Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ringkerntrafo Sekundärwicklungen identifizieren


von A. Z. (donvido)


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Moinsen,

Ich habe hier einen RKT mit 2 Primär und 3 Sekundärwicklungen.
Um die Sekundärwicklungen zu identifizieren, habe ich einfach einen 
Durchgangsprüfer genutzt.
Danach habe ich durchgemessen.

Es gibt bei 230V (und beide Primärwicklungen in Reihe) folgende 
Ausgänge:

1x35V mit Mittenabgriff
1x14V
1x 4V - 10V - 7V in Reihe (ist diese Kombination üblich oder eher 
speziell?)

Meine Frage:
Ich messe zwischen den unterschiedlichen Sekundärwindungen auch eine 
Spannung, ohne was verbunden zu haben. Liegt das an der kapazitiven 
Kopplung?

mfg

: Verschoben durch Moderator
von Metex (Gast)


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Wie misst Du konkret?
Das geht hier nicht hervor.

von Trafo (Gast)


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Ich schätze die Ausgangsspannungen...

MAch mal die Versorgung ab und messe mit einem Durchgangspüfer die 
Wcklungen gegeneinander.
Piepts --> verbunden
Piept nicht --> nicht verbunden --> dann wirds eine kapazitve Kopplung 
sein

von Udo S. (urschmitt)


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A. Z. schrieb:
> 1x 4V - 10V - 7V in Reihe

Misst du auch die entsprechenden addierten Spannungen?
Also unterer Abgriff 4V - oberer Abgriff 7V = 21V

von A. Z. (donvido)


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Trafo schrieb:
> MAch mal die Versorgung ab und messe mit einem Durchgangspüfer die
> Wcklungen gegeneinander.

Das hab ich ja so schon gemacht.

Udo S. schrieb:
> Misst du auch die entsprechenden addierten Spannungen?
> Also unterer Abgriff 4V - oberer Abgriff 7V = 21V

Nachdem ich die Wicklung mit dem Durchgangsprüfer als solche 
identifiziert habe, habe ich die Spannungen (lastfrei) gemessen und die 
kleinsten rausgesucht. Dann musste ich nur noch die Reihenfolge 
rausfinden.
Und dann kommt da als größte Spannung 21V raus.

Metex schrieb:
> Wie misst Du konkret?
> Das geht hier nicht hervor.

Mit einem DMM direkt an die Klemmen des Trafos. Der Trafo ist lastfrei.

von hinz (Gast)


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A. Z. schrieb:
> Mit einem DMM direkt an die Klemmen des Trafos. Der Trafo ist lastfrei.

Besser nicht mit den 10 MOhm des DMM messen, sondern ein paar mA fließen 
lassen.

von Harald W. (wilhelms)


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hinz schrieb:

>> Mit einem DMM direkt an die Klemmen des Trafos. Der Trafo ist lastfrei.
>
> Besser nicht mit den 10 MOhm des DMM messen, sondern ein paar mA fließen
> lassen.

Ja, ein Widerstand mit ca. 10kOhm reicht normalerweise.

von A. Z. (donvido)


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Also das hatte ich schon vermutet. Mein DMM hat zwar ne Low impendance 
Taste, kommt damit aber nur bis 400kOhm runter. Das hatte auf die 
Messung also keinen wirklichen Einfluss.
Ich konnte jetzt auch die Verschaltung der Sekundärwicklungen 
nachvollziehen und da würde das dann natürlich keinen Sinn ergeben, wenn 
die Wicklungen verbunden wären. Mein Transistortester hatte irgendwas um 
die 500pF gemessen.

Vielen Dank für eure Hilfe...

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