Interessanter Artikel von Golem.de: https://www.golem.de/news/gehaltsauswertung-fuer-golem-de-was-it-fachleute-verdienen-2012-151498-2.html Aber eigentlich wussten dass insgeheim doch schon alle vorher, oder? Warum wird hier dann immer geraten ne Ausbildung zu machen, da man hinterher ja eh das gleiche verdienen würde? Grad in Informatik sind dass dann meistens die Code, die keine Chance haben aufzusteigen.
Exzellenzstudent schrieb: > Grad in Informatik sind > dass dann meistens die Code, die keine Chance haben aufzusteigen. Zu Unrecht, wie ich finde. Die Azubis haben meist schon mehr relevante Praxiserfahrung, denn 95% der IT-Jobs bestehen nun mal daraus, irgendwas zu coden. Die drei/vier relevanten Designpatterns kriegt man auch ohne Studium noch hin. Aber wenn die Firmen eben immer noch den Master wollen, sollen sie ihn bekommen. Dann aber halt auch nicht beschweren, dass die Jungspunde nichts mehr können.
Es geht doch keiner mehr in den Handwerk. Alle studieren heutzutage. Nur haben die meisten keinen Plan im Leben was die machen wollen. Wer heute noch den Handwerk ausübt macht es, weil es ihm Spaß macht und nicht wegen des Geldes.
Weich W. schrieb: > denn 95% der IT-Jobs bestehen nun mal daraus, irgendwas zu coden Immer nur coden, nie nachdenken. Daher werden Programme immer grösser langsamer und leisten (Features) immer weniger, nur die Bugs werden mehr. Wir leben in einer Krise, schau dir an welche Softwareprobleme ein Golf8/Id3 hat, Microsoft hat mit Windows vorgemacht, dass Bananensoftware sich doch verkauft (aber nur weil es keine Alternativen gab), seitdem glauben alle Weich Waren, das wäre so in Ordnung und ausreichend. Es wäre schlauer, wenn 95% der ITler mal die KISS keep it simple, stupid, statt dem agilen Schwachsinn befolgen würden.
> Es wäre schlauer, wenn 95% der ITler mal die KISS keep it simple, > stupid, statt dem agilen Schwachsinn befolgen würden. Dazu muesste man dieses Volk mal zwingen, Software fuer einen kleinen Controller zu schreiben. Einen ganz kleinen! > denn 95% der IT-Jobs bestehen nun mal daraus, irgendwas zu coden Die 95 % decken sich mit dem Anteil, der in diesem Bereich arbeitenden Deppen.
Beitrag #6497105 wurde von einem Moderator gelöscht.
XYZ schrieb: > Dazu muesste man dieses Volk mal zwingen, Software fuer einen kleinen > Controller zu schreiben. Einen ganz kleinen! Früher lief Software auf einem Controller. Heute läuft Software in einem über Remote Desktop gespiegelten Browser der auf einem OS in einem Docker Container läuft, der auf einer virtuellen Maschine auf einem virtuellen Server in einem Kubernetes Cluster läuft. Als Informatiker tut mir sowas natürlich auch weh, deshalb arbeite ich als Embedded-Entwickler und komme mit diesem neumodischen Unfug zum Glück nicht in Berührung.
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Kennt ihr die neuste Empfindung einen Nicolecontroller ? Programmt wird nach Ludt und Laune
Beitrag #6497253 wurde von einem Moderator gelöscht.
Codeauditor schrieb im Beitrag #6497253: > Das was studierte Deppen abliefern ist m.E. keinen Deut besser als das > was Fachinformatiker zusammenkloppen, absolut kein Unterschied, eher > schlechter am Anfang und das dann recht lange dauert bis sie mal > unbeaufsichtigt gelassen werden können und keine grössere Scheisse mehr > bauen. Dann sollten die Firmen eben Fachinformatiker mehr würdigen. Die Leute wollen nicht mit 30k einsteigen und erst nach 10 Jahren so viel verdienen wie der Uni-Absolvent zum Einstieg, für die selbe oder sogar bessere Arbeit.
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Weich W. schrieb: > Heute läuft Software in einem über Remote Desktop gespiegelten Browser > der auf einem OS in einem Docker Container läuft, der auf einer > virtuellen Maschine auf einem virtuellen Server in einem Kubernetes > Cluster läuft. > > Als Informatiker tut mir sowas natürlich auch weh, deshalb arbeite ich > als Embedded-Entwickler und komme mit diesem neumodischen Unfug zum > Glück nicht in Berührung. Container sind weder Neumodisch, noch Unfug. Das wird leider beim Linux-Docker-Hype oft vergessen. Solaris Zones gab es schon 2005 und FreeBSD Jails schon lange davor.
Beitrag #6498479 wurde von einem Moderator gelöscht.
Autistenforum schrieb im Beitrag #6498479:
> immer die selben autisten hier unterwegs. sucht euch hobbys und freunde
Ist im Moment offiziell untersagt.
Zu Hause bleiben und Netflix schauen ist das Gebot der Stunde.
Keine Leute treffen, kein Sport, keine Abendveranstaltungen.
Man könnte meinen ich trainiere für diesen Lockdown und Social
Distancing bereits mein ganzes Leben.
