Hallo, meine alte 1,6 GB Seagate 2,5" IDE Festplatte klackt bei Inbetriebnahme nur 5 - 6 mal laut, dann ist Ruhe. Sie wird vom PC nicht erkannt. Auf der Platine sind keine losen Kabel oder Defekte erkennbar. Kann man so eine Platte noch retten? Was ist das für ein Klacken? MfG, Conner
Da klackert der Schreib-/Lesearm hin und her. Es ist mir schon vorgekommen, dass Kontakte auf der Platine schlecht waren. Also die Platine abbauen, alles mal reinigen und schauen, wie es dann danach läuft. Vielleicht ist auch an einem Stecker eine kalte Lötstelle. Aber ausser geschossenen Dioden bei zu hoher Spannung durch falsches Netzteil ist mir soweit keine Reparatur bekannt, um das dann zu beheben. Dreht die Platte dabei? wenn nicht, in Höhe der Spindelachse festhalten und seitlich leicht dagegen klopfen, dass der Plattenstapel sich "freidreht" siehe hier: Beitrag "Quick&dirty - data-recovery"
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Conner McLoud schrieb: > meine alte 1,6 GB Seagate 2,5" IDE Festplatte Man darf doch nichts aus dem Museum mitnehmen.
Peter D. schrieb: > Man darf doch nichts aus dem Museum mitnehmen Hehe, hier ist das Museum ;-) Aber Scherz beiseite, ich möchte meinen alten Laptop wieder nutzen und der geht halt nur mit einer IDE-Platte. Und die sind heute schwer zu bekommen und echt teuer ... :-( ● Des I. schrieb: > Dreht die Platte dabei? Ja, sie startet = dreht, dann klackt es 5 bis 6 Mal und dann stoppt das Drehen. Und dann ist Ruhe, es passiert nichts mehr. Aber sie wird vom PC auch nicht angezeigt. Ich habe eben im oben verlinkten Beitrag gelesen und dazu ein paar Fragen. - Kann ich die Platine auch ohne Platte testen? Immerhin weiß ich ja nicht, ob der Defekt an der Platine oder an der Festplatte selbst ist. - Kann man die Platine einer Festplatte gegen die einer baugleichen austauschen? Wenn der Fehler an der Platine liegt dann gucke ich mal, ob ich irgendwo eine intakte Platine auftreiben kann. - Woran erkenne ich "zerschossene Dioden"? MfG, Conner
Conner McLoud schrieb: > alten Laptop wieder nutzen und der geht halt nur mit einer IDE-Platte. > Und die sind heute schwer zu bekommen und echt teuer ... :-( Ist bei alten Messgeräten auch so. Am besten gegen eine CF Karte samt Halter tauschen. https://www.amazon.de/gp/product/B000W05O5O/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie= https://www.amazon.de/gp/product/B003L57R0C/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=U mfg
Conner McLoud schrieb: > klackt bei Inbetriebnahme > nur 5 - 6 mal laut Das nennt sich "click of death". Muss man nicht weiter erklären. Georg
OK, wenn die Scheibe erstmal drehen kann, ist mein Tipp hinfällig. Die Platte ist tot. auf Halbleiter(Karte) nebst Adapter umsteigen und Backup einspielen.
Georg schrieb: > Muss man nicht weiter erklären. Jamei, aber ich wüsste schon gerne, woran das Klacken liegt. Habe gelesen, daß der Kopf die Spur 0 nicht findet ... aber warum? Was ist da kaputt gegangen? MfG, Conner
NEIN. Das klackern bedeutet das die Festplatte kaputt geht. Begründung : JEDE Festplatte mit Motor hat eine Sync-Spur zur selbst Kalibrierung. Die braucht sie um die mechanischen Toleranzen bei der Bewegung des Kopfes auszugleichen. Einfach gesagt : Kopf fährt bei zu viel Lesefehler zur Sync-Spur. Justiert sich da ein, dann fährt er wieder zur Datenspur die er lesen will und liest. Das ist ein normaler Vorgang. Je genau die Mechanik je weniger Fahrten zu sync-Spur. Das klackert kommt daher, das die Mechanik langsam kaputt geht. Er muss also dauernd zu Sync-spur. Und durch die vielen extra Bewegungen geht die schneller kaputt. Vor ca. 20 Jahren gab es mal eine Serie von Hitachi die nach den ersten klackern keine 10 Tage mehr hielt. Es gibt nur eine Ausnahme zu meiner Aussage oben. Wenn die Platte zu wenig Strom bekommt. Besonders trifft dies selbstversorgende Platten am schwachen USB-Port. Besonders an USB-2.0 Ports.
