Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfe bei Reglungstechnik!


von Mohamed Elbehiry (Gast)


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Moin an Alle,
ich habe eine Frage
Muss die Eingangsgroeße eines Reglers zwingend die Regeldifferenz sein?

von Wühlhase (Gast)


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Gegenfrage: Mit was willst du den Regler denn sonst füttern wenn nicht 
mit der EA-Differenz?

von Mohamed Elbehiry (Gast)


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ich kann es im Rückfühzweig  setzen

von Udo S. (urschmitt)


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Mohamed Elbehiry schrieb:
> ich kann es im Rückfühzweig  setzen

Was soll "es" sein?

Du kannst natürlich einen neuen Ansatz zur Regelungstechnik begründen. 
Der bisherige hat sich seit hundert Jahren als zweckmäßig erwiesen, ist 
aber nicht die einzige allsegensbringende Lösung.

von Peter R. (pnu)


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Mohamed Elbehiry schrieb:
> Moin an Alle,
> ich habe eine Frage
> Muss die Eingangsgroeße eines Reglers zwingend die Regeldifferenz sein?

Ohne Verwendung der Regeldifferenz ist die Anlage keine Regelung sondern 
höchstens eine Steuerung.
 Und die Stelle wo die Regeldifferenz eintritt ist der Eingang des 
Regelkreises. (Nach dem Motto: wo ICH reinkomme, da ist der Eingang)

Auf andre Stellen im Regelkreis können evtl. Signale eingegeben werden, 
die  Störungen kompensieren, die den Regelkreis überlasten oder 
durcheinander bringen können. Das ist dann aber nicht DER EINGANG des 
Regelkreises.

: Bearbeitet durch User
von Wühlhase (Gast)


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Mohamed Elbehiry schrieb:
> ich kann es im Rückfühzweig  setzen

Und wie willst du da was testen?

von Wühlhase (Gast)


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Außerdem wird, um die Eingangsgröße eines Reglers zu ermitteln, für 
gewöhnlich nichts getestet, sondern berechnent. Das ist nicht dasselbe.

von Peter R. (pnu)


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Mohamed Elbehiry schrieb:
> ich kann es im Rückfühzweig  setzen

Das kann man jederzeit machen (Stichwort Störgrößen aufschalten)wenn man 
das Verhalten des Regelkreises testen will. Aber es bleibt dabei, dass 
der Punkt DER EINGANG ist, an den die Regeldifferenz entsteht bzw. 
gebildet wird. Ohne die Regeldifferenz ist der Regelkreis geöffnet und 
kein Kreis mehr, sondern eine Steuerung.

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Mohamed Elbehiry schrieb:
> Muss die Eingangsgroeße eines Reglers zwingend die Regeldifferenz sein?

Wenn es nur einen einzigen einfachen Regler (z.B. PID) gibt, ja.

Bei nicht ganz so einfachen Regelkreisen (z.B. mit Störgrößen- oder 
Führungsgrößenaufschaltung) hängt es davon ab, ob man letztere als Teil 
der Reglers betrachtet. Wenn ja, hat man einen Regler mit zwei 
Eingängen. Wenn nein, hat man drei Regler mit je einem Eingang.

von P. S. (namnyef)


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Naja, die Frage kann man natürlich uC-Forum-like in seine kleinsten 
Einzelteile zerpflücken. Aber grundsätzlich gilt: Ja, die Eingangsgröße 
eines Reglers ist immer die Regeldifferenz. Sonst wäre es kein Regler.

: Bearbeitet durch User
von Tonne (Gast)


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Man kann in der Tat eine Kombination eines Reglers und einer Steuerung 
bauen ... Das macht oft Sinn. Ist aber eher fortgeschritten.

Wenn das System nicht bidirektional ist, das Stellglied nur in eine 
Richtung laeuft. Und das System Nichtlinear ist.

zB Bei einer Heizungsregelung hat das Stellglied nur Heizcharakteristik, 
kann nicht kuehlen. Mit einem PID Regler wird so lange geregelt, bis der 
Ganze Anteil auf dem Integrator liegt. Dh der proportionale Anteil wird 
Null. Diese Zeit kann verkuerzt werden, indem das Stellglied, mit einem 
Wert im Zusammenhang mit der Differenztemperatur zu Ambient vorgeladen 
wird. Das kann man Stoergroesse nennen. Und der PID darf dann noch die 
Feinregelung machen.

von Udo S. (urschmitt)


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Der Thread riecht nach Troll

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