Hallo zusammen, ich mache zurzeit ein Projekt an der Uni, bei dem ich eine Quarzkristallmikrowaage entwickeln soll. Das Funktionsprinzip habe ich als Skizze hier hochgeladen. Um mich kurz zu fassen: Ich möchte ein Sinussignal erzeugen und das über USB an den Quarzkristall weiterleiten. Dann möchte ich vom Quarzkristall abgreifen und das "Messignal" via USB zurückleiten. Des Weiteren möchte ich noch einen Temperatursensor vom Controller über USB versorgen und das Temperatursignal auch über USB zum Controller leiten. Also ich möchte ganz stupide eine USB-Verbindung einrichten, die wie ein Schalter (USB reingesteck = Schalter zu) fungiert und lediglich die nötigen stellen mit einander verbindet. Ich bin ein sehr blutiger Anfänger was USB-Verbindungen angeht. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. mit freundlichen Grüßen, Ice Dragon.
Ice D. schrieb: > Ich möchte ein > Sinussignal erzeugen und das über USB an den Quarzkristall weiterleiten. Lies erstmal irgend eine Einführung zum USB. Ich vermute mal, daß du gar nicht USB meinst, sondern lediglich die Strippe nebst den Buchsen für die Leiteplatte meinst, die du zweckentfremden willst. Kann man ja machen, halte ich aber nicht für sonderlich gut. Wahrscheinlich wäre das Verwenden von Firewire-Buchsen und Steckern besser, weil viel weniger Leute dafür überhaupt noch Geräte und Kabel haben. W.S.
Ice D. schrieb: > Ich > bin ein sehr blutiger Anfänger was USB-Verbindungen angeht. Das sieht man. Fang mal von vorne an. Wie willst Du ein Sinussignal über USB übertragen? Da fehlen doch zumindest zwei kleine Blöcke in Deiner Zeichnung. Messspannung und Temperatur liegen da ähnlich. Ein Tipp: USB hat etwas mit digitaler serieller Übertragung zu tun. mfg Klaus
Also ich würde die ganze Elektronik incl. Teensy zusammenlassen und nur den PC mit dem Teensy per USB kommunizieren lassen. USB ist eine Kommunikationsschnittstelle und nichts zum Übertragen von Signalen, die noch dazu sehr klein sein werden (Meßsignal vom Quarz). Und was USB angeht, gilt der Kommentar meines Vorschreibers: lies erstmal die Grundlagen, dann merkst du schnell, dass du da falsch liegst!
Ice D. schrieb: > Ich > bin ein sehr blutiger Anfänger was USB-Verbindungen angeht. Ich hoffe > ihr könnt mir helfen. Dein Blockschaltbild ist von Grund auf völlig verkehrt. Wenn Du einen Mikrocontroller hast, dann sollte der die Zentrale in der Waage sein. Dann folgt die Verbindung zum PC, hier z.B. über eine UART. Also bitte noch mal neu ansetzten. Hast Du keinen Betreuer mit Erfahrung? Es wundert mich nur, dass so was zustande kommt und dann hier landet.
habe noch vergessen, dass der Sensor den ich entwickeln möchte sich an diesen Produkt orientiert: https://openqcm.com/openqcm-q-1-electronics. Da nutzen Sie die USB-Verbindung, um einfach zwei Schaltungen voneinander zu trennen, um so einen modularen Aufbau zu ermöglichen. Auf einer Schaltung ist der Quarzkristall mit dem Temperatursensor, auf dem anderen ist die Signalverarbeitungselektronik.
Die Platine, wo dann der Quarzer ist wird hier beschrieben: https://openqcm.com/openqcm-sensor-module. Klaus R. schrieb: > Da fehlen doch zumindest zwei kleine Blöcke in Deiner > Zeichnung Da werden keine zusätzlichen Komponente verwendet (also zumindest sieht man das nicht).
Ice D. schrieb: > Die Platine, wo dann der Quarzer ist wird hier beschrieben: > https://openqcm.com/openqcm-sensor-module. Die benutzen USB3-A nur als simplen 8-poligen Stecker mit bekannten HF Eigenschaften. Hat den Schönheitsfehler, das man den "Stecker" der Meßeinheit elektrisch so einrichten müsste das er das Anstecken an einen PC überlebt. Überlebt heisst hier nur das er nicht abfackelt - funktionieren wird das nicht am PC. Denn das werden die Benutzer zuerst machen, noch bevor sie die Anleitung gelesen haben. ;-)
danke für deine Antwort. Leider werde ich daraus nicht schlau. Was haben die jetzt verbunden, an welchen Pin haben die wohl den Ausgang des Signalgenerators verbunden?
Designfehler1: Irgendwelche Anschlüsse zweckentfremden Designfehler2: Die AnalogSignalverarbeitung sollte so nah wie möglich am Sensor sein. ggf. gibt es da auch was anderes als den AD9851 / AD8302 (AD5933?)
USB wäre für die Verbindung zwischen deinem Mikrocontroller und dem PC geeignet - sofern der Mikrocontroller USB kann. Bernd
Mal eine blöde Frage: Das openQCM-Design ist doch OpenHardware, woran genau scheitert jetzt das Nachbauen von dokumentierten Dingen? Es wird dann doch irgendwo komplette Schaltpläne von deren Aufbau geben? Möchtest du dir einen Schwingquarz-Impaktor für Corona-Aerosole basteln?
Ice D. schrieb: > Die Platine, wo dann der Quarzer ist Im Prinzip hast du genau 2 Möglichkeiten: - du scherst dich nicht um das dir hier Gesagte - du versuchst zu verstehen, was dir hier gesagt worden ist. W.S.
okay wie ich das richtig verstanden habe ist hier eine USB total daneben und zweckentfremdet. welche Stecker könnte ich dann zur Verbindung zwischen zwei Platinen verwenden?
Zwar ist das opensource aber nicht alles wird offen gelegt, weil die ja ihre Produkte auch verkaufen möchten. Ich meine ist nicht der Sinn der Sache, dass irgendein dahergelaufener Trottel (Ich) es versucht für einen Budget von ca. 500 Euro ein Produkt nachzubauen, für was die das dreifache verlangen.
Hi Also, manchmal hab ich Angst um die Zukunft. Du studierst. Klar kannst du dir Hilfe holen, Information. Aber wenn es schon am Verständnis zu USB scheitert... oh Gott. Sorry, aber das mußte mal raus. Hochsensible Meßleitungen erfordern durchdachte Verbindungswege. Das war schon früher so. Mittlerweile aber sind die signalverarbeitenden Bausteine so preiswert geworden, das die empfindlichen Komponenten räumlich eng verbaut werden können und die "langen" Signalwege digitalisiert gegen äußere Störungen gesichert werden. Dahin solltest du denken. Nicht nur Sensor, sondern auch Auswerteelektronik und Übertragungsbaustein möglichst unempfindlich gegen Störungen unterzubringen. Die digitalisierte Information ist dann sicher. Du fragst da ernsthaft nach Verbindungsmöglichkeiten von 4 Leitungen an einen Sensor. Da gibt es Schraubklemmen, Flachkabel mit aufquetschbaren Steckern, Steckvebindungen der verschiedensten Arten. Ein Blick in die Kataloge der Elektronikhändler gibt dir erst mal einen Überblick. Und wenn da was bei ist, was störungssichere Signalübertragung zuläßt, dann nimmm das. Da, wo du deine Information her hast, die haben wahrscheinlich genau so gedacht und denen war es egal, ob da ein USB-Stecker in der Verwendung Zweckentfremdet wurde. Ist ja nicht verboten. Gruß oldmax
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