MaWin schrieb: > Daher werden Programme immer grösser langsamer und leisten (Features) > immer weniger, nur die Bugs werden mehr. Merke: Du bist alt, wenn du überzeugt bist, dass früher alles besser war. Die IT-Welt entwickelt sich eben weiter; da muss man alle 20, 30 Jahre einfach mal was investieren, um auf dem neuesten Stand zu bleiben, und kann nicht erwarten, dass der vom Opa geerbte Computer noch aktuelle Anforderungen erfüllt. Die Komplexität z. B. eines Windows ist deutlich gewachsen, damit auch Zuverlässigkeit, Ausfallsicherheit und Nutzerfreundlichkeit. Die Qualität allerdings auch, so dass die Zahl etwaiger Bugs tatsächlich relativ deutlich abgenommen hat. > Wir leben in einer Krise, schau dir an welche Softwareprobleme ein > Golf8/Id3 hat, Schwachsinnsvergleich. VW war schon immer überteuerter Billigschund. Ich kann dir da gerne Geschichten von nach kürzester Zeit durchgerosteten Achsteilen, extrem hakeligen Billigzündschlössern, nach fünf Jahren durchgescheuerten Kabelbäumen erzählen. Oder auch schön das Erlebnis des Neuwagens, der für lange Zeit einmal jährlich in die Werkstatt musste, um den Rost zu entfernen und nachzulackieren, weil (Zitat Vertragswerkstatt) "VW eben noch nicht die vollkommen überstürzt zwangsweise eingeführten Wasserlacke beherrscht". Jeder aus der Branche kennt die Praktiken, wie VW mit seinen Lieferanten umgeht und welche Atmosphäre dort hausintern herrscht – wundert mich nicht, dass die deutlich zu doof für Software sind. > Microsoft hat mit Windows vorgemacht, dass > Bananensoftware sich doch verkauft (aber nur weil es keine Alternativen > gab), seitdem glauben alle Weich Waren, das wäre so in Ordnung und > ausreichend. Wieso; Windows ist doch ein super Produkt? Seit einigen Jahrzehnten gibt es allerdings andere Software-Vertriebsmodelle, die eher in die Richtung dessen gehen, was du anzukreidej versuchst, z. B. SaaS. Nur ausgerechnet dein Windows gehört da eben nicht dazu. > Es wäre schlauer, wenn 95% der ITler mal die KISS keep it simple, > stupid, statt dem agilen Schwachsinn befolgen würden. Jaja; wir haben es jetzt verstanden, dass du demonstriert keinerlei Erfahrung in der Entwicklung komplexer Software hast. So ein Windows oder Automotive-Steuergerätefirmware ist eben doch etwas geringfügig anderes als die Programmierung deines ATtiny.
Weich W. schrieb: > Als Informatiker tut mir sowas natürlich auch weh, deshalb arbeite ich > als Embedded-Entwickler Ach daher kommt immer wieder dein Rumgeheule hier im Forum. Kein Wunder, als Informatiker wirst du nie ein echter Embeddedfritzl sein. Die echten Embeddedingenieure machen sich über dich lustig, also musst du dich über andere Informatiker lustig machen. cope harder
Beitrag #6498788 wurde von einem Moderator gelöscht.
Prof. Dr.Ing Psychologe schrieb: > Die echten Embeddedingenieure machen sich über dich lustig, also musst > du dich über andere Informatiker lustig machen. Mir egal, solang ich weiterhin so gut bezahlt werde (oder noch besser, wenn ihr in der Klitsche seid) wie ihr. Außerdem heule ich nicht rum, da musst du mich verwechseln.
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Beitrag #6498921 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6498931 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Golem.de berechnet: Studierte verdienen mehr
Das erklärt endlich, warum NUR die neu zugereisten
"Fachkräfte/innen/ixxe"
unser Rentensystem noch erretten können. ;-)
Horst G. schrieb: > Wieso; Windows ist doch ein super Produkt? Finde ich auch. Horst G. schrieb: > Schwachsinnsvergleich. VW war schon immer überteuerter Billigschund. Wenn man neu zu Händlerpreise kauft: Ja. Ansonsten kann ich die Aussage nicht nachvollziehen.
Exzellenzstudent schrieb: > Interessanter Artikel von Golem.de: > https://www.golem.de/news/gehaltsauswertung-fuer-golem-de-was-it-fachleute-verdienen-2012-151498-2.html > > Aber eigentlich wussten dass insgeheim doch schon alle vorher, oder? Ja. Was genau ist daran also interessant? "Studierte verdienen mehr" ist für mich ähnlich interessant wie "im Winter ist es kälter als im Sommer." Ähh wie jetzt?! Gut die Statistik in dem Artikel kann man sich noch anschauen. Aber auch da: klar steigt ein Master später ein in den Beruf, da seine Ausbildung länger dauert und holt nach Jahren auch die Leute mit niedrigeren Abschlüssen ein. Echt null Überraschung hier. Was eher mal interessant für eine Studie wäre: Wie sieht es im Vgl. mit Quereinsteigern aus? Wie mit Absolventen eines Doktorats? Welche persönlichen und akademischen Eigenschaften braucht es um eine höhere Position (Abteilungsleiter, GL etc.) in einer Firma einzunehmen (Abschluss, soziale Herkunft, Glück, etc. etc.), z.B. Analyse von Leuten in solchen Positionen etc. Habe sogar mal gelesen, dass ein zu hoher Intellekt in höheren Positionen (mit Ausnahmen) sogar hinderlich ist. Warum? Da solche Leute sogar zuviele Möglichkeiten sehen, die sogar weitgehend richtig sind und darüber sehr detailliert reflektieren, aber daher die Entscheidungsfähigkeit bzw. Entschlusskraft abnimmt. Beim niedrigen Intellekt ists umgekehrt. Kennen wir ja, u.a. Dunning Kruger Effekt, aber da gibt's sogar noch mehrere. Schädlich ist, wenn das Umfeld in der Firma solche (dummen) Leute fördert. Ergo: auch mal dumm stellen? Wichtig bei der Sache ist: Man kann sich überhaupt dumm stellen können! https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_kognitiver_Verzerrungen?wprov=sfla1
Ja ja, bin auch nix geworden, weil ich viel zu intelligent bin. Das fing schon in der schule mit schlechten Noten wegen meiner hochbegabung an. Ich denke über eine Gehirn Verkleinerung nach.
