Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Messmethode: Welches Gerät braucht welche Spannung?


von Christoph (christoph13524)


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Hallo! Ich arbeite gerade an einem persönlichen Projekt und stelle mir 
die Frage, wie man (die Elektronik) herausfinden kann, welches Gerät man 
in die Steckdose gesteckt hat.

Man stellt sich vor: Man hat eine Steckdose und unterschiedliche Geräte, 
die unterschiedliche Spannungen, ob DC oder AC, benötigen. Man steckt 
ein Gerät in die Steckdose und es wird erkannt welches Gerät das ist. 
Daraufhin wird die Steckdose mit der richtigen Spannung eingeschaltet.

Ich dachte z.B. an den Widerstand vom Gerät messen und in eine Datenbank 
speichern. Wenn man das Gerät dann ansteckt, wird der Widerstand 
gemessen und so weiß man, welches Gerät das ist.
Denkt ihr, dass das funktionieren kann? Ich habe bedenken, wenn 2 Geräte 
zufällig den gleichen Widerstand haben.
Habt ihr andere Ideen, wie man Geräte voneinander unterscheiden kann 
oder irgendwie messen kann, welche Spannung benötigt wird oder ob DC 
oder AC?

Habe auch an NFC Chips o.Ä. gedacht, die man an den Stecker klebt.
Aber das ist hald ein zusätzliches Teil, was nicht so ideal ist.

Oder kann man durch den Schutzleiter irgendein Signal durchschicken fürs 
messen und was damit machen?

Christoph

: Verschoben durch Moderator
von Jens M. (schuchkleisser)


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Geräte haben keinen Widerstand, und Steckdosen mit PE haben eine 
genormte Spannung, je nach "Gesicht".
Von daher braucht man die Lösung zu deinem Problem nicht, weil es kein 
Problem gibt.

Bei DC-Hohlsteckern könnte man das über verschiedene Größen lösen.

Achja: Fummel nicht am PE rum. PE ist PE, und zwar reichlich 
niederohmig. Da wird nichts gemessen, geschaltet oder gebastelt. Sonst 
sterben Leute.

: Bearbeitet durch User
von Christoph (christoph13524)


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Mein Projekt ist ein innovatives Konzept über das Stromnetz der Zukunft. 
Dass die Frage komplett unsinnig klingt für die derzeitige Situation ist 
mir klar. Aber um das geht es überhaupt nicht.

von Zukunftsforscher (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Dass die Frage komplett unsinnig klingt für die derzeitige Situation ist
> mir klar.

Mir ist klar dass die Frage auch für die Zukunft nicht nur
komplett unsinnig klingt sondern es auch ist.

von Christoph (christoph13524)


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Bist du vom Beruf Hellseher?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Christoph K. schrieb:
> Mein Projekt ist ein innovatives Konzept über das Stromnetz der Zukunft.

Schaue Dir mal USB an - speziell 
https://de.wikipedia.org/wiki/Quick_Charge
Da ist aber nur etwas für DC und nur bis maximal 28W. Also nichts für 
den Toaster oder die Mikrowelle. Aber die haben ja schon einen genormten 
Stromanschluss.

von Schlumberger (Gast)


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USB C Power Delivery

von Zukunftsforscher (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Bist du vom Beruf Hellseher?

Bist du ein im System angemeldeter Troll?

Freitag war vorgestern, nächste Gelegenheit ist in fünf Tagen.

von Christoph (christoph13524)


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Christian H. schrieb:
> Schaue Dir mal USB an

USB C/PD kenne ich. Stecker ist ein anderes schwieriges Thema.

Jens M. schrieb:
> Geräte haben keinen Widerstand

kommt drauf an, wie sie aufgebaut sind? Also bevor ich den Hauptschalter 
nicht umgelegt habe, werde ich nichts messen können.
Einen Widerstand müssen sie doch haben, sonst ist es ein Kurzschluss.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Christoph K. schrieb:
> Man steckt ein Gerät in die Steckdose und es wird erkannt welches Gerät
> das ist.
Wieviel Pins hat die "Steckdose" deiner Träume?

> Oder kann man durch den Schutzleiter irgendein Signal durchschicken fürs
> messen und was damit machen?
Du meinst allen Ernstes eine Schukosteckdose?

Dann vergiss es, denn wenn du ein Gerät mit einem Schukostecker 
frickelst, das 30VDC "braucht", dann steckt das der nächstbeste in die 
nächste Steckdose. Denn die Steckdosen, die da so in den Wänden verbaut 
sind, haben nun mal 230V AC. Und dann hat das Gerät die längste Zeit 30V 
DC gebraucht.

Christoph K. schrieb:
> Einen Widerstand müssen sie doch haben, sonst ist es ein Kurzschluss.
Nehmen wir mal ein "Gerät" mit einem Kondensatornetzteil...

: Bearbeitet durch Moderator
von Christoph (christoph13524)


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Lothar M. schrieb:
> Wieviel Pins hat die "Steckdose" deiner Träume?

Im Idealfall 2 oder 3. Ich weiß noch nicht ob ich Schukosteckdosen bzw. 
AC Geräte ins Konzept hinein nehme. Vielleicht geht es auch nur um 
DC-Geräte: z.B. wie kann ich einen 24V Fernseher von einem 12V 
Kühlschrank unterscheiden. 1 Stecker (was für einen auch immer; kann 
auch was komplett neues sein), der dann das Gerät erkennt und die 
richtige Spannung einstellt.

Ich wollte einfach ganz allgemein fragen, ob wem dazu Ideen einfallen, 
wie man Geräte voneinander unterscheiden kann.

Lothar M. schrieb:
>> Oder kann man durch den Schutzleiter irgendein Signal durchschicken fürs
>> messen und was damit machen?
> Du meinst allen Ernstes eine Schukosteckdose?

Das war ein Art Ansporn, euch auf Ideen zu bringen. Wie gesagt, das 
alles ist ein Konzept. Eher auch für Länder, wo es kaum Strom gibt.
Vergesst mal alle Normen und sonst was.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Christoph K.,

Christoph K. schrieb:
> Das war ein Art Ansporn, euch auf Ideen zu bringen. Wie gesagt, das

Wieso sollen wir die Ideen für Dein Projekt liefern?

Wenn ich ein Projekt zum Paarungsverhalten der Steinlaus mache, habe ich 
idealerweise schon Grundkenntnisse in "Paarungsverhalten", "Steinlaus" 
und eventuell auch der Kombination davon. Bei Dir ist nichts davon zu 
bemerken.

> alles ist ein Konzept. Eher auch für Länder, wo es kaum Strom gibt.

Ach, für Deutschland in fünf Jahren?
Es geht also um Abschaltmanagement.

> Vergesst mal alle Normen und sonst was.

Christoph K. schrieb:
> Daraufhin wird die Steckdose mit der richtigen Spannung eingeschaltet.

Das ist kompletter Unsinn. Wer soll denn die "richtige Spannung" 
herkommen? Und dann gleich für alle Steckdosen in der Behausung? Welches 
teures Gerät soll das leisten? Wie oft soll das vorhanden sein?

Christoph K. schrieb:
> Man stellt sich vor: Man hat eine Steckdose und unterschiedliche Geräte,
> die unterschiedliche Spannungen, ob DC oder AC, benötigen. Man steckt
> ein Gerät in die Steckdose und es wird erkannt welches Gerät das ist.
> Daraufhin wird die Steckdose mit der richtigen Spannung eingeschaltet.

