spannsysteme verwenden, sondern wollte mit normalen Holzdübeln, Schrauben und Bettbeschlägen auskommen. Bekomme ich da bei Tischlerplatten / Faserplatten Probleme? Zudem: wie bekommt man denn bei den Echtholzfurnieren die Schnittkanten wieder verschlossen?
Holzwurm schrieb: > aber jetzt wollte ich mich doch mal an den > Bau eines Bettes aus toten Bäumen wagen Auch dafür gibt es Foren.
Stäbchenverleimte Buchenholzplatten gibt es in jedem Baumarkt in 18 und 28mm. Das Zeug ist inzwischen recht preiswert. Zugeschnitten bekommst du es auch. Dübelhilfe und Möbelverbinder. Oder statt verdeckte Möbelverbinder mit einem Forstnerbohrer versenkte Schrauben mit Inbuskopf. Wer es etwas exclusiver will nimmt z.B. säbchenverleimtes Bambus. Spanplatten sind schwerer als alles andere bei weniger Festigkeit. Wenn dann Tischlerplatten, aber dann musst du furnieren. Kanten kann man mit Aufbügelfurnier abdecken. Das kann durchaus 20 jahre halten, wenn keiner dran rumgrubbelt. gegen Verzug hilft eine kastenförmige Konstruktion. Wegen der Stabilität geht auch Fichte/Tanne. Das ist leicht und leicht zu bearbeiten, hat aber eine sehr empfindliche weiche Oberfläche und es spreisselt viel stärker beim Sägen und Bohren.
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Holzwurm schrieb: > Ich kann hier natürlich auch keine gefrästen > Spannsysteme verwenden, sondern wollte mit normalen Holzdübeln, > Schrauben und Bettbeschlägen auskommen. Bekomme ich da bei > Tischlerplatten / Faserplatten Probleme? Faserplatten wie zb MDF oder Multiplex könnte zu schwer werden. Je nach Konstruktion kannst du Tischler- oder Stäbchenplatte nutzen. > > Zudem: wie bekommt man denn bei den Echtholzfurnieren die Schnittkanten > wieder verschlossen? Dafür gibt es Echtholz Umleimer.
Holzwurm schrieb: > Buchenleimholz? Lastverteilung und Stabilität erreicht man nicht durch Drachenleistchen. Breites Buchenleimholz ist schon mal ein guter Anfang. Allerdings gibt es Foren die mehr Infos haben. Auch Pflanzenroller als Unterbau wurden schon gesichtet.
Holzwurm schrieb: > Zudem: wie bekommt man denn bei den Echtholzfurnieren die Schnittkanten > wieder verschlossen? Vergiss Funier. Massivholz ist viel robuster und damit langlebiger, eine Scharte führt nicht gleich dazu dass man das Eingeweide sieht und abschleifen kann man Massivholzmöbel auch besser. Als mir mal jemand sagte, er hat kein Geld, will aber seine Matratze nicht auf den Boden legen, sind wir in den Baumarkt gefahren. Dort gab es eine 2400x800x30 Buchenplatte für günstige 40 EUR, eine Dose Leinölfirnis, 4 Bettwinkel (Einhängebleche) und ziemlich viele Dachlatten. Vom Brett liessen wir vor Ort 2m in 4 20cm Streifen zersägen, davon 2 auf 146cm kürzen, den Rest in 4x11cm und 4x8cm Streifen. Mit den Bettbeschlägen zusammengehalten und die 40cm Stücke als Beine, 2 Dachlatten als Auflage und 40 quer als Lattenrost und fertig war das Bett, robust zum drauf rumhüpfen, und noch heute schick, und das alles für unter 100 EUR, billiger als jeder Spanplattenramsch aus dem Möbelladen und ohne Holzwerkstatt baubar. Heute gibt es Buche wohl nicht mehr so billig, aber Eichebohlen werden hier gerade günstig angeboten - man bräuchte bloss eine Abrichte..
Ich würde als Material für mein Bett Zirbenholz verwenden. Anregungen und Erklärungen siehe : https://bauer-holz.at/konstruktionsholz/zirbenholz/
Im alpenländischen Raum ist Zirbenholz beim Bettbau das ultimative Material! Esoterisch angehauchte Geister bauen sich dann auch Betten ohne Metall;-) Google einfach mal! Irgendwo bei YouTube hab ich auch mal filmchen zum Selbstbau mit Zirbe gesehen
Wieso nicht aus Metall? Kann man wunderbar zerlegbar machen z.B. mittels Rohrverbinder im Gerüstbau...
Eine Buchenleimholzplatte für die Küchenmöbel (Arbeitsplatte) kann man sich im Baumarkt zusägen lassen. Angebote gibt es öfters zu finden zwischen 2,2-2,8m Länge im Baumarkt. Wirklich viel Zeit zum Ausmessen nehmen. Immer berücksichtigen, dass die Säge eine Schnittbreite hat und zum genauen Sägen auf Breite eine Seite als Anschlagseite benötigt wird. Nicht vergessen später die Kanten rund zu schleifen. Tut sonst höllisch weh, wenn Du ran stößt.
Spanplatten sind so ziemlich das billigste was zu haben ist, aber echt beschissen zu bearbeiten. Ausnahmen sind natürlich die Breitseiten. An den Kanten besteht das Zeug nur noch aus "Krümeln". Versuch da doch mal einen Stift, wie er zum Verleimen verwendet wird, passgenau zu versenken. Klar kein Problem mit einer Schablone zur Führung des Bohrers. Da das Teil irgendwie in Richtung Kasten tendieren wird, also außen herum Bretter hochkant, sollte es mit der Stabilität, außer es geht um eine Zuladung oberhalb von 4 Zentnern, keine Probleme geben. Allerdings haben auch breite Bretter, bei einer Länge von 2 Metern, die Tendenz zur Seite auszuweichen auch wenn die ganze Familie auf der Kante stehen könnte. Also wenigstens eine Querverbindung. Ein Bett, das unmittelbar auf dem Boden steht hat einen echt miesen WAF. "Wie soll man denn da staubsaugen". Stehst Du aber auf geschlossene Räume, so bilde den unteren Bereich als eine riesige Schublade (auf Rollen) aus. Da kannst Du dann bequem alles Mögliche verstauen. Z.B. die Sommerbettausstattung oder so. Hast Du keinen gut sortierten Maschinenpark zur Verfügung, so solltest Du von Konturen und abgerundeten Kanten Abstand halten. Sonst heißt es Tagelang schleifen mit meist mittelprächtigem Ergebnis.
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Wenn es etwas exotischer sein soll, sieht Bambus "Leimholz" (eigentlich ein Gras) ganz nett aus. Habe alle meine Tische selber gebaut, 2 davon aus Bambus. Mit Hartöl oder Hartwachsöl kann man dann ein schickes Finish machen.
Sebastian S. schrieb: > Hast Du keinen gut sortierten Maschinenpark zur Verfügung, so solltest > Du von Konturen und abgerundeten Kanten Abstand halten. Zum abrunden von Kanten reichen aber billige Oberfräsen aus China, die man in Baumärkten für deutlich unter 100€ findet
Manuel schrieb: > Wieso nicht aus Metall? Kann man wunderbar zerlegbar machen z.B. mittels > Rohrverbinder im Gerüstbau... Man könnte auch was schönes aus verzinkten Rohren aus den Klempnerbedarf bauen. Brauchst du nur einen Gewindeschneider für die Enden, Winkel gibt es so zu kaufen. Musst nur noch für die Lattenroste ein paar Winkel einschweißen. Am Ende pulverbeschichten lassen und du hast was tolles. Rückenteil kann man dann auch noch mit schönem Holz gestallten.
