Hallo, im Preisbereich unter 2k€ werden Pedelecs angeboten, die haben im Hinterrad zwar einen DirectDrive Antrieb, nutzen aber keine Reku. Drei Fragen würden mich in dem Zusammenhang interessieren: 1. Um wie viel Prozent würden sich die Kosten für die Motorcontroller-Hardware erhöhen, wenn man eine Reku-Funktion integriert? 2. Um wie viel Prozent wird die Software komplizierter bzw. komplexer? 3. Um wie viel Prozent wird am Ende das Bike teurer? Zu 3.: Die Mehrkosten für spezielle Li-Zellen (die viel Bremsenergie aufnehmen können) mal ausgenommen. Bringt eine Reku so einen Quantensprung in den Kosten? Denn es fällt auf, dass man für eine Reku min. 1k€ (eher 2k€) drauf legen muss. Berechtigt? Heiner
> Berechtigt?
Es wird verlangt was der Markt hergibt.
Der scheint bei eBikes zum grossen Teil von ahnungslosen Kunden
bedient zu werden.
> 1. Um wie viel Prozent würden sich die Kosten für die Motorcontroller-Hardware erhöhen, wenn man eine Reku-Funktion integriert? Null, denn die Drehstrombrücke und drumherum ist so vorhanden > 2. Um wie viel Prozent wird die Software komplizierter bzw. komplexer? Aus dem Bauch heraus geschätzt 1% Man muß nur den Kommutierungswinekl von positiv nach negativ ziehen und schon wird der Motor zum Generator und der Wechselrichter zum synchron-Gleichrichter > 3. Um wie viel Prozent wird am Ende das Bike teurer? Soviel wie die Kunden bezahlen wolle ndaß ihr neues bike dieses super tolle Feature hat
Im Gebigre wohl sinnvoll, im flachen Land (also der größeren Fläche in D und weltweit) bei den geringen Geschwindigkeiten eher nutzlos. Old-Papa
Mein Fahrrad hab ich um ca. 500€ elektrisiert. Demnächst tausche ich meinen Controller aus um diese Funktion zu haben. Ich rechne mit Mehrkosten von ca. 20-50€. Die Batterien bleiben. Wie OldPapa sagt - im Flachland bringt das Rückspeisen nicht viel. Ich will es wegen der Bremswirkung und rechne damit, dass die Bremsbacken dann länger halten. walta
Walta S. schrieb: > Demnächst tausche ich > meinen Controller aus um diese Funktion zu haben Hi für die Rekuperation brauchst du eine Spannung, die größer als die Spannung des Akku ist. Hast Du dazu schon Messungen gemacht? Ich finde das ja interessant - zumindest mal grundsätzlich. Ich dachte bisher, dass die Spannung, die da beim Bremsen erzeugt wird, zu niedrig ist - bin aber kein Motor-Spezialist? Gruß
Walta S. schrieb: > Ich will es wegen der Bremswirkung Das macht schon Sinn. Bringen tut es schon auch auf dem Flachland schon etwas. Nicht jeder hat auf dem Flachland Strecken, wo jeder Abschnitt mit Null bremsen ueber 5km lang ist. Durch Zuschalten kann man sich auch extra plagen und den Akku so wieder aufladen.
Die MOSFET-Brücke bildet mit der Motorinduktivität einen bidirektionalen Schaltwandler Zum Beschleunigen wirkt der als Buck-Wandler und setzt die Akkuspannung soweit herunter daß der gewünschte Strom in den Motor fliest Zum Bremsen wirkt der als Boost-Wandler und setzt die Motorspannung soweit hoch daß der gewünschte Strom in den Akku rückgespeist wird
Ich hab 3 Jahre ein Rad mit Rekuperation gefahren. Braucht man nicht.
Ich bremse mit Vorder und Hinterrad. Und Ihr so? 😉
>Ich bremse mit Vorder und Hinterrad. Und Ihr so? 😉
Auch. Mein Motor rekuperiert, wenn ich Vorder- oder Hinterradbremse nur
leicht betätige. Dann greifen die Scheibenbremsen noch nicht.
Aber wann macht man das schon?
Entweder ich fahre, oder ich will halten.
Über längere Zeit ein bisschen bremsen gibt es selten. Und am Ende des
Tages hab ich 17% Ladung im Akku anstatt 16%.
>Im Gebirge wohl sinnvoll, ...
Eben nicht.
Im Gebirge will ich einen Motor, der vor der Übersetzung der
Kettenschaltung liegt, damit ich Drehmoment habe.
Ein Nabenmotor macht Sinn im Flachland.
Samanto schrieb: > Im Gebirge will ich einen Motor, der vor der Übersetzung der > Kettenschaltung liegt, damit ich Drehmoment habe. Zumindest bei meinem Fahrrad würde der gleiche Motor an der Kurbel weniger Drehmoment auf das Hinterrad bringen, als an dessen Nabe. Weil die Kettenblätter größer sind, als die Ritzel.
Rekuperation macht sinn für schwere Personen, die zudem auch bergabwärts langsam fahren. Ansonsten wird 90% des auswertbaren Potenzials sowieso vom Luftwiderstand "verwertet".
Samanto schrieb: > Ich hab 3 Jahre ein Rad mit Rekuperation gefahren. > Braucht man nicht. Wahrscheinlich ein Bike mit Alber Antrieb. Die bringen tatsächlich nichts. Im Gegensatz zu einem BIONX. Obwohl ich hier im rel. Flachland unterwegs bin (+/- 50 HM) habe ich dieses Jahr wieder vorne und hinten die Beläge bis auf die Stahlplatten runter geschliffen. Wieviel kWh Antriebsleistung benötigt man, um zwei Sätze Bremsbeläge komplett zu verschleißen? Genau diese Menge an kWh wären in die Batterie zurückgespeist worden, anstatt damit die Bremsen zu vernichten. Wie man trotz 3 Jahren praktischer Erfahrung auf "Braucht man nicht" kommen kann, ist mir ein Rätsel.
>Wie man trotz 3 Jahren praktischer Erfahrung auf "Braucht man nicht"
kommen kann, ist mir ein Rätsel.
Ich bin keine schwere Person und fahre bergabwärts nicht langsam.
Ich fahre hier meistens im hügligen Gelände im Südharz/Kyffhäuser und benutze die Rekuperation sehr viel. Bionx D und P Motore. Allerdings habe ich kein Problem damit auch Berge langsam runter zu fahren. Ja nach Tour summiert sich die Rekuperation auf 10-20%. Allerdings fahre ich kein Moped sondern überwiegend in der kleinsten Unterstützungsstufe. Berghoch fahren oft welche an mir vorbei mit jaulenden Bosch Motoren. Sowas will ich nun wieder nicht haben. Das Wheeler eProtron mit D-Motor habe ich seit 2 1/2 Jahren und 7000km bei ü100kg. Da ist bisher weder eine Kette noch Bremsbeläge getauscht, nur die Reifen waren runter. Hat eben alles Vor- und Nachteile und jeder seine Vorlieben. Glaubenskriege sind hier wirklich sinnlos. Die einen fahren lieber schnell Rad die anderen quälen sich lieber einen Berg langsam hoch und haben nicht ständig den Fahrtwind in den Ohren. Ich gehöre zu letzeren.
Ich glaube, dass die Rekuperation beim e-bike heikel ist, z.B. ein zu 80% geladener Li Ion Akku sollte nicht weitergeladen werden, da dies die Lebensdauer des Akku verkürzt. Auch die maximale Stromstärke beim Rekuperieren muss begrenzt werden, da ein zu grosser Ladestrom dem Akku ebenfalls schadet. Bleibt also eine recht magere Ausbeute. Meine Erfahrung mit einem "Stromer", welcher rekuperieren kann, war ernüchternd.
Mich würde auch das "Bremsen schonen" interessieren. Ich fahre im Flachland ca. 35km/h (jaaaa, ich weiß, illegal) und bremse ziemlich oft. An Kreuzungen, aufgrund der Verkehrssituation, wenn man an einem Spaziergänger mit Hund vorbeikommt usw. Man ist mit einem starken ebike eben sehr schnell auf Geschwindigkeit und muß, wenn man bei nomineller Illegalität trotzdem irgendwie verantwortungsbewusst fährt, auch oft von dieser Geschwindigkeit wieder runter. Was hast Du denn für einen Controller anvisiert, Walta? Macht der das Rekupieren selbst bei Signal von den Bremsen-Schaltern oder braucht er das Kommando von einem vorgeordnetem Mikrocontroller?
Hallo! Es gibt auch Radnabenmotore, die haben prinzipbedingt keine Rekuperationsmöglichkeit. Denn da ist ein Freilauf im Radnabenmotor drinnen, dass sich das Planetengetriebe und der Motor nicht mitdrehen, wenn der Motor nicht antreiben muss. Solch ein Fahrrad habe ich und damit fährt es sich blendend auch mit ausgeschaltetem Antrieb. Praktisch wie ein leichtgängiges rein muskelkraftbetriebenes, klassisches Fahrrad. Kann ich sehr empfehlen! (Ist ein Geero, Version 1) Vielleicht ist ja auch das der Grund, warum das Fahrrad des TO nicht rekuperieren kann.
GHz N. schrieb: > Ansonsten wird 90% des auswertbaren Potenzials sowieso vom > Luftwiderstand "verwertet". Bei Geschwindigkeiten unter 25 km/h ist der Einfluss des Luftwiderstands deutlich geringer.
Old P. schrieb: > Im Gebigre wohl sinnvoll, im flachen Land (also der größeren Fläche in D > und weltweit) So flach ist Deutschland nicht. Die Mittelgebirge sind groß, und da geht es schön Hügel rauf, runter, rauf, runter - die Autofahrer merken das nicht, Radler schon! Kann mir schon vorstellen dass Rekuperation da was bringt, denn normale Räder verschleißen ihre Bremsen da schon ganz gut, da die flotten Abfahrten natürlich immer abrupt an einer Ampel oder 30er-Zone enden. Das Hauptproblem an der Rekuperation ist die Steuerung; mach braucht theoretisch zweistufige Bremshebel, welche zuerst die Rekuperation und dann die Bremsscheiben betätigen. Das zweite Problem ist dass man mit dem Hinterrad sowieso nur einen kleineren Teil der Bremskraft umsetzt, das meiste ist vorne.
Hab kein E-Bike, aber wenn ich mir mein Fahrprofil mit dem Fahrrad so ueberlege, brems ich eigentlich nie laengere Zeit. Den Berg runter lass ichs laufen und dann kommen kuerzere schaerfere Bremsungen. Ein Berg wo man sich 20min abschindet (150 Hoehenmeter), ist man in ein paar Minuten unten, Kumulierte Bremszeit wahrscheinlich unter 1 Minute. Dass da nicht sehr viel zu holen ist, glaub ich gleich. Bei 25kmh mit dem MTB in der Ebene braucht man geschaetzt mindestens 200W mechanische Leistung um die Geschwindigkeit zu halten. Bei einem konformen Pedelec mit 250W Dauerleistung bleibt da nicht viel uebrig.
K. der erste schrieb: >> 1. Um wie viel Prozent würden sich die Kosten für die > Motorcontroller-Hardware erhöhen, wenn man eine Reku-Funktion > integriert? > > Null, denn die Drehstrombrücke und drumherum ist so vorhanden > >> 2. Um wie viel Prozent wird die Software komplizierter bzw. komplexer? > > Aus dem Bauch heraus geschätzt 1% > > Man muß nur den Kommutierungswinekl von positiv nach negativ ziehen und > schon wird der Motor zum Generator und der Wechselrichter zum > synchron-Gleichrichter SEHR INTERESSANT! Irgendwie hatte ich mir gedacht, dass das kein allzu großer Mehraufwand sein kann. Wegen unzureichender Kenntnisse bzgl. Motorsteuerung kann ich hier leider nur Vermutungen anstellen. Dann staune ich aber sehr, dass selbst der Chinamann keine passenden Reku-Controller für seine DirectDrive-Antriebe anbietet. Zumindest habe ich bisher weltweit nichts gefunden. Wer andere Erkenntnisse hat, bitte her damit.
Heiner W. schrieb: > dass selbst der Chinamann keine passenden > Reku-Controller für seine DirectDrive-Antriebe anbietet. Die durch Reku in der Praxis zu gewinnende Energie dürfte beim Fahrrad zu gering sein. Wenn der Motor 500 Watt Leistung hat, würde wohl die Reku-Leistung nicht mehr als auch die 500 Watt sein können. Dann müsste man immer mit "sanftem Ausrollen" bremsen, da bei stärkerem Bremsen oder Bergab-Bremsen diese Leistung sehr schnell überschritten würde. Gruss
Erich schrieb: > Dann müsste man immer mit "sanftem Ausrollen" bremsen, > da bei stärkerem Bremsen oder Bergab-Bremsen diese Leistung sehr schnell > überschritten würde. Üblicherweise wird auch nur EIN Motor verbaut sein wodurch, nur EIN Rad zur zur Reku benutzt werden kann. Bei starken Gefälle benutze ich immer beide Bremsen.
Erich schrieb: > Wenn der Motor 500 Watt Leistung hat, würde wohl die Reku-Leistung nicht > mehr als auch die 500 Watt sein können. Bei 500 Watt Reku Leistung würden sich die meisten die Finger lecken. Das wären bei einem 36V System mal eben 15A Ladestrom, wenn man den Wirkungsgrad vernachlässigt. Soviel wird das üblicherweise nicht sein, wenn die Leute überwiegend der Meinung sind, dass eine Reku nix bringt. Leider halten sich hier alle Hersteller bedeckt und keiner weiß was. Außer dass eine Reku nix bringt, das weiß dann wieder jeder. > Dann müsste man immer mit "sanftem Ausrollen" bremsen Auch bei einem E-Auto ist vorrausschauendes Fahren angesagt, wenn man die Reku sinnvoll einsetzen möchte. Denn bei übermäßiger Verzögerung greifen auch hier die mech. Bremsen ein.
Gerhard M. schrieb: >> Wenn der Motor 500 Watt Leistung hat, würde wohl die Reku-Leistung nicht >> mehr als auch die 500 Watt sein können. > Bei 500 Watt Reku Leistung würden sich die meisten die Finger lecken. > Das wären bei einem 36V System mal eben 15A Ladestrom, wenn man den > Wirkungsgrad vernachlässigt. Soviel wird das üblicherweise nicht sein, > wenn die Leute überwiegend der Meinung sind, dass eine Reku nix bringt. Bei den BionX D-Motoren ist das real. 48V und Rekubegrenzung auf 10A. Die sieht man auch so im Display wenn es ordentlich Bergab geht. Begrenzender Faktor ist der Akku, bei 5p sind 10A aber real. Den Kyffhäuser Richtung Kelbra runter reicht fast ausschließlich die Motorbremse um meine ü100 bei ca.30kmh zu halten, bei 8-10A Rekustrom. Bringt ca. 10% in den Akku zurück. Die Motore selbst ziehen bis 30A beim Fahren, wie lange ist eine andere Sache. Sie würden das auch Verbremsen können wenn der Akku mitspielen würde. Bei den P Motoren sind meistens 20-24A Entladen und 10A Rekuperation eingestellt. > Leider halten sich hier alle Hersteller bedeckt und keiner weiß was. > Außer dass eine Reku nix bringt, das weiß dann wieder jeder. Wie sich das bei BionX verhält kannst du in den einschlägigen Foren haufenweise nachlesen. Aber den Hersteller kannst du leider nicht mehr fragen.
temp schrieb: > Wie sich das bei BionX verhält kannst du in den einschlägigen Foren > haufenweise nachlesen. Aber den Hersteller kannst du leider nicht mehr > fragen. Leider ist BionX tot, ebenso wie Swissdrive. Unter den noch Lebenden sind Alber (Neodrive, Xion), Klever und Stromer. Wobei die letzten beiden den gleichen Antrieb nutzen (Biactron). Diese Anbieter halten sich sehr bedeckt, was ihre Reku-Leistung angeht.