Man stelle sich vor: Man hat eine Stromversorgung mit 230V oder 110V.
Man kauft nur Geräte, die zu der jeweiligen Spannung passen. Und, auf 
nahezu unglaubliche Weise passen die Geräte zur Versorgung!
Wie findest Du das?

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Ich wollte einfach ganz allgemein fragen, ob wem dazu Ideen einfallen,
> wie man Geräte voneinander unterscheiden kann.

Da kommt mir Power over Ethernet (PoE) in den Sinn. Erstmal das Gerät 
anfragen und abhängig von dessen Antwort wird Spannung aufgeschaltet.

von Dieter W. (dds5)


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Manfred schrieb:
> Da kommt mir Power over Ethernet (PoE) in den Sinn. Erstmal das Gerät
> anfragen und abhängig von dessen Antwort wird Spannung aufgeschaltet.

Gibt es da einen Trick woher das noch unversorgte Gerät die Energie für 
die Antwort nimmt?

von Christoph (christoph13524)


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Peter M. schrieb:
> Wer soll denn die "richtige Spannung"
> herkommen? Und dann gleich für alle Steckdosen in der Behausung? Welches
> teures Gerät soll das leisten? Wie oft soll das vorhanden sein?

Eventuell gibt es eine "zentrale Einheit" die z.B. 12V und 24V zur 
Verfügung stellt. Wenn ich jetzt ein 12V Gerät einstecke, soll es 
natürlich 12V bekommen - und natürlich nur das Gerät und keine anderen 
Steckdosen. Bei den Geräten selber will ich keine Transformatoren mehr 
verwenden müssen.

Ich will nicht mein ganzes Thema hier erklären. Das dauert viel zu lange 
und wirft noch 100 mehr Fragen auf - dann komme ich nie zu einer 
Antwort.

Manfred schrieb:
> Da kommt mir Power over Ethernet (PoE) in den Sinn. Erstmal das Gerät
> anfragen und abhängig von dessen Antwort wird Spannung aufgeschaltet.

Danke für die Info.

Ich fasse mal zusammen: Rein elektrisch kann man nichts an Geräten 
messen, um diese von einander zu unterscheiden - so wie ich die Idee mit 
dem Widerstand messen hatte? Oder irgendwie darauf schließen, welche 
Spannung ein Gerät braucht?

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter W. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Da kommt mir Power over Ethernet (PoE) in den Sinn. Erstmal das Gerät
>> anfragen und abhängig von dessen Antwort wird Spannung aufgeschaltet.
>
> Gibt es da einen Trick woher das noch unversorgte Gerät die Energie für
> die Antwort nimmt?

Ich denke, dass das WWW so gut wie alles liefern kann.
Gerade in aktuell unterersorgten Regionen wird Elen Murks mit 
tischtessisballgrossen Kleinstsatelliten ruckzuck lösen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Christoph K. schrieb:

> Ich will nicht mein ganzes Thema hier erklären. Das dauert viel zu lange
> und wirft noch 100 mehr Fragen auf - dann komme ich nie zu einer
> Antwort.

>
> Ich fasse mal zusammen: Rein elektrisch kann man nichts an Geräten
> messen, um diese von einander zu unterscheiden - so wie ich die Idee mit
> dem Widerstand messen hatte? Oder irgendwie darauf schließen, welche
> Spannung ein Gerät braucht?

Wie wäre es, wenn Du erst einmal einen Grundlagenkurs über Elektrik bei 
der VHS buchst?
Ach ja, falls Dir dabei Ideen zu Transplantationen von Hirnregionen 
einfallen, wäre ggf. auch da ein VHS-Kurs ganz hilfreich.

von Egon D. (Gast)


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Christoph K. schrieb:

> Man stellt sich vor: Man hat eine Steckdose und
> unterschiedliche Geräte, die unterschiedliche Spannungen,
> ob DC oder AC, benötigen. Man steckt ein Gerät in die
> Steckdose und es wird erkannt welches Gerät das ist.
> Daraufhin wird die Steckdose mit der richtigen Spannung
> eingeschaltet.

An eine konventionelle Steckdose kann ich eine Verteiler-
leiste anstecken, an die wiederum fünf verschiedene Geräte
angeschlossen werden. Was macht Deine Steckdose in diesem
Fall?

Was ich damit sagen möchte: Du versuchst m.E. ein Problem
zu lösen, das sich überhaupt nicht stellt. Im Zeitalter
der Schaltregler mit Weitbereichseingang kann sich jeder
Verbraucher selbst genau die Spannung erzeugen, die er
benötigt.

von Manfred (Gast)


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Christoph K. schrieb:
>> Da kommt mir Power over Ethernet (PoE) in den Sinn. Erstmal das Gerät
>> anfragen und abhängig von dessen Antwort wird Spannung aufgeschaltet.
>
> Danke für die Info.
>
> Ich fasse mal zusammen: Rein elektrisch kann man nichts an Geräten
> messen, um diese von einander zu unterscheiden - so wie ich die Idee mit
> dem Widerstand messen hatte?

PoE macht im ersten Schritt genau das, Widerstand messen, bevor eine 
Speisung aufgeschaltet wird. Das kopiere ich jetzt nicht hierher, lässt 
sich im web finden.

Interessant ist, dass dort ein Weg gefunden wurde, alte Geräte, lange 
vor PoE gebaut, nicht zu töten.

Ralf X. schrieb:
> Ach ja, falls Dir dabei Ideen zu Transplantationen von Hirnregionen
> einfallen, wäre ggf. auch da ein VHS-Kurs ganz hilfreich.

Ich denke, Du wärst dann ein dankbares Objekt für seine ersten 
Praxisübungen. Falls die schief gehen, kein Verlust.

von Christoph (christoph13524)


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Egon D. schrieb:
> An eine konventionelle Steckdose kann ich eine Verteiler-
> leiste anstecken, an die wiederum fünf verschiedene Geräte
> angeschlossen werden. Was macht Deine Steckdose in diesem
> Fall?

Eine Verteilerleiste ist nicht vorgesehen. Jede Steckdose soll einzeln 
angeschlossen sein.

Bei meinem Thema geht es auch darum, möglichst viel auf DC laufen lassen 
(die Umstellung von AC auf DC), weil das viele Vorteile bringen kann - 
jedoch ein sehr visionäres Konzept.
Ich will keine 10 Trafos haben; vielleicht reicht 1 aus.

Manfred schrieb:
> PoE macht im ersten Schritt genau das, Widerstand messen, bevor eine
> Speisung aufgeschaltet wird. Das kopiere ich jetzt nicht hierher, lässt
> sich im web finden.

Das PoE klingt sehr nach dem, was ich eigentlich vor hatte. Hab das 
gerade ein bisschen nachgelesen.
Werde wohl dann einfach mal unterschiedliche Geräte hernehmen und 
schauen, ob ich irgendwas brauchbares messen kann.
Wenn das nix wird, bleibt noch die Variante mit NFC über.

von Egon D. (Gast)


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Christoph K. schrieb:

> Bei meinem Thema geht es auch darum, möglichst viel
> auf DC laufen lassen (die Umstellung von AC auf DC),
> weil das viele Vorteile bringen kann - jedoch ein
> sehr visionäres Konzept.

