Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug winzige Schraube abgebrochen


von Frank B. (frank501)


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Hallo,

heute ist mir meine Brille runter gefallen. Viel kaputt ist zum Glück 
nicht, nur die Schraube, welche den Rahmen um das Glas hält, ist 
abgerissen.
Ersatz habe ich da, nur habe ich jetzt das Problem, daß der Rest der 
Schraube im Rahmen sitzt und ich diesen nicht raus bekomme.

Hat jemand eine Idee, wie ich eine M1-Schraube, die vermutlich auch noch 
eingeklebt ist, aus dem Gewinde bekomme? Leider ist nicht genug übrig, 
um den Rest mit einer feinen Zange zu greifen. Mit einer Schleifscheibe 
einen Schlitz zu schleifen geht leider ebenfalls nicht, da die schmalste 
Schleifscheibe, die ich habe, schon breiter ist, als die Schraube dick.

Im Anhang Bilder des Schraubenrestes von beiden Seiten.

Frank

von Walter T. (nicolas)


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Ich nehme an, die Schraube steckt im empfindlichen Teil, den man nicht 
mal über Nacht in Azeton einlegen kann?

Ich würde jetzt wahrscheinlich aus einem Stichel-Rest einen Linksbohrer 
schleifen, aber das ist nicht unbedingt jedermanns Sache.

Oder kommt man von beiden Seiten dran? Dann geht auch ein Rechtsbohrer 
(sogar noch besser).

: Bearbeitet durch User
von Frank B. (frank501)


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Die Brille besteht komplett aus Metall, welches irgendwie beschichtet 
ist (wegen der Farbe vermutlich). Besonders empfindlich dürft das nicht 
sein und Aceton wird da vermutlich auch nichts anlösen.
Aber selbst wenn der Kleber weg oder angelöst ist, weiß ich nicht, wie 
ich den Rest der Schraube überhaupt greifen kann.

von Percy N. (vox_bovi)


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Was meint denn der freundliche Augenoptiker, der das Ding ehedem gebaut 
hat?

von Frank B. (frank501)


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Walter T. schrieb:
> Oder kommt man von beiden Seiten dran? Dann geht auch ein Rechtsbohrer
Ja, man kommt von beiden Seiten dran. Da muss ich mal schauen, ob ich so 
einen kleinen Bohrer habe.



Percy N. schrieb:
> Was meint denn der freundliche Augenoptiker, der das Ding ehedem gebaut
> hat?
Zu dem komme ich heute leider nicht mehr hin.

von Walter T. (nicolas)


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Frank B. schrieb:
> Da muss ich mal schauen, ob ich so
> einen kleinen Bohrer habe.

Wenn Du die Wahl zwischen HSS (Dremel-Zubehör) und VHM 
(Leiterplattenbohrer) hast, nimm ersteres. 0.7 mm HSS ist noch halbwegs 
bruchunempfindlich, 0,8 mm könnte eng werden, dass da noch Gewinde übrig 
bleibst, wenn Du die Mitte nicht 100%ig triffst.

Wobei -je nach Alter der Brille- ein zerstörtes Gewinde auch kein 
Weltuntergang ist. Klebt man die Ersatzschraube halt ein.

Als Ersatz für den Bohrschraubstock würde ich als erstes Knetgummi (das 
Kinderspielzeug) ausprobieren.

: Bearbeitet durch User
von Nick M. (Gast)


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Die Seite wo der Kopf war, müsste die Schraube einen glatten Schaft 
haben und im Gestell kein Gewinde sein. D,h, das Gestell kann man 
vorsichtig aufbiegen, so dass der Schraubenschaft aus der Bohrung raus 
ist. Dieses Stück Schraube kann man dann mit einer Zange greifen und 
dann ganz normal rausdrehen.

von bingo (Gast)


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versuche, vorher die Mitte der Schraube anzukörnen und wenn es nur ein 
leichter Kratzer ist, sonst dreht Dir der Bohrer weg.
Falls vorhanden: Bohrständer!

von Frank B. (frank501)


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Nick M. schrieb:
> D,h, das Gestell kann man
> vorsichtig aufbiegen, so dass der Schraubenschaft aus der Bohrung raus
> ist. Dieses Stück Schraube kann man dann mit einer Zange greifen und
> dann ganz normal rausdrehen.

