Hallo, ich habe ein Problem mit meiner eigentlich wirklich simplen Schaltung und versuche es nun schon seit 2 Tagen... Ich will einen Elektromagneten (https://shop.mannel-magnet.de/elektro-haftmagnete/elektro-haftmagnet-4130040.html#product_info, der mit den 12V) betreiben und durch einen Transistor (TIP122) schnell an und ausschalten. Der Transistor soll durch ein Arduino UNO gesteuert werden, indem auf die Basis des Transistors kurze 5V Pulse kommen. (Ich habe jetzt ersteinmal durchgehend 5V laufen lassen und es funktioniert trotzdem nur so wie ich es unten beschreibe) Ich habe eine kleine Skizze hinzugefügt wie meine Schaltung aussieht. Die Diode ist: https://www.conrad.de/de/p/diotec-si-gleichrichterdiode-p1000a-p600-50-v-10-a-556761.html (Diotec Si-Gleichrichterdiode P1000A P600 50 V 10 A) Und meine Versorgungsspannung krieg ich von folgendem Teil: https://www.conrad.de/de/p/v-tac-vt-23019-led-treiber-konstantspannung-18-w-1-5-a-12-v-2272484.html (18W, 12V, 1.5A) Ich habe es einmal mit einem Vorwiderstand (R1 in der Skizze) von 1kOhm und einmal ganz ohne probiert. Wenn ich es so mache, wie beschrieben, dann bekomme ich, wenn ich einen anderen Magneten an die Spule hebe nur ein sehr schnelles vibrieren und keine wirkliche Abstoß-/Anziehungskraft (Wie gesagt ich lasse durchgehend 5V auf die Basis fließen). Ich habe auch den Strom gemessen und der liegt dann gerade einmal bei ca 18mA. (Der Innenwiderstand des Elektromagneten beträgt ca. 17Ohm). Wenn ich den Magnet ohne Transistor anstecke, funktioniert er einwandfrei. (Dann ein Strom von ca. 0,66 A) Ich verstehe nicht wieso es nicht funktioniert, wie ich mir das vorstelle :( Noch eine kleine Frage: Wisst ihr irgendeine Möglichkeit, wie ich den Elektromagneten vollständig ausnutze? Da er einen Innenwiderstand von 17Ohm und nur eine Spannung von 12V verträgt, also ca. 8,5W. Kann ich irgendwas machen, dass ich auf die mögliche Nennleistung von 15W des Elektromagneten komme? Danke im vorhinein und sry für so viel Text :)
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Klaus1512 schrieb: > Danke im vorhinein und sry für so viel Text :) Macht nix, dafür ist er kaum verständlich..... Deine Messungen mal außen vor.... Wenn der Dauermagnet da ein Vibrieren anzeigt, kanns doch eigentlich nur an der Ansteuerung des Transistors liegen?! Steck doch mal den Basiswiderstand direkt an 5V.... (PS: OHNE VR zerlegst's den Transistor!)
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Das ist genau das was ich am Ende gemacht habe. Bekomme trotzdem das vibrieren. Habe auch getestet, ob der Transistor noch funktioniert - ja. Aber vom Prinzip her müsste es doch so funktionieren oder?
Klaus1512 schrieb: > Aber vom Prinzip her müsste es doch so funktionieren oder? Ja .... Ein Weinachtswunder o. du hast nen Unijunctiontransistor erwischt?
1.Erst mal ohne Transistor testen ob der Magnet bei 12V sauber anzieht. 2.Der Transistor sollte ausreichend Stromverstärkung haben und genügend angesteuert werden. 3.https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Einleitung
oszi40 schrieb: > 1.Erst mal ohne Transistor testen ob der Magnet bei 12V sauber anzieht. Klaus1512 schrieb: > Wenn ich den Magnet ohne Transistor anstecke, funktioniert er > einwandfrei. > 2.Der Transistor sollte ausreichend Stromverstärkung haben und genügend > angesteuert werden. Der Transistor ist ein Darlington.