Es gibt SEHR handfeste Gründe dafür, dass das Energienetz
genau so ist, wie es heute ist. So lange Du zu diesen
Gründen keine Aussagen machst und verständlich erklärst,
welches (zukünftige) Problem Du lösen möchtest, ist Dein
Konzept nicht visionär, sondern realitätsfremd.

Aber das geht mich nichts an -- es ist ja DEIN Konzept... :)


> Ich will keine 10 Trafos haben; vielleicht reicht 1 aus.

Das verrät mir, dass Du Dich mit der Materie nicht annähernd
auskennst, denn viele Schaltwandler im Kleinspannungsbereich
kommen ohne Trafo aus.
Keine guten Voraussetzungen für ein visionäres Konzept...

von Mani W. (e-doc)


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Christoph K. schrieb:
> Hallo! Ich arbeite gerade an einem persönlichen Projekt und stelle mir
> die Frage, wie man (die Elektronik) herausfinden kann, welches Gerät man
> in die Steckdose gesteckt hat.

Der menschliche Geist ist wirklich sehr mannigfaltig!

Abstrus und absolut vom Sinn befreit...

Such Dir ein anderes Thema für Dein persönliches Projekt...

von Teo D. (teoderix)


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Nimm Teslaspule und "Möge der Saft wird mit dir sein".

von Christoph (christoph13524)


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Mani W. schrieb:
> Such Dir ein anderes Thema für Dein persönliches Projekt...

Ist doch jedes mal das selbe hier.
Man wird erstmal grundlos bleidigt, dann wird einem zum hundersten Mal 
eingetrichtert, dass man 0 Ahnung von der Materie hat und jetzt vom 
Projekt abraten?
Wenn ich ihr wärt, würde ich mir auch mal ein Projekt zulegen, anstatt 
seine Frust oder Langeweile in Internetforen loszulasen.
Lasst es doch einfach sein, wenn ihr nicht helfen könnt.

Genau deswegen will und werde ich mein Thema (um das es gar nicht geht) 
nicht genauer beschreiben - wenn einige schon so darauf reagieren.

Das war die letzte Antwort auf Kommentare solcher Art. Vielleicht hat ja 
dennoch wer anderer eine Idee zur eigentlichen Frage.

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> möglichst viel auf DC laufen lassen
> (die Umstellung von AC auf DC), weil das viele Vorteile bringen kann

Sicher, z.B. ein Küchenherd oder eine Spülmaschine mit 12 V ist sehr 
vorteilhaft. Offensichtlich gehen die Fragen zum nötigen Trafo und zu 
den Leitungsstärken völlig über deine Kompetenz.

Christoph K. schrieb:
> Eher auch für Länder, wo es kaum Strom gibt

Ja, wenn man keinen Strom hat und keinen braucht greift man auf dich als 
Fachmann für Stromverteilung zurück, du elektrifizierst dann Afrika.

Georg

von Ralf X. (ralf0815)


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Christoph K. schrieb:
> Eine Verteilerleiste ist nicht vorgesehen. Jede Steckdose soll einzeln
> angeschlossen sein.
>
> Bei meinem Thema geht es auch darum, möglichst viel auf DC laufen lassen
> (die Umstellung von AC auf DC), weil das viele Vorteile bringen kann -
> jedoch ein sehr visionäres Konzept.
> Ich will keine 10 Trafos haben; vielleicht reicht 1 aus.

Du kommst Jahrzehnte zu spät.
Ende der 80er (letztes Jahrhundert) habe ich ich mein Haus umfassend neu 
elektrifiziert und viele Bereiche auch mit unterschiedlichen 
DC-Kleinspannungen versorgt und diverse Kleingeräte und Steuerungen 
(auch von grösseren Geräten) darauf umgerüstet.
Aber damals waren viele Steuerungen noch mit "echten" Trafos 
ausgerüstet.
Mein autarkes Ceranfeld zog im Standby ~45W.
Meine Cams, etc. der Überwachung lagen alle an 12V, obwohl sie auch mit 
weniger als 5V auskamen und verbrateten die mehr als überflüssigen 7V in 
Wärme.
Steckernetzteile nahmen sich gerne auch mal 5W im Leerlauf.
Hifianlagen, Sat, TV, usw. im Standby ein Horror.
Später dann Handy, Router, el. Zahnbürste, usw..

DAMALS ein interessantes Objekt mit sehr unterschiedlichen Anschlüssen 
für unterschiedliche DC-Spannungen und Freaks, heute aber völlig 
unsinnig, wenn man moderne Geräte voraus setzt.

Was versprichst Du Dir, über eine einheitliche Steckdose 
unterschiedliche Spannungen zu übertragen zu können?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Christoph K. schrieb:

> Bei meinem Thema geht es auch darum, möglichst viel auf DC laufen lassen
> (die Umstellung von AC auf DC), weil das viele Vorteile bringen kann -
> jedoch ein sehr visionäres Konzept.

Es tut mir leid, aber von einem Konzept kann ich da gar nichts 
erkennen. Statt dessen kommst du mir vor wie jemand, der Marktforschung 
betreibt, in welchen Farben man Bärenfelle am besten verkaufen könnte. 
Der jedoch noch nie einen Bären gesehen oder gar erlegt hat. Darüber 
hinaus wohnt deine sämtliche Kundschaft in Äquatornähe, wo es nie kälter 
als 25°C wird ...

von Vril (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Mein Projekt ist ein innovatives Konzept über das Stromnetz der Zukunft.
> Dass die Frage komplett unsinnig klingt für die derzeitige Situation ist
> mir klar.

Klingt -wie damals- nach „Messe der Meister von Morgen“!

von Irgendwer (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Ich arbeite gerade an einem persönlichen Projekt und stelle mir
> die Frage, wie man (die Elektronik) herausfinden kann, welches Gerät man
> in die Steckdose gesteckt hat.

Naja, das macht heute doch eigentlich (fast) jeder Notebook. Die 
erkennen, ob das Original-Netzteil drin steckt und mit welcher Leistung. 
Es gibt noch einige andere Geräte die das machen. Bei USB-C ist das 
Konzept doch auch schon kalter Kaffee. Und bei vielen Akkus für 
irgendwelche Geräte gibt's das auch schon seit gefühlt 100 Jahren. Bei 
E-Bikes auch...

Das Prinzip ist immer ähnlich: Es findet eine Kommunikation mit der 
Stromversorgung statt. Bei manchen Lösungen über einen separaten 
Kontakt, bei anderen wird halt auf die Versorgungsspannung aufmoduliert. 
Bei den ganzen Herstellern-Sachen findet die Kommunikation in der Regel 
verschlüsselt statt.

Das alles ist ja nun wirklich überhaupt nichts neues, außer für einige 
Leser und Schreiber hier im Forum. Manchmal wundert man sich schon, auch 
über Moderatoren die sich nicht vorstellen können dass ein Gerät völlig 
Problemlos vor 230 Volt geschützt werden kann, weil es z.B. nur 24 Volt 
DC an seinen Eingängen haben möchte. Im Industrie-Umfeld gibt es nun 
auch schon seit 15 Jahren oder mehr solche Konzepte. Nur im 
Mikrocontroller.net-Forum hat man davon noch nichts mitbekommen. 
Erstaunlich...

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Christoph,

>> (die Umstellung von AC auf DC), weil das viele Vorteile bringen kann -
>> jedoch ein sehr visionäres Konzept.

Warum wohl werden eigentlich die Stromnetze mit Wechselspannung 
betrieben, wo doch die Gleichspannung so viele Vorteile bietet?

