Forum: PC Hard- und Software Mediathekview Linux : Problem gelöst


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von herbert (Gast)


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Tag zusammen!

Mediathekview habe ich auch unter Windows installiert und geht tadellos. 
Leider wollte das Prgramm unter Mint Mate 19.03 nicht laufen. Es ploppte 
nur das Startlogo auf und verschwand wieder.
Heute am Freitag den 13 ... mein persönlicher Glückstag bescherte mir 
die Lösung nachdem ich schon viel Zeit völlig umsonst investiert habe.

Man ist halt selten der einzige , wenn unter Linux was nicht geht, 
obwohl es eigentlich gehen sollte.

Hier die Lösung:
https://forum.mediathekview.de/topic/1501/solved-probleme-mit-mediathekview-13-0-6-auf-linux-mint-19-cinnamon-ubuntu-18-04-java-11

Hoffe einigen Anfängern,Neueinsteigern eine Frustperiode zu ersparen.

MFG

von Andreas B. (bitverdreher)


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Das kann man sich eigentlich sparen, da (wenn man die originale Download 
Version verwendet) das zugehörige Java gleich mit installiert wird:
https://mediathekview.de/download/
Das zugehörige Startscript MediathekView sucht sich dann die passende 
Java Version aus.
Wenn man Mediathek natürlich irgendwie anders aufruft .......

von herbert (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Wenn man Mediathek natürlich irgendwie anders aufruft .......

Ist die "Anwendungsverwaltung" welche Mint Mate mitliefert "irgendwie 
anderes" aufgerufen? Die Argumentation nimmt aber jetzt Formen 
an...Donald Trump redet auch so seltsames...

von herbert (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Das kann man sich eigentlich sparen, da (wenn man die originale Download
> Version verwendet) das zugehörige Java gleich mit installiert wird:
> https://mediathekview.de/download/

Habe mir den Link mal angesehen. Der hat für Linux 5 Versionen zur 
Auswahl. Ich wüsste jetzt nicht was in meinem Falle die richtige wäre.

Im übrigen halte ich es schon für sehr wichtig,dass die in der 
Anwendungsverwaltung angebotene Software auch ohne "pfriemeln" und 
Insider Wissen zum laufen zu bewegen sind. Neulinge verzichten sonst 
zuerst auf die Anwendung und wenn sich das Problem häuft dann halt auch 
auf Linux.

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Andreas B. schrieb:
> Das kann man sich eigentlich sparen, da (wenn man die originale Download
> Version verwendet) das zugehörige Java gleich mit installiert wird:
> https://mediathekview.de/download/

Auch wenn ich diese Variante selbst nutze, finde ich sie auch etwas 
unschön, da hier neben der "normalen" jre, die allen Java-Anwendungen 
zur Verfügung steht, eine eigene jre, "neben den MediathekView", nur für 
ihn abgelegt wird.
1
nutzer@nutzer-MYBOOK-14:/home/bulk/tools/MediathekView_20200819$ du -h -d 1
2
2,3M  ./.install4j
3
148M  ./jre
4
8,0K  ./bin
5
218M  .
In diesem Falle 148MB, für ein Java-Programm (MediathekView.jar) von 
68MB

herbert schrieb:
> Im übrigen halte ich es schon für sehr wichtig,dass die in der
> Anwendungsverwaltung angebotene Software auch ohne "pfriemeln" und
> Insider Wissen zum laufen zu bewegen sind. Neulinge verzichten sonst
> zuerst auf die Anwendung und wenn sich das Problem häuft dann halt auch
> auf Linux.

Sehe ich auch so, dann muss sich aber der Verantwortliche deiner 
Distribution, zeitnah um die Abhängigkeiten kümmern. Vermutlich wurde 
hier die jre auf einen neueren Stand gehoben, als der MediathekView 
verträgt.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> Habe mir den Link mal angesehen. Der hat für Linux 5 Versionen zur
> Auswahl. Ich wüsste jetzt nicht was in meinem Falle die richtige wäre.

