Hallo! Mein Projekt besteht aus einem Calliope, einem Elegoo DC 5V Relay Module mit 8 Relais (max. 0,6A) und 4 Wasserpumpen (Spannung kann ich von 5V ~ 12V frei wählen; Strom pro Pumpe max. 0,5A) und einigen wenigen LED. Wegen der Nähe zum Wasser würde ich von außen ans Gehäuse ein 9V oder 12V Steckernetzteil klemmen. Die Pumpen direkt über die 9V/12V betreiben. Für den Rest (kleiner 1A) muss ich die 9V/12V auf 5V bekommen. Hier wird dafür oft der 7805 genannt; der ist ja schon für wenige Cent zu haben. Alternativ gäbe es aber auch DC/DC-Wandler, wie z.B. den hier: https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-r78e-5-v-1000-ma-sil-3-single-r-78e50-10-p177268.html?&trstct=pol_0&nbc=1 Der kostet das Zehnfache. Was ist denn der Vorteil von so einem DC/DC-Wandler gegenüber dem 7805? Lediglich die kleinere Verlustleistung/Abwärme? Und rein aus Interesse: Ich habe gesehen, es gibt DC/DC-Wandler, die aus 5V 5V machen: https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-1-w-5-v-sil-7-1s7e-0505s1-5up-p242910.html?&trstct=pol_3&nbc=1 Wofür braucht man denn sowas?
Hallo, der Schaltwandler hat deutlich geringere Verlustleistung und produziert durch seine Schalterei eben Störungen. Bei dem zweiten Wandler steht direkt extra dran isoliert. Diesen braucht man also dann, wenn die Ausgangsspannung eben isoliert sein soll, gemeint ist damit "galvanisch getrennt". Wer das nicht kennt, wird es wohl auch nicht brauchen. Der 7805 wird eine ordentliche Kühlung mittels Kühlkörper brauchen, wenn er nicht gleich auf Blech im Wasser montiert werden soll. Eine galvanische Trennung könnte man auch erreichen, indem man mittels der ersten Pumpe eine Wasserfall antreibt, der mittels Wasserrad einen Generator antreibt zur Erzeugung einer Kleinspannung. Das wäre doch zusätzlich eine nette Spielerei, wenn man das noch bunt beleuchtet... mfG
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Alex H. schrieb: > Und rein aus Interesse: Ich habe gesehen, es gibt DC/DC-Wandler, die aus > 5V 5V machen: > > https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-1-w-5-v-sil-7-1s7e-0505s1-5up-p242910.html?&trstct=pol_3&nbc=1 > > Wofür braucht man denn sowas? 1W - Dual/Single Output DC-DC Converter - Fixed Input - Isolated & Unregulated https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/1S7E_15UP_DS_EN.pdf Hier geht es um die Isolation/Trennung der Stromkreise. Das sind keine Spannungsregler in klassischen Sinn. Nutzen aber eine ähnliche Technik wie die Schaltregler.
Danke für die Erklärung. Es wird also ein DC/DC-Wandler. Nun steht in den Datenblättern der DC/DC-Wandler meistens drin, dass an In und Out zu GND je ein Keramikkondensator mit z.B. 10µF/50V oder 22µF/10V eingesetzt werden soll. Habe gerade bei Reichelt geschaut, aber da finde ich unter den Keramikkondensatoren nur Werte im pF oder nF-Bereich. Wo bekomme ich denn einen Keramikkondensator mit solchen Werten wie oben her? Oder kann ich da auch einfach einen Elko nehmen (und wenn ja, warum schreiben die dann in den Datenblättern explizit was von Keramikkondensatoren)?
Derda: https://www.reichelt.de/keramik-kondensator-100n-kerko-100n-p9265.html?&trstct=pol_0&nbc=1 Die Auswahl ist tatsächlich bereits stark gestrafft im Vergleich zu früher, als alles besser war. Oder denda, am besten gleich 100 Stück für die Nachbarn und die Verwandschaft: https://www.tme.eu/de/details/cc-104_100/keramikkondensatoren-tht-100v/sr-passives/ Keramikkondensatoren sind eben schneller als die induktivitätsbehafteten Elkos. Das mögen Spannungsregler besonders gerne. Aber nur mit Elkos direkt in der Nähe würde es wohl auch funktionieren. Besser ist natürlich immer, wenn man alles richtig macht. mfG
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(Spannungs- / Strom-) Regler: Sofern er bei mow breitem Eingangsspannungsbereich eine ziemlich konstante Ausgangsgröße (Konstant-Spannung oder -Strom) ausgibt. (Und dieser erste Satz gilt sogar für Linearregler und Switcher.) Wobei mit Stromausgang für serielle LEDs oft "LED-Treiber" genannt. Oder Sonderfall, variabel einstellbar Konstant- Strom u. Spannung (CCCV oder CC+CV oder CV+CC = Kürzel in englischer Sprache) Irgend W. schrieb: > DC DC (Switching) Converter bzw. auf teutsch dann Gleichspannungs- Schaltwandler genannt. Letzteres nennt sich "Oberbegriff", ob ungeregelt oder geregelt - jedoch wird bei geregelten solchen dieser Umstand meist erwähnt, bzw. spiegelt sich in der genauen Bezeichnung wider. Irgend W. schrieb: > Schaltregler bzw. auf enklisch dann Switching Regulator. Und dann nennt man die ICs mit integrierten Schaltern auch noch "Converter" - die ohne aber "Controller". Ein bißchen umfangreich, die ganze Thematik.