Gerhard M. schrieb: > Bei 500 Watt Reku Leistung würden sich die meisten die Finger lecken. Wahrscheinlich würden sie eher die Wunden lecken weil 500W Bremswirkung auf einen Reifen mir etwas viel erscheint und nicht überall auf die Straße gebracht werden kann. Deswegen bestimmt die vorsichtig reduzierte Reku-Leistung.
oszi40 schrieb: > Wahrscheinlich würden sie eher die Wunden lecken weil 500W Bremswirkung > auf einen Reifen mir etwas viel erscheint und nicht überall auf die > Straße gebracht werden kann. Mal wieder typisch deutsch: Man sieht Gefahren, wo keine sind. Mein legales und unmodifziertes! Kaufbike bringt kurzzeitig über 700 Watt auf die Straße. Wüsste nicht, wieso man nicht kurzzeitig 500W Bremswirkung auf die Straße bringen könnte. Seltsam nur, dass der total verängstigte Deutsche ohne mit der Wimper zu zucken in einen Airliner einsteigt, der auch mal abstützen kann. Nach einem Absturz ist es dann mangels zusammenhängender Masse kaum mehr möglich, die eigenen Wunden zu lecken.
K. der erste schrieb: >> 1. Um wie viel Prozent würden sich die Kosten für die > Motorcontroller-Hardware erhöhen, wenn man eine Reku-Funktion > integriert? > > Null, denn die Drehstrombrücke und drumherum ist so vorhanden > >> 2. Um wie viel Prozent wird die Software komplizierter bzw. komplexer? > > Aus dem Bauch heraus geschätzt 1% > > Man muß nur den Kommutierungswinekl von positiv nach negativ ziehen und > schon wird der Motor zum Generator und der Wechselrichter zum > synchron-Gleichrichter > >> 3. Um wie viel Prozent wird am Ende das Bike teurer? > > Soviel wie die Kunden bezahlen wolle ndaß ihr neues bike dieses super > tolle Feature hat bei 2) würd ich widersprechen und etwa 10-12% vermuten da die Gesamtmenge an Code so unfassbar minimal ist, dass jede weitere zeile echt nen Unterschied macht schon Rekuperation ist fast immer Augenwischerei Etwa 20% der bewegungsenergie kann Rückgeführt werden (bei Fahrrädern liegt's eher so um die 13% soweit ich weiss. Rekord(?!) hält BMW mit ich meine fast 30% ) von bei etwa zu erwartender Motor-Effizienz von 80% kannst Du also nur rund zehn prozent von dem was Du "bremst" wieder effektiv nutzen. Und wenngleich das besser ist als "in die Hohle Hand geschissen" ist das verdammt wenig, wenn man bedenkt, dass das ebenfalls bedeutet, dass du weit weniger Zeit mit "coasting" also gewaltfreiem dahinrollen verbringst, da der Motor sich dagegen sträubt [weil er ja strom generieren soll]; Strecken die du gewöhnlci dahinrollst werden kürzer oder schlimmer fallen so schnell weg.. Und während das bei dauerndem Bergabfahren noch Sinn ergibt, ist das auf 'grader Strecke' schon ineffizient Du musst also nochmal 2€ extra für den Schalter am Bremshebel und die 2m Zwillingslitze zahlen um den Rekuperationsmodus auf Wunsch an oder abschalten zu können. Wieviel echtes bergab (bei dem Du auch bremsen musst) übrig bleibt kann ich Dir nicht sagen, was ich Dir aber sagen kann ist dass Deine Bremse viel mehr Energie aufnimmt (und in Hitze umwandelt) als der Motor in der gleichen Zeit in elektrische Energie umwandeln kann. Motorbremse alleine könnte die Lösung sein für bestimmtes Gefälle (wenige Prozent und schöööön lang) aber wieviel Glück hat man als Radfahrer sowas regelmässig zu finden? Jeder den ich gefragt hab radelt immer nur bergauf gefühlt. Für den Radfahrer selbst darf das eigentlich nix zusätzlich kosten, damit es sich einigermassen für ihn lohnt. Im Gegenteil ich würde darauf bbeharren wollen als Kunde, dass es abschaltbar ist, eben weil es 'ausrollen lassen' deutlich verkürzt und gewöhnlich nur minimalst Energie wirklich zurückführen kann die am Ende nutzbar wäre. 'sid
>Rekuperation ist fast immer Augenwischerei
Dem kann ich nur zustimmen, denn eine sinnvoll zu gebrauchende Steuerung
müsste eine superintelligente Steuerung haben.
Denn was ist der Unterschied zwischen:
Ausrollen,
etwas verlangsamen oder
richtig abbremsen?
Nur wenn es einen stufenlosen Übergang zwischen "nix" und "viel" gäbe,
könnte ich so etwas gutheißen. Das aber wiederum hieße, dass die
Bremsanlage komplett von den Bremsen entkoppelt würde um eine
Entscheidungsmöglichkeit zwischen Rekuperation und Scheibenheizen
einschleifen zu können. Außer bei einem Super-Hyper-Luxusfahrrad ließe
sich dieser "Aufpreis" nicht vertreten/verstecken. Die "leicht"
angezogenen Bremsen sind ja wohl auch nur eine Krücke.
ALso ich habe kein ebike, nur ein normales Fahrrad und wohne auf dem Berg. Den Berg runter muss ich die meiste Zeit bremsen und das schleift mir die Bremsbeläge ab. Also bei einem ebike wäre Rekuperation schon deshalb sinnvoll, damit die Bremsbeläge länger halten und weniger Feinstaub entsteht. Es gibt doch auch DSM mit Scheibenläufer-Technik, z.B. von Heinzmann. Reicht das Drehmoment von so nem Ding als Radnabenmotor nicht aus, um einen Berg hochzukommen?
Heiner W. schrieb: > Mein legales und unmodifziertes! Kaufbike bringt kurzzeitig über 700 > Watt auf die Straße. Wüsste nicht, wieso man nicht kurzzeitig 500W > Bremswirkung auf die Straße bringen könnte. Auf Sand? Wahrscheinlich fällst Du vorher auf den Mund? Außerdem lassen ich ein Rad lieber rollen als bremsen.
Sebastian S. schrieb: > Das aber wiederum hieße, dass die > Bremsanlage komplett von den Bremsen entkoppelt würde um eine > Entscheidungsmöglichkeit zwischen Rekuperation und Scheibenheizen > einschleifen zu können. Weniger kompliziert denkende Naturen bauen einfach ’nen weiteren Hebel nur für Rekuperation an. Bei den Rädern, bei denen es sich lohnt, wird man den Platz schon irgendwo finden. Ich könnte mir an meinem Rad gar etwas vorstellen, bei dem man die umzusetzende Leistung vorwählt, und dann permanent entsprechend höheren Widerstand beim Treten hat. Leider bin ich derzeit nicht in der Lage, sowas zu entwickeln. Aber vielleicht, wenn ich mal groß bin … Heiner W. schrieb: > Mein legales und unmodifziertes! Kaufbike bringt kurzzeitig über 700 > Watt auf die Straße. Wüsste nicht, wieso man nicht kurzzeitig 500W > Bremswirkung auf die Straße bringen könnte. Die Bremswirkung ist nicht das Problem, sondern das Wegspeichern der Energie. Die Akkus können nur einen Bruchteil des Stroms aufnehmen, den sie abgeben können. Man müsste wirklich große Kondensatoren, oder sehr überdimensionierte Akkus verwenden, um da keine Probleme zu bekommen. Und das ist die Stelle, wo man dann lieber die Leistung selbst begrenzt, weil die anderen Möglichkeiten gewisse Nachteile mit sich bringen, insbesondere bezogen auf Preis, Masse und Volumen.
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Jack V. schrieb: > Weniger kompliziert denkende Naturen bauen einfach ’nen weiteren Hebel > nur für Rekuperation an. Bei den Rädern, bei denen es sich lohnt, wird > man den Platz schon irgendwo finden. Eigentlich reichen dafür normale Bremshebel vollkommen aus. Der Blindweg von ca 1/3 bis 1/4 bis die mechanische Bremse greift, wird einfach für die Stärkesteuerung der Rekuperation verwendet. Jack V. schrieb: > Die Bremswirkung ist nicht das Problem, sondern das Wegspeichern der > Energie. Die Akkus können nur einen Bruchteil des Stroms aufnehmen, den > sie abgeben können. Kurzes Laden eines 350W Akkus mit 1C unterhalb eines Ladezustandes von 75% wäre eigentlich kein Problem, aber ab spätestens nach 5min müßte abgeregelt werden. Die Elektronik des Akku ist aber in der Regel so ausgelegt, dass diese nur mit den 100W umgehen kann, die auch das übliche Ladegerät liefert.
sid schrieb: > Du musst also nochmal 2€ > extra für den Schalter am Bremshebel und die 2m Zwillingslitze zahlen > um den Rekuperationsmodus auf Wunsch an oder abschalten zu können. Meines Wissens MÜSSEN zugelassene ebikes diese Schalter an den Bremshebeln haben. Evtl. sogar so verdrahtet, daß sie die Motoransteuerung auf eine andere, sicherere Weise abschalten als lediglich ein Kommando an das Steuerungsprogramm. Wenn diese Schalter wie von Dieter D. beschrieben deutlich vor dem Eingreifen der mechanischen Bremse ansprechen, ist das doch eine bestens intuitive Bedienung: Ganz leicht am Hebel ziehen = Rekuperieren, vor Schreck stark am Hebel ziehen = Rekuperieren plus mechanische Bremse. Ganz ausgetüftelt könnte man beim linken und rechten Hebel unterschiedliche Rekuperationsleistungen haben und diese sogar noch addieren - sozusagen 2 Bit Auflösung. Mein selbstgebautes ebike hat das noch nicht, sondern sogar nur eine Gasgriff-Steuerung = fies illegal. Ich bin gerne gewillt, das mal zu ändern. Zum einen in Richtung Legalität, zum anderen gibt es durch den Gasdrehgriff durchaus Situationen, in dem beim Schieben "der Gaul durchgeht" - zumal man bei "aufsteigendem" Fahrrad unwillkürlich erst recht am Gasgriff dreht... Die Entscheidung zum Umbau würde durch ein "Gesamtpaket", das die Bremsbeläge durch Rekuperation entlastet, einfacher fallen. Daher nochmal die Frage: Was werden da für Controller empfohlen? Ich habe 48V 1000W.
TomH schrieb: > Daher nochmal die Frage: Bist Du hier mit unterschiedlichen Nicks unterwegs? "TomH" hat hier erst einen abgegeben...
Dieter D. schrieb: > Eigentlich reichen dafür normale Bremshebel vollkommen aus. Der Blindweg > von ca 1/3 bis 1/4 bis die mechanische Bremse greift, wird einfach für > die Stärkesteuerung der Rekuperation verwendet. Für das Trekking Bike von Mutti oder Omi könnte dies eine Lösung sein. Nehme ich nun mal MTBs als Beispiel ist das nicht wirklich umzusetzen. Diese haben hydraulische Scheibenbremsen, oft mit verstellbarem Bremshebel (Leerweg)und verstellbarem Druckpunkt.
sid schrieb: > Rekuperation ist fast immer Augenwischerei Wird gerne und überwiegend von allen Seiten behauptet. Beim Pedelec seltsam, denn es gibt m.W. aktuell kein einziges Pedelec, das eine vernünftige Reku bietet. BionX soll laut Bikerforen eine sehr gute Reku gehabt haben, BionX war aber vor meiner Zeit. Denn die sind mausetot. > Etwa 20% der bewegungsenergie kann Rückgeführt werden > (bei Fahrrädern liegt's eher so um die 13% soweit ich weiss. > Und während das bei dauerndem Bergabfahren noch Sinn ergibt, > ist das auf 'grader Strecke' schon ineffizient Verstehe im Kopf nicht, wieso man die Reku immer aufs Bergabfahren reduzieren will. Ich habe es hier ziemlich eben, muss aber laufend aus irgendwelchen Gründen bremsen. Ist teilweise wie bei der S-Bahn: Es wird linear beschleunigt, um dann linear wieder zu verzögern (wegen der nächsten Haltestelle), so dass sich ein Dreieck-Profil bildet. Wieso sollten bei einem solchen Dreieck-Profil nur 13% Reku möglich sein? Ich meine, es sollten damit 100% minus Wirkungsgrad des Systems möglich sein. Dieter D. schrieb: > Eigentlich reichen dafür normale Bremshebel vollkommen aus. Der Blindweg > von ca 1/3 bis 1/4 bis die mechanische Bremse greift, wird einfach für > die Stärkesteuerung der Rekuperation verwendet. Ganz genau so. Wobei das schon die Luxusversion wäre. Denn die Stärkesteuerung mittels Bremshebel wird nicht so trivial sein. Mir würden 500 Watt Rekuleistung genügen, die per Schalter in den Bremshebeln eingeschaltet werden. Also 500 Watt Reku an oder aus. Ein von mir getestetes Pedelec konnte nur so konfiguriert werden, dass sich die Reku einschaltet, wenn man mit dem Treten aufhört. Das geht mir persönlich total auf den Geist (rollen lassen ist nicht möglich), das geht gar nicht. Jack V. schrieb: > Die Bremswirkung ist nicht das Problem, sondern das Wegspeichern der > Energie. Die Akkus können nur einen Bruchteil des Stroms aufnehmen, den > sie abgeben können. Das Problem ist mir bekannt, deshalb bat ich ja auch in meinem 1. Beitrag darum, dieses Problem mal außen vor zu lassen. Nebenbei: Es gibt speziell gezüchtete Li-Akkus, die können genauso viel Strom aufnehmen, wie sie abgeben können. Die spielen aber in einer ganz andere Liga.