Die zu Deiner Distribution passt, natürlich. Das wäre im Fall Mint 19 
Debian, also .deb

Ingo W. schrieb:
> Auch wenn ich diese Variante selbst nutze, finde ich sie auch etwas
> unschön, da hier neben der "normalen" jre, die allen Java-Anwendungen
> zur Verfügung steht, eine eigene jre, "neben den MediathekView", nur für
> ihn abgelegt wird.

Schön ist das sicherlich nicht, aber da die Macher von MediathekView 
offensichtlich Probleme damit haben, die SW auf die aktuelle jre zu 
hieven ist das auch ein gangbarer Weg.

von G. H. (schufti)


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das ist bei Java leider "by Design", da es genauso wenig kompatibel zu 
Vorgängerversionen ist wie .net - wo man auch alle Versionen am Rechner 
braucht, allerdings genügt da 1x.

von Werner (Gast)


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Das Client GUI zu MediathekView ist sowieso eine beknackte SW: es ist 
ewig groß und braucht Unmengen an Ressourcen (Speicher und CPU). Auf 
meinem älteren Laptop kann ich das nicht nutzen.
Dabei tut das Teil nicht viel. Aber HTML GUIs taugen einfach nichts.

Von den Crawlern wird etwas produziert, das wie "JSON" aussieht aber 
keines ist (d.h. die Serialisierung sind "nicht standardkonform"). Man 
kann also nicht die Dateien herunterladen und ein einfaches Python GUI 
als Ersatz bauen. Außerdem gibt es Textersetzungen in den "JSON" files, 
z.B. bei den Sendernamen (wohl aus komprimierungsgründen? aber das kann 
schon ein zlib besser). "JSON" halte ich in dem Fall auch generell für 
ein schlechte Wahl und ein sqlite-Format wäre wahrscheinlich besser 
geeignet (schließlich  macht man die ganze Zeit queries auf den Daten).

Als ich mir den Code vor ein paar Jahren angeschaut habe, ware vieles 
(alles?) in deutsch geschrieben (Variablennamen, Kommentare, 
Methodennamen, ...).
Es könnte so einfach und praktisch sein, aber so halte ich es nicht für 
sinnvoll.

Besser zu nutzen ist da noch das Web-GUI: https://mediathekviewweb.de/

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> Das Client GUI zu MediathekView ist sowieso eine beknackte SW: es ist
> ewig groß und braucht Unmengen an Ressourcen (Speicher und CPU). Auf
> meinem älteren Laptop kann ich das nicht nutzen.

Wobei es auch ehrlicherweise Einiges leistet. Die Bibliothek enthält 
derzeit etwa 400000 Filme, wobei das Filtern und suchen (zummindest für 
eine Java-Anwendung) noch relativ schnell ist. Man sollte sich immer 
vergegenwärtigen, dass das Programm nicht vom Prozessor selbst 
ausgeführt wird, sondern der Bytecode (ähnlich wie früher BASIC auf 
8-Bit-Computern) durch die jre interpretiert wird.
Eventuell kommt mal eine Funktion, dass Filme ab einem bestimmten Alter, 
garnicht erst in die Bibliothek geladen werden.

von Werner (Gast)


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Ingo W. schrieb:
> Werner schrieb:
>> Das Client GUI zu MediathekView ist sowieso eine beknackte SW: es ist
>> ewig groß und braucht Unmengen an Ressourcen (Speicher und CPU). Auf
>> meinem älteren Laptop kann ich das nicht nutzen.
>
> Wobei es auch ehrlicherweise Einiges leistet. Die Bibliothek enthält
> derzeit etwa 400000 Filme, wobei das Filtern und suchen (zummindest für
> eine Java-Anwendung) noch relativ schnell ist. Man sollte sich immer
> vergegenwärtigen, dass das Programm nicht vom Prozessor selbst
> ausgeführt wird, sondern der Bytecode (ähnlich wie früher BASIC auf
> 8-Bit-Computern) durch die jre interpretiert wird.
> Eventuell kommt mal eine Funktion, dass Filme ab einem bestimmten Alter,
> garnicht erst in die Bibliothek geladen werden.