Leider ist die Schraube genau an der Stelle abgebrochen, wo die beiden 
Hälften verbunden waren. Deshalb ist nichts greifbares mehr übrig. Die 
eine Hälfte des Gestelles ist bereits durch die Vorspannung weg gebogen.
Mehr als auf den beiden Bildern zu sehen ist, habe ich nicht greifbar. 
;)

von Nick M. (Gast)


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bingo schrieb:
> versuche, vorher die Mitte der Schraube anzukörnen ...

Die Körner die ich in freier Wildbahn gesehen hab, waren so jämmerlich 
stumpf und zusätzlich falsch geschliffen, dass ich mir sicher bin:
Nach dem Körnen ist die Schraube noch fester im Gewinde, weil sie 
aufgeweitet wurde.

Und ne 1er Schraube mit einem 0.7er Bohrer aufzubohren ohne das Gewinde 
zu beschädigen ist ein guter Anfang für ein schlechtes Ende. Spätestens 
dann, wenn man die Reste nicht mehr aus dem Gewinde rausbekommt.

von Nick M. (Gast)


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Frank B. schrieb:
> Leider ist die Schraube genau an der Stelle abgebrochen, wo die beiden
> Hälften verbunden waren.

MIFT! Das hab ich nicht erkannt (oder überlesen?).
Dann würde ich ein 0.5er Loch bohren, in die Bohrung eine Düsenreibahle 
"reinschlagen" und damit den Rest rausdrehen.

Ich gehe davon aus, dass jeder Düsenreibahlen hat. ;-)

von Schlaumaier (Gast)


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Es gibt 2 Methoden die ich schon in der Not gemacht habe.

1. den Bügel mit Nähgarn festgebunden bis ich eine Möglichkeit hatte zum 
Optiker zu gehen. War damals 400 Km von zu Hause weg an einen Sonntag.

2. Sekundenkleber. Aber ich gemacht als meiner Schwester Heiligabend ein 
Glas raus gefallen ist. Der Optiker hat mich gelobt, er hat noch nie so 
eine Saubere Arbeit gesehen. hihi. Bin zwar kein Optiker aber 
Modellbauer ;)

Ich würde da nix daran rum basteln. Sonnst brauchst du ein neues 
Gestell.

Und bestell dir für 30 Euro eine Notfallbrille mit Chinagestell. Habe 
ich auch. Ist zwar nur Weitsicht statt Gleitsicht aber die verhindert 
das ich gegen die Wand laufe. ;)

von Sebastian S. (amateur)


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Eine KO-Methode:
1. Kauf/Besorg Dir einen 0,6 bis 0,8 mm Bohrer.
2. Bohre durch die Schraube ein Loch.
3. Jetzt klebe den Bohrer rein. Zufällig passt er. Eventuell breche
   vorher den Schneidbereich ab, so dass nur der Schaft in der Schraube
   steckt/klebt.
-. Ist das Boch noch "frisch", so kommst Du ohne Reinigung/Lösungsmittel
   aus.
4. Morgen hast Du was zum Anfassen und mit ein wenig Glück...
!- Du hast wirklich nur einen Versuch.

von Frank B. (frank501)


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Die Schraube ist tatsächlich eingeklebt, habe versucht, die noch heile 
Seite auf zu schrauben, bin aber an dem Kleber gescheitert. Deshalb habe 
ich den betroffenen Teil erst mal in Aceton eingelegt und werde später 
versuchen, den Stumpf mit einem flach geschliffenen Schraubendreher 
heraus zu bekommen.

von MaWin (Gast)


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Frank B. schrieb:
> Zu dem komme ich heute leider nicht mehr hin

Wer ohne Brille diese Schraube sehen kann um daran rumzuarbeiten, der 
braucht keine Brille.

Ich wurde sie ausbohren. Ich habe natürlich auch <1mm HSS und VHM Bohrer 
von der Platinenfertigung.

von Marcel B. (mabu1)


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Je nach Materialkombination kann auch ein Erwärmen oder Kühlen des 
Gestelles etwas mehr Spiel verschaffen, dann vielleicht mit 2 
Skalpellklingen versuchen es leicht zu drehen? Bei Edelstahlschräubchen 
in Alu hatte ich da schon oft Erfolg mit ähnlichen Gewinden ;)

von sid (Gast)


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wenn sie wirklich eingeklebt ist wird's schwierig

falls nicht, musst Du ggf den Kunststoffteil des Rahmens entfernen
(bei ner Vollemtallbrille natürlich irrelevant)