Kennst Du auch die Nachteile der Gleichspannung?

von Mani W. (e-doc)


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Christoph K. schrieb:
> Ist doch jedes mal das selbe hier.
> Man wird erstmal grundlos bleidigt, dann wird einem zum hundersten Mal
> eingetrichtert, dass man 0 Ahnung von der Materie hat und jetzt vom
> Projekt abraten?

Ich habe Dich nicht beleidigt!

Und ja, Dein Projekt ist nicht mal für die Katz, sondern ein
Hirngespinst Deinerseits!

von Egon D. (Gast)


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Christoph K. schrieb:

> Mani W. schrieb:
>> Such Dir ein anderes Thema für Dein persönliches Projekt...
>
> Ist doch jedes mal das selbe hier.

Naja.
Wenn ich meinem 80jährigen Vater von irgend einer Idee erzähle,
die ich hatte, dann pflegt er Schiller ("Wallensteins Tod") zu
zitieren:

  "Leicht beieinander wohnen die Gedanken,
   doch hart im Raume stoßen sich die Sachen."


> Man wird erstmal grundlos bleidigt,

Beleidigt: Ja. Meistens.
Grundlos: Nein. Häufig nicht.


> dann wird einem zum hundersten Mal eingetrichtert, dass
> man 0 Ahnung von der Materie hat und jetzt vom
> Projekt abraten?
> Wenn ich ihr wärt, würde ich mir auch mal ein Projekt
> zulegen, anstatt seine Frust oder Langeweile in
> Internetforen loszulasen.

Habe ich.
Ich habe mehr Projektideen (und auch mehr laufende Hobby-
projekte), als ich realistisch bewältigen kann. (Eins dieser
Projekte ist übrigens ein "Buch" über Projektmanagement...)


> Lasst es doch einfach sein, wenn ihr nicht helfen könnt.

Das... ist der falsche Ansatz.

Ob man etwas KONNTE , weiss man immer erst, nachdem man
es versucht hat.

Die viel interessantere Frage ist: Wer WILL Dir helfen?

Meine persönliche Erfahrung dazu sagt: Ein Drittel der
Teilnehmer will nur andere erniedrigen, um sich selbst zu
erhöhen. Die muss man erkennen und ignorieren. Nicht
provozieren lassen!

Ein weiteres Drittel will Dir im Prinzip helfen, kann es
aber aus unterschiedlichen Gründen nicht. Mit denen sollte
man höflich, sachlich und geduldig diskutieren. Das ist
durchaus keine Zeitverschwendung, sondern eine produktive
Tätigkeit -- für beide Seiten!

Das dritte Drittel will und kann Dir helfen. Hier besteht
das Problem, dass Du diese Leute erkennen musst.

Nicht jeder, der Dir widerspricht, will Dich niedermachen!

Es gibt da die Theorie der "Sieben Stufen des Widerstandes".
Diese sagt ungefähr: Der Anfänger glaubt, nur diejenigen
seien seine Mitstreiter, die bedingungslos -- geradezu
fanatisch -- zu ihm stehen und an ihn glauben.
Der Fachmann aber weiss: Alle Fanatiker -- und zwar die
fanatischen GEGNER genauso wie die fanatischen ANHÄNGER --
sind schädlich (denn sie sind blind für die Tatsachen).
ALLE anderen -- also auch die Kritiker und die Skeptiker --
sind MITSTREITER, denn sie lassen Gründe und Argumente
gelten!


> Genau deswegen will und werde ich mein Thema (um das es gar
> nicht geht) nicht genauer beschreiben -

Du schadest Dir selbst damit mehr als "uns".


> wenn einige schon so darauf reagieren.

Was glaubst Du wohl, WARUM sie so reagieren?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Naja, "Steckdose" und "Schutzleiter" impliziert für die meisten eine 
normale Schukosteckdose o.ä. mit 230V, da sollte man tunlichst keine 
Geräte mit 12VDC-Bedarf anstecken.

Prinzipiell ginge es so:
- Ein Stecker der neben einer Stromversorgung auch ein paar 
Datenleitungen hat
- Ein Netzteil, das an der Buchse verschiedene Spannungen zur Verfügung 
stellen kann und über die Datenleitung kommuniziert was es erzeugen 
kann.
- Ohne Kommunikation stellt es eine "Grundspannung" zur Verfügung, die 
jedes passende Gerät vertragen muss. Diese dient alleine zur Versorgung 
der Kommunikation, muss also kaum belastbar sein, aber immer zur 
Verfügung stehen. (Standbyverbrauch)
- Der Verbraucher kann mit dieser Grundspannung starten und vom Netzteil 
erfahren was es kann, sich eins aussuchen und das anfordern
- Das Netzteil schaltet dann den Hauptwandler ein und liefert 
Wunschspannung/Strom

Und schwups, USB QuickCharge oder USB Powerdelivery ist erfunden. Ach 
nee Moment...

Das erfordert natürlich einen neuen Stecker, neue 
Kommunikationsprotokolle und entsprechend flexible Hardware auf der 
NT-Seite...
Ein Stecker der 1kW übertragen kann ist das eine, aber das NT muss dann 
auch eine sehr weit einstellbare Ausgangsspannung und eine sehr hohe 
Belastbarkeit haben, gleichzeitig aber darf ein Kleinstverbraucher nicht 
gesprengt werden (können).

von Achim H. (anymouse)


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Mehrfach-Leisten SIND ein relevanter Knackpunkt! Gibt es auch auf USB 
etc.

Auf der grünen Wiese kann man ja auch mal die Steckerform neu denken.
Vielleicht gibt es ja 230Vac & 12Vdc (die 12V sollten nicht vollständig 
galvanisch von den 230V getrennt sein, Sprich: N dürfte mitverwendet 
werden). Von den 12V könnte man Logik treiben.

Und ob man nur 12V, 24V oder irgendetwas anderes nimmt, kann diskutiert 
werden.

Allerdings dürften die 12V nicht zu stark belastet werden -- sonst 
bräuchten die sehr dicke Leitungen für höhere Leistungen. Der absolute 
Spannungsfall ist viel relevanter, je geringer die Nennspannung ist.
Und wenn wirklich höhere Leistungen gefordert werden, könnte man den 
Wandler für die 230V einschalten.

von mIstA (Gast)


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Achim H. schrieb:
> Von den 12V könnte man Logik treiben.

An welche Art von Logik - die sich direkt mit 12V betreiben ließe - 
denkst Du dabei? Ich würde da eher an eine Spannung von max. 5V denken, 
eher sogar noch darunter.


Achim H. schrieb:
> die 12V sollten nicht vollständig
> galvanisch von den 230V getrennt sein, Sprich: N dürfte mitverwendet
> werden

Welchen Vorteil versprichst Du Dir davon? Kupfereinsparung in der 
Installation?
Ein wesentlicher Nachteil ergibt sich nämlich aus den daraus 
resultierenden Sicherheitsanforderungen. Auch Geräte, die ausschließlich 
diese Kleinspannung nutzen, müßten trotzdem mit für 230V ausreichender 
Isolierung konstruiert werden oder man bräuchte erst wieder Wandwarzen 
zur galvanischen Trennung.


Achim H. schrieb:
> Allerdings dürften die 12V nicht zu stark belastet werden -- sonst
> bräuchten die sehr dicke Leitungen für höhere Leistungen.

