Hi, Für ein Retroprojekt "aus jux" suche ich nach einem speziell ausschauenden MCU. Der MCU sollte entweder in einem Keramikgehäuse (Cerdip oder diese keramischen SOIC) oder in einem dieser älteren Goldgehäuse kommen (z.b. wie der Intel 8008) kommen. Die Anwendung ist eher rudimentär und einfach, es sollen an einem Eingang Impulse gehzählt werden, einfache Integermathematik, sowie einige Ausgänge. Im Gesamten werden 8 Ausgänge und 3 Eingänge benötigt. Im schlimmsten Fall können die 8 Ausgänge auch auf 6 Reduziert werden und ein zusätzlicher Decoder platziert werden. Schnittstellen oder ähnlich wird nix benötigt. Einzig eine Programmiermöglichkeit sollte es geben (also zum hochladen des Code) welche heute noch irgendwo lauffähig ist. Benötigt werden maximal 2-3 Stück Könnt Ihr mir allenfalls einen Typ sowie eine Quelle für so etwas nenen?
So ein Teil müsste sich doch genial machen in dem Projekt, und zum Programmieren nimmt man halt einen Eprom-Brenner (testen kann man ja auf einem AT89S52 o.ä.): http://www.cpushack.com/2011/03/06/cpu-of-the-day-ns87p50r-6-piggyback-cpus/ Oder halt die ganz "gewöhnliche" original 8751 - die kann aber nicht jeder Brenner (aber einige).
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Im Keramikgehäuse gibt es uC mit UV-löschbarem EPROM, hier auch noch mit Gold https://www.ebay.com/c/1618329752 Dann muss man sich nicht den Krampf antun, einen Mikroprozessor wie 68000 mit RAM und ROM und I/O und Taktgeber zu versehen.
Keramik-PLCCs mit UV-Fenster sehen schon extrem geil aus, sind leider eher selten -KA ob es einen 8751/52 in der Form gab, die meisten Chips in dieser Bauform die einem unterkommen sind entweder schlichte EPROMs oder antike CPLDs für die es leider selten noch Software gratis gibt... :( Nicht vergessen, bei der Gelegenheit möglichst irgendwelche TO3 oder TO66 Transistoren als Garnitur (Stromversorgung) herzunehmen (Königsklasse: schwarze oder goldene TO3), vielleicht auch eine Ausrede für ein paar TO100-Opamps. Teflondraht und Kaptonband. Falls ein Display drandarf: zB TIL311, Nixies, Minitrons.. Natürlich blaue Epoxyplatinen.
Andy D. schrieb: > Natürlich blaue Epoxyplatinen. Na, das bestimmt nicht. Wenn schon, dann so schöne braune stinkende Pertinaxplatinen. Sonst ist es kein Retro.
> Keramik-PLCCs mit UV-Fenster sehen schon extrem geil aus, sind leider > eher selten -KA ob es einen 8751/52 in der Form gab, Hab ich zumindest nie gesehen. Aber den 8042 schon. Noch cooler sind natuerlich keramische Piggybags. Die 8751 in Keramik sahen schon normaler aus. Die hatten alles die braune Keramik wie bei Eproms. Hm...ich hätte vielleicht vor dem Foto mal den Staub von 1982 abputzen koennen. :-D Bloss die Vorstellung das es dafuer eine einfache Programmierumgebung geben koennte die man heute so nutzen koennte finde ich etwas erheiternd. Programmiert wird natuerlich in Assembler. Zum Programmieren wird man sich irgendwas mit einen Mikrocontroller bauen muessen. Ist ja kein Problem, da alles dokumentiert. Olaf p.s: Einen 68k in Keramik hab ich mal ein paar Jahre als Schluesselanhaenger genutzt. War nicht einfach da ein Loch rein zu bekommen. Ist aber leider irgendwann durchgebrochen als ich damit eine Flasche geoeffnet habe und die goldenen Beine haben auch etwas in der Tasche gepiekst.
MaWin schrieb: > Im Keramikgehäuse gibt es uC mit UV-löschbarem EPROM, > hier auch noch mit Gold > https://www.ebay.com/c/1618329752 Der sieht super aus! Und "kann" ja richtig viel ;) Andy D. schrieb: > Nicht vergessen, bei der Gelegenheit möglichst irgendwelche TO3 oder > TO66 Transistoren als Garnitur (Stromversorgung) herzunehmen > (Königsklasse: schwarze oder goldene TO3), vielleicht auch eine Ausrede > für ein paar TO100-Opamps. Teflondraht und Kaptonband. Falls ein Display > drandarf: zB TIL311, Nixies, Minitrons.. Natürlich blaue Epoxyplatinen. TO3/TO66 klauen mir etwas viel platz, aber transistoren in diesen kleineren runden Metalgehäusesn sind bereits eingeplant ;) Und Nixies sind eigentlich der Hauptbestandteil des Projekts, der MCU steuert diese dann schlussendlich an. Auch weitere Retro-Bauteile sollen drauf, z.b. auch diese braunen Kondensatoren welche so aussehen wie eine "Anzugfliege". Da bin ich auch noch auf der suche.
@Andreas B na gut, halbtransparente grünliche FR4. Die gibt es doch auch schon ewig. :) FR2 ist doch nicht retro sondern einfach Sperrmüll :) ... Genau einen solche 8751 als Piggyback hatte ich doch verlinkt. Tipp: in sperrigen alten Laserdiscplayern (wenn sie denn kaputt sind und sie kein Sammler mehr will) sind die Dinger mitunter mehrfach drin. Die Entwicklungsumgebung sollte kein Problem sein - Editor/IDE, SDCC, und ein Eprom-Brenner :)
Johnny S. schrieb: > MaWin schrieb: >> Im Keramikgehäuse gibt es uC mit UV-löschbarem EPROM, >> hier auch noch mit Gold >> https://www.ebay.com/c/1618329752 > > Der sieht super aus! Und "kann" ja richtig viel ;) https://www.ebay.de/itm/Microchip-PIC16C63-JW-8-Bit-CMOS-Microcontroller/184386071031
Nimm die Pics! Dazu einen Mikroe Compiler (bis 2k gratis) Einen Pickit 3 Klone für 17 Euro Einen Universalsockel oder wie das heisst ( https://www.ramser-elektro.at/shop/programmer-und-zubehoer/bausatz-universeller-icsp-isp-adapter-fuer-avr-und-pic-mikrocontroller/ ) Dann wird das auch was.
Also Altera-EPLDs mit Fenster hätte ich noch ein paar hier herumliegen.
Für sowas hatte ich einen DCJ11 genommen der bei mir rumlag. Und ich habe mir die Mühe gemacht mit RAM und IO. Da der DCJ11 einen ODT (Online Debugging Tool) eingebaut hat, so eine Art micro monitor program, kann man auch ohne ROM Instruktionen eingeben und ausführen. Inspiriert hat mich folgendes Projekt http://madrona.ca/e/pdp11hack/index.html. Die erste Version war auch auf Breadboards, in der Zwischenzeit ist etwas mehr daraus geworden.
Diese DCJ11 sind ja cool... leider haben das wohl zuviele gemerkt, die gehen auf US-Ebay zZt um die 70 Dollar netto weg ...
Andy D. schrieb: > @Andreas B na gut, halbtransparente grünliche FR4. Die gibt es doch auch > schon ewig. :) Ok, wenn man es auf die Mikroprozessorära bezieht, hast Du Recht. Mein C1P hatte die ja auch schon. ;-)
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