Ich wollte mal fragen ob jemand dieses Mikroskop kennt und es zum SMD löten empfehlen kann? https://www.amazon.de/dp/B07K9DNSTG/ref=cm_sw_r_em_api_i_dlC_Bs-NFbJCCF7GH?_encoding=UTF8&psc=1
Nur für Heimwerker oder richtige Arbeit? Auch Licht und optische Tiefenschärfe sind Auswahlkriterien, da Bauteile eine Höhe haben.
> Ich wollte mal fragen ob jemand dieses Mikroskop kennt und es zum > SMD löten empfehlen kann? Ja. Taugt, allerdings ist das Sichtfeld sehr winzig. Etwas richtig taugliches wie z.B. Amscope sm-3/sm-4 kostet grob das Doppelte.
Habe das Teil auch und kann nicht meckern. Die Rezensionen die dort zu lesen sind kann ich bestätigen. Für mich wichtig ist freie Höhe unter der Optik um dort mit Werkzeug arbeiten zu können. Mikroskop wird sehr sogfältig verpackt geliefert, viel Styropor. China-Produkt, nicht immer gut aber diesmal schon.
PlatinenLöter schrieb: > Habe das Teil auch und kann nicht meckern. > Die Rezensionen die dort zu lesen sind kann ich bestätigen. Rezensionen, na ja ... Auf dem Bild scheint es baugleich dem Bresser Biorit, was man anderweitig um 260 Euro bekommt und es wohl mehrere Leute aus dem Forum haben (auch ich). > Für mich wichtig ist freie Höhe unter der Optik um dort > mit Werkzeug arbeiten zu können. Bei 10x genügt die, mit 20x kann ich nicht arbeiten. Wenn das Geld lockerer säße, würde ich mir ein Mikroskop mit stufenloser Verstellung der Vergrößerung wünschen. > Mikroskop wird sehr sogfältig verpackt geliefert, viel Styropor. > China-Produkt, nicht immer gut aber diesmal schon. Jou, genau so erwartet Amazon seine Rezensionen und der Chinahändler schickt einen Gutschein. Es könnte sich lohnen, eine Internetsuche nach "Amscope" zu machen, Amazon ist problemarm, aber leider nicht immer der billigste.
Manfred schrieb: > Jou, genau so erwartet Amazon seine Rezensionen und der Chinahändler > schickt einen Gutschein. Hab mit keinem was zu tun ... aber so wird einem als ehrlicher Beitragsschreiber das Wort im Mund herumgedreht. Danke dafür. Also wie man es macht ist es verkehrt. Da braucht man gar nix mehr schreiben. So gesehen ist jeder Beitrag auf die Frage des TO für die Katz. Nochmals Danke.
Ich habe dieses Gerät seit kurzem in Verwendung und bin sehr zufrieden damit. Ich verwende nur die 10 fache Vergrößerung. Vorteile : - sehr gute Standfestigkeit, da sehr schwer - gute Ausleuchtung des Arbeitsfeldes und damit gute räumliche Darstellung, keine Schatten. - großer Abstand zum Arbeitsfeld macht Lötarbeiten und Kontrolle einfach. Das war bei meiner LED-Lupenleuchte nicht gegeben und störte mich am meisten. Auch die Verzerrung des Arbeitsfeldes ist wesentlich geringer als bei der Lupenleuchte und erleichter das Aufsuchen der Lötstelle mit der Lötkolbenspitze. - scharfes 3d Bild, bin gespannt wie sich Lötdämpfe darauf auswirken - nicht zuletzt ließ mich der gute Preis zum Kauf dieses Gerätes bewegen. Ich habe es bis jetzt nicht bereut.
Gerald K. schrieb: > Ich habe es bis jetzt nicht bereut. Vorsicht, wenn du so positiv schreibst bist auch du in den Augen des Beitrags-Schreibers >Manfred< sofort ein bezahlter Rezensions-Knecht von Ali, Amazon und allen China-Anbietern.
