Hallo, beim Werkzeugkauf achte ich immer auf einen Herstellernamen (Noname geht gar nicht) und wenn möglich "Made in Germany". Dafür bezahle ich in der Regel immer einen Batzen Kohle mehr. Wie bei dem vor einigen Tagen gekauften Werkzeug (knapp 30 Euro), das ich eben auspacke. Allerdings irritiert mich diesmal die Verarbeitung sehr, zumal das Werkzeug aus der Mitte geschliffen ist (Bild 4). Der Schälbereich geht zudem von 4-14 anstatt von 3-14. Was sagen die Mechaniker zu der Qualität des Werkzeugs? https://www.ebay.de/itm/Bosch-Blechschalbohrer-Chrom-Vanadium-zylindrisch-3-14-mm-58-mm-6-mm/322267665230?hash=item4b08a6534e:g:yzAAAOSwkm9c0pNN Heiner
Bin zwar kein Mechaniker, aber für mich sieht das nach "Made in China" aus.
Schön ist anders, aber beim Bild 4 kann ich mir nichts vorstellen...
Heiner W. schrieb: > Was sagen die Mechaniker zu der Qualität des Werkzeugs? Kaum vorstellbar, daß Bosch so eine miserable Qualität in Umlauf bringt. Bild 4 muß nicht unbedingt aussagen können, daß die Schneiden nicht symmetrisch zum Zentrum laufen. Aber die in Bild 3 gezeigte Schneide ist "unter aller Sau" inakzeptabel ausgefranst. Jedenfalls für ein neuwertiges Werkzeug.
L. H. schrieb: > > Kaum vorstellbar, daß Bosch so eine miserable Qualität in Umlauf bringt. Bosch nicht, aber gierige Baumarkteinkäufer. Die kaufen halt dort, wo sie billig was herbekommen. Wenns gefälscht ist, ist denen dass zumeist unbekannt (sind BWLer und keine Handwerker) oder wohl meistens egal. Und wenns raus kommt (wie z. B. bei Makita und Bosch-Blau) fliegt es aus dem Regal. Der Einkäufer müsste fliegen! Zum Bild 3: Was da ausgefranst ist, ist die Schneidenrückseite, da ist das egal. Old-Papa
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Heiner W. schrieb: > Was sagen die Mechaniker zu der Qualität des Werkzeugs? Zumindest sieht der Bosch-Schriftzug dort ganz anders aus, als bei vielen anderen Netzbildern des Originals. Bei den anderen Netzbildern verläuft er vom Schaftende Richtung Fräser/Bohrer, bei Deinem andersrum. Die tatsächliche Qualität lässt sich in diesem Fall mittels Foto nicht wirklich beurteilen, sondern erst im Einsatz bzgl. Rundlauf, Schälleistung und eigener Abnutzung.
Andreas B. schrieb: > Bin zwar kein Mechaniker, aber für mich sieht das nach "Made in China" > aus. Für den Preis habe ich ein Set mit 3 Stück aus China, die sehen im Vergleich zu dem Teil aber TOP aus. Sind komplett geschliffen und da ist nichts aus der Mitte. Sonst wären die sofort zurück gegangen. Was ich dem TO auch empfehle.
Ralf X. schrieb: > Die tatsächliche Qualität lässt sich in diesem Fall mittels Foto nicht > wirklich beurteilen, sondern erst im Einsatz bzgl. Rundlauf, > Schälleistung und eigener Abnutzung. D.h. wenn du für viel Geld ein Auto einer Nobelmarke kaufst, dann kann es übelst zusammengenagelt sein, denn solange das Gaspedal funktioniert und sich die Räder drehen, darf man nicht meckern?
Angebot ist gelöscht o.O Sieht jedenfalls schlimmer aus, als meine Stufenbohrer von Norma, die nebenbei gar nicht mal schlecht sind!
https://www.bosch-presse.de/pressportal/de/de/bosch-mobility-solutions-im-automobilmarkt-china-187904.html Zitat : Bosch unterhält in China 38 Fertigungsstandorte, davon produzieren 23 Werke Produkte für die Mobility Solutions. Und was machen die anderen Werke ;) Vielleicht nicht so süsse Werkzeuge ;) Wer glaubt das "made in Germany" mehr ist, als Fertigteile aus China zusammen zu schrauben, hat sicher schöne blaue Augen kicher
Mal die Ferrex Stufenbohrer von Aldi neben die Fotos gehalten die's vorn paar Wochen im dreierset für 4€ gab... die sehen besser verarbeitet aus, feiner geschliffen, keine ausgefransten Schnittkanten... erschreckend, falls Dein Bosch keine billige China imitation sein sollte (Ich wollte bahupten ist ... aber wissen tu ich's natürlich nicht) 'sid
Du könntest die Bilder natürlich auch einfach an Bosch schicken und fragen, ob das Original oder Fälschung ist...
sid schrieb: > die sehen besser verarbeitet aus, > feiner geschliffen, keine ausgefransten Schnittkanten... Bei Werkzeug ist im Unterschied zu Damenschmuck nicht das Aussehen entscheidend, sondern das Material und Beständigkeit (Härte, etc.). Mich erinnert dieser thread an russische Bergwerks-Muldenkipper auf der Leipziger Messe anno dunnemals. Da regte man sich mächtig über unästhetische grobe Schweissnähte auf und liess völlig ausser Acht , das diese nach halben Jahr tonnenweisse schotter abkippen ganz natürlich glatt wie ein Kinderpopo abgeschliffen werden.
> Was sagen die Mechaniker zu der Qualität des Werkzeugs?
Das ist Muell. Das duerfte wohl daran liegen das Bosch sowas
gar nicht herstellt sondern irgendwo zukauft und nur seinen
Namen drauf pappt um extra Kohle aus den Leuten zu quetschen.
Fuer deren Bohrer gilt das auch.
Kauft Werkzeug einfach nicht im Baumarkt. Da gehen die ganzen
ahnungslosen Wochenendbastler hin denen man alles verkaufen kann.
Entweder Werkzeughandel oder direkt beim Hersteller kaufen.
Es gibt natuerlich Ausnahmen. Wenn man etwas nur sehr selten mal braucht
und auch nur geringe Ansprüche hat dann geht auch mal Billigkram. Mein
Winkelschleifer ist z.B von Aldi weil ich den nur alle 2-3Jahre mal fuer
1min brauche. Das Teil wuerde einen Schlosserarbeitstag nicht
ueberleben, reicht aber fuer mich. Aber gerade so Sachen wie Bohrer,
Senker usw, die man eigentlich sein ganzes Leben verwenden will, niemals
aus dem Baumarkt!
Olaf
Pjotr Prächtig schrieb: > Bei Werkzeug ist im Unterschied zu Damenschmuck nicht das Aussehen > entscheidend, sondern das Material und Beständigkeit (Härte, etc.). Sehe ich anders. Was die Schneiden angeht erwarte ich ein sauberen Schliff. Der hinterher ein sauberes Ergebnis im Material macht. Was dein Muldenkipper angeht, da schaut keiner aufs Material. Bei z.b. Holz aber muss man sehr oft nacharbeiten. Und da ist ein scharfes und sauberes Werkzeug das a + o. Ansonsten Reißt es nämlich das Material raus Anstand es zu schneiden. Ich habe auch so ähnliche Teile. Die sehen potthässlich aus, z.T. mit Rostflecken, aber die schneiden sind glatt und scharf.
Pjotr Prächtig schrieb: > sid schrieb: >> die sehen besser verarbeitet aus, >> feiner geschliffen, keine ausgefransten Schnittkanten... > > Bei Werkzeug ist im Unterschied zu Damenschmuck nicht das Aussehen > entscheidend, sondern das Material und Beständigkeit (Härte, etc.). Hallo, Sorry aber das ist vollkommener Quatsch. Ein Werkzeug das Material zerspanen soll braucht eine halbwegs sauber geschliffene Schneide. Ist diese scheisse (wie oben im Bild nur grob rangefräst statt wenigstens grob geschliffen) bringt einem das beste Substrat nichts. Grüße
Pjotr Prächtig schrieb: > Bei Werkzeug ist im Unterschied zu Damenschmuck nicht das Aussehen > entscheidend, sondern das Material und Beständigkeit (Härte, etc.). Da hast Du vollkommen recht, Aber ich kann den Bosch Schälbohrer eben nicht direkt mit meinen Stufenbohrern vergleichen mangels "zugriff darauf" Ich hab auch keine Testfeilen hier und kann Dir die exakte Härte meiner Stufenbohrer nicht nennen... (sind ja zu allem überfluss auch noch Titan-Nitrid beschichtet wie viel 'günstiges' Zeug) Aber ich hab festgestellt, dass wenn Werkzeug unzulänglich bearbeitet aussieht es auch zumeist unzulänglich in der 'Performance' ist. Wenn der Hersteller beim Erstellen der Schneidgeometrie schon keine Sorgfalt erkennen lässt, weswegen sollte er beim Härten mehr Sorgfalt an den Tag legen? Von BOSCH hab ich zum Vergleich nur n Senkbohrer, der sieht auch deutlich anders aus als das Ding von Heiner (in der Verarbeitung nicht wegen des offensichtlich anderen konischen Winkels) und da sind schon etliche Kilometer Blech drunterhergeritten.. der sieht auch besser verarbeitet aus als der Schälbohrer da oben Klar, du hast Recht, es geht bei Werkzeug in erster Linie nicht um Schönheit. Aber bei Werkzeug geht es -fast mehr als bei anderen Dingen- um SORGFALT und die ist eben auch visuell erkennbar. (oder eben nicht) Ich möchte wetten der Bohrer da oben ist "okay" aber eben auch nicht mehr als. und für 30 Schleifen erwarte -ich zumindest einen- der an Perfektion grenzt. 'sid
Sascha S. schrieb: > Sorry aber das ist vollkommener Quatsch. > Ein Werkzeug das Material zerspanen soll braucht eine halbwegs sauber > geschliffene Schneide. hehe.. gegensätzliches 'Intro'.. gleicher Grundgedanke :D 'sid
sid schrieb: > Aber bei Werkzeug geht es -fast mehr als bei anderen Dingen- um SORGFALT > und die ist eben auch visuell erkennbar. (oder eben nicht) > > Ich möchte wetten der Bohrer da oben ist "okay" aber eben auch nicht > mehr als. > und für 30 Schleifen erwarte -ich zumindest einen- der an Perfektion > grenzt. Ich habe 0.5 mm Bohrer die unter den Mikroskop schärfer aussehen als dein Teil da. KEIN WITZ. Davon abgesehen. Wieso gibt es Schärfgeräte für Bohrer, Kettensägen etc. ?? Dein Teil da oben wird dir jedenfalls keine saubere Schnittkante machen und deine Maschine mehr belasten. Das ist Fakt.
