Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Netzgerät STATRON 3231


von Jürgen S. (noran)


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Hallo,
mein Netztteil ist defekt. An anderer Stelle von 2014 steht, dass 
Statron gerne Schaltpläne heruasgibt. Das ist aktuell nicht mehr so, wie 
man mir am Telefon sagte.

Also daher hier der Versuch: Kann jemand mir da aushelfen?

Der Vollständighalber noch eine kurze Fehler beschreibung, falls jemand 
das auch schon so erfahren musste:
Bei spannungseinstellungen über ca. 20 Volt springt diese nach einige 
rZeit auf ca. 18 Volt herunter und bleibt da, egal was man am 
Spannungsgeber dreht.
Das tritt aber nur sporadisch auf und kann nicht zwangsprovoziert 
werden. Thermo-, Kontakteffekt?

Danke schon einmal.
Gruß an alle

von oszi40 (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> ca. 20 Volt springt diese nach einige
> rZeit auf ca. 18 Volt herunter und bleibt da

Thermisches Problem? Fön und Kältespray sind Deine Freunde.
Am Poti mal messen ist auch nicht schädlich.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Vielleicht lohnt es sich teilweise hier zu gucken. Es gibt 
möglicherweise gewisse Gemeinsamkeiten zu den anderen Modellen die dort 
beschrieben sind:

https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Statron/

von Marc E. (mahwe)


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Mach Mal Platinen Foto hab selber zwei hab auch noch Pläne. Vielleicht 
sind die ja identisch.

von Noran (Gast)


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Danke euch soweit.
Gedanke mit Kälte/Wärme hätte ich ja schon. Das wollte ich vorerst 
zurückstellen und erst mal einen Schaltplan einsehen.
Ich werde morgen ein Foto von der Platine machen und einstellen.
Bis dann und danke noch einmal.
Gruß

von Noran (Gast)


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Hier schon mal ein Bild, kommen noch weitere. Mehrer auf einmal klappt 
nicht

von Noran (Gast)



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Oh Mann, das Bild ist ja grottenschlecht. Es zeigt die Platine hinter 
der Frontplatte.
Und jetzt noch die Trafoplatine und die Front/Bedienplatte

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Noran schrieb:
> Hier schon mal ein Bild, kommen noch weitere.

Das ist ja ein coller Bauteilmix. LM324 von Signetics, Potis von Piher 
und dazwischen Widerstände aus DDR-Produktion, SY360 Dioden und 
Miniplast Transistoren. Naja, das dürfte die Standardschaltung sein, wie 
sie HeHa auch beschreibt. Nur mit mehr Wumms in der Endstufe. Davon fe 
lt das Foto übrigens. Dürften KD503 (oder 2N3055) und irgendwas 
SD338-artiges sein. Auf und an dem großen Kühlkörper.


Noran schrieb:
> Und jetzt noch die Trafoplatine

Der untere Sieb-Elko ist mal (zu) warm geworden. Siehst du, wie sich der 
Gehäusedeckel wölbt? Der muß auf jeden Fall ersetzt werden.

Für eine genauere Diagnose könnte man die Schaltung aufnehmen. Oder man 
klappert die üblichen Verdächtigen ab. Trimmer, Elkos. Und natürlich 
alles mal nachlöten.

von Fredi Kirsch (Gast)


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Jürgen S. schrieb:

> dass Statron gerne Schaltpläne heruasgibt. Das ist aktuell nicht mehr so, wie 
man mir am Telefon sagte.

Warum sollten wir und woher kommt diese Anspruchshaltung?
Hast Du vollständige Schaltpläne zu Deinem Handy, Router, Auto oder 
USB-Stick?
Und überhaupt, wenn Du so am Telefon gesprochen hast wie Du schreibst 
hat die Gegenseite mit Sicherheit 20 Minuten auf dem Fußboden gelegen 
und laut Scheiße gerufen, immer wieder.
Wir sind schon großzügig, aber nur zu Leuten die schon seit 40 Jahren 
und mehr zu uns halten und nicht mal so am Telefon rumlabern.

