Hallo Zusammen, ich mache seit einigen Wochen meine ersten Versuche mit der Lötstoppmaske. Da es Octamex nicht mehr gibt habe ich mich entschieden bei diesem Hersteller die Folie zu besorgen (https://www.ebay.de/itm/Dry-film-solder-Dynamsk-5000-0-3m-x-1m/282595757649?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m2749.l2649) Ich bearbeite die Platine wie folgt: - Platine nach dem Ätzen mit einem Spülschwamm ein wenig anrauen (muss aber nicht sein) - Mit Aceton reinigen - Im Ofen für 5min bei ca 90°C erhitzen und trocknen - Maske zuschneiden, die matte Folie abziehen und mit dem heißen Laminator (125mic)aufbringen. Anschließend lass ich die Platine nochmal 5x durchlaufen - Platine unter kaltem Wasser abkühlen und die Platine belichten - Danach die belichtete Platine 30min ruhen lassen und im Entwicklerbad (Natriumhydroxid) entwickeln. Schließlicht das Dynamsk für ca 1h auf dem, Belichter aushärten lassen Alle Schritte gehen problemlos und funktionieren tadellos. So weit so gut, leider habe ich das Problem das die Folie zwar im kalten Zustand an der Platine bombenfest hält und man nur mit einem scharfen Gegenstand die Dynamsk abkratzen kann. Sobald ich aber die Folie mit dem Lötkolben oder Heißluftgebläse erhitze wird die Lötstoppmaske weich und lässt sich einfach „abschieben“. Ich habe mal ein Muster angehängt (Die Leiterbahnen haben keinerlei Bedeutung und es ging mir hauptsächlich um die Folie !) Es ist zum Verzweifeln und ich kann mir nicht erklären, warum die Folie nicht auf der Platine haften möchte. Kann es sein das der Aceton Rückstände hinterlässt oder ich die Temperatur zum Aufbringen unterschätze?
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S. M. schrieb: > Alle Schritte gehen problemlos und funktionieren tadellos. Wirklich gut hat das Zeug nie gehaftet! Was ich anders gemacht hatte, war bei Schritt eins Spülschwamm plus Scheuerpulver . Was meines Erachtens (mach kaum noch Lötstopmasken) funktioniert diese Blaue billige China Ätzresistfolie, als Lötstopmaske wesentlich besser und trägt deutlich weniger Material auf....
Sorry, habe meine Frage leider ins falsche "Forum" gestellt, sollte eigentlich unter Platinen rein, ist aber nicht mehr zu ändern !
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S. M. schrieb: > Sobald ich aber die Folie mit dem > Lötkolben oder Heißluftgebläse erhitze wird die Lötstoppmaske weich und > lässt sich einfach „abschieben“. Wohl nicht ausgehärtet.
Ich will ja eigentlich garnicht, aber ich muss trotzdem mal fragen: Hast du da evtl. die untere Schutzfolie dran gelassen?!
Leider nicht :) Matte Folie abgezogen und auf die Platine aufgebracht. Nach dem Belichten und Ruhen, klare Folie abgezogen und entwickelt.
> Wohl nicht ausgehärtet.
Wuerd ich auch sagen. Nicht lange genug im Belichter oder nicht genug
Energie.
Olaf
Hi, Olaf schrieb: >> Wohl nicht ausgehärtet. > > Wuerd ich auch sagen. Nicht lange genug im Belichter oder nicht genug > Energie. Dem würde ich mich ebenfalls anschließen... Kann sein das ich jetzt etwas verwechsle, aber ich meine das irgendetwas in dem bereich von ~20-30 minuten uv zum aushärten in der Prozessbeschreibung steht. Dabei wird jedoch nicht von den bei uns Hobbyisten üblichen uv funzelchen ausgegangen sondern von Quecksilberdampfbrennern oder vielleicht, als unterstes ende der LeistungSkala, von dem bungard hellas. Also von sehr viel kräftigeren uv Quellen. Also probehalber mal sehr sehr viel länger aushärten. Ruhig mal ein paar Stunden probieren und wenn das funktioniert langsam reduzieren. Alternativ kann man auch mit Hitze sehr effektiv aushärten. Nach dem ich Anfangs noch mit HQL Brenner gearbeitet habe bin ich später darauf umgestiegen. Aber das geht nur wenn der Ofen garantiert nicht mehr für die Zubereitung von Lebensmitteln verwendet wird und an einem gutbelüfteten Ort steht. Es Gast zwar gefühlt insgesamt nicht mehr aus als beim uv härten, aber was da so in 1-2 Stunden in einem Raum agegeben wird entsteht beim Ofen innerhalb weniger Minuten auf ein paar kubikdezimetern... Das riecht man auch noch die nächsten paar aufheizvorgänge des Ofens noch (wenn auch nur noch leicht) Gruß Carsten
Danke für eure Antworten Olaf schrieb: >> Wohl nicht ausgehärtet. Ich habe die Lötstoppmaske jetzt insgesammt 4h lang unter dem Belichter aushärten lassen. Eine Veränderung ist nicht erkennbar. Zusätzlich habe ich mir jetzt 2m UV-LED-Strips mit einer Wellenlänge von 395-405nm bestellt. Mal sehen ob es hiermit klappt, dann sind die Röhren vom Belichter auch nicht so lange an und werden so heiß. Carsten S. schrieb: >> Alternativ kann man auch mit Hitze sehr effektiv aushärten. Ich habe zwar keinen Ofen zur Verfügung, würde es aber mit einem umgedrehten Bügeleisen mal probieren (wenn es klappt?!) Welche Temperatur würdet ihr so vorschlagen ?
Ähhh...Ich hab nur Erfahrung mit dem original ! KA was sie dir da verkauft haben? Mondpahsenvernetztes! ;P Hast du UV mit IR verwechselt? Gehe nicht über Los, ziehe keine....! ;} Ohne UV, nur mit Temp. Aushärten, hab ich nie ausprobiert..... ~<170°C (~Mitte bis zwei Drittel **) Sonst gibts "Autoblasen", bzw. dann verdampft Zeug vom Resist. (Getempert wir prof. bei 110°C >1h!)
Teo D. schrieb: > Ähhh...Ich hab nur Erfahrung mit dem original ! Wo kann man denn die Originale kaufen ? Habe, als ich meine bestellt habe, schon lange gesucht...
S. M. schrieb: > Wo kann man denn die Originale kaufen ? S. M. schrieb: > Da es Octamex nicht mehr gibt KA
Ich habe den Tipp bekommen, dass durch das Entwickeln in Natriumhydroxid die Lötstoppmaske angegriffen wird und dadurch Probleme beim Aushärten entstehen. Nachdem ich die Lötstoppmaske jetzt in „Waschsoda“ auch unter „reines Soda“, entwickelt habe ist die Folie schon deutlich härter und widerstandsfähiger geworden. Trotzdem wird die Folie bei längerem Erhitzen vom Lötkolben (5-10s) immer noch weich und lässt sich entfernen. Das testen mit Hitze steht noch aus
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