Du Verstehst mich falsch. Ich habe nicht gesagt, dass Java schuld ist 
(es trägt dazu bei und persönlich meide ich Java, aber man kann auch gut 
performante SW in Java schreiben; man könnte ein äquivalent funktionales 
GUI in einigen wenigen Zeilen Python schreiben. Schaue dir den Java Code 
halt einfach mal an und lass dir ausgeben wie viele LOC es sind).
Sondern ich schrieb von bescheidenen superlahmen HTML GUIs und dem 
falschen zugrundeliegenden Datenformat. Für letzteres gibt es gute, 
performante libraries und würde auch anderen Leuten einfach erlauben, 
ein eigenes GUI bereitzustellen.

400k Zeilen in einer DB oder einen text file ist absolut lachhaft. Ein 
grep auf dem ersten Rasperry PI Modell wird dir das im Nu ausgeben.

von Nop (Gast)


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Ingo W. schrieb:
> Man sollte sich immer
> vergegenwärtigen, dass das Programm nicht vom Prozessor selbst
> ausgeführt wird

Doch, wird es, JIT-Compilierung sei dank. Allerdings nicht beim ersten 
Durchlauf.

von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Wenn man Mediathek natürlich irgendwie anders aufruft .......
>
> Ist die "Anwendungsverwaltung" welche Mint Mate mitliefert "irgendwie
> anderes" aufgerufen? Die Argumentation nimmt aber jetzt Formen
> an...Donald Trump redet auch so seltsames...

Ich habe mir jetzt gerade mal den Spaß gemacht, mein Mediathekview (von 
der Webpage) zu deinstallieren und die Version des Repositorys (Mint 
19.3) zu installieren.
Ergebnis: Kein Problem, läuft mit Java 11.2. (meine java Version)

Aufgerufen wird es so: (das Script /usr/bin/mediathek wurde so 
angelegt):
#! /bin/sh
set -e

# Include the wrappers utility script
. /usr/lib/java-wrappers/java-wrappers.sh

# MediathekView requires at least Java9 to run
find_java_runtime java9

run_java -Xms128M -Xmx1G -p /usr/share/mediathekview/lib --add-modules 
javafx.base,javafx.graphics,javafx.controls,javafx.swing,javafx.media,ja 
vafx.web  -jar /usr/share/mediathekview/MediathekView.jar "$@"

Kann natürlich sein daß es gestern Abend, nachdem herbert dran war, 
gefixt wurde. ;-)

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Kann natürlich sein daß es gestern Abend, nachdem herbert dran war,
> gefixt wurde. ;-)

Die Version aus der Anwendungsverwaltung welche "OHNE" Eingabefenster 
installiert wird funktionierte bei mir und all den anderen die das 
gleiche Problem hatten nicht.
Es kam auch keine Fehlermeldung die nach Java 8 gerufen hat und dass bei 
mir 11 installiert ist erfuhr ich so nebenbei , denn normalerweise ist 
mir dass egal , solange alles geht was ich installiere und Java 
benötigt.
Ich hoffe , da wird noch nachgearbeitet.
Dass Libre Office Writer meine unter Word geschrieben Dokumente verhunzt 
ist lange bekannt aber ist heute immer noch so. Gottseidank habe ich das 
schnell genug bemerkt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> Die Version aus der Anwendungsverwaltung welche "OHNE" Eingabefenster
> installiert wird
Du sprichst in Rätseln. Was ist eine Version, die ohne Eingabefenster 
installiert wird?

> Es kam auch keine Fehlermeldung die nach Java 8 gerufen hat
Solche Meldungen siehst Du nur, wenn Du das Programm von der 
Kommandozeile aufrufst. Das gilt insbesondere für alle Java Programme.

> Ich hoffe , da wird noch nachgearbeitet.
Nö, es funktioniert ja. Auch mit den neuesten Java.