Teo D. schrieb: > Deine Messungen mal außen vor.... Wenn der Dauermagnet da ein Vibrieren > anzeigt, kanns doch eigentlich nur an der Ansteuerung des Transistors > liegen?! Nach den zur Verfügung stehenden Angeben seh ich das auch so. Vielleicht geht das Programm dauernd zu Ende und startet neu, aktiviert damit den Steuerausgang für den Transistor immer neu. Das könnte ein Vibrieren erzeugen.
Klaus1512 schrieb: > dass ich auf die mögliche Nennleistung von 15W des > Elektromagneten komme? Naja normalerweise kann man Magnete mit etwas höherer Spannung betreiben und nachdem sie sich bewegen den Strom durch einen Widerstand oder PWM reduzieren. Früher hat man einfach einen Öffnerkontakt am Magneten benutzt, heute geht das mit PWM eleganter WENNNNN die Software es macht. Klaus1512 schrieb: > Der Transistor soll durch ein Arduino UNO gesteuert > werden, indem auf die Basis des Transistors kurze 5V Pulse kommen. In Deinem Fall würde ich mal einen Oszi benutzen oder notfalls eine LED um zu sehen was die Ansteuerung anstellt. Auch mal die Versorgungsspannung des Arduinos ansehen! Stütz-Cs vorhanden?
oszi40 schrieb: > nachdem sie sich bewegen den Strom durch einen Widerstand oder PWM > reduzieren. PWM reduziert den Strom nicht.
Jörg R. schrieb: > PWM reduziert den Strom nicht. Stimmt. Das war etwas allgemein. Es wird die Leistung_-_-_reduziert damit die Spule nicht überhitzt und später verklemmt.
Klaus1512 schrieb: > Der Transistor soll durch ein Arduino UNO gesteuert > werden, indem auf die Basis des Transistors kurze 5V Pulse kommen. (Ich > habe jetzt ersteinmal durchgehend 5V laufen lassen und es funktioniert > trotzdem nur so wie ich es unten beschreibe) Klaus1512 schrieb: > Ich habe es einmal mit einem Vorwiderstand (R1 in der Skizze) von 1kOhm > und einmal ganz ohne probiert. Heißt das, Du hast den Ausgang des Arduino oder wo auch immer her mit 5 Volt voll an die Basis geknallt? Dann bau erst mal einen neuen Transistor ein, denn der alte wird beschädigt sein, oder auch der Arduino... Dem gibst Du einen Basisvorwiderstand mit 1K und hängst den erst mal an die 12 Volt des Magneten - dann berichte wieder... Außer dem, wer weiß schon, wie die 12 Volt der Wandwarze aussehen?
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Vermutung: Diode zu langsam, Transistor beschädigt. 1N5819 oder RGP10D o.ä. wär meine Wahl. Schauen, ob C-E vertauscht ist. Falschrum kommt die Verstärkung von 3..5 hin. Nachbauten China oder Indien haben nicht immer die Diode drin.
Helge schrieb: > Diode zu langsam Bei Daueransteuerung ist die Diode arbeitsbefreit... Beschädigter Transi hatte ich schon angemerkt, aber wie Du eben vermerktest wäre ein falsch gepolter Transi ebenso kontraproduktiv...
Meine Glaskugel sagt mir, daß die Spannung am Arduino beim Einschalten des Magneten zusammenbricht und er dann jedesmal neu bootet.
Andreas B. schrieb: > Meine Glaskugel sagt mir, daß die Spannung am Arduino beim > Einschalten > des Magneten zusammenbricht und er dann jedesmal neu bootet. Meine Glaskugel sagt auch, dass die Betriebsspannung des Arduino nicht mit einer Diode (und Elko) entkoppelt ist, dann sind wir genau dort...
