Hallo mikrocontroller-community, ich habe mich diese Woche geärgert, da ich vor 2 Jahren mehr auf Geld als auf Qualität geschaut habe. Eine von 2 baugleichen Deckenlampen ist leider ausgefallen und ist nicht mit einem wechselbaren Leuchtmittel ausgestattet. Also hab ich die Lampe mal auf gemacht und geschaut, was das Problem sein könnte. Folgendes Fehlerbild stellt sich ein, wenn man die Lampe einschaltet: - ein paar der LEDs beginnen zu glimmen (unterschiedlich stark), aber nicht alle - seltsames Verhalten: wenn ich mit der Messspitze meines Multimeters oder mit der Hand etwas näher zur Platine komme, werden die LEDs heller. Die Leiterbahnen sind unter dem Lack halbwegs erkennbar ich habe versucht die Schaltung zu erkennen und euch mit angehängt. Ich schließe nicht aus, dass ich mich versehen habe. Den roten Widerstand habe ich gemessen, die Verbindung zwischen GND und REXT sieht man nicht, ich schließe das aus der Messung. Meine Gedanken dazu: - Sicherung ist nicht defekt, Durchgang messbar, LEDs glimmen ja auch - am Brückengleichrichterausgang (BT10S) mess ich mit der DC Messung des Multimeters 214V, und mit AC Einstellung 96V (Restwelligkeit?) Die Bauteile, die verbaut sind, sind: LED-Treiber: SM2082D https://datasheetspdf.com/pdf-file/934678/Linkage/SM2082D/1 Gleichrichter: https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/502436/HY/BT10S.html Ich denke, dass der LED-Treiber defekt ist, aber das ist nur eine Vermutung. Für mich sieht es so aus, als würde zu wenig Strom über die LEDs fließen. Falls ein IC defekt ist, ist es aufwendig an Ersatz zu kommen, da ich bis jetzt keine Möglichkeit gefunden habe die ICs zu bestellen. Habt ihr eine Idee, wie ich die Lampe am besten reparieren kann (wenn es überhaupt möglich ist). Wenn nichts hilft, werde ich eine G9-Fassung reinklebe und eine 230V-LED-Leuchtmittel nutze. Vielleicht als Ursache für den Ausfall: Die Lampen im Flur werden durch ein Relais geschalten. Wenn ihr noch irgendwelche Infos, Messwerte oder sonstiges braucht, liefere ich das gern nach. Danke und viele Grüße Zaby
Max-Martin K. schrieb: > - am Brückengleichrichterausgang (BT10S) mess ich mit der DC Messung des > Multimeters 214V, und mit AC Einstellung 96V (Restwelligkeit?) Da ist absolut kein Kondensator verbaut, also einfach nur Sinus-Halbwellen mit 320V +- Spitze. Mindestens die eingekreiste LED ist defekt. So ein schwarzer Punk ist ein eindeutiges Zeichen, dass die durchgebrannt ist. Wahrscheinlich werden auch die anderen in naher Zukunft durch zu viel Hitze sterben. die beiden Widerstände werden wohl den Strom einstellen, die etwas vergrößern oder einen entfernen wird das Licht zwar dunkler machen, aber die Lebensdauer erhöhen. Die LED kann man eventuell überbrücken, wenn alle in Serie geschaltet sind. Ein scharfes Bild würde helfen. Es gibt solche Module komplett mit Treiber und LEDs zu kaufen, zur Befestigung bräuchte man Wärmeleitkleber (oder Kleber in die Ecken und Wärmeleitpaste in der Mitte)
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Haben sie dich auch drangekriegt ? Wir haben auch so eine Badezimmer-Deckenlampe gekauft, und es hiess immer "wir tauschen das Leuchtmittel wenn es kaputt ist in der Garantiezeit". Als es tatsächlich kaputt war bekamen wir aber eine ganze neue Lampe des gleichen Typs aber neuerer Revision mit geänderten Bohrlöchern in der Decke. Die macht jetzt übrigens auch schon Faxen ... und in die Decke bohren ist so übelst.
