Hallo, ich habe eine Verständnis Frage, bei Pollin werden diese zwei angeboten.: https://www.pollin.de/p/rs232-ttl-wandler-mit-max3232-810358 https://www.pollin.de/p/bausatz-rs232-ttl-wandler-810036 Meine Frage, was genau wäre hier der Unterschied, ausser das die Betriebsspannung bei den einen 5V ist und bei der anderen halt 3-5,5V ? MFG Frank
Frank Neumann schrieb: > Meine Frage, was genau wäre hier der Unterschied Die Signalpegel sind bei TTL und RS232 völlig unterschiedlich definiert.
Frank Neumann schrieb: > Meine Frage, was genau wäre hier der Unterschied, Der eine ist mit einem MAX3232 aufgebaut, der andere mit einem uralten MAX232. Die Eigenschaften werden durch die beiden ICs bestimmt. (-> Datenblatt)
Ausser der Versorgung ist die Anschlusstechnik unterschiedlich. Die Funktion ist aber gleich.
Frank Neumann schrieb: > Also, ist die Funktion die gleiche? Nein, auf den von dir verlinkten Seiten gibt es jeweils einen Link auf eine Beschreibung. Und in der Beschreibung auf Seite 2 bzw. 4 siehst du im Schaltplan, dass der eine nur TX und RX umsetzt, der andere auch RTS und CTS.
Die Funktion ist gleich. Der 3232 ist für 3V3 konzipiert und hat teilweise (Anlauf)Probleme bei 5V Versorgung.
A. H. schrieb: > Der 3232 ist für 3V3 konzipiert und hat > teilweise (Anlauf)Probleme bei 5V Versorgung. Anlaufprobleme? Nie gehabt, das Datenblatt weisst eine Versorgung zwischen Wide Single-Supply Operation From +3V to +5.5V Supply aus deswegen nehme ich die lieber für ESP32, Raspi und AVR TTL meint eigentlich 5V wurde aber schon mißbräuchlich für 3,3V Pegel genutzt. Der Ruhepegel ist nicht invertiert und wird bei V24 +-12V invertiert. Somit eignet sich der MAX3232 auch als Treiber und Pegelanpassung zwischen 3,3V und 5V Logik und für längere Strecken!
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Wolfgang schrieb: > Karadur schrieb: >> Die Funktion ist aber gleich. > > Nein Korrekt. Nur wenn auf der µC Seite mit 5V-Versorgung und -Logikpegeln gearbeitet wird und wenn man nur RxD und TxD braucht, dann ist die Funktion gleich. Zu beachten wäre auch, daß das eine ein Bausatz ist. Da bekommt man eine nackte Platine und ein Tütchen mit Bauteilen. Joachim B. schrieb: > TTL meint eigentlich 5V wurde aber schon mißbräuchlich für 3,3V Pegel > genutzt. Nein. TLL meint TTL. Mit 5V haben TTL-Pegel nur insofern etwas zu tun, als daß die Versorgungsspannung bei TTL 5V ist. Der "Umschaltpunkt" zwischen L und H liegt bei TTL bei 1.4V. Alles unter 0.8V ist L, alles über 2.4V ist H. Heutzutage ist Logik bei 5V aber fast immer CMOS. Und da sind die Pegel anders. Der Umschaltpunkt liegt bei Vcc/2 (also 2.5V bei Vcc=5V). Alles bis 30% Vcc (=1.5V) ist L, alles über 70% Vcc (=3.5V) ist H. Man sieht sofort, daß CMOS- und TTL-Pegel auch bei gleicher Versorgungsspannung nicht zusammenpassen. Deswegen gibt es extra CMOS-Familien (z.B. 74HCT), die eingangsseitig TTL-Pegel akzeptieren. Warum ich das so lang ausführe? Weil sich die beiden Module in eben dieser Weise unterscheiden. Der Bausatz mit dem alten MAX232 kommt mit richtigen TTL-Pegeln an seinen Eingängen klar. Der MAX3232 will hingegen CMOS-Pegel sehen. An den Ausgängen liefern sie jeweils Pegel, die "besser" sind als das, was sowohl CMOS als auch TTL verlangen.
Laut Datenblatt Max3232: VinL <0,8V VinH>2V bei 3,3v und VinH>2,4V bei 5V Das ist für mich TTL.