PlatinenLöter schrieb: > Vorsicht, wenn du so positiv schreibst Bedenken habe ich mit der Verschmutzung der Linsen. Welches Auswirkung hat die Reinigung dieser auf die Bildqualität, da mit der Reinigung vermutlich die Beschichtung der Glasoberfläche zerstört wird. Das war bei der Lupenleuchte kein Problem. Hat jemand Erfahrung damit. Um dies zu Beurteilen besitze ich des Gerät zu kurz. Bei wesentlich teueren Geräten tritt das Problem vermutlich genau so auf, oder?
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Das Mikroskop habe ich selber und kann es weiter empfehlen. Positiv ist der relativ große Abstand zwischen Objektiv und Objekt, wodurch man genügend Platz zum Hantieren hat, das Arbeiten mit dem Lötkolben unter dem Mikroskop ist also kein Problem. Negativ ist, wie schon erwähnt, das nicht allzu große Bildfeld, wodurch man genötigt ist das Objekt zu verschieben, was dann auch in aller Regel ein leichtes Nachregulieren der Schärfe erfordert, weil Tiefenschärfe einen Tacken zu gering ist. Dies wäre ein 2. Minus. Dennoch läßt es sich mit 10facher Okularvergrößerung (die 20fache habe ich noch ne gebraucht) gut arbeiten. Das Preis-/Leistungsverhältnis Gerätes ist in Ordnung und für Privat ist es definitiv ausreichend. Wer hingegen den ganzen Tag am Mikroskop sitzen muß der sollte ein paar Euros mehr in die Hand nehmen, aber dann ist man auch schnell mehr als beim Doppelten des Preise. Ein gutes Steromikroskop von Zeiss bekommt man gebraucht für ca. 700€, die sind natürlich top.
PlatinenLöter schrieb: > Die Rezensionen die dort zu lesen sind kann ich bestätigen. Wichtig ist es mit den negativen Rezensionen zu lesen zu beginnen. Sind das Ausreißer bzw. Montagsgeräte oder gibt es Designschwächen. Vielleicht beginnt mit der Zeit meine Euphorie abzuklingen. Aber ich habe mir schon sehr oft die Finger unter der Lupenleuchte verbrannt.
Manfred schrieb: > Es könnte sich lohnen, eine Internetsuche nach "Amscope" zu machen, Der Daten-Vergleich zeigt, daß dieses Amsc*pe stufenlos einstellbar ist und eine Ringleuchte als Beleuchtung hat. Für mehr Geld also mehr Leistung. Ob ein Heimwerker das für 532€ wirklich braucht?
oszi40 schrieb: > Der Daten-Vergleich zeigt, daß dieses Amsc*pe stufenlos einstellbar ist > und eine Ringleuchte als Beleuchtung hat. Für mehr Geld also mehr > Leistung. Ob ein Heimwerker das für 532€ wirklich braucht? Ich finde z.B. das: https://www.hogetex.de/optik/mikroskope-und-zubehor/stereomikroskop-mit-auflichtbeleuchtung-und-extralangem-arbeitsabstand-st-50
Manfred schrieb: > Ich finde z.B. das: > https://www.hogetex.de/optik/mikroskope-und-zubehor/stereomikroskop-mit-auflichtbeleuchtung-und-extralangem-arbeitsabstand-st-50 1 cm Gesichtsfeld ist nicht viel. Wobei das vom TO angegebene Mikroskop bei 10x Vergrößerung auch nur 1,5 cm Gesichtsfeld bei einem Arbeitsabstand von 22cm aufweist. Beim ST-50 könnte ich keine Angaben über den Arbeitsabstand finden.
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Danke euch vielmals für die vielen Infos. Kann mir jemand sagen wie groß die Tiefenschärfe ist? Kann für meine Hobbyansprüche ansonsten nichts negatives lesen oder gibt es eine bessere und günstigere Alternative? Mir reicht theoretisch eine 6x Vergrößerung. Danke und VG
Jut schrieb: > Kann mir jemand sagen wie groß die Tiefenschärfe ist? Vermutlich nicht, zumal Du kein Kriterium mitgeteilt hast.