Holzwurm schrieb: > Hintergrund ist, dass wir übergroße Matratzen haben, für die es nur ganz > wenige fertige Betten gibt, die noch dazu meist sehr sperrig über die > Matratzengröße hinaus sind, Was hast du für eine Übergröße? 220x180 (für 2 Matratzen) mit schmalem Rand hab ich für ~300€ gekauft. Ohne Matratzen und Lattenroste.
Ich denke Buche dürfte am stabilsten sein! Holzwurm schrieb: > Zudem: wie bekommt man denn bei den Echtholzfurnieren die Schnittkanten > wieder verschlossen? komische Frage von einem "Holzwurm" Es gibt Echtholzfurniere zum aufleimen, aufbügeln. Holzwurm schrieb: > Ein > Rahmen, Auflageleisten, eine Mittelleiste, Füße, fertig. Eventuell auch > gleich ohne Füße sondern nur ein breiter Bettkasten. mach doch, es gibt Bretter! es gibt Möbelverbinder https://www.selbst.de/assets/sites/default/files/pictures/step_by_step_bauanleitung/moebelverbinder-10.jpg ZIPBOLT™ System Spannverbinder https://www.knapp-verbinder.com/produkte/moebelbau-und-holzkonstruktionen/ https://www.lignoshop.de/verbindungsbeschlag/korpus-moebelverbinder/Zargenverbinder-DUO-62-15.html zusätzlich zu den schon genannten Holzdübeln. glauben wir mal das es kein Trollthread ist!
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Holzwurm schrieb: > Welches Material kann man für diese Anwendung sinnvoll nutzen? Mal eine kleine Zusammenstellung: - Bretter aus dem Baumarkt - aus billiger Fichte etc. = leicht, aber ieks. - Spanplatten: sauschwer und setzen sich mit der Zeit, wenn man nicht mit passenden Leisten etwas dagegen unternimmt, auch ieks. - Multiplex-Platten (quasi besseres Sperrholz): konstruktiv sehr gut, auch für den Laien zu verarbeiten, das Aussehen der Flächen ist Geschmackssache, aer die Kanten sehen eher nicht gut aus. Das kann man hinkriegen, indem man auf die Kanten eine passable Leiste klebt - aber wieviele Verleimzwingen hast du bereits? - echtes Vollholz: Finger weg, das sieht zwar am schönsten aus und ist auch eine sehr stabile und durable Sache- aber nur, wenn das vom Schreiner fachgerecht angefertigt ist. Beim Laien ohne Schreinerwerkstatt: aussichtslos. - Leimholz: ist OK, ist auch (fast) massiv, ist recht formstabil - aber nicht aus dem Baumarkt. Dort gibt es nur keilverzinktes Zeug, also wo zuerst eine "Endlos"-Latte erzeugt wird und aus dieser dann die Fläche zusammengeleimt wird. Suche lieber nach Leimholz aus durchgehenden Streifen. Und nach Anbietern, die dir die Platten gleich auf die gewünschten Maße zuschneiden und liefern. Siehe zum Beispiel sowas da: https://www.deppe24.de/konfigurierbare-leimholzplatten Die haben Buche, Eiche, Erle, Esche, Nußbaum. Das sollte dir ausreichen. Ach ja, "Wildeiche" ist Eiche mit häßlichen Fehlern. Nur für Leute, die auf "alternativ" stehen. Entsprechendes gilt für alle "Wild"blabla Hölzer. W.S.
Fichte oder Kiefer ist stabil genug, lässt sich gut bearbeiten und wiegt auch nicht so viel.
W.S. schrieb: > - echtes Vollholz: Finger weg, das sieht zwar am schönsten aus und ist > auch eine sehr stabile und durable Sache- aber nur, wenn das vom > Schreiner fachgerecht angefertigt ist. Beim Laien ohne > Schreinerwerkstatt: aussichtslos. sehe ich nicht so, mit etwas Sorgfalt kann man schon einiges selber gut machen! Gute Werkbank (ich hatte sogar nur eine billige 50,-€), Ständerbohrmaschine da geht einiges. Für die schräge unsichtbare Verschraubung brauchte ich nicht mal eine Schablone.
220x100, also 220x200 fürs Doppelbett und mit Lattenrost der nach unten übersteht, also nicht vollflächig aufliegen kann (Motor). Wir hatten erst eines aus dem Möbelhaus, sauteuer, da hat sich nach 7 Jahren dann die Oberfläche aufgelöst. War so ein dämliches Kunstleder. Sauklobig, sauschwer, nie wieder!
Zirbenholz klingt ja ganz gut, aber das gibt's doch nicht als 220m Platten, oder? Außerdem bin ich mir nicht sicher, dass das wirklich so gesund ist. Die ausdünstenden Terpene wären böse VOC, wenn es ein künstliches Material wäre. Bei Nagetieren ist das ja ein akutes Problem: https://www.afrma.org/pineproblem.htm
Ich würde verleimtes Vollholz und keine Spannplatten verwenden. Spannplatten dünsten Formaldehyd und andere giftige Substanzen aus, denen man dann die ganze Nacht ausgesetzt ist.
Walter K. schrieb: > Zum abrunden von Kanten reichen aber billige Oberfräsen aus China, die > man in Baumärkten für deutlich unter 100€ findet Uff, Feile, Handhobel und Schleifpapier sind aus der Mode gekommen, ihr könnt keinen Finger mehr bewegen ohne die teure Unterstützung mit dem schicksten was euch die Werbung letztens als unverzichtbar anpries ?
MaWin schrieb: > Uff, Feile, Handhobel und Schleifpapier wenn das auch erst gekauft werden muss für ein Bett ist es doch egal! Wird auch nicht billiger. Nur Sandpapier auf Kork ist billiger!
Holzwurm schrieb: > Ich kann hier natürlich auch keine gefrästen > Spannsysteme verwenden, sondern wollte mit normalen Holzdübeln, > Schrauben und Bettbeschlägen auskommen. Bekomme ich da bei > Tischlerplatten / Faserplatten Probleme? In Spanplatte und anderen Plattenwerkstoffen wie z.B. MDF kann schrauben oder dübeln ein Problem sein, in Vollholz (egal ob Leimholz, irgendetwas Furniertes oder in anderer Form) ist das unproblematisch. Allerdings würde ich von Holzdübeln und Schrauben für die Eckverbindungen abraten. Es ist nicht so einfach, das so zu gestalten, dass das Bett dauerhaft nicht knarrt. Die üblichen Beschläge sind die bessere Wahl, viele kann man schrauben, die versenkbaren, für die man ausfräsen oder -stemmen muss, sind tatsächlich nicht unbedingt für den Einsteiger. Für die Auflageleisten sind Schrauben aber völlig in Ordnung. Das Projekt würde ich in Buche Leimholz geölt selbst in eher einfacher Ausführung bei 200-300 € sehen. Hübscheres Leimholz, ein anständiges Kopfteil, clevere Ablagesysteme, die Anschaffung von Werkzeug jenseits von Verbrauchsmaterial o.ä. ist für den Preis aber nicht drin. Bei einer noch einfacheren Konstruktion aus gehobelten Kanthölzern wird es vielleicht noch billiger, wobei ich diese "Ersparnis" dann wohl eher nutzen würde, um im Holzhandel ein schöneres Holz in besserer Qualität zu kaufen. Dazu kommt die eigene Arbeitszeit und ggf. benötigte Werkzeuge. Wirklich gespart ist da wenig, d.h. wenn man an dem Projekt selber keinen Spaß hat oder es wirklich auf ein paar Euros ankommt, macht das keinen Sinn. Mit dem Wechsel auf eine übliche Matratzengröße würde man sich dauerhaft das Leben einfacher machen, man merkt das auch bei der Bettwäsche.