Die LED in der Mitte der Platine ist defekt. Die hat ein schwarzes Pünktchen. Die,Anderen werden aber wahrscheinlich auch bald soweit sein da ich fürchte, dass bei den billigen Leuchtmitteln die LED generell mit zu großem Strom betrieben werden. Ich habe hier mittlerweile eine ganze Serie MR16 Leuchtmittel von Müller Licht, welche eigentlich mal gelobt worden waren, jetzt aber reihenweise verrecken. Immer eine oder zwei LED-chips durch.
du köntest den IC durch diese einfache konstantstromschaltung ersetzen. so als erste idee.... keine gewähr das das geht. habe nicht so genau geguckt was dieser ic macht. im prinzip macht diese schaltung nichts anderes als das sie überschüssige spannung am oberen transistor verheizt um für einen konstanten strom zu sorgen der über I=UGS/R13 definiert wird. das heißt der transistor muss nur soviel spannungsfestigkeit haben wie maximal an ihm abfällt. wegen der zener diode wird sozusagen der obere transisor schon durchgeschaltet noch bevor sich eine bedrohliche spannung aufbauen kann. es empfiehlt sich für den unteren transistor z.b. einen darlington zu nehmen wie bc517.
Ich schätze mal, der rote Widerstand mit 10.9Ω existiert gar nicht, sondern das sind die beiden mit R160 und R330 bezeichneten. D.h. Pin 2 ist links dieser beiden Widerstände angeschlossen - direkt am Minuseingang. Das passt sowohl zum Datenblatt als auch zum Messwert: 16Ω||33Ω sind 10.8Ω. Wie schon erwähnt wurde, ist vermutlich eine LED defekt. Das Glimmen kommt von parasitären Kapazitäten, dadurch fließt ein sehr kleiner Strom, der aber die LEDs noch zum Leuchten bringt.
deswegen habe ich sowas letzens selbst nachgebaut ist relativ einfach gewesen. die platine habe ich beim china mann anfertigen lassen. 10 reihen á 18 leds, plus in der mittezwei smd ntc aufgelötet. platine wird versorgt von einem meanwell netzteil 15€ 48V mit spannungsregulation über poti. über den ntc steuer ich einen transistor an der das poti kurzschließt. die temperatur habe ich auf 65°C eingestellt. die lampe hat noch einen kleinen radiallüfter der die luft durch die vias in der platine presst. die ganze geschichte reguliert sich also selbst. die maximale leistung bei 65°C und gegebener kühlung beträgt 100W auf 10x10cm im nachhinein hätte ich das äusere poti zum regulieren nicht in reihe zum netzteilpoti schalten sollen, sondern die lüfterschwindigkeit regulieren, denn die leistung passt sich ja automatisch an.... leds 18 euro netzteil 15 euro, halbleiter paar euro, platine 2 euro, das stück rohr ca 3 euro, lüfter paar euro. lass es zusammen 50 euro sein und ich habe einen strahler der für immer hällt und dir ein zweites arschlohc einbrennen kann
Solche kleinen LED Panels kann man sehr gut mit kleiner Wechselspannung und Vorwiderstand durchklingeln. Ich nehme dazu den Komponententester meines Oszis. Jede LED einzeln antippen - Ausreisser sind sofort sichtbar. K. S. schrieb: > So ein schwarzer Punk ist > ein eindeutiges Zeichen, dass die durchgebrannt ist. Jepp, das ist der 'Punkt des Todes' :-P
Matthias S. schrieb: > Solche kleinen LED Panels kann man sehr gut mit kleiner Wechselspannung > und Vorwiderstand durchklingeln. Ich nehme dazu den Komponententester > meines Oszis. Jede LED einzeln antippen - Ausreisser sind sofort > sichtbar. Normalerweise mägen LEDs aber keine "Rückwärtsspannung" über 5V!
