Forum: /dev/null Arbeiten in Zeiten von Corona - Freitags frei [Endet 22.11.]


von Tobias (. (Gast)


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Wie arbeitet ihr in Corona-Zeiten?

Mein neuer AG teilt alles in Kleingruppen, die sich zu 50% aufteilen, 
d.h. man hat 2 volle und einen halben Tag die Woche home office.

Ich habe momentan die Freitage praktisch komplett frei, weil ich meine 
Stunden in 4 Tagen abrattern kann - inoffiziell.

Was tut man am freien Tag in einer Zeit, wo man nirgends legal hin kann?

: Gesperrt durch Moderator
von Pragmatiker (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> Was tut man am freien Tag in einer Zeit, wo man nirgends legal hin kann?

Ideal für Fremdgeher! Da kann man den ganzen Tag ungestört mit der
Freundin verbringen. Die Ehefrau bzw. LAP muss ja nicht wissen, dass
man heute frei hat. :-)

Dies ist völlig legal, da in der Wohnung der Geliebten nur Personen
aus zwei verschiedenen Haushalten anwesend sind.

Man kann beispielsweise gemeinsam lecker asiatisch kochen, oder auch
nach einer kleinen Radtour ein lecker Picknick zelebrieren an einem
romantischen Platz in der Natur. Ganz ungeniert shoppen in der City,
da man wegen der Maskenpflicht nicht erkannt wird. Und vieles andere
mehr ...

von M. K. (schuk0)


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Wo darf man denn nicht legal hin?

von A. S. (Gast)


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M. K. schrieb:
> Wo darf man denn nicht legal hin?

Kino, Theater, Konzert, Bordell, Dackelverein, VHS, ...

von Klaus Knall (Gast)


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Tobias N. schrieb:

> Was tut man am freien Tag in einer Zeit, wo man nirgends legal hin kann?

Intensiv an der persönlichen Paranoia und dem eigenen Verfolgungswahn 
arebiten.

Es stimmt nicht, das man nicht mehr legal das Haus verlassen könnte, 
jedenfalls nicht, für Deutschland.
Wo das Wetter sonnig wird beispielsweise in Bayern, kann man eine 
Naturwanderung unternehmen und in die Berge ziehen. Oder Radwanderung 
für die Flachlandtiroler.

Intensiver Geschäftsbummel ist auch möglich, Fitnesscenter sind auch 
nicht pauschal geschlossen, Bier im Eckkiosk kaufen und auf der Parkbank 
hinter die Knabberleisten rieseln lassen geht auch wie immer.

von Klaus Knall (Gast)


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A. S. schrieb:
> M. K. schrieb:
>> Wo darf man denn nicht legal hin?
>
> Kino, Theater, Konzert, Bordell, Dackelverein, VHS, ...

Was nicht heisst, das man:
keine Filme schauen darf (Heimkino); Theaterstücke auf Viseo, Buch 
konsumieren; masturbieren,kopulieren; Zeit mit Dackel verbringen oder 
autodidaktisch lernen darf.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Lernen was man immer schon, und zwar wirklich freiwillig aufpassen und 
sich nicht selbst betrügen, erlernen wollte.
Serien schauen (ernst und ohne Ironie gemeint), wenn Garten vorhanden 
dort was machen auch im November findet da man was - aber auch hier nur 
wenn es vollkommen freiwillig ist, Hobbyprojekte endlich tatsächlich 
anfangen - Material (muss) besorgt man sich sowieso auch ohne 
Pandemieeinschränkungen Online.
Den inneren Schweinehund überwinden und anfangen das Buch zu lesen was 
man immer schon mal lesen wollte. Audiobücher hören. Den Hobbyraum (bzw. 
Bestand) sichten und Aufräumen - man ist immer wieder überrascht was man 
da so alles hat.
Das mal nur als einige wenige Vorschläge.

Auch als "Gefahrenhinweise" was man nicht (!) machen sollte:

Diskussionssendungen, Gesundheitssendungen(!), Reisesendungen, sich 
Probleme von anderen im TV (oder Online) anschauen, beginnen zu Grübeln 
- das macht entweder schlechte Laune oder man regt sich wegen nichts 
unnötig auf.

Arbeiten erledigen auf die man Null Bock hat und die ruhig weiter liegen 
bleiben können erledigen, nicht  zum unbezahlten "Hilfssklaven" von 
anderen machen lassen ("Du hast doch jetzt Freitags immer frei, dann 
kannst du doch...."

Praktiker

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Klaus Knall schrieb:
> Bier im Eckkiosk kaufen und auf der Parkbank
> hinter die Knabberleisten rieseln lassen geht auch wie immer.