Heiner schrieb: > Das Projekt würde ich in Buche Leimholz denke ich auch, die bekommt man als Arbeitplatten auch in 2,20m wenn die Länge gebraucht wird Heiner schrieb: > geölt muss man halt selber machen, ölen schleifen ölen schleifen immer wieder das kann toll werden. Heiner schrieb: > Es ist nicht so einfach, das so zu gestalten, > dass das Bett dauerhaft nicht knarrt. stimmt, das kenne ich zur Genüge, habe schon einiges versucht, Auflagen für den Lattenrost mit Flies gepolstert, die Holzdübel gefettet, aber die Stirnseiten der Seitenbretter zu den Bettpfosten knarren noch immer, vielleicht muss man da auch mal ein Flies einlegen! Vermutlich knarren dann die Last tragenden Holzdübel von Seitenteil zu den Pfosten! Wenn halt Holz auf Holz reibt und das wird es immer irgendwo knarren wo es beweglich bleibt!
Das ist ein super Tipp! Welche Beschläge helfen denn gegen das Knarren?
Holzwurm schrieb: > Welche Beschläge helfen denn gegen das Knarren? ich würde versuchen als Tragelemente statt Holzdübel Metall zu nehmen, da reibt schon mal nicht Holz auf Holz! An den Bettpfosten gibt es Einhänger aus Metall, ich glaube ich sah die schon in den genannten Links https://www.amazon.de/Gedotec-M%C3%B6belverbinder-Korpusverbinder-Bettverbinder-Einh%C3%A4nge-Verbinder/dp/B07R4N2STK z.B. und die schön gefettet dürfte zumindest Holzknarren nicht mehr auftreten. https://www.dds-online.de/technik/unsichtbar-selbstspannend-und-zerlegbar/ https://www.forumholzbau.com/pdf_14/nl86_knapp.pdf
Holzwurm schrieb: > 220x100, also 220x200 fürs Doppelbett und mit Lattenrost der nach unten > übersteht, also nicht vollflächig aufliegen kann (Motor). Welches Bett es sein soll ist letztlich eine Geschmacksfrage bzw. eine Frage dessen, was man gerne haben will. Grundsätzlich stellt sich bei Doppelbetten auch noch die Frage ob die Matratze einstückig sein soll. Ansonsten hat sich nicht von ungefähr eine bestimmte Bauform bewährt. Nämlich die eines Stollenbettes: https://www.google.com/search?q=stollenbett&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiFt4HPh-rsAhWK_qQKHXtFC8cQ_AUoAXoECAsQAw&biw=1366&bih=635#imgrc=QdbWpUnZ-b0mFM Im Bild siehst Du, daß die Eckstollen "sparsam" ausgeführt sind, weil sie nur aus rechtwinkelig verleimten Brettern bestehen. Erheblich besser ist es aber, wenn man die Stollen in das Kopf- und Fuß-Teil verlegt und die beiden seitlichen Längsteile in sie einhängen kann. So, wie das z.B. hier ausgeführt ist: https://www.google.com/search?q=stollenbett&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiFt4HPh-rsAhWK_qQKHXtFC8cQ_AUoAXoECAsQAw&biw=1366&bih=635#imgrc=pIE4ZKD7H2YieM Ansonsten brauchst Du zum Bettbau nur Holz (am besten massiv), Leim, Schraubzwingen, einen Stechbeitel (zum Versenken der acht Einhänge-Beschläge aus Metall), ein paar Nägel und einen Schraubenzieher (für die 16 Senk-Schlitzschrauben der Beschläge). Sowie zur Endbearbeitung: - Schleifpapier Korn 40, 80, 100 und für evtl. Zwischenschliff v.a. bei Lackeinsatz 220. - Öl, Wachs od. Lack + Verdünnung (zur Oberflächenbehandlung) Bei den Beschlägen gibt es auch solche zweiteilige, bei denen der Stollenbeschlag zwei Langlöcher und der Beschlag an den Seitenbrettern zwei konisch geformte Haken hat. Diese Beschläge haben sich deshalb bewährt, weil durch die konischen Haken enorme Zusammenspann-Kräfte beim Einhängen der Seitenbretter entstehen. Alternativ kannst Du natürlich auch vier Winkeleisen (evtl. abgesenkt und innenliegend) verschrauben. Seitenbretter: - Stärke mindestens 20, besser 25mm - Höhe mindestens 200mm - Auflagelatten für den Lattenrost am besten bis zur Unterkante der Seitenbretter ausführen, weil das die Seitenbretter aussteift Stollenstärke: mindestens 30, besser 40mm
Zitat aus https://www.manuela-stengl.de/was-ein-echtes-feng-shui-bett-ausmacht/ "Eines der wunderbarsten Hölzer für Bettrahmen ist übrigens unbehandeltes Zirbenholz." Georg
MaWin schrieb: > Walter K. schrieb: >> Zum abrunden von Kanten reichen aber billige Oberfräsen aus China, die >> man in Baumärkten für deutlich unter 100€ findet > > Uff, Feile, Handhobel und Schleifpapier sind aus der Mode gekommen, ihr > könnt keinen Finger mehr bewegen ohne die teure Unterstützung mit dem > schicksten was euch die Werbung letztens als unverzichtbar anpries ? Das ist schon richtig! Aber Kanten mit bis zu 2,20m Länge auf z.B. 10mm Radius abrunden - mit Handhobel und Schleifpapier? Das will ich sehen - wie das aussieht, wenn einer nicht vorher ne Tischlerlehre gemacht hat - und zum erstenmal n Hobel in der Hand hat!
L. H. schrieb: > Grundsätzlich stellt sich bei Doppelbetten auch noch die Frage ob die > Matratze einstückig sein soll. kann ich nur abraten, Einer dreht sich der Andere hüpft mit, nicht wirklich entspannend, kommt aber aufs Alter, Verliebtheit und Gewicht an. Früher konnte ich auch engumschlungen schlafen und musste nicht nachts raus :)
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Joachim B. schrieb: > Früher konnte ich auch engumschlungen schlafen und musste nicht nachts > raus :) Wie wahr, stell den Pott unters Bett, nicht den Feuerwehrhelm
Holz ist nebensächlich...wenn ihr schon übergrosse Matratzen braucht dann bettet ihr wohl übergrosse Leiber. Geh zu ATU, 4x Stossdämpferfedern, unter jede Ecke vom Bett eine und es läuft wie von selbst wenn die Fuhre einmal angeschoben hast, auch jenseitz der 2 Zentner pro Abtropfgewicht pro Backenhaelfte. Der Hybridantrieb des Knick-Knack sozusagen, und Bitte Bitte an dieser Stelle, weil auch wenn du es noch nicht realisiert hast, du wirst es mir danken.