Klaus1512 schrieb: > Ich verstehe nicht wieso es nicht funktioniert, wie ich mir das vorstelle Schaltungen funktionieren nicht "wie man sich das vorstellt", sondern "wie sie aufgebaut sind". > (Wie gesagt ich lasse durchgehend 5V auf die Basis fließen). Spannungen "fließen" nicht. Sie "liegen" oder "stehen" an. > Die Diode ist: > (Diotec Si-Gleichrichterdiode P1000A P600 50 V 10 A) Die ist hier bei der nötigen hohen Schaltfrequenz ungeeignet, weil zu langsam. Klaus1512 schrieb: > Wisst ihr irgendeine Möglichkeit, wie ich den Elektromagneten > vollständig ausnutze? Da er einen Innenwiderstand von 17Ohm und nur eine > Spannung von 12V verträgt, also ca. 8,5W. Kann ich irgendwas machen, > dass ich auf die mögliche Nennleistung von 15W des Elektromagneten komme? Nein. Das Ohmsche Gesetz gibt hier nicht mehr her. Du könntest bestenfalls versuchen, die Spule heftig zu kühlen, dass du mit dem Widerstand auf unter 10 Ohm kommst. Du musst also den Widerstand um 40% reduzieren. Grob überschlagen wäre mit 0,4%/K also eine Abkühlung um 100K angesagt. Dann kommst du auf den nötigen geringen Widerstand. Leider steht zu diesem Thema kein Ton im Datenblatt: https://www.mannel-magnet.com/pdf/ehaft/41_0040.pdf Jörg R. schrieb: > PWM reduziert den Strom nicht. Ich finde schon, dass eine PWM den Strom im Mittel reduziert.
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Klaus1512 schrieb: > Der Transistor soll durch ein Arduino UNO gesteuert > werden, indem auf die Basis des Transistors kurze 5V Pulse kommen. Nenne mal die Frequenz und die Dauer der kurzen Pulse. > Ich habe es einmal mit einem Vorwiderstand (R1 in der Skizze) von 1kOhm > und einmal ganz ohne probiert. Ganz ohne ist schon mal schlecht, das killt den Transistor. 1k an 5V sind ≈ 3mA (Darlington), das reicht locker bei hFE=1000. > Ich habe auch den Strom gemessen > und der liegt dann gerade einmal bei ca 18mA. Den Strom durch die Spule? > Kann ich > irgendwas machen, dass ich auf die mögliche Nennleistung von 15W des > Elektromagneten komme? So ganz logisch sind die Angabe in dem verlinkten Angebot nicht. Du hast den 12V-Typ (4130040), in der Beschreibung steht was von 15W, im Datenblatt aber 1W - ein viel kleinerer. Auch bez. des Gewichts ist unklar, welchen du jetzt hast: mit 0.55kg, mit 1.2kg oder doch nur mit 20g (Datenblatt)? Deshalb würde ich auch auf die Angabe 15W nicht viel setzen; wenn er für 12V ausgelegt ist, dann nimmt er eben nur 8.5W auf. Für die Variante ist ja kein Datenblatt vorhanden. Einzig die Verwendung eines Darlington liefert am Transistor einen Spannungsabfall von rund 1V, so dass an der Spule nur 11V max. ankommen. Da würde ein MOSFET helfen.
Wie werden die 12V erzeugt? Vielleicht bricht die Spannungsversogung ein und deren Welligkeit nimmt zu. (100Hz bei Vollweggleichrichtung).
HildeK schrieb: >> Ich habe auch den Strom gemessen >> und der liegt dann gerade einmal bei ca 18mA. > Den Strom durch die Spule? Biodünger! -> Der Shunt geht da gerne mal gegen 1K....
Ich wurde bei angesteuerter Spule den Wechselspannunsanteil der Versorgung messen. Dieser sollte im Idealfall Null sein.
Man(n) hat hier ja schon so einiges merkwürdiges gesehen.... Zeig mal deinen Aufbau! Egal, dann sind das halt nur ein paar Kabel oder wenns schlecht läuft ein "Wagnerscher Hammer".
HildeK schrieb: > So ganz logisch sind die Angabe in dem verlinkten Angebot nicht. Deshalb hatte ich das DB zum möglicherweise verwendeten 4130040 gepostet... ;-) > Auch bez. des Gewichts ist unklar, welchen du jetzt hast: mit 0.55kg, > mit 1.2kg oder doch nur mit 20g (Datenblatt)? Im Datenblatt wiegt er dann geschlagene 1,6kg.