Das, ist auch hoffentlich selbstverständlich, natürlich nicht!
Der erste Schritt zur eigenen Verwahrlosung und ein weiterer Schritt den 
öffentlichen Raum und an ursprünglich angenehmen Orten unattraktiv bis 
abstoßend zu machen.
Alkoholkonsum, zumindest in der Art in der Öffentlichkeit, sollte nicht 
sein, reichen nicht die Zeitgenossen die meinen nicht anders zu können, 
bzw. die ihre Situation doch Drogen wie Alkohol (ja das meine ich so) 
noch ein wenig kaputter machen und gezielt dafür sorgen das sie noch 
unbeliebter werden.

Nein mach das bitte nicht

von Klaus Knall (Gast)


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von Klaus Knall (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Hallo
>
> Klaus Knall schrieb:
>> Bier im Eckkiosk kaufen und auf der Parkbank
>> hinter die Knabberleisten rieseln lassen geht auch wie immer.
>
> Das, ist auch hoffentlich selbstverständlich, natürlich nicht!
> Der erste Schritt zur eigenen Verwahrlosung und ein weiterer Schritt den
> öffentlichen Raum und an ursprünglich angenehmen Orten unattraktiv bis
> abstoßend zu machen.
> Alkoholkonsum, zumindest in der Art in der Öffentlichkeit, sollte nicht
> sein,
>
> Nein mach das bitte nicht

Dann kauf dir halt ein alkoholfreies Getränk.
Ansonsten mal in inen (bayrischen) Biergarten schauen, um sich zu 
überzeugen das Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit nicht unbedingt ein 
Zeichen von beginnender Verwahrlosung ist. Das mag abgewrackte 
Grossstädte und andere HotSpots der Proletenunkulter gelten, anders wo 
geht es bei Picknicks gepflegt zu.

von Brötchenaufbacker (Gast)


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Klaus Knall schrieb:
> masturbieren,kopulieren; Zeit mit Dackel verbringen

Gut dass du nicht kopulieren mit Dackel geschrieben hast. Eine Sekunde 
war ich besorgt.

von Klaus Knall (Gast)


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Brötchenaufbacker schrieb:

> Gut dass du nicht kopulieren mit Dackel geschrieben hast. Eine Sekunde
> war ich besorgt.

Das wäre in der Tat illegal, wobei mir grad nicht der § einfällt nachdem 
dies als 'illegal'  zu gelten hat.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Klaus Knall schrieb:
> Dann kauf dir halt ein alkoholfreies Getränk.
> Ansonsten mal in inen (bayrischen) Biergarten schauen, um...


so gesehen hast du wohl recht, aber Bier und heftiges, auf der Parkbank 
im Park, auf Plätzen, öffentlichen Höfen usw. (aber auch Bahnhof, 
teilweise sogar in der S-Bahn und RE) geht gar nicht, bzw. da nehme 
nicht nur ich als extrem abstoßend und "weg von hier" (wenn irgendwie 
möglich) wahr.
Und ja- es sind nicht nur die welche (angeblich) nichts mehr zu 
verlieren haben die man beim Alkoholkonsum dort sehen muss - das 
berühmte Feierabendbier (oft nur eine billige Entschuldigung für eine 
bestehende Abhängigkeit) wird leider dort von so manchen konsumiert der 
erkennbar von der Arbeit kommt oder erkennbar rein von der Kleidung und 
den konsumierten Alkoholprodukten bestimmt keine finanzielle Not leidet 
und wohl auch vom Verhalten her (fröhlich, laut, ungebremst und 
ungefragt )Kontakt suchend) auch keine heftigen sozialen bzw. 
"Kopfprobleme" hat...
Und diese Zeitgenossen gibt es leider nicht nur "In der versifften 
Großstadt und im sozialen Brennpunkt" man muss nur die Augen auf 
machen...

Praktiker

von Ralf (Gast)


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A. S. schrieb:
> Kino, Theater, Konzert, Bordell, Dackelverein, VHS

Da will ich gar nicht hin. Weder mit, noch ohne Corona.

von Klaus Knall (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Und diese Zeitgenossen gibt es leider nicht nur "In der versifften
> Großstadt und im sozialen Brennpunkt" man muss nur die Augen auf
> machen...

Praktiker schrieb:
> Und ja ... das
> berühmte Feierabendbier (oft nur eine billige Entschuldigung für eine
> bestehende Abhängigkeit) wird leider dort von so manchen konsumiert der
> erkennbar von der Arbeit kommt oder erkennbar rein von der Kleidung und
> den konsumierten Alkoholprodukten bestimmt keine finanzielle Not leidet
> und wohl auch vom Verhalten her (fröhlich, laut, ungebremst und
> ungefragt )Kontakt suchend) auch keine heftigen sozialen bzw.
> "Kopfprobleme" hat...
> Und diese Zeitgenossen gibt es leider nicht nur "In der versifften
> Großstadt und im sozialen Brennpunkt" man muss nur die Augen auf
> machen...