Heiner W. schrieb: > sid schrieb: >> Rekuperation ist fast immer Augenwischerei > > Wird gerne und überwiegend von allen Seiten behauptet. Beim Pedelec > seltsam, denn es gibt m.W. aktuell kein einziges Pedelec, das eine > vernünftige Reku bietet. BionX soll laut Bikerforen eine sehr gute Reku > gehabt haben, BionX war aber vor meiner Zeit. Denn die sind mausetot. Eine dosierte Abbremsung per Reku ist verdammt kompliziert in Bezug zu einem Fahrradbremssystem zu realisieren. Insb. in Bezug auf den Willen des Fahrers, dem Alltagsgebrauch, etc. >> Etwa 20% der bewegungsenergie kann Rückgeführt werden >> (bei Fahrrädern liegt's eher so um die 13% soweit ich weiss. >> Und während das bei dauerndem Bergabfahren noch Sinn ergibt, >> ist das auf 'grader Strecke' schon ineffizient > > Verstehe im Kopf nicht, wieso man die Reku immer aufs Bergabfahren > reduzieren will. Ich habe es hier ziemlich eben, muss aber laufend aus > irgendwelchen Gründen bremsen. Ist teilweise wie bei der S-Bahn: Es wird > linear beschleunigt, um dann linear wieder zu verzögern (wegen der > nächsten Haltestelle), so dass sich ein Dreieck-Profil bildet. Wieso > sollten bei einem solchen Dreieck-Profil nur 13% Reku möglich sein? Ich > meine, es sollten damit 100% minus Wirkungsgrad des Systems möglich > sein. Bei einer linearen Beschleunigung steigt der Leistungsbedarf exponentiell an (dritte Potenz?), bei der linearen Verzögerung kehrt sich der Vorgang entsprechend um. Bei hoher Speed (25km/h oder erst Recht S-Pedelec/E-Bike mit 45km/h) braucht es also bedeutend mehr Reku-Leistung zur linearen Verzögerung, als bei niedriger Speed, auch wenn der Luftwiderstand bei hoher Speed die Abbremsung unterstützt. Wer für eine typische "Etappe" für Beschleunigung und Verzögerung ein Dreiecksprofil ausbildet, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, ist also ein typischer Raser ohne Überblick. SOLCHE Fahrer können die Reku zwar maximal ausnutzen, haben aber gleichzeitig den weitaus allerhöchsten Gesamtverbrauch trotz Reku. > Dieter D. schrieb: >> Eigentlich reichen dafür normale Bremshebel vollkommen aus. Der Blindweg >> von ca 1/3 bis 1/4 bis die mechanische Bremse greift, wird einfach für >> die Stärkesteuerung der Rekuperation verwendet. > > Ganz genau so. Wobei das schon die Luxusversion wäre. Denn die > Stärkesteuerung mittels Bremshebel wird nicht so trivial sein. Mir > würden 500 Watt Rekuleistung genügen, die per Schalter in den > Bremshebeln eingeschaltet werden. Also 500 Watt Reku an oder aus. Einfach mal ein paar Gedanken an die Physik verschwenden. Was machen/bewirken 500W Bremsleistung am Hinterrad bei welcher Geschwindigkeit und Beladungszustand des Pedelecs und welchem Strassenzustand? Würdest Du tatsächlich unabhängig von den obigen Problematiken/Zuständen 500W Reku-Bremsleistung aufs Hinterrad geben wollen, bevor die Vorderradbremse sich am VORDERRAD an der Verzögerung beteiligt? Nur als Beispiel auf glatten Untergrund: Vorderradbremsung nur möglich, wenn das Hinterrad schon blockiert. Ruckzuck liegt man damit auf der Fresse.. > Ein von mir getestetes Pedelec konnte nur so konfiguriert werden, dass > sich die Reku einschaltet, wenn man mit dem Treten aufhört. Das geht mir > persönlich total auf den Geist (rollen lassen ist nicht möglich), das > geht gar nicht. Absolut verständlich, aber bei langen Abfahrten, je nach Gefälle, schohn wieder i.O. > Jack V. schrieb: >> Die Bremswirkung ist nicht das Problem, sondern das Wegspeichern der >> Energie. Die Akkus können nur einen Bruchteil des Stroms aufnehmen, den >> sie abgeben können. > > Das Problem ist mir bekannt, deshalb bat ich ja auch in meinem 1. > Beitrag darum, dieses Problem mal außen vor zu lassen. Nebenbei: Es gibt > speziell gezüchtete Li-Akkus, die können genauso viel Strom aufnehmen, > wie sie abgeben können. Die spielen aber in einer ganz andere Liga. Es ist aber immer die gesamte Einheit zu betrachten, wenn es um Sicherheitseinrichtungen geht. Und bei einem Fahrzeug steht da die Bremsanlage an erster Stelle. Hersteller und/oder Importeur unterliegen u.a. dem Produkthaftungsgesetz, den verschiedenen EU-Richtlinien, etc. Und jeder weiss an sich, wie sich (viele) Fahrzeugbesitzer nach Ablauf der Gewährleistung/Garantie um ihre Fahrzeuge kümmern. Extrem wenig, wenn diese nicht einmal dem TÜV o.ä. regelmässig vorgeführt werden müssen und ohne Führerschein in allen Alterklassen gefahren werden dürfen.
Ralf X. schrieb: > Würdest Du tatsächlich unabhängig von den obigen Problematiken/Zuständen > 500W Reku-Bremsleistung aufs Hinterrad geben wollen, bevor die > Vorderradbremse sich am VORDERRAD an der Verzögerung beteiligt? Um bei meinem D-Motor auf 10A bei 48V zu kommen, braucht es schon ca. 30kmh. Und die fließen auch nach kurzer Zeit wenn ich den Bremshebel leicht ziehe. Und nein dabei bremse ich vorne nicht. Das gab noch nie auch nur annähernd eine gefährliche Situation. Wahrscheinlich sollte man sich mal Gedanken darüber machen, welche Bremsleistung nötig ist um ein Rad bei 30kmh so zu bremsen, dass es gerade nicht blockiert. Da fehlt vielleicht noch ne 0 an deiner Betrachtung. Ansonsten: Ausprobieren und keine Scheiße erzählen von der man keine Ahnung hat.
Ralf X. schrieb: > Nur als Beispiel auf glatten Untergrund: > Vorderradbremsung nur möglich, wenn das Hinterrad schon blockiert. > Ruckzuck liegt man damit auf der Fresse.. Drum auch die Verbindung mit dem normalen Bremshebel. Wer da nicht mit dem Bremshebel reagiert, fliegt mit der mechanischen Bremse auch auf die Schnauze. Bei der Umsetzung wird natuerlich nicht stur auf Leistung, sondern auf Moment gesteuert, sei noch angemerkt. Vor einigen Jahren bin ich auf einem Greenmover Pedelec mit BionX und Rekuperation auf einer Messe Probegefahren. Das war recht eindrucksvoll. Bei einer Geschwindigkeit von 15-20km/h war der Ausrollweg auf der Ebene ungefähr ein zehntel. Übrigens sei noch angemerkt: Die Untersuchungen zu dem geringen Nutzen einer Rekuperation sind nach bisherigen Nachforschungen auch stakeholder-getrieben. Kannst selber überlegen, welche Antriebsart diese Stakeholder produzieren und verkaufen.
Jürgen L. schrieb: > Wahrscheinlich sollte man > sich mal Gedanken darüber machen, welche Bremsleistung nötig ist um ein > Rad bei 30kmh so zu bremsen, dass es gerade nicht blockiert. Da fehlt > vielleicht noch ne 0 an deiner Betrachtung. Ansonsten: Ausprobieren und > keine Scheiße erzählen von der man keine Ahnung hat. 100 Punkte. Diese ewige Gefahrenseherei an allen Ecken und Enden schlägt mir langsam auf den Sack. Wenn ich bei einem heutigen Bike beherzt in die Bremsen greife, geht es ab über den Lenker auf die Fresse. Findet aber jeder Depp super toll. Hingegen droht bei bei einer moderaten Rekuleistung von 500 Watt der sofortige Tod. Dieter D. schrieb: > Übrigens sei noch angemerkt: Die Untersuchungen zu dem geringen Nutzen > einer Rekuperation sind nach bisherigen Nachforschungen auch > stakeholder-getrieben. Kannst selber überlegen, welche Antriebsart diese > Stakeholder produzieren und verkaufen. Den Nagel auf den Kopf getroffen. Bei meinen Versuch, ein Bike mit Reku zu kaufen waren es in erster Linie die Händler (die den Laden voll mit Mittelmotor-Bikes hatten), die die Reku als absolut unbrauchbar und wertlos verteufelten. Muss einen nicht wirklich wundern.
Heiner W. schrieb: > erster Linie die Händler (die den Laden voll mit > Mittelmotor-Bikes hatten), die die Reku als absolut unbrauchbar und > wertlos verteufelten. Der Kunde mit Hinterradantrieb ist ein sehr schlechter Kunde, weil dieser im Vergleich zum Mittelmotorkunde nur sehr selten eine Bedarf an einem Werkstattbesuch hat und damit der Händler weniger Einnahmen hat.
Dieter D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Nur als Beispiel auf glatten Untergrund: >> Vorderradbremsung nur möglich, wenn das Hinterrad schon blockiert. >> Ruckzuck liegt man damit auf der Fresse.. > > Drum auch die Verbindung mit dem normalen Bremshebel. Wer da nicht mit > dem Bremshebel reagiert, fliegt mit der mechanischen Bremse auch auf die > Schnauze. Bei der Umsetzung wird natuerlich nicht stur auf Leistung, > sondern auf Moment gesteuert, sei noch angemerkt. Deine angedachte "Lösung" ist, dass Schalter an BEIDEN Bremshebeln zuerst die 500W Reku des Hinterrades einschalten, soweit diese die 500W abnehmen kann, bevor Du zwischen Vorder- und Hinterrad dosieren kannst. Das angehängte Diagramm verdeutlicht halbwegs, dass Du desto besser rekupieren und insb. dosieren kannst, je schneller Du fährst und desto härter Du in die Eisen gehst. Je nach Auslegung des Motors und der Reku-Elektronik lässt die Leistung bei niedrigen Geschwindigkeiten eh nach und kann die 500W gar nicht mehr rekupieren, das Gegenmoment aber noch lange halten. Sehr lange, wenn die Reku effektiv arbeiten soll. Da sieht die Leistungskurve noch harmlos gegen aus. Nicht umsonst werben die BEV-Anbieter damit, dass das maximale Drehmoment quasi ab Stillstand bereit steht. Ohne ESP kann jedes noch so kleine E-Auto mit quietschenden Reifen anfahren. Und das gilt im Prinzip eben auch andersrum beim Bremsen mit Reku bis fast auf Null. WENN Du allerdings das Drehmoment der Reku-Bremse selber auf den Strassenbelag, Umweltbedingungen, etc. adhoc beeinflusen möchtest, kommst Du mit Deinen beiden Bremshebelschaltern aber nicht mehr klar. Überhaupt nicht mehr... > Vor einigen Jahren bin ich auf einem Greenmover Pedelec mit BionX und > Rekuperation auf einer Messe Probegefahren. Das war recht eindrucksvoll. > Bei einer Geschwindigkeit von 15-20km/h war der Ausrollweg auf der Ebene > ungefähr ein zehntel. Wie wird/wurde dort die jeweils aktuelle Rekuperation aktiviert? Ggf. auch dadurch, dass Du nicht mehr getreten hast? Und wenn Du mal nicht rekupieren, aber auch nicht treten willst, einen Schalter umlegen oder ein Menü aufrufen? > Übrigens sei noch angemerkt: Die Untersuchungen zu dem geringen Nutzen > einer Rekuperation sind nach bisherigen Nachforschungen auch > stakeholder-getrieben. Kannst selber überlegen, welche Antriebsart diese > Stakeholder produzieren und verkaufen. Ich betrachte lieber die Physik UND die Kosten- und Effektivitätsanalyse. Und das möglichst gesamtheitlich. Du selber scheinst ja auch keinen Bock zu haben, für eine tolle Reku, die Dir ggf. im Jahr ein paar kWh/€ Energiekosten einspart, einen ggf. vierstelligen Betrag draufzulegen. Und dann auch noch erhöhte Wartungskosten, ggf. auch noch erhöhten Akkuverschleiss.
Jürgen L. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Würdest Du tatsächlich unabhängig von den obigen Problematiken/Zuständen >> 500W Reku-Bremsleistung aufs Hinterrad geben wollen, bevor die >> Vorderradbremse sich am VORDERRAD an der Verzögerung beteiligt? > > Um bei meinem D-Motor auf 10A bei 48V zu kommen, braucht es schon ca. > 30kmh. Und die fließen auch nach kurzer Zeit wenn ich den Bremshebel > leicht ziehe. Und nein dabei bremse ich vorne nicht. Das gab noch nie > auch nur annähernd eine gefährliche Situation. Wahrscheinlich sollte man > sich mal Gedanken darüber machen, welche Bremsleistung nötig ist um ein > Rad bei 30kmh so zu bremsen, dass es gerade nicht blockiert. Da fehlt > vielleicht noch ne 0 an deiner Betrachtung. Ansonsten: Ausprobieren und > keine Scheiße erzählen von der man keine Ahnung hat. Wenn Dein D-Motor (+Elektronik) erst bei ~30km/h knapp 500W rekupieren kann und das ggf. danach mit abnehmender Speed z.B. linear in den Keller geht, bestätigt das doch, dass die Reku prozentual ein Witz ist, solange man keine längeren Gefällstrecken zu bewältigen hat, die einen ansonsten permanent zum mechanischen Bremsen zwingen würden. Nebenbei solltest Du Dich auch mit weiteren physikalischen Gegebenheiten beschäftigen. Z.B. der Schwerpunksverlagerung bei der Verzögerung, völlig unabhängig von der Geschwindigkeit, dafür aber extrem vom Gefälle.. Je nach Verzögerung und Fahrzeug wandern theoretisch bis zu 100% des Gewichts auf das Vorderrad, schon lange vorher versagt die Spurhaltefunktion des Hinterrades. Nicht umsonst leiten viele "Autodrifter" das Driften mit einem Anziehen der auf die Hinterräder wirkenden Handbremse ein. Für Zweiräder eine sehr instabile Lage.
