Hallo, ich habe einen Tiefenmesser "NASA Stingray Echo Sounder" an Board. Diese Dinger bestehen im Prinzip aus einem Geber und einem Hauptteil mit rotierendem Display. Immer wenn der "Zeiger" des rotierenden Displays auf "12 Uhr" steht wird ein Impuls gegeben und wenn etwas "zurück" kommt blinkt die LED am "Zeiger". Dieser sehr einfach Aufbau hat viele Jahre gut funktioniert und funktioniert noch immer. Man kann scheinbar Geräte kaufen die das "Hauptteil" ersetzen und eine digitale Anzeige (Zahlen) haben. Der alte Geber bleibt im Schiff und muss nicht ausgebaut werden. Ich möchte den Geber gerne per Mikrocontroller benutzen und auslesen. Gibt es jemanden der sowas schon mal gemacht hat? Theorie: 1. uC schickt per PWM ein Signal an den Geber (oder schwingt der ggf. selbst?). 2. Sobald das Signal raus ist und der Geber nicht mehr selbst schwingt 3. Timer starten 4. Jetzt wird per ADC auf das Echo gehorcht 5. Das lauteste Echo wird genommen und der Timer sagt wie lang es gedauert hat 6. Die Entfernung wird per CAN (NMEA2000) ausgegeben Kann da jemand die richtige Richtung zeigen? Tschuess muebau
Fridolin O. schrieb: > Dieser sehr einfach Aufbau hat viele Jahre gut funktioniert und > funktioniert noch immer. If it works, don't fix it. Fridolin O. schrieb: > Man kann scheinbar Geräte kaufen die das "Hauptteil" ersetzen und eine > digitale Anzeige (Zahlen) haben. Kannst du im Gerät die Signale der rotierenden LEDs vor den Schleifringen oder sonstwie Übertragung auf den rotierenden Teil abgreifen? Dann läuft das ganze nur auf eine Zeitmessung hinaus. Vorteil: du musst dich nicht mit der Sendeimpulsformung und der Verarbeitung des empfangenen Signals herum schlagen. mfg mf
Das Grundgerüst kannst Du dir bei jedem Arduino-Entfehrnungsmesser per Ultraschall anschauen. Das Problem ist eher die analoge Komponente,d.h. Ansteuerung und Auslesen des Schwingers. Die werden je nach Modell mit 100-300V angesteuert (mittels Spule & Schwingkreis)
Fridolin O. schrieb: > Man kann scheinbar Geräte kaufen die das "Hauptteil" ersetzen und eine > digitale Anzeige (Zahlen) haben. Der alte Geber bleibt im Schiff und > muss nicht ausgebaut werden. Das Problem bei rein digitalen Anzeigen ist, dass du meist keine Information mehr über die Beschaffenheit des Untergrundes erhälst. Harter Fels sieht genauso aus, wie eine weiche Schlammschicht.
Achim M. schrieb: > Fridolin O. schrieb: >> Dieser sehr einfach Aufbau hat viele Jahre gut funktioniert und >> funktioniert noch immer. > > If it works, don't fix it. naja es braucht NMEA2000 😉 > > Fridolin O. schrieb: >> Man kann scheinbar Geräte kaufen die das "Hauptteil" ersetzen und eine >> digitale Anzeige (Zahlen) haben. > > Kannst du im Gerät die Signale der rotierenden LEDs vor den > Schleifringen oder sonstwie Übertragung auf den rotierenden Teil > abgreifen? Dann läuft das ganze nur auf eine Zeitmessung hinaus. > Vorteil: du musst dich nicht mit der Sendeimpulsformung und der > Verarbeitung des empfangenen Signals herum schlagen. > mfg mf Eine echt interessante Idee 😂 Leider sind die Dinger nicht so wunderschön und machen Krach. Die haben lediglich nostalgischen Charme und man soll mit geübtem Auge wohl die Bodenbeschaffenheit "lesen" können. Das ist aber eher etwas für alte Hasen. muebau
Wolfgang schrieb: > Fridolin O. schrieb: >> Man kann scheinbar Geräte kaufen die das "Hauptteil" ersetzen und eine >> digitale Anzeige (Zahlen) haben. Der alte Geber bleibt im Schiff und >> muss nicht ausgebaut werden. > > Das Problem bei rein digitalen Anzeigen ist, dass du meist keine > Information mehr über die Beschaffenheit des Untergrundes erhälst. > Harter Fels sieht genauso aus, wie eine weiche Schlammschicht. Ja das wurde mir auch schon gesagt (siehe oben).
micha schrieb: > Das Grundgerüst kannst Du dir bei jedem Arduino-Entfehrnungsmesser per > Ultraschall anschauen. Das Problem ist eher die analoge Komponente,d.h. > Ansteuerung und Auslesen des Schwingers. Die werden je nach Modell mit > 100-300V angesteuert (mittels Spule & Schwingkreis) Uii das war mir nicht klar. Wie erzeugen die "Digitalen" das denn dann. Dafür muss es dann doch eine Lösung mit einer bluepill und ein wenig Hühnerfutter geben.
Fridolin O. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Fridolin O. schrieb: >>> Man kann scheinbar Geräte kaufen die das "Hauptteil" ersetzen und eine >>> digitale Anzeige (Zahlen) haben. Der alte Geber bleibt im Schiff und >>> muss nicht ausgebaut werden. >> >> Das Problem bei rein digitalen Anzeigen ist, dass du meist keine >> Information mehr über die Beschaffenheit des Untergrundes erhälst. >> Harter Fels sieht genauso aus, wie eine weiche Schlammschicht. > > Ja das wurde mir auch schon gesagt (siehe oben). Aber das mit der Schlammschicht sollte doch theoretisch aus per Software "gesehen" werden können. Ob es da dann etwas im NMEA2000 Protokoll gibt muss ich mal nachlesen.