Dann brauchst Du den billigsten Uhrmacher Schraubendrehersatz den Du 
finden kannst, da sollte ein 0,4-0,5mm Schraubendreher bei sein

Brillenschrauben sind recht weich zum Glück.
Du kannst den Schraubendreher also mit mittelprächtigem Schwung etwas 
einschlagen..
das ist fummelig und mit zuviel Schmackes bricht Dir vermutlich auch die 
Fassung, also lieber zuwenig und dann vorsichtig mehr als andersherum.
Und du solltest auf gutes Widerlager achten.. n Uhrmacheramboss wär 
super, aber ne marmorne Fensterbank tut's auch ;)

Sobald Du merkst dass der Schraubendreher einigermassen greift,
die Fassung kurz mit nem Feuerzeug heiss machen
oder mit einem sehr niedrig gedrehten Lötkolben (100°)
dann drehen in welche Richtung er auch immer besser greift
(ist ja hupe in welche Richtung sich das Dingen rausdreht ;) raus kommt 
sie in jedem Fall sobald sie dreht)

der Schraubendreher ist danach für die Tonne, deswegen liber n billigen 
nehmen.

falls es sich beim besten willen nicht drehen lassen will das 
Schraubenstückchen,
klein wenig heisser und eventuell ein bisschen Kriechöl versuchen ans 
Gewinde zu bringen.
(nicht stumpfes WD40 das taugt hier nicht.. es sei den es ist "WD40 
Super pentrating oil")
und vorsichtig nochmal versuchen.
(Ruhig auch von der Gegenüberliegenden Seite)

'sid

PS Ist mir mit der Bügelschraube meiner Brille mal passiert dass sie 
Abriss,
ich hab sie so rausbekommen (ohne Hitze und Öl sogar)
Den Tipp bekam ich von meinem Optiker

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wer ohne Brille diese Schraube sehen kann um daran rumzuarbeiten, der
> braucht keine Brille.

Schwätzer.

In meiner Jugendzeit konnte ich auch. Aktuell trage in einen 
Gleitsichtbrille. 0.25 Dip. unten und 4 Dip. Oben. Und das nur weil die 
kein Fensterglas unten einbauen können.

Ich sehe auf kurze Strecke hervorragend nur die Weitsicht ist mies. 
Besonders wenn ich etwas mit Licht ansehen muss, Wie Kinoleinwand, 
Fernseher, Monitor etc.

von bingo (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Die Körner die ich in freier Wildbahn gesehen hab, waren so jämmerlich
> stumpf und zusätzlich falsch geschliffen

dünner Stahlnagel, ggf. scharfe Spitze schleifen,
ankörnen heisst hier nicht mit dem Hammer draufhauen, ein kleiner 
kratzer reicht erfahrungsgemäss

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> In meiner Jugendzeit konnte ich auch. Aktuell trage in einen
> Gleitsichtbrille. 0.25 Dip. unten und 4 Dip. Oben. Und das nur weil die
> kein Fensterglas unten einbauen können.

Dann versuch es mal mit weniger Dioptrien.  Oder gar negativen ...

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dann versuch es mal mit weniger Dioptrien.  Oder gar negativen ...

Naja die Werte (unten) waren eine Empfehlung meines Optiker nicht meine.
Beim Löten oder sonstiger Fummelei nehmen ich die Brille meist ab. Und 
SMD inkl 0805 löte ich dann ohne. Danach muß auch ich ne Lupenbrille 
tragen, aber man wird alt ;)

von eProfi (Gast)


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Durch Erwärmen (120°) werden die meisten Kleber weich.
Professionelle Lösung: herausfräsen oder erodieren (Funkenerosion)
mit einer feinen Kanüle (Spritzennadel)
youtube.com/watch?v=rpHYBz7ToII
Drill through anything (conductive) with Electrical Discharge Machining 
(Elektro-Erosion)
von Applied Science (sehr guter Kanal)

von MWS (Gast)


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Mit einer 300.000 U/Min Laborturbine (z.B. beim Zahntechniker) und 0,5mm 
Kugelfräser einen Schraubenschlitz einfräsen und mit 'nem 
Uhrmacherschraubendreher ausdrehen, ggf. dazu etwas erwärmen.

von Detlef W. (detlefr)


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Wenn die Schraube verklebt ist, ist es wahrscheinlich Loctite und der 
löst sich nur durch Hitze.