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Heiner W. schrieb: > Jürgen L. schrieb: >> Wahrscheinlich sollte man >> sich mal Gedanken darüber machen, welche Bremsleistung nötig ist um ein >> Rad bei 30kmh so zu bremsen, dass es gerade nicht blockiert. Da fehlt >> vielleicht noch ne 0 an deiner Betrachtung. Ansonsten: Ausprobieren und >> keine Scheiße erzählen von der man keine Ahnung hat. > > 100 Punkte. Diese ewige Gefahrenseherei an allen Ecken und Enden schlägt > mir langsam auf den Sack. Wenn ich bei einem heutigen Bike beherzt in > die Bremsen greife, geht es ab über den Lenker auf die Fresse. Findet > aber jeder Depp super toll. Hingegen droht bei bei einer moderaten > Rekuleistung von 500 Watt der sofortige Tod. Was soll diese totale Übertreibung und Falschinterpretation? Wenn Du das Vorderrad eines Fahrrades/Zweirades (ohne ABS) blockierst, was Du sehr einfach an zugelassenen Lösungen dosieren kannst, gehst Du auf griffiger Strasse natürlich über den Lenker. Und wer sein Hinterrad bewusst blockiert, hat eh einen an der Schüssel, weil er damit weitgehend die Kontrolle verliert. DU möchtest aber nun eine Reku (Hinterradbremse) haben, die genau DAS in gewissen Situationen zwangsläufig macht. Entweder Spuhaltung verlieren oder nicht mehr bremsen. Dümmer geht es kaum. > Dieter D. schrieb: >> Übrigens sei noch angemerkt: Die Untersuchungen zu dem geringen Nutzen >> einer Rekuperation sind nach bisherigen Nachforschungen auch >> stakeholder-getrieben. Kannst selber überlegen, welche Antriebsart diese >> Stakeholder produzieren und verkaufen. > > Den Nagel auf den Kopf getroffen. Bei meinen Versuch, ein Bike mit Reku > zu kaufen waren es in erster Linie die Händler (die den Laden voll mit > Mittelmotor-Bikes hatten), die die Reku als absolut unbrauchbar und > wertlos verteufelten. Muss einen nicht wirklich wundern. Darf man fragen, wieviele Fahrradläden Du persönlich aufgesucht und genervt hast, um Dir ein Bild erlauben zu können? Und wie hast Du diese (bestimmt hunderte?? :-)) ausgesucht und damit den Sommer verbracht? Das (vorhandene) Angebot eines stationären Durchschnitts-Fachhändlers spiegelt (fast) immer nur das wider, was der Kunde verlangt und der Discounter, Baumarkt, etc. nicht führt. Ein Mittelmotor ist/wäre für viele Fahrzeuge ideal, beim PKW verhindert das nur die Raumaufteilung. Nur verhindert der Mittelmotor beim Fahrrad aus technische Gründen auch jede effektive Reku total. Wenn Du etwas mit Hinterradmotor und Reku unbedingt haben willst, bestell doch etwas im Netz oder stricke das selbst zusammen. Darf man fragen, was Du beruflich machst oder gemacht hast?
Ralf X. schrieb: > Du selber scheinst ja auch keinen Bock zu haben, für eine tolle Reku, > die Dir ggf. im Jahr ein paar kWh/€ Energiekosten einspart, einen ggf. > vierstelligen Betrag draufzulegen. Das kommt darauf an, ob die Forderung berechtigt ist. Wenn du zum Mond fliegen willst, musst du paar Mrd. Dollar mitbringen. Für zwofuffzig stellt dir niemand 'ne abflugbereite Rakete hin. Wie man hier lesen konnte, liegt der Mehraufwand wegen der Reku bei Nullkommanichts. Dafür lasse ich mir dann keinen vierstelligen Betrag abknöpfen. Ist ähnlich wie bei den S-Pedelecs: Das gleiche Bike, der gleiche Motor - nur die Abregelung ab 25 km/h ist deaktiviert. Für die Deaktivierung einer Funktion zahle ich keinen vierstelligen Aufpreis. Das geht nach dem Motto: Larry schrieb: > Es wird verlangt was der Markt hergibt.
Heiner W. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Du selber scheinst ja auch keinen Bock zu haben, für eine tolle Reku, >> die Dir ggf. im Jahr ein paar kWh/€ Energiekosten einspart, einen ggf. >> vierstelligen Betrag draufzulegen. > > Das kommt darauf an, ob die Forderung berechtigt ist. Wenn das stimmt, müsstest Du bei Dir Silberdraht und vergoldete Kontakte im ganzen Haus haben. Ich glaube Dir also diese Aussage nicht. > Wenn du zum Mond > fliegen willst, musst du paar Mrd. Dollar mitbringen. Für zwofuffzig > stellt dir niemand 'ne abflugbereite Rakete hin. Diese Aussage unterstreicht lediglich Dein dämliches Ansinnen, etc. Wer unbedingt zum Mond kommen möchte, zahlt ggf. tatsächlich jeden Preis, DU möchtest aber eine Pedelec-Reku zu Billigstkonditionen. > Wie man hier lesen > konnte, liegt der Mehraufwand wegen der Reku bei Nullkommanichts. Dafür > lasse ich mir dann keinen vierstelligen Betrag abknöpfen. Ja, das haben die "Fachleute" ja auch klar erklärt, wie einfach das wäre. Frag die doch mal, ob sie Dir das auch produzieren oder sogar liefern können. Glaubst Du im ernst, dass da nicht schon abertausende Techniker, Ingenieure und BWLer das ganze durch haben? > Ist ähnlich wie bei den S-Pedelecs: Das gleiche Bike, der gleiche Motor > - nur die Abregelung ab 25 km/h ist deaktiviert. Für die Deaktivierung > einer Funktion zahle ich keinen vierstelligen Aufpreis. Schon mit dem zarten Alter von 13 Jahren lernte ich 1970, dass Hersteller/Firmen die Produkte aus der SELBEN Linie prüften und nach Prüfung in qualitativ unterschiedliche Linien verteilten. Mit 15 Jahren (1972) lernte ich, dass zwar viele Teile der Kreidler Florett identische Masse hatten und prinzipiell austauschbar waren, aber je nach "Endlinie" ganz unterschiedlichen Belastungen gewachsen waren. Noch etwas später war ich lange bei FAG und erfuhr, wie die Ihre Lager unterschiedlich qualifizieren, bei gleicher Erstlinie und danach immer weiter je nach Qualitätsprüfung aufgespalten. Und das gleiche habe ich in vielen anderen Umgebungen erfahren, auch bei bei meinen Asienimporten. Auch die Asiaten/Chinesen wären ja blöd, unterschiedliche Qualitäten zum gleichen Preis zu verkaufen. Du kennst nicht einmal den technischen/rechtlichen Unterschied zwischen Pedelec und S-Pedelec. Ein S-Pedelec darf einen Motor mit bis zu 4kW verbaut haben. Ja, sogar Dauerleistung.. Beim Pedelec auf 0,25kW (Dauerleistung) begrenzt. Und da vermutest Du die gleichen Motoren? Wie xxxxx bist Du? > Das geht nach dem Motto: > > Larry schrieb: >> Es wird verlangt was der Markt hergibt. Scheinbar dumme Kunden wie Dich.
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Ralf X. schrieb: > Deine angedachte "Lösung" ist, dass Schalter an BEIDEN Bremshebeln > zuerst die 500W Reku des Hinterrades einschalten, soweit diese die 500W > abnehmen kann, bevor Du zwischen Vorder- und Hinterrad dosieren kannst. Es waere sicher sinnvoll, die Reku ueber den Bremshebel zu steuern, auf dessen Achse die Reku auch wirkt. Meistens also hinten. Es ist aber nicht ganz einfach, damit eine einigermassen kontinuierliche Bremskurve zu erreichen, und das ueber die Lebenszeit hinweg. Eine Moeglichkeit waere in die Hydraulikleitung der Bremse einen Druckaufnehmer zu integrieren und dann entsprechend dem Bremsdruck zu rekuperieren. Dann wuerde man aber prinzipbedingt immer gleichzeitig auch bremsen, ist also nicht gerade ideal und eine solche Bremsanlage kostet sicher auch ein paar Euro extra. Eine andere Moeglichkeit mit einfachem zusaetzlichem 'Linearhebel', der die elektrische Bremswirkung vorgibt, waere als Fitnessbike denkbar. Quasi ein fahrender Ergometer, der Motor bremst dann immer, egal ob bergauf oder bergab, ob man bremst oder beschleunigt. Wahrscheinlich 95% wuerden soetwas aber fuer einen schlechten Witz halten. Ist sicher guenstiger, aber auch nicht umsonst. Die Laderegelung faellt trotzdem an, ist die Batterie voll, dann muss verheizt werden. Ich kenn das von einem Elekroeinrad, das je nach Kippwinkel beschleunigt oder bremst. Wenn man zu schroff bremst und den Motor ueberlastet, schaelt die Elektronik schlagartig ab, was in dem Moment ziemlich schlecht ist. Muesste natuerlich nicht so sein und es gibt auch brmessere, zeigt aber, dass das alles auch nicht umsonst zu haben ist und Entwicklungs- und Materialaufwand drin steckt.
Maxe schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Deine angedachte "Lösung" ist, dass Schalter an BEIDEN Bremshebeln >> zuerst die 500W Reku des Hinterrades einschalten, soweit diese die 500W >> abnehmen kann, bevor Du zwischen Vorder- und Hinterrad dosieren kannst. > > Es waere sicher sinnvoll, die Reku ueber den Bremshebel zu steuern, auf > dessen Achse die Reku auch wirkt. Meistens also hinten. Absolut d'accord! :-) > Es ist aber > nicht ganz einfach, damit eine einigermassen kontinuierliche Bremskurve > zu erreichen, und das ueber die Lebenszeit hinweg. Eine Moeglichkeit > waere in die Hydraulikleitung der Bremse einen Druckaufnehmer zu > integrieren und dann entsprechend dem Bremsdruck zu rekuperieren. Dann > wuerde man aber prinzipbedingt immer gleichzeitig auch bremsen, ist also > nicht gerade ideal und eine solche Bremsanlage kostet sicher auch ein > paar Euro extra. Der Drucksensor in der Hydraulikleitung wäre meine erste Wahl und könnte auch weitgehend ideale "Signale senden". Lange bevor die hintere Scheibenbremse mechanisch wirkt. Mit der Zeit wird das auch bestimmt kommen, aber nicht von heute auf morgen. Ein sehr wichtiges Kriterium der Edelbiker und dessen Gralliteratur ist das Gewicht, wo jedes Gramm zählt. Aber beim TO (u.a.) zählt auch jeder Cent, und umsonst gibt es das nun einmal nicht. Auch wenn man das gerne den Mittelmotorherstellern anlastet. > Eine andere Moeglichkeit mit einfachem zusaetzlichem 'Linearhebel', der > die elektrische Bremswirkung vorgibt, waere als Fitnessbike denkbar. > Quasi ein fahrender Ergometer, der Motor bremst dann immer, egal ob > bergauf oder bergab, ob man bremst oder beschleunigt. Wahrscheinlich 95% > wuerden soetwas aber fuer einen schlechten Witz halten. Ist sicher > guenstiger, aber auch nicht umsonst. Die Laderegelung faellt trotzdem > an, ist die Batterie voll, dann muss verheizt werden. Der separate "Linearhebel" kommt auch immer wieder zur Sprache. Aber wie ist/wäre das im realen Betrieb eines Pedelecs? Ich selber dürfte auf Zweirädern zwischen 1KKS (Kleinkinderstärke) und 130PS rechnerisch schon mehrmals die Erde umrundet haben.. ICH weiss seit vielen Jahrzehnten, dass es das dümmste ist, in einer akuten/plötzlichen Situtuation die Hände/Finger von den Griffen und Bremshebeln zu nehmen, geschweige denn, sich auf anderes zu konzentrieren. Mir scheint es so, dass die Sicherheitskritiker Schönwetterfahrer sind, die bei Nasse oder Frost auf das Zweirad verzichten. Als erfahrener Biker hatte ich zweimal einen Getriebefresser, also automatisch Hinterradblockade. Und beide Male lag ich am Ende auf der Seite, egal wie gut ich meinte zu sein. > Ich kenn das von einem Elekroeinrad, das je nach Kippwinkel beschleunigt > oder bremst. Wenn man zu schroff bremst und den Motor ueberlastet, > schaelt die Elektronik schlagartig ab, was in dem Moment ziemlich > schlecht ist. Muesste natuerlich nicht so sein und es gibt auch > brmessere, zeigt aber, dass das alles auch nicht umsonst zu haben ist > und Entwicklungs- und Materialaufwand drin steckt. Bei einem Einrad muss das natürlich besonders heftig sein. Bei uns im Ort gab es viele Jahre eine "Experimentalgruppe" für alle Arten von "illegalen" e-Kleinfahrzeugen, aber nie ein Einrad. Mit denen habe ich (und andere) sehr gerne zusammen gearbeitet, da sie sich mit den Teilen zumindest halblegal verhalten haben. Lidl und Aldi/Rewe stellten an Sonn- und Feiertagen die Grossparkplätze zur Verfügung, Polizei und/oder Feuerwehr das Absperrmaterial, damit die Jungs und Mädels mal richtig Gas geben durften. (Und sich auch reichlich legten, was auch nicht immer ohne RTW abging) Vor dem Flatterband waren die natürlich alle auf 6km/h limitiert....
Ralf X. schrieb: > ICH weiss seit vielen Jahrzehnten, dass es das dümmste ist, in einer > akuten/plötzlichen Situtuation die Hände/Finger von den Griffen und > Bremshebeln zu nehmen, geschweige denn, sich auf anderes zu > konzentrieren. > > Mir scheint es so, dass die Sicherheitskritiker Schönwetterfahrer sind, > die bei Nasse oder Frost auf das Zweirad verzichten. Dann mal ’nen Schwank von der anderen Seite: ich fahre ebenfalls seit Jahrzehnten, davon viele tausend Kilometer mit ’nem Trekkingrad und einem Lenker, bei dem man nicht in jeder Handhaltung die Finger an den Bremshebeln hat. Das war noch nie ein Problem, weil man die Handhaltung automatisch den Erfordernissen anpasst: starkes Gefälle, dichter Verkehr, schlecht einsehbare Strecke oder andere Sachen in der Art → Hände im Bereich der Bremshebel. In anderen Situationen halt nicht. Ich habe mich seit den Stunts in der Kindheit nicht mehr mit dem Rad hingelegt, und ich bin bei Eis, Schnee und Matsch gefahren. Die zuletzt genannten Verhältnisse wären auch die Einzigen, bei denen die durch 500W aus normaler Geschwindigkeit erzeugte Bremswirkung auf dem Hinterrad überhaupt ein Problem sein könnten – wenn sie undosiert auf das Rad gegeben würde – was ja nicht einmal der Fall wäre. Mir scheint es so, als stellten sich die Sicherheitskritikerkritiker irgendwie eine brachiale Bremswirkungen vor – tatsächlich wäre es aber nur etwa die gleiche Beschleunigung, die man beim Fahren mit Antrieb bei der Leistung erfährt – nur eben mit anderem Vorzeichen. Und es ist ja nunmal nicht so, dass mit 500W auf losem Untergrund das Hinterrad wild durchdrehen würde, und man Kreise auf den Boden malen könnte …
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Ralf X. schrieb: > WENN Du allerdings das Drehmoment der Reku-Bremse selber auf den > Strassenbelag, Umweltbedingungen, etc. adhoc beeinflusen möchtest, > kommst Du mit Deinen beiden Bremshebelschaltern aber nicht mehr klar. > Überhaupt nicht mehr... Darum soll das mit den normalen Bremshebeln kombiniert werden. Außerdem ist das Drehmoment proportional dem entzogenen Strom aus den Motoren und somit gibt es noch eine relativ einfache Größe, die Bremsmomente zu kontrollieren. Außerdem sieht der Fahrer, dass der Boden nicht viele Bremskraft verträgt und was macht er dann, lnagsamer fahren und wenn er gerade beim Bremsen wäre den Bremshebel zurücknehmen. Am einfachsten vergleiche man die Bremswirkung mit einer Steigung, das die Umkehrung des Gefälles ist. Für ein Gesamtgewicht von Rad plus Fahrer von 100kg und 100W maximale Bremsleistung ergeben sich folgende Höchstgeschwindigkeiten: Gefälle in %, Resultierende Kraft F in Gefällerichtung, Geschwindigkeit für 100W Bremsleistung: '2 % 20 N 18 km/h (>25km/h für 200W) '4 % 40 N 9 km/h (18km/h für 200W) Bremsweg auf der Ebene bei 20km/h auf unter 5km/h ungefähr nur mit Rollwiderständen 300-500m, mit zusätzlichen 100w Rekuperationslimit und Bremsmomentbegrenzung 50-70m. Wenn man sich mit der Materie etwas näher beschäftigt, kommt man zu dem Ergebnis, dass die ReKu Leistungsgrenze des Akkus bei 200W liegen müßte, um die ReKu-Wirkung gut auszunutzen. Ein 5% Fahrprofil für eine Pedelec bis 25km/h hätte damit ungefähr folgendes Ergebnis: 30W:0,7% 100W:5%, 200W:9,5% 5kW:12,5%
Jack V. schrieb: > Mir scheint es so, als stellten sich die Sicherheitskritikerkritiker > irgendwie eine brachiale Bremswirkungen vor – tatsächlich wäre es aber > nur etwa die gleiche Beschleunigung, die man beim Fahren mit Antrieb bei > der Leistung erfährt – nur eben mit anderem Vorzeichen. Genau der Punkt. Da schreiben Leute riesen Romane und haben die absoluten Basics nicht verinnerlicht. 100 kg Systemgewicht und 500 Watt Antriebsleistung ist absolut lächerlich. Demzufolge 500 Watt Rekuleistung ebenso. Umgerechnet auf ein Auto mit einer Tonne Gewicht wären das 6,8 PS Antriebsleistung. So viel Antriebsleistung radiert beim Beschleunigen zwei satte schwarze Striche auf die Fahrbahn.
