Hallo. Ich habe ein Problem mit der Ausgangsbeschaltung des Trafos. Ich möchte z.B. die 700V schalten. Klar kann ich da z.B. ein Relais mit der erforderlichen Schaltspannung / Strom einsetzen, jedoch ist das nicht gerade preiswert.Gibt es da eine andere Lösung ? Mit einem Triac würde es wohl nicht funktionieren, da der Gleichrichter keine AC Last darstellt. Oder habe ich da einen Denkfehler? Hat jemand eine Idee und kann mir weiterhelfen? Sollte galvanisch zum primären Kreis getrennt sein. Die Ausgangsleistung ist halt schon hoch. Grüße, Alex
Alexs S. schrieb: > Mit einem Triac würde > es wohl nicht funktionieren, da der Gleichrichter keine AC Last > darstellt. An der Stelle, wo der Schalter eingezeichnet ist, hast du Wechselstrom. Also geht ein Thyristor schon.
Alexs S. schrieb: > Gibt es da eine andere Lösung ? https://www.schroedingerskatze.at/wp-content/uploads/2015/01/physik004.jpg :-)
Man könnte ja auch einen Triac nehmen ... Aber wie wäre es, wenn man nicht sekundärseitig schaltet, sondern primärseitig? Also die PWM ein-/ausschaltet, je nach Bedarf.
Harald W. schrieb: > Dietrich L. schrieb: > >> Also geht ein Thyristor schon. > > Nein, bestenfalls zwei antiparallele Oh, peinlich :-( Natürlich zwei antiparallele oder gleich ein Triac ;-)
Hallo Dietrich. War mir nicht ganz sicher. Dürfte schon so funktionieren!? Somit könnte ich richtig sparen. Die Opto-Triac´s gibt es auch für den Spannungsbereich. Werde am Montag dei Schaltung kurz testen. Sage dann Bescheid.
Alexs S. (sunled) >War mir nicht ganz sicher. Dürfte schon so funktionieren!? Somit könnte >ich richtig sparen. Die Opto-Triac´s gibt es auch für den >Spannungsbereich. Werde am Montag dei Schaltung kurz testen. Sage dann >Bescheid. Um welche Frequenzen geht es hier überhaupt? Wenn weit im kHz-Bereich, dann sollte man sich nochmal Gedanken machen mit der Triac-Auswahl ...
Alexs S. schrieb: > da der Gleichrichter keine AC Last darstellt. Der verwandelt die AC in (vor einer Glättung/Siebung noch pulsierende) DC, aber wäre an dieser Stelle keine AC, würde auch der Trafo gar nicht sauber funktionieren - da es aber keine einzelne Diode ist, sondern ein Brückengleichrichter, ist alles in Ordnung so. Allerdings bietet ein TRIAC als Halbleiterschalter keine "sichere Trennung" (Luft/mechanischer Abstand, ein TRIAC kann durchlegieren*), ein Relais hingegen schon. Es kommt also darauf an, was genau dahinter liegen soll (auch, wie dieses "verpackt" (eingehaust) wird). (*Auch wenn durch die für so hohe Spannung wohl nur noch als TRIACs für viel höheren Dauerstrom verfügbaren Typen an einem Trafo plus Last für 700VAC 700W etwas schwerer durchlegieren - z.B. ein gut niederohmiger Kurzschluß macht ihm trotzdem den Garaus, dann...) Falls Relais: Solch eine "700W DC Last" sorgt durch die Gleichrichtung ja für einen viel höheren Effektivstrom - ein 1A Relais ist also deutlich zu gering belastbar. Beachte bitte auch, daß bei HV-Relais oft bauartbedingt ein Rating der Spitzen-Abschaltspannung gemacht wird (z.B. 1200V DC oder aber 1200V ACpeak - als identischer Maximalwert). Gehe sicher, was im DaBla steht - denn 700VAC RMS sind ja nur ganz knapp unter 1000VACpeak... ein Relais mit Rating 1000VACpeak bzw. 1000VDC ist also ZU KNAPP dimensioniert. Nachtrag: Es gibt also Optpotriacs für z.B. 1200VDC Sperrspannung? (Und/oder auch TRIACs für niedrige Ströme, in dem Spannungsbereich?) War mir leider neu.
Alexs S. schrieb: > Hallo Dietrich. > War mir nicht ganz sicher. Dürfte schon so funktionieren!? Das muss dann aber schon ein spezieller Triac mit hoher Spannungs- festigkeit sein. Normale Netzspannungstriacs sind da nicht geeignet.