klausi schrieb: > Ergo: auch mal dumm stellen? Wichtig bei der Sache ist: Man kann sich > überhaupt dumm stellen können! Es ist nicht die "Dummheit" die da zur Geltung kommt. Das sieht nur so aus... Wer alle Optionen durchdenkt und berücksichtigen will hat ein Defizit in der Zielstrebigkeit und sehr wahrscheinlich eine zu hohe Kompromissbereitschaft. Daher wäre einem Intellektuellen mehr geholfen wenn er/sie die Zielstrebigkeit erhöht und die Kompromissbereitschaft senkt. Das wirkt von außen "dumm" ist aber letztlich "clever". Dazu ist es auch in gewisser Weiße Anmaßend zu behaupten andere wären dumm. Ich beobachte dieses Verhalten schon länger. Man selbst ist in einer Disziplin sehr gut und hat umfangreiches Wissen und vor allem die passende Art zu denken (z. B. "Physik denken"). Andere die dieses Denken nicht haben wirken nun dumm, sind aber eher im Bereich ungebildet und haben ihre Intelligenz in anderen Bereichen ausgeführt (Personalführung, BWL, Vertrieb). Der Effekt ist immer klarer zu beobachten je älter die Personen sind/werden da sich das ganze in gewisser weiße kanalisiert.
Beitrag #6525619 wurde von einem Moderator gelöscht.
Weich W. schrieb: > Dann sollten die Firmen eben Fachinformatiker mehr würdigen. Die Leute > wollen nicht mit 30k einsteigen und erst nach 10 Jahren so viel > verdienen wie der Uni-Absolvent zum Einstieg, für die selbe oder sogar > bessere Arbeit. Dann sucht man sich schleunigst was besseres. Wechseln ist pflicht wenn man das Gehalt pushen will, das kapieren die meisten IT-Deppen aber nicht, die stehen sich da 100% selber im Weg und schauen unglaubig dumm aus der Wäsche warum sie so billig abgespeist werden. Man hat doch heute im der Bereich die freie Auswahl. Wenn mir da was nicht passt fange ich 3 Moante später woanders an, da juckt es auch keinen wenn man im LL viele Wechsel drinn hat.
Beitrag #6525674 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ferdls Grossneffe schrieb: > Man hat doch heute > im der Bereich die freie Auswahl. Jo, die freie Auswahl zwischen 500 Dienstleistern die sich alle gegenseitig versuchen zu unterbieten. Die wenigen ordentlichen Firmen und IGM-Konzerne haben die freie Auswahl zwischen den Bewerbern. Das ist auch im IT-Bereich nicht anders.
Beitrag #6525853 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kodiersklave schrieb: > Ferdls Grossneffe schrieb: >> Man hat doch heute >> im der Bereich die freie Auswahl. > > Jo, die freie Auswahl zwischen 500 Dienstleistern die sich alle > gegenseitig versuchen zu unterbieten. Die wenigen ordentlichen Firmen > und IGM-Konzerne haben die freie Auswahl zwischen den Bewerbern. Das ist > auch im IT-Bereich nicht anders. Wovon reden wir hier eigentlich? IT = (ET)-Ingenieur oder IT = Software/Informatik. Ja erstere müssen zu so Sklavenhändlern wie Ferchau, das hat die ET/Metallindustrie so eingerichtet, die leben von und mit solchen Sklaven, bedankt euch artig dafür bei denen. Zweitere arbeiten eher selten bei klassischen Ing.Dienstleistern, den "Verleih" gibts dort zwar auch, das nennt sich dann "Consulting" aber selbst dort muss keiner aus dem Bereich arbeiten, es gibt zig Stellen wo man direkt anfangen kann, von kleiner bis grosser Firma, man hat in dem Bereich wirklich die freie Auswahl. Man ist nicht auf die Metall/ET-Bereich beschränkt wie ein klassischer Ing. jede Branche braucht heute ITler, das erweitert die Auswahl mal gleich massiv. Man hat eher das Luxusproblem in welchem IT-Bereich man dann arbeiten will. Aber verglichen mit den klassischen Ingenieuren muss dort keiner bei einem beschissenen Sklavenhändler wie Ferchau anfangen, vorher machen die sich selbstständig mit eigene Bude und Produkt oder als Freelancer, da hängt man dann teilweise wieder bei Vermittlern drinn ist aber nicht bei diesen angestellt und muss nicht warten bis die einem was zu arbeiten geben, das macht man schon immer besser selbst und sucht sich aus was einen interessiert. Der klassiche Ingenieur ist doch heute zum besseren Leiharbeiter wie seine Kollgen aus der Produktion oder Handwerk verkommen, der Fussabtreter der Nation. Wer sich nicht wehrt wird halt gnadenlos ausgenutzt, so wie die meisten Ing. drauf sind ist es auch kein Wunder dass man die so abgezockt und verarscht hat. Die gehen sich lieber gegenseitig an die Gurgel anstatt mal aufzuwachen was heir gespielt wird, das sind die idealen Duckmäuser die sich rumkommandieren lassen. Das merkt man schon wenn man bei Ingenieuren in Vorlesungen oder Übungen sitzt und dann bei den Informatikern, völlig andere Welt. Klassische Ingenieure sind auch Obrigkeitshörig, denken und glauben an strenge Hierarchien und sind kommandogeil, deshalb finden die meist auch Bundeswehr toll und haben den Mist freiwillig gemacht, nur um im Panzer fahren zu dürfen, dafür lassen die sich auch gerne zur Sau machen und robben durch den Dreck, die geborenen Befehlsempfänger, ohne Kommando bekommen die auch nix gebacken, meist haben sie auch so ne Alte daheim die das Sagen hat und die Kohle verwaltet. Soviel zum Psychogramm des klassischen Ingenieurs vs modernem ITler.