Jörg R. schrieb: > oszi40 schrieb: >> nachdem sie sich bewegen den Strom durch einen Widerstand oder PWM >> reduzieren. > > PWM reduziert den Strom nicht. PWM reduziert bei einer ohmschen Last den Mittelwert des Stromes, bei einer induktiven Last (wie sie hier ja vorliegt) sogar nicht nur diesen.
Danke für die ganzen Antworten. Teo D. schrieb: > Deine Messungen mal außen vor.... Wenn der Dauermagnet da ein Vibrieren > anzeigt, kanns doch eigentlich nur an der Ansteuerung des Transistors > liegen?! Ich habe es mit 5 verschiedenen neuen Transistoren ausprobiert (mit 1kOhm) und bekomme das selbe Ergebnis. Also kann es nicht daran liegen, dass der Transistor kaputt ist. Er wird allerdings sehr schnell sehr heiß, wenn ich ihn anstecke. Wieso? Sollte er das nicht eigentlich aushalten? Fernschätzer schrieb: > Vielleicht geht das Programm dauernd zu Ende und startet neu, > aktiviert damit den Steuerausgang für den Transistor immer > neu. Das könnte ein Vibrieren erzeugen. Das habe ich auch überprüft. An der Basis liegen dauerhaft 5V an... (Vllt ist aber auch mein Multimeter nicht schnell genug) Helge schrieb: > Schauen, ob C-E vertauscht ist. Falschrum kommt die Verstärkung von 3..5 > hin. Nachbauten China oder Indien haben nicht immer die Diode drin. Bin mir auch ganz sicher, dass C-E richtig anliegen. Allerdings muss es ja am Transistor/Arduino liegen, da mein Elektromagnet ohne ja funktioniert. Andreas B. schrieb: > Meine Glaskugel sagt mir, daß die Spannung am Arduino beim Einschalten > des Magneten zusammenbricht und er dann jedesmal neu bootet. Liegt es vllt daran, dass mein Arduino per PC Stromversorgt wird und der Rest meiner Schaltung mit dem ganz oben verlinkten Stecker? Hilde K. schrieb: > Nenne mal die Frequenz und die Dauer der kurzen Pulse. Die kurzen Pulse dauern so kurz und sind so schnell, dass ich Sie nicht mal messen kann. HildeK schrieb: > Die (Diode) ist hier bei der nötigen hohen Schaltfrequenz ungeeignet, > weil zu langsam. An der Diode kanns jetzt auch erstmal nicht liegen, da ich dauerhaft nur 5V vom Arduino auf den Transistor haue und keine Pulse. HildeK schrieb: > So ganz logisch sind die Angabe in dem verlinkten Angebot nicht. Das Datenblatt des Elektromagneten ist leider falsch verlinkt. Ich habe den großen Elektromagnet. Gerald K. schrieb: > Ich wurde bei angesteuerter Spule den Wechselspannunsanteil der > Versorgung messen. Dieser sollte im Idealfall Null sein. Der Wechselspannungsanteil meiner Versorgung ist gegen null. Noch als abschließender Kommentar: Ich habe im Betrieb die Spannungsversorgung gemessen: Diese liegt immer noch bei 12V DC. Allerdings ist die Spannung, die am Elektromagneten anliegt vieel geringer. (ca. 0.08V oder weniger...)
Falsche Information von mir! Am Elektromagneten liegt 1V an und der Transistor wird nicht heiß. Ich habe ausversehen die Diode falschrum eingesteckt. Schande über mich...