Danke für euren Input! > Die LED in der Mitte der Platine ist defekt. Die hat ein schwarzes > Pünktchen. Hm, das dacht ich auch, aber ich hab ganz kurz mit dem feuchten Finger gekratzt und der gelbliche Punkt war weg. Ich vermute, dass war eher ein kleiner Fliegenschiss als ein "ist durchgebrannt"-Fleck. Glimmt auch noch wie die meisten der andren. > Es gibt solche Module komplett mit Treiber und LEDs zu kaufen, zur > Befestigung bräuchte man Wärmeleitkleber (oder Kleber in die Ecken und > Wärmeleitpaste in der Mitte) Da wäre ich sehr über einen Link dankbar. Das jetzige Modul wird mit einem kleinen Plastik über der Platine gehalten. Wärmeleitpaste ist sparsam auf der Rückseite aufgebracht. > Ich schätze mal, der rote Widerstand mit 10.9Ω existiert gar nicht, > sondern das sind die beiden mit R160 und R330 bezeichneten. D.h. Pin 2 > ist links dieser beiden Widerstände angeschlossen - direkt am > Minuseingang. > Das passt sowohl zum Datenblatt als auch zum Messwert: 16Ω||33Ω sind > 10.8Ω. Und ich hatte 330||160 gerechnet und das augeschlossen. Danke für die Erleuchtung - ha, Wortwitz > Wie schon erwähnt wurde, ist vermutlich eine LED defekt. Das Glimmen > kommt von parasitären Kapazitäten, dadurch fließt ein sehr kleiner > Strom, der aber die LEDs noch zum Leuchten bringt. Ich verstehe, was du sagst, aber nicht genau wie das funktioniert. Dass du wahrscheinlich recht hast, zeigt sich, da sich die Helligkeit auch durch die NE-Situation am Gehäuse beeinflussen lässt Die LED mit dem vermeintlichen Punkt glimmt übrigens auch noch (s.o.). > Die LED kann man eventuell überbrücken, wenn > alle in Serie geschaltet sind. Ein scharfes Bild würde helfen. Tut mir leid, bei den Lichtverhältnissen bekomm ich mit meinem Handy kein besseres hin. Aber es sieht für mich aus, als wären die LED alle in Reihe geschalten. Was ich dann wiederum nicht verstehe: Warum glimmen dann die LEDS ? Geht eine durchgebrannte LED auf Durchgang? Danke nochmal für den Input, selbst, wenn die Lampe kaputt bleibt, hab ich immerhin etwas gelernt.
Harald W. schrieb: > Normalerweise mägen LEDs aber keine "Rückwärtsspannung" über 5V! Der Komponententester hat hier noch nie ein Bauteil zerstört. Max-Martin K. schrieb: > Geht eine durchgebrannte LED auf Durchgang? Mal ja, mal nicht, mal flackert sie auch und ändert dabei dynamisch ihre Eigenschaften.
Was für ein Müll! Die Schaltung hat gar keinen Schutz gegen Spannungsspitzen. Die muss früher oder später kaputt gehen. Da gibt es nichts ernsthaft zu reparieren, außer ein kompletter Austausch.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was für ein Müll! Die Schaltung hat gar keinen Schutz gegen > Spannungsspitzen. Die muss früher oder später kaputt gehen. > > Da gibt es nichts ernsthaft zu reparieren, außer ein kompletter > Austausch. Immer diese bösen Spannungsspitzen, die jede zweite Minute auftauchen aber auch. Wenn ich nach diesem Forum gehe, den oberschlauen Tipps, müsste hier ständig etwas ausfallen. HildeK schrieb: > Das passt sowohl zum Datenblatt als auch zum Messwert: 16Ω||33Ω sind > 10.8Ω. Das gibt dann nach der Datenblattkurve etwa 50mA, ganz schön unverschämt für die kleinen LEDs. Ich zähle 26 LEDs, mal 3 Volt mal 50mA sind das 3,9 Watt, passt zum Typschild. Dann bleiben gut 7,5 Watt Verluste am Längsregler - sowohl vom Wirkungsgrad als auch thermisch eine Katastrophe. Nicht schlau werde ich auf Seite 4 des Datenblattes vom 2082 aus der Kurvenschar 'Iout VS Vout' - hat der Chinamann da etwa parallele Gruppen dran? Max-Martin K. schrieb: > mehr auf Geld als auf Qualität geschaut Na immerhin klebt da ein deutscher Markenname drauf, Briloner Leuchten. Die schimpfen dann auf diese verfluchten Geizkunden, die zukünftig gleich Fernostware billig kaufen. Max-Martin K. schrieb: >> Wie schon erwähnt wurde, ist vermutlich eine LED defekt. > Ich verstehe, was du sagst, aber nicht genau wie das funktioniert. Warum so unbeholfen? Mit einem Netzteil plus Widerstand erstmal Stück für Stück die LEDs testen, schwierig ist das nicht. Ich würde es mit dem Labornetzgerät machen, wer das nicht hat, nimmt 5V (USB-Lader) in Reihe 100 Ohm oder 12 V in Reihe mit 470 Ohm - in beiden Fällen ergeben sich ungefähr 20 mA. > Wärmeleitpaste ist sparsam auf der Rückseite aufgebracht. Das ist richtig: Wärmeleitpaste ist ein schlechter Wärmeleiter, die soll nur Unebenheiten im Bereich weniger µm überbrücken, gehört keinesfalls vollflächig dick drauf.