Axel S. schrieb: > Nein. TLL meint TTL. Mit 5V haben TTL-Pegel nur insofern etwas zu tun, > als daß die Versorgungsspannung bei TTL 5V ist. sag ich doch wird aber auch für 3,3V beschrieben was eben nicht TTL ist und die Ruhepegel sind zum RS232 V24 invertiert! TTL meint 5V PUNKT und das muss eben heute nicht nicht 5V bedeuten auch wenn es davon kommt! Umschaltschwellen von CMOS liegen üblicherweise bei VCC/2 aber bei TTL low für <0,8V und high >4,3V wie man sieht passt es nicht für 3,3V Logik! Also bitte worauf beziehst du dein "NEIN"? Ich denke wir meinen dasselbe nur schreiben gerade aneinander vorbei oder du willst mich trollen.
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Joachim B. schrieb: > TTL meint eigentlich 5V wurde aber schon mißbräuchlich für 3,3V Pegel > genutzt TTL heisst Schaltschwelle bei ca. 1.4V. Siehe 74HC vs. 74HCT Serie.
MaWin schrieb: > TTL TTL heisst nur Transistor Transistor Logik und kam lange vor CMOS als die noch mit 5V liefen, der Vergleich mit HC = CMOS passt absolut nicht um diesen Makel der Logischwellen auszugleichen haben sie HC mit T erfunden! ist aber auch CMOS! Wir wollen schon genau bleiben wenns um Pegel und Schaltschwellen geht!
An den To: ich würde das Max3232-Modul nehmen. Mit 2 Drahtbrücken läßt sich auch RTS/CTS bestücken. Habe ich aber ewig nicht mehr benötigt.
Karadur schrieb: > Laut Datenblatt Max3232: VinL <0,8V VinH>2V bei 3,3v und VinH>2,4V bei > 5V. Das ist für mich TTL. Hmm, stimmt. Da habe ich mich wohl verlesen (hab das Datenblatt nur kurz überflogen) und die 2.4V für die Schaltschwelle gehalten. Beim MAX232 stehen nämlich die 1.4V als Schwelle drin. Joachim B. schrieb: > TTL meint 5V PUNKT und das muss eben heute nicht nicht 5V bedeuten Du mußt dich schon entscheiden, ob es 5V oder nicht 5V sind. Abgesehen davon: TTL ist TTL ist TTL. Insbesondere ist TTL nicht CMOS. Es ist eine Unsitte, alles was Logikpegel zwischen 0 und 5V verwendet, einfach unterschiedslos TTL zu nennen. Und es ist natürlich auch falsch.
Axel S. schrieb: > einfach unterschiedslos TTL zu nennen. Und es ist natürlich auch falsch. sag ich doch, wird aber trotzdem auch für 3,3V Logik verwendet, die Richtung stimmt aber, Ruhepegel high, aktiv low nur das high eben nicht 5V sein muss! Ich kann doch nichts dafür wenn 3,3V Adapter mit TTL werben! https://www.amazon.de/AZDelivery-Adapter-FT232RL-Serial-gratis/dp/B01N9RZK6I/ https://www.reichelt.de/de/de/raspberry-pi-usb-zu-ttl-0-9-m-pl2303hx-rpi-usb-ttl-p150567.html Jumper auf 3,3V != TTL (Pegel)
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Joachim B. schrieb: > TTL meint 5V PUNKT Nein - auch wenn du es nicht wahr haben willst - "TTL" mag 5V CMOS meinen, ist dann aber noch lange nicht TTL-Pegel konform.
Wolfgang schrieb: > Nein doch und was ist dann mit DTL? Man muss einfach mal anerkennen wo TTL herkommt. Auch DTL Logik gab es und CMOS ist nun mal CMOS. Lohnt aber nicht zu streiten. Spiel woanders.