PS. Die analoge Anzeige würde ich trotzdem drin lassen, weil der bei der Mikrocontroller-Zeitmessung nur die geringste, (mit zweitem Display die größte/zweitkleinste/... Tiefenmessung) angezeigt wird. Also sozusagen als Zusatzgerät. Grund ist, dass a) Mehrfachechos deutlich sichtbar sind und b) erfahrene Benutzer am Leuchtmuster sogar grob die Form oder Art der schallreflektierenden Fläche beurteilen können.
Achim M. schrieb: > PS. Die analoge Anzeige würde ich trotzdem drin lassen, weil der bei der > Mikrocontroller-Zeitmessung nur die geringste, (mit zweitem Display die > größte/zweitkleinste/... Tiefenmessung) angezeigt wird. > Also sozusagen als Zusatzgerät. > > Grund ist, dass a) Mehrfachechos deutlich sichtbar sind und b) erfahrene > Benutzer am Leuchtmuster sogar grob die Form oder Art der > schallreflektierenden Fläche beurteilen können. Also das mit der Bodenbeschaffenheit scheint ja wirklich ein Ding zu sein. Die Meisten haben heutzutage aber nur noch eine Anzeige der Meter und gut. Damit sollte es also vermutlich für den Anfang reichen. Sollte es ein Problem werden könnte man ja kurz umstecken und das analoge Display verwenden.
Die Schwinger funktionieren nur gut auf ihrer Arbeitsfrequenz, die ab und zu mal auf dem Geber im Rumpf steht. Ansonsten sollte man mit dem originalen Instrument diese Frequenz ausmessen. Im Prinzip kannst du aber den grössten Teil der Elektronik weiterverwenden, du musst lediglich die LED mit Controller auslesen und den Indeximpuls vom Motor durch einen Puls vom MC ersetzen. Selbst ein Retrofit im originalen Gehäuse ist ja denkbar. Vllt. habe ich noch so einen Nasa Stingray hier und kann mal reingucken.
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Die Idee mit dem Retrofit ist ja wirklich ganz lustig. Ich könnte sicher eines dieser alten Dinger im Hafen bekommen. Die Leute werfen die ja heutzutage nur noch raus. Leider war da echt viel "analoges" Zeug drin. Meine Idee war eben auch mit moderner Signaltechnik (vor allem Mathe im uC) etwas besser zu messen als es damals möglich war.
Nebenbei sieht das NMEA2000 Protokoll keine Bodenbeschaffenheit vor. Da gibt es nur Nachrichten in denen man so was als proprietäre Information verschicken kann.
Matthias S. schrieb: > Vllt. habe ich noch so einen Nasa Stingray hier und kann mal reingucken. Das wäre super. Ich habe gerade gesehen das die auf Ebay doch noch ~50+ Euro kosten. Damit ist eine Zweitbeschaffung erst mal raus. Da würde ich ggf. im Frühling im Hafen herumfragen. Nebenbei sei der Echosounder wohl ein 150kHz laut Beschreibung vom Handbuch.
Die Idee mag verrückt sein aber: Wenn ich mir die "Fischfinder" welche man kaufen kann so ansehe dann sieht das meinem SDR schon recht ähnlich. Was wäre wenn ich einfach eine Art starker "Sendestufe" an einen Mikrocontroller baue (evtl. dann bei 200V+). Was von dort zurück kommt kann man dann ja erst mal per Oszilloskop ansehen. Möglicherweise reicht da mein DS1054. Dazu kann man dann mit einem RTLSDR (im Baseband) per Wasserfalldiagramm nach gucken was da so zurück kommt. Vom analogen Teil habe ich nur begrenzt Ahnung aber wenn das erst mal digital ist kann man das in OpenCPN darstellen. ggf. ist das dann einfach ein OpenSource Echolot fuer OpenCPN mit SDR.
Fridolin O. schrieb: > könnte man ja kurz umstecken Ich würde ein Gehäuse oben dran setzen, wo dann MCU und Anzeige drin sitzen. Analog oder Digital würde ich umschaltbar machen. Bei digital wird der Motor eben ausgeschaltet. Umstecken klingt mir zu kompliziert. Darüberhinaus sind offen herumfliegende Stecker und maritime Umgebung irgendwie eine schlechte Kombination.
Fridolin O. schrieb: > Wenn ich mir die "Fischfinder" welche man kaufen kann so ansehe dann > sieht das meinem SDR schon recht ähnlich. Fischfinder ist allerdings nochmal was anderes als der einfache Tiefenmesser, denn da arbeitet schon ein Mehrfachsensor, genau wie beim Forwardscan oder ähnlichen modernen Spielereien. Du müsstest also dafür auch einen anderen Sensor montieren. Die Bodenbeschaffenheit sollte allerdings zumindest in der Echostärke des Ping noch enthalten sein, und dann kann man mit einem kleinen Grafikdisplay schon was plotten können. Ich hole morgen mal das Echolot aus dem Schuppen. Da sind zwei drin, einer mit weissem und einer mit schwarzem Gehäuse. Gehen tun die beide noch, ich glaube, das einer von Nasa dabei ist. Ich mach mal Fotos, wenns passt. Fridolin O. schrieb: > Vom analogen Teil habe ich nur begrenzt Ahnung Wie gesagt, der Löwenanteil der Elektronik, angepasst auf den Transducer, ist ja schon vorhanden. Man benötigt ein minimales Interface zwischen Echolot und MC und evtl. einen aktiven Gleichrichter fürs Echo. Der Motor läuft i.A. geregelt mit einer einfachen Schaltung wie in Cassettenrecordern, nur meist mit 2 Geschwindigkeiten für verschiedene Bereiche. Wenn die LED bei 12 Uhr vorbeikommt, generiert eine Tachospule einen Indexpuls und startet den Ultraschall-Burst.