Übrigens war die Frage: Prozentualer Mehraufwand/Kosten für eine Reku am Bike. Ob das Hinterrad beim Beschleunigen durchdreht oder bei der Reku blockiert, interessiert so viel, wie in China ein Stuhl umfällt. Wer weiterhin die Reku abqualifizieren oder abstruse Horrorszenarien entwickeln will, darf dafür gerne ein eigenes Thema eröffnen und dort seine Unwissenheit zum Besten geben.
Heiner W. schrieb: > Übrigens war die Frage: Prozentualer Mehraufwand/Kosten für eine Reku am 1) Mechanisch: Ein Stellhebel mehr, oder Änderung an dem Stellhebel der vorhandenen mechanischen Bremse. 2) Elektrisch Das Leistungsmodul für die Motoransteuerung bringt die Voraussetzungen dafür bereits mit. Somit betriefft das die SW im ansteuernden µC. Der Stellhebel unter 1) muss zusätzlich angeschlossen werden. Strom und Spannungen werden bei den Controllern bereits intern erfaßt. Daraus folgt, dass nicht mehr als 10% Mehrkosten beim Leistungskontroller anfallen dürften. Beim Akku würden 10% Mehrkosten anfallen, wenn zugunsten einer höheren Rekuperationsleistung als 100W ein aktiver Balancer eingebaut würde.
Dieter D. schrieb: > Ein Stellhebel mehr ... Meine Variante hätte Kontakte an beiden Bremshebeln: Ein Hebel betätigt = 250 Watt Rekuleistung. Beide Hebel betätigt = 500 Watt Rekuleistung. Mehr bräuchte ICH nicht. > Das Leistungsmodul für die Motoransteuerung bringt die > Voraussetzungen dafür bereits mit. In einem Bikerforum haben sich schon Leute daran versucht: Am Ende hat man die Leistung im Motor oder im Controller verbraten. Die Rückladung in den Akku war eher nicht der Rede wert. Soll heißen, der Wirkungsgrad macht die Musik. > Beim Akku würden 10% Mehrkosten anfallen, wenn zugunsten einer höheren > Rekuperationsleistung als 100W ein aktiver Balancer eingebaut würde. Das würde ICH mit der Einzelzellenüberwachung realisieren: Ist der Akku noch zu voll (Spannung zu hoch), gibt es ein akustisches Signal und die Reku schaltet sich ab. Und dann eben einen fetten Akku (13s8p) mit den richtigen Zellen bestückt. Bei einem kräftigen Antrieb kommt man um einen fetten Akku (>1kWh) eh nicht herum.
Heiner W. schrieb: > Einzelzellenüberwachung Die ist eh schon im Akku. Wenn der MosFet deshalb zu macht, erkennt das sofort die Spannungsueberwachung am Controller. Heiner W. schrieb: > Am Ende hat man die Leistung im Motor oder im Controller verbraten. Das haengt von der Art der Ansteuerung der Bruecken ab. Stichwort Vierquadrantenumformer.
Ralf X. schrieb: > Was soll diese totale Übertreibung und Falschinterpretation? > Wenn Du das Vorderrad eines Fahrrades/Zweirades (ohne ABS) blockierst, dann ist die Gleitreibung kleiner als die Haftreibung. Wenn man kein geübter Radfahrer ist, geht einem dann dass Vorderrad weg. Wenn man hingegen fahren kann, nimmt man den Bremsdruck etwas zurück, wenn das VR blockiert. > was Du sehr einfach an zugelassenen Lösungen dosieren kannst, gehst Du > auf griffiger Strasse natürlich über den Lenker. Auf griffiger Straße wiederum blockiert dein Vorderrad nicht, wobei der Schluss mit dem übern Lenker gehen, für den ungeübten Fahrer schon zutrifft. > Und wer sein Hinterrad bewusst blockiert, hat eh einen an der Schüssel, > weil er damit weitgehend die Kontrolle verliert. Bist du in deinem Leben schon mal Fahrrad gefahren??? Mit blockiertem HR habe ich mein Rad genauso unter Kontrolle wie mit rollendem. > DU möchtest aber nun eine Reku (Hinterradbremse) haben, die genau DAS in > gewissen Situationen zwangsläufig macht. Überleg dir nochmal ganz genau, wie das mit dem Bremsen und dem Rekuperieren funktioniert. Vor allem unter dem Gesichtspunkt der Haft und der Gleitreibung. Und dann beziehe auch noch den Punkt ein, dass die Motordrehzahl bei blockiertem (stehenden) HR in guter Näherung 0 sein dürfte. Womit der generierte Strom ebenfalls die Größenordung 0 haben sollte, was dann weiter für die Bremsleistung gilt. Eher ein integriertes automatisches ABS. > Entweder Spuhaltung verlieren oder nicht mehr bremsen. > Dümmer geht es kaum. Bei so wenig Einblick in die Fahrphysik sollte man sich "dümmergehtkaum"-Kommentaren zurückhalten.
Ralf X. schrieb: > Nur verhindert der Mittelmotor beim Fahrrad aus technische Gründen auch > jede effektive Reku total. Auch das wäre leicht zu umgehen. Man müsste den Freilauf in HR-Nabe einsparen, und ins Tretlager/Kurbel verlegen, bzw den dort teilweise bereits vorhandenen nutzen. Wobei dann keine Kettenschaltung mehr möglich wäre.
Heiner W. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Ein Stellhebel mehr ... > > Meine Variante hätte Kontakte an beiden Bremshebeln: Ein Hebel betätigt > = 250 Watt Rekuleistung. Beide Hebel betätigt = 500 Watt Rekuleistung. > Mehr bräuchte ICH nicht. Das schreibst Du aber hier zum ersten mal! Das schafft doch je nach Situation ganz andere Aspekte. Aber schön, dass Dir so eine Idee JETZT eingefallen ist. Dennoch das Projekt für Hersteller in Bezug zu Produkthaftung u.v.m. nicht einfacher macht. >> Das Leistungsmodul für die Motoransteuerung bringt die >> Voraussetzungen dafür bereits mit. > > In einem Bikerforum haben sich schon Leute daran versucht: Am Ende hat > man die Leistung im Motor oder im Controller verbraten. Die Rückladung > in den Akku war eher nicht der Rede wert. Soll heißen, der Wirkungsgrad > macht die Musik. Ich hoffe, dass nicht alle Biker dermassen auf den Kopf gefallen sind. Je höher ein E-Motor/Generator und Elektronik auf Effizienz getrimmt sind, ggf. beim Bike auch noch auf Gewicht, desto weniger wollen die selber Leistung verbraten. Müssen sie es dennoch, brennen die halt einfach durch. Also ab zum zum Dealer und reparieren lassen? >> Beim Akku würden 10% Mehrkosten anfallen, wenn zugunsten einer höheren >> Rekuperationsleistung als 100W ein aktiver Balancer eingebaut würde. > > Das würde ICH mit der Einzelzellenüberwachung realisieren: Ist der Akku > noch zu voll (Spannung zu hoch), gibt es ein akustisches Signal und die > Reku schaltet sich ab. > > Und dann eben einen fetten Akku (13s8p) mit den richtigen Zellen > bestückt. Bei einem kräftigen Antrieb kommt man um einen fetten Akku > (>1kWh) eh nicht herum. Nicht ohne Grund setzen viele seriöse Hersteller noch heute auf 2-2,5Ah 18650er Zellen. Dü möchtest aber >1kWh bei 13s8p. Bist Du einfach nur naiv/dumm, oder was soll Deine Fragerei hier? Warum realisierst Du das nicht selber, wenn Du weisst, wie DU es machen würdest?
J. T. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Was soll diese totale Übertreibung und Falschinterpretation? >> Wenn Du das Vorderrad eines Fahrrades/Zweirades (ohne ABS) blockierst, > > dann ist die Gleitreibung kleiner als die Haftreibung. Das ist sie immer, aber toll, dass Du das hier anmerkst. > Wenn man kein > geübter Radfahrer ist, geht einem dann dass Vorderrad weg. Wenn man > hingegen fahren kann, nimmt man den Bremsdruck etwas zurück, wenn das VR > blockiert. Völlig egal, welches Fahrzeug man fährt, im Notfall gehen 99% oder mehr aller Fahrer voll in die Eisen. Der Hauptgrund für die seit Jahren/Jahrzehnten gesetzlich Verpflichtung des ABS in vielen Neu-Fahrzeugen. Für Motorräder ab 125ccm ab Erstzulassung 2017. Die sind natürlich alle doof, das Chaoskind un dHeiner wissen eh alles besser. >> was Du sehr einfach an zugelassenen Lösungen dosieren kannst, gehst Du >> auf griffiger Strasse natürlich über den Lenker. > > Auf griffiger Straße wiederum blockiert dein Vorderrad nicht, wobei der > Schluss mit dem übern Lenker gehen, für den ungeübten Fahrer schon > zutrifft. Woher kennst Du mein Vorderrad (Räder) und meine Bremsanlage? Wie kommst Du auf den Blödsinn, ein Vorderrad mit einer vernüftigen Bremse auf griffiger Fahrbahn nicht blockieren kannst? Weil Du nur Schrott kennst? >> Und wer sein Hinterrad bewusst blockiert, hat eh einen an der Schüssel, >> weil er damit weitgehend die Kontrolle verliert. > > Bist du in deinem Leben schon mal Fahrrad gefahren??? Mit blockiertem HR > habe ich mein Rad genauso unter Kontrolle wie mit rollendem. Solche Hirnies mit Selbstüberschätzung habe ich mehrfach gekannt, kennengelernt, betrauert, die wegen so einer Fehleinschätzung viel Leid über ihre und andere Familien gebracht haben. >> DU möchtest aber nun eine Reku (Hinterradbremse) haben, die genau DAS in >> gewissen Situationen zwangsläufig macht. > > Überleg dir nochmal ganz genau, wie das mit dem Bremsen und dem > Rekuperieren funktioniert. Vor allem unter dem Gesichtspunkt der Haft > und der Gleitreibung. Und dann beziehe auch noch den Punkt ein, dass die > Motordrehzahl bei blockiertem (stehenden) HR in guter Näherung 0 sein > dürfte. Womit der generierte Strom ebenfalls die Größenordung 0 haben > sollte, was dann weiter für die Bremsleistung gilt. Eher ein > integriertes automatisches ABS. Mit solchen komplizierten scheinbaren Trivitalitäten habe ich mich vor Jahren schon beschäftigt. Und ich weiss auch, dass moderne Elemente immer neue Möglichkeiten eröffnen. Un dich weiss nun einmal auch, dass je neuer, verlustärmer, und sicherer eine Sache funktionieren soll, der Aufwand und Preis exponentiell ansteigen. Deine theoretischen Überlegungen zur Machbarkeit haben millionen vor Dir angestellt. Dem Unternehmer geht es um eine wirtschaftliche Lösung. Und diese ist bisher wohl nicht möglich. >> Entweder Spuhaltung verlieren oder nicht mehr bremsen. >> Dümmer geht es kaum. > > Bei so wenig Einblick in die Fahrphysik sollte man sich > "dümmergehtkaum"-Kommentaren zurückhalten. Ich würde eher vermuten, dass Du sehr wenig Erfahrung in Bezug zu wissenschaftlichen Daten hast und ein ganz toller Biker bist.. :-)
Ralf X. schrieb: > Nicht ohne Grund setzen viele seriöse Hersteller noch heute auf 2-2,5Ah > 18650er Zellen. > Dü möchtest aber >1kWh bei 13s8p. Bei 2,7Ah-Zellen wären das 1,04kWh – was ist noch gleich das Problem damit? Solche Zellen sind problemlos verfügbar; für die beim elektrifizierten Rad geforderten Ströme gingen heutzutage gar welche mit >3Ah/Zelle. Sind allerdings dann teurer.
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J. T. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Nur verhindert der Mittelmotor beim Fahrrad aus technische Gründen auch >> jede effektive Reku total. > > Auch das wäre leicht zu umgehen. Man müsste den Freilauf in HR-Nabe > einsparen, und ins Tretlager/Kurbel verlegen, bzw den dort teilweise > bereits vorhandenen nutzen. Wobei dann keine Kettenschaltung mehr > möglich wäre. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du zumindest Grundkenntnisse wie Leistung = Drehmoment mal Umdrehungen/Zeit verstanden. Nun solltest Du noch einmal nachdenken, warum Torpedo früher total, aber Rennräder einen Teil der Drehzahl-Über/Unter-Setzung aufs Hinterrad übergeben haben. Nein, die Ingenieure der letzten hundert Jahre waren bestimmt nicht dümmer wie Du. Egal wie schlau Du Dich auch selber einschätzt.
