Ich suche Tipps zum Thema Spiegelheizung (für einen Spiegel 50x60 cm) um das Beschlagen zu verhindern. Hier eine gute Seite - Folie und Thermoschalter: http://www.zabex.de/frames/badspiegel.html Bei "A" gibt es Spiegelheizungen z.B. der Marken Fenix und AEG - man zahlt aber gut einen Euro pro Watt. Die sehen aus wie einfach fertig konfektionierte Abschnitte von Kohleschicht-Heiizmatten wie z.B. für elektrische Fußbodenheizungen bei "E". Sind das PTCs? Oder sind da Thermostate drin? Oder ist die Flächenleistung einfach so gering, dass eine "Überhitzung" ausgeschlossen ist? Macht eine Heizung mit Heissluft Sinn (15 Euro PTC Steckdosenheizlüfter mit Thermostat)? Eher nicht: ist laut und viel aufwendiger unterzubringen (Luftkanal). Also: eine günstige Quelle für PTC Heizfolien für ca. 40°C oder alternative Heizungs-Ideen sind gerne gesehen! Dazu stellt sich die Frage, wie der Wärmebedarf, d.h. Niederschlag am Spiegel am besten detektiert werden könnte, damit die Heizung nicht immer zusammen mit der Badbeleuchtung läuft. Optisch geht wohl nicht, da das Glas natürlich verspiegelt ist (und die Kanten frei bleiben sollen). Kapazitiv (durch Verspiegelung?) - wäre etwas träge, denn dann sieht man im Spiegel schon nichts mehr. Temperaturanstieg durch Kondensation detektieren - aber wann abschalten? Taupunkt aus Luftfeuchte&Temperatur und Spiegeltemperatur berechnen ist evtl. das Beste?
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Warmduscher schrieb: > eine günstige Quelle für PTC Heizfolien für ca. 40°C Habe eine "Carbon" Bodenheizfolie mit 220 W und 40 Euro / m2 erstanden - das offensichtliche PTC Verhalten begrenzt die Leistung auf gute 30 W (1/4 vom Max.) und die Temperatur damit auf etwas über Raumtemperatur (und hier ist es gerade eher kühl). Irgendwo habe ich etwas über eine Maximaltemperatur von 35° gelesen. Thermostate werden aber auch gerne dazu verkauft. Für die Anwendung am Spiegel demnach überflüssig, aber mindestens eine Temperatursicherung sollte man wohl einbauen. Oder sind PTC-Teile eigensicher? Bei A berichtet aber jemand über ein ähnliches Produkt, dass es am Spiegel funktionieren würde. Also werde ich es wohl mal ausprobieren. Ausserdem: - Gefrickel mit Quetschverbindern, die sich nicht ordentlich crimpen lassen (trotz Knipex), und fettem Isolierband. Zumindest im Bereich der Enden lässt sich die Folie deswegen nicht flächig aufbringen. - Übermaß. "50 cm Breite" ist einige mm drüber. Könnte man evtl. abschneiden, falls man sicher wäre, dass die Folie dann nicht delaminiert. Die Polyesterfolie auf die Rückseite vom Spiegel flächig zu kleben, wäre der nächste Akt. Isolierung auf der Rückseite käme dann. Eine sichere Umhausung brauchts auch.
Warmduscher schrieb: > Spiegel 50x60 Wenn der Spiegel keine Frost bekommt, würde leichte Fit-Kur und anschließendes, GRÜNDLICHES putzen mit mit altem Baumwollunterhemd Wunder bewirken. Probiere es einfach an einer Ecke um einen Vergleich zu haben. Meine Autoscheiben behandle ich schon ewig gegen Beschlag mit Fit innen. Ansonsten ist aufkleben von Heizfolie hinten ein bedenkliches Unternehmen wenn dadurch die Spiegelschicht leidet!
Du meinst putzen mit Spülmittel und trocknen mit Baumwolltuch, oder lässt du etwas Spülmittel auf dem Spiegel? Ist das Resultat bei Dampf ein weiterhin trockener Spiegel (kein Niederschlag/Kondensat) oder bildet sich dann durch das Senken der Oberflächenspannung eine klarsichtige Wasserschicht? Das Kleben auf Spiegeln ist eine Sache - die Rückseite ist ja mit einer Lackschicht versiegelt. Was das für ein Zeug ist, und ob Klebstoffe/Silikone mit Säure auch durch diese Schicht "durchschlagen" - keine Ahnung. Erstmal muss es darauf und auf der Polyesterfolie überhaupt halten und möglichst wärmeleitfähig sein. Ausserdem: der Spiegel kostet 10 Euro - ich kann es auf einen Versuch ankommen lassen. Wichtiger ist mir, dass die 230V nicht mitsamt dem Spiegel herunterfallen und jemanden schädigen. Oder, dass es einen Durchschlag zur Spiegelschicht gibt, und dann über Spritzwasser an der Unterkante vom Spiegel irgendwie "einschlägt". Oder, dass die dubiose Folie mit noch dubioseren Verbindern irgendwie "abraucht", und das Haus in Flammen steht.
Die erreichte Temperatur reicht aus, um den Spiegel weitgehend beschlagfrei zu halten. Mit zunehmender Lufttemperatur dürfte es aber schlechter werden, also wenn auch die gesättigte Luft wärmer ist als der beheizte Spiegel. Wenn die 35 Grad stimmen, ist das aber eher nur im Sommer in der Dampfsauna ein Problem. Oder im sehr warmen, kleinen Bad.
Ich habe vor 25 oder mehr Jahren unserem ovalen Allibert-Badspiegel etwa mittig eine 220V Flächenheizfolie verpasst - ca. 20x20 cm groß, keine Ahnung mehr, wieviel Watt die hat (schätze so irgendwo zw. 10 und 30 Watt). Könnte damals von Reichelt gewesen sein. An den Rändern entlang mit Paketklebeband auf die Spiegelrückseite geklebt - hält bis heute. Wird, falls mal nötig, nach dem Duschen 'aktiviert' (händisch, durch Einstecken des Netzsteckers in die in unmittelbarer Nähe befindliche Steckdose) und ein paar Minuten später wieder 'deaktiviert' - reicht völlig & klappt prima.
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