Im Fundus steht hier ein Plattenspieler Dual CS1224. Die Mechanik incl. Tonarmlift und Antrieb sieht ok aus. Einfachen Test gemacht. System ist dabei, wurde von Oma nur Weihnachten benutzt ... wenn ihr versteht, was ich meine... In der Abdeckung ist ein Sprung, sonst noch gut erhalten. Bei ernsthaften Interesse mache ich noch einen Test an der Anlage. 25 € plus Versand Zahlung per Paypal oder Überweisung. Anschauen, anhören und Abholen Raum HE möglich
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Die Hauben gingen meist zuerst kaputt, leider. Nicht vergessen, zum Transport (Versand) den gesamten Plattenteller Abzunehmen und mit den zwei Diagonalen Kreuzschlitzschrauben die Transportsicherung Einrasten zu lassen (der obere Teil ist gefedert).
Roland F. schrieb: > den gesamten Plattenteller Abzunehmen Sind die bei Dual nicht prinzipiell mit einem Sprengring gesichert?
Achim B. schrieb: > Roland F. schrieb: >> den gesamten Plattenteller Abzunehmen > > Sind die bei Dual nicht prinzipiell mit einem Sprengring gesichert? Egal ob durch Sprengring oder anders gesichert, gehört ein Plattenteller spätesten bei einem Versand abgenommen und separat in entsprechendes Material verpackt an einer unbedenklichen Stelle im Paket untergebracht. Gleiches gilt für das Tonarmgegengewicht und das Tonabnehmersystem mit Halter. Beim Tonarm selber kommt es drauf an...
Achim B. schrieb: > Sind die bei Dual nicht prinzipiell mit einem Sprengring gesichert? Ja sind sie, beim Transport hatte man aber immer Styropor darunter und der Plattenteller war in der Verpackung "Eingetütet". Lang ist es her, es gab auch noch den selben mit Automatik für einen Single Stapler (eine Stange die 3-5 Singles stapeln konnte und nach dem Abspielen der ersten Single, die nächste "heruntfallen" ließ und diese dann Abspielte) Bei einigen Singles wurden dazu sogar extra Rillen am Puk Rand eingepresst. Aber das wird jetzt arg Offtopic, hier soll ja etwas verkauft werden.
Ich glaube, das konkrete Gerät hat auch die Wechselfunktion, die Mechanik hört sich so an. Benutzt wurde es aber soweit ich weiß nie. Ps: will niemand?
Bernd D. schrieb: > will niemand? Mal ganz offen: Wer tut sich heute noch einen Plattenspieler mit Reibradantrieb an? Die Reibräder sind nach vielen Jahren i.d.R. verhärtet und haben dann Schlupf des Plattentellers zur Folge. Ganz zu Schweigen von Dellen und/oder Abflachungen, die einen deutlichen Rumpel erzeugen. Original hatte der 1224 auch nur einen keramischen Tonabnehmer verbaut, Nadelzustand ist auch unbekannt. Solche Dinge akzeptiert an sich nur jemand, der auch noch Schellackplatten abspielen möchte, aber der braucht auch 78 U/min, die der 1224 nicht hat.
Ist ein Shugart Magnet System dran, vergessen zu erwähnen. Egal, ist jetzt weg, kostenlos übrigens :-)
Hallo, das Shure Magnetsystem war damals üblich. Ich habe bis vor etwas mehr als 10 Jahren unseren Dual 1019 benutzt, der nahezu gleich zu diesem hier ist. Also auch mit dem 3 kG schweren Plattenteller, Synchronmotor mit Reibradantrieb, 4 Geschwindigkeiten und Pitch, sowie ANTISKATING ! Das Shure habe ich irgendwann um 1989 herum durch ein neues Einsteiger-Magnetsystem ersetzt und den Transistor-Vorverstärker aus den 1966ern durch einen selbst gebauten Röhren-Entzerrervorverstärker nach dem SRPP-Prinzip ersetzt. Die erzielte Klangqualität war an der Stereoanlage beeindruckend, wobei natürlich immer die Grenzen der aufliegenden Pressung sowie des Einsteiger-Tonabnehmers mit seiner begrenzten Abtastfähigkeit zu Tage traten, wenn man geübte Ohren hat. Ich glaube, es war ein Ortofon MB 10 oder so. Das Rumpeln des Reibrades damals (wie zerfallen es heute ist, weiß ich nicht) ging nahezu unter im Rumpeln des Tellerlagers. Man hört das aber nur, wenn man wirklich laut aufdreht und eine Klassikaufnahme mit leisen Passagen anhört. Da stört es und man wünscht sich einen weniger alten Thorens mindestens. Hat man Thorens oder besseres da stehen, will man diesen nicht mehr. Für Platten, die man dem Thorens nicht antun möchte (Flohmarkt/Sperrmüll alte Deutsche Grammofon Klassikalben), ist er aber allemal mehr als gut genug. Es war damals ein Plattenspieler immerhin mit Studioqualität, die die meisten Anwender wohl kaum damals und selbst heute nicht ausschöpften. Gleichlauf war nie ein Problem. Beeindruckend auch die Unterdrückung jeglicher Geräusche, die über das Gehäuse eingebracht werden. Für Pop-Musik sicher ausreichend gut, für audiophile gibt es heute zum erschwinglichen Preis wesentlich besseres. Jedenfalls ist das Reibrad der neutralgische Punkt an diesen Geräten. Die Motorachse und das Tellerlager kann man ölen, sie haben Sinterlager. Die Automatik war immer gut, den Wechsler habe ich nur mal ausprobiert, aber nie benutzt. Letztens war so einer in FB inseriert, womöglich dieser hier. mfG
Kenne aus meinem Elternhaus noch den DUAL 1009 (oder 1019). Mit dem Wechsler war eine krasse Sache :-) Heute würden mir die Schallplatten leid tun wenn sie da runterfallen müssen.
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