Hallo zusammen, ich habe einen Raspberry PI und eine Arduino Platine auf einer Roboterplattform. Ich habe geplant beide Platinen (räumlich getrennt, 30-50cm) zu verbauen und mit einem geschirmten Kabel zu verbinden. Im Kabel befinden sich 4 Leitungen, 2x GPIO und I2C. Auf dem Raspberry (I2C master) hängt noch ein Tamperatursensor am gleichen Bus, der mit dem Arduino reden soll. Raspberry PI (Master) => I2C Slave 1 Temp-Sensor auf der gleichen "Platine" => I2C Slave 2 Arduino (im Abstand 30-50cm) Dazu möchte ich gerne einen ESD Schutz verbauen. Durch das geschirmte Kabel habe ich erstmal die Hoffnung, dass ich nur beim Zusammenbau auf ESD achten muss und ich auf Burst/Surge verzichten kann. Ein Basis-Schutz reicht also erstmal aus. Ich weiß, dass I2C nicht sonderlich gut geeignet ist für externe Verbindungen, aber ich bin leider limitiert, was mein Know-How im Arduino angeht und will dort möglichst fertige I2C Slave Libs verwenden. Andere Interfaces kenne ich gar nicht, geschweige denn habe ich die schon verwendet. Es geht um eine reine "Bastellösung" und nicht um ein industrielles Produkt. Dennoch möchte ich nicht alle 2 Tage neue Hardware kaufen müssen und stundenlang mit der Fehlersuche beschäftigt sein. Könnte ich z.B. sowas parallel zu den 4 Signalleitungen gegen GND hängen? SMDA03LC https://www.arrow.de/products/smda03lc-lf/protek-devices Vielen Dank! Lars
Hi. Hab jetzt deinen Text mehrmals durchgelesen. Aber ich versteh nicht warum Du überhaupt einen ESD Schutz haben willst. Wenn Du einen Roboter anbindest, willst wohl eher deshalb deine Ausgänge schützen? Vielleicht mehr Infos warum du wegen ESD Bedenken hast.
Hallo, Pepe schrieb: > Hi. Hab jetzt deinen Text mehrmals durchgelesen. Aber ich versteh nicht > warum Du überhaupt einen ESD Schutz haben willst. Wenn Du einen Roboter > anbindest, willst wohl eher deshalb deine Ausgänge schützen? Vielleicht > mehr Infos warum du wegen ESD Bedenken hast. Da das ganze ein Bastelprojekt wird und ich sicher sehr oft alles auf- und abbauen werde, neue Platinen anstecken, alles neu verdrahten usw. wollte ich nur auf Nummer sicher gehen, dass mir kein IO an den CPUs wegfliegt. Ich hatte schon mal einen Raspberry 3B in der Hand, der nach ein wenig bauen und testen nicht mehr ging. Ich vermute, dass eine GND Verbindung nicht korrekt war und ein Stepdown DC/DC nur 24V Input und ein EN Signal angeschlossen hatte. Dadurch ist im DC/DC etwas schief gelaufen, der Strom hat sich den Weg zumvom VIN zum EN gesucht, VIN und EN hatten am Ende 9 Ohm oder sowas und dadurch ist mir der GPIO weggeflogen, weil dieser dann 24V hatte. Die GPIOs haben ja Chip intern ESD clamping (gegen GND und VCCIO), aber wie im Fall oben werden diese Dioden dann einfach gegrillt und nehmen sicher noch weitere Sachen mit in den Tod. Daher wollte ich eine zusätzliche Schutzschaltung bauen, die mir etwas mehr Zeit "erkauft", bis ich wieder abschalten kann.
Dann würde ich mal sagen, dass dein Problem kein ESD Thema ist. Die interne Schutzbeschaltung ist für das Thema zu schwach. Wenn Du irgendwann mal 24V auf den GPIOs hast, weil irgendwas nicht stimmt, ist der GPIO einfach tod. (Wenigstens meistens). Dafür brauchst du schon etwas externe Beschaltung. Im einfachsten Fall reicht schon ein Widerstand direkt vor einem Eingang, um den Strom der in den Pin fließen kann zu begrenzen. Hängt natürlich davon ab, was du ansteuerst. Google doch mal nach „schutzbeschaltung gpio“. Da waren gleich mal einige interessante Beiträge dabei.
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