Im Zuge des Einbaus einer PV-Anlage wurde bei meinen Eltern auch ein Smart-Meter des WR Herstellers eingebaut. Damit ließ sich nun erstmals der Verbrauch visuell darstellen und die genaue Leistung ins und aus dem Netz wird auf einem LCD-Display angegeben. Dabei kam ans Licht, dass das die Gasheizung (inkl. Warmwasser, Handtuchheizkörperkreislauf, Fußbodenheizung, der entsprechenden Pumpen und der Ganze Rotz) ca. 400W konstant verbraucht. Also wenn man deren Sicherung umlegt, fällt der Gesamtverbrauch um den angegebenen Wert. Das sind bei 1/2 Jahr heizen schon mal 400 24 180 = 1700 kWh pro Jahr Energie nur für Strom. Die Sommermonate in denen Warmwasser ja auch geht noch nicht mitgerechnet. Die Heizung ist von Vaillant und die diversen 3-4 Pumpen so weit ich das sehen kann auch von irgendwelchen Markenherstellern (kenne mich da nicht aus, zumindest eine ist von Wila). Die Heizung ist ca. 3-4 Jahre alt und hatte die alte Heizung ( den Brenner, Kessel und Pumpen) eines 1992 erbauten Hauses Jahre ersetzt (Fußbodenheizung- und Handzuchheizkörperkreislauf damals schon vorhanden). Welcher Stromverbrauch wäre denn bei so einer Heizung normal? An was kann es liegen, dass der Verbrauch so hoch ist? Welche Verbraucher außer Pumpen, der Steuerung und den Thermostatventilen verbrauchen denn an so einer Heizung Strom?
Es ist doch schon fast Allgemeinwissen, dass die Umwälzpumpen einer Heizung oft einen großen Teil am Verbrauch ausmachen. Deswegen gibt es unterschiedlichste Lösungen diese nicht dauernd laufen zu lassen. Im Winter ist es allerdings nicht sehr gut die Heizungszirkulation längere Zeit abzustellen. Warmwasser wird am einfachsten mit einer Steckerschaltur auf die Zeiten eingestellt, in denen meistens tatsächlich Wasser genutzt wird (morgens und abends) Hat auch den Vorteil, dass nicht die ganze Zeit Wäre über die Zirkulationsleitung flöten geht. Birgt allerdings die Gefahr, dass die Pumpe festgeht. Kann man mit intelligenteren Lösungen (alle Stunde für 10s laufen lassen) hinauszögern, allerdings sind die nur für diesen Zweck manchmal teurer als die Ersparnis über die Lebenszeit. Es gibt auch intelligente Pumen, die "lernen" wann sie am besten laufen. Aber auch hier ist es eine Preisfrage.
zum einen sollte die Pumpe aus sein wenn die Heizung aus ist, das läßt sich bestimmt einstellen. Zum anderen gibt es Pumpen die ihre Leistung herunterfahren wenn der Druck (Heizkörper werden abgedreht) im Rohrsystem steigt. Wenn aber die Heizkurve falsch eingestellt ist, kann es sein das deswegen ständig die Heizungspumpen laufen. Viele schalten ihre Heizung im Winter ein und im Sommer aus. Wenn man aber die Heizkurve korrekt einschaltet macht das die Heizung von ganz alleine.
Thomas O. schrieb: > zum einen sollte die Pumpe aus sein wenn die Heizung aus ist wie sollte eine Rücklauftemperturgesteurte Heizung dann feststellen, das sie nachlegen muss??? Das klappt nur, wenn man in jedem Raum ein Raumsteuergerät hat. Thomas O. schrieb: > Zum anderen gibt es Pumpen die ihre Leistung > herunterfahren wenn der Druck (Heizkörper werden abgedreht) im > Rohrsystem steigt. Dieses. Ob die Mehrkosten einer schlauen Pumpe plus Einbau den Kostenvorteil rechtfertigen muss man im Einzelfall ausrechnen. 400W dauernd ist aber viel. Normal läuft da nur eine Pumpe durch, und die hat keine 400W außer du hast einen 2000m²-Gewerbebetrieb.