Vor einigen Jahren hatte ich das gleiche Problem und hatte Bretter 27 x 195 mm² aus Fichte genommen: https://www.possling.de/preisliste/Bau-_und_Tischlerholz_rau%7Cgehobelt/Bretter_und_Bohlen%2C_gehobelt/Fichte/Bretter_Fichte_gehobelt/katalog/511659/galerie/1/artikel.php Jeweils zwei übereinander mit ein bisschen Abstand (gut für die Belüftung) und die Eckpfosten aus 50 x 50 mm² Kantholz. Je zwei Dübel pro Brett und Ecke und ein paar lange Schrauben für unruhigen Schlaf ;-) Die Bretter bestehen aus verleimtem Stabholz, verziehen sich nicht und lassen sich gut lasieren und/oder mit Klarlack streichen. Die gezeigten Bretter sind in Folie verpackt und wurden mir auf Anfrage passend abgelängt: saubere, rechtwickelige Schnittkante. Für die Dübel hatte ich eine Schablone aus Alu verwendet.
A. K. schrieb: > http://www.zabex.de/site/ehebett.html Whow! Das sieht nach Arbeit aus. Und es spricht für Deine Frau, dass Du mit groben OSB-Platten anfängst und sie Dich trotzdem weiter machen lässt ;-) Eine Frage zum Lack: Der Unterschied ist wirklich nur die Spritzpistole? Sonst alles gleich?
> https://www.manuela-stengl.de/was-ein-echtes-feng-shui-bett-ausmacht/ > "Eines der wunderbarsten Hölzer für Bettrahmen ist übrigens > unbehandeltes Zirbenholz." Dieses Holz wird gerne für derbe anspruchslose Bauernmöbel verwendet. Mental eher schlicht struktuierte Hinterwäldler schlucken Zirbe auch in flüssiger hochprozentiger Form: https://www.amazon.de/Gurktaler-Zirbengeist-klar-0-70/dp/B00CFIOX2G/ref=sr_1_2_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=zirbengeist&qid=1604592074&sr=8-2-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUExWFRGMFFOSElUWDVCJmVuY3J5cHRlZElkPUEwOTYxMjE4M0NHMU9PVFZJVlc2NiZlbmNyeXB0ZWRBZElkPUEwMzIzNzUwM1RXRlRLWTBSOU4zTyZ3aWRnZXROYW1lPXNwX2F0ZiZhY3Rpb249Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=
A. K. schrieb: > http://www.zabex.de/site/ehebett.html Wenn bei Zabex kein WAF vermerkt ist, ist das verdächtig.
L. H. schrieb: > Ansonsten hat sich nicht von ungefähr eine bestimmte Bauform bewährt. > Nämlich die eines Stollenbettes: Warum hat sich das "bewährt"? Es ist lediglich die einfachste und damit billigste Bau- und Konstruktionsmöglichkeit. Die Beine stören bei der typischen Zwischendurchreinigung, egal ob saugen, fegen oder wischen. Am allerschlimmsten ist allerdings die Gefahr, sich daran den kleinen Zeh zu stossen oder sogar zu brechen. Bei meinem 2 x 2m Eigenbau sind die Lattenrostträger mit ihren Füssen jeweils 35cm von Kopf- und Fussende Richtung Mitte entfernt und die Füsse selber seitlich um 20cm nach innen versetzt. Der Aussenrahmen muss damit nur sich selber tragen und die Matratzen/Laken daran hindern, von den Lattenrosten runterzuwandern, Kopf- und Fusswange etwas erhöht, damit dort nichts nichts vom Kopfkissen oder Bettdecke abwandert. Damit reichten dafür auch 18mm Möbelbauplatten mit Spankern, aber Echtholzfunier auch der jetzt oben liegenden gerundeten Langkanten. Hält alles seit über 30 Jahren und hat nicht einmal geknarrt.. :-)
Ich würde als Basis Euro-Paletten nehmen, und da die Matratze drauf legen. Bei günstiger Anordnung wirken die Paletten gleich noch als Lattenrost. Wenn der Anblick nicht zusagt, kannst an die Seiten noch dünnes Furnierholz nageln.
Holzwurm schrieb: > Welches Material kann man für diese Anwendung sinnvoll nutzen? Pappe, dann hat man auch keine Probleme beim Umzug: https://www.bz-berlin.de/berlin/das-ruckzuck-bett-aus-pappe https://www.wohnnet.at/produkt-der-woche/pappbett-9242207
Für die Stabilität eines Bettes brauch man nicht viel. Wichtig ist nur eins. Man nehme KEINE Auflageleisten. Die müssen nämlich in der Seitenwand des Bettes halten. Und das taugt nicht immer was. Meine Schwester sind im billigen Kieferbett (< 100 Euro) 2 x Leisten raus gebrochen, weil getackert. Ich habe die Leisten dann komplett abgetrennt und 6 5x5 cm Holzblöcke montiert. 1 in jede Ecke und je 1 in die Mitte des Bettes. Auf diesen Blöcken liegt der Sprungrahmen. Die billigen Kieferbretter der Seitenteile haben nun überhaupt keine Belastung mehr. Also such dir ein Holz aus, was dir gefällt. Mache so "Stempel" für den Rahmen als Beine. Und wenn du ein Bettkasten willst, bau dir einen aus Holz mit 4-6 Rädern und schiebe ihn zwischen die Beine. Wenn du das vordere Brett breiter machst siehst du nicht einmal die Beine und es sieht wie ein Boxspringbett aus.
Wenn es nicht unbedingt Holz sein muss und auch etwas mehr kosten darf, kann man für ein Bett auch Alukonstruktionsprofile verwenden. Für die Seiten empfiehlt sich 120x40 mit einem 40x40-Profil als Träger für die Lattenroste. Und wer etwas "kinky" unterwegs ist, kann ein paar Einschubmuttern in die T-Nuten schieben, um später irgend welches Spielzeug daran zu befestigen. SCNR
Schlaumaier schrieb: > und es sieht wie ein Boxspringbett aus. Ach du Scheisse, wer ist denn so fremdgesteuert durch Werbung dass er dem aktuell von Marketingfuzzies herbeigeredetem Modetrend nach klobig schweren und zudem schlechten Betten sich auch noch freiwillig ins Haus stellt.
Anarchist schrieb: > Ich würde als Basis Euro-Paletten nehmen, und da die Matratze drauf > legen. Das ist genial - und wenn Du unter dem Bett Saubermachen willst, dann kannst Du alles mit nen Hubwagen oder nen kleinen Stapler anheben ;-) Auch das Umräumen in der Wohnung geht dann fix ;-)
MaWin schrieb: > Ach du Scheisse, wer ist denn so fremdgesteuert durch Werbung dass er > dem aktuell von Marketingfuzzies herbeigeredetem Modetrend nach klobig > schweren und zudem schlechten Betten sich auch noch freiwillig ins Haus > stellt. Ich nicht. Aber durch meine Konstruktion ist man Trendy ohne das Elend eines festen Rahmens. ;) Und wenn man den Rahmen anstatt frei zu lassen, mit irgend welchen Stoff/Teppich bespannt/beklebt hat man sogar ein "modernes" Tarndesign. ;) Da mein Bett an der Wand ist, habe ich mir 2 x 1 Meter schwarzen Messeteppich gekauft und an die Wand geklebt (Doppelseitiges Klebeband und Tackernadeln). Das sieht super geil und cool aus.
Erdstrahlen & Wasseradern schrieb: > Dieses Holz wird gerne für derbe anspruchslose Bauernmöbel verwendet. > Mental eher schlicht struktuierte Hinterwäldler schlucken Zirbe auch > in flüssiger hochprozentiger Form: Schon klar, du bevorzugst eher Presspan mit schön einheitlicher Kunststoffoberfläche. Und statt hochprozentiges holst du dir den Schuss durch die Ausgasungen deiner "Möbel". ;) Dübelhorst schrieb: > Holz ist nebensächlich...wenn ihr schon übergrosse Matratzen braucht > dann bettet ihr wohl übergrosse Leiber. Geh zu ATU, 4x > Stossdämpferfedern, unter jede Ecke vom Bett eine und es läuft wie von > selbst wenn die Fuhre einmal angeschoben hast Typisch Horst in vollendeter Form. Dass "übergroß" auch bedeuten kann dass das Bett länger als 2m ist geht nicht so ganz in deine Nusschale zwischen den Ohren?