Schlaumaier schrieb: > > Dein Teil da oben wird dir jedenfalls keine saubere Schnittkante machen > und deine Maschine mehr belasten. Das ist Fakt. Nö, das ist nichtmal ein "alternativer Fakt" das ist nur Deine Vermutung. Fakt könnte es sein, wenn DU das Ding in Deiner Bohrmaschine getestet hast. Ich habe mehrere solcher Dinger aus unterschiedlichen Quellen, die bohren wie am ersten Tag. Allerdings auch nur Alu, Kunststoffe (kein GFK!) usw. für Stahl nehm ich was Anderes. Und nochmal: Der Möppel oben sieht nicht schlechter aus, als meine (zumal nach vielen Einsätzen). Nachteil bei den Dingern: man kann sie kaum vernünftig nachschleifen. Ich könnte, ich habe eine Universalwerkzeugschleifmaschine (wat für ein Wort), eine SWU200 mit Drall- und sogar Hinterschliff, doch lohnen wird das auch kaum. Old-Papa
Old P. schrieb: > Allerdings auch nur Alu, Kunststoffe (kein GFK!) usw. für Stahl nehm ich > was Anderes. Naja, außer Platinen und Plastik (das aber mit Handbohrer, Bohrmaschine mit 2 x 1.5 V Batterien in Planung) bearbeite ich nur Holz. Und wenn da das Werkzeug keine glatte + scharf Schnittkante hat, franst meine Material (meist Kiefer o. Pappel) sofort aus. Und wenn ich mit den Teil des TO durch ein Kieferbalken müsste, wäre mit Sicherheit viel schleifen angesagt.
Heiner W. schrieb: > knapp 30 Euro Da hast du dich schön verarschen lassen Bosch bietes den auf der Website für 18,89 EUR an. Völkner für 13,72 EUR. Und bei ebay finde ich den noch für 12,00 EUR (inkl. Versand)https://www.ebay.de/itm/Bosch-Blechschaelbohrer-Chrom-Vanadium-zylindrisch-3-14-mm-58-mm-6-mm-/313097690590 Ausserdem steht da "Chrom-Vanadium". Wer Ahnung hat weis, dass das für Metallbearbeitung so ziemlich der letzte Rotz ist. Unte HSS kaufe ich nicht.
Schlaumaier schrieb: > schärfer aussehen als > dein Teil da. Schlaumaier schrieb: > Dein Teil da oben wird dir jedenfalls keine saubere Schnittkante machen das ist nichtmal MEIN Teil, das ist Heiner's Teil! 'sid
Schlaumaier schrieb: > > Naja, außer Platinen und Plastik (das aber mit Handbohrer, Bohrmaschine > mit 2 x 1.5 V Batterien in Planung) bearbeite ich nur Holz. Aber sicher nicht mit dieser Bohrerart! > Und wenn da das Werkzeug keine glatte + scharf Schnittkante hat, franst > meine Material (meist Kiefer o. Pappel) sofort aus. Logisch. > Und wenn ich mit den Teil des TO durch ein Kieferbalken müsste, wäre mit > Sicherheit viel schleifen angesagt. Nein, dann würdest Du Feuer legen! Es ist ein Werkzeug um dünne Materialien aufzubohren! Dazu bohrt man eine Pilotbohrung ins Blech (oder anderes dünnes Zeugs) um dann mit dem Kegelbohrer den endgültigen Durchmesser herzustellen. Wer damit volle Kanne ins Vollmaterial bohrt, ist ein Idiot, jawohl! Old-Papa
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Old P. schrieb: > um dann mit dem Kegelbohrer Kegelbohrer. OK. mein Fehler. Ich hab das Teil für ein Nut-Fräser gehalten.
Schlaumaier schrieb: > Ich hab das Teil für ein Nut-Fräser gehalten. Genauer gesagt, Nut/Kantenfräser. I ch muss aber zugeben das ich in mein ganzen Leben noch nie Blech bearbeitet habe. Nicht einmal mit einer Feile über eine Kante gerutscht bin bei Blechen. Und um in Holz o. anderen Materialien ein Schraubkopf zu versenken habe ich ganz andere Köpfe.
Andreas B. schrieb: > D.h. wenn du für viel Geld ein Auto einer Nobelmarke kaufst, dann kann > es übelst zusammengenagelt sein, denn solange das Gaspedal funktioniert > und sich die Räder drehen, darf man nicht meckern? So war das wohl bei RollsRoyce, vor VW/BMW Übernahme. Übelst zusammengeschusterte Kisten die man besser nie von unten betrachtete, unfallunsicher und rostleidend. Aber Edelkarosse weil teuer.
Das ist ein Werkzeug fürs Grobe und kein Präzisionsbohrer. Natürlich sieht ein Senker für Metall oder ein Fräswerkzeug anders aus. Mein Bolzenschneider ist auch nicht fein ausgeschliffen und zum Papier schneiden nicht zu gebrauchen. Laut Artikelbschreibung "geeignet für Nichteisenmetalle, Kunststoff und zum stufenlosen Bohren von Dünnblechen". Also nicht für Stahl. Eine entsprechend behandelte und gehärtete Schneide ist also nicht notwendig. Der Preis von 30€ ist aber der Hammer. Dafür ist die Qualität mieserabel. Es kommt ganz darauf an, was man damit will. Ich benutze gerne mal günstige Werkzeuge, wenn ich die nie wieder brauche. Wozu dafür also viel Geld ausgeben, wenn die Teile nach getaner Arbeit irgendwo verschwinden, nie mehr verwendet werden und anfangen zu rosten? Gutes Werkzeug, welches eine entsprechende Präzision erfordern, werden aber mit entsprechender Qualität (und damit auch entsprechendem Preis) eingekauft.
Andreas B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Die tatsächliche Qualität lässt sich in diesem Fall mittels Foto nicht >> wirklich beurteilen, sondern erst im Einsatz bzgl. Rundlauf, >> Schälleistung und eigener Abnutzung. > > D.h. wenn du für viel Geld ein Auto einer Nobelmarke kaufst, dann kann > es übelst zusammengenagelt sein, denn solange das Gaspedal funktioniert > und sich die Räder drehen, darf man nicht meckern? Völlig unpassender Vergleich. Bei einem Werkzeug kommt es mir einzig auf Funktionalität an, was natürlich auch diverse Unterqualitäten beinhaltet. Und seit wann ist Bohrzubehör von Bosch ein Nobelartikel? Nur weil es oft/meist zu überhöhten Preisen verkauft wird? Ich habe diverse Boschgeräte wie Kreissägen, Winkelschleifer, Bohrmaschienen/Hämmer, Stich-/Säbelsägen, Exenterschleifer, usw. und bin damit durchweg zufrieden. Aber das Verbrauchsmaterial würde ich niemals mit Boschaufdruck zum "regulären" Preis kaufen, wenn überhaupt, dann nur sehr weit darunter.
Andreas B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Die tatsächliche Qualität lässt sich in diesem Fall mittels Foto nicht >> wirklich beurteilen, sondern erst im Einsatz bzgl. Rundlauf, >> Schälleistung und eigener Abnutzung. > > D.h. wenn du für viel Geld ein Auto einer Nobelmarke kaufst, dann kann > es übelst zusammengenagelt sein, denn solange das Gaspedal funktioniert > und sich die Räder drehen, darf man nicht meckern? Wenn ich ein Werkzeug kaufe, dann soll es effizient seine Funktion erfüllen, ohne Kollateralschäden anzurichten oder übermäßig zu verschleißen. Punkt. Wenn es dass nicht tut, ist es Mist. Ich habe zB ein Bitsortiment von B&D, bei dem einzelne Bits etwas härter sind als Blei, aber nicht zu viel. Wer sich an einer Nobelmarke erfreuen will, der mag sich ein High-End-Audio-Gerät in die Bude stellen und seinen Gebetsteppich entsprechend ausrichten. Erstaunlicherweise sehen die nobelsten High-End-Kaltgerätekabel nicht deutlich wertvoller aus als die Billugware von reichelt ...
Heiner W. schrieb: > beim Werkzeugkauf achte ich immer auf einen Herstellernamen (Noname geht > gar nicht) und wenn möglich "Made in Germany". Heiner W. schrieb: > Ebay-Artikel Du widersprichst dir selbst.
sid schrieb: > und für 30 Schleifen erwarte -ich zumindest einen- der an Perfektion > grenzt. Oh je. Ich glaube du hast kein Gefühl dafür, was Stufenbohrer wirklich kosten. Gute fangen bei 60-80 Euro an.
So, dann vielleicht mal Fakten: Heiner W. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 322267665230 Das ist Bosch-Artikelnummer 2608596668 aus der Professional-Sparte. Auf deinem Bild steht aber 2609257119. Letzteres ist kein Artikel des aktuellen Sortiments mehr, sondern der (möglicherweise nicht direkte) Vorgänger des aktuellen DIY-Modells. Das legt die Vermutung nahe, dass du hier irgendeinen Ladenhüter gekauft hast, der beim Händler (wer auch immer das war) längere Zeit gelegen und entsprechend gelitten hat. Wer weiß schon, wie oft das Ding runtergefallen ist und/oder vom Stapler überrollt wurde. Womöglich ist das auch eine Retoure, ein Restposten, ... Heiner W. schrieb: > Der > Schälbereich geht zudem von 4-14 anstatt von 3-14. Der alte hatte 3-14 mm Durchmesser, die aktuellen (sowohl Professional als auch DIY) haben 4-14 mm Durchmesser. Damit wäre noch die Theorie auf dem Tisch, dass das aktuelle Modell (wieder: Retoure, Ausstellungsstück, irgendeine Zweitverwertung) in eine alte Verpackung gelegt wurde. Heiner W. schrieb: > knapp 30 Euro ... was ein überzogener Preis ist, zumindest für den aktuellen Artikel. UVP netto 18,89 € für Professional und 14,92 € brutto für DIY. Erfahrungswert zum Bosch-Sortiment: Im Einzelhandel ist es ok, das zu bezahlen. Im Versandhandel sollte dann noch kostenloser Versand und vielleicht sogar noch weniger drin sein. Fazit: 1. Die Verantwortung für diesen Mist trägt der Händler. Und die Verantwortung für die Auswahl des Händlers trägt der Kunde. 2. Bitte nicht so sehr auf Bosch schimpfen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist dort meistens fair, auch wenn die Marke nicht (mehr) so Premium ist, wie man es dort gerne hätte. 3. Wenn die Bereitschaft besteht, für einen Schälbohrer dieser Größe 30 € auf den Tisch zu legen: Famag 3690.001, UVP 25,80 € netto.
Max M. schrieb: > Ausserdem steht da "Chrom-Vanadium". > Wer Ahnung hat weis, dass das für Metallbearbeitung so ziemlich der > letzte Rotz ist. > Unte HSS kaufe ich nicht. Wenn da CV steht, dann sollte es wohl 115CrV3 sein. Das ist ein schnitthaltiger und zäher Kaltartbeitsstahl. Der wird z.B. auch für Reibahlen verwendet. Also ganz ruhig und keine Panik, für einen Schälbohrer langt der Stahl.
Nick M. schrieb: > Wenn da CV steht, dann sollte es wohl 115CrV3 sein. Das ist ein > schnitthaltiger und zäher Kaltartbeitsstahl. Der wird z.B. auch für > Reibahlen verwendet. Die dann genau so ein Mist sind wie der Schälbohrer! Ich wüsste jetzt keinen Markenherstelle der die nicht min. in HSS herstellt.
Max M. schrieb: > Die dann genau so ein Mist sind wie der Schälbohrer! Der Schälbohrer ist an der Zahnbrust nicht geschliffen. Was hat das mit dem Material zu tun? Nichts!