So , ich habe mal im Schuppen gekramt und dabei 2 Echolote nach dem Rotorprinzip gefunden, leider kein einziger von Nasa, aber trotzdem beide aus England :-P Der Seafarer ist ein ganz alter, an dem man das Prinzip gut sehen kann. Unten ist die Indexspule, die den Startpuls erzeugt und den 150kHz Burst triggert. Dieser Motor benutzt zur Regelung einen Tachogenerator, dessen Aufnehmerspule da links zu sehen ist. Details vom Schleifer sind im nächsten Bild. Der Echopilot ist recht kompakt, den habe ich aber nicht bis auf die Printseite abgebaut.
Matthias S. schrieb: > So , ich habe mal im Schuppen gekramt und dabei 2 Echolote nach dem > Rotorprinzip gefunden, leider kein einziger von Nasa, aber trotzdem > beide aus England :-P Wow vielen Dank dafür. Matthias S. schrieb: > Der Seafarer ist ein ganz alter, an dem man das Prinzip gut sehen kann. > Unten ist die Indexspule, die den Startpuls erzeugt und den 150kHz Burst > triggert. Ja da komme ich an die Grenzen meines Wissens. Der Begriff Indexspule sagt mir z.B. nichts. Gibt es da gute Stellen wo ich mir diese Grundlagen an lesen kann? Ich werde da gleich mal im Forum und in den Artikeln suchen. Mit etwas Glück bin ich danach voll im Bilde :-) Matthias S. schrieb: > Dieser Motor benutzt zur Regelung einen Tachogenerator, dessen > Aufnehmerspule da links zu sehen ist. Details vom Schleifer sind im > nächsten Bild. Auch den Tachogenerator werde ich mir durchlesen müssen. Matthias S. schrieb: > Der Echopilot ist recht kompakt, den habe ich aber nicht bis auf die > Printseite abgebaut. Nun der wird vermutlich technisch auf der gleichen Grundlage basieren. Die kommen ja alle grob aus der gleichen Zeit. Meine Hoffnung fertige Chips für einen "Erzeuger" (=> Indexspule) und einen Chip für den relevanten Teil des Tachogenerators (oder regelt der nur den Motor?) zu finden sind ja noch immer groß. Damit könnte ich dann erst mal "sicher" (sowohl sauber als auch gefahrlos) einen 150kHz Impuls erzeugen und den dann ggf. durch einen Chip oder selbst im uC interpretieren.
Fridolin O. schrieb: > Auch den Tachogenerator werde ich mir durchlesen müssen. Das war denkbar einfach. Jetzt ist mir klar wie Tachos funktionieren oder eher funktioniert haben. Das war Jahrzehnte vor meiner Zeit und ist doch so auf der Hand liegend. Matthias S. schrieb: > Unten ist die Indexspule, die den Startpuls erzeugt und den 150kHz Burst > triggert. Leider finde ich nichts zu "Indexspule" (Forum/Artikel/Google). Gibt es da einen anderen Begriff oder den Namen eines Prinzips? Mein Verdacht war jetzt sowas wie ein Schwinkreis. Die Details sind mir da aber schleierhaft. Laut Google gibt es lediglich ein Patent aus dem Bahnbereich.
Fridolin O. schrieb: > Ja da komme ich an die Grenzen meines Wissens. Der Begriff Indexspule > sagt mir z.B. nichts. Gibt es da gute Stellen wo ich mir diese > Grundlagen an lesen kann? Ich werde da gleich mal im Forum und in den > Artikeln suchen. Mit etwas Glück bin ich danach voll im Bilde :-) Ich wüsste jetzt keine Quelle, aber die Index-Spule wird vermutlich einen Spannungsimpuls erzeugen, sobald ein Magnet vorbeibewegt wird. Dieser Impuls löst dann den Sendeimpuls für den "Geber" aus. Der Tachogenerator sorgt dafür, dass der Motor dauerhaft mit einer konstanten Geschwindigkeit dreht, weil sonst das Messergebnis / die Anzeige nicht mit der Realität übereinstimmen würde bzw. in Abhängigkeit der Drehzahl variieren würde. Fridolin O. schrieb: > Meine Hoffnung fertige Chips für einen "Erzeuger" (=> Indexspule) und > einen Chip für den relevanten Teil des Tachogenerators (oder regelt der > nur den Motor?) zu finden sind ja noch immer groß. Der wird nur den Motor regeln. > Damit könnte ich dann erst mal "sicher" (sowohl sauber als auch > gefahrlos) einen 150kHz Impuls erzeugen und den dann ggf. durch einen > Chip oder selbst im uC interpretieren. Je nach Bauart des Schwingers (dein "Geber") liegt dessen Ansteuerspannung im Bereich von kV (Piezo). Dann musst du noch das Rauschen rausfiltern. Einfacher dürfte es sein, bei deinem "Hauptteil" die Impulse für Start und Echoempfang abzugreifen.