Ralf X. schrieb: > Das ist sie immer, aber toll, dass Du das hier anmerkst. Dein weiteres Geschreibsel macht absolut klar, dass du in keiner Weise verstanden hast, worauf ich hinauswollte. Du hast sinngemäß geschrieben, dass wenn man auf griffiger Fahrbahn das Vorderrad blockiert, man über den Lenker geht. Und dass stimmt einfach nicht. Wenn das Vorderrad blockiert dann rutsch es weg und du "steigst" zur Seite ab, oder hast genug Erfahrung um schnell genug die Bremse aufzumachen. Und dass ist völlig unabhängig von der Griffigkeit der Fahrbahn. Vor allem ist die Fahrbahn aber nicht griffig, wenn du das Vorderrad zum blockieren bringen kannst, ohne dass sich eine "Über-den-Lenker-absteig"-Tendenz einstellt. Ralf X. schrieb: > Völlig egal, welches Fahrzeug man fährt, im Notfall gehen 99% oder mehr > aller Fahrer voll in die Eisen. > Der Hauptgrund für die seit Jahren/Jahrzehnten gesetzlich Verpflichtung > des ABS in vielen Neu-Fahrzeugen. > Für Motorräder ab 125ccm ab Erstzulassung 2017. > Die sind natürlich alle doof, das Chaoskind un dHeiner wissen eh alles > besser. Das sind halt keine geübten Fahrzeugführer. Und die Zuladsungsbestimmungen haben auch nichts mit der Fehleinschätzung zu tun, dass man bei blockierendem Vorderrad nicht über den Lenker absteigt. Ralf X. schrieb: > Woher kennst Du mein Vorderrad (Räder) und meine Bremsanlage? > Wie kommst Du auf den Blödsinn, ein Vorderrad mit einer vernüftigen > Bremse auf griffiger Fahrbahn nicht blockieren kannst? > Weil Du nur Schrott kennst? Wie kommst du auf das dünne Brett, ich schrieb über deine Bremsanlage? Auf die Idee komme ich, weil ich so die Griffigkeit der Fahrbahn einordne. Und wenn ich den Arsch ganz weit nach hinten über den Sattel hänge und dann sanft den Hebel meiner MT5 mit 200mm Scheiben berühre und dann trotzdem das Hinterrad hochkommt, dann hat die Fahrbahn halt ordentlich Grip. Selbstverständlich kann man dann immer noch ein Blockieren provozieren, indem man das VR kurz lupft und in der Luft blockieren lässt. Ralf X. schrieb: > Ich würde eher vermuten, dass Du sehr wenig Erfahrung in Bezug zu > wissenschaftlichen Daten hast und ein ganz toller Biker bist.. :-) Der Part mit dem ganz tollen Biker stimmt;-). Deshalb weiß ich im Gegensatz zu dir auch, was mit nem Bike geht.
Ich hab den Beitrag nur "Überflogen". Seltsam finde ich das einer der ersten E-Scooter (Forca,Bj. 2002) die auf den Markt kamen diese Funktion bereits integriert haben und "Neue" E-Bikes nicht. Wenn ich mit meinem EVO den Berg runter rolle bekomme ich definitiv Strom in den akku. Dabei ist das sogar einer mit DC Motor. (4 Bürsten, 2x+ 2x-) Also weit ab der neuen Nabenmotoren. Das ganze ist zwar tatsächlich Ungeregelt also es liegt an was der Motor gerade als Generator produziert aber immerhin... Ein E-Bike Ohne Reku käme mir allerdings auch nicht ins Haus. Ich fahre oft und gerne mit Anhänger am Rad/Roller und wenn der mit 60Kg beladen ist schiebt der sogar auf gerader Strecke genug für 8V+ über VCC. Nicht viel aber ich bin schon oft strecken gefahren da macht sich das durchaus bemerkbar. Als beispiel mal der Weg zum baumarkt, hinweg leichte Steigung, Rückweg abschüssigen. Bis hin zum baumarkt brauche ich (3 LED als anzeige) genug Energie um die grüne LED Ausgehen zu lassen. Bis kurz vor der Haustür brauche ich (rückweg) kaum Gas geben und die grüne LED für die Ladezustandsanzeige fängt da schon wieder an zu flackern (Drehzahlabhängig) wenn ich fast vor der Haustüre bin.
Ralf X. schrieb: > Wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du zumindest Grundkenntnisse > wie Leistung = Drehmoment mal Umdrehungen/Zeit verstanden. So ganz grundsätzlich schon. > Nun solltest Du noch einmal nachdenken, warum Torpedo früher total, aber > Rennräder einen Teil der Drehzahl-Über/Unter-Setzung aufs Hinterrad > übergeben haben. > Nein, die Ingenieure der letzten hundert Jahre waren bestimmt nicht > dümmer wie Du. > Egal wie schlau Du Dich auch selber einschätzt. Ich verstehe nicht ganz worauf du hinauswillst? Torpedo hat die 3Gänge in die Nabe gepackt. SturmeyArcher hatte das selbe fürs Tretlager. Drei Gänge lassen sich halt nicht so einfach über Tretlager UND Nabe verteilen. Sicherlich ist dass zu verarbeitende Drehmoment in der Nabe geringer. Weil Kettenblatt groß und Ritzel klein. Beim Rennrad wiederum würd ich das Übersetzungsgeschehen eher zwischen Hinterrad und Tretlager, als im Hinterrad verordnen. Die Geschichte mit dem Drehmoment/Leistung am Getriebe ist mir neulich mal über den Weg gelaufen, als ich nach Getrieben suchte. Bei vielen fand ich eine Angabe zur maximal verträglichen Leistung. Aber nix zum Drehmoment. Ist dass nicht die viel entscheidendere Angabe? So ist es doch dass Drehmoment, dass die Kräfte erzeugt, die die Zähne der Zahnräder übertragen. Wird die zu groß, knacken die Zähne weg. Gut irgendwann wird die Drehzahl so groß, dass die entstehende Fliehkraft das Getriebe zerlegt. Sollte man nicht eigentlich eine maximale Drehzahl und ein maximales Drehmoment als Angsbe erwarten? Um nochmal festzuhalten, ich weiß nicht worauf du mit deinem Einwand hinaus willst.
J. T. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du zumindest Grundkenntnisse >> wie Leistung = Drehmoment mal Umdrehungen/Zeit verstanden. > > So ganz grundsätzlich schon. > >> Nun solltest Du noch einmal nachdenken, warum Torpedo früher total, aber >> Rennräder einen Teil der Drehzahl-Über/Unter-Setzung aufs Hinterrad >> übergeben haben. >> Nein, die Ingenieure der letzten hundert Jahre waren bestimmt nicht >> dümmer wie Du. >> Egal wie schlau Du Dich auch selber einschätzt. > > Ich verstehe nicht ganz worauf du hinauswillst? Torpedo hat die 3Gänge > in die Nabe gepackt. SturmeyArcher hatte das selbe fürs Tretlager. Drei > Gänge lassen sich halt nicht so einfach über Tretlager UND Nabe > verteilen. Sicherlich ist dass zu verarbeitende Drehmoment in der Nabe Blödsinn aufgrund Forenregeln stark verkürzt.... > irgendwann wird die Drehzahl so groß, dass die entstehende Fliehkraft > das Getriebe zerlegt. Sollte man nicht eigentlich eine maximale Drehzahl > und ein maximales Drehmoment als Angsbe erwarten? > > Um nochmal festzuhalten, ich weiß nicht worauf du mit deinem Einwand > hinaus willst. Sorry, aber auf gleich mehrere aufeinanderfolgende wild artikuliere Antworten von Dir mag ich nicht struktruriert eingegen. Da schlägt Dummheit/Überzeugung eindeutig Intelligenz.
Kilo S. schrieb: > Ich hab den Beitrag nur "Überflogen". Seltsam finde ich das einer > der ersten E-Scooter (Forca,Bj. 2002) die auf den Markt kamen diese > Funktion bereits integriert haben und "Neue" E-Bikes nicht. Das ist richtig. Der Grund dafür ist ganz einfach der, dass vom chinesische Zulieferer die gleichen Controllerarten, wie für die Mittelmotoren verwendet werden. Und der Mittelmotor kann keine Nutzbremse. Es werden nur die Parameter für die Frequenz (andere Drehzahl) angepaßt. An einigen Beiträgen ist auch anzumerken, dass als Stakeholder auch die eigene Eitelkeit eine Rolle spielt. Wenn Andere eine Funktion haben sollten, die Meins nicht kann, dann mache ich das schlecht und madig. Es von der Mittelmotorenlobby wirklich gute Argumentationsschulungen. Außerdem gilt alles negative, was im Bezug auf den Streckenuntergrund hervor gezerrt wird, natürlich auch für die mechanische Bremse. Übrigens ist das Bremsmoment der Nutzbremse nicht höher, als die der Mensch als Beschleunigungsantrieb schafft. Der Durchschnittsmensch schafft 100-130W Dauerleistung und 400W Peak genau eine bis zwei Halbdrehungen der Pedale. Diese Reku etzt sanft ein wird bei Bedarf abrupt abgeschaltet. Bekannter hat ein Flyer mit Reku max. 100W. Die Paßstraße, 250 Höhenmeter auf 5.5km Länge fährt er a) ohne Reku - Durchrollen bis 45km/h - Bremsen je Serpentinenkurve auf 10-15km/h b) mit Reku - Durchrollen bis 30km/h mit leichter ReKu - Bremsen je Serpentinenkurve auf 10-15km/h (Jede zweite muss mechanisch noch etwas zugebremst werden) Auf der Forstbergstraße mit Steigung 7-14% bergab a) ohne Reku Muss gleich viel Bremsen, wie Mitfahrer ohne Reku b) ohne Reku Muss nur halb so viel Bremsen, wie Mitfahrer ohne Reku
Ralf X. schrieb: > Da schlägt Dummheit/Überzeugung eindeutig Intelligenz. Kann dem Intelligenzbolzen Ralf X. mal einer die Luft abdrehen? Der Blender mit seiner maßlosen Arroganz ist ja unerträglich.
Ralf X. schrieb: > Sorry, aber auf gleich mehrere aufeinanderfolgende wild artikuliere > Antworten von Dir mag ich nicht struktruriert eingegen. > Da schlägt Dummheit/Überzeugung eindeutig Intelligenz. Ich bin auf 2 Punkte eingegangen. Der eine war als Nebenschauplatz markiert, der andere war die Frage worauf du mit deiner Torpedo/Rennrad-Geschichte hinauswolltest. Wenn ein Nebenschauplatz dich so stark davon abhält, zu erklären worauf du hinauswillst, fragt sich doch, wer der Indälände ist. :-) Oder meintest du, dass du glaubst, mich geschlagen zu haben? Ich sehe mich nicht im Wettbewerb mit dir.
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Ralf X. schrieb: > Der Drucksensor in der Hydraulikleitung wäre meine erste Wahl und könnte > auch weitgehend ideale "Signale senden". > Lange bevor die hintere Scheibenbremse mechanisch wirkt. Und das übrigens ist ja wohl auch ziemlich unausgegoren. Ein Sensor der den minimalen Druck erfassen kann, der nötig ist um die Kolben soweit rauszufahren dass die Beläge an die Scheibe kommen, dürften dem Druck während der Bremsung eher nicht standhalten. Der Druck der nötig ist, ist (nötige Ausfahrkraft)÷(Fläche Nehmerkolben). Die Kraft um den/die Kolben zu bewegen dürfte bei nem gut laufendem System um 10N liegen, habs nie gemessen aber beim Belagwechsel lassen sich die Kolben meist sehr leicht zurückstellen. Der Nehmerkolben hat wenn ich mich recht entsinne 25mm Durchmesser. Zum Quadrat macht 625mm^2, mal n Daumenpi macht 1875mm^2. Also 18.75cm^2. 10N÷18.75cm^2=0.53bar. Nun liegen die Beläge an der Scheibe an und das System ist in der Lage Druck aufzubauen. Der Geberkolben hat bei meiner Bremse 10.25mm Durchmesser, wenn ich mich recht entsinne. Sind übern Daumen Daumen 5mm Radius. Zum Quadrat 25mm^2 noch mal Pi macht übern Daumen 75mm^2. Der Punkt wo die "akkumulierte" Handkraft ansetzt ist geschätzte 10cm von Drehpunkt entfernt, der Kolben wird etwa 2cm vom Drehpubkt entfernt sein. 100N Handkraft bringt man wohl auch als Rentner noch auf, bei einer von dir so panisch befürchteten Schockbremsung. Macht 500N am Kolben. Der hat wie gesagt 0.75cm^2 macht 666.66bar. Nun muss ich lachen, ich wusste gar nicht dass so ein "teuflischer" Druck herrscht. Gut evtl überlebt der Sensor das doch, vom ersten Gefühl hät ich eine größere Dynamik erwartet. Wobei ich von Drucksensoren keinen blassen Schimmer hab, aber 1:1200 kommt mir jetzt doch nicht so abwegig vor.
Hier hat jemand eine Tour in den Alpen mit Reku dokumentiert: https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/alber-2018-neodrives-antrieb-z20.52623/page-19#post-1207176
Heiner W. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Da schlägt Dummheit/Überzeugung eindeutig Intelligenz. > > Kann dem Intelligenzbolzen Ralf X. mal einer die Luft abdrehen? > Der Blender mit seiner maßlosen Arroganz ist ja unerträglich. Naja, Du hast am Anfang lediglich gefragt: "Prozentualer Mehraufwand/Kosten für eine Reku am Bike" Du hast nun Antworten dazu bekommen, dass gar nichts (extra) kostet. Nach mancher Meinung, wenn man es selber macht, was Dir ja weiterhin offen steht. Firmen wie BionX sind daran komischer weise Pleite gegangen. Was denkst DU, woran das gelegen hat? Im zarten Kindesalter unter 14 hat mir die hamburger Polizei diverse Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Später diverse explosivere Dinge, das Abendblatt berichtete mehrmals.. Da war ich nie ein "Kind von Traurigkeit". Aber auch mit z.B. 12 war ich um Sicherheit bemüht, insb. wenn andere ggf. beteiligt waren und übernahm Verantwortung. Und das hat sich mehr als ein halbes Jahrhundert später nicht geändert. Nach vielen Jahrzehnten Selbststständigkeit mit Eigenentwicklungen und Eigenimporten bin ich noch mehr mit Eigenverantwortlichkeit vertraut. Es ist schon ein Unterschied, ob man z.B. 0,01% oder 10% für die Produkthaftungversicherung abdrücken muss. Du und ich können sich auch heute noch die lustigsten Geräte privat zusammenbauen und damit rumradeln, bis da mal ein Polizist prüft oder etwas passiert. Für einen Unternehmer sieht das aber anders aus, da gelten ganz andere Gesetze. Scheinbar möchstet Du eine nicht so ganz trivalie Mehrleistung mit ggf. hohen Mehrhosten für den Unternehmer für Umme für Dich selber. Da passt Dir meine Ansicht natürlich nicht in den Kram. Aber da kommt eben wieder "Da schlägt Dummheit/Überzeugung eindeutig Intelligenz." wieder ins Spiel.