Grüße Fredi

von René F. (Gast)


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Ich hoffe sie arbeiten nicht wirklich bei Statron. Denn ihre Umgangsart 
würde mir schon reichen um keine Geräte aus dem Hause Statron zu kaufen, 
ein einfaches Nein am Telefon hätte schon gereicht, da muss nicht noch 
nachgetreten werden.

Abgesehen davon, sehe ich bei Statron keine Innovation, die 
Anforderungen an ein modernes Labornetzteil sehen heutzutage anders aus, 
für vieles reicht natürlich ein einfaches regelbares Netzgerät, es gibt 
aber mehr als nur U und I regeln zu können. Ich habe da eher das Gefühl, 
das seit 40 Jahren die gleiche Regelung verwendet wird und nur eine der 
Modell-Spezifikation angepasste Endstufe zum Einsatz kommt.

Zum eigentlichen Thema: ich würde als erstes das Poti verdächtigen, ein 
ähnliches Problem hatte ich schon mal bei einem Grundig SN41. Dort war 
die Spannung nur an wenigen Positionen konstant, dazwischen sprang die 
Spannung. Ansonsten ist in der Kiste nicht viel drin, sollte sich auch 
ohne Schaltplan reparieren lassen.

von Mamawin (Gast)


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Fredi Kirsch schrieb:
> Jürgen S. schrieb:
>
>> dass Statron gerne Schaltpläne heruasgibt. Das ist aktuell nicht mehr so, wie
> man mir am Telefon sagte.
>
> Warum sollten wir und woher kommt diese Anspruchshaltung?

Stand doch da, die Anspruchshaltung kommt daher, weil das hier 
wiederholt behauptet wurde.
Daß dem nicht so ist war mir persönlich schon lange klar.

Es wird sowieso das beste sein ihr nagelt euch eure komischen Netzteile 
samt Plan sonst wo hin. Die braucht kein Mensch.
2 OpAmps mit nem Trafo und nem Leistungstransistor zu verquicken, das 
bekommt der Chinamann längst genau so gut hin. Und weil aus dessen 
Fabrik 100000 und mehr Geräte am Tag hinten rauspurzeln, kann er euer 
mickriges Marktvolumen locker mit Übernehmen... Null Problemo!

von Egon D. (Gast)


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René F. schrieb:

> Ich hoffe sie arbeiten nicht wirklich bei Statron.

Echt Klasse.
Wenn ich jetzt meine Beiträge mit "Angela Merkel"
unterschreibe, posaunst Du auch in die Welt hinaus,
dass die Kandisbunzlerin keine Ahnung von
Mikrocontrollern hat, oder wie?

Also echt jetzt.


> Abgesehen davon, sehe ich bei Statron keine Innovation,
> [...]

If it's not broken, don't fix it.

von Noran (Gast)


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Mann, was ist denn hier los. Ich wollte Technik, keine Beleidigungen. Im 
übrigen war es eine Dame gestern bei bei Statron, sie war nicht 
unfreundlich und ich ebenfalls nicht. Sie werden ihre Gründe haben, 
keine Unterlagen herauszugeben, die kenne ich nicht, aber ich 
respektiere sie.
Tut mir Leid, hier angefragt zu haben. Aber danke an die konstruktiv 
gemeinten Tipps, ich werde es schon hinkriegen.
Gruß

von Jörg R. (solar77)


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Jürgen S. schrieb:
> Der Vollständighalber noch eine kurze Fehler beschreibung, falls jemand
> das auch schon so erfahren musste:
> Bei spannungseinstellungen über ca. 20 Volt springt diese nach einige
> rZeit auf ca. 18 Volt herunter und bleibt da, egal was man am
> Spannungsgeber dreht.
> Das tritt aber nur sporadisch auf und kann nicht zwangsprovoziert
> werden. Thermo-, Kontakteffekt?

Springt die Spannung auf dem Anzeigeinstrument um 2V, oder misst Du das 
am Ausgang. Sind es immer ca. 2V? Hört man bei ca. 20V ein Relais 
welches auf eine andere Windung am Trafo umschaltet?

Hast Du mal vorsichtig mit einem isolierten Gegenstand etc. auf die 
Platine geklopft?


Noran schrieb:
> Oh Mann, das Bild ist ja grottenschlecht. Es zeigt die Platine hinter
> der Frontplatte.