>für Stück die LEDs testen, schwierig ist das nicht. Ich würde es mit dem >Labornetzgerät machen, wer das nicht hat, nimmt 5V (USB-Lader) in Reihe >100 Ohm oder 12 V in Reihe mit 470 Ohm - in beiden Fällen ergeben sich >ungefähr 20 mA. Nicht mit 12V - das mögen die LEDs nicht, wenn verkehrt herum damit beaufschlagt.
Hubert M. schrieb: > Warum? Ich kann mit Hubert mit empfinden. Unsere Decke besteht scheinbar aus Strohmatten. Da hält gar nichts dran - außer man trifft in 10cm Tiefe zufällig einen tragenden Balken.
Also schonmal mehrere "Lessons Learned" heute: zuerst was euch freuen wird, ihr hattet natürlich recht. Manfred schrieb: > [...] erstmal Stück für Stück die LEDs testen, schwierig ist das nicht. > [...] 12 V in Reihe mit 470 Ohm [...] ungefähr 20 mA. Gesagt getan, es war eine LED defekt. (Ich hatte auch recht, es war nicht die mit dem Fliegenschiss.) Die hab ich auch schon rausgelötet und, soweit ich das testen konnte, habe ich nicht mehr Schaden angerichtet als bereits vorhanden war. blöde Frage, was nun? Wenn ich das richtig verstehe sorgt der IC für konstanten Strom. Wenn ich die fehlende LED überbrücke geht die Lampe wieder aber das "Problem" mit dem zu hohen Strom besteht immer noch. Wenn ich den 33Ohm Widerstand entferne sollte der Strom sinken. Aber wieviel? Wenn die Lampe deutlich dunkler ist, wird das im Flur auch dezent mistig aussehen. Die Energieeffizienz ist nicht so relevant, die ist nicht so oft an. Durch die Reparatur ist die Umweltbilanz trotzdem besser ;-) Manfred schrieb: > Immer diese bösen Spannungsspitzen, die jede zweite Minute auftauchen > aber auch. Wenn ich nach diesem Forum gehe, den oberschlauen Tipps, > müsste hier ständig etwas ausfallen. Zur Beruhigung kann ich ja noch nen kleinen C reinlöten, die Platine hat ja sogar Flächen dafür vorgesehen. Wie groß sollte der sein? Bekomm ich bei kleinen Keramikkondensatoren irgendwie die Spannungsfestigkeit raus? Ansonsten muss ich einen ElKo nehmen, da steht's wenigstens drauf...
Jens G. schrieb: >>oder 12 V in Reihe mit 470 Ohm - in beiden Fällen ergeben sich >>ungefähr 20 mA. > > Nicht mit 12V - das mögen die LEDs nicht, wenn verkehrt herum damit > beaufschlagt. Vollkommen korrekt, die zulässige Sperrspannung liegt meist deutlich geringer. Jetzt gebe ich mal den frechen Praktiker und sage, dass es eigentlich immer gut geht. Also nochmal: Mit mehr als ca. 6V in Sperrichtung besteht das Risiko, eine LED zu schädigen, das macht man nicht! Wer es dennoch tut, handelt auf eigenes Risiko und darf sich nicht beschweren, wenn es schief geht. Max-Martin K. schrieb: > Manfred schrieb: >> [...] erstmal Stück für Stück die LEDs testen > > Gesagt getan, es war eine LED defekt Na geht doch ... > blöde Frage, was nun? Wenn ich das richtig verstehe sorgt der IC für > konstanten Strom. Wenn ich die fehlende LED überbrücke geht die Lampe > wieder Richtig, sie wird leuchten, damit ist erstmal der Fehler eindeutig erkannt. > aber das "Problem" mit dem zu hohen Strom besteht immer noch. > Wenn ich den 33Ohm Widerstand entferne sollte der Strom sinken. Aber > wieviel? Hast Du das Datenblatt Seite 4 angeschaut? Die Kurve ist in dem Bereich leider sehr steil, so dass man es nicht zuverlässig sehen