Udo S. schrieb: > Typisch Horst in vollendeter Form. Dass "übergroß" auch bedeuten kann > dass das Bett länger als 2m ist geht nicht so ganz in deine Nusschale > zwischen den Ohren? Laber nicht, das ist Stefan E. kein Zweifel, vor 15 Jahren das Bad bei seinen Eltern renoviert, inzwischen ist der ausgezogen und seine Perle, ach was sag ich, sein Perlmuttball ist ganz in Familientradition angebandelt, und jetzt renoviert der Stefan das Schlafzimmer...meine Meinung.
Holzdübel, kleine Zargenverbinder, Excenter-Beschläge etc.: Alles No-Go's im Bett. Kleine Google-Hilfe: Berliner Bettbeschlag bzw. Berliner Betthaken.
Onkel Hotte schrieb: > Holzdübel, kleine Zargenverbinder, Excenter-Beschläge etc.: Alles > No-Go's im Bett. Kleine Google-Hilfe: Berliner Bettbeschlag bzw. > Berliner Betthaken. Wer richtig Spass an einem Stollenbett aus richtig dickem Holz/Holzpfosten an den Ecken hat, dazu eine Oberfräse mit reichlich (Spezial-) Zubehör und jede Menge Zeit hat und sein Bett regelmässig zerlegen und wieder schnell neu aufbauen möchte, für den sind die Berliner Betthaken natürlich ideal.. :-))
Onkel Hotte schrieb: > Holzdübel, kleine Zargenverbinder, Excenter-Beschläge etc.: Alles > No-Go's im Bett. Kleine Google-Hilfe: Berliner Bettbeschlag bzw. > Berliner Betthaken. Und was soll an den alten Ausführungen jetzt so viel besser sein?
A. S. schrieb: > Und was soll an den alten Ausführungen jetzt so viel besser sein? Taugt einfach. Die Frage ist eher, warum ständig unzureichendes Zeug auf den Markt geschmissen wird, schlechter als das Alte.
MaWin schrieb: > Die Frage ist eher, ist doch schon längst beantwortet, kaufen kaufen kaufen und ewiges Wirtschaftswachstum! Geld regiert, was lang hält ist schlecht!
MaWin schrieb: > Taugt einfach. aber es wurden doch hier deutlich modernere und bessere verlinkt. Dann sollte man schon sagen, warum die nicht taugen.
Fichte, Eigenbau, etwa 20 Jahre alt, 160x200. Knarzt nun etwas, was aber nichts ausmacht weil ich keine Turnübungen darauf mache. Kleines plus: Lastenrollen als Füsse, zwei davon arretierbar. Sehr Praktisch beim Bett neu beziehen. Edit: Die untere Ecke hat durch Katzenkrallen etwas gelitten - Fichte ist halt ein weiches Holz. Macht mir aber auch nichts aus...Beim schlafen hab ich die Augen zu und sehe das nicht.
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MaWin schrieb: > A. S. schrieb: >> Und was soll an den alten Ausführungen jetzt so viel besser sein? > > Taugt einfach. > > Die Frage ist eher, warum ständig unzureichendes Zeug auf den Markt > geschmissen wird, schlechter als das Alte. Jedes Teil "taugt einfach", WENN es sinnvoll eingesetzt wird. Tatsache ist nun einmal, dass der Laie mit den Berliner Betthaken total überfordert ist und selbst bei sachgerechter handwerklicher Ausführung die übrigen Materialstärken und Gestaltungsmöglichkeiten massiv eingeschränkt werden. Heute(!) natürlich praktisch für den Hobbyisten, der endlich mal seiner Frau die Anschaffung der Dreiachsen-CNC-Fräse plausibel machen kann und ihr im Gegenzug auch die Töpferschreibe und den Brennofen kauft. :-)
Christobal M. schrieb: > Knarzt nun etwas, was aber nichts ausmacht weil ich keine Turnübungen > darauf mache. > Kleines plus: Lastenrollen als Füsse, zwei davon arretierbar. Sehr > Praktisch beim Bett neu beziehen. Hättest Du "Berliner Betthaken" benutzt, würde Dein Rahmen bei jedem Vorziehen auseinander fallen.. :-)
Ralf X. schrieb: > Hättest Du "Berliner Betthaken" benutzt, würde Dein Rahmen bei jedem > Vorziehen auseinander fallen.. :-) Nur bei einer Verkanntung von ca. 30°. Mein Bett hat die nämlich. Ab ca. 30° reisen die nämlich raus. Die Teile halten super. Aber wenn man die mir 4 mm Schrauben die 6 mm ins Kiefernholz gehen festschraubt taugt das nun mal sehr wenig. Bei den Schrott-Bett meiner Schwester habe ich die mit M-Schrauben fest gemacht = Durch gebohrt durch das Holz und am anderen Ende eine Hutmutter gesetzt. War aus der Not geboren aber sieht mega cool aus.
Ralf X. schrieb: > L. H. schrieb: >> Ansonsten hat sich nicht von ungefähr eine bestimmte Bauform bewährt. >> Nämlich die eines Stollenbettes: > > Warum hat sich das "bewährt"? > Es ist lediglich die einfachste und damit billigste Bau- und > Konstruktionsmöglichkeit. Nein, das ist nicht die einfachste Bauart, sondern die solideste von zerlegbaren Betten und wohl auch am höchsten belastbare, sofern richtig gebaut. Die einfachste Bauart ist diese: - es gibt nur einen Bettrahmen ringsum mit Brettern 20x200mm - die Bretter sind an den Ecken per Holzzinken verleimt - unter den Latten für den Lattenrost sind an den Ecken die vier Stollen fest verleimt - solche Betten sind zwar nicht zerlegbar aber dennoch ganz gut brauchbar Früher wurden Betten übrigens vom Dorfschreiner angefertigt. Der fragte auch nur, wie es am Kopf- und Fußende gewünscht ist und wie seine Oberfläche farblich aussehen soll. Denn die Bettgröße war eh klar: Alle Betten waren 1x2m groß, und Ehebetten bestanden aus zwei nebeneinander stehenden Betten. War keine schlechte Lösung. ;)
L. H. schrieb: > Alle Betten waren 1x2m groß, und Ehebetten bestanden aus zwei > nebeneinander stehenden Betten. > War keine schlechte Lösung. ;) YMMN!
Ok ich geb doch noch einen Geheimtipp zum Holz ab...Europaletten! Guenstig und stabil...die Stablerfahrerbibel sagt 2000kg Traglast, das sollte es tun, ob statisch oder dynamisch. Gernormt sind die Dinger auch, quasi ein Lattenrost im Profil, und wenn doch Ersatz noetig ist leich zu beschaffen. Und wenn Mutti oder Vatti doch mal in die Klinik muss...das Hubwaegelchen greifft direkt ein, will mal sagen....wie gemacht fuer die Sache, was willst du mehr. Dank nicht mir, dank der DIN Norm, oder wie auch immer! Und was macht das Bad? Rutschen die 5-Pfuender Einlagen nun durch?