Das ist wohl der Knackpunkt an dem die Idee scheitert; vor allem wirkt 
sich der Effekt bei <5V noch dramatischer aus. Handyladen mit 
zeitgemäßer Stromstärke ist dann mit klassischer Installationstechnik, 
wo sich mehrere Steckdosen die Versorgungsleitungen teilen, kaum mehr 
sinnvoll machbar.

Bleibt eigentlich fast nur die Versorgung der Standby-Funktion der 
diversen Gerätschaften als wesentlicher Verwendungszweck für diese 
zusätzliche DC-Versorgung. Da kommen mir schön langsam Zweifel, ob sich 
der Mehraufwand selbst bei einer Neuinstallation je rechnen könnte, 
falls sämtliche Geräte in einer Version die diese Kleinspannung nutzt 
zum selben Preis verfügbar wären.

von Egon D. (Gast)


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mIstA schrieb:

> Achim H. schrieb:
>> Von den 12V könnte man Logik treiben.
>
> An welche Art von Logik - die sich direkt mit 12V
> betreiben ließe - denkst Du dabei?

Warum "direkt"?
Kleine Schaltregler können heute auf der Fläche eines
Daumennagels untergebracht werden; es wäre kein Problem,
z.B. 24V auf 3.3V genau dort herunterzusetzen, wo man
sie braucht.


> Ich würde da eher an eine Spannung von max. 5V denken,
> eher sogar noch darunter.

M.E. nicht zweckmäßig -- eben wegen der Ströme.

Mein Favorit wäre ein 24V-Drehstromsystem mit ungefähr
vergleichbaren Leitungsquerschnitten wie jetzt. Es
wäre wesentlich ungefährlicher als jetzt und könnte die
meisten Kleinverbrauch bis, sagen wir, 200W versorgen.

von Mani W. (e-doc)


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Egon D. schrieb:
> Mein Favorit wäre ein 24V-Drehstromsystem mit ungefähr
> vergleichbaren Leitungsquerschnitten wie jetzt. Es
> wäre wesentlich ungefährlicher als jetzt

Vor allem beim Starten eines 24 VAC Motors mittels 
Stern/Dreieckschaltung...

;-)

von Dummheit rockt! (Gast)


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Danke für diesen Thread!

Immer wenn ich mir denke, dass das fachliche Niveau hier auf MC.net 
unmöglich noch weiter absinken kann, kommt doch tatsächlich jemand um 
die Ecke der das mit absoluter Leichtigkeit hinbekommt.

von Christoph (christoph13524)


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Ich denke auch, dass z.B. eine 24VDC Verteilung ganz ok wäre. Je 
niedriger die Spannung, desto mehr Verluste über die Kabellänge. Und 
Geräte, die mehr als 24V benötigen gibt es kaum. Der Standard ist ja 
mehr so 12V und 24V, bzw. 5V für Handy und 18-19V für Laptops.
Alles natürlich für sehr stromsparende Geräte bei 24V bis rund 200W - 
bei 10m Kupferkabel 1,5mm² hat man da ca. 8% Leitungsverlust.

Ich denke da an ein Solarpanel, das Akkus lädt, mit denen man dann die 
Geräte betreibt.

Ich habe 2 Varianten im Kopf, wo ich nicht wirklich weiß, was sinnvoller 
wäre:

1. Man hat 4 Akkus mit je 6V (oder 2 Akkus mit 12V). Um jetzt 24V zu 
bekommen schaltet man die Akkus in Serie. Bei 18V (Laptop) ebenso 3 
Akkus in Serie. Also allgemein möglichst die Akkus in Serie oder 
Parallel schalten, um so die gewünschten Spannungen zu bekommen. Bei 5V 
eventuell dann 1 Akku 6V mit dc-dc Spannungswandler auf 5V usw.

2. Man hat nur 1 Akku 24V und für die gewünschten Spannungen, wie 12V, 
18V, 5V, verwendet man je dc-dc Spannungswandler.

Wo meint ihr hat man die wenigsten Verluste und benötigt die wenigsten 
Komponenten?
Ich denke 1. ist effizienter aber schwieriger bzw. mehr Bauteile, wie 
Relais sind notwendig, um alles so schalten zu können. Die verschiedenen 
Akkus zu laden und das noch möglichst gleich ist auch ein Thema.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Christoph K. schrieb:
> Ich denke 1. ist effizienter aber schwieriger bzw. mehr Bauteile, wie
> Relais sind notwendig, um alles so schalten zu können. Die verschiedenen
> Akkus zu laden und das noch möglichst gleich ist auch ein Thema.

No way.
Erst 3 Akkus leermachen mit dem Laptop, und dann 1 volle und 3 leere in 
Reihe schalten für $Gerät, das wird nix.
Akkuseitig immer eine möglichst lange Kette (gear down, volt up) für 
geringe Ströme, denn die machen die Verluste.
Vor Ort dann runterregeln nach Bedarf, PoL-Wandler lassen grüßen.

von Christoph (christoph13524)


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Jens M. schrieb:
> Erst 3 Akkus leermachen mit dem Laptop, und dann 1 volle und 3 leere in
> Reihe schalten für $Gerät, das wird nix.

Klar, wenn die leer sind, dann wird das nix. Alle Akkus müssen dann hald 
möglichst auf dem gleichen Level gehalten werden. Ab ja, eben das stell 
ich mir auch schwer vor.

Jens M. schrieb:
> Akkuseitig immer eine möglichst lange Kette (gear down, volt up)

Meinst du damit, was ich mit der 2. Variante meinte?

Von PoL-Wandler hab ich noch nichts gehört - danke dafür.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Christoph K. schrieb:
> Von PoL-Wandler hab ich noch nichts gehört

Das steht für "Point of Load" und meint, daß man den Spannungswandler 
dahin setzt, wo die Last ist. Für den Energietransfer dahin nutzt man 
dann üblicherweise eine recht hohe Spannung, um die Kabelverluste zu 
minimieren. Und außerdem lieber Wechselspannung als Gleichspannung, weil 
man die trivial hoch/runtersetzen kann (Trafo). Und keine 
elektrolytischen Effekte bekommt.

Wenn man sich diesbezüglich mal das 230V Hausnetz ansieht, wird man 
feststellen, daß das genau dieser Ansatz ist. Nur daß man statt "PoL 
Wandler" lieber "Netzteil" sagt.

von Christoph (christoph13524)


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Danke Axel für die einfache Erklärung!
Im Internet stand das nur sehr fachlich und hab ich kaum verstanden.

Klar macht unser Stromnetz Sinn. Dennoch gibt es Kritikpunkte. Finde 
dennoch genau dieses PoL-Thema spannend. PoL (von unserem Stromnetz 
gesprochen) hat dann meiner (unsachlichen) Meinung nach aber auch 
Nachteile: Man benötigt für fast jedes Gerät Netzteile, die noch dazu 
alle einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad haben. Wieso nicht 1 
effizientes Netzteil? Das bringt viele Vorteile aber auch wieder viele 
Nachteile mit sich. Das ist/war die Ausgangs-Fragestellung.