Klaus1512 schrieb: > Falsche Information von mir! > > Am Elektromagneten liegt 1V an und der Transistor wird nicht heiß. Ich > habe ausversehen die Diode falschrum eingesteckt. Schande über mich... Kommt vor. Wahrscheinlich kann niemand, der hier mitliest und -schreibt von sich behaupten, ihm/ihr sei soetwas noch nie passiert! :)
M.A. S. schrieb: > Kommt vor. Wahrscheinlich kann niemand, der hier mitliest und -schreibt > von sich behaupten, ihm/ihr sei soetwas noch nie passiert! > :) Nett ;) Ich habe gerade nochmal nachgemessen und am Transistor von Collector zu Emitter liegen tatsächlich 11V Spannung an....
Klaus1512 schrieb: > Ich habe gerade nochmal nachgemessen und am Transistor von Collector zu > Emitter liegen tatsächlich 11V Spannung an.... Bei angesteuerten Tranistor? Dann ist die Stromverstärkung oder der Basisstrom zu klein. Warm kein N-Kannal FET mit niediger Gatespannung?
Klaus1512 schrieb: > Das habe ich auch überprüft. An der Basis liegen dauerhaft 5V an... Hast du das gemessen oder vermutest du da einfach, dass der Andruide an seinem Pin tatsächlich 5V gegen die 2 Diodenstrecken im Transistor ausgibt? > An der Basis liegen dauerhaft 5V an... Denn wenn an der Basis 5V anliegen und am Emitter 0V, dann ist der Transistor kaputt. Also lass für den ersten Test einfach mal den Andruiden weg. Der verwirrt hier nur. Bau dann die Schaltung von ganz oben auf und lege den offenen Pin des R1 mal an Masse und mal an 5V. Kannst du auf diese Weise den Magneten aus- und einschalten? Gerald K. schrieb: > Warm kein N-Kannal FET mit niediger Gatespannung? Brutal aber wahr: wer einen Transistor nicht zum Laufen bekommt, bekommt das auch mit einem Mosfet nicht hin. Oder andersrum: so ein Mosfet mit offenem Gate raucht dir noch viel schneller ab als ein Transistor mit offener Basis.
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Klaus1512 (Gast) >Falsche Information von mir! >Am Elektromagneten liegt 1V an und der Transistor wird nicht heiß. Ich >habe ausversehen die Diode falschrum eingesteckt. Schande über mich... Und damit ist das Problem jetzt gelöst? >Das habe ich auch überprüft. An der Basis liegen dauerhaft 5V an... >(Vllt ist aber auch mein Multimeter nicht schnell genug) Wenn da wirklich 5V anliegen (Ube), dann ist er, wie von vielen schon vermutet, kaputt. >Andreas B. schrieb: >> Meine Glaskugel sagt mir, daß die Spannung am Arduino beim Einschalten >> des Magneten zusammenbricht und er dann jedesmal neu bootet. >Liegt es vllt daran, dass mein Arduino per PC Stromversorgt wird und der >Rest meiner Schaltung mit dem ganz oben verlinkten Stecker? evtl., wenn Du vergessen hast, deren beide Massen miteinander zu verbinden (ein gern gemachter Fehler, weil man noch nie von StromKREIS gehört hat ...)
Jens G. schrieb: > wenn Du vergessen hast, deren beide Massen miteinander zu verbinden Und deshalb der unbekannte Aufbau nicht mit dem Schaltplan von oben übereinstimmt. Denn dort sind die Massen verbunden. Naja, wenigstens über Massesymbole...
Leute ihr seit die besten. Mein Problem hat sich soeben gelöst. Tatsächlich waren zwei meiner Transistoren und zwei der Arduino Pins kaputt und am dritten hat es funktioniert. Danke!!!