Heiner (ein anderer) schrieb: > Heiner W. schrieb: >> knapp 30 Euro > > ... was ein überzogener Preis ist, zumindest für den aktuellen Artikel. > UVP netto 18,89 € für Professional und 14,92 € brutto für DIY. > Erfahrungswert zum Bosch-Sortiment: Im Einzelhandel ist es ok, das zu > bezahlen. Im Versandhandel sollte dann noch kostenloser Versand und > vielleicht sogar noch weniger drin sein. Und im Fachhandel sagte man mir "Lassen Sie sich nicht von den Preisen am Regal abschrecken, das ist die Bosch UVP, da sind wir teilweise 80% drunter". Da ging es um (blaue) Schälbohrer und lange SDS-Stein/Beton-Bohrer, keine Ahnung, ob das überall so ist. Dazu muss man natürlich erstmal einen gut sortierten Fachhandel finden, der auch noch an privat verkauft. Vor lauter Baumarkt und Onlineversand werden die immer weniger. MfG, Arno
Nick M. schrieb: > Der Schälbohrer ist an der Zahnbrust nicht geschliffen. Was hat das mit > dem Material zu tun? > Nichts! Doch! Die Qualität der Verarbeitung korreliert mit der Qualität des Materials!
Max M. schrieb: > Die Qualität der Verarbeitung korreliert mit der Qualität des > Materials! Ah, verstehe! 115CrV3 lässt sich nur am Umfang schleifen. Hoffentlich erinnere ich mich daran, wenn ich nächstes Mal ein Werkzeug daraus baue. Z.B. ein Schnittwerkzeug. Denn das geht ja nicht.
> Oh je. Ich glaube du hast kein Gefühl dafür, was Stufenbohrer wirklich > kosten. DAs hab ich gerade auch so gedacht. :) Aus Gruenden die auch mir nicht so ganz klar sind waren diese Bohrer schon immer suendhaft teuer. Auch schon vor 30Jahren. Da muss die Herstellung wohl relativ aufwendig sein. Olaf
Max M. schrieb: >> 115CrV3 lässt sich nur am Umfang schleifen > > Ääähhhh??? Ist halt nicht so gut wie HSS und somit korreliert die Verarbeitung mit deinen verqueren Ansichten und wirren Behauptungen.
HSS ist doch kein Hartmetall. Waere fuer so ein Werkzeug nicht sonderlich geeignet.
Beitrag #6468789 wurde von einem Moderator gelöscht.
Maxe schrieb: > HSS ist doch kein Hartmetall. Du bist jetzt der erste der Hartmetall in die Rund wirft. Wozu? Arme Schweine schrieb im Beitrag #6468789: > Habt ihr Vollidioten an einem sonnigen, Also Sonne ist falsch um 17:27. Das mit dem Vollidiot lass ich bei dir aber durchgehen.
Arno schrieb: > Und im Fachhandel sagte man mir "Lassen Sie sich nicht von den Preisen > am Regal abschrecken, das ist die Bosch UVP, da sind wir teilweise 80% > drunter". Im Fachhandel B2B darf man das ... > > Dazu muss man natürlich erstmal einen gut sortierten Fachhandel finden, > der auch noch an privat verkauft. Und da geht die Nummer nicht mehr wg PAngV.
Olaf schrieb: >> Oh je. Ich glaube du hast kein Gefühl dafür, was Stufenbohrer wirklich >> kosten. > > DAs hab ich gerade auch so gedacht. :) Aus Gruenden die auch mir nicht > so ganz klar sind waren diese Bohrer schon immer suendhaft teuer. Auch > schon vor 30Jahren. Da muss die Herstellung wohl relativ aufwendig sein. Stimmt. Aber hier geht es nicht um Stufenbohrer. Schälbohrer haben keine abgesetzten Schneiden mit definiertem Durchmesser, Stufenbohrer derer zahlreiche paarweise verschiedene ...
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Old P. schrieb: > Zum Bild 3: Was da ausgefranst ist, ist die Schneidenrückseite, da ist > das egal. Naja - das ist doch ein rechtsdrehendes Werkzeug: Folglich meinte ich auch die beim Schälen aktive Schneidkante. Nämlich die im Bild 3 ganz oben liegende. ;) Heiner W. schrieb: > beim Werkzeugkauf achte ich immer auf einen Herstellernamen (Noname geht > gar nicht) und wenn möglich "Made in Germany". Dafür bezahle ich in der > Regel immer einen Batzen Kohle mehr. Und warum kaufst Du dann Werkzeug in der Bucht und nicht im Fachhandel, der es sich gar nicht leisten kann, so einen Scheißdreck zu verkaufen? ;) > > Wie bei dem vor einigen Tagen gekauften Werkzeug (knapp 30 Euro), das > ich eben auspacke. Allerdings irritiert mich diesmal die Verarbeitung > sehr, ... Beim Werkzeugkauf solltest Du schon ungefähr wissen, was Du brauchst, weil das die Auswahl erleichtert. Bei Schälbohrern reicht HSS i.d.R. aus. Und einen 3-14mm bekommst Du in wesentlich besserer Qualität für ca. den halben Preis im Fachhandel: https://www.hoffmann-group.com/DE/de/hom/Monozerspanung/HSS-Bohrer/Pr%C3%A4zisions-Blechsch%C3%A4lbohrer-HSS/p/118020 Den kannst Du dann auspacken und damit arbeiten - anstatt Dir Gedanken darüber machen zu müssen ob man Dich beim Kauf womöglich betrogen hat. :)
Beitrag #6469002 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heiner W. schrieb: > beim Werkzeugkauf achte ich immer auf einen Herstellernamen (Noname geht > gar nicht) und wenn möglich "Made in Germany". Warum? Schau dir mal Werkzeugtests auf Youtube an. Die Markenteile kommen nur zu etwa 50% gut weg und sind auch noch sehr teuer. Was gut ist, muss man im Zweifelsfall selber feststellen. Ein 15-stufiger Schälbohrer aus China kostet mit Versand 3Euro. Für Stahl ist der nicht sonderlich gut geeignet, deshalb benutze ich ihn nur für Holz, Alu und dünne Weißbleche. Da hält er ein Leben lang. Made-in-Germany-Sachen kommen übrigens oft von woanders oder wurden da zusammengebaut.
Beitrag #6469028 wurde von einem Moderator gelöscht.
Weltfremde Klugscheißer: L. H. schrieb: > Und einen 3-14mm bekommst Du in wesentlich besserer Qualität für ca. den > halben Preis im Fachhandel: xttps://www.hoffmann-group... h..., Dein Name ist Programm? Nicht jeder hat einen Fachhandel in greifbarer Nähe, ich bin mit nur 40km per PKW zu einem Handel der Hoffmann-Gruppe noch gut bedient. Stümperverein schrieb im Beitrag #6469002: > Das Ding kommt laut EAN aus Frankreich, nicht aus DE! Na und, bohrt man dort keine runden Löcher, gehört es nicht zur EU? Mal etwas genauer geschaut, darf man sich wundern, wie viele Artikel hier eine EAN ohne 400..440 am Anfang haben. > Werkzeug kauft man da, wo man es VOR dem Kauf in die Hand nehmen kann! Klar, weil es ja neben jedem Aldi einen Werkzeughändler gibt. Auch für mich drängt es sich auf, Werkzeug aus dem Versandhandel zu beziehen, aber da hätte man auf jeden Fall den Widerruf, wenn es mal schief geht.
MaWin schrieb: > So war das wohl bei RollsRoyce, vor VW/BMW Übernahme. > > Übelst zusammengeschusterte Kisten die man besser nie von unten > betrachtete, unfallunsicher und rostleidend. > > Aber Edelkarosse weil teuer. immerhin schicken sie dir einen Mechaniker direkt vor dem Casin'o nach MonteCarlo. VW und BMW auch?
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Beitrag #6469064 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6469072 wurde von einem Moderator gelöscht.
michel schrieb: > Heiner W. schrieb: >> beim Werkzeugkauf achte ich immer auf einen Herstellernamen (Noname geht >> gar nicht) und wenn möglich "Made in Germany". > > Warum Normalerweise ist das das Verhalten von Leuten, die mangels Fachkenntnis die Qualität eines Produktes nicht bewerten können und sich daher an leicht zu merkenden und prominent sichtbaren Kennzeichen orientieren wie dem Markennamen den sie jeden Abend nach der Tagesschau in der Fernsehwerbung präsentiert bekommen und halten den hohen Preis den sie dafür an der Ladenkasse abgezogen bekommen für ein Qualitätsmerkmal und nicht fur ihren Anteil an der Werbestrategie des Herstellers. Gute Produkte zum günstigen Preis verkaufen sich so, die brauchen keine Werbung. Ich fahre seit jahrzehnten gut damit, nichts zu kaufen von dem ich schon mal Werbung gesehen habe. Wer weiss, dass Firmen nicht nur ihre Eigenwerbung, sondern auch den Platz für ihr Produkt im sonntäglichen Reklameblättchen des Händlers und ihren Platz im Regal des Händlers bezahlen, ahnt, dass die übliche angebotene Ware zu 99% Beschiss ist. Anders gesagt: Es gibt nichts Schlechteres als das, was Kraft, Mondelez, Nestle u.a. uns aufdrängen. Das schlimme ist: es gibt fast nichts anderes. Man muss richtig Mühe investieren, an Besseres zu kommen.
Der TO muß vom wilden Affen gebissen sein. Heiner W. schrieb: > Hallo, > > beim Werkzeugkauf achte ich immer auf einen Herstellernamen (Noname geht > gar nicht) und wenn möglich "Made in Germany". Dafür bezahle ich in der > Regel immer einen Batzen Kohle mehr. Sagt aus, dass er nicht vom Fach ist. Und keinen Preisvergleich gemacht hat. Und sich öffentlich beschwert. Selber Schuld. Es wird sicher machen, was es soll. Der Preis ist nur relativ. Ich kaufe ab und an bei dem reichhaltigen Werkzeug vom Norma. Für Heimwerker ist die Qualität mehr als ausreichend. Der niedrige Preis kommt über die Stückzahl.
L. H. schrieb: > Und warum kaufst Du dann Werkzeug in der Bucht und nicht im Fachhandel Warum sollte ich Qualitätswerkzeug nicht in der Bucht kaufen?? Wenn dort jemand neue Gewindewerkzeuge von EMUGE oder GÜHRING anbietet, dann haben die schlechte Schwingungen oder Erdstrahlen abbekommen? Der BOSCH Schälbohrer war übrigens neu und in ungeöffneter OVP (Blister). Und ich war der Ansicht, dass ich von BOSCH ein vernünftiges Werkzeug bekomme. Zumal hier der Fachhandel (der den Namen verdient) dank großartigem Internethandel, Baumärkten und Lebensmittel-Discountern (die neben Fleisch und Gemüse auch Werkzeuge verkaufen) längst platt ist. Außerdem macht es kaum Sinn, einen einzigen Schälbohrer bei Hoffmann zu ordern und richtig Versandkosten zu zahlen (war da nicht auch ein Mindermengenzuschlag?). Außerdem wer ist GARANT und wer ist HOLEX? Das sind Labels, wo Werkzeuge aus allen Kontinenten der Welt nach Gutsherren- Art einsortiert werden, um die meiste Kohle abzugreifen. Das gleiche gilt für ATORN und ORION von der Konkurrenz. Werkzeugkauf wird immer mehr zum Roulett. Weil selbst Marken und "Made in Germany" keinen Schuss Pulver mehr wert sind. Scheiß Neuzeit.