Conner McLoud schrieb: > Hehe, hier ist das Museum ;-) Aber Scherz beiseite, ich möchte meinen > alten Laptop wieder nutzen und der geht halt nur mit einer IDE-Platte. > Und die sind heute schwer zu bekommen und echt teuer ... :-( Alles eine Frage der Grösse. Es gibt für kleines Geld (10-20 Euro) IDE auf Sata-Adapter. Wenn man den eine Sata o. Mini-Sata Platte noch in den Schacht bekommt..... . Ist ein Versuch wert das mal auszumessen. Ich betreibe mein DVD-Festplatten-Recorder aktuell mit einen IDE-to-SD-Card Adapter. Das spart gigantische Mengen an Strom, verhindert Hitze und seit dem macht das Gerät gar kein Krach mehr. B evor einer Fragt : Das ist der beste Videocassetten-Digitalisierer der auf den Markt ist. Sagt ein bloß kein Hersteller. ;)
Nachtrag :Der Adapter ist NICHT für den Betrieb von Betriebssystemen geeignet. Die Zugriffe sind zu viele. Da kackt das OS ab. *tested mit windows xp*
Conner McLoud schrieb: > Peter D. schrieb: >> Man darf doch nichts aus dem Museum mitnehmen > > Hehe, hier ist das Museum ;-) Aber Scherz beiseite, ich möchte meinen > alten Laptop wieder nutzen und der geht halt nur mit einer IDE-Platte. > Und die sind heute schwer zu bekommen und echt teuer ... :-( Also das hier geht schon: https://www.delock.de/produkt/62495/merkmale.html Kauf dir aber gleich noch einen mSATA zu SATA Adapter dazu, damit du die SSD auch ab und zu an einen modernen Rechner mit SATA anschließen kannst, der Trim und Co versteht. Denn ohne ist es nicht garantiert, dass das lange gut läuft. Ich konnte meine mSATA SSD in meinem alten Notebook mit IDE Anschluss nutzen, bis sie vollgeschrieben war. Jetzt müsste sie mal an einen richtigen SATA Port angeschlossen werden. > - Woran erkenne ich "zerschossene Dioden"? Auslöten und messen. Dioden haben meist die Funktion den Strom bei <= Nennspannung nur in eine Richtung durchzulassen. Z-Dioden und sonstige Spezialfälle gibt's natürlich auch noch. Kann man aber auch nachmessen.
A. K. schrieb: > Conner McLoud schrieb: >> alten Laptop wieder nutzen und der geht halt nur mit einer IDE-Platte. >> Und die sind heute schwer zu bekommen und echt teuer ... :-( > > Ist bei alten Messgeräten auch so. > Am besten gegen eine CF Karte samt Halter tauschen. > > https://www.amazon.de/gp/product/B000W05O5O/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie= > > https://www.amazon.de/gp/product/B003L57R0C/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=U > > mfg mSATA ist sinnvoller und günstiger als CF Karten. Ein Adapter für m.2 SATA auf IDE 44 wäre noch besser, habe ich aber nicht gefunden.
Beitrag #6488677 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo TO, versuch mal mit GParted. Wenn GParted die Platte findet, dann geht noch was. IDE-Kabel oder Verbindung kann mann auschließen?
Thomas S. schrieb: > versuch mal mit GParted. Wenn GParted die Platte findet, dann geht noch > was. Entschuldige, aber das ist vollkommener Blödsinn. Wenn die Platte beim Start ihre Spuren nicht findet und daraufhin abschaltet, was soll GParted dann finden??