Was genau sind denn das für Pumpen, die da laufen? Die KfW gibt 30% Förderung für den Austausch alter Umwälzpumpen. Vielleicht wäre Deine Frage im haustechnikdialog Forum besser aufgehoben. Ist schon ein hydraulischer Abgleich gemacht worden?
Was für eine Erkenntnis. Natürlich brauchen die Pumpen (viel) Strom um Wasser durch etliche hundert Meter dünnes Rohr zu pumpen. Kondensatpumpe und anderer Firlefanz kommt noch dazu. 400W nur für die Nebenaggregate der Heizung ist schon ne Hausnummer. Das ist hier der Gesamtverbauch über den Tag gemittelt. Bei klassischen Heizkörpern kommt man mit kleineren Pumpen hin. Ansonsten: Wenn Brenner aus, kurz danach auch Pumpen drosseln. Ich hab ne Hypokaustenheizung. Die hat etwa 7W, wenn der Brenner an ist. Und 1..2W im Standby.
Der Verbrauch klingt für mich auch zu hoch. Ich selbst habe eine Gastherme aus 2017 mit Solarthermie und FBH. Verbrauch im Heizbetrieb sind ca. 60W. Die Solarthermie liegt bei ca. 20W. Nach meinen Aufschrieben braucht die Heizung im Winter 8-10kWh/ Woche und im Sommer 2-3kWh. Verbrauch übers Jahr ca. 300kWh. An dem Zähler hängt auch noch die Enthärtungsanlage. Aber die fällt da kaum ins Gewicht.
Timo N. schrieb: > Gasheizung (inkl. Warmwasser, > Handtuchheizkörperkreislauf, Fußbodenheizung, der entsprechenden Pumpen > und der Ganze Rotz) 400 W für solche Nebenanlagen für ein EFH sind viel. Sehr viel. Male dir mal ein Anlagenschaltbild und registriere die Komponenten. Auch die kvs Werte der Ventile und Shunts. Dann mach einen Abgleich der hydraulischen Kreise. Kannst du überhaupt die evtl. stark überdimensionierte Anlage auf das Erforderliche drosseln oder sind Umbauten erforderlich? Welche Pumpenleistung ist erforderlich? Kann man die installierten Pumpen so weit runterregeln? Bei der Pumpentechnik hat sich in den letzten 28 Jahren sehr sehr viel getan, sowohl was die Strömungsmechanik als auch die Eigenregelung angeht. > ca. 400W konstant verbraucht. Also wenn man deren > Sicherung umlegt, fällt der Gesamtverbrauch um den angegebenen Wert. Vorsicht, bitte nicht von einer Einzelmessung auf einen konstanten Leistungsbedarf schliessen, es sei den du bist sicher, das da nirgends ein Regler ist. BTW: nach ca. 30 Jahren im Haustechnikgeschäft habe ich immer noch keine Pumpe gesehen die zu klein dimensioniert war.
Sebastian L. schrieb: > Dann mach einen Abgleich der hydraulischen Kreise. Kannst du überhaupt > die evtl. stark überdimensionierte Anlage auf das Erforderliche drosseln > oder sind Umbauten erforderlich? Falls ich es noch nicht geschrieben habe: Mit Heizungstechnik kenne ich mich wirklich nicht so aus. Außerdem ist ein Wartungsvertrag mit dem Heizungsbetrieb abgeschlossen und meine Eltern warten nur noch auf die Rückmeldung des Betriebs. Bei dem Gespräch mit dem Betrieb wäre es aber sicher gut sich vorher abzusichern und andere Meinungen zu holen ob dieser Verbrauch realistisch ist. Die ganzen Pumpen etc. sind gerade mal 4 Jahre alt und sollten somit ja eigentlich schon sparsame Pumpen sein, die eventuell falsch eingestellt sind. Die 400W sind über Tag hinweg dauerhaft messbar gewesen (Verbrauchskurve). Es handelt sich also nicht um eine Momenataufnahme. Das Haus hat vielleicht so 180m², also nichts großes. Das mit dem hydraulischen Abgleich hab ich jetzt schon ein paar mal gelesen. Das muss ich mir mal genau ansehen was das bedeutet.