> Dass Libre Office Writer meine unter Word geschrieben Dokumente verhunzt
> ist lange bekannt aber ist heute immer noch so. Gottseidank habe ich das
> schnell genug bemerkt.
Das ist zwar ein anderes Thema, aber sei froh, daß Libreoffice mit den 
proprietären Word Format überhaupt etwas anfangen kann. Umgekehrt geht 
das nämlich überhaupt nicht.

von herbert (Gast)


Angehängte Dateien:

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Andreas B. schrieb:
> Du sprichst in Rätseln. Was ist eine Version, die ohne Eingabefenster
> installiert wird?

Siehe Screenshot. Dort wo jetzt weil schon installiert "Starten" steht 
steht normalerweise "installieren".
Du kennst scheinbar nur deine "Bandwürmer"

von herbert (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Das ist zwar ein anderes Thema, aber sei froh, daß Libreoffice mit den
> proprietären Word Format überhaupt etwas anfangen kann. Umgekehrt geht
> das nämlich überhaupt nicht.

Es wäre im Interesse einer intakten für Word benutzbaren Datei besser 
,Libre Office wurde damit erst gar nichts "anfangen".Dann bleibt sie 
auch für Word benutzbar. So muss man sie wohl aus einer Sicherung die 
ich habe neu ersetzen und bloß nicht mehr mit Libre Office öffnen 
,ändern und speichern.
Wer schließlich mit Libre Office arbeitet ,dem kann das egal sein.

von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> Siehe Screenshot. Dort wo jetzt weil schon installiert "Starten" steht
> steht normalerweise "installieren".
Ja, schön. Er zeigt halt "Starten" an, weil die SW schon installiert 
ist. Und wo ist jetzt das "ohne Eingabefenster"?
Ich habe es mit Synaptic installiert. Genauso gut kann man das auch auf 
der Kommandozeile machen. Das Ergebnis ist in allen Fällen das Gleiche.

> Du kennst scheinbar nur deine "Bandwürmer"
Du wirst immer rätselhafter.

von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> Es wäre im Interesse einer intakten für Word benutzbaren Datei besser
> ,Libre Office wurde damit erst gar nichts "anfangen".

Es wäre am besten bei einem Programm zu bleiben. Und wenn Du das unter 
Libreoffice auch im Libreoffice Format abspeicherst, bleibt Dir die 
originale Worddatei auch erhalten. Etwas Nachdenken sollte man schon 
wenn man lustig zwischen verschiedenen OS wechselt.

von Peter (Gast)


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Hallo Werner, Sie haben nicht zufällig den Code von Version 12? Der ist 
leider auf den offiziellen Seiten (SourceForge, GitHub) nicht zu finden. 
Falls ja, wäre es großartig, wenn Sie ihn auf SourceForge zur Verfügung 
stellen könnten.
Danke, Gruß

von Rudi Ratlos (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> twas Nachdenken sollte man schon
> wenn man lustig zwischen verschiedenen OS wechselt.

Das ist ja wohl eher ein Versionskonfliktsproblem denn ein OS-Problem.
Ich hänge auch noch immer auf 1994- CorelDraw!-5 fest, weil die Formate 
ab v6 anders sind und damit 'alles verhunzt' ist. Unkorrigierbar!
verhunzt ist .

Meist kommt man leider erst viel später -lange nach dem Kauf einer 
Nachfolgeversion-  dahinter, daß 'da was nicht stimmt' . Dilemma:
Geld futsch oder Dateien futsch .

von Mint_User (Gast)


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Das ist doch total easy:

https://download.mediathekview.de/stabil/MediathekView-latest-linux.tar.gz

runterladen, entpacken in einen Ordner (der Ordner MediathekView ist 
schon vorgegeben, kann man ruhig belassen), in diesem Ordner die Datei 
MediathekView starten, fertig. MV bringt die benötigte Java-Version 
schon mit, da braucht es keine Installer etc, die "normal" installierte 
Java-Version kann bleiben.

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