Joachim B. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Nein > > doch und was ist dann mit DTL? > Man muss einfach mal anerkennen wo TTL herkommt. Auch DTL Logik gab es Ja, gab es. Aber auch DTL ist nicht TTL. Insbesondere sind DTL-Logikpegel nicht das gleiche wie TTL-Logikpegel. Auch dann nicht, wenn DTL mit 5V betrieben wird. Ich bin jetzt zu faul, nach besseren Quellen zu suchen, aber Wikipedia sagt dazu: "typischerweise etwa 0 bis 1 V für den LOW-Pegel und bei etwa 1,7 V bis 5 V für den HIGH-Pegel" https://de.wikipedia.org/wiki/Diode-Transistor-Logik
Axel S. schrieb: > Ich bin jetzt zu faul, > nach besseren Quellen zu suchen verstehe ich, aber Wiki ist auch nicht immer richtig, da kann man ja auch die Bibel zitieren :)
Hallo Zusammen, nun aber komme ich leider nicht viel weiter. Mal zum Verständnis; ich habe auf der Seite von Reichelt nach MAX232 gesucht und mir wurde Chips von 0,47€ bis ca. 10,00€ aufgelistet. Ich möchte mir einen TTL Wandler selber stricken. Ich weis fertig kaufen ist sehr sehr günstig. Aber mir geht es nicht darum, sondern wirklich mal einen selber bauen und das ganze auch verstehen. Habe im Netz bereits ein Schaltplan gefunden, wobei hier im Bild der MAX232 abgebildet ist. Nun aber welcher aus der Reichelt liste ist das? Danke im Voraus Frank
Frank Neumann schrieb: > Mal zum Verständnis; ich habe auf der Seite von Reichelt nach MAX232 > gesucht und mir wurde Chips von 0,47€ bis ca. 10,00€ aufgelistet. Auf dem für 0,47€ steht vermutlich nicht "MAX232" sondern "UT232A" drauf. Der eine Hersteller hat alte Maschinen günstig gekauft und will mit einem billigen Chipnachdesign ein Stück vom Nischenmarkt abhaben, beim anderen ist Fertigung im DIL-Gehäuse eine Sonderfertigung, um Ersatz für Altlasten abzudecken, die er sich gut bezahlen lässt. Was ist das Ziel deines Threads? Möchtest du den Unterschied zwischen den beiden o.g. Boards wissen oder suchst du einen RS232-TTL-Wandlerchip für ein Selbstbauprojekt? Dann solltest du erstmal deine Anforderungen formulieren (Anzahl Kanäle RX/TX, Gehäusebauform, Geschwindigkeit, ...).
Wolfgang schrieb: > Dann solltest du erstmal deine Anforderungen formulieren (Anzahl Kanäle > RX/TX, Gehäusebauform, Geschwindigkeit, ...). Also, ich möchte vom PC über COM Port Daten an mein Microcontroller senden und empfangen unzwar so schnell wie möglich. Es muss halt über COM Port sein. Der Microcontroller ist ein Atmega8. Und mit dem TTL Wandler kenne ich mich nicht so gut aus. Ich wusste nicht einmal, das es so viele unterschiedliche gibt. Zum senden und empfangen denke ich genügt ein Kanal zum Senden und ein zum empfangen. Aber welchen chip soll ich da nehmen? VG Frank
Frank Neumann schrieb: > Also, ich möchte vom PC über COM Port Daten an mein Microcontroller > senden und empfangen unzwar so schnell wie möglich. Meinst du am PC einen physikalischen COM Port, wie ihn PCs seit vielen Jahren kaum noch besitzen, oder einen virtuellen COM Port (VCOM Port), der per Treiber einen COM Port über USB zur Verfügung stellt. Mit einem Wandler, der nur RX und TX, also einen Kanal je Richtung zur Verfügung stellt, wäre bei einem µC, der Arduino benutzt, der Programmiervorgang mit etwas mehr Aufwand verbunden.
Hi Frank Neumann schrieb: > Ich möchte mir einen TTL Wandler selber stricken. Ich weis fertig kaufen > ist sehr sehr günstig. Aber mir geht es nicht darum, sondern wirklich > mal einen selber bauen und das ganze auch verstehen. Nun, das kannst du ja machen, Schaltpläne diesbezüglich gibt es ja genug. Aber willst du dir das wirklich antun? Ich habe mal ein Buch geschrieben, speziell für Datentransfer zwischen PC und µC, in dem ich die Entwicklung eines Visual Basic Programmes beschreibe, welches die Inhalte des Controllers zu dessen Laufzeit im PC visualisiert. Auch die Vorgehensweise dazu sowie verschiedene kleine Anwendungen im Controller mit einem