J. T. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Der Drucksensor in der Hydraulikleitung wäre meine erste Wahl und könnte >> auch weitgehend ideale "Signale senden". >> Lange bevor die hintere Scheibenbremse mechanisch wirkt. > > Und das übrigens ist ja wohl auch ziemlich unausgegoren. Ein Sensor der > den minimalen Druck erfassen kann, der nötig ist um die Kolben soweit > rauszufahren dass die Beläge an die Scheibe kommen, dürften dem Druck > während der Bremsung eher nicht standhalten. Wie blöd muss man sein, ein System zu propagieren und dann die ggf. beste Lösung als unmöglich darzustellen, weil ir der Autor nicht passt. Hydraulikbremse ist doch wohl bedeutend konstanter zu messen, als Seilzug, etc. Und Hydrauliksensoren gibt es in de unterschiedlichsten Klassen. Würdest Du eine der Witterung ausgesetzte Federwaage am Bowdenzug ansetzen, nur um mir als Pinscher ans Bein pinkeln zu können? Wie erbärmlich.
Ralf X. schrieb: > Da passt Dir meine Ansicht natürlich nicht in den Kram. Allerdings erscheinst Du mir hier zu sehr in die Rolle des typischen Deutschen zu schlittern, der überall nur Probleme sieht. Die Rekuperation ist eine gute Technik und haben leider nur wenige Bikes. Die Umbausätze, die das boten waren allerdings überteuert. Wie aber schon geschrieben, liegt das an dem Zulieferer aus Fernost der Controller. Dieter D. schrieb: > Zulieferer Es gibt aber auch noch einen zweiten Punkt, den ich noch nicht umfangreich genug an Beispielen nachprüfen konnte. Es sollen sich viele Akkus sperren, wenn am Ausgang Ladestrom eingespeist wird und nicht am Ladeanschluss. Da wurden anscheinend nachträglich Hürden so nach und nach eingebaut. Es gab dann noch welche, die hatten dann ein zusätzliches Kabel zum Ladeeingang gelegt, aber der Weg wurde anscheinend auch dicht gemacht.
Ralf X. schrieb: > Hydraulikbremse ist doch wohl bedeutend konstanter zu messen, als > Seilzug, etc. In dem Falle ist das eine schlechte Lösung. Der Druck steigt im Hydrauliksystem erst dann ausreichend zur Messung und Steuerung an, wenn diese bereits schon aktiv mitbremst. Der Druck ist daher eine schlecht geeignete Größe. Aber der Bewegungsweg des Bremshebel an der Lenkstange der Hydraulikbremse eignet sich für die Steuerung der Rekuperation genau so gut, wie bei der Seilzugbremse. Ralf X. schrieb: > nur um mir als Pinscher ans Bein pinkeln zu können? Wenn Du so eine Vorstellung hast von Mitmenschen, die eine andere Meinung haben, spricht das doch Bände. Aber aus dem kann man entnehmen, dass Du für einen Unternehmer auf jeden Fall genügend Ellbogen hast. So weit die pädagogische Analyse.
Dieter D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Da passt Dir meine Ansicht natürlich nicht in den Kram. > > Allerdings erscheinst Du mir hier zu sehr in die Rolle des typischen > Deutschen zu schlittern, der überall nur Probleme sieht. DU scheinst nicht unterscheiden zu können, was jemand persönlich machen würde, und was er ggf. von anderen einfordert oder denen ggf. sogar eine gänzlich andere Vorgehensweise empfielt. Banales Beispiel: ICH mische mich ggf. in Auseinandersetzungen ein, wo ich anderen eher empfehlen würde, sich abseits zu halten und lediglich die 110 zu wählen. > Die Rekuperation ist eine gute Technik und haben leider nur wenige > Bikes. Die Umbausätze, die das boten waren allerdings überteuert. Ich habe nichts gegen Rekuperation. Ein Grossteil meines Hauses ist auf elektrisch/elktronisch auf Energieersparnis optimiert. Allerdings für andere kaum lohnend, die das nicht selber umsetzen können. Woran mmachst DU fest, dass angebotene Umbausätze zur Reku überteuert waren oder sind? Warum baust Du das nict einfach privat nach? > Wie aber schon geschrieben, liegt das an dem Zulieferer aus Fernost der > Controller. > Dieter D. schrieb: >> Zulieferer > > Es gibt aber auch noch einen zweiten Punkt, den ich noch nicht > umfangreich genug an Beispielen nachprüfen konnte. Es sollen sich viele > Akkus sperren, wenn am Ausgang Ladestrom eingespeist wird und nicht am > Ladeanschluss. Da wurden anscheinend nachträglich Hürden so nach und > nach eingebaut. Es gab dann noch welche, die hatten dann ein > zusätzliches Kabel zum Ladeeingang gelegt, aber der Weg wurde > anscheinend auch dicht gemacht. Ich glaube eher an die Aliens. Auch der Verdacht auf Grünen Star ist so eine Fehlmeldung. Es liegt bestimmt an den grünen Kröten aus dem All!
Ralf X. schrieb: > Woran mmachst DU fest, dass angebotene Umbausätze zur Reku überteuert > waren oder sind? Beispiel waren zum Beispiel die Elfei Umbausätze. Die Version ohne Reku rund 750 Euro, mit Reku 1200 Euro. Ansonsten waren alle Komponenten gleich.
Dieter D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Woran mmachst DU fest, dass angebotene Umbausätze zur Reku überteuert >> waren oder sind? > > Beispiel waren zum Beispiel die Elfei Umbausätze. Die Version ohne Reku > rund 750 Euro, mit Reku 1200 Euro. Ansonsten waren alle Komponenten > gleich. Also 450,-€ "nur" für die Reku. Aber woran machst Du es fest, dass die 450.-€ für die Reku überteuert waren oder sind?
Ralf X. schrieb: > Wie blöd muss man sein, ein System zu propagieren und dann die ggf. > beste Lösung als unmöglich darzustellen, weil ir der Autor nicht passt. > Hydraulikbremse ist doch wohl bedeutend konstanter zu messen, als > Seilzug, etc. Wie blöd muss man sein, um nicht zu verstehen, dass der Druck keine gut geeignete Größe ist. Ich propagiere überhaupt nichts. Ich habe lediglich auf deinen Fehler hingewiesen, dass man bei blockiertem VR keinen Überschlag macht. Das hast du wohl immer noch nicht verstanden. Was meinst du mit Federwaage? Ne Cantileverbremse? Oder son Ding zum Gewichtskraft messen? Es scheint wohl eher so, dass du ein Problem mit mir hast, als ich mit dir. Schließlich greifst du doch die ganze Zeit zu Polemik und Beleidigungen. Nur weil ich mein Rad beherrsche, stellst du mich als hirnrissigen Idioten dar, oder welchen Wortlaut du auch immer nutztest. Dass ich dass kann heißt ja nicht, dass ich ständig mit blockiertem Hinterrad im jede Ecke baller. Aber es ist möglich, auch völlig kontrolliert. Und wenn du meinen Beitrag zum Drucksensor zu Ende gelesen hättest, hättest du auch mitbekommen, dass ich meine ursprüngliche Eingschätzung revidiert habe. Immerhin stelle ich eine anständige Argumentationskette auf. Die kleine Spiegelung sei mir wohl verziehen. Um auch mal ein wenig von deiner ekelhaften hochnäsig träufeln zu lassen =)
Dieter D. schrieb: > In dem Falle ist das eine schlechte Lösung. Der Druck steigt im > Hydrauliksystem erst dann ausreichend zur Messung und Steuerung an, wenn > diese bereits schon aktiv mitbremst. Danke, aber dass versteht Ralf ja nicht. Wenn du Reku willst, um die Bremsbeläge zu schonen, ist es halt blöd, wenn die Beläge schon schleifen müssen.
Heiner W. schrieb: > Verstehe im Kopf nicht, wieso man die Reku immer aufs Bergabfahren > reduzieren will. Ich habe es hier ziemlich eben, muss aber laufend aus > irgendwelchen Gründen bremsen. Ist teilweise wie bei der S-Bahn: Es wird > linear beschleunigt, um dann linear wieder zu verzögern (wegen der > nächsten Haltestelle), so dass sich ein Dreieck-Profil bildet. Wieso > sollten bei einem solchen Dreieck-Profil nur 13% Reku möglich sein? Ich > meine, es sollten damit 100% minus Wirkungsgrad des Systems möglich > sein. Sagen wir du wiegst mit Rad zusammen etwa 100kg und willst etwa 9m/s schnell fahren (etwa 32 km/h) 100 kg * 9.81 m/s² * 0.02 * 9 m/s + 0.5 * 1.2 kg/m³ * 0.7 * 0.9 m² * (9 m/s)³ = 482.76 W müssen also ins System getreten werden, teils von Dir, teils von dem Motor machst Du das ne Sekunde lang, musst Du also ~480 Joule bereitstellen Dufte.. jetzt nehmen wir mal an du musst aus welchem Grund auch immer mal langsamer werden um 20 km/h (6m/s) weil grad jemand in den Weg springt dem es auszuweichen gilt. dabei werden dann maximal 200Joule wieder frei selbst angenommen du könntest sie verlustfrei und vollständig in die Batterie zurückführen (was nicht geht.. wie gesagt.. ~30% wär schon ne Sensation!) Dann würde dir die Rückgeführte Energie nichteinmal für ne halbe Sekunde Fahrtzeit reichen. So.. um nun also ne Minute längere Fahrtzeit zu erreichen musst Du etwa 145 vollbemsungen machen.. und 145 mal auf 9m/s beschleunigen Hurraaaa, das klingt ja verlockend Deswegen Berg! Die Geschwindigkeit reduziert sich nicht, man rollt halt bergab und nimmt nur den Überschuss der Hangabtriebskraft zum laden des Akkus... Die Effizienz der Motoren an Rädern ist zu allem Überfluss in aller Regel schon lausig. da rödeln winige hersteller mit 750VA motoren rum um was 260W mechanische Leistung zu erzeugen. und nem peak power von 320W vllt. Diese Motoren sind als Stromerzeuger quasi unter Garantie nichtmal halb so gut. (exakte werte darf jeder für sein Rad/Motor gerne selber googeln) und mich -sollte ich stark schwarzmalerisch erscheinen- korrigieren. (bitte mit Datenblatt ;)) UNd da ein Rad wenig kinetische Energie besitzt wenn es mal rollt (ist halt verhältnissmässig leicht) lohnt es sich schlicht fast nie auch nur darüber nachzudenken sich ne millisekunde extra Fahrtzeit zu erbremsen. schweres Gefährt in Hanglage.. jo möglich.. leichtes Rad auf grader Strecke: MUMPITZ! 'sid
Ralf X. schrieb: > Aber woran machst Du es fest, dass die 450.-€ für die Reku überteuert > waren oder sind? Die Antwort steht bereits in den Beiträgen. Für geringe Lese- und Verstehefähigktein sei noch einmal genannt, dass liegt an den geringen technischen Aufwänden für dieses Feature. J. T. schrieb: > ist es halt blöd, wenn die Beläge schon schleifen müssen. Genau so ist es. sid schrieb: > Hurraaaa, das klingt ja verlockend Ein paar Werte dazu aus denen sich ableiten läßt, dass es doch etwas mehr bringt:
1 | Kinetische Energie pro 100kg |
2 | 5 km/h 0.10 Wh |
3 | 20 km/h 0,43 Wh |
4 | 25 km/h 0,67 Wh |
5 | 50 2,68 |
6 | |
7 | Rollwiderstand 6N/kN wird auf Straßen und guten Wegen in der Literatur meistens genommen: |
8 | 2,78 Wh/km |
9 | |
10 | Luftwiderstand: |
11 | km/h Wh/km P |
12 | 5 0,23 1,2W |
13 | 10 0,92 10W |
14 | 15 2,07 |
15 | 20 3,68 74W |
16 | 25 5,75 144W |
17 | 30 8,28 |
18 | 40 14,71 588W |
19 | |
20 | Höhendifferenz: |
21 | Pro 100m: 27,8 W/h |
Die Rekuperation kann auch verwendet werden in Gegenden, wo man keine Chance hat schnell zu fahren so dass ein Trainingseffekt eintritt, den Fahrwiderstand zu erhöhen und lädt so unterwegs den Akku auf seines Rades. Ein Bekannter macht das so und erspart sich dadurch häufig das Aufladen.
Ralf X. schrieb: > Firmen wie BionX sind daran komischer weise Pleite gegangen. > Was denkst DU, woran das gelegen hat? Besser mal die Klappe halten und nicht wild spekulieren. Warum BionX pleite gegangen ist kannst du massenhaft nachlesen. Das waren völlig andere Gründe und hatten mit der Rekuperation überhaupt nichts zu tun. Die haben eine Menge Fehler gemacht. Einer davon war jeder drittklassigen Bikeschmiede separat designte Komponenten verkaufen zu wollen und somit einen Typenwirrwar zu bauen den logistisch keiner mehr beherrscht hat. Ein anderer war der Akku und das BMS. Das war halt der Fluch der Pioniere auf diesem Gebiet. Vernünftige BMS-Chips zu annehmbaren Preisen für Konsumerprodukte gab es vor 10-12 Jahren nicht und so wurde das alles auf die Tippel Tappel Tour mit einem Grab an diskreter Elektronik gebaut. Dann hatten die Entwickler auch noch den Ehrgeiz zum Laden einen StepUp in den Akku zu bauen und zu guter letzt ein paar Jahre lang zu knapp bemessene Polymersicherungen einzeln in die Balancerkabel zu bauen. Das zusammen hat dann reihenweise Akkus zerstört bei Akkupreisen die fast 4stellig waren. Und damit wurde soviel Frust erzeugt, dass die Bikehersteller einer nach dem anderen abgesprungen sind. Gleichzeitig konnten die bekannten Mittelmotorhersteller mit ihrer Marktmacht so tief in diesen Wunden bohren, dass irgendwann das Ende kam. Mit der Rekuperation hat das aber überhaupt nichts zu tun. Die funktioniert mit einem Motor von 2009 genauso wie mit einem von 2018. Es möge bitte jeder der hier rumherbrüllt dass alles nicht gehen würde und überflüssig sei erst mal Probefahren und erst danach das Maul aufreißen. Die Motore waren und sind gut und auch reparierbar. Außer sehr seltenen Lagerschäden waren abgelöste Dehnmessstreifen zu finden oder zerschossene FETs, meistens als Folgefehler. Aber selbst solche Fehler kann man noch selbst reparieren. Anders als bei den heutigen Platzhirschen, die alle möglichen Tricks benutzen damit ja niemand erfolgreiche Reparaturversuche unternehmen kann. Lager die keiner Norm entsprechen ist da nur ein Beispiel.
Wenn man lesen möchte, wie wenig Mehrkosten die Rekuperation verursacht, dann werfe man einen Blick auf 4Q-Steller. Diese vergleiche man mit anderen ohne 4Q. https://www.mat-con.eu/4q https://www.mat-con.eu/epages/62158737.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62158737/Products/contr_wa_gb_3kw (300-340 Euro) Was auffällt ist, dass der Spannungsbereich, gegenüber früher, nun oberhalb der E-Bike-Akkus liegt.
