Hallo, Ich verwende auf dem Motorrad diesen https://i.ibb.co/XsgFRWF/topping-nx1-ultra-flat-headphone-amplifier-100mw-32-ohm.jpg tragbaren Kopfhörerverstärker in Kombination mit meinem Smartphone zur Verstärkung von Navi-Ansagen. Das Gehäuse des Verstärkers besteht aus durchgehend ca. 1mm dickem Aluminium. Das problem ist, dass, sofern das Handy auf GSM zurückfällt (3G und 4G sind kein Problem), dies [i]sehr [/i]laute Störgeräusche im Verstärker verursacht. Selbst wenn ich den Verstärker in die links Jackentasche stecke und das Handy in die rechte, besteht das Problem. Das Problem besteht auch, wenn beide Geräte [i]nicht [/i]über das 3,5mm Kabel miteinander verbunden sind. Ich habe von Nachrichtentechnik leider nicht viel Ahnung. Was für Möglichkeiten der Abschirmung des Verstärkers habe ich? Vielen Dank.
Hattest du im Elektronikforum nach 6 Minuten noch keine Antwort erhalten? Arno
Ich habe es in beiden Foren gepostet, weil ich möglichst viele Ideen sammeln möchte, um das Problem bestenfalls zu lösen oder zumindest zu verbessern. Den Passus in den Nutzungsbedingungen, dass es nicht zulässig ist, eine Frage auf mehreren Webseiten zu stellen, habe ich übersehen. Hast du mir auch inhaltlich einen Rat bezüglich meines geschilderten Problems?
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Ganz einfach, den Verstärker in ein Metallgehäuse einsperren und alle Leitungen die da rein und raus gehen mit Tiefpassfilter verblocken. Bei sehr hohen Störfrequenzen, Durchführungskondensatoren in der Metallwand einlöten. https://www.ebay.de/itm/174313567746
Ein höflicher Mensch hätte in beiden Foren das jeweils andere lobend erwähnt. BtT: Hast du schon mal einen Klappferrit um das Kabel ausprobiert? Ansonsten wie oben schon geschrieben Tiefpassfilterung. Ohne Öffnen kannst du nicht viel mehr machen. Arno
Günter Lenz schrieb: > Ganz einfach, den Verstärker in ein Metallgehäuse > einsperren und alle Leitungen die da rein und raus > gehen mit Tiefpassfilter verblocken. Bei sehr hohen > Störfrequenzen, Durchführungskondensatoren in der > Metallwand einlöten. > > https://www.ebay.de/itm/174313567746 Wie bereits erwähnt, das Gehäuse des Verstärkers besteht bereits komplett aus Metall. Das Problem besteht, wie bereits erwähnt auch, wenn keinerlei Leitungen an den Verstärker angeschlossen sind.
Arno H. schrieb: > Ein höflicher Mensch hätte in beiden Foren das jeweils andere lobend > erwähnt. > > BtT: Hast du schon mal einen Klappferrit um das Kabel ausprobiert? > Ansonsten wie oben schon geschrieben Tiefpassfilterung. > Ohne Öffnen kannst du nicht viel mehr machen. > > Arno Wie bereits gesagt, Problem besteht bereits ohne angeschlossene Kabel. Öffnung des Verstärkers wäre kein Problem. Hatte ihn schon offen, Platine lässt sich einfach rausziehen.
Mal eine Lernfrage: Was bringt, bzw. wie funktioniert eigentlich eine Schirmung eines Kabels, wenn diese aufgrund der Mobilität der Geräte nicht erdbar ist? Das dürte dann doch eigentlich nicht effektiver sein, als eine Lage Alufolie zwischen Smartphone und Kopfhörerkabel ohne elektrische Verbindung mit irgendwas?