Das besagt immer noch nicht, wie groß das tolerierbare Beugungsscheibchen sein darf. Im Prinzip beträgt die Schärfentiefe regelmäßig etwa 0.
Jut schrieb: > Kann mir jemand sagen wie groß > die Tiefenschärfe ist? Tiefenschärfe und Gesichtsfeld sind direkt abhängig von der Vergrößerung. Bei hohen Vergrößerungen ist da schnell bei 1mm Schluss. Schon deshalb würde ich eine Zoom-Variante wählen. Ich habe leider keines, wünschen würde ich mir das AmScope SM-4B mit der 0.5x Vorsatzlinse (leider dann ca. 450€). Damit ist der Vergrößerungsbereich 3.5-22.5, wobei man den Bereich um 20fach fast nicht mehr braucht. Diese Erfahrung habe ich mit einem Leica M60 aus meiner aktiven Zeit gewonnen.
Jut schrieb: > Kann mir jemand sagen wie groß die Tiefenschärfe ist? Ich kann es anhand des begefügten Fotos beschreiben. Lötstellen und Aufdrucke von SMD Bauelemente auf der Baisleiterplatte werden scharf dargestellt und sind sehr gut lesbar. Die Aufschrift des gesockelten MSP430 ist gerade noch lesbar ohne den Fokus anzupassen. Bauelemente auf dem Submodul mit 8266-1 sind unscharf. Die Bezeichnung AL2G4-B passt gerade noch ins Gesichtsfeld. Die Tiefenschärfe ist um einiges schlechter als beim Foto. Fazit : zum Löten und Beurteilung der Lötstellen reichen Tiefenschärfe und Gesichtsfeld bei weitem aus.
HildeK schrieb: > Schon deshalb würde ich eine Zoom-Variante wählen. Fürs Hobby ist die Zoomvariante leider zu teuer, aber auch nicht wirklich notwendig. Statt zu zoomen kann man sehr leicht die Ebene der scharfen Abbildung verschieben. Da das Mikroskop schwer ist kann man das leicht durchführen, ohne dieses mit der anderen Hand zu halten. Der Gesichtsfeldausschnitt bleibt erhalten.
PlatinenLöter schrieb: > Die Rezensionen die dort zu lesen sind kann ich bestätigen. Danke für Deine Warnung vor dem Kauf. Bewertung Zitat: imposible ajustar
Percy N. schrieb: > Das besagt immer noch nicht, wie groß das tolerierbare > Beugungsscheibchen sein darf. Im Prinzip beträgt die Schärfentiefe > regelmäßig etwa 0. Wird die Tiefenschärfe nicht auch durch die Ausleuchtung des Objekts bestimmt? Die Pupille des Auges wirkt als Blende. Je heller das Objekt, umso kleiner die Pupille und umso größer die Tiefenschärfe. Die beiden Ledleuchten links und recht vom Objekt leuchten dieses sehr gut aus.
Jut schrieb: > Ich wollte mal fragen ob jemand dieses Mikroskop kennt und es zum SMD > löten empfehlen kann? 10fache Vergrößerung ist schon ein bisschen groß. Habe hier den Luxus eines Zoom-Objektivs und arbeite meistens nur 4,5fach. Aber richtig, Zoom ist schon etwas teurer. Gerald K. schrieb: > Bedenken habe ich mit der Verschmutzung der Linsen. Auf Arbeit haben wir das Problem, aber interessanterweise gar nicht so sehr am Objektiv, sondern vor allen innen am Prisma. Das lässt sich aber mit etwas Platinenreiniger und einem Stück Küchentuch gut reinigen.
Hi
>10fache Vergrößerung ist schon ein bisschen groß.
