Hallo Forum, ich habe mich auf die Suche nach einem DC/DC Wandler gemacht, welcher mir eine Dualsupply Spannung von -12V/+12V aus +24V erzeugt. Warum? Ich habe 3 Platinen welche ich mit dem gleichen Netzteil (z.B. 24V) versorgen möchte. Eine Platine benötigt +5V single supply (ADC, LED-Treiber), eine ±5V dual supply (Verstärkerschaltung) und die dritte +12V single supply (DAC). Die passenden Pegel würde ich mit ggf. über LDOs erzeugen. Das heißt ich brauche zudem eine Verbindung des analogen Ground (AGND) zum digitalen Ground (DGND). Die Versorgung der digitalen Controller für die Steuerung erfolgt über USB und einen PC. Der DC/DC converter welchen ich gefunden habe ist der PXG-M20-24WD12 (https://www.mouser.de/ProductDetail/TDK-Lambda/PXG-M20-24WD12?qs=DPoM0jnrROXAshXF4qtNqw%3D%3D). Dieser kann genug Strom treiben (ich brauche um die 700-800mA). Ich habe dazu 3 Fragen: 1.) In der Pinkonfiguration des PXG-M20-24WD12 (siehe Anhang) gibt es einen Pin welcher mit Com bezeichnet ist. Wäre das in dem Fall mein AGND? 2.) Ich kann nicht so ganz erkennen, ob das ein geregelter DC/DC-Wandler ist? (Vermutlich ja, da die Inputspannung variieren kann, aber bin mir nicht ganz sicher) 3.) Wie erzeuge ich am besten aus der ±12V Spannung eine ±5V Spannung? Vielen Dank schon mal! :)
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ElecEddy R. schrieb: > 3.) Wie erzeuge ich am besten auch der ±12V Spannung eine ±5V Spannung? Das kommt drauf an, wieviel Strom du brauchst und was dir wichtig ist, d.h. die Kriterien für die Bewertung "am besten".
ElecEddy R. schrieb: > 2.) Ich kann nicht so ganz erkennen, ob das ein geregelter DC/DC-Wandler > ist? (Vermutlich ja, ja. siehe Angabe für load regulation im Datenblatt. ElecEddy R. schrieb: > 1.) In der Pinkonfiguration des PXG-M20-24WD12 (siehe Anhang) gibt es > einen Pin welcher mit Com bezeichnet ist. Wäre das in dem Fall mein > AGND? es ist der Masseanschluss relativ zu dem die+-12V erzeugt werden. also muss es am den gnd der Bausteine, die aus dem+-12V laufen.
ElecEddy R. schrieb: > Die passenden Pegel würde ich mit ggf. über LDOs erzeugen. Warum LDO? Wenn du doch sowieso 7V Drop hast?, brauchst du nicht nach einem Regler suchen, der auch mit 0,7V zurecht kommen würde. > Dieser kann genug Strom treiben (ich brauche um die 700-800mA). Zeichne doch mal deine Worte als Schaltplan (den brauchst du sowieso). In dem Plan ist also der Wandler und die 3 Verbraucher. Die Linearregler zeichnest du einfach als viereckigen Kasten. Und dann schreibst du noch die Stromaufnahme in jede Versorgungsleitung. Dann hat man was zu diskutieren und sieht Probleme auf Anhieb.
Lothar M. schrieb: > Warum LDO? Wenn du doch sowieso 7V Drop hast?, brauchst du nicht nach > einem Regler suchen, der auch mit 0,7V zurecht kommen würde. Wie meinst du, also wie würde man sonst die 12V auf die 5V runter regeln? Ein ganz normaler Spannungsteiler z.B. ist zur Versorgung eher ungeeignet hätte ich gedacht. Lothar M. schrieb: > Zeichne doch mal deine Worte als Schaltplan (den brauchst du sowieso). > In dem Plan ist also der Wandler und die 3 Verbraucher. Die Linearregler > zeichnest du einfach als viereckigen Kasten. Das ist eine sehr gute Idee. Werde ich nachliefern!
Achim S. schrieb: > ElecEddy R. schrieb: >> 2.) Ich kann nicht so ganz erkennen, ob das ein geregelter DC/DC-Wandler >> ist? (Vermutlich ja, > > ja. siehe Angabe für load regulation im Datenblatt. > > ElecEddy R. schrieb: >> 1.) In der Pinkonfiguration des PXG-M20-24WD12 (siehe Anhang) gibt es >> einen Pin welcher mit Com bezeichnet ist. Wäre das in dem Fall mein >> AGND? > > es ist der Masseanschluss relativ zu dem die+-12V erzeugt werden. also > muss es am den gnd der Bausteine, die aus dem+-12V laufen. Ok, danke.
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Hallo nochmal, anbei das Blockschaltbild mit den Verbrauchen. Mich würde eure Meinung interessieren ob diese LDOs wirklich notwendig sind, oder ob man das auch simpler lösen könnte.
ElecEddy R. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Warum LDO? Wenn du doch sowieso 7V Drop hast?, brauchst du nicht nach >> einem Regler suchen, der auch mit 0,7V zurecht kommen würde. > > Wie meinst du, also wie würde man sonst die 12V auf die 5V runter > regeln? Ein ganz normaler Spannungsteiler z.B. ist zur Versorgung eher > ungeeignet hätte ich gedacht. LDO heißt: Low DropOut. Das sind Regler, die auch mit geringem Spannungsunterschie zwischen Ein- und Ausgang arbeiten können. Diese Eigenschaft brauchst du nicht, du hast genug Spannung am Eingang. Der Spannungsregler muss also kein LDO sein. Außerdem sind LDOs empfindlich für ungewolltes schwingen. Also wenn es nicht nötig ist, dann lieber nicht nehmen!
ElecEddy R. schrieb: > anbei das Blockschaltbild mit den Verbrauchen. Im Grunde brauchst du fast nur +5V, bis auf den TIA (was auch immer das für ein TLA** ist) und den DAC, die aber beide auch wieder eine 5V-Komponente ansteuern. Und diese 5V-Komponente kann sicher nichts mit -5 oder +12V anfangen. Ergo solltest du versuchen, diese beiden "Fremdspannungen" +12V und -5V aus deinem System wegzubekommen. Ich schaffe das. Meine Steuerungen laufen im Signalpfad durchgehend mit 3,3V. Und bestenfalls ganz am Anfang oder Ende kommen Wandler von/auf analoge 10V oder digitale 24V. Wenn das bei dir aus irgendwelchen Gründen nicht klappt, dann such dir einen DCDC, der +stabile 5V macht und nimm kleine "Zuckerwürfel" oder Chargepumps, um aus den 5V die -12 und -5V zu machen. ** TLA = https://en.wikipedia.org/wiki/Three-letter_acronym
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Danke für die Hinweise! :) Ich habe eine Möglichkeit gefunden den DAC aus der Gleichung raus zu halten. Damit vereinfacht sich das ganze System zu siehe Anhang. Als Charge Pump würde ich bspw. die TPS60400 (https://www.ti.com/product/TPS60400) verwenden. Den DC/DC zur Spannungsstabilisierung könnte man ja vermutlich auch weg lassen, da das Netzteil (z.B. https://www.reichelt.de/steckernetzteil-5-w-5-v-1-a-stabilisiert-snt-1000-5v-p111180.html) stabile +5V raus gibt.
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