kann. Ich würde im laufenden Betrieb einfach eine LED mit dem Multimeter im Strombereich überbrücken um den Strom zu messen. > Wenn die Lampe deutlich dunkler ist, wird das im Flur auch > dezent mistig aussehen. Aus dem Problem kommst Du nicht heraus: Die Lebensdauer von LEDs hängt im Wesentlichen von deren Temperatur ab, und da nähen die Hersteller leider immer auf Kante. Wenn Du Lebensdauer willst, muß die Leistung runter oder es muß besser gekühlt werden. Probiere es aus, das Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges ist nicht linear, bei einer Einzelleuchte würde man es vmtl. kaum bemerken. Du hast zwei Leuchten, wenn es genügt, modifiziere beide. Ich nehme an, dass die Leuchte oben eine Metallplatte hat. Man könnte auf diese einige COB-LEDs ("Spiegeleier") setzen oder sogar Kühlkörperchen draufsetzen und mit Abstand zur Decke montieren. Einer meiner diversen Eigenbauten sind etwa 3 Watt auf einen Prozessorkühlkörper (Bild WZO) oder einem zufällig bei Pollin gefundenen Kühlkörperchen (Bild Unterschrank), das ist thermisch gesund. Die da verbauten COB-LEDs beinhalten drei LED in Serie, für Deine Stromquelle wären also 8 Stück angesagt.
Diese billigen lineargeregelten Leuchten werden 'gefühlt' fast so warm wie Glühlampen. Das ist Mist. Abhilfe mit gewöhnlichem induktivem Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen. Den weggesparten C1 bestücken, 1uF/350V oder besser. Die 50mA des Linearreglers stimmen, weil dieser Strom nur während der Spannungsspitze >230V fließt. Wird der Kondensator bestückt, müssen daher die 16 Ohm entfernt werden. Hinterher braucht das Platinchen vermutlich nur noch ca. 5W und bleibt kalt und hat den gleichen Lichtstrom.
Helge schrieb: > Die 50mA des Linearreglers stimmen, weil dieser > Strom nur während der Spannungsspitze >230V fließt. Das halte ich für groben Unfug, Du hast Längsregler verstanden? Es gibt einen Sinus mit 325V Spitzenwert, die LED-Katte kommt auf ca. 80 Volt. Damit kann ein Längsregler den Strom der LEDs ab spätestens 90V stabil halten.
Max-Martin K. schrieb: > denke, dass der LED-Treiber defekt ist, Kann sein, muss es aber nicht. Wenn der C nicht mehr richtig arbeitet, kann es zu Schwingungen kommen und dann sperrt sich der Treiber. Der 10 Ohm Widerstand, ist der noch in Ordnung?
Manfred (Gast) schrieb: >Jens G. schrieb: >>>oder 12 V in Reihe mit 470 Ohm - in beiden Fällen ergeben sich >>>ungefähr 20 mA. >> >> Nicht mit 12V - das mögen die LEDs nicht, wenn verkehrt herum damit >> beaufschlagt. >Vollkommen korrekt, die zulässige Sperrspannung liegt meist deutlich >geringer. Jetzt gebe ich mal den frechen Praktiker und sage, dass es >eigentlich immer gut geht. Ich hatte noch eine Bedingung vergessen zu erwähnen: -> Nicht mit 12V bei nur 470Ohm. Denn wenn die wirklich schon bei 6V anfängt mit leiten, dann will die möglichst keinen hohen Strom sehen, weil das entsprechend Verlustleistung bedeutet, wenn auch erstmal vielleicht nur 100mW. Aber in Sperrrichtung wollen die das nicht unbedingt verheizen müssen (angeblich soll das deren Parameter dauerhaft verschlechtern - ich hab's aber nicht getestet ...). Wenn der R deutlich höher gewählt wird, sollte das dann eher kein Problem mehr sein.