Wie schon geschrieben sind die Schrauben recht weich. Deswegen ist 
einschlagen eines Körners eine ganz schlechte Idee. Damit treibst du die 
Schraube auseinader und dann bekommst du sie bestimmt nicht mehr raus.

Bei einer 1,0mm Schraube würde ich einen 0,6er Hartmetallbohrer nehmen. 
Da ist zwar die Bruchgefahr größer, aber der greift eenigstens gleich. 
Ölen nicht vergessen. Mit ein wenig Glück kannst du die Schraube mit dem 
Bohrer schon rausdrehen. Wenn möglich bohre von der der Bruchstelle 
gegenüber liegenden Seite. Der Bruch führt häufig zur Gratbildung und 
den Grat bekommst du nicht durch das Gewinde. Wenn du die Schraube nicht 
schon mit dem Bohrer rausbekommst, einen kleinen Reibahl einschlagen und 
damit rausdrehen.

Mit dieser Methode entferne ich bei der Arbeit regelmäßig 0,8 Schrauben. 
Erfolg etwa 90%. Viel Glück :-)

von Matthias L. (limbachnet)


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MaWin schrieb:
> Wer ohne Brille diese Schraube sehen kann um daran rumzuarbeiten, der
> braucht keine Brille.

Völliger Blödsinn. Jeder kurzsichtige Mensch kann nahen Kleinkram besser 
sehen als Normalsichtige, braucht für die Fernsicht aber dringend eine 
Brille.

Meine bessere Hälfte ist ohne Brille hier das Familien-Mikroskop, dann 
aber für Entfernungen über wenige Meter bereits praktisch blind.

von Sebastian S. (amateur)


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Noch zwei Tipps:
Wenn Du in Deinem Bekanntenkreis einen Uhrmacher(in) (kein 
Batteriewechsler) hast, rede doch mal mit dem. 1mm Schrauben sind für 
die Riesendinger.
Einer von den schmucken Mädels oder Jungs könnten ebenfalls helfen. Wer 
einen winzigst verzierten Ring bearbeiten kann, sollte vor so etwas auch 
nicht weglaufen. Und wenn, dann liegt’s an Dir.

von L. H. (holzkopf)


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- Mit einem Dremel, bestückt mit einer Trennscheibe (Dia od. 
konventionelle), einen Schlitz in die Schrauben-Hälften einschleifen
- Auf ca. 200°C erhitzen - "knackt" jeden Kleber
- Mit ICE-Spray einsprühen
- Nur am äußeren Umfang des Gestells z.B. mit Lötkolben Wärme zuführen
- Mit passendem Schraubenzieher die Schraubenreste herausdrehen

Alternativen:
- Das von einem Optiker machen lassen
- Wenn's pressiert mit 0,8mm durchbohren und MAG-Schweißdraht (0,8mm) 
durchstecken, beidseits umbiegen und abzwicken.
Weißt ja - nichts hält länger als Provisorien. :D

von dirk (Gast)


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Gruss

Für den Fall der Fälle, ich lass
das hier mit, werde ich mal ein Piezo, oder ein kleiner Minimotor
der hätte mehr Hub,
und Hartmetall Spitze/ Meisel
vorbereiten. Nah ja in den Dimensionen. Die Fixierung muss
auch noch stabil und variabel sein. Und ein einfaches Projektions 
Mikroskop dazu.
😉😊🙂
Wünsche Euch ein schönes Wochenende

Dirk St

von my2ct (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wer ohne Brille diese Schraube sehen kann um daran rumzuarbeiten, der
> braucht keine Brille.

... der hat eine Brille mit negativer Brennweite. Das lernt man schon in 
der Schule.

von mann-o-mann (Gast)


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sid schrieb:
> Dann brauchst Du den billigsten Uhrmacher Schraubendrehersatz den Du
> finden kannst, da sollte ein 0,4-0,5mm Schraubendreher bei sein
>
> Brillenschrauben sind recht weich zum Glück.
> Du kannst den Schraubendreher also mit mittelprächtigem Schwung etwas
> einschlagen..