Schlaumaier schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Hättest Du "Berliner Betthaken" benutzt, würde Dein Rahmen bei jedem >> Vorziehen auseinander fallen.. :-) > > Nur bei einer Verkanntung von ca. 30°. Mein Bett hat die nämlich. Ab ca. > 30° reisen die nämlich raus. Der "normale Mensch" hebt ein Möbel vorne an, wenn er es vorziehen möchte. Macht man das bei einer Berliner Betthaken Konstruktion am eingehängten Brett, kann sich die Verbindung unkalkulierbar ein- oder zweiseitig lösen. Und da "solide" Betten aus alter Zeit auch kräftig was auf die Waage brachten, wurden die noch festsitzende Seite regelmässig rausgerissen. Oder die schweren Kopf-/Fussteile kippten weg und machten das ähnlich auf der hinteren Seite. Meine Grosseltern mütterlichseits wussten das noch und bestellten in den 60ern zum zweimal jährlichen Hausputz die gesamte Familie ein. Nicht zum Putzen, sondern zur Hilfe beim Bettzerlegen und Wiederaufbau. Dazu bedurfte es immer min. vier Personen, damit das solide Bett nicht wieder vom Schreiner repariert werden musste. Mein Vater hatte das schwere Fussteil zu halten, meine Mutter das Fussteil, ich und meine Schwester mussten jeweils eine Seite der zu entnehmenden Wange mithalten, während Opa mit dem dicken Hammer die Berliner Verbindung löste, bzw. später wieder einkloppte. Zwischen Auskloppen und Einkloppen durften Mutter und Oma den Unterdembettbereich putzen, Vater und Opa tranken Schnaps und wir Kiddys durften in den Garten.. Zweimal im Jahr.. :-((( > Die Teile halten super. Aber wenn man die mir 4 mm Schrauben die 6 mm > ins Kiefernholz gehen festschraubt taugt das nun mal sehr wenig. Die Grundbleche haben bis zu 5mm Stärke und auch heute noch 16mm Breite und mehr. Und früher wurde das immer per Beitel gemacht, also je nach Geschick bedeutend tiefer das Material geschwächt, bis die Teile bündig wurden. Bei einem 10er Bettpfosten und 4er Hart-Vollholzwangen kein Thema. Solange bei Verzug der Schlitzschraubenkopf nicht abriss.. Heute findet sich die integrierte Berliner Betthakenverbindung oft bei ganz modernen Stahlrohrgestellen ab 49,99.. Da wiegt das ganze Bett keine 20kg mit Rollrost und Matratze und kommt per Post. > Bei den Schrott-Bett meiner Schwester habe ich die mit M-Schrauben fest > gemacht = Durch gebohrt durch das Holz und am anderen Ende eine > Hutmutter gesetzt. War aus der Not geboren aber sieht mega cool aus. Jede Konstruktion sollte daran (u.a.!) ausgerichtet sein, was dem Betrachter gefällt. Aber der Kostrukteur muss auch wissen, welche Verbindung zu was geeignet ist. Fragile, weiche und dünne Materialien und Berliner Betthakenverbindung vertragen sich nun einmal nicht, falls es etwas tragen und aushalten soll. (Nicht nur) Ikea gibt Abermillionen dafür aus, dennoch etwas an der Konstruktion einzusparen. Einzelbett aus Stahlrohr mit Berliner Betthaken für 29,99 hat sich nicht durchsetzen können.
L. H. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> L. H. schrieb: >>> Ansonsten hat sich nicht von ungefähr eine bestimmte Bauform bewährt. >>> Nämlich die eines Stollenbettes: >> >> Warum hat sich das "bewährt"? >> Es ist lediglich die einfachste und damit billigste Bau- und >> Konstruktionsmöglichkeit. > > Nein, das ist nicht die einfachste Bauart, sondern die solideste von > zerlegbaren Betten und wohl auch am höchsten belastbare, sofern richtig > gebaut. Den eigenen Widerspruch hast Du nicht bemerkt? ..."von zerlegbaren Betten".. Warum müssen Betten (einfach?) zerlegbar sein, zerlegbar ist jedes Möbel. Wer alle naslang sein Bett woanders aufstellen möchte, sollte über ein Reise-(Klapp?)bett, Luftmatratze, o.ä. nachdenken. Isomatten sind noch solider und Platzen bei betttypischer Höchstbelastung nicht. > Die einfachste Bauart ist diese: > - es gibt nur einen Bettrahmen ringsum mit Brettern 20x200mm Ab 21x201mm wird es wieder schwächer? > - die Bretter sind an den Ecken per Holzzinken verleimt Zinken/Verzinkung herzustellen ist einfach? > - unter den Latten für den Lattenrost sind an den Ecken die vier Stollen > fest verleimt Die vom Schwerpunkt der Last weitentferntesten Punkte sind die Optimalen? Und Verleimung die beste Verbindungstechnik, die Du kennst? > - solche Betten sind zwar nicht zerlegbar aber dennoch ganz gut > brauchbar Ganz gut brauchbar? Mag sein. :-) Aber liegen die Leute auf den Rahmen oder hast Du da nur etwas vergessen? > Früher wurden Betten übrigens vom Dorfschreiner angefertigt. Tja, vor Ikea, Möbelhäusern, Internet, etc. war vieles anders. Ich bin aber überzeugt, dass es auch früher Leute gab, die ihre Betten selber gebaut haben. > Der fragte auch nur, wie es am Kopf- und Fußende gewünscht ist und wie > seine Oberfläche farblich aussehen soll. Da konnte das der Kunde bestimmen? > Denn die Bettgröße war eh klar: > Alle Betten waren 1x2m groß, und Ehebetten bestanden aus zwei > nebeneinander stehenden Betten. Ab wann gab es die Norm? Gerade in alten Schlössern, Burgen, Museen finden sich Betten unter 1,70m Länge und 0,7m Breite. Mein Jugendbett mit 1,90 x 0,90 habe ich auch noch jahrelang noch durchs Studium geschleppt, das erste "Ehebett" hatte auch nur 1,90 x 1,80. Darf man fragen, wie alst Du bist und was Du beruflich machst? > War keine schlechte Lösung. ;) Seit Elektrosägen hat sich das erledigt.
Dübelhorst schrieb: > Ok ich geb doch noch einen Geheimtipp zum Holz ab...Europaletten! > Guenstig und stabil...die Stablerfahrerbibel sagt 2000kg Traglast, das > sollte es tun, ob statisch oder dynamisch. Gernormt sind die Dinger > auch, quasi ein Lattenrost im Profil, und wenn doch Ersatz noetig ist > leich zu beschaffen. > Und wenn Mutti oder Vatti doch mal in die Klinik muss...das > Hubwaegelchen greifft direkt ein, will mal sagen....wie gemacht fuer die > Sache, was willst du mehr. Hör doch bitte mal mit Deinen Geheimtips auf. :) Europaletten + Hubwagen im Schlafzimmer?? Außerdem paßt doch das Format 80x120cm kaum zum Bettbau. Oder wie willst Du Paletten sinnvoll für ein Bett aggregieren? Joachim B. schrieb: > L. H. schrieb: >> Grundsätzlich stellt sich bei Doppelbetten auch noch die Frage ob die >> Matratze einstückig sein soll. > > kann ich nur abraten, Einer dreht sich der Andere hüpft mit, nicht > wirklich entspannend, kommt aber aufs Alter, Verliebtheit und Gewicht > an. Was willst Du dazu groß raten: Die Leute werden schon wissen, was sie haben wollen. ;) Dazu fällt mir immer die Geschichte ein, wo der Bischof (B) bei einem neuen Pastor (P) mal ein wenig kontrollieren wollte ob alles i.O. ist. Bei der Besichtigung der Pastorwohnung kochte die Haushälterin gerade in der Küche etwas. B fragte P: Sind Sie denn mit der von Ihrem Vorgänger übernommenen Haushaltshilfe auch zufrieden? P: Ja, paßt schon alles. Bei der Besichtigung des Schlafzimmers war B verblüfft: Da standen nämlich zwei Betten nebeneinander drin mit einem Holzbrett zwischen ihnen. B fragte P: Was soll das denn da sein? P: Im rechten Bett schlafe ich und im linken die Haushälterin. Wozu sollen wir mit dem Schlafen lang herummachen: Irgendwo müssen wir ja schlafen. B fragte P: Und was macht Ihr wenn die Versuchung über Euch kommt? P: Dann nehmen wir das Holzbrett dazwischen halt raus.