Man kann ein Trick benutzen. Dabei die Position der Platte ändern. Manchmal hilft das. Ich hatte (als Anfänger) mal ein Freund eine MFM-Platte geschenkt die tierische Probleme beim auskoppeln hatte. 2 Wochen später sagte er mir : Die Platte läuft einwandfrei, man muss sie nur falsch herum einbauen. tztztz. Manchmal hilft das weil es sich um einen mechanischen Fehler handelt. Ist aber reine Glückssache. Deshalb würde ich den Start mit JEDER Stellung der Platte versuchen. Also Hochkante, falsch herum etc. Aber nochmal Wir reden hier von einer Platte die von einen richtigen PC-Netzteil mit Strom versorgt wird. !!!1 NICHT von einer USB-Platte. Da kann der Fehler nämlich auch an zuwenig Strom liegen. !!!!
Sinus T. schrieb: > Entschuldige, aber das ist vollkommener Blödsinn. > Wenn die Platte beim Start ihre Spuren nicht findet und daraufhin > abschaltet, was soll GParted dann finden?? Du weisst doch nicht, was die Platte treibt. Wenn GPartet die nicht findet, dann wars dass. Stromversorgung wie gerade beschrieben ist natürlich wichtig. Ich würde zur Gegenprobe eine andere funktionierende erstmal testen, ob die rkannt wird. Und dann berichten.
Conner McLoud schrieb: > Hallo, > > meine alte 1,6 GB Seagate 2,5" IDE Festplatte klackt bei Inbetriebnahme > nur 5 - 6 mal laut, dann ist Ruhe. Sie wird vom PC nicht erkannt. Auf > der Platine sind keine losen Kabel oder Defekte erkennbar. > > Kann man so eine Platte noch retten? Was ist das für ein Klacken? > > MfG, > Conner Öffne sie und schau nach. Alle Platten bei mir die so ein Fehlerbild zeigten waren jedenfalls tot!
xp user schrieb: > Öffne sie und schau nach. Alle Platten bei mir die so ein Fehlerbild > zeigten waren jedenfalls tot! Vorher sehr wahrscheinlich, danach nahezu mit Sicherheit. ;-)
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Conner McLoud schrieb: > ich möchte meinen > alten Laptop wieder nutzen Mit DOS oder WIN 3.11 ? Das dürfte doch ungefähr die Altersklasse sein. Bei Ebay bekommst Du für 50€ sehr viel bessere Notebooks. 80GB 2,5" IDE für 8€ bei Ebay ... > Und die sind heute schwer zu bekommen und echt teuer ... :-( Nö, 2,95€ im Doppelzentner als Türstopper oder für Nostalgiker ...
Conner McLoud schrieb: > Hehe, hier ist das Museum ;-) Aber Scherz beiseite, ich möchte meinen > alten Laptop wieder nutzen und der geht halt nur mit einer IDE-Platte. > Und die sind heute schwer zu bekommen und echt teuer ... :-( Werfe mal einen Blick nach den Chinesen. 20GB für 8EUR inkl. Versand. soso... schrieb: > Mit DOS oder WIN 3.11 ? > Das dürfte doch ungefähr die Altersklasse sein. Nee, das sind die W98 Laptop.
michael_ schrieb: > Werfe mal einen Blick nach den Chinesen. > 20GB für 8EUR inkl. Versand. wieso in die Ferne schweifen wenn das Glücke ist so nah. ;) https://www.amazon.de/Seagate-80GB-Notebook-Festplatte-Zoll/dp/B003FG1BNG
Es gilt aber dann auch abzuklären, wie groß eine andere Festplatte für den Laptop sein darf. Das BIOS limitiert hier. Aber auch wenn das BIOS bei einer 1TB Hdd meint es wären nur 8.194 GB lt. BIOS dann kann XP, 7 und Konsorten evtl. trotzdem die komplette HDD mit 1TB verwalten.
Thomas S. schrieb: > bei einer 1TB Hdd meint es wären nur 8.194 GB lt. BIOS dann kann XP, 7 > und Konsorten evtl. trotzdem die komplette HDD mit 1TB verwalten. Aber ob man davon booten kann ist eine andere Frage. Ich hatte auch schon ein altes System, das sich beim Start bei der Anzeige der Disk-Kapazität im BIOS aufhing.