STK500-Besitzer schrieb: > Ich wüsste jetzt keine Quelle, aber die Index-Spule wird vermutlich > einen Spannungsimpuls erzeugen, sobald ein Magnet vorbeibewegt wird. > Dieser Impuls löst dann den Sendeimpuls für den "Geber" aus. Ah ok ich hatte das komplett anders verstanden. Jetzt verstehe ich. Das ist bei einem uC einem Hallsensor ähnlich nur das hier direkt etwas ausgelöst wird. STK500-Besitzer schrieb: > Je nach Bauart des Schwingers (dein "Geber") liegt dessen > Ansteuerspannung im Bereich von kV (Piezo). > Dann musst du noch das Rauschen rausfiltern. ja vermutlich STK500-Besitzer schrieb: > Einfacher dürfte es sein, bei deinem "Hauptteil" die Impulse für Start > und Echoempfang abzugreifen. also doch zurück auf Anfang. Dann muss ich also erst mal das Teil von Board holen.
Indexspule ist auch nur salopp ausgedrückt. Am unteren Rand der Platine ist eine Schraube, auf der eine Spule aufgewickelt ist. Genau wie STK500 Besitzer sagt, streicht ein Magnet vorbei, den man im unteren Teil des Rotors sieht und erzeugt in der Spule einen kurzen Spannungspuls. Ein Schaltverstärker startet damit den 150kHz Generator für ein paar Wellenzüge. Diesen Puls kann man einfach mit einem MC erzeugen. Das Prinzip ist das gleiche wie bei den elektronischen Zündungen für Chinaroller. Im einfachsten Fall klemmt man den Motor ab und zapft mit dem MC die LED auf dem Zeiger an. Die Zeit zwischen Triggerpuls und Aufleuchten der LED ist proportional zur Tiefe. Dabei muss man den Triggerpuls selber ausmaskieren. NMEA2000 ist nochmal ein ganz anderes Gebiet. Eigentlich ist das ja alles geheim und nur den Mitgliedern des NMEA2000 Konsortiums zugänglich - und es spielt immer noch nicht jeder Hersteller mit jedem anderen zusammen. Man benötigt in jedem Fall ein Multifunktionsdisplay zum Testen.
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Matthias S. schrieb: > NMEA2000 ist nochmal ein ganz anderes Gebiet. Eigentlich ist das ja > alles geheim und nur den Mitgliedern des NMEA2000 Konsortiums zugänglich > - und es spielt immer noch nicht jeder Hersteller mit jedem anderen > zusammen. Man benötigt in jedem Fall ein Multifunktionsdisplay zum > Testen. Nö, nicht ganz. Sonst wären im Wikipedia keine Details zu finden. Es geht um die Zertifizierung der Geräte, die einen gewissen Mindeststandard erfüllen müssen. Wenn Fridolin nur für sich bastelt, kann er da machen, was er will (und für ein "paar" Euro den Standard auch alsNichtmitglied kaufen).
Matthias S. schrieb: > Indexspule ist auch nur salopp ausgedrückt. Am unteren Rand der Platine > ist eine Schraube, auf der eine Spule aufgewickelt ist. Genau wie STK500 > Besitzer sagt, streicht ein Magnet vorbei, den man im unteren Teil des > Rotors sieht und erzeugt in der Spule einen kurzen Spannungspuls. Ein > Schaltverstärker startet damit den 150kHz Generator für ein paar > Wellenzüge. Diesen Puls kann man einfach mit einem MC erzeugen. Das > Prinzip ist das gleiche wie bei den elektronischen Zündungen für > Chinaroller. Naja jetzt stellt sich noch dir Frage was fuer eine Schaltung ich da dran machen muss um kV zu erzeugen. 150 kHz sind ja mit PWM trivial. Ist das dann ein dicker Transistor und eine Ladungspumpe von 12V => kV? Matthias S. schrieb: > NMEA2000 ist nochmal ein ganz anderes Gebiet. Eigentlich ist das ja > alles geheim und nur den Mitgliedern des NMEA2000 Konsortiums zugänglich > - und es spielt immer noch nicht jeder Hersteller mit jedem anderen > zusammen. Ach an der Front betreue ich gerade eine Bachelorarbeit. Das ist mit einer Arduino Lib, NodeMCU und "Arduino CAN Board (blue)" trivial. https://github.com/ttlappalainen/NMEA2000_esp32 Die gängigen "sentences" sind bekannt. Matthias S. schrieb: > Man benötigt in jedem Fall ein Multifunktionsdisplay zum > Testen. OpenCPN oder schlicht ein alter Kartenplotter (Garmin GPSMAP 4xx) sind da ausreichend. Auf dem Markt ist fast alles mit NMEA2000 zu bekommen und spricht mit fast Allem. Es gibt diverse Sensoren als DYI und auch viele Displays. Selbst Android Apps gibt es in fertig zum Kauf die dann NMEA per TCP Socket bekommen. STK500-Besitzer schrieb: > (und für ein "paar" Euro den Standard auch alsNichtmitglied kaufen). Ach guck an sogar das ist möglich. Ein guter Hinweis für die Bachelorarbeit Schreiberin.
Fridolin O. schrieb: > Ist das dann ein dicker Transistor und eine Ladungspumpe von 12V => kV? Ein Trafo, der auf die Frequenz angepasst ist und die entsprechende Anstereuerungsschaltung.