Hallo Leute, Meldung von der Lampen-Front: Manfred schrieb: >> blöde Frage, was nun? Wenn ich das richtig verstehe sorgt der IC für >> konstanten Strom. Wenn ich die fehlende LED überbrücke geht die Lampe >> wieder > > Richtig, sie wird leuchten, damit ist erstmal der Fehler eindeutig > erkannt. Ich habe die fehlende LED überbrückt, leider glimmen die restlichen LEDs trotzdem nur. Dann habe ich mit dem Multimeter (auf Strommessung eingestellt) die LED gebrückt und das zeigt mir einen minimalsten Strom von paar Mikroampere an. Daraufhin habe ich nochmal alle LEDs getestet, dass ich auch keine übersehen habe. Aber die gingen alle. Jens G. schrieb: > Nicht mit 12V - das mögen die LEDs nicht, wenn verkehrt herum damit > beaufschlagt. Einigen wir uns darauf, dass ich beim Testen einfach nicht die Richtung der LEDs verwechsle. Zielgerichtete Diskussion ist, ...naja zielgerichtet eben. Dieter D. schrieb: > Der 10 Ohm Widerstand, ist der noch in Ordnung? Wie oben erwähnt, ist es eine Parallelschaltung von 16 || 33 Ohm. Da ich mit dem Multimeter den Wert messen kann, der rechnerisch dort sein sollte, gehe ich davon aus, dass die Widerstände iO sind. Manfred schrieb: >> Die 50mA des Linearreglers stimmen, weil dieser >> Strom nur während der Spannungsspitze >230V fließt. > > Das halte ich für groben Unfug, Du hast Längsregler verstanden? Puh, da bin ich beruhigt, ich kam schon ins Zweifeln. Manfred schrieb: > Ich nehme an, dass die Leuchte oben eine Metallplatte hat. Man könnte > auf diese einige COB-LEDs ("Spiegeleier") setzen oder sogar > Kühlkörperchen draufsetzen und mit Abstand zur Decke montieren. Gut gemeinter Rat und gute Idee, aber da würde doch bei meinem Notfallplan bleiben und eine G9 Fassung mit entsprechenden Leuchtmitteln reinsetzen. Da die Lampen nicht oft an sind, könnte ich dann auf Hallogen umsteigen. So sehr ich die LED-Technik aufgrund der Energieeffizienz mag, ich denke hinter einem Schaltrelais ist die Haltbarkeit bei einem Glühdraht besser als bei Halbleitern. Manfred schrieb: >> aber das "Problem" mit dem zu hohen Strom besteht immer noch. >> Wenn ich den 33Ohm Widerstand entferne sollte der Strom sinken. Aber >> wieviel? > > Hast Du das Datenblatt Seite 4 angeschaut? Die Kurve ist in dem Bereich > leider sehr steil, so dass man es nicht zuverlässig sehen kann. Ich > würde im laufenden Betrieb einfach eine LED mit dem Multimeter im > Strombereich überbrücken um den Strom zu messen. Wie oben beschrieben kann ich leider gerade nix messen. Rechnerisch laut der Formel auf Seite 4 sind es in der jetzigen Konfiguration 55mA. Wenn ich den Strom um 5-10mA senken wöllte, müsste ich den Widerstand auf 12-13.3Ohm erhöhen. Kurz durchgerechnet wäre statt dem 33 Ohm ein 56 Ohm Widerstand geeignet. Die E-Technik ist aus dem Studium schon lang her. Wie berechnet man in der Schaltung die notwendige Leistung bzw. welche Spannung fällt über den Widerständen ab? Helge schrieb: > Den weggesparten C1 bestücken, 1uF/350V oder besser. Klingt für mich plausibel, hab ich leider nicht da. Alerdings würde ich den Schritt erst gehen, wenn ich das Paket zum Leuchten bekomme. Dann natürlich vorbeugend auch bei der andren Lampe. Ebenso wie die Stromreduzierung. Schonmal vorab, vielen Dank für die rege Diskussion.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was für ein Müll! Die Schaltung hat gar keinen Schutz gegen > Spannungsspitzen. Nur so zur Info: Das blaue Ding auf dem Foto ist ein Varistor.
blaharber schrieb: > Nur so zur Info: Das blaue Ding auf dem Foto ist ein Varistor. Ok, ist besser als nichts. Der soll also die Spitzen kurz schließen, damit die Energie in dem Zuleitungen verheizt wird.
blaharber schrieb: > Nur so zur Info: Das blaue Ding auf dem Foto ist ein Varistor. Danke für die Aufklärung, ich habe mal beide Irrtümer im Schaltplan beseitigt, damit wir alle wieder den gleichen Stand haben. Jemand noch eine Idee, was noch defekt sein kann? Wie bereits beschrieben habe ich eine defekte LED ausgelötet und überbrückt. Alle andren LEDs gehen. Dennoch leuchtet das LED Paket nicht und der messbare Strom in der Brücke ist sehr klein.