Alexs S. schrieb: > Die Opto-Triac´s gibt es auch für den Spannungsbereich. Wo gibt es so etwas mit 1200VDC Sperrspannung? Bitte mal zeigen. Am liebsten beide, Deine ausgesuchten Opto- und Leistungs-TRIACs. m.v. schrieb: > 700VAC RMS sind ja nur ganz knapp unter 1000VACpeak Wie gesagt.
Beitrag #6484954 wurde vom Autor gelöscht.
Jens G. schrieb: > Um welche Frequenzen geht es hier überhaupt? Wenn weit im kHz-Bereich, > dann sollte man sich nochmal Gedanken machen mit der Triac-Auswahl ... Unbedingt. Man sollte sich noch viel mehr Gedanken machen hier. Ich muß zugeben, daß ich das Bild vorhin auf dem kleinen Laptop nicht richtig erkannt hatte - hatte einen Netzfrequenz-Trafo "(v)erkannt". Hier liegt einiges im argen oder wenigstens im unklaren. Z.B. ist weder TL494 noch SG3524 ein Oszillator, sondern bei den beiden steckt nur ein solcher drin - zur PWM-Erzeugung (hattest Du ja schon angedeutet). Woher hast Du die Schaltung, und was ist überhaupt das genaue Ziel? (Oder ist es gar nur eine von Dir selbst angefertigte, eher als "Prinzipschaltbild" zu betrachtende Darstellung einer gekauften?) Ich würde höchstwahrscheinlich diese Umschaltung eher verwerfen, zugunsten einer mit IGBTs DC-seitig - oder aber komplett anders, falls nicht schon alles so daheim liegt, hat man Alternativen. Nicht alles, was man im Netz so findet, ist wirklich sinnvoll (oder auch nur ungefährlich). Da wäre ich sehr vorsichtig, so lange keine breitangelegte und sichere Wissenbasis vorhanden ist.
Hallo. Der Teufel steckt im Detail. Die sekundären Trafospannungen sind nicht AC sondern Gleichspannung.Ich habe mir zur Übersicht die DC Spannungen, welche ich benötige, hingeschrieben. Habe die im Schaltplan nun in Klammer gesetzt. Eventuell kann ich mit den Triac´s was anfangen. Die haben wohl die Spannungsfestigkeit. CLA60MT1200NHB Triac IXYS BTW68-1200RG Triac ST IL4118 PhotoTriac Vishay
Bleiben wir zuerst mal bei Deinem Schaltungsprinzip. Würde so... https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap8_2/Kapitel8_2.html#8.3 ...wie auf dem Bild 8.3B "Ungeregelter Gegentaktwandler" aussehen. Der SG3525 hat schon Mosfet Treiber drin (Deine 2 ICs nicht). Und Du siehst, der Trafo muß recht komplex werden, und der Kern btw. der gesamt-Trafo wird nur schlecht ausgenutzt dabei - noch dazu ist der Ausgang ungeregelt ... lies Dir das zum Bild passende durch. (Deiner "Prinzipschaltung" fehlt ja so gut wie alles.) Da Du auf Herkunft + Verwendungszweck der Schaltung nicht eingehst, zeige ich Dir eben mal die entscheidenden Nachteile des Prinzips. Ein zielgerichteter(er) Ansatz ist ohne definiertes Ziel unmöglich.
Alexs S. schrieb: > Die sekundären Trafospannungen sind nicht AC sondern Gleichspannung. Die sind symmetrische Rechteck -AC (Effektivwert mit DC identisch). Wenn Du nicht sagst, was Du genau erreichen willst, kann man Dir nur schwerlich helfen. Z.B. könntest Du, wenn Du die 100V-Anzapfung mit GR + Elko verbindest, die Du für 700V 700W dimensioniert hast, ganz bestimmt keine 700W entnehmen... also beschreibe Dein Ziel, ausführlich und genau.
Alexs S. schrieb: > Eventuell kann ich mit den Triac´s was anfangen. Die haben wohl die > Spannungsfestigkeit. Pass wegen der Flankensteilheit auf! Die ist bei dir ja deutlich höher als bei Sinus.