Dieter D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Hydraulikbremse ist doch wohl bedeutend konstanter zu messen, als >> Seilzug, etc. > > In dem Falle ist das eine schlechte Lösung. Der Druck steigt im > Hydrauliksystem erst dann ausreichend zur Messung und Steuerung an, wenn > diese bereits schon aktiv mitbremst. Der Druck ist daher eine schlecht > geeignete Größe. Aber der Bewegungsweg des Bremshebel an der Lenkstange > der Hydraulikbremse eignet sich für die Steuerung der Rekuperation genau > so gut, wie bei der Seilzugbremse. Ich glaube nicht, dass Du Dich wirklich auskennst. Es gibt die unterschiedlichsten Systeme, die die Bremsbelege einer hydraulischen (Scheiben?) Bremse wieder zurückziehen oder drücken. Drucksensoren gibt es in zig Ausführungen, die weniger als 1mbar verlässlich linear melden, egal welcher Grunddruck irgendwo vorhanden ist. Egal ob die ins hydraulische System eingebunden sind oder rein mechanisch arbeiten. Da hydraulische Bremsen quasi selbst selbstnachstellend arbeiten, ist gerade am Fahrrad auch eine mechanische Lösung einfacher zu realisieren, als bei Seilzug. > Ralf X. schrieb: >> nur um mir als Pinscher ans Bein pinkeln zu können? > > Wenn Du so eine Vorstellung hast von Mitmenschen, die eine andere > Meinung haben, spricht das doch Bände. Aber aus dem kann man entnehmen, > dass Du für einen Unternehmer auf jeden Fall genügend Ellbogen hast. So > weit die pädagogische Analyse. Wenn ich als Unternehmer eine Eigenentwicklung vermarkten wollte, stand Sicherheit an erster Stelle, wobei die Sicherheitsnormen und gesetzlichen Vorschriften natürlich enthalten waren. Aber danach kam immer die Prüfung der Produkthaftungsversicherung, die ggf. einzutreten hätte. Und daran ist dann manches gescheitert, manches in meinen Augen unberechtigt. Nur niemand setzt als Unternehmer alles aufs Spiel, ohne sich irgendwie abzusichern, insb. wenn er den B2C Markt bedienen möchte. Rekuperation bei Pedelecs hat bei deren Usern einen unheimlich hohen Stellenwert, und viele würden gerne "einiges" mehr dafür auf den Tisch legen. Warum lassen die Hersteller der Pedelecs mit Nabenmotor das Potential liegen? Weil sie Angst vor Bosch & Co mit Mittelmotor haben, die das nicht können? Sorry, aber das ist doch die totale VT.
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Ralf X. schrieb: > Ich glaube nicht, dass Du Dich wirklich auskennst. > Es gibt die unterschiedlichsten Systeme, die die Bremsbelege einer > hydraulischen (Scheiben?) Bremse wieder zurückziehen > oder drücken. Wer sich nicht auskennt, wird kaum "kiss", keep it standard simple or keep it smart simple Lösungen sehen. Günstige Sensoren, die zugleich die eierlegende Wollmilchsau, d.h. stabil über breiten Bereich gehen sollen, sind hierfür wenig geeignet. Für die Stückzahlen sind einfache universelle mechanismen als Lösung notwendig. Ralf X. schrieb: > Aber danach kam immer die Prüfung der Produkthaftungsversicherung, die > ggf. einzutreten hätte. > Und daran ist dann manches gescheitert, manches in meinen Augen > unberechtigt. > Nur niemand setzt als Unternehmer alles aufs Spiel, ohne sich irgendwie > abzusichern, insb. wenn er den B2C Markt bedienen möchte. Ralf X. schrieb: > Warum lassen die Hersteller der Pedelecs mit Nabenmotor das Potential > liegen? > Weil sie Angst vor Bosch & Co mit Mittelmotor haben, die das nicht > können? > Sorry, aber das ist doch die totale VT. Mit den beiden Teilen bist Du schon ganz nahe dran, dass der Groschen fallen könnte, wie der Stakeholder vorgegangen sein müßte. Stelle Dir einfach mal vor, was ein konkurrierender Stakeholder machen könnte um Dir Ralf X. schrieb: > ans Bein pinkeln zu können also nichts anderes als die Suppe zu versalzen.
Dieter D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ich glaube nicht, dass Du Dich wirklich auskennst. >> Es gibt die unterschiedlichsten Systeme, die die Bremsbelege einer >> hydraulischen (Scheiben?) Bremse wieder zurückziehen >> oder drücken. > > Wer sich nicht auskennt, wird kaum "kiss", keep it standard simple or > keep it smart simple Lösungen sehen. > Günstige Sensoren, die zugleich die eierlegende Wollmilchsau, d.h. > stabil über breiten Bereich gehen sollen, sind hierfür wenig geeignet. > Für die Stückzahlen sind einfache universelle mechanismen als Lösung > notwendig. Einfach dummes Gequatsche in diesem Zusammenhang der gesamten Diskussion. Megadumm, preiswerte und universelle Lösungen zu FORDERN, die ein Endprodukt billigst machen, aber dann preiswerte Produkte verwerfen, weil die angeblich nichts taugen? Steig mal auf eine max. 3kg Küchenwaage mit 80 oder 120kg. Wenn das Gehäuse danach nicht kaputt ist, dürfte in den meisten Fällen auch der Drucksensor noch funktionieren. Ansonsten sind auch Druckbegrenzer Peanuts. Du solltest den Aluhut verkleinern.
Ralf X. schrieb: > Einfach dummes Gequatsche in diesem Zusammenhang der gesamten > Diskussion. Einfach zu dummes klughaferl Gequatsche von Dir an die Hydraulik nach dem Hebel zu gehen, wenn man noch selbst von Produkthaftung faselt. Ralf X. schrieb: > Du solltest den Aluhut verkleinern. Im Gegensatz zu Dir glaube ich zu wissen, was der vorhergehend Postende gemeint haben muesste.
Dieter schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Einfach dummes Gequatsche in diesem Zusammenhang der gesamten >> Diskussion. > > Einfach zu dummes klughaferl Gequatsche von Dir an die Hydraulik nach > dem Hebel zu gehen, wenn man noch selbst von Produkthaftung faselt. > > Ralf X. schrieb: >> Du solltest den Aluhut verkleinern. > > Im Gegensatz zu Dir glaube ich zu wissen, was der vorhergehend Postende > gemeint haben muesste. Aus lauter VTler-Sorge jetzt das Einloggen vermieden oder vergessen? :-) Oder bist Du jetzt ein anderer "Dieter"?
Bei der Registrierung durfte ich schon feststellen, dass es im Forum viele mit gleichem Vornamen gibt. Anbei noch das Nullsummenspiel des Bekannten mit einem Flyer mit Reku max. 100W. Die Paßstraße, 250 Höhenmeter auf 5.5km Länge: Bergauffahrt mit 25% Unterstützung, Bergabfahrt mit Reku und es wird noch mitgetreten, damit es ihm unterwegs nicht zu kalt an den Beinen wird. Dann hat er im Tal wieder die gleichen Ladungsstand. Nicht jeder sieht seine Lösung allheilsbringend an. Außerdem sollte man immer kritisch sein im Hinblick auf mögliche Stakeholder. In dem Land, das nun nicht mehr zur EU gehört das zum Marketing dazu, dass man ein Brainstorming macht, was Stakeholder für Knüppel zwischen die Beine werfen können. Da wird ganz bewußt der Aluhut aufgesetzt und wildeste Theorien aufgesetzt. Wer aber solche Ansätze als VT gleich unterdrückt, wird eine Teil neuer Erkenntnissen nicht haben, um preventativ solche Klippen zu umschiffen. Uneinsichtige habe ich fast immer erlebt, dass diese aus Stakeholderinteressen andere von solchen Überlegungen nur fernhalten wollten.
Dieter D. schrieb: > Ein paar Werte dazu aus denen sich ableiten läßt, dass es doch etwas > mehr bringt: und Dir ist klar, dass Du ausser der kinetischen Energie nichts davon nutzen kannst, oder? wenn nicht.. zurück ans Zeichenbrett ;) 'sid
sid schrieb: > und Dir ist klar, dass Du ausser der kinetischen Energie nichts davon > nutzen kannst, oder? Das reicht doch, oder was will man mehr haben? Die Energie, die man für 100 Meter hoch reingesteckt hat, soll nach 100 Meter runter wieder rauskommen. Außerdem: Wieso sollte man ein Fahrzeug verschleißbehaftet bremsen, wenn man es verschleißfrei mit der Motorbremse bremsen kann? Zumal man dabei noch Energie zurückgewinnen kann. Hier wundern mich Leute sehr, die verlauten lassen, Reku bringt nix und Reku braucht kein Mensch. Entweder bezahlte Schwätzer, oder pure Dummköpfe. Einzig vorstellbar wäre, dass eine Reku beim Bike eben dramatische Mehrkosten mit sich bringt und mehr Akku + dauernd verschlissene Bremsen unterm Strich billiger sind. An der Ladenkasse sieht dies eben genau so aus.
sid schrieb: > und Dir ist klar, dass Du ausser der kinetischen Energie nichts davon > nutzen kannst, oder? Und potentielle Energie wird beim Herunterrollen in was verwandelt? In nichts anderes als kinetische Energie. Und da kann genutzt werden, was nicht für die Fahrwiderstands- bzw. Reibungsverluste bereits aufgebraucht wurde. > ... wenn nicht ... Kannst ja schon mal einen Entwurf als frei-verwendbare & urheberrechtsfreie Zuarbeit an einen Marktführer entsprechender Fahrzeugsimulationen posten. Max S. schrieb: > dauernd verschlissene Bremsen > unterm Strich billiger sind. An der Ladenkasse An der Ladenkasse beim Händler bringen die häufiger verschlissenen Bremsen eindeutig mehr durch zusätzliche Wartungskosteneinnahmen. Das dürfte aber auch unstrittig sein.
Meiner Meinung nach wurde bisher alles gesagt und die Diskussion dreht sich nur noch aufgrund persönlicher Befindlichkeiten im Kreis. Es gibt spezielle Bikes, in denen Rekuperation angeboten wird. Das sind - und werden es mMn auch bleiben - Einzelfälle. Bei den den meisten Pedelecs (E-Bikes) ist ein Mittelmotor verbaut - gefühlt über 90 % - und da ist eine Rekuperation technisch aktuell nicht möglich. Hier müßte der Freilauf vom HR in den Motor wandern, was Spezialteile, weg vom Massenmarkt, bedeutet. Für die paar Räder mit Front- oder Heckmotor lohnt sich offensichtlich nicht das Anbieten, da, wie oben mehrfach erwähnt, die Erkennung ein Problem darstellt. Ein Drucksensor müßte zu kleine Änderungen erkennen oder ich brauchte einen Hebel mit Wegerkennung (also wieder Sonderteile). Zu anderen wird auch der Markt die Notwendigkeit hergeben, da diese Bikes zu oft in der Ebene verwendet werden. In meinen Augen vllt. ein nettes Feature, sicher auch an den entsprechenden Bikes einfach umsetzbar, aber in der Umsetzung wird es auf dem Markt aufgrund der Vormachtstellung der Mittelmotoren scheitern.
Tom schrieb: > Hier müßte der Freilauf vom HR in den Motor wandern, was > Spezialteile, weg vom Massenmarkt, bedeutet. Geht wegen der Produkthaftung nicht so einfach, da in dem Falle Kette oder Riemen überwacht komplett mechanisch einklemmsicher verkleidet werden müßte. Der Hebel der Bremse, sowie die Drucksensorlösung von Ralf wäre im Vergleich dazu nur Peanuts. Der restlichen Ursachen sind durch das Schachspiel der marktmächtigen Stakeholder begründet, die alle nur unser Bestes wollen. ;)
Dieter D. schrieb: > Und potentielle Energie wird beim Herunterrollen in was verwandelt? > > In nichts anderes als kinetische Energie. Und da kann genutzt werden, > was nicht für die Fahrwiderstands- bzw. Reibungsverluste bereits > aufgebraucht wurde. Stellste Dich jetzt extra doof? klar bedeutet bergabrollen kinetische Energie.. aber eben mehr als Du durch n bisserl gradeausrollen erzeugen könntest, je nach Gefälle und Läge des Gefälles sogar BEACHTLICH mehr. ich hab's dir doch vorgerechnet... nicht ne halbe Sekunde pro Bremsvorgang auf grader Strecke bergab schaffste bei mässigem Gefälle (bisserl mehr als 5%) schon locker das zehnfache.. man könnte also bei ausreichend langer Bergabfahrt fast an nennenswerte Sekunden wiedererlangter Fahrtzeit kommen Aber redet Euch das nur weiter schön. Manchen reicht ja schon der PLacebo Effekt um glücklich zu werden Echten Nutzen bei Fahrrädern hat rekuperation aber nur in Ausnahmefällen. Und Deppen die meinen das was man reinsteckt kann man auch wieder 1:1 rausholen haben leider in der Schule nicht besonders gut aufgepasst. 'sid
Tom schrieb: > Es gibt spezielle Bikes, in denen Rekuperation angeboten wird. Das sind > - und werden es mMn auch bleiben - Einzelfälle. Heckmotor Bashing ist IMHO ein sehr deutsches Phänomenen.
sid schrieb: > ich hab's dir doch vorgerechnet... nicht ne halbe Sekunde pro > Bremsvorgang auf grader Strecke Bei Tempo 20 km/h (18,33m/s, 0,43Wh) wäre E_kin ausreichend für 66m Rollen mit Tempo 20 in der Ebene (6,46Wh/km), dh. 3,6s bei 100%, bzw 33m 1,8s bei 50% Wirkungsgrad und über 90% Tretunterstützung. Oder auf 25% Tretunterstützung bezogen, wäre das für 132m und 7,2s rückgespeiste Energie bei 50% Reku-Wirkungsgrad. Die Zahlen dazu stehen in den Tabellen. (PKW in der Ebene: 10W/(km 100kg) unter 40km/h) sid schrieb: > klar bedeutet ..... sogar BEACHTLICH mehr. Würde der Lehrer durchstreichen mit der Bemerkung, schreib das nochmal ordentlich formuliert. Das ist die gleiche Nachlässigkeit, wie im vorherigen Text.
Dieter D. schrieb: > An der Ladenkasse beim Händler bringen die häufiger verschlissenen > Bremsen eindeutig mehr durch zusätzliche Wartungskosteneinnahmen. Bikes mit Reku haben in der Regel ganz links eine 4 oder eine 5 im Preisschild stehen. Bikes OHNE Reku kann man schon mit einer 1 ganz links an Land ziehen. Mit der Differenz kannst du dein Bike ein Leben lang zum Händler bringen, um verschlissene Bremsbeläge zu erneuern.
Dieter D. schrieb: > Bei Tempo 20 km/h (18,33m/s, 0,43Wh) wäre E_kin ausreichend fü Das rechne besser nochmal nach. 10m/s sind schon 36km/h...
Das Nachrechnen soll sich lohnen (Überraschungseffekt).
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