Da haste natürlich auch recht, trotzdem muss ich widersprechen, trinken 
in der Öffentlichkeit ist nicht zwangsläufig ein Schritt ins eigene 
Verderben. Im Gegenteil, manche empfinden das Aufreissen eine 
Blechbüchse Bier auf dem Weg vom office zur ÖPNV-Haltestelle als 
geliebtes Ritual um in die freizeit einzusteigen - mein Stil wäre das 
nicht, kann ich aber locker akzeptieren.

Es ist halt ein Frage des Maß halten könnens und wollens. Und hätten 
sich nicht manche nächtens bei Rotwein von der Muse küssen lassen, 
würden uns manche Songs fehlen:

https://youtu.be/wO26oxSqG8U?t=35  (Vorsicht, 50 Jahre alte 
Schrammel-Mucke ;-) )

von Percy N. (vox_bovi)


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Klaus Knall schrieb:
> Das wäre in der Tat illegal, wobei mir grad nicht der § einfällt nachdem
> dies als 'illegal'  zu gelten hat.

Notfalls § 7 Abs 1 Nr 3 EmbryonenschutzG.
Seit 2013 § 3 Satz 1 Nr 13 TierschutzG, evtl § 17 TierschutzG
Zuvor bis 1969 § 175 b StGB

HTH

von Klaus Knall (Gast)


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Percy N. schrieb:

> Zuvor bis 1969 § 175 b StGB
>
> HTH

Auf manche ist halt immer Verlaß ,-) wusste garnicht das es bei den 
Hundertfünfundsiebzigern auch ein (b) gab, (a) dagegen war bei 50% der 
Bevölkerung weit bekannt  ;-)

Beitrag #6473936 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Praktiker (Gast)


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Hallo

der wahr gut...
Das kann nicht nur ich wohl nur hysterisch, verzweifelnd  lachen...

Und mir geht es was die Arbeitstage pro Woche betrifft (weil mal 
zwischdurch auch länger frei) noch gut aus.

Selbst auf die Monats bzw. Jahresarbeitszeit hochgerechnete 4Tage Woche 
dürfte der Überlichtgeschwindigkeit und der freien Energie 
entsprechen...

3Tage... Eher werde ich als "strenggläugiger" Christ (lol eben genau 
nicht) der nächste Papst und Trump erhält den Friedensnobelpreis...

Beitrag #6473960 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6473965 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Klaus Knall schrieb:
> Intensiver Geschäftsbummel ist auch möglich, Fitnesscenter sind auch
> nicht pauschal geschlossen,

Stimmt nicht. In Bayern haben sie geschlossen.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayern-verbietet-ab-freitag-wegen-corona-krise-indoor-sport,SGADbr2

von Сергій Назарович Бубка (Gast)


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100Ω W. schrieb:
> Klaus Knall schrieb:
>> Intensiver Geschäftsbummel ist auch möglich, Fitnesscenter sind auch
>> nicht pauschal geschlossen,
>
> Stimmt nicht. In Bayern haben sie geschlossen.
> 
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayern-verbietet-ab-freitag-wegen-corona-krise-indoor-sport,SGADbr2

Nein, in Bayern ist Hallensport nicht pauschal verboten, Profi und 
Schulsport sind weiterhin erlaubt. Lies doch bitte selbst die Verlinkung 
komplett:

" Bayern verbietet ab heute wegen Corona-Krise sämtlichen Indoor-Sport - 
einzig Schul- und Profisport bleiben im November in Innenräumen 
erlaubt."

Aber wahrscheinlich machen sich die Muckibudenzuhälter nicht die Mühe zu 
unterscheiden, wer Profi ist und wer nicht - schlecht für Walter:

https://c8.alamy.com/comp/A1AYHW/les-nouveaux-mecs-year-1995-director-snke-wortmann-rufus-beck-joachim-A1AYHW.jpg

von Mdo (Gast)


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Die Entwicklung kennt kein Corona. Hier und in meinem vorherigen Job hat 
Corona keine Auswirkung auf den Arbeitsort noch die Arbeitszeit...

von Olaf Mertens (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> Ich habe momentan die Freitage praktisch komplett frei

Der Donnerstag ist der neue Freitag. 😄

Beitrag #6552234 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6552296 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6552397 wurde von einem Moderator gelöscht.
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