Codeauditor schrieb: > Soviel zum Psychogramm des > klassischen Ingenieurs vs modernem ITler. Interessante Beobachtung. Deckt sich auch mit meiner Analyse, nur dass du die Inf. zu gut darstellst. Ich sage über die Informatikern: Typische einsame Wölfe mit ADS. Gruppenarbeit ist nicht möglich da einer nachts arbeiten will der andere am Tage, der eine will Windows der andere Linux. Jeder denk seine Software/Programmiersprache/Betriebssystem ist besser als ALLES andere. Ein Projekt fertig zu machen ist Informatikern nicht möglich, weil es ja inzwischen schon Version 258.987 der Programmiersprache gibt, die ist soo viel besser. Informatiker denken in diskreten Räumen: Wer mich nicht mag muss gegen mich sein, weil außer 1 und 0 gibt es ja keine anderen Zustände. Ich sehe das Problem mehr in der Tatsache dass Ing./Inf. gelernt haben ein Produkt zu verkaufen (gute Noten, ein Programm, ein Abschluss, ein Problem lösen …) während andere Studiengänge lernen einen Service zu verkaufen (überzeugen des Lehrers, Diskussion mit der Gruppe, einfach darüber reden/zuhören …). Nach dem Studium arbeiten fast alle Ing./Inf. als Angestellte und haben ihr Produkt genau einmal verkauft: im Vorstellungsgespräch. Während der Arbeit muss aber nun ein Service verkauft werden (Teil-Entwicklung, Projektleitung, Verifikation…). Das haben wir nie gelernt und viele tun sich extrem schwer damit. So entstehen die typischen Vorurteile: „Intelligente werden nicht befördert“ oder „Dunning-Kruger Effekt“. Also liebe Ing./Inf. bitte mehr den Service verkaufen! „Oh je lieber Chef unsere SW funktioniert nicht, schade. Wollen wir beim Kaffee darüber reden?“ „Guten Tag lieber Kunde. Sie wollen als Produkt lieber eine alte Technik (z.B. E-Auto), klar können wir das liefern“ „Ach mein armer BWL-Controller. Das Budget ist schon im Juli aufgebraucht? Schade auch. Ich helfe dir gerne indem ich weniger ausgebe (=langsamer arbeite)“
Horst G. schrieb: > Merke: Du bist alt, wenn du überzeugt bist, dass früher alles besser > war. Merke: Du bist jung, wenn du überzeugt bist, das jeglicher neumodischer Mist ein Fortschritt ist. Schau dir mal an, in welchem Zustand die Welt heute ist. Nenne mir nur einen einzigen Bereich, der sich positiv und nachhaltig entwickelt. Du wirst keinen finden. Corona zeigt mal eindeutig, wie blöd wir sind. Stichwort Globalisierung. Die Folge: Eine weltweite Seuche mit katastrophalen Folgen. Aber wir sind ja so schlau und lassen unsere Kinder zahlen. Merke: Nach dem Virus ist vor dem Virus. Corona ist nur ein Vorgeschmack. Denn wir können es ja kaum erwarten, wieder die Flieger zu besteigen und die nächste Seuche ins Land zu holen. Das werden wir dann wieder Naturkatastrophe nennen und es zahlen die Kinder der Kinder.
HG Dicht schrieb: > Gruppenarbeit ist nicht möglich da einer nachts arbeiten will der andere > am Tage, der eine will Windows der andere Linux. Jeder denk seine > Software/Programmiersprache/Betriebssystem ist besser als ALLES andere. So welche kannte ich auch, die waren dann aber fast alle spätestens nach dem 4. Semester weg und im Berufsleben ist mir so jemand auch nicht mehr untergekommen. Mit solchen Leuten will keine Firma arbeiten. Das sind aber nur wenige Extremfälle, insbesondere seit einigen Jahren ist Informatik ja DER gehypte Studiengang Nr. 1 (wie früher BWL) und da triffst du in den Hörsälen ganz normale (männliche ;) ) Leute.
Klaus M. schrieb: > Schau dir mal an, in welchem Zustand die Welt heute ist. Nenne mir nur > einen einzigen Bereich, der sich positiv und nachhaltig entwickelt. Du > wirst keinen finden. Man muss schon extrem verblendet sein, um die positiven Entwicklungen der letzte Jahre nicht zu sehen. Weißt du überhaupt was vor 30 Jahren für ein Irrsinn mit der Umwelt getrieben wurde? Selbst in Deutschland: "Forscher ermittelten für das Jahr 1988 einen Schadstoffcocktail von beispielsweise 16.000 Tonnen Stickstoff, 10.000 Tonnen Phosphor, 23 Tonnen Quecksilber und 3 Tonnen der hochgiftigen chemischen Verbindung Pentachlorphenol, die die Elbe Richtung Meer transportierte. Der Biologe Veit Hennig von der Universität Hamburg beschreibt die Zustände in der Elbe während der 1980er Jahre: "Die Fische hatten starke Geschwüre im Mundbereich, die sogenannten Blumenkohlgeschwüre. Aale sahen fürchterlich aus, die Schollen hatten Wucherungen auf der Hautoberfläche."
外国人 schrieb: > "Forscher ermittelten für das Jahr 1988 einen Schadstoffcocktail von > beispielsweise 16.000 Tonnen Stickstoff, 10.000 Tonnen Phosphor, 23 > Tonnen Quecksilber und 3 Tonnen der hochgiftigen chemischen Verbindung > Pentachlorphenol, die die Elbe Richtung Meer transportierte. Der Biologe > Veit Hennig von der Universität Hamburg beschreibt die Zustände in der > Elbe während der 1980er Jahre: "Die Fische hatten starke Geschwüre im > Mundbereich, die sogenannten Blumenkohlgeschwüre. Aale sahen > fürchterlich aus, die Schollen hatten Wucherungen auf der > Hautoberfläche." Damals gab es auch den Chemieunfall bei Cibageigy, https://de.wikipedia.org/wiki/Grossbrand_von_Schweizerhalle
Klaus M. schrieb: > Schau dir mal an, in welchem Zustand die Welt heute ist. Nenne mir nur > einen einzigen Bereich, der sich positiv und nachhaltig entwickelt. Du > wirst keinen finden. Die Corona-Tests entwickeln sich positiv. ;) Klaus M. schrieb: > Corona zeigt mal eindeutig, wie blöd wir sind. Stichwort Globalisierung. > Die Folge: Eine weltweite Seuche mit katastrophalen Folgen. Aber wir > sind ja so schlau und lassen unsere Kinder zahlen. Globalisierung hat auch einen Vorteil: Alles wird billigst in Niedriglohnländern produziert. Noch nie wurde so viel weggeworfen, wie heute.