Die Platte klackert auch, wenn die NUR am Stromanschluss hängt und nicht auch am Datenanschluss? Da ich ja nie genug auf schräge Fehler hinweisen kann, die lediglich mit einer leeren oder leer werdenden BIOS Batterie zu tun hatten, sei es hier natürlich auch erwähnt: BIOS-Batterie tauschen, dabei den BIOS-Reset machen und schauen, was die Platte dann macht.
Lege die HDD für 10-20 min in den Kühlschrank. Teste erneut und versuche, sobald was gehen sollte, ein Backup zu ziehen von deinen Daten die Du vermisst. Kondenswasserbildung ist zu meiden, trockener Raum oder Aussenbereich ist vorteilhaft. Kühle Grüße,
MrCool schrieb: > Lege die HDD für 10-20 min in den Kühlschrank. > Teste erneut und versuche, sobald was gehen sollte, ein Backup zu ziehen > von deinen Daten die Du vermisst. > > Kondenswasserbildung ist zu meiden, trockener Raum oder Aussenbereich > ist vorteilhaft. > > Kühle Grüße, dann eher in den Gefrierschrank. Die Anschlüsse soweit vorbereiten, dass man die Platte gegen Kondenswasser eintütet und die Leitungen anschlussfertig heraus kommen. und wenns im Kaltmodus nicht geht, einfach mal warm machen so um die 50°C
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(prx) A. K. schrieb: > Aber ob man davon booten kann ist eine andere Frage Das funktioniert. Einzige Enschränkung ist, dass der Bootsektor unterhalb von Zylinder 1024 sein muss, oder eben intelligente Betriebssysteme wo dann der Bootsektor auch am Ende der Platte sein kann. Aber das ist ein Test-Szenario.
Conner McLoud schrieb: > meine alte 1,6 GB Seagate 2,5" IDE Festplatte klackt bei Inbetriebnahme > nur 5 - 6 mal laut, dann ist Ruhe. Sie wird vom PC nicht erkannt. Auf vom PC nicht erkannt Was für ein PC, aus der Zeit? BIOS, EFI , mit Par. ATA o. SATA-ATA adapt.? Weshalb nicht in den alten Laptop? Richtig gejumpert? single drive Master Slave / Cable select ggf UDMA abschalten ~ max. udma2 , APM abschalten Driveparameter direkt eintragen. Paar mal klackern dann abschalten heißt nicht viel, ausser das mit dem Teil nicht kommuniziert wird. Das ist eine Notebookplatte die norm. standard ihr powermanagement aktiv hat und schaltet ab wenn ihr nichts weiter befohlen wird u. sich versorgt aber ohne Datenkabel auch so verhalten.
diy hard schrieb: > Das ist eine Notebookplatte die norm. > standard ihr powermanagement aktiv hat und schaltet ab wenn ihr nichts > weiter befohlen wird u. sich versorgt aber ohne Datenkabel auch so > verhalten. Das sehe ich auch so. Deshalb habe ich ja weiter oben bereits vorgeschlagen ne andre Platte zu testen, sowie, wenn kabel verbaut ist, dieses zu prüfen, oder tauschen. Gparted Live wäre mein weg.
Hallo, langer Thread hier... Gerade mein ehemaliges Lenovo T43 bekommen, HD tot. Na und? 80GB PATA bei Amazon geordert, einfach nur, wil der jetzige Besitzer das Ding weiter zum Rumspielen nutzen will. Er hat auch ein aktuelles Notebook. Sein erstes NB, ein Gericom mit 600MHz Pentium durfte ich auch schon wiedererwecken. Bei wirklich alten NB aufpassen, es gab etliche, deren BIOS mit größeren HDs nicht klarkam. Will heißen: die HD wird nicht erkannt oder mit unsinnigen Werten gemeldet, da halb auch kein Partitionieren usw. Ach so: die 80GB hier versucht ein paarmal ihre Daten zu finden und schaltet dann ab. Typischer Todesfall. HD lief, dann runtergefahren und beim nächsten Einschalten tot. Auch durchaus typisch. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Bei wirklich alten NB aufpassen, es gab etliche, deren BIOS mit größeren > HDs nicht klarkam. dafür konnte man PATA's ja auch 32GB-clippen
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