Deshalb habe ich mir für das Bresser Biorit noch ein 0,5er Objektiv
zugelegt. Zusammen mit den 10er Okularen kommt man auf 5 fache
Vergrößerung.
MfG Spess
Spess53 schrieb: > Bresser Biorit 23 cm Arbeitsabstand vom Sockel sind gut. Aber wie groß ist der Abstand vom Objektiv zur Arbeitsfläche? Das Swift SS-41 Stereomikroskop hat 17 cm Arbeitsabstand vom Sockel und einen Abstand zum Objektiv von 22 cm!
Hi
> Aber wie groß ist der Abstand vom Objektiv zur Arbeitsfläche?
Beim Biorit ebenfalls 22cm.
MfG Spess
Wobei – je nach Körpergröße – zu viel Abstand auch wieder nicht so gut ist: man muss dann den Stuhl höher stellen, als es ergonomisch sinnvoll ist. Mit irgendwas um die 10 … 15 cm kann man durchaus problemlos arbeiten, ohne dass man mit dem Lötwerkzeug die ganze Zeit gegen das Mikroskop fuchtelt.
Jörg W. schrieb: > Wobei – je nach Körpergröße – zu viel Abstand auch wieder nicht so gut > ist: man muss dann den Stuhl höher stellen, als es ergonomisch sinnvoll > ist. Ja, dass ist richtig ich muss den Bürosessel auf die höchste Stufe stellen. Damit passen die Füße nicht unter den Schreibtisch. Ist gewöhnungsbedürftig, aber kein essentieller Nachteil. Ich würde sagen der Vorteil des größeren Arbeitsabstand wiegt den Nachteil auf, zumal die Absaugeineichung besser wirkt.
Gerald K. schrieb: > Fürs Hobby ist die Zoomvariante leider zu teuer, aber auch nicht > wirklich notwendig. Statt zu zoomen kann man sehr leicht die Ebene der > scharfen Abbildung verschieben. Zu teuer, leider ja, da stimme ich dir zu. Aber mit dem Zoom veränderst du die Vergrößerung, nicht die Schärfeebene. Die ist auch bei einem ohne Zoom verstellbar, einfach durch eine Höhenverstellung des Mikroskops. Und die sollte jedes Teil haben.
HildeK schrieb: > Zu teuer, leider ja, da stimme ich dir zu. > Aber mit dem Zoom veränderst du die Vergrößerung, nicht die > Schärfeebene. Die ist auch bei einem ohne Zoom verstellbar, einfach > durch eine Höhenverstellung des Mikroskops. Und die sollte jedes Teil > haben. Genauso so ist es, da bei ich leider unverständlich ausgedrückt. Gerald K. schrieb: > Statt zu zoomen kann man sehr leicht die Ebene der > scharfen Abbildung verschieben. Bleibt beim Zoomen, die Ebene der maximalen Schärfe unverändert, oder muss man die zusätzlich nachjustieren? HildeK schrieb: > Die ist auch bei einem ohne Zoom verstellbar, einfach > durch eine Höhenverstellung des Mikroskops. Und die sollte jedes Teil > haben. Das lässt sich bei diesem Gerät, mittels beidseitiger Rändelschrauben, leicht verstellen. Die Bildgröße und Ausschnitt bleibt unverändert.