Klaus1512 schrieb: > Noch eine kleine Frage: Wisst ihr irgendeine Möglichkeit, wie ich den > Elektromagneten vollständig ausnutze? Da er einen Innenwiderstand von > 17Ohm und nur eine Spannung von 12V verträgt, also ca. 8,5W. Kann ich > irgendwas machen, dass ich auf die mögliche Nennleistung von 15W des > Elektromagneten komme? P = (U x U) / R U = Wurzel( P x R ) U = Wurzel( 15W x 17Ohm ) U = 16V An der Spule sollten für 15W dann 16V liegen. Wenn Deine Spule 17 Ohm hat entspricht die nicht den Daten des Datenblattes. R = (U x U) / P R = (12V x 12V) / 15W R = 9,6Ohm Welchen Wert hast Du für R1 genommen? Deine Skitze hast Du Doch mit LTSpice gemacht. Dann könntest Du ja mal testen ob Dein TIP122 überhaupt richtig durchgesteuert wird. Schau Dir im Datenblatt an wie der TIP122 intern beschaltet ist. Von der Basis geht ein 8K Widerstand auf die interne Basis des 2. Transistors und von dort geht es über 120 Ohm zum Emmitter. Dein Arduino liefert am Port max. 5,0V, na ja etwas weniger. Ohne zu rechnen. Wenn Dein R1 8K hat, dann hast Du die Spannung an der Basis des TIP122 halbiert. Aber dabei sollte der TIP122 eigentlich schon noch schalten. Gemäß Datenblatt ist bei Ic = 1A Vbe(SAT) = 1,5V und Vce(SAT) ca. 0,60V Ein einfaches Meßgerät hast Du Doch? Dann prüf doch bitte mal die Spannungen, aber ohne Pulse. mfg klaus
Lothar M. schrieb: > Brutal aber wahr: wer einen Transistor nicht zum Laufen bekommt, bekommt > das auch mit einem Mosfet nicht hin. > Oder andersrum: so ein Mosfet mit offenem Gate raucht dir noch viel > schneller ab als ein Transistor mit offener Basis. Ist nach deinem Wissensstand ein MOSFET kein Transistor? Dann geh' noch mal zur Schule!
Lothar M. schrieb: > ein Mosfet […] viel schneller […] als ein Transistor Und das von einem Moderator in einem Elektronikforum. Nenene :-P
Route_66 H. schrieb: > Ist nach deinem Wissensstand ein MOSFET kein Transistor? Wusste ich schon beim Schreiben, dass dieser uralte Schenkelklopfer sicher kommen würde. Die Frage war nur: von wem?
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Lothar M. schrieb: > HildeK schrieb: >> So ganz logisch sind die Angabe in dem verlinkten Angebot nicht. > Deshalb hatte ich das DB zum möglicherweise verwendeten 4130040 > gepostet... ;-) Ja, das hatte ich zu spät gesehen. Immerhin passt dann einiges besser. Aber wie du auch schon Differenzen gefunden hast (1.6kg); ganz vertrauenswürdig wird es dadurch nicht. Klaus1512 schrieb: > Hilde K. schrieb: >> Nenne mal die Frequenz und die Dauer der kurzen Pulse. > > Die kurzen Pulse dauern so kurz und sind so schnell, dass ich Sie nicht > mal messen kann. Du erzeugst die und weißt nicht, was du erzeugst? Also fremder Code? Denn solltest du dann mal anhängen. Was willst du mit dieser Art Ansteuerung überhaupt erreichen? Übrigens: der Hinweis mit der Diode stammt nicht von mir: Klaus1512 schrieb: > HildeK schrieb: >> Die (Diode) ist hier bei der nötigen hohen Schaltfrequenz ungeeignet, >> weil zu langsam. > > An der Diode kanns jetzt auch erstmal nicht liegen, da ich dauerhaft nur > 5V vom Arduino auf den Transistor haue und keine Pulse. Aber die Diode muss trotzdem drin sein, denn jedes Mal beim Ausschalten produziert dein Magnet Hochspannung, die über die Diode abgeleitet werden muss. Fehlt sie, tötet das meist den Transistor.
Lothar M. schrieb: > Wusste ich schon beim Schreiben, dass Es ist ja noch schlimmer als gedacht! Und das von einem Moderator...