L. H. schrieb: > Kaum vorstellbar, daß Bosch so eine miserable Qualität in Umlauf bringt. Ich schon. Seit meiner letzten Bosch Erfahrung, mit abgelehnter Garantie, bei einer Flex, die 10min gehalten hat, kommt mir nie, nie, niemals wieder was von Bosch ins Haus. Die kaufen auch nur in China ein, verzehnfachen den preis und verkloppen das hier wieder.
Könnte das ... original Bosch, aber einfach bereits beschädigte Retourenware sein die da ins Regal zurückgefunden hat?
sid schrieb: > Pjotr Prächtig schrieb: >> Bei Werkzeug ist im Unterschied zu Damenschmuck nicht das Aussehen >> entscheidend, sondern das Material und Beständigkeit (Härte, etc.). > Aber ich hab festgestellt, dass wenn Werkzeug unzulänglich bearbeitet > aussieht es auch zumeist unzulänglich in der 'Performance' ist. Naja aber erster 'Garant für unzureichender Qualität' ist immer noch die falsche Werkzeugauswahl. Ein Schälbohrer ist wie ein russischer Heavy Duty Muldenkipper dafür gebaut 'Masse' zu bewegen und nicht um Präzisionsarbeiten wie Oberflächen zu polieren damit auszuführen. Und dann wäre noch die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer 'feingeläppten' Blechbohrung um dann lediglich eine Kabelmuffe oder Schraube durchzupulen. Das wäre IMHO nur verschwendete Arbeitszeit. Also vielleicht gerade Grobwerkzeug für sowas benutzen, damit keiner erst auf die Idee kommt da Stunden an Polierarbeit reinzustecken. Allerdings sollte man für Grobwerkzeug auch nicht unbedingt das Gleiche wie für Präzisionsinstrumente zahlen. > Die tatsächliche Qualität lässt sich in diesem Fall mittels Foto nicht > wirklich beurteilen, sondern erst im Einsatz bzgl. Rundlauf, > Schälleistung und eigener Abnutzung. Prinzipiell richtig! Man darf (optische) Qualität nicht mit praktischer Eignung verwechseln. Das gilt für Werkzeug- wie auch für sonstige Partnerwahl.
Heiner W. schrieb: > Außerdem wer ist GARANT und wer ist HOLEX? Das > sind Labels, wo Werkzeuge aus allen Kontinenten der Welt nach > Gutsherren- Art einsortiert werden, um die meiste Kohle abzugreifen. Das > gleiche gilt für ATORN und ORION von der Konkurrenz. Das funktioniert bei Hoffman, Sartorius, Precitool, ... etwas anders. Da sind die Benutzer der Werkzeuge Profis, die bei schlechter Qualität den Vertreter antanzen lassen und ihm sagen was das für Dreck ist. Und dann fliegt der Artikel / Hersteller wieder raus. Und wenn du den richtigen Schrotthändler kennst, dann findest du da kistenweise unbenutztes Werkzeug.
Beitrag #6469302 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heiner W. schrieb: > Schälbereich geht zudem von 4-14 anstatt von 3-14. Sofort Reklamation zum Händler. Wer solchen Mist behält, unterstützt Herstellung von Müll. Wahrscheinlich hat ein Einkäufer in einer finsteren chinesischen Hinhofwerkstatt ein "gutes" Angebot gefunden.
oszi40 schrieb: > Hinterhofwerkstatt ein "gutes" Angebot gefunden Bei genauerer Betrachtung der Verpackung erkennt man den Schriftzug "Designt by Bosch". Das heißt die Zeichnung ist von Bosch? Der Rest ...
oszi40 schrieb: > "Designt by Bosch". Das heißt die Zeichnung ist von Bosch? Der Rest ... Lies doch diese eine Zeile zu Ende. Ist doch echt nicht zu viel verlangt, oder?
michael_ schrieb: > Ich kaufe ab und an bei dem reichhaltigen Werkzeug vom Norma. > Für Heimwerker ist die Qualität mehr als ausreichend. Jo, bei den Bohrern ist es sogar wurscht wie rum man die laufen läßt.... Man, das ist Schrott ! Und auch noch maßlos überteuert. Das Zeug gibts bei Billig-Baumarkt und vom Chinaman, zB. über Amazone, für meist weniger als die Hälfte!
oszi40 schrieb: > Bei genauerer Betrachtung der Verpackung erkennt man den Schriftzug > "Designt by Bosch". Bei genauer Betrachtung gewiss nicht. Ansonsten wäre es ein Warnhinweis, trotz der Ergänzung "Made in Germany".
michael_ schrieb: > Sagt aus, dass er nicht vom Fach ist. > Und keinen Preisvergleich gemacht hat. > Und sich öffentlich beschwert. > Selber Schuld. Ach ! Was will ich mit einem Preisvergleich? Den billigsten Schrott beim Gemüsehändler kaufen? Oder ein Werkzeug mit einem der vielen Fanatasielabels kaufen? Hier bekommt man nicht selten jedes mal was anderes, weil die Einkäufer für die Labels gerade das einkaufen, was auf dem Weltmarkt billig angeboten wird. Nick M. schrieb: > Das funktioniert bei Hoffman, Sartorius, Precitool, ... etwas anders. Da > sind die Benutzer der Werkzeuge Profis, die bei schlechter Qualität den > Vertreter antanzen lassen und ihm sagen was das für Dreck ist. Und dann > fliegt der Artikel / Hersteller wieder raus. Das ist sicher richtig und Werkzeuge von dort zu beschaffen birgt das geringste Risiko, Müll einzukaufen. Mir gefällt aber das System nicht, die Werkzeuge aller Hersteller dieser Welt unter zwei "Hausmarken" zu verkaufen (Hoffmann). Übrigens hatte ich mal einen sündhaft teuren polierten VHM-Fräser der Premium-Hausmarke gekauft, der fehlerhaft geschliffen war. Bei der Reklamation hörte ich nur die Empfehlung, mal einen anderen zu "probieren". Und klar, wenn ich jeden Monat 1.000 Stück ordere, läuft das Ganze etwas anders. Versuche mir eben folgendes vorzustellen: Es gibt einen großen Autohändler, der alle Autos dieser Welt, unter seinen beiden Hausmarken TschingBum und HaTschi anbietet. Wobei TschingBum die Premiummarke wäre und HaTschi die ECO-Variante. Was man da am Ende angedreht bekommt, weiß keiner. Ob solch ein System wohl akzeptiert würde? Bei Werkzeugen wird es offensichtlich akzeptiert.
Hier noch zwei Fotos von dem verschmierten Aufdruck. Hier bestätigt sich, was weiter oben schon gesagt wurde: Stimmt eines nicht, stimmt etwas anderes (oder alles andere) auch nicht. Wer schon den Aufdruck versaut, wird auch den Anschliff versauen.
> Beim Gemüsehändler
Ich kannte den Einkäufer eines früheren Versandhändlers. Er kaufte
regelmäßig in China und besuchte dazu die finstersten Hinterhöfe wie er
meinte. Andere werden es heute ähnlich machen?
Heiner W. schrieb: > Mir gefällt aber das System nicht, > die Werkzeuge aller Hersteller dieser Welt unter zwei "Hausmarken" zu > verkaufen (Hoffmann). Hab schon lange keinen orangen Katalog in der Hand gehabt. Aber andere Wekzeughändler verkaufen Kennametal oder Sandvik oder Mitsubishi oder P.Horn oder ... genau als die die sie sind. Haben aber dennoch ihre Hausmarken. Bei Verschleißartikeln kann man die gerne mal hernehmen. Bei Messwerkzeug gibts für mich nur Mitutoyo oder Mahr.
Heiner W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Sagt aus, dass er nicht vom Fach ist. >> Und keinen Preisvergleich gemacht hat. >> Und sich öffentlich beschwert. >> Selber Schuld. > > Ach ! > > Was will ich mit einem Preisvergleich? Heiner W. schrieb: > Was sagen die Mechaniker zu der Qualität des Werkzeugs? Preisvergleich kann man auch als Laie machen. Warum fragst du nicht vorher? Und dann nach "Made in Germany" suchen. Auch die Germany kochen nur mit Wasser. Bosch bietet das mit ca. 16EUR an. Mit Händlerspanne dann 20 - 25 EUR.
Andy D. schrieb: > Könnte das ... original Bosch, aber einfach bereits beschädigte > Retourenware sein die da ins Regal zurückgefunden hat? Bosch lässt schon lange von anderen bauen und klebt Bosch auf Schrott um Schrott zu hochpreisigem Bosch zu machen. Die Qualität die die mal hatten ist schon lange nicht mehr vorhanden. Nur noch der ehemals gute Name wird verwertet. Das dann aber bei minderwertigem Schrott aus fadenscheinigen Gründen die Garantie abgelehnt wird, schlägt nun wirklich dem Fass den Boden aus. Da bin ich ja bei jedem China billig Anbieter besser bedient. Da kostet Schrott wenigstens wenig und kulanter sind die meist auch noch. Also meine billige Lidl Parkside FLEX ist einfach nicht tot zu bekommen. Die RYOBI (Mutterkonzert TTI) Flex ist ein wenig leichter und ebenso unverwüstlich. Um auf den Schälbohrer zurückzukommen ... Das ist ein Schälbohrer! Ein Murkswerkzeug um Löcher in dünne Bleche zu schneiden. Der 3er Stufenbohrer Satz für 7€ vom Discounter hält bei mir schon ewig.
M. K. schrieb: > Das ist ein Schälbohrer! > Ein Murkswerkzeug um Löcher in dünne Bleche zu schneiden. Genau das richtige Werkzeug um Blech zu bohren. Kannst ja mal versuchen, mit einem 20er Bohrer ein 1 mm Alu-Blech zu bohren. Film das aber bitte und stell das Video ein. So haben wir wenigstens was zu lachen, auch wenn du dann gaaaanz dumm dastehst.
Natürlich steht am Anfang immer die Frage, was soll es denn werden. Den gekauften Schälbohrer würde ich für 1mm Stahlblech nehmen. Nein, nicht den Stufenbohrer. Bosch https://www.bosch-diy.com/de/de/p/stufenbohrer-hss-2762928 https://www.bosch-diy.com/de/de/p/blechschaelbohrer-chrom-vanadium-2762927
Nick M. schrieb: > Genau das richtige Werkzeug um Blech zu bohren. Und ein Hammer ist genau das richtige Werkzeug um einen Nagel in die Wand zu hauen. Deswegen muss der aber nicht von Tibetanischen Mönchen aus geweihten Narwalknochen und Unobtanium gefertigt sein und ein Vermögen kosten. Wer Markennamen mit Qualität gleichsetzt ist ein gerechtes Opfer für hochpreisigen Plunder, der aus der gleichen Maschine fällt wie das Noname Teil für einen Bruchteil des Preises. Nick M. schrieb: > Kannst ja mal versuchen, > mit einem 20er Bohrer ein 1 mm Alu-Blech zu bohren. Klein Vorbohren, Spanwinkel korrekt anschleifen um das Einhaken zu verhindert, Opferplatte in richtiger Härte verwenden, gut einspannen und ab geht die Post. Wohl nie ne richtige Mechnik Ausbildung gemacht, was? Vor allen habe ich nie behauptet das Schäl / Stufenbohrer nicht die richtige Wahl währen. Nur das es da vollkommen Wurst ist, ob da Bosch, Fein oder Xinjiping draufsteht.
M. K. schrieb: > Nur das es da vollkommen Wurst ist, ob da Bosch, > Fein oder Xinjiping draufsteht. Genau, ab zum Gemüsehändler und dort das Werkzeug kaufen. Und dabei immer auf den absolut billigsten Preis achten. Nur so kauft man immer das allerbeste Werkzeug!