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Gerald K. schrieb: > Bleibt beim Zoomen, die Ebene der maximalen Schärfe unverändert, oder > muss man die zusätzlich nachjustieren? Bei einer guten Optik im Prinzip ja (wie bei Kamera-Zoom-Objektiven üblich). Leider scheint das bei Mikroskopen nicht so gut zu funktionieren. Mein eigenes (explizit als "parafokal" bezeichnetes) schafft es nur fast, bei dem bei uns in der Firma muss man doch ein bisschen mehr nachjustieren. Ich vermute, wenn man eine Größenordnung mehr an Geld investiert, funktioniert es auch dahingehend ordentlich. :-)
Jörg W. schrieb: > Ich vermute, wenn man eine Größenordnung > mehr an Geld investiert, funktioniert es auch dahingehend ordentlich. Da muss man mit einen 4 stelligen Eurobereich rechnen. Und man weiß es im Vorhinein nicht ob es zufriedenstellend funktioniert. Erst nach dem Kauf wird man schlauer. Jörg W. schrieb: > Auf Arbeit haben wir das Problem, aber interessanterweise gar nicht so > sehr am Objektiv, sondern vor allen innen am Prisma. Das lässt sich aber > mit etwas Platinenreiniger und einem Stück Küchentuch gut reinigen. Dazu muss man die Optik zerlegen. An die Optik und schon gar nicht bei einer Zoomoptik trau ich mich nicht heran. Wird auch vom Hersteller ausdrücklich abgeraten. Ich hatte einem einen russischen Militärfeldstecker 50x20. War gut zum Beobachten des Sternenhimmels. Den habe ich gereinigt, mit dem Erfolg, dass ich jetzt doppelt so viele Sterne am Himmel sehe. Daher habe ich, im Gegensatz zur Elektronik oder Software, scheue an einer Optik herum zu schrauben.
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Gerald K. schrieb: > Da muss man mit einen 4 stelligen Eurobereich rechnen. > Und man weiß es im Vorhinein nicht ob es zufriedenstellend funktioniert. > Erst nach dem Kauf wird man schlauer. In dem Preisbereich sollte man einen Haendler finden, bei dem man das vorher testen kann. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > einen Haendler finden, bei dem man das vorher testen kann. Dann sollte man gleich mehrere nebeneinander sitzend testen. Es ist ja nicht nur die optische Qualität. Die Arbeitshöhe sollte ja so sein, dass die Füße noch den Boden erreichen, da sonst auf Dauer die Durchblutung der Beine leidet. Gerald K. schrieb: > Bleibt beim Zoomen, die Ebene der maximalen Schärfe unverändert, oder > muss man die zusätzlich nachjustieren? Das hängt etwas von der benutzten Brennweite und ausreichend guter Beleuchtung ab. Schärfentiefe verbessert sich bei viel Licht. 2 LED-Funzeln als Lichtzange sind da kaum ausreichend. Ringleuchte ist besser. Bevor Ihr als Heimwerker viel Geld in ein Mikroskop investiert, solltet Ihr eine bessere GLAS-Lupe mit LED haben (12€). Das hilft schon in leichten Fällen und an Orten, wo man sonst mit dem Mikroskop nie hin kommt.
wendelsberg schrieb: > In dem Preisbereich sollte man einen Haendler finden, bei dem man das > vorher testen kann. Und dann hoffen, dass das verpackte Gerät genauso gut wie das Vorführgerät ist. Darum habe ich bei Monitore immer das Vorführgerät genommen, um mich dann nicht mit Pixelfehler herum streiten zu müssen.
Gerald K. schrieb: >> Auf Arbeit haben wir das Problem, aber interessanterweise gar nicht so >> sehr am Objektiv, sondern vor allen innen am Prisma. Das lässt sich aber >> mit etwas Platinenreiniger und einem Stück Küchentuch gut reinigen. > > Dazu muss man die Optik zerlegen. Nö, zumindest nicht bei den beiden, die ich kenne. Ja, man muss ein paar Schrauben lösen, aber mehr nicht. Man nimmt dann den ganzen Okularaufsatz raus und das Prisma kommt zum Vorschein. Die Zoom-Mimik bleibt in sich als "Black box" komplett zusammen.
oszi40 schrieb: > Ihr eine bessere GLAS-Lupe mit LED haben (12€). Das hilft schon in > leichten Fällen und an Orten, wo man sonst mit dem Mikroskop nie hin > kommt. Ich habe vor dem Stereomikroskop schon eine GLAS-Lupe mit LED-Ring gehabt. War für Lötarbeit mehr oder weniger unbrauchbar. Der Arbeitsabstand war zwischen 5 und 10 cm. Die Lupe war immer schräg zum Objekt und damit waren die Verzerrungen sehr groß. Ich habe mir nicht nur einmal die Finger beim Löten verbrannt.