STK500-Besitzer schrieb: > Fridolin O. schrieb: >> Ist das dann ein dicker Transistor und eine Ladungspumpe von 12V => kV? > > Ein Trafo, der auf die Frequenz angepasst ist und die entsprechende > Anstereuerungsschaltung. Ja das erscheint sinnvoll
Fridolin O. schrieb: > Naja jetzt stellt sich noch dir Frage was fuer eine Schaltung ich da > dran machen muss um kV zu erzeugen. 150 kHz sind ja mit PWM trivial. > Ist das dann ein dicker Transistor und eine Ladungspumpe von 12V => kV? Du siehst ja oben die komplette Elektronik des Seafarer 4. Ich jedenfalls sehe da nichts mit kV, sondern eine etwas dickere Stufe mit T10 unten links und dem Trafo daneben, der wie eine Spule aussieht. Beim Echopilot sinds vermutlich die beiden Transistoren rechts mitte. Ich habe es jetzt nicht gemacht und Bildschirmfotos von meinem alten Oszi sind nicht die Bringe, aber ich kann am Transducer Output nochmal messen.
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So, ich habe nochmal etwas gemessen am Transducer Anschluss. Da liegen 15 Wellenzüge des 150kHz Signals an mit einer Amplitude von 120Vss, die auch bei Belastung durch den Transducer nicht flacher werden. Wenn man sich nochmal die Platine des Seafarer oben anguckt: TR10 ist der getorte Oszillator und links neben der Buchse ist TR11 mit dem Trafo als Endstufe. Dabei transformiert der Trafo etwa um den Faktor 20-30 hoch, an seinem oberen Ende steht also der Transducerimpuls. Der Trafo ist dabei eine klassische abgestimmte Spule mit Seidenlackdraht. Gut, wenn das mit NMEA2000 so einfach ist. Ich habe hier eher Kundengeräte verkabelt und mich mit dem CAN Bus, der es m.W. ja ist, nicht näher beschäftigt. Aber schon, wenn man z.B. einen Batteriemonitor sucht, der mit bspw. dem Vulcan 7 Display spielt, stösst man auf Probleme von wegen 'Supported Devices', Listen gibts nicht o.ä. Was mich bei dem Standard wirklich ärgert, ist, das es anscheinend keine robusten Standardverbinder für die Deckmontage gibt. Ich musst bisher da mit M12 (SAL-12) immer extra was bauen.
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Matthias S. schrieb: > So, ich habe nochmal etwas gemessen am Transducer Anschluss. Da liegen > 15 Wellenzüge des 150kHz Signals an mit einer Amplitude von 120Vss, die > auch bei Belastung durch den Transducer nicht flacher werden. > Wenn man sich nochmal die Platine des Seafarer oben anguckt: TR10 ist > der getorte Oszillator und links neben der Buchse ist TR11 mit dem Trafo > als Endstufe. Dabei transformiert der Trafo etwa um den Faktor 20-30 > hoch, an seinem oberen Ende steht also der Transducerimpuls. Der Trafo > ist dabei eine klassische abgestimmte Spule mit Seidenlackdraht. Wie arbeitet der Transducer? Vielleicht habe ich mich auch vertan. Piezo braucht mMn nach eine höhrere Spannung, um Leistung zu bringen. Es gab aber auch noch andere Schwinger (elektromechanisch).
Fridolin O. schrieb: > Das wäre super. Ich habe gerade gesehen das die auf Ebay doch noch ~50+ > Euro kosten. Damit ist eine Zweitbeschaffung erst mal raus. Bei der Aussage frage ich mich allerdings, welcher Aufwand und welcher Anspruch an die Zuverlässigkeit hier letztendlich geplant sind. Bei fast allen größeren Projekten, die ich bislang gemacht habe, wäre ich sehr, sehr glücklich gewesen, für nur 50 Euro ein "Trockenmodell" zu haben.
Walter T. schrieb: > Bei der Aussage frage ich mich allerdings, welcher Aufwand und welcher > Anspruch an die Zuverlässigkeit hier letztendlich geplant sind. Bei fast > allen größeren Projekten, die ich bislang gemacht habe, wäre ich sehr, > sehr glücklich gewesen, für nur 50 Euro ein "Trockenmodell" zu haben. Fridolin hat eine Bachelorantin oben erwähnt, also dürfte es sich um ein Studienprojekt handeln - bei einer Bachelor-Arbeit an einer Hochschule ist nicht unbedingt immer ein großer Geldtopf vorhanden.
STK500-Besitzer schrieb: > Wie arbeitet der Transducer? Piezo ist schon richtig. Der alte, den ich hier habe, hat sogar noch handschriftlich die Resonanzfrequenz notiert mit 148kHz. Wenn das für einen guten Zweck ist, kann ich da auch gerne mal was verschenken. Allerdings muss man sichs im Westen von Berlin selber abholen.
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Matthias S. schrieb: > STK500-Besitzer schrieb: >> Wie arbeitet der Transducer? > > Piezo ist schon richtig. Der alte, den ich hier habe, hat sogar noch > handschriftlich die Resonanzfrequenz notiert mit 148kHz. > Wenn das für einen guten Zweck ist, kann ich da auch gerne mal was > verschenken. Allerdings muss man sichs im Westen von Berlin selber > abholen. Meine letzte Tätigkeit in dem Bereich ist 10 Jahre her. Piezos hatten wir in verschiedenen Dicken, die einen dann auch gerne mal "geschubst" haben, wenn sie "angespannt" waren. Das fühlte sich wie diverse kV an.