Timo N. schrieb: > Die ganzen Pumpen etc. sind gerade mal 4 Jahre alt und sollten somit ja > eigentlich schon sparsame Pumpen sein, die eventuell falsch eingestellt > sind. So ist es. Und damit dürften die einige wenige Watt pro Stück verbrauchen. Zudem braucht ein normale FH keine 4 Pumpen für die Heizung. Da gibt es maximal 2 für die Heizkreise, dazu vielleicht eine fürs warme Wasser, die nur wenig läuft, und vielleicht noch eine in der Trinkwasserzirkulation. Alles zusammen laufen nie, und wenn, mit zusammen weniger als 100Watt. Die Steuerung braucht auch noch ein paar Watt. Die Gasheizung selber hat ein Gebläse und eine Zündeinrichtung. 400 Watt können da dauerhaft nicht zusammenkommen. Daher gilt sehr wahrscheinlich: wer misst, misst Mist. Oliver
Oliver S. schrieb: > 400 Watt können da dauerhaft nicht zusammenkommen. Daher gilt sehr > wahrscheinlich: wer misst, misst Mist. Ist halt die Frage ob man das dann gleich jemand unterstellen darf. 3 Punkte sprechen dagegen: 1) Das Smart-Meter zeigt den aktuellen Wert an. Direkt nach dem Abschalten von dem Stromkreis der Heizung sinkt der Verbrauch um den Wert 2) Man bekommt über die Benutzeroberfläche des WR den Verlauf der verbrauchten Leistung angezeigt. Nachts liegt der konstant bei ca. 500 bis 600W 3) Die Stromrechnung bestätigt den hohen Verbrauch
- VA gegen Watt verwechselt? - Klaut da einer Strom? Kellerlicht, Pumpenschacht, Lampen mit Bewegungsmeldern die erstmal angehen... - Evtl. mal die Heizung direkt selber abstellen, nicht "die Sicherung". - Defekte kann es immer mal geben. Also Messgerät, Klemmen und Schraubendreher mitnehmen und jede Pumpe einzeln anklemmen und messen. I != Typenschild = kaputt.
400 Watt sind ja auch eine deutliche Wärmeentwicklung, das muss ja irgendwo spürbar sein. Fass doch mal die Komponenten alle an.
Ich habe insgesamt vier Pumpen in meiner Heizung; hier mal als Übersicht die Leistungsbedarfe: - Heizkreislauf: <20W, selbstregelnd, aktuell zeigt sie 10W Verbrauch an, manchmal auch 4W (Wilo). Läuft natürlich im Winter fast dauernd. - Zirkulation WW: max. 9W, läuft nur bei Bedarf, in Summe etwa 1h/Tag. - Solaranlage: <20W (Wilo) - es muss schon die Sonne scheinen :-), dann aber läuft sie 6-10h / Tag. - WW-Ladekreislauf: die hat drei Stufen mit 35W, 60W und 100W; sie ist knapp 30 Jahre alt und wurde bisher noch nicht ersetzt. Sie arbeitet in der mittleren Stufe (Danfoss). Das ist mein größter Verbraucher; läuft aber geschätzt am Tag insgesamt 1h, bei Sonnenschein im Sommer gar nicht ... - die Heizungssteuerung ist mit 5W angegeben, was der Ölbrenner aktiv benötigt, habe ich nicht sehen können (Vaillant). Die drei ersten Pumpen sind jünger, sie wurden irgendwann in den knapp 30 Jahren ersetzt. Aber sie sind älter als vier Jahre, also evtl. auch nicht mehr Stand der Technik. Eine Anlage, die erst vier Jahre alt ist, sollte imho aller höchstens 20W pro Pumpe benötigen - eher weniger. Die 400W quasi dauernd kann ich nicht glauben.