> Vor allen habe ich nie behauptet das Schäl / Stufenbohrer nicht die > richtige Wahl währen. Doch hast du. Zitat: Das ist ein Schälbohrer! Ein Murkswerkzeug um Löcher in dünne Bleche zu schneiden. Die Aussage inkludiert ALLE Schälbohrer. Egalo ob billig oder teuer.
Heiner W. schrieb: > Wie bei dem vor einigen Tagen gekauften Werkzeug (knapp 30 Euro), das > ich eben auspacke. Das hat der Händler mal eben min 15 Euro an dir verdient. Beim Hersteller gibt es ihn für 14,92 €: https://www.bosch-diy.com/de/de/p/blechschaelbohrer-chrom-vanadium-2762927 Warum glänzt er auf den ersten 2 Fotos goldgelb und auf den nächsten 2 ehr metallisch? Ansonsten, anstatt hier über irgendwelche Bilder mit "unschönen Schneiden und Aufdrucken" zu philosophieren solltest du einfach mal ein paar Löcher bohren und berichten ob es geht. Alles andere ist German Overengineering!
M. K. schrieb: > Nick M. schrieb: >> Kannst ja mal versuchen, >> mit einem 20er Bohrer ein 1 mm Alu-Blech zu bohren. > Klein Vorbohren, Spanwinkel korrekt anschleifen um das Einhaken zu > verhindert, Opferplatte in richtiger Härte verwenden, gut einspannen und > ab geht die Post. > Wohl nie ne richtige Mechnik Ausbildung gemacht, was? Eben, weil man hat. Ich stell mir das gerade mal bildlich vor, wie du das machst an einem Auto, um ein Loch für die Antenne zu machen.
Erstmal sollte man gutes von schlechtem Werkzeug unterscheiden können. Dann sollte man bewerten können welche Ungenauigkeit meine Arbeitsmethoden da reinbringen und welche vom Werkzeug kommen. Dann sollte man bewerten können welche Genauigkeit man überhaupt benötigt. Wenn ich mit einem ausgenudelten Akkuschrauber ein Loch für eine Antenne nach Augenmaß in den Kotflügel eier, benötige ich natürlich unbedingt einen feingewuchteten, hochglanzpolierten, Wolframcarbit Schälbohrer. Man kann natürlich auch planlos jeder scheinbar hochwertigen Marke hinterherhecheln und versuchen möglichst teuer zu kaufen, weil das dann ja auch möglichst gut sein muss. Geht ja garnicht anders bei dem Preis 😂
Karl schrieb: > Das hat der Händler mal eben min 15 Euro an dir verdient. Beim > Hersteller gibt es ihn für 14,92 €: > https://www.bosch-diy.com/de/de/p/blechschaelbohrer-chrom-vanadium-2762927 Die Mehrwertsteuer mußt du aber dazu rechnen. Meine 16EUR waren da auch zu knapp.
Teo D. schrieb: > Man, das ist Schrott ! Und auch noch maßlos überteuert. Das Zeug > gibts bei Billig-Baumarkt und vom Chinaman, zB. über Amazone, für meist > weniger als die Hälfte! Auch bei "Schrott" gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen.
Ro n. schrieb: > Die Aussage inkludiert ALLE Schälbohrer. Egalo ob billig oder teuer. Ja, das ist wahr. Wenn Du ein exaktes, maßhaltiges Loch in Blech haben willst, sind ALLE Schälbohrer gleich murksig. Da geht nur Lasern, Stanzen, Fräsen oder Stufenbohrer. Schälbohrer sind gut dafür Löcher in Blech zu machen. Aber bestimmt keine auf die ein Feinmechaniker stolz wäre.
Wenn man sich den Barcode (EAN) mal genau ansieht, stellt man fest das die ersten 3 Ziffern "316" (Das Herstellungsland) Frankreich & Monaco ist und nicht wie Aufgedruckt Deutschland. Produkte aus Deutschland hätte eine Ziffer zwischen 400 und 440 gehabt.
Heiner W. schrieb: > Genau, ab zum Gemüsehändler und dort das Werkzeug gekauft. Und dabei > immer auf den absolut billigsten Preis achten. Nur so kauft man immer > das allerbeste Werkzeug! Eine ganz ungute Entwicklung, die ich immer mehr in meinem eigentlich gescheiten Umfeld beobachte. Man ist immer mehr der Ansicht, billig ist genauso gut wie teuer. Mit teuer wollen sich die Anbieter nur die Taschen füllen. Angestachelt wohl auch durch Verbrauchersendungen, wo bei Verkostungen mal wieder das billigste Olivenöl vom Discounter den ersten Platz belegt hat. Oder billige Noname-Produkte verweisen bekannte und teure Markenprodukte auf die Plätze. Scheinbar will man den Verbraucher auf billig konditionieren. Nur billig ist gut, soll offensichtlich das neue Mantra werden.
michael_ schrieb: > Die Mehrwertsteuer mußt du aber dazu rechnen. > Meine 16EUR waren da auch zu knapp. Wer lesen kann ist knapp im Vorteil. Da steht "UVP inkl. MwSt." Beim großen C kostet es dann 13,64 € zzgl. Versand.
barcoder schrieb: > Wenn man sich den Barcode (EAN) mal genau ansieht, stellt man fest > das die ersten 3 Ziffern "316" (Das Herstellungsland) Frankreich & > Monaco ist und nicht wie Aufgedruckt Deutschland. > Produkte aus Deutschland hätte eine Ziffer zwischen 400 und 440 gehabt. Aus Wiki: Präfixe sind nicht „sprechende“ Bestandteile wie „Herkunftskennzeichen“. Es handelt sich um Nummernkreise der jeweiligen GS1-Mitgliedsgesellschaften. Dabei gibt es auch gegenseitige Abtretungen von Teilserien oder die exterritoriale Teilnahme von Herstellern. Eine von den übrigen Stellen der Nummer losgelöste Verarbeitung kann daher zu Missverständnissen führen.
Paul F. schrieb: > Eine ganz ungute Entwicklung, die ich immer mehr in meinem eigentlich > gescheiten Umfeld beobachte. Man ist immer mehr der Ansicht, billig ist > genauso gut wie teuer. Das nennt man Erfahrung. Die allermeisten Leute geben aber immer noch gerne mehr Geld aus in der Hoffnung dabei auch bessere Qualität zu bekommen. Siehe die Bosch-Käufer hier. Denen fehlt halt noch Erfahrung. Sicher, manche Sachen sind teurer als andere. Aber kluge Leute geben das Geld nur aus, wenn sie es BRAUCHEN. Nur dumme Leute umgeben sich mit nutzlosem Tand bei dem der hohe Kaufpreis der einzige Grund der Beschaffung war "BlingBling".
Ich finde das Teil bei ebay ab 12 EUR inkl. Versand. Auf einem Bild sehen die Schneiden auch etwas zerfressen aus. Kann es sein, dass da etwa Schutzwachs oder Schutzlack drauf ist?
M. K. schrieb: > Schälbohrer sind gut dafür Löcher in Blech zu machen. Dann belass es doch bitte dabei und versuch nicht andauernd Deine Mimositäten Anderen aufzuzwingen. Ich hab auch Schälbohrer und verwende sie genau dann, wenn sie angebracht sind. Wenn ich auf's µm gehen muss, dann mach ich das so: https://youtu.be/LrzbblL-6sY?t=484 Spätestens jetzt sollte dir klar sein, wie ich deine Beiträge hier im thread einordne.
Mein Verdacht auf "kaputt, retour, regal" rührte daher, dass ich halt nicht verstehe wie es bei einem frisch maschinell in Serie gefertigten Werkzeug zu Mikroausbrüchen und verbogenen Schneiden zugleich kommen sollte (das mag bei feinen Messern mit 2x10° Grad Schneide möglich sein... aber solche Schneiden macht man doch an kein Maschinenwerkzeug?) ... ausser das Material bzw die Wärmebehandlung wäre nicht nur beschissen sondern auch noch inhomogen ... oder irgendein Horst hat die Werkzeuge kiloweise unverpackt und unsanft zusammengeworfen (würde die Ausbrüche eher erklären als die Verbieger)...
Andy D. schrieb: > dass ich halt nicht verstehe wie es bei einem frisch maschinell in Serie > gefertigten Werkzeug zu Mikroausbrüchen und verbogenen Schneiden > zugleich kommen sollte Das fällt aus der Maschine in eine grosse Kiste, wird hin und her sortiert, umgefüllt bevor es irgendwo in die nächste Maschine geschüttet wird, wo ein Einzelseparator die Dinger in die Blisterverpackungen fallen lässt von denen einige zu Bosch und andere zu Aldi gehen.
MaWin schrieb: > von denen einige zu Bosch und andere zu Aldi gehen. Und von Aldi kommen die dann zurück "unsere Eingangsprüfung hat Mängel ergeben"? Unabhängig davon: Diese Schälbohrer sind ein Pfuschwerkzeug, was entweder rattert oder frisst, unangenehm. Habe ich im Bestand, aber fasse die nur sehr ungerne an.
Heiner W. schrieb: > Was sagen die Mechaniker zu der Qualität des Werkzeugs? Um diesen unsäglichen Thread, an dem sich leider allzuviele Ahnungslose beteiligen, zu beenden: Reklamiere es, du hast ja Rückgaberecht. Und gib dem Händler eine negative Bewertung. Das "Werkzeug" ist nicht mal das Porto wert.
Manfred schrieb: > Und von Aldi kommen die dann zurück "unsere Eingangsprüfung hat Mängel > ergeben"? Aldi und Lidl haben eine ziemlich effektive Wareneingangskontrolle und sind überaus kulant was Rückgaben angeht. Bosch verweigert die Garantiereparatur einer nach 10min durchgebrannte Flex, weil die Schnellspannmutter verkratzt ist. Selbst REAL nimmt den Werkzeugsondermüll von Brüder Mannesmann zurück, den ich mir mal aus purer Verlegenheit für die schnelle Heimwerkerbastelei geholt habe und der ungefähr 10min länger als die Bosch Flex durchgehalten hat. Die alten Regeln was hier eine grundseriöse Marke und was Betrug am Kunden ist, gelten offensichtlich nicht mehr.
wieso soll man dem Händler eine negative Bewertung geben? Er hat das geliefert was man bestellt hat und bereit war zu bezahlen. Wenn alles reibungslos mit der Rückabwicklung läuft wurde ich Ihn eher positiv bewerten. Zum Produkt kann man dann schreiben das die Quali für den Preis mies war.
Nick M. schrieb: > Und gib dem Händler eine negative Bewertung. Das wäre nicht gerechtfertigt. Der Händler hat ein deutsches Markenprodukt neu in OVP angeboten (statt Noname aus Kinderarbeit vom Ende der Welt). Was soll er denn noch machen?? Abgewatscht gehört ausschließlich BOSCH und alle anderen Saftläden, die auf irgendwelchen Billigschrott ihren "guten Namen" pappen und dann den Schrott für den 10-fachen Preis verticken. > Das "Werkzeug" ist nicht mal das Porto wert. Sehe ich ebenso.