Es gibt Artikel im Internet, dass man bis zu 35% Strom sparen kann, wenn 
alles auf DC umgestellt wird. Ist natürlich ein fiktiver Wert und alles 
nicht so einfach aber das lass ich mal so stehen. Könnt ihr gerne hier 
diskutieren, wie ihr euch so ein Konzept vorstellt - wie von AC auf DC 
umgestellt werden kann usw...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Christoph K. schrieb:
> PoL (von unserem Stromnetz
> gesprochen) hat dann meiner (unsachlichen) Meinung nach aber auch
> Nachteile: Man benötigt für fast jedes Gerät Netzteile, die noch dazu
> alle einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad haben.

Das ist nicht korrekt. Alle "großen" Verbraucher verwenden die 
Netzspannung direkt, ohne ein Netzteil dazwischen. Vom Energieverbrauch 
her geht das meiste für Wärme drauf (Waschmaschine, Spülmaschine, 
Heizung, Kochen, Backen). Die haben alle Wirkungsgrad sehr nahe an 100%. 
Bzw. genau 100%. In welcher Form sollte denn ein Verlust an z.B. dem 
Heizstab der Waschmaschine entstehen?

Dann kommt eine Weile nichts. Dann Beleuchtung. Dann der Rest. Seitdem 
Glühlampen verbannt sind, wahrscheinlich sogar anders herum.

Mal auf meine Wohnung geschaut: der mit Abstand größte Verbraucher ist 
der elektrische Durchlauferhitzer im Bad mit 21KW. Dann kommen etwa 
gleichauf Waschmaschine, Spülmaschine, Kochfeld und Backofen. Dann 
Wasserkocher und Kaffeemaschine. Der ganze Rest fällt im Vergleich gar 
nicht mehr auf.

> Wieso nicht 1 effizientes Netzteil?

Haben wir ja. Den Trafo in der Umspannstation. Der macht uns die 
handlichen 230V Wechselspannung.

von Christoph (christoph13524)


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Klar, bei den großen Verbraucher bzw. alles mit Heizspiralen, macht es 
keinen Sinn. Aber ich meinte eher alle üblichen kleineren Hauhaltsgeräte 
wie Drucker, Fernseher, Laptop usw.
Da lauft nichts mehr mit AC. Klar ist das ein eher kleiner Teil, was den 
Stromverbrauch angeht aber trotzdem.

von Thomas U. (charley10)


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Zukunftsforscher schrieb:
> Christoph K. schrieb:
>> Dass die Frage komplett unsinnig klingt für die derzeitige Situation ist
>> mir klar.
>
> Mir ist klar dass die Frage auch für die Zukunft nicht nur
> komplett unsinnig klingt sondern es auch ist.

Gib ihm eine Lösung und er macht das Problem daraus!

von Edi M. (edi-mv)


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Christoph K. schrieb:
> Mein Projekt ist ein innovatives Konzept über das Stromnetz der Zukunft.
> Dass die Frage komplett unsinnig klingt für die derzeitige Situation ist
> mir klar. Aber um das geht es überhaupt nicht.

Christoph K. schrieb:
> Das war ein Art Ansporn, euch auf Ideen zu bringen. Wie gesagt, das
> alles ist ein Konzept. Eher auch für Länder, wo es kaum Strom gibt.
> Vergesst mal alle Normen und sonst was.

Vril schrieb:
> Klingt -wie damals- nach „Messe der Meister von Morgen“!

Edi kommt aus dem "MMM- Land", und hat auch die MMM- Lösung.

Universal- Steckdose, 1 Steckerformat für alle Geräte
Könnte z. B. 7 Stifte haben, L1, L2, L3, N, PE und 2 für die Erkennung 
der Betriebsspannung des Gerätes. Z. B. mit enem Widerstandswert.
Eine kleine Erkennungsschaltung ist in der Steckdose, klar.
Damit wird z. B. per Relais die entsprechende Versorgungsleitung an die 
Steckdosenkontakte geschaltet.
Solche Stecker und Dosen, oval, Keramik/ Metall,  gab es früher als 
"Kraftstecker" für Maschinen, ich sah mal einen, der mehr als 5 Pins 
hatte.

Nur noch 1 Dose und 1 Stecker: Für Kraftstrom- Herd, Normalstrom 230V 
für Radio, 14V für Bleiakkus laden, 4,5 V für Handyladung... das ist 
doch superinnovativ, und das kann man z. B. in Afrika prima 
installieren- die Afrikaner freuen sich bestimmt.

Aber bitte auf die Steckdosengehäuse eingeprägt: "Edi's MMM- Idee 
2020"...
:-)

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Christoph K.,

Christoph K. schrieb:
> Es gibt Artikel im Internet, dass man bis zu 35% Strom sparen kann, wenn
> alles auf DC umgestellt wird.

Zeig' mal Deine Artikel.

> Ist natürlich ein fiktiver Wert und alles
> nicht so einfach aber das lass ich mal so stehen. Könnt ihr gerne hier
> diskutieren, wie ihr euch so ein Konzept vorstellt - wie von AC auf DC
> umgestellt werden kann usw...

Wie kann es denn sein, dass wir AC-Netze haben, wenn doch DC so 
vorteilhaft ist?

Vielen Möchtegernerfindern ist der Umgang mit dem spitzen Bleistift 
fremd.
Es geht immer um Wirtschaftlichkeit, nicht um Wirkungsgrade.

Wenn ich ein Energieversorgungskonzept der elektrischen Energie für eine 
Raumstation oder ein militärisches UBoot entwickele, dann stehen die 
Kosten im Hintergrund.

Die Stadtwerke Hannover haben sich die aufladbaren Akkus für die 
Primärregelung auch nicht gekauft, sondern von Daimler geliehen.

Es geht übrigens immer um Energie, gemessen z.B. in kWh, aber nicht um 
AC und DC. Die von Dir genannte Größe ist die Spannung und die ist 
höchst unzureichend um ein Problem zu beschreiben.

von Joachim B. (jar)


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Christoph K. schrieb:
> Es gibt Artikel im Internet, dass man bis zu 35% Strom sparen kann, wenn
> alles auf DC umgestellt wird.

für HGÜ stimmt das doch, nur wer will >300kV ins Haus bekommen?

Mir wären die Netzteile danach zu groß!

von Christoph (christoph13524)


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von Peter M. (r2d3)


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Hallo Christoph K.,

Christoph K. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Zeig' mal Deine Artikel.
>
> https://www.edn.com/how-do-we-get-to-a-dc-powered-home/

der Artikel ist schwach. Energieeinsparung ist kein Selbstzweck.
Maximale formale Effizienz kostet viel Geld. Wo ist der Sinn?

Welche Amortisationsdauer (ich verzichte auf Barwertrechnung in der 
Nullzinswelt!) haben solche Optimierungen?

Die von Dir erwähnten 6V- und 12V-Akkus sind ungeeignet. Warum? Das 
darfst Du selber recherchieren.

Der Autor des Artikels ist nicht in der Lage, aus der Grafik der 
Energieverbrauchsverteilung einen banalen naheliegenden Schluss zu 
ziehen.

Such Dir ein konkretes Problem zum Lernen:

Wie löst Du das Energieversorgungsproblem einer Inselanlage, z.B. eines 
Gartenhäuschens oder eines Segelboots?
Was ist sinnvoll und warum?

Und wenn Du über Kleinspannungsversorgung redest, welche Leistung soll 
die Kabelverbindung tragen?
Welche Folgen hat das für die Dimensionierung?
Ist nicht das Tauschen eines Verbrauchers eine sinnvolle Alternative?