Lothar M. schrieb: > Also lass für den ersten Test einfach mal den Andruiden weg. Der > verwirrt hier nur. > > Bau dann die Schaltung von ganz oben auf und lege den offenen Pin des R1 > mal an Masse und mal an 5V. Wenn über das vom Arduino kommt nichts genaues bekannt ist und auch kein Oszilloskop zur Messung zur Verfügung steht, dann würde ich auch mal nur den Transistor mit dem Magneten rein statisch testen und messen. Klaus R. schrieb: > Ein einfaches Meßgerät hast Du Doch? Dann prüf doch bitte mal die > Spannungen, aber ohne Pulse. Aber Klaus hat das Problem ja schon gelöst? Klaus1512 schrieb: > Mein Problem hat sich soeben gelöst. Tatsächlich waren zwei meiner > Transistoren und zwei der Arduino Pins kaputt und am dritten hat es > funktioniert.
Route_66 H. schrieb: > Es ist ja noch schlimmer als gedacht! Hach. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ein Mosfet mit einer nennenswerten Last an einer nennenswerten Spannung beim Basteln mit offenem Gate leichter durch thermische Überlastung kaputtzubekommen ist als ein BIPOLARER Transistor (der umgangssprachlich von vielen und auch speziell in diesem Thread hier einfach nur "Transistor" genannt wird) mit unbeschalteter Basis. In allen anderen Posts vor dem fraglichen meinerseits musstet ihr euch das "bipolar" doch auch jeweils selber vor "Transistor" denken. Und da hats doch auch irgendwie geklappt.
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Lothar M. schrieb: > "Transistor" Wenn sonnst nichts gegenteiliges behautet wird, ist das für mich immer erstmal ein Bipolar!
Hi, der Magnet ist keine Tauchspule, wie man sie in der Größe bei dem Andruckrollenanpress-Solenoid von Tonbandgeräten findet. Sonst hätte die Schaltung ganz gut gepasst. BC107 und BD139 in Darlington verschaltet. und 5,6 k an GAL-(TTL)- Baustein. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > der Magnet ist keine Tauchspule, wie man sie in der Größe bei dem > Andruckrollenanpress-Solenoid von Tonbandgeräten findet. In Tonbandgeräten sind Elektromagnete mit einem Einzelgewicht von 1,6kg verbaut? Wo?
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Lothar M. schrieb: > Oder andersrum: so ein Mosfet mit offenem Gate raucht dir noch viel > schneller ab als ein Transistor mit offener Basis. Gehört auch zum Sammeln von Erfahrung.
Lothar M. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> PWM reduziert den Strom nicht. > Ich finde schon, dass eine PWM den Strom im Mittel reduziert. Mathematisch betrachtet hast Du recht. Wenn Du den Strom mit einer Stromzange oder über einen Shunt misst wird er sich nicht ändern. M.A. S. schrieb: > PWM reduziert bei einer ohmschen Last den Mittelwert des Stromes, Selbe Antwort wie oben. > bei einer induktiven Last (wie sie hier ja vorliegt) sogar > nicht nur diesen. Ok, in diesem Thread hier geht es tatsächlich um eine induktive Last. Das muss natürlich anderes betrachtet werden.
Klaus1512 schrieb: > Tatsächlich waren zwei meiner Transistoren und zwei der Arduino Pins > kaputt und am dritten hat es funktioniert. Danke!!! Wundert mich gar nicht, wenn einer volle 5V vom Netzteil an die Basis legt! Freu Dich, dass Dein Ansteuer-Ardurino noch nicht flüssiges Silizium geworden ist. Transistor-Grundlagen siehe https://www.elektronik-kompendium.de/
Jörg R. schrieb: > Wenn Du den Strom mit einer Stromzange oder über einen Shunt misst wird > er sich nicht ändern. Aber sicher: bei 50% PWM wird durch die Spule nur der halbe Strom fließen. Je höher die Schaltfrequenz ist, desto weniger "wellig" wird dieser Mittelwert sein. Was aber ständig zwischen +12V und -0,7V (wegen der Freilaufdiode) hin- und herzappelt, ist die Spannung über der Spule. oszi40 schrieb: > Freu Dich, dass Dein Ansteuer-Ardurino noch nicht flüssiges Silizium > geworden ist. Der hält so einen Kurzschluss gegen Vcc oder GND gut auf Dauer aus, solange nur 1 Pin davon betroffen ist... ;-)
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