Gerhard M. schrieb: > Was soll er denn noch machen?? Dasselbe was man eigentlich von einem Lebensmittelhändler erwarten würde: seine Ware probieren. Ein gute Lebensmittelhändler nimmt morgens auch nichts anderes vom Grossmarkt mit als kontrolliert probiert reife leckere Früchte. Dummerweise gibt es keine solchen Händler mehr, sondern nur noch Kistenschieber: da wird telefonisch 2 Kisten Bananen nach Bremen Lehe bestellt die dann nachmittags im grossen Edeka Lastwagen ankommt und die nie zuvor ein Einkaufer gesehen hat. Egal, der Inhalt der Kisten soll ja nur in die Mägen der Supermarktkunden verklappt werden und es intrressiert den Kistenschieber der Edeka Zentrale einen Scheissdreck wie unreif und trocken das Zeug ist, Hauptsache die 2000 Kisten waren scheissbillig. Und da wundert sich der Handler dann, warum fie Kundschaft das Zeug im Laden liegen lässt bis es vergammelt ist, aber es ist Seine Schuld: hätte er mal bessere Qualität, häte er auch besser verkauft. Macht nix, der Einkaufspreis war so billig, dass auch die 50% unverkaufte Ware mitbezahlt wurde. So wird es auch beim Bosch-Händler ein, auch nur ein Kistenschieber der nie reinguckt.
Thomas O. schrieb: > wieso soll man dem Händler eine negative Bewertung geben? Er hat das > geliefert was man bestellt hat und bereit war zu bezahlen. Er hat Schrott verkauft. Und vor allem ist er derjenige, der dafür verantwortlich ist. Das Vertragsverhältnis besteht zw. Käufer und Händler.
Nick M. schrieb: > Er hat Schrott verkauft. Und vor allem ist er derjenige, der dafür > verantwortlich ist. Das Vertragsverhältnis besteht zw. Käufer und > Händler. Und dafür gibt es die Sachmängelhaftung. Händler anschreiben, Artikel zurücksenden und austauschen. Stattdessen hier einen Mords Thread vom Zaum zu brechen (gut, ich kann den Frust verstehen) ist halt irgendwie ziemlich daneben. Wenn der Händler herumbockt, kann man immernoch mit der Keule drauf hauen, aber zuerst einmal hat er das Recht, eine tadellose Ware liefern zu können. Zur not auch erst auf zwei oder drei Anläufe. Wer das nicht möchte, kann zum lokalen Eisenwaren- oder Werkzeughändler fahren und dort die Ware vorab begutachten. Das hat allerdings auch seinen Preis.
Martin S. schrieb: > Und dafür gibt es die Sachmängelhaftung. Händler anschreiben, Artikel > zurücksenden und austauschen. Natürlich soll der Käufer auch noch die linke Wange hinhalten, damit die Schrott-Verkäufer ihr Unwesen möglichst lange weitertreiben können. Der Verkäufer könnte dadurch ja Schaden erleiden und das will keiner im Sinne der Täter-Opfer-Umkehr.
Schrott gehört zum Händler/Erzeuger zurück. Warum soll ich für schlechte Ware bezahlen und auch noch meine Mülltonne damit füllen, die ich auch noch bezahle!
Nick M. schrieb: > Der > Verkäufer könnte dadurch ja Schaden erleiden und das will keiner im > Sinne der Täter-Opfer-Umkehr. Das tut er auch. Ganz gewaltig sogar. Denn er zahlt dafür mindestens zweimal selbst die Versandkosten: 1x für die Retoure und 1x für die Lieferung eines mangelfreien Artikels. Selbst bei guten Konditionen kostet einen Händler das 8 Euro + Versandverpackung (bei DHL). Was denkst Du, wieviel er daran noch verdient? Nichts. Er zahlt drauf. Man kann natürlich auch alles runterschlucken und auf die böse böse Welt schimpfen.
Martin S. schrieb: > auf die böse böse Welt schimpfen ist sowieso das Wichtigste, will mir scheinen.
Nick M. schrieb: > M. K. schrieb: >> Das ist ein Schälbohrer! >> Ein Murkswerkzeug um Löcher in dünne Bleche zu schneiden. > > Genau das richtige Werkzeug um Blech zu bohren. Kannst ja mal versuchen, > mit einem 20er Bohrer ein 1 mm Alu-Blech zu bohren. > Film das aber bitte und stell das Video ein. So haben wir wenigstens was > zu lachen, auch wenn du dann gaaaanz dumm dastehst. Dann leg einen Lappen dazwischen, dann wirds auch rund.
Martin S. schrieb: > Selbst bei guten Konditionen kostet einen Händler das 8 Euro + > Versandverpackung (bei DHL). > Vergiß den Preis, den du als Privater bei DHL auf den Tisch legen musst. Es geht erheeeeblich billiger bei entsprechender Stückzahl und Sendungs-Management (ich hörte von unter drei, oder zwei Euro, die Großversender kriegen es noch billiger).
MeierKurt schrieb: > Es geht erheeeeblich billiger bei entsprechender Stückzahl und > Sendungs-Management (ich hörte von unter drei, oder zwei Euro, die > Großversender kriegen es noch billiger). Die kleinen Krauter bekommen aber nicht so viel Nachlass, es sind die Grossen Amazon und Zalando, die du mit deinen wuchermässig überzogenen Privatkundenpreisen bei der Post subventionierst. Ich würde sagen: die Post hat damit ihren Status als Universaldienstleister und Weltpostverbandsteilnehmer verwirkt. Die Regulierungsbehötde sollte einen nicht so kriminellen Anbieter stattdessen einsetzen.
MeierKurt schrieb: > Dann leg einen Lappen dazwischen, dann wirds auch rund. Psst! Nicht alle Tricks hier verraten.
MeierKurt schrieb: > (ich hörte von unter drei, oder zwei Euro Da hast du falsch gehört. Ich habe vor ein paar Jahren alle Versender angefragt (10000 Pakete pro Jahr). DHL ist unfassbar teuer. Im Schnitt 4,30 Euro pro Paket. Selbst bei 20.000 geht am Preis kaum was runter. Bei 10.000 lag UPS bei 3,11. Aber nur bei Versand vorwiegend an Geschäftskunden. Jetzt rechnest du pro Paket noch 1,20 für den Versandkarton und du bist bei den üblichen 4,95 Versandkosten. Und die Märchensteuer. Der Handel hat kaum Marge dabei. Am schlimmsten ist Amazon. DHL unterbietet regelmäßig die Konkurrenz. Die anderen Kunden zahlen die Mischkalkulation. Herpes ist der einzige, der relativ günstig an privat liefert. Dafür ist massig Ärger mit Kunden vorprogrammiert. Sooo billig ist das für kleine Händler nicht.
Heiner W. schrieb: > L. H. schrieb: >> Und warum kaufst Du dann Werkzeug in der Bucht und nicht im Fachhandel > > Warum sollte ich Qualitätswerkzeug nicht in der Bucht kaufen?? > > Wenn dort jemand neue Gewindewerkzeuge von EMUGE oder GÜHRING anbietet, > dann haben die schlechte Schwingungen oder Erdstrahlen abbekommen? Qualitätswerkzeuge kannst Du Dir durchaus auch auf Flohmärkten kaufen. Da siehst Du sie aber und kannst dann auch einordnen ob sie - obwohl meistens gebraucht - für Dich noch tauglich sind. > Der > BOSCH Schälbohrer war übrigens neu und in ungeöffneter OVP (Blister). > Und ich war der Ansicht, dass ich von BOSCH ein vernünftiges Werkzeug > bekomme. Ich sah mal im eingangs gen. Link nach: Dort ist keinerlei Angabe zur Stahlqualität vorhanden. Spätestens dann hättest Du stutzig werden müssen, zumal Du auch mal hättest nachsehen können, was ein Schälbohrer in definierter Stahlqualität, z.B. HSS, im Fachhandel kostet. Das tatest Du aber nicht. > > Zumal hier der Fachhandel (der den Namen verdient) dank großartigem > Internethandel, Baumärkten und Lebensmittel-Discountern (die neben > Fleisch und Gemüse auch Werkzeuge verkaufen) längst platt ist. Das mag in Deiner Umgebung so sein. In meiner Umgebung ist das eher nicht der Fall. > > Außerdem macht es kaum Sinn, einen einzigen Schälbohrer bei Hoffmann zu > ordern und richtig Versandkosten zu zahlen (war da nicht auch ein > Mindermengenzuschlag?). Versandkosten bezahlst Du bei anderem Bezug doch auch. Im von mir verlinkten Schälbohrer ist der dennoch "unter dem Strich" immer noch preiswerter und besser als das, was Du kauftest. > Außerdem wer ist GARANT und wer ist HOLEX? Das > sind Labels, wo Werkzeuge aus allen Kontinenten der Welt nach > Gutsherren- Art einsortiert werden, um die meiste Kohle abzugreifen. Das > gleiche gilt für ATORN und ORION von der Konkurrenz. > Glaube, Du schätzt hier etwas ein wenig unzutreffend ein: Größere Händler haben ihre Handelsmarken "aufgebaut" - wie auch immer sie heißen mögen. Damit halten sie ein durchschnittlich ganz gutes Qualitäts-Niveau ein. Auf das man sich auch verlassen kann. Dabei geht es um Kundenbindung als Abnehmer von angebotenen Waren. Wie schon w.o.g. kann man als Händler seinen Kunden nicht irgendeinen Scheißdreck verkaufen! Das macht man vielleicht einmal - und danach hat man sie verloren. Für immer! Red deshalb bitte auch nicht so einen ausgesprochenen Schmarrn (meiste Kohle abzugreifen) daher: Denn damit befindest Du Dich wirklich gründlich im Irrtum. :) Würdest Du denn bei dem Anbieter, der Dir völlig überteuert diesen Schälbohrer verkaufte, nochmal etwas kaufen?? > Werkzeugkauf wird immer mehr zum Roulett. Weil selbst Marken und "Made > in Germany" keinen Schuss Pulver mehr wert sind. Scheiß Neuzeit. Nein, Werkzeugkauf wird keineswegs zum Roulette, weil Kunden meistens ganz genau wissen: a) was sie haben wollen b) was sie üblicherweise dafür bezahlen müssen Daß "Made in Germany" nichts mehr wert sein sollte, ist vielleicht eher ein Hirngespinst von Dir. Und worüber willst Du Dich mit "Scheiß Neuzeit" beklagen? Fehler beim Kauf können jedem unterlaufen. Dann muß er aber zumindest auch so ehrlich sein, zuzugeben, daß es in allererster Linie sein Fehler war. ;) Daran gibt es auch absolut nichts, das man "schönreden" könnte, und am besten hakt man das unter "Lehrgeld bezahlt" ab. Und macht es halt dann beim nächsten Mal besser. :)
L. H. schrieb: > Heiner W. schrieb: >> Außerdem wer ist GARANT und wer ist HOLEX? > Glaube, Du schätzt hier etwas ein wenig unzutreffend ein: > Größere Händler haben ihre Handelsmarken "aufgebaut" - wie auch immer > sie heißen mögen. > Damit halten sie ein durchschnittlich ganz gutes Qualitäts-Niveau ein. Naja, als Kunde weiss man, dass man keine Top-Qualitat gekauft hat. Und letztlich zahlt man bei den 'Werkzeugdistributern' fuer die Generika grob genausoviel wie fuer richtige Marken im Internet.