Nicht jede Heizung ist astrein geplant. Das Haus, in dem ich aufgewachsen bin (Haus BJ 1982) gab es (durch Gewerbe- und Privatteil) eine Hydraulik, die mehr gemacht als geplant war. Obwohl sie von örtlichen (wenn auch dörflichen) Fachbetrieben installiert wurde. FBH, Heizkörper, wsl. insgesamt rund 300qm. 6 Pumpen mit 90W, die einfach alle auf die höchste Stufe eingestellt waren, bis ich ausgezogen bin (und erst später verstand ich was davon). Deshalb halte ich den Verbrauch erstmal für realistisch. Falls du selbst aus dem Sanitärbereich kommst oder findiger Ingenieur bist: versuch mal, selbst die Hydraulik nachzuvollziehen, also welche Pumpe an welchem Strang wofür da ist. Dann überleg, wie sie eigentlich dimensioniert sein müssten (oder ob vielleicht sogar welche wegfallen könnten). Und dann tausch sie gegen Hocheffizienzpumpen aus. Die Rendite ist besser als jede Aktie.
P.S.: Falls dir das selbst nicht so liegt: gibt es vielleicht einen befreundeten HLK-Meister?
Jens M. schrieb: > - VA gegen Watt verwechselt? Nein, Einheit W steht dahinter, nicht die Scheinleistung > - Klaut da einer Strom? Kellerlicht, Pumpenschacht, Lampen mit > Bewegungsmeldern die erstmal angehen... Alles aus gemacht und auch getestet, wenn man diese anmacht, dann steigt die Leistung noch mehr. Außerdem hat die Heizung eine Art Hauptschalter. Was da nun dranhängt, weiß ich aber nicht. > - Evtl. mal die Heizung direkt selber abstellen, nicht "die Sicherung". Ja genau das macht der Hauptschalter und kappt die Stromverbindung > - Defekte kann es immer mal geben. Also Messgerät, Klemmen und > Schraubendreher mitnehmen und jede Pumpe einzeln anklemmen und messen. I > != Typenschild = kaputt. Auch wenn es mich reizt, ich überlasse es dem Wartungsdienst. Es ging mir erstmal nur darum zu schauen was realistisch ist. Hier ein paar Daten zur Anlage: - Vaillant ecoVIT exclusiv Gas-Heizkessel mit Brennwerttechnik - Vaillant VR 61 Mischermodul - Vaillant calorMATIC 470 VRC70 Witterungsgeführter Regler - Vaillant Kondenswasserpumpe ecoLEVEL Kondenswasserpumpe - 1 x WILO Stratos PICO25/1-6 Technische Daten: 3-40W Imax:0.44A Pumpe (Warmwasserheizkreis zum Speicher?) - 2 x WILO Yonos PARA R525/6-RKA M 4524247 13W25 Technische Daten: 3-45W, Imax:0.44A Heizkreispumpen für Fußboden und Heizkörper (der ist sogar gerade abgestellt) Mehr sehe ich nicht. Das kann doch wohl kaum nur ein Problem der falschen Einstellung sein. 400W oder zumindest 300W, die irgendwo verloren gehen müssten auffallen. Allerdings ist das halt bei ner Heizung die selbst Wärme erzeugt schwer zu finden.