Codeauditor schrieb: > Damals gab es auch den Chemieunfall bei Cibageigy, > https://de.wikipedia.org/wiki/Grossbrand_von_Schweizerhalle Das ist eine Meldung unter Tausenden solcher Vorfälle. In 1960 bis 1980er Jahren waren die deutschen Flüße extrem verseucht. Das konnte man mit bloßem Auge erkennen und der Nase riechen, ohne irgendwelche Laboruntersuchungen. So sauber wie heutzutage waren die Flüße über 200 Jahre nicht mehr. Das ist nur ein Beispiel wo die alten völlig damals versagt haben. Es gibt aber auch viele andere Meldungen. Beispielsweise sind Wind- und Solarenergie heutzutage erheblich günstiger als Kohle zu verbrennen. Elektroautos bieten mittlerweile ausreichend Reichweite bei akzeptablen Preisen, damit ein großer Teil der Bevölkerung umsteigen kann. Nicht alle, nicht sofort, aber es geht voran und wird besser/günstiger. Meine Kollegen geben ihren großen Neubauten nur noch etwa 50€ monatlich aus, für Warmwasser und um ihr Haus mittels Wärmepumpe zu heizen (Vergleich: 1980 Nachtspeicheröfen 18.000 kWh Kohlestrom jährlich für ein kleines Reihenmittelhaus). Es ist noch lange nicht alles perfekt, aber es entwickelt sich in die richtige Richtung. Das war vor 40 Jahren noch ganz anders. Stefan H. schrieb: > Globalisierung hat auch einen Vorteil Nicht nur einen Vorteil, sondern viele. Müll produzieren die Menschen auch ohne Globalisierung. Gleiches Wohlstandslevel, gleiche Müllproduktion, egal wo produziert wurde. Die Globalisierung hat Deutschland Industriejobs gekostet, aber anderswo Leute aus bitterster Armut geholt. Man muss sich einfach nur als Mensch des Planeten sehen, und mit der extrem rückständigen Rudel/Clan-Denke aufhören.
外国人 schrieb: > Beispielsweise sind Wind- und > Solarenergie heutzutage erheblich günstiger als Kohle zu verbrennen. Deshalb muss man die auch so stark subventionieren! Erzähl deine Märchen wonanders!
Es gibt Themen, die in der Forensoftware per KI erkannt und davor gewarnt werden sollte. Sonst ist der Knatsch vorprogrammiert. ;-)
Beitrag #6526826 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schöne Aufzählung der Triggerworte für besagte KI. ;-)
EXIT! schrieb: > Deshalb muss man die auch so stark subventionieren! > > Erzähl deine Märchen wonanders! Deutsche Energiebetreiber bauen Solarkomplexe mittlerweile ohne Subventionen: https://app.handelsblatt.com/unternehmen/energie/erneuerbare-energien-enbw-baut-riesigen-solarkomplex-in-ostdeutschland-so-stark-wie-ein-kohlekraftwerk/26662714.html Auch in Indien: "Solarstrom ist inzwischen günstiger geworden als Kohlestrom. Das zeigen die Ergebnisse aktueller Solarkraftwerks-Auktionen. Bei einer Photovoltaik-Ausschreibung mit einem Umfang von 500 MW im zweiten Quartal 2017 ist mit 2,44 indische Rupien (etwa 3,1 Eurocent) je Kilowattstunde (kWh) der günstigste Tarif für Solarprojekte überhaupt erzielt worden. Da kann auch die Kohleverstromung nicht mehr mithalten. Wie das Portal Quartz India berichtet, verkauft der größte Stromerzeuger Indiens, NTPC, den Strom aus den Kohlekraftwerken für 3,20 Rupien je kWh." Mittlerweile kosten Solarmodule selbst von Deutschen Anbietern nur 140 EUR fuer 340Wp. Ab 2021 muss man keine EEG Umlage auf Eigenverbrauch mehr Zahlen.
Wir subventionieren das Zeug über die EEG-Umlage, damit wird dieser Strom mindestens doppelt so teuer wir Kohlestrom. Ohne die massive Subventionierung der EEG-Umlage würde hier kein einziges Windkraftwerk gebaut werden.
Weich W. schrieb: > XYZ schrieb: >> Dazu muesste man dieses Volk mal zwingen, Software fuer einen kleinen >> Controller zu schreiben. Einen ganz kleinen! > > Früher lief Software auf einem Controller. > > Heute läuft Software in einem über Remote Desktop gespiegelten Browser > der auf einem OS in einem Docker Container läuft, der auf einer > virtuellen Maschine auf einem virtuellen Server in einem Kubernetes > Cluster läuft. > > Als Informatiker tut mir sowas natürlich auch weh, deshalb arbeite ich > als Embedded-Entwickler und komme mit diesem neumodischen Unfug zum > Glück nicht in Berührung. Echt jetzt? Zu meinem Früher(TM) lief die Software auf einem Server und auf dem Client wurde die Ausgabe gemacht. Gab es zwischenzeitlich unter Windows wieder. Also ist das was Du da erzählst einfach nur schlecht aufgewärmtes aus Urzeiten.