Arbeite Dich in die Grundlagen der Elektrik ein, das muss noch nicht 
einmal Elektronik sein. Mangels Wissens kommst Du auf abstruse, 
unbezahlbare Ideen, auf die andere mit Grundlagenwissen nie kämen.

von Egon D. (Gast)


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Christoph K. schrieb:

> Man benötigt für fast jedes Gerät Netzteile, die noch
> dazu alle einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad haben.

Das ist m.E. schlichter Unsinn.

Ich habe auf Arbeit mal einen Typ Schaltregler sehr
gründlich vermessen; der Wirkungsgrad lag zwischen 80%
und knapp 95%. Das halte ich für durchaus repräsentativ.

Nur mal zum Vergleich: Selbst Akkus haben keine 100%
Wirkungsgrad -- er kann zwar im Extremfall an 98% heran-
kommen, für realistische Belastungen liegt er aber eher
bei 90% - 95%.

Die (inzwischen für allgemeinen Gebrauch verbotenen)
Glühlampen hatten Wirkungsgrade um 5% (!!); die heute
gängigen LED-Leuchtmittel liegen so um 30% (!) herum.
Trotz drastisch geringeren Verbrauches geben LED-Leucht-
mittel immer noch mehr Wärme als Licht ab!

Kleine netzbetriebene Elektromotoren kommen vielleicht
auf 60%.


> Es gibt Artikel im Internet, dass man bis zu 35% Strom
> sparen kann, wenn alles auf DC umgestellt wird.

Es gibt auch Artikel darüber, dass Magneten am Benzintank
den Verbrauch verringern, oder dass man mit "Handystrahlen"
die Gedanken anderer Leute steuern kann. Soll heißen: Eine
physikalisch nachvollziehbare Begründung wäre schon nett.


> Könnt ihr gerne hier diskutieren, wie ihr euch so ein
> Konzept vorstellt - wie von AC auf DC umgestellt werden
> kann usw...

Warum sollte man das wollen? Man muss doch nicht zwanghaft
alles verschlimmbessern.

von Dummheit rockt (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> keinen Sinn

Meine Güte, es fehlen Dir wirklich alle Grundlagen. Willst Du nicht mal 
lieber damit anfangen, bevor Du ganzen globalen Gemeinschaft eine neues 
Stromnetz bescheren willst?

Mit DC hat mal alles angefangen und man ist aus sehr guten Gründen zu AC 
gewechselt.
Alleine dieser völlig sinnfreie und gottserbärmlich unterbelichtete 
Thread hat mehr elektrische Energie gekostet als Deine 
pseudowissenschaftlichen Theoretisiererei jemals einspielen wird.

von michael_ (Gast)


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Dummheit rockt schrieb:
> Mit DC hat mal alles angefangen und man ist aus sehr guten Gründen zu AC
> gewechselt.

Naja, die Gründerzeit hatte da Geburtswehen.
Ein Grund im Erfinderstaat war, dass man Deliquenten nicht so leicht mit 
AC in den Himmel befördern konnze.

Im Erfinderstaat wird das auch heute so mit DC gemacht.

In D muß man dem Siemens danken für das Wechselstromnetz.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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michael_ schrieb:
> Dummheit rockt schrieb:
>> Mit DC hat mal alles angefangen und man ist aus sehr guten
>> Gründen zu AC gewechselt.
>
> Naja, die Gründerzeit hatte da Geburtswehen.

Gerüchteweise hatten da ein Herr Edison und ein Herr Tesla Streit :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Stromkrieg

von Martin S. (gibsea106)


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Hi !

Nun ja, ich kann die Ideen des TO irgendwie verstehen.
Ebenso diverse Antworten der user hier (hab jetzt nicht alles 
gelesen...)

Wenn im Jahre 1820 irgendjemand über E- oder Diesel-Loks philosophiert 
hat so haben vermutlich alle Dampflok-Piloten die Augen 
verdreht...ebenso hier ;-)

Wieso soll im Jahre 2500 nicht wirklich eine andere Spannungsversorgung 
möglich sein?
Vorausgesetzt natürlich es wäre sinnvoll...

Warten wir ab.
Allein, ich werde es nicht erleben.

LG Martin

von Blackbird (Gast)


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Zahlendreher? 2500 --> 2050?
Für 2500 wird der TO wohl kaum ein neues "Netz"-Design erstellen sollen.

Energieübertragung drahtlos ist wohl eher die Zukunft.
Elektische Zahnbürsten, Ladenschale fürs Mobile, ...

Blackbird

von Martin S. (gibsea106)


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Blackbird schrieb:

Zahlendreher? 2500 --> 2050?

Neinnein, 2500 meinte ich.
Von mir aus auch 2200 oder 2100
Aber sicher nicht 2050.

von Martin S. (gibsea106)


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Blackbird schrieb:
> Für 2500 wird der TO wohl kaum ein neues "Netz"-Design erstellen sollen.

Wieso nicht?

von Martin S. (gibsea106)


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Blackbird schrieb:
> Energieübertragung drahtlos ist wohl eher die Zukunft.

Räusper:
Wir reden ja hier von der Zukunft...

Der (eventuell drahtlose) Energieempfänger soll ja eben die benötigte 
Energieversorgungsspannung "erkennen" können.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Am besten mit freier Energie kombinieren. Man könnte es "Solarzelle" 
nennen.

von Dummheit rockt! (Gast)


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Blackbird schrieb:
> Energieübertragung drahtlos ist wohl eher die Zukunft.

Viel Energie zu übertragen geht nur über hohe Frequenzen oder 
bombastisch große Übertrager oder beides.
Die Effizienz ist immer sehr viel schlechter als über Kontakte und das 
letzte was irgendjemand braucht, ist eine kontaktlose Versorgung seiner 
600W Mikrowelle, die mehr schädliche HF in den Raum abstrahlt als die MW 
durch ihre Türdichtung.

Wer hat den ein Problem mit dem derzeitigen System, für das hier 
Lösungen gesucht werden?

DC Netze?
Die Rate der Todesfälle und Brände wegen stehenden Lichtbögen mal eben 
nach oben katalpultieren um kapazitive Verluste bei 50Hz Leitungen und 
durch Gleichrichter einzusparen, wo doch einfach mal eine Stunde früher 
die Glotze ausmachen ein vielfaches pro Haushalt einspart?

Alle großen Generatoren sind drehende Maschinen, die ausschliesslich AC 
erzeugen können. Auch ist ein gewickeltes Eisenschwein in Traföl noch in 
100J betriebsbereit und die haben jetzt schon Wirkungsgrade >99% und 
sind kurzzeitig extrem Überlastfähig. Der 10MW DCDC Wandler den es 
bräuchte um HV DC auf Hausspannungswerte zu wandeln, kommt mit Tricks 
und Kniffen vielleicht auf 95%, Stört dabei dramatisch über das volle 
Frequenzband und seine Halbleiter erreichen nicht mal in den kühnsten 
Träumen die Zuverlässigkeit einer fetten Wicklung auf Eisenkern.