Jörg W. schrieb: > Die Zoom-Mimik > bleibt in sich als "Black box" komplett zusammen. Also kein Problem mit der optischen Achse, die gerade bei Stereo-Mikroskope und Feldstecher sehr wichtig ist.
Gerald K. schrieb: > Die Lupe war immer schräg zum Objekt und damit waren die Verzerrungen Ja, es gibt verschiedene Lupen. Meine alte Zeiss-Lupe mit Ständer auf Arbeit hat echtes Glas und die Heimwerker-Plaste-Lupe von Westfalia ist auch riesengroß und hat dagegen optische "Qualitäten" wie Sandkörner und am Rand total verzerrt.
Wenn man öfter in E--y nachsieht findet man ein Zoom Stereomikroskop. Habe ein Meiji für 150 E gefunden,mit Vorsatzlinse 150-180 mm Abstand. Leider waren die Prismen leicht verdreckt aber nach Reinigung ist nun alles OK.Habe eine 0,5 + 0,3 Vorsatzlinse preiswert erworben.Zum Schutz vor Flussmittelspritzern eine Mikrowellenfolie übergespannt. Gruß Hans
Gerald K. schrieb: > Ich hatte einem einen russischen Militärfeldstecker 50x20. Und womit hast Du die Sterne beleuchtet?
Gerald K. schrieb: > Die leuchten bekanntlich von selbst. Für 50×20 sollten die aber schon ein ganz klein bisschen heller sein ... SCNR
Obwohl explizit nach einem Mikroskop gefragt wurde und ich stand auch mal kurz vor dem Kauf eines solchen, habe ich mich nach langem Lesen für eine binokulare Lupenbrille entschieden, eine Eschenbach 2.5x. Für SMD paßt das für mich. Das Teil ist nicht ganz billig, erlaubt aber einen ermüdungsfreien Arbeitsabstand mit normaler Kopfhaltung, hält den Tisch frei und kann flexibel an die Augen angepaßt werden. Gutes Licht ist natürlich Pflicht, insbesondere für ältere Augen wie mein. High-end Stereomikroskope kenne ich aus der Firma und da störte mich immer das begrenzte Sichtfeld. Die Brille kann man auch schnell mal woanders einsetzen. Kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Die Bewertungen streuen sehr stark: https://www.conrad.at/de/p/eschenbach-162451-max-detail-lupenbrille-vergroesserungsfaktor-2-x-813977.html#rating Aber vielleicht ein brauchbare Kompromis. Gutes Gelingen mit der Brille, viel Spass am Hobby.
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Gerald K. schrieb: > Die Bewertungen streuen sehr stark: > > https://www.conrad.at/de/p/eschenbach-162451-max-detail-lupenbrille-vergroesserungsfaktor-2-x-813977.html#rating > > Aber vielleicht ein brauchbare Kompromis. Gutes Gelingen mit der Brille, > viel Spass am Hobby. Danke, habe ich. Allerdings mit der ridoMed: https://www.eschenbach-sehhilfen.com/de-DE/278/produktuebersicht/detail/61/ridoMED Hätte ich dazuschreiben sollen.
Macht einen stabilen Eindruck. Augenabstand und Dioptrie sind justierbar. Wie sieht es mit der optischen Achse aus?
Die ridoMed hatte ich mal, das Sichtfeld war mir etwas zu eingeengt, trotz viel herumprobieren. Jetzt eine EyeMag Pro von Zeiss, das sind Welten dazwischen, leider auch im Preis. Mikroskop hab ich ein XTL-300 aus China, funktioniert gut mit stufenloser Verstellung. Arbeitsabstand ist ok, aber nicht riesig.
Im beiliegen Foto habe ich den Arbeitsabstand des Swift SS-41 Stereomikroskopes ausgemessen. Sie beträgt bei 10x ca. 22cm.
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