Matthias S. schrieb: > So, ich habe nochmal etwas gemessen am Transducer Anschluss. Da liegen > 15 Wellenzüge des 150kHz Signals an mit einer Amplitude von 120Vss, die > auch bei Belastung durch den Transducer nicht flacher werden. > Wenn man sich nochmal die Platine des Seafarer oben anguckt: TR10 ist > der getorte Oszillator und links neben der Buchse ist TR11 mit dem Trafo > als Endstufe. Dabei transformiert der Trafo etwa um den Faktor 20-30 > hoch, an seinem oberen Ende steht also der Transducerimpuls. Der Trafo > ist dabei eine klassische abgestimmte Spule mit Seidenlackdraht. > Vielen Dank fürs Messen. Naja das klingt ja als wenn ich das relativ einfach selbst erzeugen kann. Einen entsprechenden Trafo (20-30x) sollte ich doch finden können. Wenn du "abgestimmt" sagst muss ich da etwas Besonderes beachten? > Gut, wenn das mit NMEA2000 so einfach ist. Ich habe hier eher > Kundengeräte verkabelt und mich mit dem CAN Bus, der es m.W. ja ist, Jawohl ist CAN > nicht näher beschäftigt. Aber schon, wenn man z.B. einen Batteriemonitor > sucht, der mit bspw. dem Vulcan 7 Display spielt, stösst man auf > Probleme von wegen 'Supported Devices', Listen gibts nicht o.ä. > Nunja ich beziehe mich eher auf das Umfeld rund um OpenCPN. Da ist man ja nicht auf "Supported" angewiesen. Wenn ein Windmesser als Beispiel Nachrichten zur Windgeschwindigkeit gibt dann nehme ich mir davon was ich brauche. Selbiges gilt dann für einen Batteriemonitor. Ob der dann noch Zusatzinformationen liefert kann ich nicht sagen. Es gibt da mittlerweile schon viel Gutes. Beispiele: Windsensor: https://gitlab.com/norbertwalter67/Windsensor_WiFi_1000 AIS: https://github.com/peterantypas/ais_transponder > Was mich bei dem Standard wirklich ärgert, ist, das es anscheinend keine > robusten Standardverbinder für die Deckmontage gibt. Ich musst bisher da > mit M12 (SAL-12) immer extra was bauen. Was meinst du da konkret? Ich fand diese Stecker bis jetzt immer relativ stabil oder meinst du den Formfaktor welcher keine "schnelle" Montage zulässt?
Walter T. schrieb: > Fridolin O. schrieb: >> Das wäre super. Ich habe gerade gesehen das die auf Ebay doch noch ~50+ >> Euro kosten. Damit ist eine Zweitbeschaffung erst mal raus. > > Bei der Aussage frage ich mich allerdings, welcher Aufwand und welcher > Anspruch an die Zuverlässigkeit hier letztendlich geplant sind. Bei fast > allen größeren Projekten, die ich bislang gemacht habe, wäre ich sehr, > sehr glücklich gewesen, für nur 50 Euro ein "Trockenmodell" zu haben. Nun es gibt ja immer noch die Möglichkeit den Transducer durch Einen mit NMEA0183/NMEA2000 zu ersetzen. Da habe ich nur erheblichen Aufwand beim Entfernen des Alten und Einbau des Neuen. Bei einem alten Schiff fallen bei solchen Arbeiten immer neue Probleme auf. Wenn ich eine einfache Tiefenmessung mit der Althardware realisieren kann reicht das vermutlich völlig aus. Der Althardware traue ich aktuell auch keine exakte Messung zu. Ich habe keine Referenz und habe bei den letzten Messungen "erstaunliche" (es ware erheblich Tiefen als zu erwarten war) Werte gesehen. Die Werte können durchaus richtig gewesen sein aber es ist schwierig nachprüfbar.
STK500-Besitzer schrieb: > Fridolin hat eine Bachelorantin oben erwähnt, also dürfte es sich um ein > Studienprojekt handeln - bei einer Bachelor-Arbeit an einer Hochschule > ist nicht unbedingt immer ein großer Geldtopf vorhanden. Nun die Bachelorarbeit wird von mir nur betreut. Dort baut eine Studentin ein NMEA2000 System mit dem sie danach Reichweitenabschätzungen (mit Wind, Strömung, etc.) machen will.
Fridolin O. schrieb: > Was meinst du da konkret? Es gibt z.B. keine Steckdosen für Decksmontage. Viele Segler haben am Mast den Windmesser und wollen ihn beim Legen des Mastes abstecken können. Da muss man wieder mit Verbindern was basteln, die nicht steckerkompatibel zum Standard sind. Fridolin O. schrieb: > Wenn du "abgestimmt" sagst muss ich da etwas Besonderes beachten? Der ist halt auf Resonanz bei 150kHz, um eine schöne Überhöhung zu bekommen. Schwingkreis eben.