EXIT! schrieb: > Ohne die massive Subventionierung der EEG-Umlage würde hier kein > einziges Windkraftwerk gebaut werden. Hast du den verlinkten Artikel überhaupt gelesen? EnBW baut dort den größten Solarkomplex in Deutschland OHNE Subventionen. Ohne Finanzierung über EEG Umlage, sondern weil Solar mittlerweile so billig ist, dass die kWh weniger kostet als bei Kohlekraftwerken. Auch andere Länder ohne EEG Umlage beweisen das. Einfach mal eine Suchmaschine deiner Wahl bedienen. PS: Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass Kohlekraftwerke nicht gefördert wurden, sondern da war es genau wie bei Autobahnen, der Bahn, Telekom, Atomkraftwerken, Windenergie, Solarenergie, Stahlherstellern und allen riesigen Industriebetrieben.
外国人 schrieb: > Ohne Finanzierung > über EEG Umlage, sondern weil Solar mittlerweile so billig ist, dass die > kWh weniger kostet als bei Kohlekraftwerken. Warum sollten die so blöd sein und sich die EEG-Umlage nicht auszahlen lassen? Und nein, der Artikel ist hinter einer Paywall.
EXIT! schrieb: > Warum sollten die so blöd sein und sich die EEG-Umlage nicht auszahlen > lassen? > > Und nein, der Artikel ist hinter einer Paywall. Lass mich für dich suchen, hier ist ein anderer Artikel dazu: https://www.heise.de/news/Solarparks-ohne-Subventionen-ein-Lichtblick-in-der-Energiewende-4902525.html
Dann trifft das vieleicht auf große Solaranlagen zu, aber auf keine Windkraftanlage in Deutschland!
EXIT! schrieb: > Dann trifft das vieleicht auf große Solaranlagen zu, aber auf keine > Windkraftanlage in Deutschland! Es ist schon einmal ein Fortschritt, dass du zugibst bei subventionsfreien Solarparks falsch gelegen zu haben. Jetzt fehlen nur noch zwei Erkenntnisse um das Thema in Zukunft objektiv beurteilen zu können: 1. Windenergie geht auch ohne Subventionen siehe: https://app.handelsblatt.com/unternehmen/energie/erneuerbare-orsted-baut-ersten-windpark-auf-see-ohne-foerdergelder/25296420.html 2. Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke haben auch Fördergelder erhalten: "In Deutschland wird Kohle jährlich mit ca. 3,2 Milliarden Euro staatlich subventioniert. Dies entspricht 51 % aller Kohle-Subventionen der zehn emissionsstärksten europäischen Länder."
Und andere Studien kommen zu anderen Ergebnissen https://www.finanzen.net/nachricht/geld-karriere-lifestyle/die-richtige-wahl-studie-vergleicht-ausbildung-und-studium-was-bringt-mehr-gehalt-8770970 Es ist eben alles sehr individuell. Außerdem wird bei den Berechnungen oft vergessen, dass der Facharbeiter viel früher damit beginnt Geld zu verdienen und die Möglichkeit hat, dieses intelligent anzulegen, während der Akademiker noch im Hörsaal sitzt. Somit profitiert der Facharbeiter mehr vom Zinseszinseffekt. Und dieser liegt ohne Probleme langfristig bei etwa 8% pro Jahr (S&P500, MSCI World) ohne sich anstrengen zu müssen. Für mich hat sich mein Elektrotechnikstudium finanziell absolut nicht gelohnt. Was auch an meiner individuellen Situation (kein Job nach Studienabschluss gefunden) liegt. Dieses Resümee muss ich für mich mit Mitte 50 ziehen. Bei anderen Leuten kann es natürlich anders aussehen. Aber ich bin kein Einzelfall.
Max Mustermann schrieb: > Außerdem wird bei den Berechnungen oft vergessen, dass der Facharbeiter > viel früher damit beginnt Geld zu verdienen und die Möglichkeit hat, > dieses intelligent anzulegen, während der Akademiker noch im Hörsaal > sitzt. Wie viele Facharbeiter wissen denn wie man Geld intelligent anlegt und wie viele kaufen sich erst mal nen fetten BMW auf Raten?
Max Mustermann schrieb: > dass der Facharbeiter viel früher damit beginnt Geld zu verdienen und > die Möglichkeit hat, dieses intelligent anzulegen, Die Aktienquote der Deutschen ist so extrem niedrig, dass lang nicht alle Akademiker welche haben und vermutlich nur sehr wenige Facharbeiter. Die Facharbeiter in meinem Umfeld haben jedenfalls alle keine Aktien, sondern zahlen ihre PS-Boliden oder Einfamilienhäuser ab. Von dem Lohn bleibt da laut deren Aussagen fast nichts. Anders als durch Aktien und Anleihen kann man sein Geld wegen dem niedrigen Leitzins heutzutage auch kaum anlegen, weder festverzinsliches Tagesgeldkonto noch Lebensversicherung oder Bausparvertrag werfen noch nennenswert Zinsen ab.
Max Mustermann schrieb: > Außerdem wird bei den Berechnungen oft vergessen, dass der Facharbeiter > viel früher damit beginnt Geld zu verdienen und die Möglichkeit hat, > dieses intelligent anzulegen, während der Akademiker noch im Hörsaal > sitzt. Ach was, der junge Facharbeiter legt doch seine Kohle nicht an, die wird stattdessen verballert für Ausgehen, Frauen und Autos. Daher ist das nur ein theoretischer Vorteil, der in der Praxis keine Rolle spielt.