Hallo Leute, ich hab nochmal an der Lampe rumgespielt. Siehe da, wenn man es hinbekommt ordentlich an den Lötstellen zu kontaktieren, geht die Lampe. Da bei uns in Sachsen der nächste Lockdown ansteht und ich keine Lust habe für 2 Widerstände 5€ Versand zu bezahlen, habe ich mit einer kleinen Brücke die fehlende LED endgültig überbrückt und wieder an die Decke geschraubt. Falls die Lampen das nächste Jahr überstehen, werde ich sie beim Umzug mit einem etwas höheren Widerstand ausstatten, mal sehen, wie lang sie's dann noch machen. Vielen Dank für eure Hilfe, es hat sich tiefe Zufriedenheit eingestellt, als der Flur im üblichen Licht erstrahlte.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Schaltung hat gar keinen Schutz gegen > Spannungsspitzen. Die muss früher oder später kaputt gehen. Hat sie, und dieser Spruch würde "auf alles passen". > Die muss früher oder später kaputt gehen. Die mit Abstand häufigsten Ausfallursachen setzen sich so zusammen: Betrieb mit "Nennstrom" (oder sogar darüber) plus Miniaturisierung, wg. letzterem auch sehr hohe (oft genug aus Vernunft-Sicht zu hohe, nicht selten extrem_zu hohe) Betriebstemperatur. ---> Ausfall durch andauerde Überlastung. > Da gibt es nichts ernsthaft zu reparieren, außer ein kompletter > Austausch. Das dürften die meisten anders sehen - ich gehöre zu dieser Mehrheit. Sinnvollster Reparaturansatz: Bei vorhandener Lampe d. Betriebsstrom verringern (durch die logarithm. Empfindung macht eine Verringerung auf z.B. 1/2 einen weit geringeren Unterschied für das_Auge als für die (Lebensdauer der) LEDs. Simpel machbar durch Werterhöhung: Der Vorwiderstände bei Einfachst- Schaltungen, des Strommeßshunts bei linearen oder geschalteten KSQs.
Bio Lawn Mower LTD. (Ziegenmilch für alle!) schrieb: > Sinnvollster Reparaturansatz: (...etc., pp.) Ein User "von hier" (leider weiß ich weder, wer das gewesen war - noch erinnere ich mich an "den"/"die" oder halt andere/neuere passende Typen) hatte sogar mal einen echt leichtestens bzw. bestens modifizierbaren[*] Lampentyp (glaube, waren Einschraub- = Edison Fassungen) ermittelt. [*: Leicht zu öffnen etc.; sowie auch wieder sicher verschließbar gew.] Der kaufte mehrere dieser (schon in der entspr. Absicht), modifizierte sie dann eben, und profitiert evtl. noch heute davon. Manchmal (oder ab einem gewissen Alter? :) wäre eine SSD im Kopf gut...
Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Datenblatt hierauf gestossen. Ich hab ne Bastelkiste von meinem Onkel solche Treiber ic‘s gefunden für einen frankierten Umschlag kann ich ein paar einpacken.
Ein kleines Update zur LED-Lampe: die reparierte Lampe funktioniert nach wie vor. Allerdings ist jetzt ihr Zwilling ausgefallen. Wie wahrschienlich ist es, dass ein anderer Fehler vorliegt ;-). Ich werde mich am Wochenende mal darum kümmern und die LEDs überprüfen. Und dann ggf. die defekte überbrücken.
HaFi schrieb: > Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Datenblatt hierauf gestossen. > Ich hab ne Bastelkiste von meinem Onkel solche Treiber ic‘s gefunden für > einen frankierten Umschlag kann ich ein paar einpacken. Ich habe seitdem jeden Tag frankierte Umschläge abgesendet, an ganz Europa. Dachte, Du machst das wohl genauso? Bis heute nix da... :-(
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