Hallo Leute. Ich müsste wissen, ob es bei einem ESC eines E Scooters besser wäre 50 oder 63V Kondensatoren zu verbauen, die Ladeschlussspannung des Akkus liegt bei 42V, also müssten eigentlich doch 50V ausreichen? Es sind 3 Kondensatoren auf der Platine des ESC, die zur Glättung eingesetzt werden im Normalfall liegt also nur die Batteriespannung an. Hab mich nur gewundert, warum ab Werk 63V Kondensatoren verbaut wurden, wenn bei 42V Ladeschluss eigentlich auch 50V ausreichen würden, nicht dass es hier irgendwelche blöden Spannungsspitzen gibt die die 50V Typen überlasten, bislang machte ich die Erfahrung dass Chinesen keine Teile verbauen die absichtlich überdimensioniert sind, deshalb wundert mich das mit den original verbauten 63V Typen ein wenig, irgendwer eine Erklärung?
Naja, kann der scooter auch rekuparieren? Wenn ja könnte das tatsächlich einer der Gründe sein. Bei meinem E-Roller ähnlich diesem: https://www.forca-sports.de/evoking-iv/ nur eben das aller erste Modell (nicht mehr auf der Seite zu finden) kann es bergab schon mal sein das da 60V Spitzen vom Motor kommen. Besonders wenn für die rekuparation im Steuergerät noch vor den Dioden elkos Sitzen. Der läuft auch mit 36V (42V Ladeende) daher würde mich das nicht wundern. Sind das 85°c Typen oder 105°von deinem? Bei mir sind es 105°c Typen und selbst die sind scho knapp bemessen, selbst wenn das Steuergerät am Chassis angeschraubt ist und dadurch viel Wärme abgeben kann. Mit der Hand packst du da nach 10-15km nicht mehr dran. ;-)
Eben die Rekuperation macht mir Sorgen. Die Kondensatoren hängen zwar direkt an den dicken Leiterbahnen für die Versorgungsspannung, und die müssten recht niedrohmig sein, dürfte also eigentlich keine Spannungsspitzen erlauben die 50V überschreiten, wenn die Spannungsdifferenz zur Batterie dann bei Ladeschluss (42V) mindestens 8V beragen würde. Der Scooter ist ein G30D, dessen ESC ich gerade ein bisschen in Sachen Effizienz optimiere. Ich bin mal so frei zu sagen, ich würde wissen was ich da tue (Wird mittlerweile auch bei starker Belastung kaum mehr warm) aber dass da ab Werk 63V drin waren hat mich stutzig gemacht, bei deutschen Industriesteuerungen usw, ist es nicht ungewöhnlich, dass Bauteile darin heilos überdimensioniert sind, bei Sachen die Chinesen gebaut haben jedoch schon, die fahren normalerweise alles an die Kante. Also gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: Die hatten Tonnen von 63V Kondensatoren im Weg rum liegen, die sie loswerden mussten, und daher eingebaut haben, oder: Es hat irgendeinen Grund warum da 63V drinsteckt. Ich würde eben gerne Kondesnatoren verbauen die eine deutlich größere Kapazität haben (Ja ich weiß dass man die dann beim Einstecken des ESC an die Batterie vorher langsam aufladen muss sonst sind die Kontakte vom Stecker weg) Original sind Chang 63V 390µF verbaut, ich wollte Vishay 50V 1000µF verbauen, die sind genauso groß wie die originalen, haben aber eben nur 50V Spannungsfestigkeit. Vishay sind halt so die besten Elkos die ich kenne, weiß nicht obs noch bessere gibt, aber ich weiß: Je mehr ich die Spannungsspitzen die beim Rekuperieren und beim Betrieb es ESC entstehen von der Batterie fernhalten kann, desto besser.
>Eben die Rekuperation macht mir Sorgen. Die Kondensatoren hängen zwar >direkt an den dicken Leiterbahnen für die Versorgungsspannung, und Also an den Akkustrippen? Dann könne dort eigentlich nur max. 42V dauerhaft anliegen, denn mehr wollen die Akkus ja nicht haben. Und größere Spannungsspitzen können dort eigentlich nur bei rel. schlechter Verdrahtung auftreten, zumal Elkos idr. kurze Spannungsspitzen rel. gut wegstecken (solange die nicht zu heftig werden). >Original sind Chang 63V 390µF verbaut, ich wollte Vishay 50V 1000µF >verbauen, die sind genauso groß wie die originalen, haben aber eben Und was soll der Sinn dieses Tunings sein?
Jens G. schrieb: > Und was soll der Sinn dieses Tunings sein? Dass der Akku nicxht so viele Rest-Spannungsspitzen abkriegt, seit die Kiste viel bessere MOSFETs gekriegt hat funktioniert die Rekuperation nachweislich viel besser als vorher (Warum auch immer) auf jeden Fall schlägt der dann natürlich auch mehr zurück (Messbar) und eigentlich mögen es Lithium Akkus ja nicht, wenn sie mit rippligem Strom geldane werden... Der selbe Effekt dürfte beim Entladen greifen.
Tüftler schrieb: > seit die Kiste viel bessere MOSFETs gekriegt hat funktioniert die > Rekuperation nachweislich viel besser als vorher (Warum auch immer) War aber bei meinem auch der Fall. Aber ich muss definitiv nochmal ran und optimieren. Die erste Optimierung damals ist schon lange her. Wird Zeit da mal ne Wartung zu machen. Wie viel brauchten die alten am gate zum durchsteuern und wie viel die neuen? Geringerer Verlust durch geringere Widerstände der fets im geschalteten zustand.
Die neuen haben 2.2Mohm, sind FDP2D3N10C also schon so ziemlich die dicksten Dinger die es in TO220 gibt, von den 222A Belastbarkeit die das DIE des FETs hat, lassen sich aber wegn TO220 nur 110A nutzen sonst verglühen die Beinchen, dafür hat der FET sehr niedrige Dissipation WENN DEINE TREIBERSCHALTUNG STARK GENUG FÜR DIE GATE CHARGE IST das musst du vorher schauen, wenn da vorher einer drin war der 60Nc als Gate charge hatte, wid es schwirig, ohne die Schaltung zum modifizieren. Wenn du mal betrachtest was Industrieinverter für Wirkungsgrade haben, und dann den ESC vom E Scooter nimmst, ist das Ergebnis einfach nur traurig, aber gut, Industrieinverter kosten auch mehr als der ganze Scooter je nach Modell.
Tüftler schrieb: > Original sind Chang 63V 390µF verbaut, ich wollte Vishay 50V 1000µF > verbauen, die sind genauso groß wie die originalen, haben aber eben nur > 50V Spannungsfestigkeit. Für die Baugröße der Chang-Elkos wird es einen Grund geben, Stichwort ESR. Tüftler schrieb: > Vishay sind halt so die besten Elkos die ich kenne, Reine Einbildung, Du kennst zu wenig.
Ist immer komisch, zuerst schreibt er dass die von mir erwähnten nicht die besten sind, wenn man dann aber fragt was denn so die besten sind, herrscht Funkstille, komisch komisch komisch...
Tüftler schrieb: > herrscht Funkstille, komisch komisch komisch... Was soll daran komisch sein, wenn es "die Besten" einfach nicht gibt?
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