Hallo, mir ist bei der Heimautomatisierung aufgefallen, dass ich im Herbst für ein paar Tage in den weniger geheizten Räumen (Schlafzimmer) Luftfeuchtigkeiten von 65 bis 70 % bei 18 Grad hatte. Darauf hin habe ich mir die historischen Wetterdaten vom 22.10.2019 bis 27.10.2019 angesehen. Es war eine sehr feuchte und gleichzeitig warme Wetterlage. Du Außenluftfeuchte war zwischen 68 und 100 % rel. Luftfeuchte. Bei Temperaturen von 9 bis 18 Grad. Genau an dem Tag, als die Wetterlage verschwand, ging es wieder in den Bereich < 60 % rel. Luftfeuchte. Für mein Verständnis der Physik des Stoßlüftens (also die Umrechnung von abs. und rel. Luftfeuchte - https://rechneronline.de/barometer/luftfeuchtigkeit.php): Ein 18 Grad Schlafzimmer hätte ich bei 9 Grad und 100 % rel. minimal auf 57 % rel. Luftfeuchte bringen können (Nachts). Tagsüber im Peak (18 °C) deckt sich dann Außen- und Innenluftfeuchte und eine Stoßlüften sollte keinen Effekt auf rel. Luftfeuchte des Raumes haben. Zu meiner Frage: Habe ich ein Verständisproblem? Sollte ich mein Lüftungsverhalten überdenken? Falls ihr eine Hausautomatisierung besitzt, wie ist bei euch, evtl. genau zu diesem Zeitpunkt, die Luftfeuchtigkeit in den Schlafräumen? Danke Basti
Basti M. schrieb: > Zu meiner Frage: Habe ich ein Verständisproblem? Zuerst einmal habe ich ein Verständnisproblem. Was ist dein Verständnisproblem? Dass die Luftfeuchte nicht rausgelüftet wurde? Dass dir deine Rechnung komisch vorkommt? > Sollte ich mein Lüftungsverhalten überdenken? Dazu solltest du wohl zuerst einmal schreiben, wie dein jetziges Lüftungsverhalten aussieht. > Falls ihr eine Hausautomatisierung > besitzt, wie ist bei euch, evtl. genau zu diesem Zeitpunkt, die > Luftfeuchtigkeit in den Schlafräumen? Ich wohne in einem modernen Haus, da bekommt man keine großen Temperaturunterschiede hin. Da wir es gerne warm haben, hat es auch in den Schlafräumen 23-24 Grad. Könnte zwar ruhig auch etwas kühler sein, dafür strömt aber aus den anderen Räumen auch keine warmfeuchte Luft herein.
Naja, zugegebenerweise muss man ein wenig heruminterpretieren, wann du von den Werten innen und wann von den Werten draußen schreibst... Basti M. schrieb: > Ein 18 Grad Schlafzimmer hätte ich bei 9 Grad und 100 % rel. minimal auf > 57 % rel. Luftfeuchte bringen können (Nachts). Also, wenn draußen 100% rel. Feuchte und 9°C herrschen und du diese Luft hereinlässt und auf 18°C erwärmst, dann wird's drinnen nicht trockener als 57% rel. Luftfeuchte, das hab' ich jetzt nicht nachgerechnet, klingt aber sehr plausibel. Basti M. schrieb: > Tagsüber im Peak (18 °C) deckt sich dann Außen- und Innenluftfeuchte und > eine Stoßlüften sollte keinen Effekt auf rel. Luftfeuchte des Raumes > haben. Äh, nee, da decken sich Innen- und Außentemperatur - wie die Luftfeuchtigkeit tagsüber war, ist eine andere Frage. Beim Lüften ohne Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen wird sich die rel. Feuchte der Luft durch die Heizung allerdings nach dem Lüften nicht ändern, weil diese Heizung ja gerade nicht heizt... Jedenfalls deckt sich das mit meiner Beobachtung im Badezimmer. Da habe ich auch ein (Billig)-Hygrometer zu stehen und es gibt so einzelne Tage, an denen die Luftfeuchtigkeit sich einfach nicht verringern lässt, weil die Außenluft auch schon sehr feucht und manchmal obendrein noch warm ist. Ist halt so...
Auch ohne nachgerechnet zu haben: Hört sich grob passend an. Vor ein paar Wochen hatte ich vergleichbare Probleme: Durch Lüften ging die Luftfeuchtigkeit einfach nicht runter. Aktuell ist es wieder recht einfach, da es draußen recht kühl ist.
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