Moin! Kennt von euch jemand ein ATMEL/Microchip Dokument, wo die Unterschiede von einzelnen uC-Subtypen beschrieben werden? Konkret geht es um die Varianten des ATmega324, da gibts im gleichen TQFP44-Package u.a. diese Ausführungen: 324PV10AU 324P20AU 324PB20AU Im Datenblatt hab ich keine Aufschlüsselung gefunden, kann von den Profis jmd weiterhelfen, wo die Unterschiede sind?
Johnny X. schrieb: > 324PV10AU > 324P20AU > 324PB20AU > Im Datenblatt hab ich keine Aufschlüsselung gefunden Datenblatt 3. Ordering Information 324PV10AU 10 MHz, 1.8 - 5.5V, Temperaturbereich Industrial (-40°C to 85°C) 324P20AU 20 MHz, 2.7 - 5.5V, Temperaturbereich Industrial (-40°C to 85°C) ...
Bei xxPB immer sehr gut aufpassen, sind nicht pinkompatibel. Ansonsten sind es i.a nur Takt-/Temperatur- und Betriebsspannungsunterschiede.
>Bei xxPB immer sehr gut aufpassen, sind nicht pinkompatibel.
Ja, sind von MCH erweitert, auch innen! (die meisten Pins sind aber wohl
identisch)
> ... Datenblatt hab ich keine ...
Brauchst du auch nicht. Hier gibt es genügend willfährige Geister, die
nur darauf warten, dass jemand kommt dem sie dienen können.
Ferna schrieb: >> ... Datenblatt hab ich keine ... > > Brauchst du auch nicht. Hier gibt es genügend willfährige Geister, die > nur darauf warten, dass jemand kommt dem sie dienen können. Und hier sehen wir wie man sinnverdrehend zitiert. Noch nie etwas in einem Datenblatt übersehen/-lesen?
Unter Nomenklatur : https://de.wikipedia.org/wiki/Microchip_AVR Für Details sollte man sich anschließend die dementsprechende APPLICATION NOTE durchlesen.
Matthias H. schrieb: > Noch nie etwas in einem Datenblatt übersehen/-lesen? Wenn man im Datenblatt die Suchfunktion mit einer nicht verunstalteten Bezeichnung benutzt, lässt sich das vermeiden.
Danke für die hilfreichen Antworten, jetzt weiss ich Bescheid!
H.Joachim S. schrieb: > Bei xxPB immer sehr gut aufpassen, sind nicht pinkompatibel. Natürlich kann man damit alte Platinen auch bestücken. Beim 324PB sind 4 zusätzliche IO-Pins, wo vorher GND/VCC waren. Da IO-Pins beim Reset hochohmig sind, schadet die Verbindung mit GND/VCC nicht. Man kann sie eben nur nicht benutzen.
>Wenn man im Datenblatt die Suchfunktion mit einer nicht verunstalteten >Bezeichnung benutzt, lässt sich das vermeiden. Oder man guggt im Inhaltsverz. nach. IC-Bezeichnungen stehen in Datenblatt immer drin.
>> Bei xxPB immer sehr gut aufpassen, sind nicht pinkompatibel. > Natürlich kann man damit alte Platinen auch bestücken.. > Beim 324PB sind 4 zusätzliche IO-Pins,..... Ja, möglich. Nur die sind nicht softw-kompatibel zu vorigen '324. Also, 1:1 ersetzen geht nicht.
MCUA schrieb: > Nur die sind nicht softw-kompatibel zu vorigen '324. > Also, 1:1 ersetzen geht nicht. Warum denn nicht? Die alten Interruptvektoren und IO-Register sind an der gleichen Stelle, soweit ich das sehe.
Das sind erweiterte/verbesserte Versionen von MCH. Ein grosser Teil ist sicherlich unverändert, ein kleinerer Teil ist anders. (mit etwas Anpassung wird es aber zu machen sein)
MCUA schrieb: >>> Bei xxPB immer sehr gut aufpassen, sind nicht pinkompatibel. >> Natürlich kann man damit alte Platinen auch bestücken.. >> Beim 324PB sind 4 zusätzliche IO-Pins,..... > Ja, möglich. > Nur die sind nicht softw-kompatibel zu vorigen '324. > Also, 1:1 ersetzen geht nicht. Hallo, ich glaube wir müssen das konkretisieren. Das verhält sich wie beim ATmega328P vs. 328PB. Die sind binär kompatibel. Das bedeutet ein kompiliertes .hex File vom "P" kannste direkt auf den "PB" flashen. Funktioniert. Den Quellcode dagegen muss man für den "PB" anpassen vorm neu kompilieren, weil paar Registenamen etc. verschieden sind. http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/Atmel-42769-Differences-between-ATmega324-and-ATmega324PB_ApplicationNote_AVR42769.pdf "328P/PB": https://www.microchip.com/wwwAppNotes/AppNotes.aspx?appnote=en591418
:
Bearbeitet durch User
Dort steht auch "ATmega324PB is not a drop-in replacement for ATmega324 variants, but a new device." Sind also nicht 100% kompatibel. (und warum sollte man sonst weitere Bezeichnung einführen?)
MCUA schrieb: > Dort steht auch > "ATmega324PB is not a drop-in replacement for ATmega324 variants, but a > new device." Sind also nicht 100% kompatibel. > (und warum sollte man sonst weitere Bezeichnung einführen?) Sie sind auf Ebene des Binärcodes 100% *ABWÄRTS*-kompatibel. D.h.: du kannst den PB nehmen, auf bestehende Board klatschen, das bestehende HEX-File drauf flashen und der Scheiss wird (recht wahrscheinlich) funktionieren. Was du so nicht kannst: die zusätzlichen Features der PB-Variante benutzen. Dazu mußt du natürlich das bestehende Programm auf Quelltextebene erweitern. Und dabei kannst du (und wirst du relativ wahrscheinlich) auf das Problem stoßen, dass sich diverse symbolische Bezeichner geändert haben, also das Programm (selbst noch ohne irgendeine funktionale Änderung) erst einmal nicht kompilierbar/assemblierbar ist, wenn als Target die PB-Variante gewählt wird. Nur C&P-Loser halten sowas für ein echtes Problem... Schon deutlich kitzliger ist, dass sich auch Teile der Specs geändert haben. Dass das in einem konkreten Fall stört, merkt man dann spätestens daran, dass die Binärkompatibilität des Codes nicht genügt, um das bestehende Board zum Laufen zu bringen. Clevere Entwickler lesen natürlich vorher das Datenblatt und klopfen das Design auf mögliche Inkompatibilitäten ab. Aber im Zeitalter der C&P-Programmierer mit wenig oder garkeiner Ahnung von der Hardware kann man sowas wohl nicht mehr wirklich verlangen...
> Clevere Entwickler lesen > natürlich vorher das Datenblatt und klopfen das Design auf mögliche > Inkompatibilitäten ab. Clevere Entwickler würden den nie complett 1:1 ersetzen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.