Moin an Alle, ich habe eine Frage Muss die Eingangsgroeße eines Reglers zwingend die Regeldifferenz sein?
Gegenfrage: Mit was willst du den Regler denn sonst füttern wenn nicht mit der EA-Differenz?
Mohamed Elbehiry schrieb: > ich kann es im Rückfühzweig setzen Was soll "es" sein? Du kannst natürlich einen neuen Ansatz zur Regelungstechnik begründen. Der bisherige hat sich seit hundert Jahren als zweckmäßig erwiesen, ist aber nicht die einzige allsegensbringende Lösung.
Mohamed Elbehiry schrieb: > Moin an Alle, > ich habe eine Frage > Muss die Eingangsgroeße eines Reglers zwingend die Regeldifferenz sein? Ohne Verwendung der Regeldifferenz ist die Anlage keine Regelung sondern höchstens eine Steuerung. Und die Stelle wo die Regeldifferenz eintritt ist der Eingang des Regelkreises. (Nach dem Motto: wo ICH reinkomme, da ist der Eingang) Auf andre Stellen im Regelkreis können evtl. Signale eingegeben werden, die Störungen kompensieren, die den Regelkreis überlasten oder durcheinander bringen können. Das ist dann aber nicht DER EINGANG des Regelkreises.
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Außerdem wird, um die Eingangsgröße eines Reglers zu ermitteln, für gewöhnlich nichts getestet, sondern berechnent. Das ist nicht dasselbe.
Mohamed Elbehiry schrieb: > ich kann es im Rückfühzweig setzen Das kann man jederzeit machen (Stichwort Störgrößen aufschalten)wenn man das Verhalten des Regelkreises testen will. Aber es bleibt dabei, dass der Punkt DER EINGANG ist, an den die Regeldifferenz entsteht bzw. gebildet wird. Ohne die Regeldifferenz ist der Regelkreis geöffnet und kein Kreis mehr, sondern eine Steuerung.
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Mohamed Elbehiry schrieb: > Muss die Eingangsgroeße eines Reglers zwingend die Regeldifferenz sein? Wenn es nur einen einzigen einfachen Regler (z.B. PID) gibt, ja. Bei nicht ganz so einfachen Regelkreisen (z.B. mit Störgrößen- oder Führungsgrößenaufschaltung) hängt es davon ab, ob man letztere als Teil der Reglers betrachtet. Wenn ja, hat man einen Regler mit zwei Eingängen. Wenn nein, hat man drei Regler mit je einem Eingang.
Naja, die Frage kann man natürlich uC-Forum-like in seine kleinsten Einzelteile zerpflücken. Aber grundsätzlich gilt: Ja, die Eingangsgröße eines Reglers ist immer die Regeldifferenz. Sonst wäre es kein Regler.
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Man kann in der Tat eine Kombination eines Reglers und einer Steuerung bauen ... Das macht oft Sinn. Ist aber eher fortgeschritten. Wenn das System nicht bidirektional ist, das Stellglied nur in eine Richtung laeuft. Und das System Nichtlinear ist. zB Bei einer Heizungsregelung hat das Stellglied nur Heizcharakteristik, kann nicht kuehlen. Mit einem PID Regler wird so lange geregelt, bis der Ganze Anteil auf dem Integrator liegt. Dh der proportionale Anteil wird Null. Diese Zeit kann verkuerzt werden, indem das Stellglied, mit einem Wert im Zusammenhang mit der Differenztemperatur zu Ambient vorgeladen wird. Das kann man Stoergroesse nennen. Und der PID darf dann noch die Feinregelung machen.
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