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Kai J. schrieb: > Arno H. schrieb: > Wie bereits gesagt, Problem besteht bereits ohne angeschlossene Kabel. Wie "hörst" du dann die Störungen, wenn kein Kabel zum Kopfhörer angeschlossen ist? Jedes angeschlossene Kabel kann als Antenne wirken und das GSM-Signal zur aktiven Schaltung leiten/dort Störungen verursachen. Zum Verstärkerchen: Ein CE-Zeichen ist wohl eher nicht vorhanden, oder? Ob in der Schaltung HF-Filter vorhanden sind, die im Frequenzbereich von 900 bis 1800MHz wirken, möchte ich mal bezweifeln. Ich vermute mal das Gehäuse ist ein einfacher Alu-Strangguss, der schwarz eloxiert ist. Damit ist das keine Schirmung mehr, da die Stirnseiten nicht flächig komplett metallisch leitend verbunden sind.
Kai J. schrieb: > Wie bereits gesagt, Problem besteht bereits ohne angeschlossene Kabel. > Öffnung des Verstärkers wäre kein Problem. Hatte ihn schon offen, > Platine lässt sich einfach rausziehen. Dann mach doch mal ein Foto der Platine, wirklich aussagefähige Unterlagen des Herstellers wird es ja wohl nicht geben. Arno
Arno H. schrieb: > BtT: Hast du schon mal einen Klappferrit um das Kabel ausprobiert? Ja, das sollte man zuerst versuchen. Pro Kabel ein Klappferrit möglichst nah am Verstärker, die Leitung wenn's möglich ist ein paarmal durchführen.
Ferrite kann man probieren, jedoch ist je nach Ferritmaterial bei 1GHz in der Regel vorbei mit der Wirkung, bei den meisten EMV-Ferriten sogar bei 100-300MHz. Nur ist GSM nunmal bei 900/1800MHz unterwegs, da sind Ferrite eher schlecht bis garnicht wirksam.
> Mal eine Lernfrage: Was bringt, bzw. wie funktioniert eigentlich eine
Schirmung eines Kabels, wenn diese aufgrund der Mobilität der Geräte
nicht erdbar ist?
Die Erde ist irrelevant
Die Schirmung muß an das Metallgehäuse und zwar an beiden Geräten.
Dann verbindet sie beide Gehäuse zu einem ganzem Faradayschem Käfig und
das Nutzsignal innen ist vor dem Störsignal außen geschirmt.
Ein Metallgehäuse alleine ist nutzlos
HF-Werkler schrieb: > Ferrite kann man probieren, jedoch ist je nach Ferritmaterial bei > 1GHz > in der Regel vorbei mit der Wirkung, bei den meisten EMV-Ferriten sogar > bei 100-300MHz. Ist das wirklich so? Ich hätte gedacht, daß vor allem die Verluste zunehmen, was hier aber nicht stört?
Anbei Bilder der Platine. Das Teil hat ein CE Zeichen. Ich habe mal etwas verusucht: 1. Das vorhandene Line In Kabel am mobilen Verstärker nicht angeschlossen. Anstatt Kopfhörer am Line out habe ich ein geschirmtes Kabel (3,5mm auf cinch) angeschlossen und an meine Stereoanlage angeschlossen. Ergebnis: Einkoppelungen um eine Größenordnung niedriger als wenn ich das ungeschirmte Kopfhörerkabel verwende. 2. Dann geschirmtes Eingangskabel (3,5mm) an den Verstärker angeschlossen, ohne es an mein Handy anzuschließen. Störgeräusche werden deutlich stärker. Vermutung: Einkoppelung sowohl über das Eingangskabel als auch über das Ausgangskabel (Kopfhörer) Die Schirmung für das Kopfhörerkabel werde ich mir wohl selbst bauen müssen, da das Kopfhörerkabel wohl auch als Antenne für FM funktionieren soll. Beim Line-In Kabel werde ich mal nach einem doppelt geschirmten suchen. Frage: Was muss ich dann noch beachten? Dass die Schirmung des Line In und des Line Out Kabels mit dem Gehäuse des Verstärkers verbunden ist?
Ein 130MHz OPV LMH6643 als Leistungs-Spannungsfolger für Smartphone-Gedudel, Respekt. Was steht denn auf dem U5? Das ist der eigentliche Verstärker. Eine irgendwie geartete Verbindung der Gehäuseteile untereinander und mit der Platine kann ich nicht feststellen. Arno
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