Assembler-Programm vorgestellt. Dieses Buch ist frei und kostenlos zugänglich im Forum Makerconnect.de in der Rubrik "FAQ". Kannst dir ja mal anschauen, wenn du die Zeit hast. Auf den ca. 1000 Seiten findest du sicherlich genug Antworten auf aktuelle und auch zukünftige Fragen. Mittlerweile würde ich nicht mehr die dort vorgestellte Variante mit RS232 verwenden, denn kaum noch ein PC hat eine solche Schnittstelle. Ganz praktisch sind die TTL-USB Umsetzer. Der Preis ist mit 3,41 € recht günstig und erlaubt eine direkte Verbindung über USB zum PC. Bei den echten RS 232 brauchst du evtl. auch wieder einen Umsetzer von RS232-Pegel auf USB und die liegen so ab 5 € aufwärts. TTL ist halt nur Pegel bis Versorgungsspannung, RS232 so ca. +/- 12 V. Deshalb auch die Kondensatoren beim MAX 232. Sie "pumpen" die Spannung entsprechend zurecht. Ob der MAX3232 das intern macht, weiß ich nicht, da ich mich mit diesem Baustein nicht beschäftigt habe, aber ich vermute das, denn sonst wäre es kein Pegelanpasser auf RS232. Braucht heutzutage kaum noch eine Anwendung, denn die Signaltechnik von USB ist zuverlässig. Die Zeit, als man mit höheren Signalpegeln eine höhere Übertragungssicherheit herstellen wollte, ist vorbei. Gruß oldmax
Hallo, Ich möchte schlicht einfach über das Hyperterminal Texte an das mC senden. Korrekt, es soll über das gute alte physikalische COM Port laufen. Das viele den COM Port nicht mehr haben ist mir klar, habe auch nicht vor mein Projekt zu vermarkten. Eigentlich funktioniert mein gebautes projekt t ein fertiges TTL Wandler von Pollin. Ich wollte halt das dieses Teil auch bei mir auf der Platine sitzt. Und wenn ich schon eins auf die Platine bringen soll odsr muss, dann eins, was schneller arbeitet. Da ich mich mit dem TTL Wandler nicht aus kenne, habe ich mich an euch gewandt.
Frank Neumann schrieb: > Ich möchte schlicht einfach über das Hyperterminal Texte an das mC > senden. > Korrekt, es soll über das gute alte physikalische COM Port laufen. am Billigsten https://www.ebay.de/itm/5-STK-Mini-RS232-Level-Turn-TTL-Board-MAX3232CSE-Electric-Serial-Converter-Modul/172794797131 für 3,3V oder 5V nach Belieben als DIL IC nur für 5V https://www.ebay.de/itm/5-x-MAX232-MAX232N-Pegelwandler-fur-RS232-DIL-16/312870449891 braucht aber noch extra Kondensatoren!!!! Ich würde ja lieber die mini Platinen aufs Board bringen wollen evtl. mit Pins und auf dem Board Sockelleisten oder eben Pads
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> Die Zeit, als man mit höheren Signalpegeln eine höhere > Übertragungssicherheit herstellen wollte, ist vorbei. Ist heute immer noch so, sofern nicht symm. übertragen.
Joachim B. schrieb: > TTL meint eigentlich 5V wurde aber schon mißbräuchlich für 3,3V Pegel > genutzt. Nö. TTL heißt, alles unter 0.8 V ist low, alles über 2.4 V ist high. So war und ist das. Der eigentliche Umschaltpunkt bei TTL war so etwa 1.6 V W.S.
Martin V. schrieb: > Ganz praktisch sind die TTL-USB Umsetzer. Der > Preis ist mit 3,41 € recht günstig Sagen wir mal so halb günstig https://www.ebay.de/itm/201414990214
Frank Neumann schrieb: > Ich wusste nicht einmal, das es so viele unterschiedliche gibt. TI stellt 131 verschiedene Modelle her: https://www.ti.com/interface/rs-232/products.html (Und ich habe den Eindruck, dass der Unterschied manchmal nur der Name ist.) > Aber welchen chip soll ich da nehmen? Bei Reichelt gibt es keine schnellen Chips. Benutze einen Händler mit einer ordentlichen Suchfunktion. "≥ 1 Mbit/s", "SMD", sortiert nach Preis: https://www.mouser.de/Semiconductors/Interface-ICs/RS-232-Interface-IC/_/N-45lx1Z1yzvvqx?P=1yxou9fZ1yxoucnZ1ywsejiZ1yvsppuZ1ywtem5Z1yvspn3Z1ywtex5Z1z0ws6dZ1yza1n4Z1ywtepnZ1z0sogoZ1z0z7pt&Ns=Pricing|0 Dann landest du beim SP3232EU, in mehreren Bauformen. (Es gibt auch den MAX13235 mit 3 Mbit/s, aber das schafft dein COM-Port wahrscheinlich nicht mehr.)