Das Amperemeter zeigt ca. 700mA an, obwohl der Ausgang unbeschaltet ist. 
Muss das Instrument auf 0A abgeglichen werden, oder fließt intern 
tatsächlich irgendwo Strom?


Axel S. schrieb:
> Der untere Sieb-Elko ist mal (zu) warm geworden. Siehst du, wie sich der
> Gehäusedeckel wölbt? Der muß auf jeden Fall ersetzt werden.

Guter Tipp und gut gesehen;-) Den C würde ich auch als erstes 
austauschen.

Ich würde ohnehin erst einmal mit weiteren Sichtprüfungen weitermachen, 
auch mit einer Lupe.


Weshalb reagieren hier einige auf Fredi Kirsch! Der Kommentar riecht 
doch 3 Meilen gegen den Wind nach Troll.


@TO
Ein Thread, ein Nick;-) Unter „Noran (Gast)“ kann hier jeder schreiben, 
auch Trolle.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Axel S. schrieb:

> Das ist ja ein coller Bauteilmix. LM324 von Signetics, Potis von Piher
> und dazwischen Widerstände aus DDR-Produktion, SY360 Dioden und
> Miniplast Transistoren. Naja, das dürfte die Standardschaltung sein, wie
> sie HeHa auch beschreibt. Nur mit mehr Wumms in der Endstufe. Davon fe
> lt das Foto übrigens. Dürften KD503 (oder 2N3055) und irgendwas
> SD338-artiges sein. Auf und an dem großen Kühlkörper.

Der Bauteilmix ist doch egal und in jedem Netzteil stecken BEs sehr 
unterschiedlicher Hersteller. Was ist daran so erwähnenswert.

> Der untere Sieb-Elko ist mal (zu) warm geworden. Siehst du, wie sich der
> Gehäusedeckel wölbt? Der muß auf jeden Fall ersetzt werden.

Das war auch mein erster Gedanke. Doch es könnte durchaus auch eine 
ungünstige Fotoposition sein.

> Für eine genauere Diagnose könnte man die Schaltung aufnehmen. Oder man
> klappert die üblichen Verdächtigen ab. Trimmer, Elkos. Und natürlich
> alles mal nachlöten.

Alles nachlöten? Warum? Lupe und Mikroskop wurden schon vor 200 Jahren 
erfunden... ;-)

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Old P. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>
>> Das ist ja ein coller Bauteilmix. LM324 von Signetics, Potis von Piher
>> und dazwischen Widerstände aus DDR-Produktion, SY360 Dioden und
>> Miniplast Transistoren. Naja, das dürfte die Standardschaltung sein, wie
>> sie HeHa auch beschreibt. Nur mit mehr Wumms in der Endstufe. Davon fe
>> lt das Foto übrigens. Dürften KD503 (oder 2N3055) und irgendwas
>> SD338-artiges sein. Auf und an dem großen Kühlkörper.
>
> Der Bauteilmix ist doch egal und in jedem Netzteil stecken BEs sehr
> unterschiedlicher Hersteller. Was ist daran so erwähnenswert.

Zugegeben, ich habe einen Fipptehler in "cool". Aber warum hältst du 
meine Worte für Kritik? Das Netzteil ist eindeutig älterer Bauart. Kurz 
nach der Wende in der ex-DDR gefertigt. (wenn ich das auf dem unscharfen 
Bild richtig entziffere, haben die LM324 einen Datecode von 1991)

>> Für eine genauere Diagnose könnte man die Schaltung aufnehmen. Oder man
>> klappert die üblichen Verdächtigen ab. Trimmer, Elkos. Und natürlich
>> alles mal nachlöten.
>
> Alles nachlöten? Warum? Lupe und Mikroskop wurden schon vor 200 Jahren
> erfunden... ;-)

Es ist oft einfacher, einfach alle Lötstellen nachzulöten, als erst 
stundenlang auf Suche zu gehen und den Kandidaten dabei dann doch zu 
übersehen. Sind ja einige schwere Teile verbaut. Je nachdem, wie das 
Gerät behandelt wurde, kann da schon ein Wackelkontakt entstanden sein.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Axel S. schrieb:
> O
> Zugegeben, ich habe einen Fipptehler in "cool". Aber warum hältst du
> meine Worte für Kritik?