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Von Heathkit gab es auch so ein Echolot/Fischfinder https://picclick.com/Heathkit-MI-1031-Boat-Deluxe-Depth-Sounder-Flasher-273933550375.html https://laurelleaffarm.com/item-pages/heathkit-fish-finder.htm https://books.google.de/books/content?id=yb5xJr-Z2AQC&hl=de&pg=PA97&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U0V3ldsshkiPjDleIETHJABeqRQkw&w=1280 ich nehme an, das "Display" funktioniert ähnlich. Eventuell findet sich das Manual irgendwo im Web, ein Bausatzhersteller veröffentlicht eher genaue Schaltpläne. https://picclick.co.uk/HEATHKIT-Model-MI-19-Depth-Sounder-Assembly-Manual-Good-133432968705.html#&gid=1&pid=1 hier keine LED sondern eine "Neon-Lamp", also Glimmlampe, die braucht üblicherweise um die 90V
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Christoph db1uq K. schrieb: > Eventuell findet sich das Manual irgendwo im Web, ein Bausatzhersteller > veröffentlicht eher genaue Schaltpläne. Heathkit verkauft bis heute die originalen Manuals/Baumappen: https://shop.heathkit.com/page/vintage-replacement-manuals
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Hier die Mechanik aus dem picclick-Handbuchauszug. Der "12-Uhr-Impuls" wird mit einem Permanentmagneten und einer "pick-up-coil" erzeugt.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Von Heathkit gab es auch so ein Echolot/Fischfinder > https://picclick.com/Heathkit-MI-1031-Boat-Deluxe-Depth-Sounder-Flasher-273933550375.html > https://laurelleaffarm.com/item-pages/heathkit-fish-finder.htm > https://books.google.de/books/content?id=yb5xJr-Z2AQC&hl=de&pg=PA97&img=1&zoom=3&sig=ACfU3U0V3ldsshkiPjDleIETHJABeqRQkw&w=1280 > ich nehme an, das "Display" funktioniert ähnlich. > Eventuell findet sich das Manual irgendwo im Web, ein Bausatzhersteller > veröffentlicht eher genaue Schaltpläne. > https://picclick.co.uk/HEATHKIT-Model-MI-19-Depth-Sounder-Assembly-Manual-Good-133432968705.html#&gid=1&pid=1 > hier keine LED sondern eine "Neon-Lamp", also Glimmlampe, die braucht > üblicherweise um die 90V Oh da sind auch Fotos eines Schaltplans bei. Das ist ja ein super Start. Matthias S. schrieb: > Heathkit verkauft bis heute die originalen Manuals/Baumappen: > https://shop.heathkit.com/page/vintage-replacement-manuals Na das ist mal ein Support. Bei Garmin sagte man mir das 8 Jahre eine Ewigkeit seien und man das Zitat: "selbstverständlich nicht alles noch unterstützen kann". Meine Frage ob ich dann also im Schnitt alle 10 Jahre das Schiff grundlegend umbauen müsste um die Grundlegende Kompatibilität zu gewährleisten konnte/wollte man nicht beantworten. Die Frage war natürlich auch überspitzt gestellt. :-) Matthias S. schrieb: > Der ist halt auf Resonanz bei 150kHz, um eine schöne Überhöhung zu > bekommen. Schwingkreis eben. Das ist ja machbar :-)
Matthias S. schrieb: > Es gibt z.B. keine Steckdosen für Decksmontage. Viele Segler haben am > Mast den Windmesser und wollen ihn beim Legen des Mastes abstecken > können. Da muss man wieder mit Verbindern was basteln, die nicht > steckerkompatibel zum Standard sind. Ja das stimmt. Das hat mich auch seeehr erstaunt. Es scheint wirklich üblich zu sein alles "am Stück" zu bauen. Keinerlei Idee von Modularität oder Standard. Was ich allerdings gefunden habe sind solche Stecker (siehe Anhang). Diese führen 3-8 V (12V Bordspannung). Später ist dann die Sicherung gefallen. Also vermutlich ist da was faul. Dennoch man findet keine Schaltpläne oder Pinbelegung und wirklich alles ist gebastelt. Das sei aber normal meinen die "Anderen" im Hafen. :-) Achso: einer der Pinne ist etwas dicker. Der Stecker passt nur in einer Richtung.
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Man könnte den Strom der Glimmlampe mit dem AD-Wandler auswerten, dann kämen auch Echos aus verschiedenen Tiefen durch. Eine Glimmlampe hat eine ähnliche Spannungsbegrenzung wie Zenerdioden, deshalb ist vielleicht die Stromauswertung zweckmäßiger. Jedenfalls kann man beide Signale nicht direkt am Mikrocontroller auswerten, sondern muss sie anpassen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Eine Glimmlampe hat > eine ähnliche Spannungsbegrenzung wie Zenerdioden, deshalb ist > vielleicht die Stromauswertung zweckmäßiger Zumindest der Tiefenmesser von NASA hat LEDs. Das entfällt dort also.
Fridolin O. schrieb: > Zumindest der Tiefenmesser von NASA hat LEDs. Das entfällt dort also. Das ist auch bei meinem Seafarer und dem Echopilot mit LED. Glimmlampe war damals wahrscheinlich für die trägheitslose Anzeige nötig, aber das ist ja mit LED vorbei. Fridolin O. schrieb: > Was ich allerdings gefunden habe sind solche Stecker Ja, die kenne ich natürlich, die rosten schön, werden grün und am Kabel läuft immer Wasser in den Stecker rein :-P Als Tipp, die Aquasignal Stecker sind da deutlich besser. Aber es gibt eben nichts passendes für die NMEA2000 Norm. M12 (SAL-12) passt da noch am besten, ist aber auch nicht wassertauglich.