W.S. schrieb: > TTL heißt, alles unter 0.8 V ist low, alles über 2.4 V ist high. > > So war und ist das. Der eigentliche Umschaltpunkt bei TTL war so etwa > 1.6 V Na ja, CMOS (4000-er) und Low Power Schottky TTL (74LS00) könnte gerade soeben noch klappen. Findet man gelegentlich gemixt. Die 4000-er werden aber "langsamer", wenn sie nicht mit mehr als 5V Vcc gefahren werden. ciao gustav
Hi Frank Neumann schrieb: > Eigentlich funktioniert mein gebautes projekt t ein fertiges TTL Wandler > von Pollin. Ich wollte halt das dieses Teil auch bei mir auf der Platine > sitzt. Und wenn ich schon eins auf die Platine bringen soll odsr muss, > dann eins, was schneller arbeitet. Ok, habe verstanden, du willst die gute alte RS 232 serielle Schnittstelle. Und du willst keinen externen TTL/RS232 Umwandler, sondern möchtest ihn auf deine Platine bauen. Gut,, die Schaltung hab ich hier ja schon gesehen, du sicherlich auch. Das ist ein MAX232 und 4 Elkos. (10 µF) Beim MAX3232 scheinst du keine Elkos zu brauchen. Wie ich bereits schrieb, sind TTL und RS232 Pegel unterschiedlich. Das kannst du ja auch selbt nachlesen, die Quellen sind ja nicht unbekannt. Kommen wir zur Geschwindigkeit. Hier ist die Taktfreequenz des Controllers gefragt. Mit den 1 MHz intern wirst du vielleicht grad mal 200 Baud übertragen können, mit 16 MHz externem Quarz kommst du auf 38,4 kBaud, vielleicht auch höher. Ich hab das noch nicht getestet. Auch weiß ich jetzt nicht, ob diese Einstellung am Atmega8 möglich ist. Die Vorgabe der Baudrate erfolgt ja über ein 16Bit Register (beim Atmega16 "UBRR", vielleicht auch beimm Mega8) und der Wert ist da bei 65xxx irgendwas begrenzt. Höhere geschwindigkeiten sind dann mit SPI möglich, aber das ist nicht RS232. Da mußt du evtl. selbst eine UART bauen (Softwareuart). Habb ich noch nicht gemacht, soll aber gehen. Ich glaub, Peter Fleuri hat mal sowas veröffentlicht. Aber ob dein PC dann auch noch mitkommt, keine Ahnung. Ein guter alter 286 mit Win98 sicher, denn da konnte mann direkt die Interrupts bearbeiten. Ab Win2000 nur noch mit speziellen Treibern, die mir aber nicht geläufig sind. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Gruß oldmax
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> TTL heißt, alles unter 0.8 V ist low, alles über 2.4 V ist high.
Bei In-Pegel sind es 0,8 / 2,0 V.
Auch einige (3,3V)PLDs halten sich noch da dran.
Frank Neumann schrieb: > Ich möchte schlicht einfach über das Hyperterminal Texte an das mC > senden. Und warum muß das Frank Neumann schrieb: > so schnell wie möglich sein? Viele COM Schnittstellen schaffen nicht mehr als 230 KBd. Das ist weit entfernt von "so schnell wie möglich". Andererseits ist das weit schneller, als für Textübertragung nötig. Dafür reichen schon 9.6 KBd. > Eigentlich funktioniert mein gebautes projekt t ein fertiges TTL Wandler > von Pollin. Ich wollte halt das dieses Teil auch bei mir auf der Platine > sitzt. Und wenn ich schon eins auf die Platine bringen soll odsr muss, > dann eins, was schneller arbeitet. Wie schnell ist denn das Teil von Pollin? Ich kann mir nicht vorstellen, daß das langsamer sein sollte als dein betagter ATMega8. Clemens L. schrieb: > Bei Reichelt gibt es keine schnellen Chips. > Benutze einen Händler mit einer ordentlichen Suchfunktion. "≥ 1 Mbit/s", "SMD", sortiert nach Preis > Dann landest du beim SP3232EU, in mehreren Bauformen. > > (Es gibt auch den MAX13235 mit 3 Mbit/s, aber das schafft dein > COM-Port wahrscheinlich nicht mehr.) Der ATMega8 am anderen Ende der Leitung kommt ohnehin nicht über 230 KBd. Frank Neumann schrieb: > es soll über das gute alte physikalische COM Port laufen. Das > viele den COM Port nicht mehr haben ist mir klar, habe auch nicht > vor mein Projekt zu vermarkten. Aber vielleicht soll es ja auch dann noch funktionieren, wenn demnächst dein letzter PC mit einem COM-Port den Geist aufgibt? Ich würde heute nichts Neues mehr auf RS-232 festzurren. Zumal es mittlerweise USB-UART IC für ca. den Preis eines MAX232 gibt. USB hat jeder PC oder Laptop. Und den wird es auch noch lange geben. Als Geschenk obendrauf gibt es noch eine Versorgungsspannung von 5V. Langer Rede kurzer Sinn: der einfachste, preiswerteste und schnellste Weg würde darin bestehen, einen Arduino nano aus chinesischer Produktion zu verwenden. Den gibt es bei Amazon, ebay, Aliexpress zu erstaunlich geringen Preisen. Preiswerter, als wenn du die Einzelteile bei Reichelt oder gar Conrad kaufen würdest. Da drauf ist ein ATMega328P, der kann alles was dein ATMega8 kann, hat aber 4-mal soviel Flash. Ein USB-UART (typisch ein CH340G) ist auch schon drauf, das heißt das Ding steckst du an den USB und es erscheint als COM-Port. Programmieren kannst es über den ISP-Anschluß genauso wie deinen ATMega8. Oder alternativ über USB und den normalerweise schon aufgespielten Bootloader. Damit sparst du dir noch die Kabelei für ISP. Und die Programmierung des UART ist genau gleich wie vorher. Du mußt nur im Terminal die gleiche Baudrate einstellen wie in deinem AVR-Programm.
