Hallo, Ich habe auf YouTube ein interessantes Video gesehen, dort wird aus einem bestimmten Modell einer Waschmaschine ein Generator gebaut: https://youtube.com/watch?v=0ieFZI4-6K8 Ich habe gelesen das man mit Strom die Pole des Motors ändern kann was dann dazu führt dass bei bewegung Strom erzeugt wird, in dem video verweist er auf ein anderes Video in dem er die Spulen neu verdrahtet so dass diese auch zur Stromgewinnung genutzt werden können. Ich frage mich jetzt ob das mit jeder Waschmaschine bzw. Elektromotor möglich ist? Ich würde das ganze gerne ähnlich umsetzen und habe gerade eine alte Waschmaschine zur Verfügung (ca 10 Jahre alt). Gibt es Unterschiede hinsichtlich der Effizienz bei verschiedenen Motoren/Generatoren?
Ohne daß ich mir jetzt irgendein Video anschauen will... Es gibt eine in den USA bekannte Waschmaschinenfamilie von Fisher&Paykel mit Direktantrieb durch einen großen BLDC-Motor der direkt um die Waschtrommel herum gebaut ist. Dieser Motor mit vielen starken Dauermagneten ist sehr beliebt für Menschen die Windrad-Generatoren bauen weil er auch schon bei langsamer waschtrommeldrehzahl gut Spannugn abgibt. Die Spulen neu verdrahten kann dabei helfen den an die Akkubänke besser anzupassen, also auf 48 oder 24V statt 100nochwas Die neuesten "Inverter"-Waschmaschinen in Europa kenne ich noch nicht prsönlich von innen, was ich schon 8auch hier ) an Fotos von defekten Platinen gesehen habe sind die aber wieder kleine hochdrehende Motoren die mindestens ein großes getriebe brauchen um als Generator sinnvoll nutzbar zu werden. Die derzeit noch allgemein üblichen Waschmaschinen mit Reihenschlußmotor sind praktisch völlig unbrauchbar. Der geht erst ab 10kU/min so richtig als Dynamo
Ich habs noch nicht ausprobiert mangels Mechnaikwerkstatt, aber die größten Chancen für einen kompakten und effizienten Generator sehe ich darin einen alten Drehstrommotor zu nehmen und den Käfigläufer gegen einen Rotor mit dicken Neodymmagneten auszutauschen
von Mario R. schrieb: >Ich frage mich jetzt ob das mit jeder Waschmaschine bzw. Elektromotor >möglich ist? Im prinzip ja, aber der Wirkungsgrad kann mehr oder weniger gut sein. Einen guten Wirkungsgrad hast du wenn der Motor Dauermagnete hat, wenn nicht frist die Erregerwicklung einen Teil der erzeugten Energie wieder auf (bei einer Kommutatormaschine).
Ältere Waschmaschinen haben oft einen Reihenschlussmotor. Solch einen als Generator zu verwenden, ist leider nicht so einfach, wie einen Nebenschlussmotor. Und wenn, geht das natürlich auch mit weniger als 10000/min.
Mario R. schrieb: > Ich frage mich jetzt ob das mit jeder Waschmaschine bzw. Elektromotor > möglich ist? Nein, natürlich nicht. Früher waren das Wechselstrommotoren mit Hilfswicklung und Kondensatoren und umschaltbaren Polen je nach gewünschter Drehzahl. Später kamen dann diese länglichen Gleichstrommotoren mit permanenter Erregung, zwei Kohlebürsten seitlich und Keilrippenriemen. So einen habe ich beipielsweise da liegen und er erzeugt Gleichstrom wenn man ihn dreht. Das wäre Dein Kandidat. Was man da im Video zu sehen bekommt, ist hier eher unüblich. Im Video wird ein Toplader gezeigt, bei dem anscheinend versucht wurde, die Bauhöhe möglichst niedrig zu halten, deshalb der extra flache Motor. mfg
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Bearbeitet durch User
Mario R. schrieb: > Ich frage mich jetzt ob das mit jeder Waschmaschine bzw. Elektromotor > möglich ist? Nein. Aber Reihenschluss bei bestromter Statorwicklung und BLDC gehen. Es gibt aber auch Kondensatormotore und Asynchronmotore in WaMa bei denen es nicht geht.
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