Es gibt kein Problem, nur Eure 'Lösungen' generieren einen Haufen 
zusätzlicher Probleme.
Die Welt verbessern wollen aber die derzeit existierende mit all ihren 
gewachsenen Lösungen nicht im Ansatz verstehen.

von Kolja (Gast)


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Wie schnell musst du denn wissen, um welches Gerät es sich handelt?
Weil wenn man sich die Stromaufnahme über die Zeit anschaut sollte es 
sehr einfach sein Kühlschränke von Staubsaugern und Handyladegeräten zu 
unterscheiden.

von Horst G. (horst_g532)


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Christoph K. schrieb:
> Klar, bei den großen Verbraucher bzw. alles mit Heizspiralen, macht es
> keinen Sinn. Aber ich meinte eher alle üblichen kleineren Hauhaltsgeräte
> wie Drucker, Fernseher, Laptop usw. Da lauft nichts mehr mit AC. Klar
> ist das ein eher kleiner Teil, was den Stromverbrauch angeht aber
> trotzdem.

Würde ich so nicht sagen – mein Desktop-PC zieht z. B. beim Zocken auch 
mal gerne 600 bis 700W, meine Glotze braucht "bis zu 450W", und der 
Laserdrucker erst...
Nun kommt aber der spannende Teil: Mein PC hat intern +12V, +5V, +3,3V, 
- 3,3V, - 5V und -12V. Glotze weiß ich nicht (aber mindestens zwei 
unterschiedliche Spannungen); Drucker macht irgendwo eine Hochspannung 
im kV-Bereich draus (neben den Spannungen für den Logikteil, Motoren 
usw.) usw. Das Ladegerät für meine akkubetriebenen Werkzeuge arbeitet 
"intern" auch mit DC, aber rund 20V.
Was mache ich nun also mit meinem PC oder mit meinem Drucker an deiner 
Steckdose? Klingt fast so, als bräuchte ich dennoch noch interne 
Spannungswandler...

Der von dir verlinkte Artikel ist, wie schon dargelegt, Blödsinn – die 
"bis zu 35% Einsparung" beruhen lt. Artikel auf der Annahme, dass in 
Haushaltsgeräten alle Motoren durch BLDC-Motoren ersetzt werden (Hey, 
der ist von 2012). Aber Überraschung: in 2020 wäre mir z. B. keine neue 
Waschmaschine mehr bekannt, die intern noch einen "traditionellen" Motor 
einsetzt; das sind heute alle BLDC. Damit wird dieses Einsparpotential 
bereits umgesetzt. Leuchten ebenso – LED-Beleuchtung könnte man vor acht 
Jahren noch als Einsparpotential verkaufen, heute allerdings nicht mehr.

von Thomas U. (charley10)


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Dummheit rockt! schrieb:
...
...
>
> Es gibt kein Problem, nur Eure 'Lösungen' generieren einen Haufen
> zusätzlicher Probleme.
> Die Welt verbessern wollen aber die derzeit existierende mit all ihren
> gewachsenen Lösungen nicht im Ansatz verstehen.

Ist auch kein Wunder. Leider. Abi? - geschenkt.
Studium? LRS aber irgendwas mit Medien...
Ausgeprägtes Selbstbewusstsein bei völliger Ahnungslosigkeit - das 
rockt! 😈
Baumbewohnern ist Bildung offensichtlich fremd.

von Teo D. (teoderix)


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Irgendwann kommt noch einer mit "Digitalem-Strom" -> Send("230V~ 
100Wh",TV1);

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Wuerd' mich nicht wundern, wenn man zu dem Themenkomplex nicht auch 
schon was in der RFC2351 (Electricity over IP) finden wuerde.

Gruss
WK

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mehrfachsteckdosen finde ich toll. Christoph K. sollte natürlich neben 
jeder Steckdose einen Rauchsensor anbringen (falls mal was schief geht). 
Denn jedes neue Gerät müsste zur Freude der Hausfrau ERST codiert 
werden! Mein 12V-Lötkolben brauchte 3A und der 230V~Wasserkocher fast 
16A.

von Klaas (Gast)


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Wow, 67 Leute füttern einen Troll!

Aber schon klar - solch einen Unsinn kann man nicht mal nach
OFFTOPIC verschieben...

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Sapperlott, da hab' ich doch tatsaechlich einen Zahlendreher in meinem 
letzten Post und kanns nicht mehr dort korrigieren. Diese RFC mein' ich:

https://tools.ietf.org/html/rfc3251

Daraus:
1
In the distribution
2
   network, each switching element and transformer is viewed as a load-
3
   switching router (LSR).  Each IP packet carrying an electricity flow
4
   is assigned a label corresponding to the voltage.  Electricity
5
   distribution can then be trivially reduced to the task of label
6
   (voltage) switching as electricity flows through the distribution
7
   network.

Damit ist doch alles klar, das angeschlossene Gerät muss sich lediglich 
beim LSR anmelden und schon werden die IP Pakete mit der passenden 
Stromspannung und elektrischen Leistungsstaerke (W/h) dahin geroutet.
Also alles schon erfunden und spezifiert.


Gruss
WK

von Stefan F. (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Sapperlott, da hab' ich doch tatsaechlich einen Zahlendreher

Ich hatte mich schonn gewundert.

Aber mal Hand aufs Herz, dieser RFC3251 kann nur ein Aprilscherz sein.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Die Leute hier sind vielleicht etwas festgefahren. Die Idee ist 
eigentlich gut.
Unsere Welt ist nicht ideal, und daher geschehen ungewollte Dinge, 
welche aufgrund der Moeglichkeiten geschehen koennen. Deswegen gibt es 
Sicherheitskonzepte, um deren Auftreten zu minimieren. Der eine Teil der 
bestehenden Normen basiert auf solchen sicherheitsueberlegungen.
Die erste Ueberlegung zu einem Produkte ist jeweils : was kann passieren 
wenn ... und dann muss man zeigen, dass alles getan wurde, um einen 
Schaden an Mensch und Material zu vermieden.
Genau deswegen geht ein Erkennungssystem von Geraeten mit verschiedenen 
Aufgaben und Spannungen nicht.

Uup, das Erkennungssystem hat eine 3phasen Maschine gemeldet, es war 
aber nur ein Smartphone...

von Christoph (christoph13524)


Angehängte Dateien:

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Sind DC-Stecker (Hohlstecker) immer für 1 einzige Spannung gedacht (wie 
die Schukosteckdose immer 230VAC hat)? Nicht oder? Also es gibt 
unterschiedliche DC-Geräte, die die gleichen Hohlstecker haben aber mit 
unterschiedlicher Spannung laufen (z.B. das eine mit 5V, das andere mit 
12V) - richtig?

Laut Wiki: Es gibt Normen, die den mechanischen Aufbau beschreiben, 
nicht aber die Spannung und die Polarität.
(Beantwortet also denke ich meine Frage..)

Das ist schon abartig, wie viele verschiedene Hohlstecker es gibt; und 
dann auch noch verschiedene Spannungen und Polarität.

Da kann man selbst heute Geräte damit zerstören, wenn man das falsche 
Ladegerät nimmt...

von Stefan F. (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Da kann man selbst heute Geräte damit zerstören, wenn man das falsche
> Ladegerät nimmt...

Deswegen steht dazu in der Regel eine deutliche Warnung in der 
Bedienungsanleitung der betroffenen Geräte.

von Pandur S. (jetztnicht)


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>Christoph K. schrieb:
>> Da kann man selbst heute Geräte damit zerstören, wenn man das falsche
>> Ladegerät nimmt...

Nun ja, deswegen nimmt man eine diode in Serie, oder eine aehnliche 
Schaltung fuer die Polaritaet, und einen Schaltregler mit genuegend 
Bereich.

Ich verwende gerne einen LT1777, der geht bis 48V, und ich spezifizieren 
dann bis 24V.

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