OK, dann werde ich bei der Schaltung von Pollin bleiben und den CHip MAXIM232N in DIL16 Bauform auf die Platine bringen. Zudem fällt mir noch eins auf, wofür sind denn die PINs CTS und RTS? Ich meine, ich verwende beim Senden und Empfangen nur die Kanäle TXD und RXD. Danke im Voraus
Hi Vielleicht solltest du dir mal ein wenig Mühe geben und selbst Mal im Netz nach der Antwort suchen. RTS (requests top sehr) und CTS (clear top sehr) sind "Handshake"-Leitungen. Aber ich schreib jetzt nicht alles nach, was du bei Wikipedia nachlesen kannst. Gruß oldmax
Frank Neumann schrieb: > Zudem fällt mir noch eins auf, wofür sind denn die PINs CTS und RTS? > Ich meine, ich verwende beim Senden und Empfangen nur die Kanäle TXD und > RXD. Bist in guter Gesellschaft mit dieser Frage: "...Wiring up something nice and simple, for instance a plain old "dumb terminal", is just a matter of connecting Tx, Rx and Ground, right?..." Hi, ich vertue mich immer bei female und male. Deswegen finde ich die Seite recht anschaulich. https://airborn.com.au/serial/rs232.html ciao gustav
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Frank Neumann schrieb: > Also, ich möchte vom PC über COM Port Daten an mein Microcontroller > senden und empfangen unzwar so schnell wie möglich. Es bringt nichts, wenn der Wandler wesentlich schneller ist, als dein Microcontroller senden und empfangen kann. Daher noch mal die Frage: Wie hoch ist die Datenrate, die mit maximal realisieren kannst? Frank Neumann schrieb: > Ah noch was, sollte SMD sein wenn möglich Frank Neumann schrieb: > OK, dann werde ich bei der Schaltung von Pollin bleiben und den CHip > MAXIM232N in DIL16 Bauform auf die Platine bringen. Muss man jetzt nicht verstehen, oder? Der MAX232 als ein Urahne der integrierten RS232-"TTL"-Wandler erfordert ziemlich große Kondensatoren, 10 mal so groß, wie z.B. ein MAX3232 und zieht 10 mal so viel Strom - willst du das unbedingt? Und halb so schnell wie ein MAX3232 ist er auch noch (max. 120 kbit/s).
Wolfgang schrieb: > Frank Neumann schrieb: >> OK, dann werde ich bei der Schaltung von Pollin bleiben und den CHip >> MAXIM232N in DIL16 Bauform auf die Platine bringen. > > Muss man jetzt nicht verstehen, oder? Was ist daran schwer zu verstehen? > Der MAX232 als ein Urahne der integrierten RS232-"TTL"-Wandler erfordert > ziemlich große Kondensatoren, 10 mal so groß, wie z.B. ein MAX3232 Das ist doch vollkommen egal. Da er anscheinend unbedingt ein DIP Gehäuse will, kommt es auf den Platzbedarf der Elkos auch nicht mehr an. Ganz zu schweigen vom Platzbedarf für den Molex Stecker.
Wolfgang schrieb: > Daher noch mal die Frage: Wie hoch ist die Datenrate, die mit maximal > realisieren kannst? Die Baudrate soll max. 115200 sein.
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