Ralf X. schrieb: > Einzelbett aus Stahlrohr mit Berliner Betthaken für 29,99 hat sich nicht > durchsetzen können. Weil Stahlrohr Mist ist. Ich hatte ein Klappbett aus Stahlrohr. Die Auflage habe ich heute noch. Das Bett hat keine Nacht überlebt, dann sind die Rohr geknickt. Allerdings habe ich auch Angst im Bett. Wer 2 x in einer Nacht aus tiefsten Schlaf im Bett zusammen gekracht ist, versteht mich. Heut-zu-Tage würde ich das nicht überleben. Damals hatte ich nur von den Schock Herzschmerzen. Ich hab schon 1 Hotelbett und 2 in einen Möbelcenter zerlegt. Nur durch kräftiges reinlegen. Man wie soll ich da in einen modernen Bett "Freizeitaktivitäten" machen ?!!!? Ach ja, ich penne seit dem = seit 30 Jahren auf den Boden. Die Matratze wird 1 x die Woche gewendet. Dem schei** Bett habe ich die Beine abgesägt, und der Rahmen mit Kopfteil liegt auf den Boden um die Matratze. Und so nebenbei. Ich würde mir erst wieder ein Bett bauen, wenn ich mein Rahmen aus meiner Kinderzeit wieder bekomme. Das meine Mutter den Weg geworfen hat, treibt mir heute noch die Tränen in die Augen. Sein Nachfolger war ein Stahlrahmen mit Fischnetz und 5 Brettchen die bei jeder "Aktivität" raus gefallen sind. Den Rahmen den ich vermisse und wieder habe will, hatte ein DICKEN Holzrahmen, schwere Ketten, mächtige Federn und 5 Stahlträger. ICH HASSE BETTENWERBUNG. Mich kotzt schon an, das ich keine neue Matratze bekomme wie ich sie will. Meine aktuelle ich in der Bauform nicht lieferbar. Und in geschäumtes ÖL leg ich mich nicht rein.
L. H. schrieb: > Dübelhorst schrieb: >> Ok ich geb doch noch einen Geheimtipp zum Holz ab...Europaletten! >> Guenstig und stabil...die Stablerfahrerbibel sagt 2000kg Traglast, das >> sollte es tun, ob statisch oder dynamisch. Gernormt sind die Dinger >> auch, quasi ein Lattenrost im Profil, und wenn doch Ersatz noetig ist >> leich zu beschaffen. >> Und wenn Mutti oder Vatti doch mal in die Klinik muss...das >> Hubwaegelchen greifft direkt ein, will mal sagen....wie gemacht fuer die >> Sache, was willst du mehr. > > Hör doch bitte mal mit Deinen Geheimtips auf. :) > Europaletten + Hubwagen im Schlafzimmer?? Palettenmöbel sind jetzt nicht unbedingt neu. Im Schlafzimmer hab ich die allerdings auch noch nicht gesehen. Sehe ich da auch eher als Nachteil, weil man drunter schlecht putzen kann... > Außerdem paßt doch das Format 80x120cm kaum zum Bettbau. 80x240 klingt doch super als Einzelbett. > Oder wie willst Du Paletten sinnvoll für ein Bett aggregieren? 160x240 wäre geil. Aber ne "Halterung" für die Matratzen muss man dann trotzdem basteln. Und halt passende Matratzen finden.
Holzwurm schrieb: > Mein Bettkasten s. Anhang. Ich bin's noch mal, Holzwurm2. @ Holzwurm I Sich selber ein Bett bauen zu wollen, ist eine gute Idee. Aber dann würde ich noch einen Schritt weitergehen. In meinem Bett z. B. gibt es kein nächtliches Fressen und Schmatzen mehr. Keine Millionen Husstaubmilben, die es sich in meiner Matratze gut gehen lassen. Schon beizeiten hatte ich diesem Unwesen ein Ende gesetzt. Meine Matratze ist entkernt bis auf die bloßen Metallspiralen. Daran beißen sich Parasiten die Zähne aus bzw. entwickeln erst gar nicht. Die 4-teilige Schaumstoffumrandung, der Matratzenbezug, die Decken (auch die beiden einzelnen im Zudeck) sind waschbar, passen in die Waschmaschine. Im Bettkasten liegt ein Rahmen mit quergenagelt auf Abstand gesetzten Brettern. Dicken Brettern!!! So ein Rahmen wurde weiter oben schon von jemandem angesprochen. Er hatte mal schwere metallne Querträger, die ich aber durch Querbretter ersetzt habe. Belastbar das Ganze jetzt bis etwa 3,5 Kalmuth - praktisch unzerstörbar. Da knarzt auch nichts!! Nie! Darauf zum Liegen kommen dann die Spiralen, darüber Kartonmaterial vom Flachbildfernseher (Umzugskarton ginge auch), darüber ein handgeknüpfter schmaler Läufer und dann kommen die Decken. Es schläft sich sehr gut darauf, vor allen Dingen, hygienisch einwandfrei...und es ist warm!!! Meine Wärmflache hat sogar morgens noch gut Temperatur. Allergiker könnten zudem immer wieder mal die durch den Bezug heraubfallenden Hautschuppen auf Teppich und Kastenboden mit dem Staubsauger absaugen. Alles gut zugänglich....falls jemand überempfindlich ist. Nie wieder eine Matratze vom Bettenfritzen! Hotelmatratzen sind für mich ein Albtraum; ebenso uringetränkte Krankenhausmatratzen. Mein Schwager lag da letztens. Dem hat's mächtig gestunken. Wer nicht an Milben glaubt, der kann ja spaßhalber mal seine gebrauchte Matratze in eine luftundurchlässige Plane wickeln und zwei Nächte lang drauf schlafen. Die Milben (im Roßhaar bzw. Schaumstoff der Matratze) melden sich dann mit üblestem Gestank: "Man möchte doch bitte die Folie wieder abmachen, wir ersticken!" Nur zu! So ein gutes Stück hält für immer und ist zudem noch vererbbar. LG Holzwurm2
Holzwurm2 schrieb: > ebenso uringetränkte > Krankenhausmatratzen Die gibt es nicht mehr. Die Matratze in meinen KH besteht aus einer super dicken Folie mit Schaumstoff-Füllung. Die wird einfach in ein Hoch-Leistungs-Dampfbad geschoben und fertig. Aber ansonsten gebe ich dir Recht. Was ich schon in Hotels (meist 3-4 Sterne 100 Euro / Nacht) erlebt habe. Da waren Jugendherbergen sauberer.