外国人 schrieb: > Die Aktienquote der Deutschen ist so extrem niedrig, dass lang nicht > alle Akademiker welche haben und vermutlich nur sehr wenige > Facharbeiter. Die Facharbeiter in meinem Umfeld haben jedenfalls alle > keine Aktien, sondern zahlen ihre PS-Boliden oder Einfamilienhäuser ab. Senf D. schrieb: > Ach was, der junge Facharbeiter legt doch seine Kohle nicht an, die wird > stattdessen verballert für Ausgehen, Frauen und Autos. Das mag ja meistens so sein. Aber dann ist derjenige doch selber Schuld wenn er so blöde ist und seine Zukunft verhurt und versäuft. Die Aktienquote ist in Deutschland sehr gering. Das stimmt. Aber ich habe das Gefühl (kann keine qualifizierte Statistik präsentieren), dass sich das monentan bei vielen jungen Leuten ändert. Und das nicht erst seit Corona. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/hr-boerse-story-23729.html
Ist ungefähr so wie der Vergleich Mieten vs. Kaufen. Unter Laborbedingungen fährt sicher der Mieter besser, aber in der Realität wird der Käufer zum Sparen gezwungen während der Mieter das Mehr an Geld verkonsumiert.
Ein Mieter finanziert den Kredit (Zinsen und Tilgung) des Vermieters und sorgt zusätzlich für die Rendite des Vermieters. Wäre dem nicht so, würde niemand in Immobilien investieren. Alleine vom Steuervorteil kann ein Vermieter nicht leben. Mieten kann im Schnitt also nicht billiger sein, das sind doch Milchmädchenrechnungen irgendwelcher Lobbyisten. In Einzelfällen kann es natürlich auch umgekehrt sein, da gibt es viele Variablen, die nicht bekannt sind. Bei der Aktienanlage ist die langfristige Rendite hingegen durch die Daten der letzten 200 Jahre gesichert. Das bedeutet freilich nicht, dass es die nächsten 200 Jahre so weiter geht. Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch.
Max Mustermann schrieb: > Ein Mieter finanziert den Kredit (Zinsen und Tilgung) des Vermieters und > sorgt zusätzlich für die Rendite des Vermieters. Wäre dem nicht so, > würde niemand in Immobilien investieren. Niemand? Nicht jeder Vermieter sieht seine Immobilien als Investment an, gerade wenn geerbt. Nicht selten handelt es sich z.B. um Mehrfamilienhäuser im Privatbesitz, welche nicht auf Biegen und Brechen nach Rendite maximiert werden. Gerade im privaten Bereich ist die Rendite gering bis manchmal sogar negativ: https://m.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/magere-renditen-jeder-dritte-vermieter-macht-mit-immobilie-keinen-gewinn-13158425.html NT-AUTORITÄT\SYSTEM schrieb: > Ist ungefähr so wie der Vergleich Mieten vs. Kaufen. Unter > Laborbedingungen fährt sicher der Mieter besser, aber in der Realität > wird der Käufer zum Sparen gezwungen während der Mieter das Mehr an Geld > verkonsumiert. Ich schaufele die Differenz seit vielen Jahren ins Aktiendepot, das Mehr an Geld wird nicht verkonsumiert. Aber es stimmt, mich zwingt definitiv keiner dazu, das mache ich freiwillig und mit großer intrinsischer Motivation und Überzeugung.
Senf D. schrieb: > Max Mustermann schrieb: >> Ein Mieter finanziert den Kredit (Zinsen und Tilgung) des Vermieters und >> sorgt zusätzlich für die Rendite des Vermieters. Wäre dem nicht so, >> würde niemand in Immobilien investieren. > > Niemand? Nicht jeder Vermieter sieht seine Immobilien als Investment an, > gerade wenn geerbt. Nicht selten handelt es sich z.B. um > Mehrfamilienhäuser im Privatbesitz, welche nicht auf Biegen und Brechen > nach Rendite maximiert werden. Selbst Schuld. Dabei lässt sich das doch sehr einfach vermeiden. Wenn die Abrechnungen vom Hausverwalter der letzten Jahre keine hohen Instandhaltungsrücklagen aufweisen, die man mit dem Kauf ja auch bekommt, und die Rendite nicht mindestens 7% ist, dann erwirbt man die Eigentumswohnung einfach nicht. Sollten keine hohen Rücklagen vorhanden sein, dann muss die Rendite schon mindestens 10% sein, denn der Verwalter wird bei einem leeren Rücklagenkonto in den nächsten Jahren vermutlich ein oder auch zweimal mit einer Sonderumlage von z.B. 3000€ um die Ecke kommen, um die Fallrohre, das Dach, die Fassade oder Fenster zu erneuern. Aber das war bei mir nur bei einer von 5 Wohnungen so. In der Regel stehen weit seltener Renovierungen an als am Stammtisch behauptet wird. Natürlich kann man auch mit 4% Rendite in Berlin oder 2% in München kaufen, wenn man die Wohnung vielleicht irgendwann selbst bewohnen will oder Negativzinsen auf Guthaben vermeiden will. Fast alles ist besser als -0,4 oder -1% auf dem Tagesgeldkonto. Manche verdienen sich gerade auch mit Seniorenwohngemeinschaften dumm und dämlich. Für Spitzensteuersatzzahler sind auch Denkmalgeschützte Objekte wegen der hohen Abschreibungen sehr interessant, besonders wenn paar Jahre später wegen Eigenbedarf gekündigt wird oder man den einen oder anderen Handwerker unter Freunden oder Verwandten hat. Das habe ich schon öfter gehört, jedoch nie selbst gemacht. PS: Bei Aktien machen auch lang nicht alle ordentliche Gewinne. Viele verkaufen bei fallenden Kursen zu hastig. Viele verstehen auch nicht, dass viele Kaufzeitpunkte und Verkaufszeitpunkte ihr Risiko Mitteln ganz schlechtes Timing gehabt zu haben. Und man kann auch wie der Finanzanfänger bei Wirecard reinfallen.