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Den Wartungsdienst zu beauftragen hat sich als schwieriger herausgestellt, als gedacht. Interessiert die scheinbar überhaupt nicht. Deshalb bin ich selbst auf die Suche gegangen und konnte nach ca. 3h Kisten umräumen und Leitungen nachverfolgen eine Leitung finden, die an zwei propritären Verteilerdosen endet (aufgesplittet). In den Verteilerdoesen waren L und N nur an zwei mit Geflechtschlauch umwickelte Adern angeklemmt. Die beiden Geflechtschläuche endeten unter der Isolierung des Warmwasserrohrs, dass vom WW-Speicher kommt und in den Verteilerdosen war ein Zettel eingeklebt auf dem "Heizband" stand. Die Isolierung wollte ich erstmal nicht entfernen. Mit der Stromzange gemessen gingen über die Zuleitung bis zu den Verteilerdosen ca. 1,2A dauerhaft direkt vom Stromkreis der Heizung. Bei 230V * 1,2A komme ich auf schonmal auf 275W. Das könnte also der Übeltäter sein. Die Geflechtschläuche sehen sehr alt aus und ich glaube die sind schon mit der ursprünglichen Heizung beim Bau des Hauses installiert worden. Meine Frage: Wofür sollten diese Heizbänder denn da sein und vor allem: Was haben sie an einer Warmwasserzuleitung zu suchen?
Waren die Heizrohre schon vor der Fußbodenheizung da? Dann könnte man unterstellen, dass bei einer alten Feststoffheizung jemand Frostsicherheit haben wollte, wenn mal keine Kohle aufliegt. Evtl geht das Heizband zwar an der Heizung los, trifft unterwegs aber auch auf Kaltwasser. Im einfachsten Fall einen Schalter in die Leitung und erst mal aus machen und beobachten. Den kann man im Ernstfall gegen einen Temperatur- oder Fernschalter tauschen, falls doch was Wichtiges noch dran hängt.
Timo N. schrieb: > Die beiden Geflechtschläuche endeten unter der Isolierung des > Warmwasserrohrs, dass vom WW-Speicher kommt Brauchwasser - nicht Heizwasser ? Ich denke das ist ein "dezentraler" Heisswasserspeicher... Soll vermutlich vermeiden, dass das Warmwasser in der Leitung auskuehlt und ewig braucht bis es warm wird
Timo N. schrieb: > Meine Frage: Wofür sollten diese Heizbänder denn da sein und vor allem: > Was haben sie an einer Warmwasserzuleitung zu suchen? Wahrscheinlich hat die Zirkulation des WW nicht ausreichend funktioniert? Es gibt aber auch Anlagen zur Warmwasserbereitung, bei denen eine Zirkulationsleitung zwingend vorgeschrieben ist. Laut §3 der Trinkwasserverordnung handelt es dabei um Warmwassersysteme, deren Warmwasserleitungen mehr als 3 Liter Wasser bis zur Entnahmestelle beinhalten. Und Anlagen, die einen Warmwasserspeicher mit mehr als 400 Litern Inhalt haben. Wahrscheinlich wollte man in Deinem Fall die Zirkulationsleitung früher sparen und hat ein Stück Rohr erwärmt? Falls jetzt eine Z-Pumpe da ist, sollte sie auch durch die Heizungssteuerung entsprechend zeitlich gesteuert zirkulieren wenn der Legionellenzyklus das Wasser AUSREICHEND erhitzt.