Typischer Denkfehler der modernen Zeit: Man meint, den billigsten 
Schrott in eine Schraube einschlagen zu können. Man vergisst, dass der 
billigste  Schraubendreher weicher sein wird wie die Schraube.

von Brillenschrauber (Gast)


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Frank B. schrieb:
> Hat jemand eine Idee, wie ich eine M1-Schraube

Wie werden M1 Gewinde erkannt?

von sid (Gast)


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mann-o-mann schrieb:
> Typischer Denkfehler der modernen Zeit: Man meint, den billigsten
> Schrott in eine Schraube einschlagen zu können. Man vergisst, dass der
> billigste  Schraubendreher weicher sein wird wie die Schraube.

naja vielleicht ist der billigste schraubendreher heute bescheidener als 
der billigste vor zehn Jahren kann sein...
aaber das hat damals echt gut funktioniert.
der Drehteller hat dabei den geist aufgegeben, die Klinge hielt.
deswegen wär's echt schade wenn man da jetzt n Wiha für opfert oder so,
wenn's auch der aus dem Handydisplay-reparaturset tut
den müsste man vorher nur schmaler feilen (der wär nämlich zu breit)

Da ich die aber gerne als minimeissel misshandle (sind ja eh für nix 
wirklich zu gebrauchen mMn) würd ich auch denen ausreichend Härte 
attestieren für ne Brillenschraube (die sind ja eh nur aus Hartkäse 
geschnitzt)

'sid

von xp user (Gast)


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Nun, schon genug gemeiselt?


Wer so viel meiselt der hat vielleicht auch eine Meise.


Als erstes muß natürlich die Brille mit Ultraschall und einem geeigneten 
Lösungsmittel gereinigt werden.

Und dann sehen wir weiter.

von Walter T. (nicolas)


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Ich glaube, der Optiker hatte schon lange wieder offen.

von Frank B. (frank501)


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Ja, der Optiker hatte schon wieder offen.
Ich habe die Brille vorhin abgeholt. Aber wie sie die Schraube raus 
bekommen haben, hat mir die freundliche Dame auch nicht verraten können.
Aber man sieht keine Schleifspuren am Rahmen wo der Schraubenrest saß.
Auch die Beschichtung des Metalls sieht noch gut aus. Daher wird es für 
mich wohl einfach ein Geheimnis bleiben, wie die das gemacht haben. ;)

von Hermann Kokoschka (Gast)


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Frank B. schrieb:
> Daher wird es für
> mich wohl einfach ein Geheimnis bleiben, wie die das gemacht haben. ;)

Das war halt ein Praktiker, der die Schaube einfach mal herausgeholt 
hat.

WÄHREND HIER...
... zig Theoretiker, die keinen Nagel in die Wand bekommen
unzähligen Unsinn erzählen der teils ans Absurde grenzt.

Wie eben hier üblich.

von Bär (Gast)


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Hermann Kokoschka schrieb:
> die keinen Nagel in die Wand bekommen

Brief aus dem Barackenheim? Auch einige Hillbillys sollen noch in 
Holzhäuser wohnen...

von Brummm (Gast)


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Gut mein Bär.

von michael_ (Gast)


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Hermann Kokoschka schrieb:
> Das war halt ein Praktiker, der die Schaube einfach mal herausgeholt
> hat.

Nein, sondern ein gelernter Augenoptiker.
Irgendwo habe ich gehört, dass man da jahrelang lernen muß.

von oha (Gast)


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michael_ schrieb:
> ein gelernter Augenoptiker.
> Irgendwo habe ich gehört, dass man da jahrelang lernen muß.

Genau. Mindestens ein Jahr davon um abgebrochene Schrauben aus'm Gestell 
zu holen.

von michael_ (Gast)


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Eben doch.

Frank B. schrieb:
> Ich habe die Brille vorhin abgeholt. Aber wie sie die Schraube raus
> bekommen haben, hat mir die freundliche Dame auch nicht verraten können.

Der Brillendoktor scheitert auch daran, einen SMD-IC auszulöten.
Was du sicher kannst.

von Frank B. (frank501)


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michael_ schrieb:
> Der Brillendoktor scheitert auch daran, einen SMD-IC auszulöten.
> Was du sicher kannst.

Ich würde mal behaupten, daß viele Brillendoktoren es auch schaffen 
würde, SMD zu löten, genauso wie ich auch bei M2 Schrauben keine 
Berührungsängste habe. Was beide Fällen gemeinsam haben, dürfte das 
fehlende Werkzeug (passende) sein.
;-)

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