Hallo, bei einem Bekannten ist derzeit ein alter Ringkerntrafo für den Torantrieb verbaut. Dieser ist etwas schwach auf der Brust, sodass die Steuerung manchmal in unterspannung geht. Ich würde dort nun ein Schaltnetzteil verbauen wollen. Die Schaltnetzteile haben ja einen poti wo man die Spannung +-15% justieren kann. Da die Steuerung noch einen 12V Gel Akku als Sicherheit hat, stellt sich mir die Frage, ob ich lieber ein 15V Netzteil verwende und das auf ca. 14,4V nach unten einstelle (15% wäre ja bis ca. 12,8V möglich) oder ein 12V Netzteil nehme, welches sich mit den 15% nur bis 13,8V einstellen lassen würde. Ich tendiere ja fast zu dem 15V Netzteil... Mfg
Felix schrieb: > Dieser ist etwas schwach auf der Brust, sodass die > Steuerung manchmal in unterspannung geht. Sicher dass diese Analyse wirlich stimmt. Denn die Aussage Felix schrieb: > Da die Steuerung noch einen 12V Gel Akku als Sicherheit hat passt da ganz und gar nicht. Der Akku sollte evt. Stromspitzen abfangen. Meine Vermutung wäre eher der Akku ist taub. Auch zu bedenken: Dein Schaltnetzteil schaltet bei Überlast ab, der Ringkern liefert auch mal kurz klaglos das 2-3 fache an Nennstrom! Die Lebensdauer eines Schaltnetzteils ist oft genug nur 5-10 Jahre, ein ausreichend dimensionierter Ringkerntrafo problemlos 40+.
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Vielleicht den sichern bevor der verschrottet wird? Beitrag "[VS] Netzteil-Einschub +/-15V 5V 12V 19Zoll"
Naja das Tor lässt sich auch bei Stromausfall öffnen, weiß nicht, ob der dann nur für Stromspitzen da ist. Der Akku wurde auch schon mal getauscht soweit ich weiß, hat die Problematik aber nicht wirklich verändert. Ja ein Ringkerntrafo ist oldschool und robust, aber bei den Preisen der Schaltnetzteile mittlerweile... mfg
Felix schrieb: > Da die Steuerung noch einen 12V Gel Akku als Sicherheit hat, stellt sich > mir die Frage... ...ob der Akku durch den Trafo geladen wird, und wenn der Motor zu schwach aus Akku und Netztrafo versorgt wird, das nicht ein Indiz für einen altersschwachen Akku sein kann . Übrigens werden Tore mit Federn (Spiralfeder oder Torsionsfeder) im Gewicht ausgeglichen, und in der Kalte haben die weniger Spannkraft. Also vielleicht einfach besser die Feder nachstellen oder aus Altersschwäche gegen eine Neue ersetzen. Ein Schaltnetzteil anstelle eines Trafos zu ersetzen ist jedenfalls immer eine blöde Idee, egal ob mit oder ohne Akku, denn ein Schaltnetzteil muss auf den Motor Anlaufstrom=Blockierstrom ausgelegt werden während ein Eisenkerntrafo nur auf die Nennlast ausgelegt werden muss, leicht ein Unterschied um Faktor 10. Und beim Akku-laden geht das Schaltnetzteil gleich in hicup Mode und schaltet ab, wenn es keine dedizierte Ladeschaltung gibt. Davon hangt dann auch die Spannung ab, 13.8V + Verlust durch Ladeschaltung.
Dann werde Ich dort erstmal einen neuen Akku einbauen. Das hat mein Bekannter letztes Mal selber gemacht, wo der Akku herkam kann ich nicht sagen. Evtl war der auch schon Platt. Mein Bekannter beharrt natürlich da drauf, dass der Akku beide Motoren nicht schaffen würde. Sind Linearantriebe im Übrigen. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die so enorm Strom ziehen
Woher weisst du das es "Unterspannung" ist? Akku messen: Ladespannung, Ladestrom, Entladestrom, Entladespannung. Antrieb und Torführung auf Leichtgängigkeit überprüfen. Eventuell ist da Schmutz, zu viel verhärtetes Fett oder das Fundament hat sich gesetzt und es verklemmt. Felix schrieb: > Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die so enorm Strom ziehen Wenn die mechanisch härter rangenommen werden ziehen sie mehr Strom. Was für Lienarantriebe? Wahrscheinlich Motor und Spindel. Auch die Antriebe auf Leichtgängigkeit prüfen. Evt. sind die Motoren im Eimer und haben Windungsschluss oder die Kohlebürsten sind am Ende.
Jo, mit Motor und Spindel. Ja muss mal sehen, wann es mal passt, dass ich dort mal was messen kann. Motorstrom wäre ja interessant. Dann könnte man auch eher abschätzen, ob der Akku nur tot ist, wenn der Strom im Rahmen des machbaren für so einen Akku liegt.
Udo S. schrieb: > Woher weisst du das es "Unterspannung" ist? > Akku messen: Ladespannung, Ladestrom, Entladestrom, Entladespannung. > Antrieb und Torführung auf Leichtgängigkeit überprüfen. Eventuell ist da > Schmutz, zu viel verhärtetes Fett oder das Fundament hat sich gesetzt > und es verklemmt. Eben. Wenns früher getan hat und jetzt (mit womöglich 230 statt 220V) nicht mehr, dann liegt es an einem ganz gewiß nicht: Dem Ringkerntrafo. Denn der hat sich als einziges Bauteil nicht geändert. Neben erhöhtem Strombedarf durch die alte Mechanik könnten auch noch ganz schlicht die Elkos für die Steuerspannung schuld sein. Beliebtes Problem bei alten Heizungssteuerungen und allem anderen mit Relais: Mikrocontroller schaltet ein Relais ein, und dessen Stromverbrauch reißt die 12 oder 24 V runter, an denen auch der 5V-Regler für den Controller hängt. Führt dann zu Schnarren oder Klackern oder zum Absturz.
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