Hatte ich nicht so gemeint, war eher eine Frage.

> Das Netzteil ist eindeutig älterer Bauart. Kurz
> nach der Wende in der ex-DDR gefertigt. (wenn ich das auf dem unscharfen
> Bild richtig entziffere, haben die LM324 einen Datecode von 1991)

Kann sein, auch die vom TO beschriebenen Fehler können am Alter liegen. 
Doch auch wesentlich ältere Geräte funktionieren meistens klaglos.

> Es ist oft einfacher, einfach alle Lötstellen nachzulöten, als erst
> stundenlang auf Suche zu gehen und den Kandidaten dabei dann doch zu
> übersehen.

Einfacher ganz sicher, doch auch unnötiger Stress für die (alten) BEs 
und Platinen.

> Sind ja einige schwere Teile verbaut. Je nachdem, wie das
> Gerät behandelt wurde, kann da schon ein Wackelkontakt entstanden sein.

Das ja, darum mein erster Griff zur guten Lupe. Gut meint ab 10facher 
Vergrößerung ;-) Klappt nicht immer, weil man manchmal nicht so dicht 
herankommt, doch zum Löter greife ich zuletzt.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Jürgen S. (noran)


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Guten Morgen allerseits,

Danke für die vielen Gedanken. Dazu Anmerkungen:
Das Amperemeter steht auf Null, es hat einen Nullpunktsfehler. Das ist 
leider Instrument ohne Nullpunktverstellung.
Bei den Bildern war das Gerät nicht am Netz.
Die beiden Elkos wurden grob überprüft, also ein Bein raus und dann mit 
dem Ohmmeter. Natürlich nicht sehr fein so, kein ESR oder genauer, aber 
sie schienen ok.
Lupenkontrolle hatte ich auch hinter mir.
Klopf- und Biegebehandlung hatte ich auch schon gemacht.
Potis scheinen auch ok. Sind zwar billige Dinger, aber lassen sich 
drehen ohne Ruckeln in den Anzeigen.
Das Rückspringen zu 18V geschieht immer bei eingestellten Spannungen 
über ca. 20 V und dann egal ob von 23V oder 29V aus.
Ein Relais schalten die Wicklung bei 12V um, nicht in der Gegend von ab 
18V.
Bei dem fehlerhaften Umspringen ist kein Relaisschalten zu hören.
Wärem-/ Kältebehandlung ist noch nicht erfolgt, habe zur Zeit kein 
Kältespray. Das mache ich aber auch erst bei Verzweiflung, da das die 
Bauteile auch stresst, Schutzlacke und Lötstellen können Haarrisse 
bekommen, die dann früher oder später für Ausfall sorgen können.
Das Gerät wurde ca. 1993 bei Conrad gekauft.
Über die Qualität zu urteilen ist müßig, es ist eben ein Bastlergerät, 
war ja auch billiger damals als Profigeräte. Das war mir schon damals 
beim Kauf klar. Dennoch möchte ich es am Leben erhalten.

Und: Hat niemand eine Idee, wie man zu einem Schaltplan kommen kann?

Danke für eure Gedanken und Mitgefühl.
Gruß

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hallo,

ich habe ja einiges zu Statron aus diversen Fundstellen im Netz auf dem 
Server, zum 3231 leider nicht (3221 aber ja)

Unter: http://www.old-papa.eu/Dateien/Statron.zip habe ich das ganze 
Verzeichnis heute temporär abgelegt. Das lösche ich nächste Woche 
wieder...
Nicht alle Scans sind wirklich schön, doch besser als nichts.

In Summe haben die Kollegen bei Statron aber immer an den bewährten 
Konzepten festgehalten, also wird da schon einiges passen.

Old-Papa

von Andrew T. (marsufant)


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Jürgen S. schrieb:
> Und: Hat niemand eine Idee, wie man zu einem Schaltplan kommen kann?

Der Schaltplan ist vermutlich schnell rausgezeichnet.
die Platine ist ja übersichtlich.
In welcher Stadt bist Du -- ggfs. kann jemand aus Deiner Nähe helfen 
(z.b. ich oder ein Forumskollege)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Und noch eine ZIP.

Dabei wahrscheinlich ein paar Dopplungen...