Alex H. schrieb: > Danke für die Erklärung. Es wird also ein DC/DC-Wandler. > > Nun steht in den Datenblättern der DC/DC-Wandler meistens drin, dass an > In und Out zu GND je ein Keramikkondensator mit z.B. 10µF/50V oder > 22µF/10V eingesetzt werden soll. Habe gerade bei Reichelt geschaut, aber > da finde ich unter den Keramikkondensatoren nur Werte im pF oder > nF-Bereich. Ja, das Angebot bei Reichelt ist sehr knapp geworden... Vermutlich funktioniert auch eine Parallelschaltung von einem 100nF bis 470nF-Keramik-Kondensator mit einem 10µF / 22µF - Lowest-ESR-Elko. Aber die garantierten Daten (Restwelligkeit, Störungsfreiheit...) hält der Wandler dann evtl. nicht mehr ein. MfG, Arno
Nochmal vielen Dank für die Hilfestellung! Ich habe bei Reichelt die Kondensatoren als SMD-Variante entdeckt. Mmh. Habe sowas noch nie gelötet; ich glaube, ich werde das einfach mal versuchen. Und falls es schiefgeht, mache ich wie von Arno vorgeschlagen für's Erste eine Parallelschaltung. Arno, Du bist nicht der Erste, der sagt, dass Reichelt sehr nachgelassen hat. Bis zu diesem Projekt war ich eigentlich mit denen recht zufrieden - aber aktuell gibt es neben den Kondensatoren noch ein paar andere Dinge, zu denen ich nichts so recht Passendes finde. So gibt es dort z.B. viele Netzteile mit 5,5mm/2,1mm-Hohlstecker, aber bei den einzelnen Bauteilen kaum passende 5,5mm/2,1mm-Einbaubuchsen. Mmh - was würdet ihr denn aktuell so an Bezugsquellen empfehlen? Neben Reichelt kenne ich ansonsten nur: - Conrad (finde ich aber arg überteuert; und sie nerven ständig mit unbestellten Newslettern) - Völkner (scheint mir inzwischen das gleiche wie Conrad zu sein), - Pollin & Pearl (Ähm ... naja, manchmal kann man da bei kuriosen Dingen ein Schnäppchen machen - aber als Universalquelle für Projekte taugen die meines Erachtens nicht) ... und einige Nischenanbieter aus dem Modellbau. Aber da killen die Versandkosten dann oft die Projekte, weil man die Bestellungen oft auf x Anbieter verteilen muss. Und heutzutage muss ja jeder Widerstand völlig sinnfrei im >=4,95 EUR-Paket kommen...
1) Auch die Lowest-ESR-Elkos findest du wahrscheinlich nur in SMD. 2) Ich bestelle viel bei Mouser und TME. Aber auch Reichelt hat einige Teile, die ich anderswo nicht finde, und ist bei Standardteilen immer noch mit der günstigste Anbieter. MfG, Arno
edit: Und ja, Conrad, Völkner, Digitalo und SMDV ist alles sehr ähnlich, das sind unterschiedlich gut integrierte Vertriebskanäle der Re-In Retail International GmbH. Die Marke Conrad wird zudem zum "Marktplatz" für B2B ausgebaut, auf dem beliebige Anbieter ihre Waren anbieten können. MfG, Arno
Alex H. schrieb: > kaum passende Kaum reicht doch, kaum ist doch zumindest eine. Alex H. schrieb: > was würdet ihr denn aktuell so an Bezugsquellen empfehlen? TME.eu, Mouser, Darisusgmbh.de und Kessler-electronic.de, je nach Anspruch.
Wobei TME den Vorteil ziemlich geringer Versandkosten bietet (obwohl es durchaus keine "Resterampe" ist, dort relativ großes dauerhaftes und sich erweiterndes Standard-Sortiment hat, dabei die beiden von @MaWin letztgenannten übertrifft).
Alex H. schrieb: > https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-1-w-5-v-sil-7-1s7e-0505s1-5up-p242910.html?&trstct=pol_3&nbc=1 > > Wofür braucht man denn sowas? Für dich ist das nichts. Der macht galvanisch isoliert 5 Volt aus 5 Volt ohne zu regeln. Ich nehme oft diese: https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-oki-78sr-7-5-w-5-v-1-5-a-sil-single-oki515w36hc-p140736.html?&trstct=pol_2&nbc=1 und damit bin ich sehr zufrieden.
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