Das Ziel ist ein Netzteil mit einer Ausgangsspannung von max. 700VDC mit einem Strom von 1A. Die Versorgung erfolgt über einen Akku mit 36VDC mit ausreichender Kapazität. Das ganze wird für Wasser-Leitwert Messungen und auch Bodenmessungen benötigt. Normalerweise werden nur die Spannungen welche ich angegeben habe, benötigt. Mein Plan ist nur eine kurze Prinzipschaltung. Wenn die Sache in der Spannung und im Strom regelbar wäre, könnte auf den aufwendingen Trafo und natürlich der Umschaltung verzichtet werden.
Alexs S. schrieb: > Das Ziel ist ein Netzteil mit einer Ausgangsspannung von max. 700VDC Was etwa 500V AC entspricht. Wenn du in ausgeschalteten Zustand umschalten kannst, würde ich da ganz normale Kleinrelais verwenden, z.B. https://www.conrad.de/de/p/zettler-az763-1a-5d-printrelais-5-v-dc-12-a-1-schliesser-1-st-2307837.html Das verträgt 1000V zwischen den offenen Kontakten und 5000V zwischen Spule und Kontakte.
Sind die 700W ein Maximalwert oder immer gültig? (Und wie konstant soll die Spannung sein?) Wenn dabei die Sonden auch bei versch. Spannungen im gleichen Abstand platziert werden, könnte man das einfach durch eine Regelung (und statt 50/50 symmetrischem Rechteck halt PWM) umgehen. Soll aber bei 100V ein I_max von 7A fließen können, also ist die maximal zu erwartende Belastung praktisch konstant, würde man entweder sekundär die Anzapfungen mit verschiedenen Drahtdurchmessern auslegen müssen, oder anderweitig tricksen (da sonst der Trafo bei 700V auch 7A (und damit fast 5kW) abgeben können müßte - das ist auch kein "Kleinkram" mehr). Eine Möglichkeit könnte ein nachgeschalteter Buck Converter sein, der könnte einen ungeregelten Ausgang von z.B. 750VDC mittels Feedback-Umschaltung in mehreren geregelte Stufen ausgeben. Der gezeigte Wandlertyp ist aber immer nachteilig, man würde eher eine Halbbrücke oder (obwohl etwas Overkill) sogar eine Vollbrücke machen, um den Trafo besser ausnutzen zu können. (Bei dem Prinzip und überall gleich dickem Draht müßte sonst ein Kern genutzt werden, der an einer Halbbrücke 10kW lieferte...) Darüber sollte man gut nachdenken / "sparen" kann man bei Wahl des einfachst denkbaren Schaltungsprinzipes einzig Denkarbeit.
Jens G. schrieb: >>Was etwa 500V AC entspricht. > Aber nur bei Sinus ... Klar. Worauf ich hinaus wollte ist, dass ein für 500V AC spezifiziertes Relais deutlich höhere Spitzenwerte vertragen muss.
m.v. schrieb: > mittels Feedback-Umschaltung in mehreren geregelte Stufen Auch bei PWM auf Trafo-Primärseite wäre das der Ansatz, nur wäre dabei die max. Ausgangsleistung von der Ausgangspannung abhängig. Den Buck sekundär würde man einfach auf die Belastung auslegen, der Trafo braucht nur in voller Ausnutzung betrieben zu werden.
Alexs S. schrieb: > Die Versorgung erfolgt über einen Akku mit 36VDC ...Nennspannung. Die reale Klemmenspannung kann voll geladen weit höher, fast leer weit niedriger liegen (div. nach genauer Chemie). Und ohne jede Regelung würde das an den Ausgang doch proportional durchgereicht - vom stromabh. Spannungsfall an Schaltern, Dioden, Draht und Leitungen ganz zu schweigen. Die exakten Anforderungen kennst aber nur Du (ich habe ja leider keinerlei Schimmer von Bodenleitwertmessungen).
Alexs S. schrieb: > Ich habe ein Problem mit der Ausgangsbeschaltung des Trafos. Ich möchte > z.B. die 700V schalten. Warum nicht den TL494/SG3524 schalten ? Der erzeugt dir mit der vollen Trafowicklung (ohne Anzapfung) die gewünschten 100, 250, 400, 500, 700V. Der ist EXTRA dafür gebaut, eine geregelte Ausgangsspannung zu produzieren. Warum seine Regelfähigkeit nicht nutzen ? Weil du den Flusswandler mit Speicherspule nicht verstanden hast ? Die TRIACs und Thyristoren fliegen dir um die Ohren, werden durch dU/dt gezündet und schliessen dabei den Trafo kurz.
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