Irgendwie finde ich den Vergleich zwischen erwirtschaftetem Geld mit Studium und Ausbildung am Ende des BErufslebens nicht gerade passend. Erstens bekommt man mit einer Ausbildung das Geld deutlich eher. Während der mit der Ausbildung schon im Haus mit Garten wohnt, bekommt der Studierte gerade mal seine erste Gehaltserhöhung. Wenn man dann mal 50 ist kann man mit den 80k pA auch nichts merh anfangen, dann stehen die Kinder mehr oder weniger auf eigenen Beinen und auf die großen weiten Weltreisen hat man dann meist auch keine Lust mehr. Zudem ist bei dem Link wohl der Lebensverdienst Brutto angegeben, da wird nach abzug der sTeuern und Sozialabgaben der Verdienstunterschied geringer ausfallen. Außerdem wird der Durchschnitt der STudierten auch durch Führungskräfte mit irren GEhältern, die aber auch rund um die Uhr arbeiten nach oben gezogen. So ein Job ist dann auch Belastungsmäßig nicht mehr mit einem einfachen PRogrammierer zu vergleichen.
Beitrag #6541089 wurde von einem Moderator gelöscht.
Handelbank 70kg schrieb im Beitrag #6541089: > wer heute noch studiert ist selber schuld. die schlauen machen > eine ausbildung im handwerk und arbeiten einfach schwarz. brutto = netto > = 5k locker. 5*5k*12=300k in den 5 Jahren wo jemand studiert kann der > handwerker ein haus kaufen Das liegt vielleicht einfach auch stark an der Überakademisierung, so dass heute nur wenige noch eine Handwerker Lehre machen wollen. Da gibts wohl Mangel an Leerlingen daher Aufträge und Kohle in Hülle und Fülle. Aber wer hier hätte sich damals wie heute nicht auch für ein Studium entschieden.. das bedeutete damals schon Aussicht auf mehr Lohn, Karriere, einen akademischen Grad (vor allem in AT wichtig..).. aber ich hab vor allem aus Interesse studiert.
klausi schrieb: > Aber wer hier hätte sich damals wie heute nicht auch für ein Studium > entschieden.. das bedeutete damals schon Aussicht auf mehr Lohn, > Karriere, einen akademischen Grad Eben. Die richtig guten Jobs - interessante Arbeit mit hohem Gestaltungsspielraum und sehr gutem Einkommen - gibt es praktisch nur mit einem Studium, das ist statistisch gut belegt. Zudem ist es ein toller Lebensabschnitt als Student, aber das kann ein Handwerker natürlich nicht nachvollziehen. Gerade als angestellter Handwerkergeselle hat man doch finanziell die Arschkarte gezogen, wenn man nicht gerade schwarz = illegal arbeitet.
Weich W. schrieb: > Exzellenzstudent schrieb: > Grad in Informatik sind > dass dann meistens die Code, die keine Chance haben aufzusteigen. > > Zu Unrecht, wie ich finde. Die Azubis haben meist schon mehr relevante > Praxiserfahrung, denn 95% der IT-Jobs bestehen nun mal daraus, irgendwas > zu coden. Die drei/vier relevanten Designpatterns kriegt man auch ohne > Studium noch hin. Aber wenn die Firmen eben immer noch den Master > wollen, sollen sie ihn bekommen. Dann aber halt auch nicht beschweren, > dass die Jungspunde nichts mehr können. Ein Studium vermittelt weit mehr, als nur irgendeinen Code reinzuhacken. Heute denkt jeder, der eine Schleife mit if-else programmieren kann und von Patterns gehört hat, er wäre der Coding-Held des Jahres. Von Komplexitätsklassen, Optimierungsproblemen, Scheduling und effizienten Mechanismen zur Synchronisation paralleler Prozesse keine blasse Ahnung.
Handelbank 70kg schrieb im Beitrag #6541089: > wer heute noch studiert ist selber schuld. die schlauen machen > eine ausbildung im handwerk und arbeiten einfach schwarz. brutto = netto > = 5k locker. 5*5k*12=300k in den 5 Jahren wo jemand studiert kann der > handwerker ein haus kaufen Da darf man sich dann aber auch nicht bei erwischen lassen, sonst kann man von seinem Geld im Bau träumen. Außerdem ist man dann mit 50 körperlich hinüber und muss von seinem ersparten Leben, denn Rente bekommt man auch kaum, wel man ja nichts eingezahlt hat.
Nochmal ein Artikel zum Thema. https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/zew-untersuchung-weniger-geld-ohne-abschluss-17135597.html
Senf D. schrieb: > Eben. Die richtig guten Jobs - interessante Arbeit mit hohem > Gestaltungsspielraum und sehr gutem Einkommen - gibt es praktisch nur > mit einem Studium, das ist statistisch gut belegt. Meistens deshalb, weil die Akademiker in einem Unternehmen weit oben angesiedelt sind und damit in guten Teilen ihr Gehalt selbst bestimmen können, auch abseits der eigenen Wertschöpfung. Das wird dann wieder kompensiert, indem sie denen mit nichtakademischen Abschluss das Gehalt weit unter Wertschöpfung runterwürgen.
mechatronics schrieb: > Während > der mit der Ausbildung schon im Haus mit Garten wohnt, bekommt der > Studierte gerade mal seine erste Gehaltserhöhung. Klar, ein Ausgebildeter mit seinen 2,5k netto kriegt direkt mit 21 einen Hauskredit. Am besten noch in München, oder? Stefan Schultz schrieb: > Von Komplexitätsklassen, Optimierungsproblemen, Scheduling und > effizienten Mechanismen zur Synchronisation paralleler Prozesse keine > blasse Ahnung. Braucht der Großteil halt auch nicht. Ist alles schon fertig implementiert und hinter APIs versteckt die ein Affe bedienen kann.
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Bearbeitet durch User
Exzellenzstudent schrieb: > Interessanter Artikel von Golem.de: > https://www.golem.de/news/gehaltsauswertung-fuer-golem-de-was-it-fachleute-verdienen-2012-151498-2.html > Naja, der Artikel find ich nicht ganz richtig! Mein Chef hat nicht studiert. Ist einer der bei der Telekom ein paar Drähte zwirbeln durfte. Verdient fasst das 20fache was ich als Master bekomme.
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