Reinhard S. schrieb: > Palettenmöbel sind jetzt nicht unbedingt neu. War vor ein paar Jahren, als Paletten rar und teuer waren, gross in Mode. Inzwischen kann man ja noch billiger extra für Möbelzwecke lackiert produzierte Wackelpaletten noch teurer im Möbelgeschäft kaufen. > Im Schlafzimmer hab ich > die allerdings auch noch nicht gesehen. Ich schon, in 2en. > Sehe ich da auch eher als > Nachteil, weil man drunter schlecht putzen kann... Naturlich. Aber was interessiert der Mode Nachlaufende die Praktikabilität.
Moin, So viel Text für ein Bett, puh... einfach Skizze machen und bauen! Meins hält seit ~11 Jahren und habe ich gebaut nachdem ich bei Ikea von Preis/Leistung mehr als enttäuscht war. Die tragenden Balken bei mir sind 56x56 Kanthölzer. Mit Schlossschrauben sind außen umlaufend billige Möbelbauplatten (Spanplatten im Buchelook) angeschraubt. Könnte man mit geringem Aufwand auch schöner bauen - war mir damals wie heute aber wurscht. Die Lattenroste sind recht günstige aber wertige Rollroste. Material müsste mit Lattenrosten so ~200€ gewesen sein. Sägen war bei Obi damals für dort gekaufte Ware kostenlos vom "Schreiner" vor Ort. Wenn man Glück hatte konnte der das dort sogar ohne, dass man helfen musste. Dann zuhause nur noch Löcher bohren und zamschrauben. schönen Gruß, Alex
Alex schrieb: > .. einfach Skizze machen und bauen! ah wieder ein kleiner Zeh Killer das hatten wir doch schon!
Beitrag #6467104 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: >> Im Schlafzimmer hab ich >> die allerdings auch noch nicht gesehen. > > Ich schon, in 2en. Du sollst nicht ständig zu anderen Frauen gehen :D Wenn man die Zwischenräume mit Schubkästen oder so ausfüllt könnte das optisch vielleicht sogar was hermachen. Das Problem mit dem Dreck in den Zwischenräumen bleibt aber.
Joachim B. schrieb: > ah wieder ein kleiner Zeh Killer Du musst einfach trainieren bis dein Zeh härter ist als der Bett-Fuß!
Alex schrieb: > Joachim B. schrieb: >> ah wieder ein kleiner Zeh Killer > > Du musst einfach trainieren bis dein Zeh härter ist als der Bett-Fuß! Da gab's doch hier Abhilfe: Socken mit Protektoren für den kleinen Onkel.
Dübelhorst schrieb: > Ok ich geb doch noch einen Geheimtipp zum Holz ab...Europaletten! > Guenstig und stabil...die Stablerfahrerbibel sagt 2000kg Traglast Bist nur 50 Postings zu spät. Ach so, stimmt, das ist beginnende Alsheimer ... L. H. schrieb: > Außerdem paßt doch das Format 80x120cm kaum zum Bettbau. > Oder wie willst Du Paletten sinnvoll für ein Bett aggregieren? Doch beim Horst passt das schon. 160 x 100 cm und fast ne Tonne lebendgewicht. Irgendwo muss der Kasten Bier pro Tag ja bleiben.
A. S. schrieb: > Socken mit Protektoren für den kleinen Onkel. gibts schon, nennt sich sicherheitsschuh oder zumindest schlapfen...
Europaletten. Am besten noch mit unklarer Historie, was die Dinger so alles akkumuliert haben...
● Des I. schrieb: > Europaletten. Am besten noch mit unklarer Historie, was die Dinger so > alles akkumuliert haben... Echte Freaks lassen sich die Paletten fürs Bett vom Schreiner aus frischem Zirbenholz anfertigen. :-)
FH Volldepp schrieb im Beitrag #6467104: > schlaf auf dem > boden Mache ich gerne seit Ewigkeiten. Und ich habe nach den ersten 3 Tagen keine Rückschmerzen mehr beim Aufstehen. Ein Freund von mir, hat sein Rahmen rausgeworfen und ein Brett mit Löchern rein getan. Den sein Rücken brauchte 2 Wochen sich zu erholen. Also lästere nicht. Das ist eine sehr gesunde Schafweise. Frag man die Japaner.
Reinhard S. schrieb: > Wenn man die Zwischenräume mit Schubkästen oder so ausfüllt könnte das > optisch vielleicht sogar was hermachen. Das Problem mit dem Dreck in den > Zwischenräumen bleibt aber. nö. Das kann man leicht verhindert. Unter den Schubkasten machst du 5 Rollen. 4 an jede Seite und 1 in die Mitte damit der Boden bei der Größe nicht durch hängt. Das hintere Brett des Kasten muss so berechnet/Montiert werden das es ca 5 mm über den Boden ist. Dann an das Brett seitlich überstehend ein Türbesen montieren. Türbesen : Die Teile die man an eine Tür unten schraubt, damit es nicht rein zieht. Bei raus ziehen des Kasten wird der ganze Siff mit raus gefegt. ;) und beim zurückschieben bleibt er vor den Bett liegen. ;)
Schlaumaier schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wenn man die Zwischenräume mit Schubkästen oder so ausfüllt könnte das >> optisch vielleicht sogar was hermachen. Das Problem mit dem Dreck in den >> Zwischenräumen bleibt aber. > > nö. Das kann man leicht verhindert. Unter den Schubkasten machst du 5 > Rollen. 4 an jede Seite und 1 in die Mitte damit der Boden bei der Größe > nicht durch hängt. Ok, ich bin jetzt naiverweise davon ausgegangen, das man nicht die komplette Palettenbreite für den Schubkasten nutzt. Das würde bei mir im Schlafzimmer zu eng werden :) > Das hintere Brett des Kasten muss so > berechnet/Montiert werden das es ca 5 mm über den Boden ist. Dann an das > Brett seitlich überstehend ein Türbesen montieren. Durchaus pfiffig, aber gibt halt noch genug andere Flächen und Ritzen, wo der Dreck sich sammeln kann.
Schlaumaier schrieb: > FH Volldepp schrieb im Beitrag #6467104: >> schlaf auf dem >> boden > > Mache ich gerne seit Ewigkeiten. Und ich habe nach den ersten 3 Tagen > keine Rückschmerzen mehr beim Aufstehen. > > Ein Freund von mir, hat sein Rahmen rausgeworfen und ein Brett mit > Löchern rein getan. Den sein Rücken brauchte 2 Wochen sich zu erholen. > > Also lästere nicht. Das ist eine sehr gesunde Schafweise. Frag man die > Japaner. Na ja, andere Leute, andere Rücken. Ich kenne selbst Leute, die auf dem Boden schlafen und endlich erholt aufwachen. Für meinen Rücken ist der harte Boden der Tod. Also, bitte, schert die Leute nicht über einen Kamm.
Andi... schrieb: > Für meinen Rücken ist der > harte Boden der Tod. Für meinen auch. Da liegt ja noch die überdicke Matratze dazwischen. Das Problem ist nicht die Matratze (hab H4) sondern der Rahmen. Der ist einfach entweder falsch oder zu nachgiebig oder was auch immer. Jedenfalls verformt er die Matratze was die Kuhlenbildung stark verstärkt. Und ist da erst mal eine Kuhle drin, beginnen die Rückenschmerzen. Deshalb sagen Experten das man die Matratze alle 2 Jahre tauschen soll. Allerdings gehen die von "selbst gezüchteten" Matratzen und miesen Sprungrahmen aus. Und mies ist fast alles unter 800 Euro.
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