Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik CC oder CV Netzteil für SUMBULBS


von Stefan M. (repa)



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Hallo zusammen,

ich habe mir einige SUMBULBS LED (COB) Platten geholt und frage mich nun 
welch ein Netzteil ich für die SUMBULBS LED (COB-Platten) benötige?

Kann mir das bitte einer kurz erklären?

Dank und Gruß.

: Verschoben durch Moderator
von Nick M. (Gast)


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Also wenn die schon das Bild mit 12 V benennen, dann würde ich es mit 48 
V probieren.

von Stefan M. (repa)


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Ich meinte das natürlich bezogen auf konstantstrom- oder 
konstantspannung Netzteile...ganz vergessen zu schreiben ;-)

Aber da diese mit 12-14W angegeben sind und ich beim Betrieb eine 
Erhöhung vom Strom sehe, denke ich, ich benötige hier ein konstantstrom 
Netzteil.

Wie verhält sich das aber, wenn ich das mit einer Batterie betreiben 
möchte?

z.B 2 9V Blockbatterien mit Widerständen auf 12-14V bringen...wars dann 
das?

Gruß

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

für 12 Watt brauchst Du schon etliche 9V Batterien. Besser nachen es die 
dicken Monozellen.

Über das Modul weiß man rein gar nichts. Wenn es direkt LEDs sind ohne 
jede Elektronik, ist ein Konstantstrom-Netzteil oder eine 
Konstantstromquelle für Batteriebetrieb angesagt mit etwa 1 A. Mit 
Batterien oder konstanter Spannung wird ein Vorwiderstand nötig, der nur 
als Notlösung betrachtet werden kann.
Mit eingebauter Elektronik wird es wohl 12V sehen wollen.


Wenn es einen Mikrocontroller enthalten sollte, braucht es womöglich 
noch 3,3V oder 5V.


mfG

: Bearbeitet durch User
von Nick M. (Gast)


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Eigentlich steht zu jeder Frage im Bildnamen die Antwort:
12 V, 12 W -> 1 A
Weitere Fragen zu anderen Spannungen lassen sich mit U = R * I 
beantworten.

von Stefan M. (repa)


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Hallo,

ich habe noch eine Verständnisfrage.

Wenn ich die oben genannten SUMBULBS LED-Platten (kein weiterer 
Controller/Elektronik dabei) mit einem Netzteil betreiben möchte, was 
genau muss ich alles beachten?

Das CC-Netzteil (min.1,5A) brauche ich damit die LEDs im Betrieb nicht 
immer mehr Strom ziehen. Wie verhält es sich aber mit der Spannung des 
CC-Netzteil?

Kann ich die SUMBULBS LEDs direkt an z.B. ein "Mean Well LPF-40-12" 
Netzteil (siehe unten) anschließen oder muss dann noch etwas dazwischen? 
Bedeutet das dann, dass die LEDs maximal 3,34A ziehen können? Das ist 
doch schon zu viel!?

Gibt es noch eine andere Lösung als ein solchen Netzteil (LPF-40-12).
Die reinen CV-Netzteile sind ja um einiges günstiger...



MW LPF-40-12 LED-Trafo
Konstantspannung 12 V DC
Konstantstrom 40W 3340 mA



Danke und Gruß

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (repa)


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Ich habe noch ein anderes LED-Vorschaltgerät gefunden.

Kann ich dieses auch nehmen und die SUMBULBS LED direkt anschließen? Ist 
das überhaupt ein CC-Netzteil?

Sollte ich vor oder nach dem Netzteil schalten?

LED-Schaltnetzteil: MEANWELL LPH-18-12, 12 V-/18 W

Technische Daten:
Eingang: 180...264 V~ oder 254...370 V-
Ausgang: 12 V-/1,5 A
Leistung: 18 W
Betriebstemperaturbereich: -25...+70 °C
Schutzfunktionen: Kurzschluss, Überlast, Überspannung, Übertemperatur
Anschlusslitzenlänge: 300 mm
Maße (LxBxH): 140x30x22 mm


Gruß

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Ist das überhaupt ein CC-Netzteil?
Nein. Bestenfalls 0,1% der Netzteile, die du einfach so in die Steckdose 
stecken kannst, sind stromgeregelt.

> Technische Daten
Ich habe mal das Datenblatt angeschaut und finde dort in der ersten 
Tabelle in den ersten 3 Zeilen die Lösung:
DC Voltage 12V
Rated Current 1.5A
Current Range 0~1.5A
Das einzige, was sich da ändert und somit nicht konstant ist, ist 
der Strom.
Also ist das ein Netzteil für solche LEDs, die einen Vorwiderstand 
integriert haben und für einen Betrieb an 12V ausgelegt sind. Und auch 
deine Leuchten sind offenbar solche LEDs mit integriertem Vorwiderstand. 
Denn auf diese Art können mehrere solcher Module einfach parallel 
geschaltet werden.

BTW: du solltest die Dinger gut kühlen. Mit 12W löten manche Drähte 
auf Leiterplatten...

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan M. (repa)


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Lothar M. schrieb:
> deine Leuchten sind offenbar solche LEDs mit integriertem Vorwiderstand.
> Denn auf diese Art können mehrere solcher Module einfach parallel
> geschaltet werden.

Das sind ja mal gute Nachrichten :-)

Das werde ich mir jetzt mal genauer anschauen...das ich nicht selbst 
darauf gekommen bin...Da müssten ja dann irgendwo Wiederstände zu finden 
sein.

Ja, 12W ist schon ne Hausnummer. Die werden richtig heiß, aber ich 
experimentiere schon mal gerne. Natürlich unter sämtlichen Sicherheit 
Richtlinien. ;-)

Du bist aber gar nicht auf das LED-Schaltnetzteil: Mean Well LPF-40-12 
eingegangen.
Angenommen ich habe eine LED ohne Vorwiderstand, kann ich dann einfach 
das LPF-40-12 daran anschließen oder wie ist das bei den CC-Netzteilen?

Bedeutet das dann, dass die LEDs maximal 3,34A ziehen können? Das ist
doch schon zu viel, oder!?

MW LPF-40-12 LED-Trafo
Konstantspannung 12 V DC
Konstantstrom 40W 3340 mA

Gruß

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Die werden richtig heiß
LEDs dürfen nicht heiß werden, du bist fürs Kühlen verantwortlich. Wenn 
LEDs heiß werden, gehen sie ratzfatz kaputt. Als Anhaltspunkt: 
Temperaturen jenseits "kann man nicht mehr lange anfassen" sind zu heiß.

Stefan M. schrieb:
> Angenommen ich habe eine LED ohne Vorwiderstand, kann ich dann einfach
> das LPF-40-12 daran anschließen
Ja. An Konstantstromversorgungen mit (dem passenden Strom) können 
LED/COB direkt angeschlossen werden.

> Bedeutet das dann, dass die LEDs maximal 3,34A ziehen können?
LED "ziehen" nichts, die werden "getrieben".

> MW LPF-40-12 LED-Trafo
> Konstantspannung 12 V DC
> Konstantstrom 40W 3340 mA
Für 12V/40 Watt COBs genau richtig.
Für eines deiner Module dreieinhalb mal zu viel.

> Das ist doch schon zu viel, oder!
Mann muss dann halt 40W "wegkühlen". Bei 20°C Umgebung und 60 an der LED 
darf der Kühlkörper höchstens einen Wärmewiderstand von 1K/W haben. Du 
kannst ja mal schauen, wie so ein Kühler aussieht.

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