Unter: http://www.old-papa.eu/Dateien/Statron2.zip habe ich auch das 
abgelegt.

Old-Papa

von René F. (Gast)


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Wie verhält sich das Gerät denn bei Konstantstrombetrieb?

von Joachim B. (jar)


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Axel S. schrieb:
> Es ist oft einfacher, einfach alle Lötstellen nachzulöten, als erst
> stundenlang auf Suche zu gehen und den Kandidaten dabei dann doch zu
> übersehen.

wie immer kommt es darauf an,

zuerst sichte ich und löte was verdächtig aussieht, aber bei einem 
Kollegen musste ich zum Test 5x den Tuner ein- & aus-bauen (Grundig).
Irgendwann reichte es mir und ich lötete ALLE Lötstellen nach, erst 
danach war der Fehler weg!

War recht lange, aber alle Lötstellen gleich am Anfang nachlöten ist 
aber keine Allheillösung weil man mit jeder Lötstelle auch neue Fehler 
einbringen kann.

von Jürgen S. (noran)


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Danke soweit,
habe die zip's durchgesehen, aber leider nix Ähnliches gefunden. Darin 
werden oft 723-Referenzen verbaut, das ist im 3231 nicht drin. Und bei 
Stromquelle habe ich noch nicht das Verhalten beobachtet. Blöd ist, dass 
es nicht reproduzierbar ist. Man muss warten - und dann passiert das 
irgendwann. Thermischer Effekt?
Ich habe das Teil erst ma wieder zur Seite gestellt und werde mir ein 
Gerät 3231.1 ausleihen können. Das sieht genauso aus, hat nur 
Digitalanzeigen, ist ein paar Jahre jünger. Vermutlich ist es innen 
ziemlich gleich bis auf die Ansteuerung der Anzeigen. Wenn dann der 
Crash sich zeigt, kann ich Vergleichsmnessungen machen und so vielleicht 
fündig werden.
Und Schaltplan rauszeichnen? Oh Mann, davor möchte ich mich so lange es 
geht drücken. Vielleicht wird es aber nötig werden.

Keiner , der einen kennt, der einen kennt, der einen....., der einen 
Schaltplan hat?
Hatte ich mir leichter vorgestellt, da das Gerät lange bei Conrad & Co 
verkauft wurde.

Gruß an alle.

von Carsten W. (eagle38106)


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Hast Du schon mal die Spannung hinter dem Relais kontrolliert, wenn der 
Fehler vorliegt?

von michael_ (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Hatte ich mir leichter vorgestellt, da das Gerät lange bei Conrad & Co
> verkauft wurde.

Schau mal hier.

http://rft-hifigeraete.de/275785.html

Vielleicht findet sich was unter 3230 - 3234.
Scheint eine Serie bei Conrad zu sein.

Beitrag #7616338 wurde vom Autor gelöscht.
von Robby (robby_l)


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Vielleicht ist das Netzteil ja noch existent und es besteht Interesse an 
einer Reparatur…

Wie man auf dem Bild sieht, ist das auf dem Bild obere Relais schon mal 
erneuert worden und gegen ein blaues Modell ohne erkennbaren Aufdruck 
ersetzt worden. Dieses Relais hat eine 24V-Spule, die jedoch bei voller 
Ausgangsspannung eine Spulenspannung von über 30 V erhält. Bei namhaften 
Herstellern (z.B. TE/Schrack) kann je nach Umgebungstemperatur und 
Strombelastung des Kontaktes, die Spule ohne Probleme mit bis zum 
2.5-fachen der Nennspannung betrieben werden; hier wären es ja kaum 30 % 
mehr, was vollkommen innerhalb der Spezifikation wäre. Bei 
no-name-Bauteilen wäre das eventuell schon ein Problem.

Das obere (blaue) Relais ist für die Umschaltung von mittlerer auf hohe 
Spannung zuständig. Das Relais für die Umschaltung von unterer auf 
mittlere Spannung hat eine 12V-Spule.
Die Spulenspannung der Relais kann man leicht von oben an den 
Freilaufdioden neben den Relais (Richtung Elkos) messen.

Ich habe ein Nachwendefabrikat dieses Netzteils mit weißen Finder-Relais 
und statt Drehspulmesswerken hat es LCDs.

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