Roland E. schrieb: > Waren die Heizrohre schon vor der Fußbodenheizung da? Dann könnte man > unterstellen, dass bei einer alten Feststoffheizung jemand > Frostsicherheit haben wollte, wenn mal keine Kohle aufliegt. Es war immer schon eine Gasheizung und die Heizbänder sind an der WARMWASSERLEITUNG vom WW-Speicher (ca. nach 1,5m nach Austritt aus dem WW-Speicher. Die WW-Rohre machen dann einmal eine komplette Umdrehung im Heizungskeller [keine Ahnung wer das so geplant hat? Vermutlich damit sie an den Eintrittspunkt der Kaltwasserleitung zurückkehren und mit dieser zusammen weiterverlaufen] und treten dann in der Nähe der Außenwand aus dem Keller aus). Bei der Kaltwasserleitung habe ich keine solche Heizbänder gesehen und meine bisherige Beobachtung zeigt nun auch, dass nachts nur noch 100W verbraucht werden (statt den vorher 400W). Da ich nun weiß, dass die Heizbänder auch im Sommer aktiv waren. Muss ich meine obige Rechnung korrigieren. 300 W (400W - 100W) 24h 365d = 2628 kWh /a !!!! elektrische Energie. So ein unscheinbarer Verbraucher kostet einen dann so ca. 800€ im Jahr. Wenn man es positiv sehen will: Die PV-Anlage amortisiert sich dann nicht erst nach 14 Jahren, sondern durch diesen Hinweis schon viel früher, weil man da sonst nie dahinter gekommen wäre. EVU Heizband-Einbauer ;-) schrieb: > Verdammt! Schon wieder einer der es bemerkt hat! Aber hallo. Der Heizungsmonteur muss damals wohl vom EVU bezahlt worden sein. Guenter H. schrieb: > Brauchwasser - nicht Heizwasser ? Ja, Brauchwasser. Guenter H. schrieb: > Soll vermutlich vermeiden, dass das Warmwasser in der Leitung auskuehlt > und ewig braucht bis es warm wird Naja, es braucht auch so eine Weile bis warmes Wasser kommt (leider keine Zirkulationsleitungen vorhanden). Außerdem: Was bringt ein Heizband ca. 2m nach dem WW-Speicher? In der Nähe der Verbrauchsstellen wäre es vielleicht etwas sinnvoll, aber nicht direkt hinter der Heizung, oder? oszi40 schrieb: > Wahrscheinlich hat die Zirkulation des WW nicht ausreichend > funktioniert? Es gibt aber auch Anlagen zur Warmwasserbereitung, bei > denen eine Zirkulationsleitung zwingend vorgeschrieben ist. Laut §3 der > Trinkwasserverordnung handelt es dabei um Warmwassersysteme, deren > Warmwasserleitungen mehr als 3 Liter Wasser bis zur Entnahmestelle > beinhalten. Und Anlagen, die einen Warmwasserspeicher mit mehr als 400 > Litern Inhalt haben. Wahrscheinlich wollte man in Deinem Fall die > Zirkulationsleitung früher sparen und hat ein Stück Rohr erwärmt? > Falls jetzt eine Z-Pumpe da ist, sollte sie auch durch die > Heizungssteuerung entsprechend zeitlich gesteuert zirkulieren wenn der > Legionellenzyklus das Wasser AUSREICHEND erhitzt. Siehe auch Antwort oben, aber danke dir auch für die Erklärung. Es gibt halt keine Zirkulationsleitung. Früher war meines Wissens mal ein größerer Speicher verbaut, ja und die WW-Leitung wird bis zu den Entnahmestellen auch mehr als 3L Wasser beinhalten. Allerdings sehe ich da halt irgendwie keine Vorteil für so ein Heizband nur am Anfang der Leitung ein wenig aufzuheizen (weder gegen Legionellen, noch gegen Frost), wenn das Wasser sowieso nicht Zirkulieren kann.
oszi40 schrieb: > Es gibt aber auch Anlagen zur Warmwasserbereitung, bei > denen eine Zirkulationsleitung zwingend vorgeschrieben ist. Laut §3 der > Trinkwasserverordnung handelt es dabei um Warmwassersysteme, deren > Warmwasserleitungen mehr als 3 Liter Wasser bis zur Entnahmestelle > beinhalten. Dazu musst du dann auch die Übergangsregelungen für Altanlagen betrachten. Ich vermute mal, dass hier kaum jemand verlangen kann, in einem Bestandsgebäude aus solchen Gründen eine Zirkulation für Wermwasser nachzurüsten.
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