Maxe schrieb: > Und > letztlich zahlt man bei den 'Werkzeugdistributern' fuer die Generika > grob genausoviel wie fuer richtige Marken im Internet. Komisch. Z.B. einer der großen Werkzeughändler hier im Raum (da sind seine Wurzeln, er verkauft aber Deutschlandweit) ist Ludwig Meister. Was mach ich jetzt, der tritt natürlich im Internet auf. Ist der jetzt biller als er selbst. Oder der Hoffmann? Ich kauf auf dem Flohmarkt ganz bestimmt keine Gewindeschneidplatten mit Vollprofil. Beim echten Händler würde ich auch mal "Generika" probieren. Aber nie und nimmer bei einem eBay-Verklopfer.
L. H. schrieb: > Ich sah mal im eingangs gen. Link nach: > Dort ist keinerlei Angabe zur Stahlqualität vorhanden. Doch! Kauf dir eine neue Brille. Auch direkt bei Bosch.
L. H. schrieb: > Daß "Made in Germany" nichts mehr wert sein sollte, ist vielleicht eher > ein Hirngespinst von Dir. > Und worüber willst Du Dich mit "Scheiß Neuzeit" beklagen? Vielleicht muß man es anders formulieren: Bekannte Deutsche Markennamen sind nichts, absolut garnichts, mehr wert. Die lassen im Ausland billig fertigen und wundern sich, weshalb immer mehr böse Kunden einfach nur noch billig kaufen. Ich fange jetzt hier keine Aufzählung an, aber auch ich habe negative Erfahrungen, dass sich Deutsche Marken auf ihrem Namen ausruhen und eine enttäuschende Qualität liefern.
michael_ schrieb: > L. H. schrieb: >> Ich sah mal im eingangs gen. Link nach: >> Dort ist keinerlei Angabe zur Stahlqualität vorhanden. > > Doch! > Kauf dir eine neue Brille. > Auch direkt bei Bosch. Ja, hast recht damit. An der Brille liegt's nicht. Eher am Gedächtnis - ist schon lange her, daß ich mir den Link (eingangs) ansah. ;) Manfred schrieb: > Vielleicht muß man es anders formulieren: Bekannte Deutsche Markennamen > sind nichts, absolut garnichts, mehr wert. Die lassen im Ausland billig > fertigen und wundern sich, weshalb immer mehr böse Kunden einfach nur > noch billig kaufen. > > Ich fange jetzt hier keine Aufzählung an, aber auch ich habe negative > Erfahrungen, dass sich Deutsche Marken auf ihrem Namen ausruhen und eine > enttäuschende Qualität liefern. Ich kann nicht beurteilen, wodurch Du zu solch absurden Annahmen kommst. Was ich aber beurteilen kann ist, daß sich deutsche Hersteller keineswegs auf ihrem Namen ausruhen. Sondern ganz im Gegenteil ständig bemüht sind, bestmögliche Qualität zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu produzieren! Nachdem Du anscheinend nicht weißt wie das wirklich läuft, kann ich das auch konkretisieren: In Deutschland stellen namhafte Hersteller Produktionen "auf die Beine". "Fuchsen" die bis zum technisch Machbaren jahrelang aus. Und verlagern anschließend evtl. die gesamte Produktion komplett in's Ausland. Kann dann in Europa, Asien oder sonstwo auf der Welt sein. Was aber auch beinhaltet, daß dort auf einem identischen Qualitäts-Niveau, nämlich dem vorgegebenen, produziert wird. So weit das halt jeweils nur möglich ist. Was wiederum auch beinhaltet, daß es nicht immer möglich ist. Warum würden sonst deutsche Hersteller ausgelagerte Produktionen teils wieder nach Deutschland zurückholen? Hast Du darüber mal ernsthaft nachgedacht? Wenn ich hier teils so einen Quatsch lese, daß z.B. Bosch chinesische Geräte kauft und unter Bosch verkauft, so entspricht das einfach nicht der Realität! Genau so wenig wie es realistisch ist, daß Bosch jemand mit (berechtigten) Garantieansprüchen einfach so "abtropfen" lassen würde. Sowas wird hier einfach behauptet und dann evtl. auch noch positiv bewertet. Dem Zeitgeist entspricht nur, daß manche Menschen in dem Wahn zu leben scheinen, daß sie Hochwertiges wo anders viel viel preiswerter "ergattern" könnten. "Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen." John Ruskin (1819-1900)
L. H. schrieb: > Nehmen Sie das niedrigste Angebot an,... 1.Ja ohne Geld kann keiner gut produzieren. Es gibt aber Leute, die versuchen das billigste Zeug zu einem hohen Preis zu verkaufen um schnell reich zu werden. Eine gute Warenprüfung kann das verhindern. 2.Auch in China wird manchmal ordentliche Ware produziert. Man muß sie nur finden. Beispiel Bohrer der deutschen Firma "KWB"
oszi40 schrieb: > Beispiel Bohrer der deutschen Firma "KWB" Den Pollin-Ramsch ? https://www.pollin.de/marken/kwb/ kwb heisst für mich kein weiterer Bedarf, keine Ahnung wie man sich das als Namen geben kann.
Sehr ärgerlich ist, dass sich bei Schneidwerkzeugen viele "Firmen" als Hersteller ausgeben, die in Wirklichkeit gar keine Hersteller sind. Die vielleicht aus früheren Zeiten noch paar eingestaubte Maschinen rumstehen haben, mittlerweile aber alle Schneidwerkzeuge irgendwoher einkaufen und dort schon ihren Namen drauf lasern lassen. Was nicht unbedingt schlecht sein muss, man kann aber als Kunde nicht die Spreu vom Weizen trennen. Zu groß ist die Versuchung, in China zu 10% einzukaufen und hier unter einem gut klingendem und frei erfunden Label zu 100% anzubieten. Denn die Qualität erkennen eh nur die Profis, die anhand der Leistungsaufnahme der Spindel oder der Standzeit merken, dass ein Schneidwerkzeug nichts taugt.
Heiner W. schrieb: > Denn > die Qualität erkennen eh nur die Profis, die anhand der > Leistungsaufnahme der Spindel oder der Standzeit merken, dass ein > Schneidwerkzeug nichts taugt. Man merkt das eigentlich recht schnell, oft aber halt erst nach dem Kauf. Die guenstigen Nutfraeser, die ich fuer die Oberfraese gekauft hab, sind nicht ganz masshaltig, Nuten werden um ein paar Zehntel breiter. Ansonsten funktionieren sie sehr gut. Wenn man das beim Kauf weiss, kann man sich darauf einstellen, weiss man aber nicht. Man weiss nur, dass auf Grund des Preises nicht alles perfekt sein wird. Fuer mich sind die Fraeser trotzdem OK.
Heiner W. schrieb: > Zu groß ist die Versuchung, in China zu 10% einzukaufen und hier unter > einem gut klingendem und frei erfunden Label zu 100% anzubieten. Dein Problem ist nur, du kannst es nicht vergleichen. Weil es in Deutschland in diesem Preissegment nicht hergestellt wird.
Michael B. schrieb: > Den Pollin-Ramsch ? Pollin ist Restverwerter. michael_ schrieb: > Heiner W. schrieb: >> Zu groß ist die Versuchung, in China zu 10% einzukaufen und hier unter >> einem gut klingendem und frei erfunden Label zu 100% anzubieten. > > Dein Problem ist nur, du kannst es nicht vergleichen. > Weil es in Deutschland in diesem Preissegment nicht hergestellt wird. Ein ordentlicher Versandhändler wie z.B. Quelle hatte eine ganze ABTEILUNG Warenprüfung. Da ist so manches zweifelhafte Gerät gar nicht in den Katalog/Verkauf gekommen. Heute findet jeder Müll den Weg zum Kunden.
oszi40 schrieb: > Ein ordentlicher Versandhändler wie z.B. Quelle hatte eine ganze > ABTEILUNG Warenprüfung. Entschuldige, dass ich lachen muß! Damals in der Guten Alten Zeit hatten die die DDR, die ihnen zu Ramschpreisen Metallwaren und Werkzeuge geliefert hat. Übrigens, der genannte Schälbohrer aus CrVa ist eher was für gröbere stärkere Stahlbleche. Wo die HSS nicht so richtig geeignet sind.
michael_ schrieb: >> Ein ordentlicher Versandhändler wie z.B. Quelle hatte eine ganze >> ABTEILUNG Warenprüfung. > > Entschuldige, dass ich lachen muß! > Damals in der Guten Alten Zeit hatten die die DDR, deren Einmarsch unsere Bundeswehr leider nicht verhindern durfte. Dich hätte ich lieber hinter dem Zaun gelassen, ohne Internet. > die ihnen zu > Ramschpreisen Metallwaren und Werkzeuge geliefert hat. Aus der DDR kamen jede Menge Textilwaren und Elektroartikel, Zelte und Alugeschirr ebenfalls. Dass von dort in nennenswertem Umfang Werkzeug geliefert wurde, bezweifele ich. Quelle und andere hatten Unterhaltungselektronik zum Teil aus der Ostzone, aber auch viele Geräte aus westlicher Fertigung, z.B. aus Grassau in Bayern. Kuba Imperial in Wolfenbüttel lieferte auch an die Warenhäuser, älteren Kollegen zufolge kam da öfter mal eine Lieferung zurück, weil die Wareneingangskontrolle ein Haar in der Suppe hatte. Aber: Es war einmal, Quelle und Neckermann sind schon lange weg und heutige Händler sind zu geizig, Wareneingangskontrolle zu machen. Der Dummkunde gibt ihnen recht, die Reklamationsquote ist so gering, dass es sich lohnt, ungeprüften Schrott durchzureichen.
Manfred schrieb: > Dass von dort in nennenswertem Umfang Werkzeug > geliefert wurde, bezweifele ich. Du hast keine Ahnung. Alles aus Metall wird schwer und dreckig hergestellt. Das war den Westlern wie du nicht zuzumuten. Möbelbeschläge, Metallgeschirr, Röhren, ... Das wurde von den heißgeliebten Brüdern und Schwestern im Osten geliefert. Und die Frauen im Westen wären unten rum nackich gelaufen. 90% der Strümpfe kamen von ESDA.
Heiner W. schrieb: > Sehr ärgerlich ist, dass sich bei Schneidwerkzeugen viele "Firmen" als > Hersteller ausgeben, die in Wirklichkeit gar keine Hersteller sind. Die > vielleicht aus früheren Zeiten noch paar eingestaubte Maschinen > rumstehen haben, mittlerweile aber alle Schneidwerkzeuge irgendwoher > einkaufen und dort schon ihren Namen drauf lasern lassen. Was nicht > unbedingt schlecht sein muss, man kann aber als Kunde nicht die Spreu > vom Weizen trennen. > > Zu groß ist die Versuchung, in China zu 10% einzukaufen und hier unter > einem gut klingendem und frei erfunden Label zu 100% anzubieten. Denn > die Qualität erkennen eh nur die Profis, die anhand der > Leistungsaufnahme der Spindel oder der Standzeit merken, dass ein > Schneidwerkzeug nichts taugt. Du bist zwar der TE und kannst deshalb hier noch endlos über sonstwas "philosophieren", was allerdings allmählich fad wird. ;) Des Pudels Kern ist, daß Du ein Verkaufsangebot durch Deine Bestellung angenommen hast. Wodurch ein Kaufvertrag entstand und komplett vollzogen wurde. Hinterher stelltest Du fest, daß Du damit wohl "über den Tisch gezogen" wurdest, worüber Du Dich jedoch nicht weiter beklagen kannst. Die einzige Chance, die Du hast, um Dein rausgeschmissenes Geld zurück bekommen zu können ist die, daß Du reklamierst, daß der Schälbohrer NICHT eine im Angebot zugesicherte Eigenschaft hat. Nämlich diese: Heiner W. schrieb: > Der > Schälbereich geht zudem von 4-14 anstatt von 3-14. Das ist ein "gerichtsfester" Mangel nach BGB, der NICHT dem Angebot entspricht, das Du angenommen hast. Pack also den Schälbohrer wieder ein, schick ihn zum Verkäufer zurück und verlang auch Dein Geld zurück. Wenn Dir das alles zu blöd und zu aufwendig ist, dann schleif wenigstens die Schnittkante (hier im Bild ganz oben) nach: https://www.mikrocontroller.net/attachment/479137/Schaelbo_3.jpg damit Du mit dem Werkzeug eher etwas zerspanen kannst als es zu verdrücken. Diese Schälbohrer haben nämlich ganz generell die unangenehme Eigenschaft, daß sie unterseitig i.d.R. enorme Grate an Blech-Löchern erzeugen. Jede Kegelreibahle ist ihnen deshalb haushoch überlegen!