Fridolin O. schrieb: > Kann da jemand die richtige Richtung zeigen? Mit Karo einfach erwischt du jeden Fisch und alle Schraubengeräusche die zufällig in dem Bereich liegen. Andere Echolote dito. Der Piezo filtert in der Regel schon sehr gut, aber ohne Mittelwertbildung ist allein das schwierig. Mit der Led bewertet man das Signal, das ist rein digital nicht mehr möglich. Du siehst da nur noch einen Wert dem man erst mal nicht vertrauen kann. Das stärkste Echo ist das von der Stelle mit den besten Reflexeigenschaften, wo die in der Echolotkeule liegt weist du aber nicht. Da kann durchaus noch eine andere Stelle spitz hervorragen. Dann hast du auch noch Seegang und abhängig von der Wassertemperatur ist es auch noch. Einfache kaufbare Echolote gehen da auf Nummer sicher und nehmen das erste Echo, den Rest schließen Sie in den AGBs aus ;-). Beruhigend ist allerdings das kurz vorm auflaufen das stärkste Echo das richtige ist ;-). Zitat von einem Profisegler: "Seit dem das Echolot kaputt ist sind wir nirgends mehr aufgelaufen"
Matthias S. schrieb: > Ja, die kenne ich natürlich, die rosten schön, werden grün und am Kabel > läuft immer Wasser in den Stecker rein :-P Ja das erleben wir gerade. Matthias S. schrieb: > Als Tipp, die Aquasignal Stecker sind da deutlich besser. Aber es gibt > eben nichts passendes für die NMEA2000 Norm. Oh Gott sind die teuer. Stabil sehen die allemal aus. Matthias S. schrieb: > M12 (SAL-12) passt da noch > am besten, ist aber auch nicht wassertauglich. Naja darauf wird es hinauslaufen. Da wird es hoffentlich eine Variante geben die wir wasserdicht bekommen. Zumindest weitestgehend. Vieles wird ja zunehmend Drahtlos gemacht. Leider ist das mit der Energiezuführung noch sehr unüblich :-)
MosFeratu schrieb: > Beruhigend ist allerdings das kurz vorm auflaufen das stärkste Echo das > richtige ist ;-). 😂😂😂 sehr gut MosFeratu schrieb: > Zitat von einem Profisegler: "Seit dem das Echolot kaputt ist sind wir > nirgends mehr aufgelaufen" Na das ist doch mal eine Lösung! 😉
Ultraschall wird ja für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt, von einfachen Parksensoren bis hin zu bildgebenden Verfahren. Hersteller in dem Bereich sind unter anderem TI, AD, Maxim und ST, vielleicht ist da was passendes dabei. https://www.ti.com/sensors/specialty-sensors/ultrasonic/overview.html https://www.analog.com/media/en/reference-design-documentation/reference-designs/CN0343.pdf https://www.maximintegrated.com/en/markets/healthcare/imaging.html https://www.st.com/content/st_com/en/products/switches-and-multiplexers/ultrasound-pulser-ics.html
Blechbieger schrieb: > Ultraschall wird ja für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt, von > einfachen Parksensoren bis hin zu bildgebenden Verfahren. Hersteller in > dem Bereich sind unter anderem TI, AD, Maxim und ST, vielleicht ist da > was passendes dabei. > > https://www.ti.com/sensors/specialty-sensors/ultrasonic/overview.html > https://www.analog.com/media/en/reference-design-documentation/reference-designs/CN0343.pdf > https://www.maximintegrated.com/en/markets/healthcare/imaging.html > https://www.st.com/content/st_com/en/products/switches-and-multiplexers/ultrasound-pulser-ics.html Der Hinweis ist gut. Ich habe mal gesucht und so was wie den TUSS4440 gefunden. Leider sind 120Vss da nicht drin. Sonst sieht sowas ja schon relativ gut aus. Woher man dann einen passenden Trafo bekommt muss ich gleich mal suchen. Mal sehen was Reichelt da so bietet.
Fridolin O. schrieb: > Leider sind 120Vss da nicht drin. Nur als Hinweis - der Seafarer 4 zieht im Betrieb von 12V gerade mal 100mA - 120mA inkl. Motor, das ganze ist also eher kleine Leistung. Ein MC kann mit einer simplen 1-Transistor Endstufe und abgestimmtem Kollektorkreis (auf 150kHz) mit Trafo leicht die nötige Spannung erzeugen. Im Seafarer sieht das aus wie einer der typischen englischen 1A Transistoren, aber man kann heute auch MOSFets verwenden, die durch die Ansteuerung noch etwas stromsparender sind. Eine der ersten Übungen wäre also die Erzeugung eines 100µs langen 150kHz Burst mit MC - oder man ergattert ein altes Display und benutzt die vorhandene Hardware mit. Im Winter fummeln die Eigner gerne mal an ihren Booten und dabei fällt manchmal was runter.
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Matthias S. schrieb: > Aber es gibt eben nichts passendes für die NMEA2000 Norm. > M12 (SAL-12) passt da noch am besten, ist aber auch nicht wassertauglich. k.A. was die mit IP68 meinen ... ;-) https://www.binder-connector.com/ch-de/produkte/automatisierungstechnik/m-12-sensorsteckverbinder-a-kodierung/abschlussstecker-can-bus#779839000000005
Wolfgang schrieb: > k.A. was die mit IP68 meinen ... ;-) Das nach einem Jahr auf der Ostsee die Pins so korrodiert waren, das wir alles durch Aquasignal ersetzen mussten. Genau die Dinger hatte ich nämlich da verbaut. Man darf nicht vergessen, das so eine Flanschdose auch immer wieder überspült wird, wenn das Kabel an einer der Wanten geführt wird, damit ist sie bei Schräglage ab und zu mal unter Wasser.
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