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Manfred schrieb: > > Aus der DDR kamen jede Menge Textilwaren und Elektroartikel, Zelte und > Alugeschirr ebenfalls. Dass von dort in nennenswertem Umfang Werkzeug > geliefert wurde, bezweifele ich. Doch, das ist so! Eine meiner Kleindrehmaschinen firmierte in der DDR als Hobbymat 65, war hier aber nicht zu bekommen. Dafür im Westen unter "Saupe", Bullcraft" und sogar Proxxon. Schmalcalda Handbohrmaschinen ebenso unter Bullcraft usw. Da gibt es eine Vielzahl an Maschinen und Werkzeugen, die für Pfennigbeträge in den Westen verschleudert wurden. Eben nicht nur Radios, Fernseher, Kühlschränke, Autoreifen, Autobatterien, Schweißmaschinen, Computer, Drucker.... Old-Papa
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L. H. schrieb: > Die einzige Chance, die Du hast, um Dein rausgeschmissenes Geld zurück > bekommen zu können ist die, daß Du reklamierst, daß der Schälbohrer > NICHT eine im Angebot zugesicherte Eigenschaft hat. Woher nimmst Du die,Gewissheit, dass es sich nicht um einen widerrufbaren Verbbrauchsgüterkauf handelt? Und was soll der Quatsch mit der "zugesicherten Eigenschaft"? Die war nur vor 2002 von Interesse, und auch damals nur im Bereiich des § 463 BGB; dann aber auch nur dann, wenn gerade keine Wandlung, sondern Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangt werden sollte. Ja, da hat sich etwas geändert. Nach fast 20 Jahren dürftest das auch Du langsam mal merken.
michael_ schrieb: > Übrigens, der genannte Schälbohrer aus CrVa ist eher was für gröbere > stärkere Stahlbleche. Schälbohrer waren noch nie für stärkere Stahlbleche. Ich würde in Stahl bei 1.5 mm den nicht mehr hernehmen. L. H. schrieb: > Jede Kegelreibahle ist ihnen deshalb haushoch überlegen! Trotz nahezu gleicher Geometrie? Reibahlen haben lediglich mehr Schneiden. Und nachteiligerweise einen kleineren Freiwinkel.
Manfred schrieb: > Aber: Es war einmal, Quelle und Neckermann sind schon lange weg und > heutige Händler sind zu geizig, Wareneingangskontrolle zu machen. Der > Dummkunde gibt ihnen recht, die Reklamationsquote ist so gering, dass es > sich lohnt, ungeprüften Schrott durchzureichen. Scheint so zu sein. Habe den Schrott natürlich reklamiert. Der Anbieter meinte, er sei nur Händler und ich sei der Erste, der meckert. Letzteres höre ich eigentlich immer. Scheinbar bin ich der einzige, der minderwertige Markenwerkzeuge nicht abnimmt. Heute nun die Rückzahlung des Kaufpreises, aber kein Ticket für die Rücksendung. Jetzt wohin mit dem Dreck? Sicher werde ich Schrottwerkzeug nicht bei meinen Werkzeugen einsortieren. Habe mittlerweile ein anders Markenwerkzeug beschafft, sauber verarbeitet und sauber geschliffen. Und das für weniger Geld. Von Bosch Schneidwerkzeugen werde ich künftig die Finger lassen.
L. H. schrieb:
Jede Kegelreibahle ist ihnen deshalb haushoch überlegen!
Oha! In der praktischen Grundausbildung gepennt?
6 - setzen!
Percy N. schrieb: > L. H. schrieb: >> Die einzige Chance, die Du hast, um Dein rausgeschmissenes Geld zurück >> bekommen zu können ist die, daß Du reklamierst, daß der Schälbohrer >> NICHT eine im Angebot zugesicherte Eigenschaft hat. > > Woher nimmst Du die,Gewissheit, dass es sich nicht um einen > widerrufbaren Verbbrauchsgüterkauf handelt? Es ist an sich völlig uninteressant ob der Verkäufer Widerruf einräumte. Das Widerrufsrecht ist bei Fernabsatzgeschäften gesetzlich geregelt. > Und was soll der Quatsch mit der "zugesicherten Eigenschaft"? Ist kein Quatsch, sondern es mangelt hier an der zugesicherten Eigenschaft der Maßhaltigkeit. > Die war > nur vor 2002 von Interesse, und auch damals nur im Bereiich des § 463 > BGB; dann aber auch nur dann, wenn gerade keine Wandlung, sondern > Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangt werden sollte. > > Ja, da hat sich etwas geändert. Nach fast 20 Jahren dürftest das auch Du > langsam mal merken. Sieh besser Du mal nach, was derzeit Gültigkeit hat: https://www.ratgeber-geld.de/widerruf-onlineshopping/ Nick M. schrieb: > michael_ schrieb: >> Übrigens, der genannte Schälbohrer aus CrVa ist eher was für gröbere >> stärkere Stahlbleche. > > Schälbohrer waren noch nie für stärkere Stahlbleche. Ich würde in Stahl > bei 1.5 mm den nicht mehr hernehmen. Das ist doch nun widersprüchlich. ;) Nach meinen Erfahrungen mit Schälbohrern fängt das "Gewürge" mit ihnen bereits ab 0,8mm an. Der einzige Vorteil, den sie haben ist, daß man mit ihnen auch gewölbte Flächen durchbrechen kann. Was allerdings mit 90°-Senkern besser geht, weil die wesentlich besser zerspanen. Oft hat man aber nicht den passenden Senker-D, den man gerade braucht. Dann nimmt man halt Kegelreibahlen. > L. H. schrieb: >> Jede Kegelreibahle ist ihnen deshalb haushoch überlegen! > > Trotz nahezu gleicher Geometrie? Reibahlen haben lediglich mehr > Schneiden. Und nachteiligerweise einen kleineren Freiwinkel. Sie zerspanen aber dennoch viel besser als Schälbohrer. Ich meinte damit nicht solche gleicher Geometrie, sondern die MK-Reihe und die ganz langen mit 1:50 https://fromm-praezision.de/produkte/reibahlen/kegelreibahle/hss-1-50-din-9-gerade-spiral/gerade-genutet-mit-zylinderschaft/2605/hss-kegelreibahlen-1-50-din-9a-zyl.schaft
L. H. schrieb: > Percy N. schrieb: >> L. H. schrieb: >>> Die einzige Chance, die Du hast, um Dein rausgeschmissenes Geld zurück >>> bekommen zu können ist die, daß Du reklamierst, daß der Schälbohrer >>> NICHT eine im Angebot zugesicherte Eigenschaft hat. >> Woher nimmst Du die,Gewissheit, dass es sich nicht um einen >> widerrufbaren Verbbrauchsgüterkauf handelt? > > Es ist an sich völlig uninteressant ob der Verkäufer Widerruf einräumte. > Das Widerrufsrecht ist bei Fernabsatzgeschäften gesetzlich geregelt. Hat irgend jemand etwas anderes behauptet? > >> Und was soll der Quatsch mit der "zugesicherten Eigenschaft"? > > Ist kein Quatsch, sondern es mangelt hier an der zugesicherten > Eigenschaft der Maßhaltigkeit. 1. Wo, wann, durch wen, wem gegenüber in welcher Form wurde das zugesichert? 2. Warum sollte es darauf ankommen? > >> Die war >> nur vor 2002 von Interesse, und auch damals nur im Bereiich des § 463 >> BGB; dann aber auch nur dann, wenn gerade keine Wandlung, sondern >> Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangt werden sollte. >> Ja, da hat sich etwas geändert. Nach fast 20 Jahren dürftest das auch Du >> langsam mal merken. > > Sieh besser Du mal nach, was derzeit Gültigkeit hat: > https://www.ratgeber-geld.de/widerruf-onlineshopping/ Danke, ich bin soweit im Bilde. Erkläre Du lieber, was dieser niedliche Link über Widerruf bei Fernabsatz mit Deiner geradezu manisch geliebten "zugesicherten Eigenschaft" zu tun haben soll. Oder besser: werde Dir einfach selbst über die aktuelle Rechtslage klar und verschone uns mit Deinen Geschichten von kurz nach dem Krieg, die auch damals nicht zur Sachlage gepasst hätten.
Heiner W. schrieb: > Manfred schrieb: >> Aber: Es war einmal, Quelle und Neckermann sind schon lange weg und >> heutige Händler sind zu geizig, Wareneingangskontrolle zu machen. Der >> Dummkunde gibt ihnen recht, die Reklamationsquote ist so gering, dass es >> sich lohnt, ungeprüften Schrott durchzureichen. > > Scheint so zu sein. Habe den Schrott natürlich reklamiert. Der Anbieter > meinte, er sei nur Händler und ich sei der Erste, der meckert. Letzteres > höre ich eigentlich immer. Scheinbar bin ich der einzige, der > minderwertige Markenwerkzeuge nicht abnimmt. > > Heute nun die Rückzahlung des Kaufpreises, aber kein Ticket für die > Rücksendung. Jetzt wohin mit dem Dreck? Sicher werde ich Schrottwerkzeug > nicht bei meinen Werkzeugen einsortieren. Habe mittlerweile ein anders > Markenwerkzeug beschafft, sauber verarbeitet und sauber geschliffen. Und > das für weniger Geld. Von Bosch Schneidwerkzeugen werde ich künftig die > Finger lassen. Jetzt wieder HIER die grosse Klappe? Warum steht bisher keine aktuelle negative oder wenigstens nur neutrale Bewertung für den von Dir dumm erworbenen Artikel im Profil Deines Verkäufers? Weil Du ein Kläffer bist?
L. H. schrieb: > Der einzige Vorteil, den sie haben ist, daß man mit ihnen auch gewölbte > Flächen durchbrechen kann. > Was allerdings mit 90°-Senkern besser geht, weil die wesentlich besser > zerspanen. Aha, Senker sind gut zum Bohren, sogar besser als Schälbohrer. Der Schwachsinn der hier immer wieder dargeboten wird ist unbeschreiblich.
Hab mal etwas recherchiert. Und mein Gedanke war schon in der richtigen Richtung. Werkzeug aus CrVa sind zäher und nicht so empfindlich. Also für erschwerte Bedingungen und brechen nicht so leicht aus. Für einen Hobbyisten, der mal ein Löchlein in Alu machen will, uninteressant.
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